Einzelbild herunterladen
 

Dr. 67. 30. Jahrg.

Neukölln.

Bezirks- Beilage des Vorwärts" für Süden- Weften

Vorort- Nachrichten.

-

-

"

Diesem Prinzip fiel in erster Linie der Nachhilfeunter. Steglig.

20. Mär 1913.

In der Wahlvereinsversammlung erstattete Genosse Lehnhardt den Bericht von der letzten Kreisgeneralversammlung, welcher Zu stimmung fand. Als Mitglied aufgenommen wurde der Billen befizer N. H. Witt, der bei der lezten Reichstagswahl für die Demo fratische Vereinigung fandidierte. Zur bevorstehenden Landtagswahl Den zweiten Stoß der Rückwärtsbewegung der Liberalen" wurden schon jezt die Wahlmänner aufgestellt, es soll eine recht rege hatte die Waldshule zu ertragen. Hier forderte der Magistrat Agitation getrieben werden, um auch diesmal wieder einige Wahl­eine Erweiterung derselben nach der Richtung hin, daß zwei Klassen männer für uns zu gewinnen. Eine lebhafte Debatte entspann fich für die Kinder der Nachhilfellassen neu eingerichtet werden sollten. über den am Drte gegründeten Jungdeutschlandverein. Nach Dftern Der Kostenpunkt hätte rund 26 000 m., dabon 13 000 M. dauernde wird über diese Sache eine öffentliche Versammlung einberufen, zu Ausgaben, betragen. Und sicherlich wäre diese Einrichtung gerade welcher die Eltern der jungen Leute besonders eingeladen werden den bedürftigsten Kindern zugute gekommen. Aber die Liberalen" sollen. Der 1. Mai wird durch eine Abendveranstaltung im Fürsten­waren in ihrer Mehrheit der Auffaffung, daß für diese Kinder haf" gefeiert, bei welcher Gelegenheit auch auf die Bedeutung des ohnedies mehr getan werde, als unbedingt notwendig sei, und Tages hingewiesen werden soll. Von der legten Gemeindevertreter man strich diese Summe. Unsere Genossen legten sich mit allem fizung fonnte kein Bericht gegeben werden, da die Sigung nicht Eifer für diese Forderung ins Beug. Aber es half nichts: die beschlußfähig war, auch ein Zeichen des Interesses, das die Gewählten hundert Prozent Gemeindesteuer mußten gerettet werden. den Gemeindeangelegenheiten entgegenbringen. Trotzdem besteht noch eine gewisse Scheu, Sozialdemokraten zu wählen, die ganz gewiß das Vertrauen ihrer Wähler beffer rechtfertigen würden. Dabendorf bet 8ossen.

