Gewerkschaftliches.
Buffet oder mit dem Fertigmachen talter Speisen" tätig find, fo] Berfin au reffen. Is er in ben genannten Hotel eintraf, eriffelt unterstehen fie der Bundesratsverordnung für das er die Nachricht, daß er sich nach dem Stettiner Bahnhof begeben Der Abschluß der Bewegung im Baugewerbe? zufolge alle 14 Lage einen vollen Ruhetag erhalten. Diese Bestim- angelangt, wurde er wieder mit zwei Männern bekannt, die sich als Gastwirtsgewerbe vom 23. Januar 1902, und müssen dem- solle, wo ihm das Buffettfräulein näheres mitteilen könne. Hier Der Bundesvorstand des Deutschen Arbeitgeberbundes mung wird freilich von den meisten Unternehmern nicht innegehal Bertreter von der Firma P. aus Dresden vorstellten und die für das Baugewerbe hat, wie man uns mitteilt, in seiner ten. Wo kein Kläger, ist auch kein Richter. Sigung vom 18. März den von den Unparteiischen vorgeschlagenen Reichstarifvertrag für das Baugewerbe" als Grundlage für die bezirklichen und örtlichen Tarifverhandlungen angenommen. Da die Zentralverbände der Arbeiter die Annahme bereits am 12. März ausgesprochen haben, fönnen die Bezirks- und örtlichen Verhandlungen nunmehr beginnen. Sie sollen bis zum 19. April beendet sein. Bis dahin bleiben vorläufig die eigentlich Ende dieses Monats ablaufenden Tarifverträge noch in Kraft.
P
Durch den Verband der Gastwirtsgehilfen, der sich näheren Abmachungen über den Arbeitswilligentransport berab seit einiger Zeit mit Erfolg um die Organisierung der Destillations - redeten. W. fuhr also wieder nach Hamburg , suchte die gewünschte Ruhe gescheucht worden. In einer Versammlung beschäftigten sie Sier fonnte er jedoch eine Firma Oskar Pietsch, die die Arbeitsgehilfen bemüht, sind nun die Herren Großdestillateure aus ihrer Anzahl Arbeitswillige zusammen und fuhr damit nach Dresden . sich eingehend mit der Lage ihrer Gehilfen und mit dem Verbande. willigen gebrauchte, nicht ausfindig machen. Es blieb ihm also nichts Der Pflicht, den schwer arbeitenden Leuten alle paar Wochen einen anderes übrig, als mit seinen Siebenmanatskindern wieder nach Ruhetag geben zu müssen, wollen die weisen Herren damit entgehen, Hamburg abzudampfen. Als er hier wiedes eintraf, erhielt er noch daß fie alle ihre Angestellten als ausdiener" anmelden. einen anonymen Brief, in dem er schmählich verhöhnt wurde. Nach Das wird ihnen natürlich nichts nühen; denn nicht auf die Be- längerer Zeit stellte sich als Schreiber der beiden Briefe der Ange zeichnung, auf die Beschäftigung kommt es an.
Chriftliche Abbitte.
lich die christliche Organisation vom Kampfmittel des Bohkotts Beim Buchbinderstreik im frommen Kevelaer hatte bekanntGebrauch gemacht; die Kevelaerer Gebetbücher sollten nicht mehr gefauft werden. Ueber diese selten forsche Tat mögen die Christ lichen nachher wohl selbst erschredt gewesen sein, vielleicht auch, Demut zurückgebracht hat. Genug, sie sind nach dem Streit emfig daß irgendein Wink von oben sie auf den christlichen Pfad der bemüht, diese gegen die Unternehmer geübte unchristliche Tat gewissermaßen abzubitten.
Die Stellenbermittelung, wie sie einem ihrer Mit- lagte Kazmared heraus. In der Verhandlung erklärte K., daß glieder ehrenamtlich" übertragen war, haben sie infolge der Kritik er sich nur einen Scherz mit W. habe erlauben wollen. Das Gericht des Verbandes aufgelöst. Diese Einrichtung widersprach auch voll- verurteilte jedoch K. wegen dieses Scherzes", zu einer GeIn einer Mitgliederversammlung des Malerverbandes, die am Ausübung der Stellenbermittelung in Gastwirtschaften untersagt. tommen dem Stellenbermittlergesek von 1910, das bekanntlich die fängnisstrafe von 5 Monaten. Dienstag den Saal der Brauerei Friedrichshain" bis auf den Dafür empfahl ein Herr Gründling, Besizer mehrerer Großlegten Platz füllte, gab Mie den Bericht über den Stand der destillationen, nunmehr die schwarzen Listen einzuführen. Aussperrung. Danach ist die Situation so: In allen Geschäften, Das soll in der Form von Auskunftsformularen geschehen, die vor die ausgesperrt haben, sind auch diejenigen, welche weiterbeschäftigt der Einstellung von Gehilfen zur Anwendung zu kommen hätten. wurden, bis auf den lezten Mann hinausgegangen. Da die Stellenbermittelung jezt aufgelöst sei, wäre es ratsam, so Die Zahl der am Kampfe Beteiligten ist dadurch nicht wesentlich meinte Herr Gründling, daß diese von ihm schon immer geübte erhöht; nur etwa 100 Streitende sind zu den Ausgesperrten hinzu-„ bewährte Maßregel" im ganzen Verein eingeführt werde. gekommen, so daß die Gesamtzahl der in Berlin Ausgesperrten und Streifenden wenig über 1900 beträgt. Der Zusammenhalt des fich so lange nicht um das Schicksal ihrer Arbeiter, so lange diese Es ist immer wieder das gleiche. Die Unternehmer kümmern Arbeitgeberverbandes, der schon von Anfang an nicht besonders in Zufriedenheit dahinleben, keinerlei Forderungen stellen und war, hat sich im Laufe der letzten Zeit immer mehr gelockert. Die vor allem, so lange sie nicht organisiert sind, Widerstand nicht gänzliche Lahmlegung der Geschäfte der aussperrungswütigen entgegenzuseßen vermögen. Kommt dann die Organisation, nimmt Unternehmer hat viele derselben veranlaßt, mit dem Malerver- sich der unterdrückten und ausgebeuteten Angestellten an, dann band Frieden zu schließen. Das geschieht durch Unterzeichnung finden sich auch die Unternehmer zu dem löblichen Tun bereinigt, eines Vertrages, den der betreffende Arbeitgeber mit dem Maler- gegen die Arbeiter mit schwarzen Listen, Maßregelungen usw. borberbande abzuschließen hat. Der Vertrag gilt auf 2 Jahre. In zugehen. Es wird den Unternehmern aber auch in diesem Falle der Hauptsache sett er eine Verkürzung der Arbeitszeit fest von nicht gelingen, ihre Arbeiter und Angestellten gänzlich unter ihrer einer Stunde pro Woche sowie eine sofortige Erhöhung aller Botmäßigkeit zu erhalten; die Organisation wird auch hier weiter Lohnfäße um 5 Pf. pro Stunde. Am 15. Februar 1914 erfolgt bordringen.
eine weitere Lohnerhöhung von 2 Pf. Der vertragsmäßige Mindest=
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Die Schlichtungskommiffion. Deutfches Reich.
Verschmelzung der Keramarbeiterverbände.
Graphische Verband an die Buchhändler gesandt hat: Vor uns liegt nachstehendes Schriftstüd, das der christliche
" Sehr geehrte Firma!
Dem verehrlichen Buchhandel teilen wir hierdurch mit, daß der Buchbinderstreit in Kevelaer gestern beigelegt wurde. Durch Vermittelung von dritter Seite wurden Verhandfungen der beteiligten Parteien im Rathaus zu Kevelaer herbeigeführt, die durch beiderseitiges Entgegenkommen einen beide Teile befriedigenden Abschluß ergaben.
Bon seiten der Arbeiter sind infolge des Kampfes Fabrikate der Kevelaerer Gebetbuch- und Devotionalienindustrie vielfach zurückgewiesen worden. Auch sind die Käufer obiger Artifel er= sucht worden, von Kevelaer nicht mehr zu kaufen.