10

manches Lob geweiht. Unsere Liberalen" waren auch nicht wenig der Generalbormundschaft. Gemeindesyndikus Dr. Domino stolz auf ihre soziale Einsicht und bahnbrechenden Einrichtungen auf ist durchaus ein Anhänger dieser unter gewissen Voraussetzungen ge dem Gebiete des Volksschulwesens. Bis ihnen dann eines schönen wiß sehr segensreichen Einrichtung. Mit Recht wies er jedoch darauf Tages ein mächtiger Schreden ob ihrer grenzenlosen Reformtätigkeit hin, daß mit 500 m. nicht viel zu machen sei. Bei den in Lichter­Stadtverordnetenversammlung( Fortjehung der Gtatberatung). antam. Und das war, als ihnen der Magistrat einen Etat mit felde vorhandenen 80 Mündeln müßte mit einem Betrage von Im Staf der Schulverwaltung schließt der Titel Ge110 Broz. Gemeindesteuern vorlegte. Das gabs nicht, das fonnte 4000 m. gerechnet werden. Die Hauptsache jedoch sei die Personen meindeschulen" in Einnahme und Ausgabe mit rund 2560 000 es nicht geben! So war die einstimmige Meinung der liberalen frage. Nur dann, wenn der Berufsvormund mit Leib und Mart ab; zur Balancierung ist ein Zuschuß von 2 450 000 M. er Stadtväter. Und in der Tat machten sie es möglich, noch einmal Seele dabei sei, könne die Berufsvormundschaft Ersprießliches forderlich. Neu eingestellt sind in denselben 7500 Mt. für Ein- mit dem alten Steuersatz auszukommen. Alle verfügbaren Reserven leisten. Der Gemeindevorstand wird sich mit dieser Frage noch ein­führung von Haushaltungsunterricht für die Mädchen des letzten wurden zu diesem Zwede herangezogen, Abschreibungen zurüidgestellt gehend beschäftigen. Der Etat wurde hierauf einstimmig anges Schuljahres. Es sollen zunächst drei Schultüchen, und zwar in den und der Ausgleichsfonds geplündert. Daneben handelte man ferner nach nommen. Zum Schluß wurde noch eine Aenderung der Hundesteuer­im Bau befindlichen resp. projektierten Schulgebäuden Richard- dem Grundsatz, alle Neuerungen auf sozialpolitischem Gebiet zu unter- Ordnung beschlossen, dahingehend, daß vom 1. April ab die Hunde­plab, Donaustraße und Kopfstraße eingerichtet und nacheinander lassen und, wo es irgend anginge, bestehende Ausgaben dieser Art steuer von 20 auf 30 mt. erhöht wird. am 1. April und 1. Oktober d. J. und 1. April n. J. in Benutzung einzuschränken. genommen werden. In Abteilungen von je 24 sollen die Mädchen in vier Stunden wöchentlich den Unterricht erhalten. Stadtv.richt zum Opfer. Dafür sollten nach Maßgabe der bestehenden In der Generalversammlung des Wahlvereins würdigte zunächst Wukh( Soz.) nahm Bezug auf die Debatten im Rechnungsaus- Einrichtungen 77 418 M. ausgegeben werden. Die liberale Mehr- Genosse Heinrich Schulz in einer furzen martigen Ansprache die schuß über den Haushaltungsunterricht, wo die Ansicht zum Aus- heit im Bunde mit den rechts stehenden Unpolitischen" strich Bedeutung des 18. März für das flaffenbewußte Proletariat. Die brud gekommen fei, daß bei der in Aussicht genommenen Ein- 5000 M. von dieser Summe. Damit besteht der Nachhilfe- debattelose Aufnahme des Vorstands- und Bildungsausschußberichts führung der Pflichtfortbildungsschule für Mädchen ersterer nach unterricht freilich noch weiter, aber diese geradezu fleinliche bewies, daß die Genossen