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Lohn beträgt für Gehilfen unter 20 Jahre 70 Pf., für Gehilfen Achtung, Glasarbeiter. Die Sperre bei der Firma Moore- Licht über 20 Jahre 75 Pf., für Anstreicher 70 Pf. Eine große Anzahl A.-G., Neukölln, Lichtenrader Str. 32, ist aufgehoben. Die Diffezum Teil namhafter Firmen hat den Vertrag bereits unterzeichnet. renzen find durch Verhandlungen beigelegt. Die Zahl der Verträge fönnte noch größer sein, wenn nicht der Verband der Glasarbeiter. Malerberband in jedem Falle genau feststellen würde, daß das Angebot zur Unterzeichnung wirklich von dem Inhaber des Geschäfts Str. 35, ist aufgehoben, die Differenzen find beigelegt. Tapezierer. Die Spere über die Firma Beyer, Dresdener Im Interesse unserer wieder zur Arbeit zurückgekehrten ausgeht. Um sich dem Arbeitgeberberband gegenüber zu beden, Mitglieder bitten wir Sie dringend, von einem Abbruch der gebersuchen nämlich nicht wenige Arbeitgeber, durch Scheinverkäufe schäftlichen Beziehungen zur Kevelaerer Industrie Abstand zu und ähnliche Schiebungen ihr Geschäft einer vorgeschobenen Person nehmen bezw. die alten Beziehungen wieder aufzunehmen. zu übertragen, auf deren Namen der Vertrag abgeschlossen werden foll. Auf derartige Manöver läßt sich der Malerverband natürlich Das Arbeiterinteresse erfordert eine schleunige Wiedercinstellung des guten Rufes des Kevelaerer Buchbindergewerbes. nicht ein. Diese Vorkommnisse zeigen, daß die Gefolgschaft des In einer am 14. März im Berliner Gewerkschaftshause abgeKöln, den 21. Februar 1913. Arbeitgeberberbandes start abbrödelt, was ja auch in anderen haltenen Konferenz der Verbände des Glasarbeiterverbandes, des Für den Graphischen Zentralverband: Orten der Fall ist. Die Situation fann vom Standpunkt der Ar- Borzellanarbeiterverbandes und des Töpferverbandes wurde Ad. Hornbach, Zentralvorsitzender." beiter als günstig bezeichnet werden. Stellung genommen zu einer gemeinsam ausgearbeiteten Statuten- Das Anschreiben an die Buchhändler repräsentiert sich als ein Die Versammlung erklärte sich mit der Taktik der Verbands. torlage für einen in Aussicht genommenen Keramearbeiterverband, wahres Angstprodukt, das zeigt, unter welchen Bedingungen der leitung einverstanden und billigte den Inhalt des Vertrages. der die bisher den Verbänden zugeteilten Berufsgruppen der kera- Friede zustande gekommen sein mag. Dem Vorschlage des Hauptvorstandes, von der 14. Woche ab mischen Branchen zu einer gemeinsamen Organisation zusammen- Für die Arbeiter ist denn auch nichts weiter herausgekommen, den Wochenbeitrag um 20 Pf. zu erhöhen, stimmte die Versamm- fassen soll. als das Versprechen, im Laufe des Jahres in eine Tarifo chandlung zu. Ferner wurde beschlossen, daß die in Arbeit stehenden In zahlreichen voraufgegangenen Sizungen hat eine aus je lung einzutreten. Dafür hat sich der Zentralverband anscheinend Mitglieder von der 14. Woche an wöchentlich 1,40 M. zum Streit drei Mitgliedern der drei Verbandsvorstände zusammengesezte verpflichten müssen, obendrein Reklame für die Kevelaerer Unterfonds zahlen. Die Angestellten der Filiale erklärten sich freiwillig Kommission das gemeinsame Statut beraten, das nach seiner nehmer zu machen, um die üblen Wirkungen, die anscheinend der bereit, für die erste Woche der Aussperrung die Hälfte ihres Ge- Fertigstellung den übrigen Verbandsmitgliedern rechtzeitig zu- Boykott im Gefolge hatte, gutzumachen. Das nennen die halts zurüdzuzahlen. Am Sonnabend um 12 Uhr wird in allen gestellt wurde. Christlichen dann erfolgreiche Lohnbewegungen. Bezirkslokalen die erste Streikunterstützung ausgezahlt. Am 14. März fand nun eine vorläufig abschließende Diskussion über den Entwurf statt. Besondere Ausstellungen konnten Die Kutscher und Hilfsarbeiter aus den Fräsereien, Sobel- an der fleißigen Arbeit der Kommission nicht gemacht werden. Be- Die Möbeltischler, Stuhlbauer und Maschinenarbeiter in den werken und Schneidemühlenbetrieben befinden sich in einer Beschlossen wurde nunmehr, im Laufe dieser Woche den fertigen Werkstätten West Londons sind im Ausstand, weil die Unterwegung zur Erneuerung ihres Vertragsverhältnisses, das ebenso Statutenentwurf zugleich mit dem Fachorgan sämtlichen Mitglie- nehmer auf friedlichem Wege fich zu keinerlei Zugeständnissen auf wie alle anderen Verträge in der Holzindustrie am 15. Februar bern der drei Verbände zugänglich zu machen. Eine gleichlautende die von den Arbeitern erhobenen Forderungen herbeiließen. Dieje dieses Jahres ablief. Da die Tarifverhandlungen für die gelernten und auf die Tatsache, daß alle drei Verbände laut Verbandstags- auf 11% Penny( 96 Pf.) pro Stunde und eine Verkürzung der ArErklärung in den drei Fachorganen verweist auf diesen Entwurf Forderungen lauten: Erhöhung des Mindestlohnes um ½ Pennh Arbeiter in der Holzindustrie bis zum 15. Februar noch keine Klärung gebracht hatten, waren die beiden Parteien, der Verein beschluß über das Statut und damit die Verschmelzung durch Ür beitszeit auf 48 Stunden pro Woche. Unter den bestreiften der Fräsereibefizer und der Transportarbeiterverband, übereinge- abitimmung entscheiden sollen. Die drei Verbände find jedoch Firmen befinden sich mehrere, die im Auslande( besonders in kommen, daß die Verhandlungen über den Tarif der Kutscher nach dabei der Meinung, daß es nicht richtig erscheine, über ein nur Paris ) größere Etablissements unterhalten, so die Firmen Maßle Beendigung der Verhandlungen für die Holzarbeiter vor sich gehen von den drei Vorständen ausgearbeitetes Statut abzustimmen. 1. Co., Warnig u. Gillows u. a. Der Verband der Möbelarbeiter sollten, und daß der bisherige Tarif der Kutseher so lange als Vielmehr sei notwendig, um ein richtiges Bild über die Meinun- Großbritanniens , welcher als Mitglied der internationalen Union berlängert zu betrachten ist, bis die Verhandlungen hierüber ein gen in den Mitgliederkreisen zu erhalten, daß die drei Verbände der Holzarbeiter angeschlossen ist, wendet sich an die ausländischen Ergebnis gezeitigt haben. Die erste Verhandlung hat nunmehr am zu gleicher Zeit und am gleichen Ort Verbandstage abhalten, die Bruderverbände und Berufsgenossen wiit der Bitte, den Zuzug von 13. März mit den Fräsereibefizern stattgefunden. Ueber das Resul- bann in einem gemeinsamen Kongreß der drei Verbände ihren Holzarbeitern nach London streng fernzuhalten. Die Kämpfenden tat derselben berichtete l the am Montag in einer start besuchten Abschluß finden müßten. Die drei Vorstände lassen sich bei dieser hoffen auf eine baldige erfolgreiche Durchführung ihrer ForderunVersammlung der Kutscher im„ Dresdener Garten". Danach haben Maßnahme von der Auffassung leiten, daß auch den Mitgliedern gen, wenn ihrer Bitte auf Fernhaltung des Zuzugs entsprochen die Fräsereibefizer bezüglich der von den Arbeitnehmern beantrag- Gelegenheit gegeben werden muß, über das ausgearbeitete Statut wird. In den gemischten Betrieben Londons , wo Bau- und Möbelten zehnprozentigen Lohnerhöhung einen ebenso ablehnenden Stand- nicht nur zu diskutieren und dann abzustimmen, sondern auch an tischler zusammenarbeiten, haben die Bautischler zugunsten der Möbeltischler die Arbeit ebenfalls eingestellt. Lasse sich also kein bunit eingenommen, wie die Holzindustriellen bei den voraufgegan- können dann nach Stellung entsprechender Anträge die gemeinsame deutscher Kollege dazu verleiten, nach London zu reisen und dort Unternehmer folgenden Vorschlag gemacht: Der Verein der Fräserei- Generalversammlung der drei Verbände treffen, und erst hierauf den tämpfenden Brüdern in den Rücken zu fallen. befizer ist bereit, wiederum in ein Vertragsverhältnis für die Kut- unterliegt das revidierte Statut nach Berichterstattung und noch= scher und Hilfsarbeiter zu willigen, und zwar auf die gleiche Dauer maliger Diskussion der Urabstimmung durch die Mitglieder. wie der