im allgemeinen an der Tätigkeit beider dieser hinüber verlegt werden solle. Dagegen müsse entschieden Streichung follte auch nichts anderes bedeuten, als daß die Storporationen nichts auszusehen hatten. Zum ersten Borsigenden Einspruch erhoben werden, da in erster Reihe für die älteren liberalen Herrschaften bereits pieder genug von dieser Re- wurde Genosse Zachow gewählt, nachdem Genosse Alfermann eine Mädchen der Volksschule der Haushaltungsunterricht notwendig sei. form haben. Mit der Zeit wird man dann immer mehr wiederwahl abgelehnt hatte. Der Posten des zweiten Borsigenden Nicht minder nüßlich würde sich dessen Fortseßung in der Fort- und mehr von dieser den Kindern der unteren Be bleibt zunächst offen. Als Schriftführer wurden die Genossen Stahl bildungsschule erweisen, so daß beides unter allen Umständen be- völkerungsschicht zugute kommenden Einrichtung abbrödeln. Wie und Hähnert und als Kassierer die Genojien Spliesgardt und Molenar fürwortet werden müsse. Redner nahm dann Bezug auf die im man auch auf andere Art bemüht ist, die mit so vielem Geräusch gewählt. Die Lokalkommission setzt sich zusammen aus den Genossen Etat cingestellte neue höhere Haushaltungsschule für schulentlassene ins Leben gerufene ebung der Boltsschulen wieder auf Bajet, Baul Schulz und Wolf. Als Revisoren fungieren die Genoffen Mädchen, die im Anschluß an die Mädchenmittelschule errichtet wird. zuhalten. Und zwar geschieht das durch die Errichtung neuer Vor- Blechschmidt, Höhe und Leimbach; in den Bildungsausschuß wurden Die Minderheit des Ausschusses habe gegen die Form dieser Schule fchulen. Es war bisher im Programm der Liberalen, die be- die Genossen Peters, Bied, Seidel und Genoffin Schulz gewählt. große Bedenken. Dieje richteten sich nicht etwa gegen den Lehr- stehenden Vorschulen eingehen zu lassen und die Volksschulen so Die Gemeindevertreterfommission besteht aus den Genossen Alfer­plan, von dem der Referent gesagt habe, er enthalte ein bißchen zu heben, daß von diesen aus der Uebergang in eine höhere mann, Leimbach und Paul Mohr. Die Beitungsbeschwerdekommission viel für Mädchen. Das sei falsch, denn das Wissen und Können Schule ohne Verlust für den Schüler vollzogen werden könnte. Das bilden die Genossen Blechschmidt, Wilh. Schmidt und Röber. der Mädchen müsse ebenfalls so umfassend wie möglich gestaltet aber loftet Geld. Wozu noch kommt, daß die Hausbesizer in den merden. Wogegen man sich wenden müsse, sei die völlige Außer- besseren" Stadtgegenden neue Vorschulen verlangen, um da Wannsee. achtlaffung pon Freistellen für Mädchen aus unbemittelten Kreisen, durch cher Mieter für die leer stehenden Wohnungen heran die unmöglich in der Lage sein werden, ein Schulgeld von 180 M. ziehen zu fönnen. Und bor diefem materiellen Interesse pro Jahr zu zahlen. Sicher würden aber viele solcher Mädchen den der Hausbesizer auf Westend   fapitulierten die anderen Liberalen Wunsch haben, die Schule zur berufsmäßigen Ausbildung in der nebst dem Magistrat. Beide gaben damit den Plan einer gründ­Hauswirtschaft zu besuchen. Diese und andere Fragen müßten erst lichen Hebung der Volksschule preis.  in her zuständigen Deputation vorberaten und durch eine besondere Borlage gemerden. Bürgermeister Dr. Weinreich sagte Ieşteres zu un gat Meinung Ausdrud, daß die Fortsetzung des Haushaltungsunterrichts der Boltsschule am besten in einer Handelsschule für Mädchen geschehe; über alle diese Fragen würde in nicht zu ferner Zeit Beschluß zu fassen sein. Zur Besoldung von Schulärzten für die Hilfsschulen waren im Etat 1500 m, und für ärztliche Untersuchung der Bernanfänger 4000 M. vorgesehen. Der Rechnungsausschuß hat nun in diesem Jahre endlich den An­fang gemacht, um die von der sozialdemokratischen Frattion seit Jahren geforderte ärztliche Ueberwachung der Volksschulkinder durchzuführen und 6000 M. für die Hauptamtliche Einstellung des ersten Schularztes eingefeßt. Stadtv. Klebe schlug vor, alle drei Angesichts diefer Methode war denn auch keine Aussicht für die Bofitionen miteinander zu verbinden, den Betrag auf insgesamt Erfüllung der sozialdemokratischen Forderung, 12 000 M. mehr in 12 000 M. abzurunden und dann zwei hauptamtliche Schulärzte den Etat dafür einzusetzen, daß zumindest allen Kindern, die die anzustellen. Stadtv. Dr. Fürst( Soz.) befürwortete, die Organi  - beiden untersten Boltsschultlassen besuchen, die Sernmittel fationsfrage offen zu lassen, um bereits vorhandene Erfahrungen frei gewährt werden. Früher teilten die Liberalen die anderer Städte auf diesem Gebiet zu untersuchen und entsprechend Forderung der Gewährung freier Lernmittel an alle Kinder Groger Neukölln über das Thema: In der Generalversammlung des Wahlvereins referierte Genoffe zu verwerten. Zu diesem und anderen Zweden beantrage er die wenigstens im Prinzip mit uns. Aber in der Pragis wurden nur Sozialdemokratie". Sodann teilte Genosse Lau bei Erstattung des Programm und Ziele der Schaffung einer schulhygienischen Kommission, der etwa fünf Stadt- ben bedürftigen Kindern auf Antrag der Eltern Lernmittel frei Jahresberichts mit, daß der Mitgliederbestand zurzeit 88 männliche berordnete angehören sollen. Bürgermeister Dr. Weinreich er- abgegeben. Weiter wollten bie Liberalen nicht gehen. Und zu ihrer und 7 weibliche beträgt. Der Versammlungsbesuch des letzten Jahres klärte sich mit dieser Kommission einverstanden, lehnte aber ab, sich Sicherheit schlossen sie mit dem Magistrat ein Kompromiß, daß es ist als ein guter anzusehen. über den Vorschlag Klebe zu äußern, da der Magistrat dazu noch bei dieser Einrichtung bleiben soll, bis die Durchführung des Nach zum zweiten Nelle, zum Kassierer Reichstein, zum Schriftführer Zum ersten Borsigenden wurde Lau, nicht habe Stellung nehmen können. Stadtv. Dr. Müller hilfeunterrichts geschehen sei. Das ist bereits der Fall. Aber dennoch Schunad und als Beifizer Hübner wiedergewählt. Als Revisoren äußerte schwere Bedenten gegen diesen Vorschlag, während Stadtv. lehnten die Liberalen den sozialdemokratischen Antrag ab und selbst wurden Lehmann, Degen und Schwoch gewählt. Dr. Dietrich ausschließlich der Einstellung des Betrages ohne die Schulleute unter den liberalen Stadtbätern stimmten dagegen. Angabe der 3medbestimmung zustimmen wollte. Beschlossen wurde Ebenso abweisend benahmen sich die Liberalen", als unsere Maviendorf. schließlich, für die drei in Frage kommenden Positionen zusammen