Vertrag für die Holzarbeiter: 4 Jahre. In dem ersten Die Einberufung der drei Verbandstage sowie der kombiJahre der Vertragsdauer tritt keine Lohnerhöhung ein. Im zwei- nierten Generalversammlung soll so schleunig wie möglich, die ten Vertragsjahre soll dann der Lohn um 1 M. pro Woche erhöht haltung dieser Tagungen spätestens bis Mitte Juli vollzogen Der Bundesrat und die Deckungsfrage. werden, so daß der Lohn für die branchenkundigen Rutscher 31 Mt. pro Woche betragen soll. Die branchenunkundigen Kutscher sowie Die drei Vorstände erwarten nunmehr nach Unterbreitung der Köln a. Rh., 19. März. Der Kölnischen Zeitung " wird allen Hilfsarbeitern soll keine Lohnerhöhung gewährt werden; für Statutenvorlage eine sachliche Kritit, die dem allgemeinen Wohl, aus Berlin telegraphiert: Das Plenum hat sich heute mit den diefelben sollen die bisherigen Lohnfäße weiter beibehalten werden. den einzelnen Organisationen und dem anzustrebenden Gesamt- Heeres- und Steuervorlagen beschäftigt. Sicherem Vernehmen Die Vertreter der Arbeitnehmer haben den Fräsereibefizern hierauf berbande dienlich ist. Unzweifelhaft wäre auch diese Fuston der nach hat sich der Bundesrat bei der einmaligen Vermögenserklärt, daß dieser Vorschlag für sie unannehmbar sei und sie daher und Schlagfertigkeit der deutschen Gewerkschaftsverbände. Der ver- gesprochen und zwar eine solche in Höhe von 3 Proz. Der Keramearbeiterverbände ein weiterer Schritt zur Vervollkommnung abgabe für eine feste, unbewegliche Abgabe ausnicht in der Lage seien, ihren Auftraggebern diesen Vorschlag zur Annahme zu empfehlen. Die Vertreter der Kutscher haben dann den einigte verband zählte dann sofort zirka 45 000 Mitglieder, bekäme Blan einer progressiven Heranziehung der Vermögen zu der Fräsereibefizern einen Vorschlag gemacht, dahingehend, daß den damit eine stärkere Werbekraft und wäre vor allem auch weit eher milliardenabgabe hat also im Bundesrat feine Gegenliebe geRutschern eine gleiche Lohnzulage gewährt wird wie den übrigen in der Lage, den Unternehmern kampffähig entgegentreten aufunden. Es wird deshalb Sache des Reichstages sein, diesen Arbeitern in der Holzindustrie. Danach soll der Lohn am 1. April fönnen. Die Festigung der Unternehmerverbände erfordert ver1913 um 1 M., am 1. März 1914 um 1 M. und am 1. März 1915 schärfte und verbesserte Kampfeswaffen des Proletariats. um 50 f. pro Woche erhöht werden, so daß der Lohn im ersten Jahre 31 M., im zweiten Jahre 32 M. und im dritten und vierten Zu dem Transportarbeiterstreit in Stolp i. P., der von der Bertragsjahre 32,50 M. betragen würde. Die gleiche Lohnerhöhung Militärverwaltung durch Vermittelung von Husaren als Arbeitssoll auch für die branchenunkundigen Kutscher sowie für die Arbeiter willige erschwert wird, ist zu bemerken, daß jetzt auch von der Eiseneintreten. Die Fräsereibefizer hätten erklärt, daß sie über diesen bahnbehörde in den Streit eingegriffen wird. Die Eisenbahnver- Juden- und Türkenmassakers aus Anlaß des Attentats auf neuen Vorschlag mit ihren Auftraggebern beraten würden; die fehrsinspektion macht in den hiesigen Zeitungen amtlich bekannt, den König von Griechenland . gleiche Erklärung wurde seitens der Vertreter der Arbeitnehmer daß sie während der Dauer des Ausstandes bei einem der vom Wien , 19. März. Die„ Neue Freie Presse" meldet: In Salogemacht. Die Versammelten gaben nach längerer Diskussion ihrer Streit betrofffenen Spediteure( Freundlich) das Abrollen der ein- nifi sind der Erregung über die Ermordung des Königs Georg Lohnkommission den Auftrag, die Verhandlungen mit den Unter- gehenden Stückgüter, soweit es dem bahnamtlichen Rollfuhrunter- 13 Türken und Juden zum Opfer gefallen. Sie wurden getötet nehmern an der Hand der zuletzt angeführten Vorschläge fortzu- nehmer obliegt, übernimmt. Und tatsächlich sieht man, wie dieses oder mehr oder weniger schwer verletzt. Jetzt ist die Ruhe wieder
fetzen.
werden.
Letzte Nachrichten.