Genoffen für einen Ausbau des Säuglingsfuges dadurch 12 000 m. auszuwerfen. Aus der Gemeindevertretersizung. Aus Anlaß der bevorstehenden Für zahnärztliche Behandlung von forgen wollten, daß fie beantragten, für die Abgabe von Kinder Landtagswahlen richtete Genoffe Meichardt an den Gemeindevorsteher bedürftigen Schulkindern sieht der Etat 3600 M. bor. Stadtv. Dr. milch 7000 m. mehr in den Etat cinzusehen. Nur fünf Liberale die Anfrage, ob derfelbe bereit sei, beim Minister des Junern bor Fürst führte dazu aus, daß die Zahnpflege der Schultinder eine stimmten für diesen so zialdemokratischen Antrag, der damit fiel. stellig zu werden, statt der Terminswahl die Fristwahl zu gestatten; der vornehmsten Pflichten der Gemeinden sei. Neukölln erfülle So wirken diese Ablehnungen, zusammen betrachtet, wie ein follte es abgelehnt werden, so ersuche er, die Wahlzeit für die Ge diese Pflicht aber nur sehr ungenügend, trop der vorhandenen Symptom, bas deutlich erkennen läßt: den Liberalen" wird an meinde Mariendorf   so festzusehen, daß es der arbeitenden Bevölke Dringlichkeit. 31-32 Bros. aller Schultinder feien in Neukölln gefichts einer geringen Erhöhung der Gemeindeſteuern vor ihrem rung und den Gewerbetreibenden möglich ist, ohne allzu großen zahntrant, von den Kindern der untersten Klaffen gar bis zu eigenen Liberalismus und ihrer bisher betätigten Sozialpolitik angst Beitverlust und Ausfall an Arbeitsverdienst sich an der Wahl be­30 Broz. Es lägen auch Beschwerden über mangelhafte Behand- und bange. In ihren Streifen fiegt wieder der Hausbefizer. Und teiligen zu können. Der Gemeindevertreter versprach, nach Möglich lung vor, die bis zu einem gewissen Grade mit dem jeßigen System zum Teufel mag ber fünstlich genährte Ruhm Charlottenburgs  , eine feit dem Wunsche Reichardts Rechnung zu tragen. Die Eingabe an verbunden sei. Bielleicht wäre ein wenig Besserung durch Heran- Mustergemeinde in sozialer und boltsschultechnischer Beziehung zu den Minister des Innern müsse er aus dem Grunde ablehnen, weil ziehung der Dentisten möglich. Das einzig richtige Mittel wäre fein, gehen, wenn es nur bei 100 Broz. Gemeindeumlagen bleibt. ein ablehnender Bescheid erst zur Erfazwahl ergangen fei. jedoch in der Schaffung einer Schulzahntlinit zu suchen, die keines- 28oraus fich ergibt, daß auch den Charlottenburger Liberalen" für Die Gärtnereibefizer Schwarz und Road wollen megs übermäßig hohe Forderungen an den Stadtfädel stelle. Jn 10 Broz. Mindersteuer ihr ganzer Liberalismus und was drum und Gärtnereigrundstüden an der nicht regulierten Brizer Straße wollen auf ihren Duisburg   mit feinen 33 000 Schultindern stellen fich die Kosten da bran hängt flöten geht. für auf 6000 M. im Jahre. Redner nahm aber, um die Etatfest­Wohnhäuser errichten; diese Gesuche haben die Gemeinde stellung diesmal nicht aufzuhalten, von einem bestimmten Antrage Treptow  - Baumschulenweg. vertretung schon zweimal beschäftigt und waren bisher immer ab Abstand und schlug folgende Resolution vor: Die Gemeindefteuern für das Rechnungsjahr 1918 sind in der fich fast sämtliche Gemeindevertreter beteiligten, wurde das Gesuch gelehnt worden. Nach einer sehr ausgedehnten Debatte, an welcher