Gedanken, der im Volke lebhaft befürwortet wird, zur Geltung zu bringen. Bei einer progressiven Versteuerung des Vermögens könnte auch der kleine Besik herangezogen werden.
gemacht wird. Die Schrift des Wagens, der den Namen des Spediteurs trägt, ist verdeckt. Darüber prangt ein Schild mit der hergestellt. Zur Lage der Destillationsgehilfen. Aufschrift Königl. Preuß. Eisenbahn- Verwaltung". Den Wagen Die moderne Entwidelung schafft immer neue Formen tapita begleiten Bahnarbeiter, die eine schwarzweiße Armbinde mit Inkapita- schrift tragen und laden die Stüdgüter ab. Ein höherer BahnDie Lage in Skutari. listischer Betriebe oder formt die alten um. Damit entstehen auch Wien , 19. März.( W. T. B.) Die„ Neue Freie Presse" erneue Kategorien von Arbeitern und Angestellten. So sehen wir den Wagen. Natürlich erregt dieses Straßenbild berechtigte Seiter- es bei der Ablehnung des von allen Mächten in Cetinje unterbeamter ist stets bei dem Abrollen tätig und führt die Aufsicht über fährt: Angesichts der Nachrichten, die aus Skutari einlaufen, kann zum Beispiel, wie seit einer Reihe von Jahren in Berlin die feit. Daß im übrigen die Polizeibeamten auch nicht müßig sind, fogenannten Großdestillation en immer mehr zunehmen, an Zahl wie an Umfang. In diesen Geschäften, deren Kundschaft sich ist selbstverständlich; müssen doch die Arbeitswilligen geschützt werden. nommenen Schrittes, der Zivilbevölkerung von Stutari den Abzug zum größten Teile aus Arbeiterfreisen rekrutiert, sind z. B. etwa zu gestatten, nicht bleiben. Der Fremdenkolonic hat sich bereits 1200 bis 1500 Gehilfen( Verkäufer, Zapfer, Hausdiener) beschäftigt. Der hineingelegte Arbeitswilligen- Vermittler. Verzweiflung bemächtigt; es ist eine Hungersnot unter den Zumeist sind es junge, aus der Provinz zugereiste Leute, die von Wegen Urkundenfälschung und Beleidigung hatte sich vor dem Fremden ausgebrochen. Die montenegrinischen Parlamentäre, die Organisation noch keine Ahnung haben. Die natürliche Folge davon Landgericht in Hamburg der gelbe Arbeitswilligenagent Karl Friedr. in Stutari zu Unterhandlungen mit Essai Bascha eingetroffen sind, ist: lange Arbeitszeit, geringe Löhne. Für 35 bis 50 oder 60 M. Samared Berlin zu verantworten. Der in Hamburg lehnten es ab, die Kollektivprotestnote der Konsuln gegen die Bemuß die Mehrzahl dieser Angestellten 15, 16 und auch 18 Stunden wohnende Arbeitswilligenagent West phalen erhielt im vorigen schießung der Konsulate und der Fremdenniederlassungen entarbeiten. Soft und Logis finden diese jungen Leute meist im Jahre aus Dresden einen Brief, in dem er ersucht wurde, für einen gegenzunehmen. Hause des Prinzipals beides in der üblichen Güte". In einigen Betrieb von Ostar Pietsch in Dresden , in dem ein Streit ausge der größten Geschäfte wird den eigentlichen Verkäufern ein etwas brochen war, mehrere arbeitswillige Schloffer, Heizer und Maerhöhter Lohn gezahlt. In der Mehrzahl der Fälle aber handelt es sich um junge schinenarbeiter zu beschaffen. Sollte W. zu dem Geschäft bereit Rabat , 19. März.( W. T. B.) Der Posten der Kasbah el Leute, die zum Teil im Keller und beim Buzen beschäftigt sind; sein, dann solle er sich nur jofort nach dem Hotel Baltic, Berlin , Hadjeb wurde in der Nacht vom 18. d. M. von Aufständischen anbei flotterem Geschäftsgang aber helfen sie hinter dem Ladentisch Invalidenstraße, begeben, wo er nähere Informationen erhalten gegriffen, die in einem Bajonettkampf zurüdgeworfen wurden. die Gäste bedienen. Weil sie beim Bedienen beziehentlich am tönne. W. hatte natürlich nichts eiligeres zu tun, als sofort nach Die Franzosen hatten einen Toten und acht Verwundete. Berantw, Redatt.: Alfred Wielepp, Neukölln. Inseratenteil verantw.: Tb.Glode, Berlin . Drud u. Berlag: Vorwärts Buchdr. u Berlagsanstals Baul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 4 Beilagen u. Unterhaltungsbl
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Vom marokkanischen Aufstand.