Die Stadtverordnetenversammlung ersucht den Magistrat, Sigung der Gemeindevertretung vom Dienstagabend abweichend ausnahmsweise genehmigt; unsere Genossen stimmten aus Brinzip noch im Laufe des Etatsjahres eine Borlage zu unterbreiten, in von den zur öffentlichen Einsichtnahme ausgelegten Boranschlag fest- bagegen, nachdem Genosse Reichardt vorher die Gründe dafür an welcher für Einrichtung einer Schulzahnklinit Mittel bereit ge- gelegt worden und zwar: bei der Einkommensteuer auf 110 Bro3. gegeben hatte. Die Bergebung der Tonrohrlieferungen für 1913 bisher 100 Broz.; bei der Grundwertsteuer auf 2,25 Broz. vom ge Stadto. Abraham bekämpfte die Resolution, nachdem die meinen Berte der bebauten und 2,50 Broz. ber unbebauten Grund- und 1914 erfolgte an die Firma Schwandorf  , welche das günstigste Freunde des Befürworters derselben im Rechnungsausschuß keinen ftüde bisher 2,20 beato. 2,40 Broz.; bei der Gewerbesteuer auf Angebot gemacht hatte. Zur Beschaffung von Lehrmitteln für das Departigen Borschlag gebracht hätten. Auch Bürgermeister Dr. Wein- 200 Broz. in der 1. und 2. Klaffe, bisher 165 Prog., 175 Broz. in III. Gemeindeschule 8800 m. gefordert. Auf eine Anfrage des zeum wurden 21 100 m. und für den gleichen Zwed für die reich bat, bon einem Beschlusse noch abzusehen. In 4 Monaten der 3. Slaffe, bisher 150 Broz, und 160 Proz. in der 4. Klaffe, Gemeindevertreters Road teilte der Vorsteher mit, daß das Lyzeum feien über 5000 Bahnbehandlungen zu verzeichnen gewesen und bisher 150 Bros. Die Grundbefizer erhalten aber für die gering mit ca. 250 Schülerinnen eröffnet wird. Es folgte noch eine manche Anerkennung habe man gehört. Mit einer solchen Klinik fügige Erhöhung der Grundwertsteuer die Gegenleistung, daß die fönne Reukölln auch nicht austommen; es müßten mindestens vier Gemeinde von der beabsichtigten Aufbürdung der Reinigungspflicht geheime Sizung. fein. Stadtb. Groger hielt dem Bürgermeister vor, daß doch für die Fußwege Abstand nimmt. Borsigwalde. jonst immer der Anfang im Kleinen gepredigt werde; jetzt aber werde merkwürdigerweise der Standpuntt ganz oder gar nichts" vertreten. Es müsse endlich der erste Schritt getan werden. Wenn Freie Elternvereinigung Schöneberg. Polizeiliche Schnüffelung ber Stadt. Abraham fich die Verwunderungsmüße auffeze, weil und Saalabtreibung zwingen uns, den Spielbetrieb im Saale des Anlaß vor, da die Frattionen doch selbständig über ihr Tun zu be- die Abteilungen auf dem städtischen Spielplatz an der Rubensstraße. im Ausschuß fein positiver Antrag gestellt wurde, jo liege dazu kein Herrn Nißle, Dennewigstr. 18, borläufig einzustellen. Dafür üben stimmen hätten. Stadtv. Dr. Dietrich bezeichnete die Resolution Am Starfreitag findet in den Reuen Rathausfälen", Meininger als berfrüht, da noch nicht feststehe, wie das bisherige System Str. 8, ein Elternabend statt. Anfang 16 Uhr abends. Eintritt frei. funktioniert. Er beantrage, die Angelegenheit der neubegründeten Die Arbeiterschaft wird besonders ersucht, die Freie Elternvereinigung Schulhygienischen Kommission zur Berüdfichtigung zu überweisen. zu unterstügen. Die Antragsteller erblärten sich damit einverstanden und die Ver­sammlung beschloß demgemäß.

stellt werden."

Schöneberg  .

Lichterfelde  .

-

Ein schweres Brandunglüd hat sich vorgestern in dem Hause Guthier versah, um zum Lebensunterhalte beizutragen, eine Auf­Schubartstraße 2 augetragen. Die dort wohnende Arbeiterfreu wartestelle und mußte inzwischen ihren einjährigen Stnaben allein zu neben die Kochmaschine in der Küche. Auf einem Ringständer auf wartestelle und mußte inzwischen ihren einjährigen Anaben allein zu Hause zurücklaffen. Sie stellte den Korb, in dem das Kind lag, bem Herde hing ein Lappen, der Feuer fing. Ein Stüd des brennenden Stoffes fiel auf den Storb, und die Betten gerieten ebenfalls in Brand. Hausbewohner nahmen den Brandgeruch wahr und benachrichtigten Frau Guthier. Als die Mutter die Wohnung betrat, fanb fie diese vollständig verqualmt und den Knaben mit Der Kleine wurde in shiveren Brandwunden besinnungslos vor. bedenklichem Zustand nach dem Kinderkrankenhause in der Reiniden­dorfer Straße geschafft.

Zur Verbesserung des Schulmuseums wünschte Stadtv. Kloth Aus der Gemeindevertretung. Nach Erledigung einiger Vorlagen ( Goz.) die Gripeiterung desselben durch Angliederung eines Bor- von untergeordneter Bedeutung wurde in der Etatberatung fort­tragsjaales. Bürgermeister Dr. Weinreich verwies darauf, daß gefahren, nachdem die Etatkommission mit einigen univefentlichen fürzlich eine Lehrerversammlung ähnliche Beschlüsse gefaßt habe. Abänderungen bemfelben ihre Zustimmung erteilt hatte. In knapp Die jeßigen Räume des Museums feien aber doch sehr schön und einer Stunde wurden die einzelnen Bofitionen des 5- Millionenhaushalts Eingegangene Druckfchriften. erit vor 4 Jahren in Benuhung genommen worden. Mit allzu durch beraten, und nur hie und da machte fich ein größeres Rede­schnellem Tempo fönne doch nicht vorgegangen werden, obwohl der bedürfnis bemerkbar, wenn z. B. die Aufstellung einer neuen Laterne ge- 3. C. B. Mohr, Tübingen  . Kriegssteuer oder Kriegsanleihe von H. Dickel Geh. 1,60 m. Bert eines Bortragsjaales anerkannt werden müsse. Der Magi- Die Etatkommiffion hatte sich ausbrücklich auf den Standpunkt ge- 142. Selbstverlag des Verbandes, Berlin  , Brüdenſtr. 10b. wünscht oder Angelegenheiten von ähnlicher Bedeutung zur Sprache kamen. strat   merde das noch einmal prüfen. Die Tarifverträge im Sattler und Portefeuillergewerbe. Die ausgeworfenen Beträge für die Vereinigung für Schülerwanderungen in Neukölln und den stellt, teine Steuererhöhung eintreten zu lassen; der bisherige Xenien- Bücher. Nr. 1. Schiller  , Goethe und die Zenien von Verein für Schülerwanderungen in Berlin   wurden von 900 auf Ginkommensteuerfaz von 110 Prozent bleibt also bestehen. Angeregt. Holzschuher. 2. Briefe eines ehrlichen Mannes bei einem wieder. 1000 m. bezw. von 600 auf 1000 M. erhöht. wurde die Verbreiterung der Verlängerten Wilhelmstraße, um nach holten Aufenthalt in Beimar. 3. Kunst und Kirche von§. v. Bal Charlottenburg. Ueberführung der Anhalter Bahn die Einlegung von Straßenbahn- ogen. 4. Beobachtungen über das Gefühl des Schönen und Er. gleisen ermöglichen zu können. Parsival   und der Gral von B. Bolther. Liberale Rüdentwidelung. Mit vielem Fleiß haben sich die Handlungen mit dem Streis bezüglich des Ausbaues der Straßen v. Petersdorff. Ferner schweben zurzeit Unter- babenen von J. Stant. 6. Berlin   von H. Spiro. 7. Der Hof der Königin Luise von H. Liberalen immer bemüht, den größten Vorort Berlins   als eine bahnlinie 8. Der Dolch der Lady Arundel von B. Arminius. Händelplat Lichterfelbe Süb. Während 9. Das Wunder von Oberpurzelsheim von G. Hirschfeld. Mustergemeinde anzupreisen, in ber bie liberale Stadtverordneten heute zwischen den beiden Endpunkten ein Zwanzigminuten- Verkehr 10. Der Gentauer von Maurice de Guérin  . 11. Ein Ring. Novelle mehrheit im Bunde mit einem ebenso einfichtigen Magistrat das nur in dem Mittelstüd Bahnhof Botanischer Garten- Zehlendorfer von G. v. d. Gabelenz. 12. Die Hochzeitsnacht u. a. Novellen von Menschenmöglichste aus dem Gebiete der sozialen Fürsorge und der Straße ein Zehnminuten- Verkehr besteht ein Zustand der ebenso. Salus. Einzelb. 50 Pf. Xenien- Berlag, Leipzig  . Boltsschulpflege geleiftet habe. So wurden denn auch die bis- merkwürdig wie unhaltbar ist. foll baldigst auf der ganzen Strede Albertine. Roman von K. Krohg  . 182 6. Janssen, Hamburg  . her getroffenen Einrichtungen Charlottenburgs bon manchem der Zehnminuten- Berkehr eingerichtet und ebenso auf der Stahnsdorfer Die sterbende Türkei   von Piére Loti. 2 M., gcb. 3 M. 3. Fremben gelobt und zur Nachahmung empfohlen. Insbesondere Linie ständig der Zwanzigminuten- Verkehr durchgeführt werden. Ladyschnikow, Berlin   W. 50. imponierte die Balbschule und der forgjam organisierte Nachhilfe- Beim Etat der Armenverwaltung wurden 2000. eingestellt für mann, Leipzig  . Jm Ning des Offers von H. Baklit. 3 M., geb. 4 M. 2. Stand unterricht für zurüdgebliebene Bollsschüler den Besucher. Auch der teil- Errichtung einer Fürsorgeftelle für Lungentrante. Gemeinde­weisen Gewährung freier Lernmittel wie ber Säuglingsfürsorge wurde verordneter Geldermann forderte Handwörterbuch zum Krankenversicherungsrecht von A. Rundė. 500 9. für Einführung 177 6. nebft Anhang. Deutsche   Krantenlaffen- Beifung, Berlin   O. 54

wwww