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Ar. 68.

30. Jahrgang.

4. Beilage des Vorwärts  " Berliner   Volksblatt.

Partei- Angelegenheiten.

An die Parteigenossen Berlins   und der Provinz Brandenburg  !

Mitte April erscheint wieder eine neue Lokalliste. Wiz ersuchen daher, alle Aenderungen bezw. Neuaufnahmen bis spätestens Dienstag, den 1. April, an die nachverzeichneten Kom­missionsmitglieder gelangen zu lassen:

Für den I. Wahlkreis an den Genossen Jakob Ege, C. 19, Roßstraße 31.

Für den II. Wahlkreis an den Genossen R. Reinhardt, S. 59, Urbanstraße 67.

Für den III. Wahlkreis an den Genossen Gustav Müller, SO. 36, Grünauer Straße 26, IV.

Für den IV. Wahlkreis an den Genossen Franz Behersdorf, O 34, Petersburger Straße 59.

Für den V. Wahlkreis an den Genossen Albert Hahnisch, C. 54, Auguststr. 51, III.

Für den VI. Wahlkreis an den Genossen Wilhelm Dams, N. 4, Schlegelstraße 9.

Für Nieder- Barnim   an den Genossen Hermann Elias, O. 112, Blumenthalstraße 24.

Für Teltow  - Beeskow   an den Genossen Karl Rohr, Neukölln, Weisestraße 33, IV.

Für Potsdam  - Osthavelland an den Genossen Karl Kasmirzat, Spandau  , Neumeisterstr. 7.

Für Ober- Barnim an den Genossen Karl Schindhelm, Ebers­ walde  

, Breite Straße 59.

Für alle übrigen Orte der Provinz find Mitteilungen zur Lokai­liste durch die Vorsitzenden der Kreise an den unterzeichneten Ob­mann der Kommission zu richten.

Freitag, 21. März 1913.

des Magistrats dieserhalb erfolgen würde. Diese Angaben wurden zur Benutzung der Strede Wilmersdorf, Berliner Straße von dem Oberbürgermeister bestätigt. Städtischer Friedhof- Roseneck. Die Karteninhaber, die bont Dieser Sachverhalt ist dem Neuköllner Tageblatt" durch die dieser Vergünstigung Gebrauch machen wollen, sind jedoch öffentliche Verhandlung bekannt." Trotzdem versucht es seine Leser gehalten, vom 1. April d. J. ab in der Hauptausgabestelle, Leipziger  in arglistiger Weise zu täuschen. Ein Beweis für seine Unpartei- Platz 14, oder in den Zweigabfertigungsstellen Nollendorfplatz, Bahn­lichkeit!" hof Westend, Bahnhof Ackerstraße oder Bahnhof Kleine Frankfurter Straße sich ein entsprechendes Deckblatt in die Karte einkleben zu Spandauer   Wind. laffen. Gleichzeitig wird auf der Linie G, ebenfalls für die Dauer ihrer vorübergehenden Verlängerung, neben der bereits bestehenden 10 Pf.- Teilstrede Rosened- Uhland, Ecke Günzelstraße eine 15 f.­Teilstrecke Bahnhof Hohenzollerndamm- Brandenburger Tor   ein­gerichtet und der Fahrpreis für die ganze Strecke Rosened­Demminer Straße auf 20 Pf. festgesetzt.

Wir erhalten folgende Anschrift: Magistrat. J.-No. 13380.

Spandau  , den 18. März 1913.

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Mit Bezug auf den in der dritten Beilage des Vorwärts" Nr. 65 vom 18. März 1913 enthaltenen Artikel Die Spandauer   Berliner   Rettungswesen. Die bisherige Hilfswache 13 des Waldangelegenheit" ersuchen wir ergebenst um Aufnahme der Berliner   Rettungswesens wird am 1. April 1913 früh von Grüner folgenden Berichtigung:

Der Professor Eberstadt hat mit vier Kommissionen, beeg Nr. 17 nach der Holzmarktstraße 53 verlegt. stehend aus je einem Offizier, einem Bausachverständigen, Die hundertjährige Hospitalitin im Friedrich- Wilhelm- Hospital zwei Arbeitern der Militärbetriebe und zwei bis drei Ver- ist gestern gestorben. tretern des Magistrats und der Haus- und Grundbesitzer keine Wohnungsbesichtigungen in Spandau   vorgenommen.

gez. Koelze. Wir sind dem Magistrat von Spandau   für diese Berichtigung" dankbar. Nicht deshalb, weil sie etwa in Wahrheit etwas berichtigt, sondern weil die irreführende Berichtigung uns Veranlassung gibt, einen Sagfehler ausdrücklich zu korrigieren, den unsere Leser, ein schließlich der Magistratsmitglieder in Spandau  , wohl schon aus

eigenem forrigiert hatten.

Wir hatten geschrieben, Professor Eberstadt habe dargelegt, daß Spandaus Wohnungsverhältnisse schon jetzt unzulänglich seien. Dann Um das rechtzeitige Erscheinen der Lokalliste war mitgeteilt, es haben vier aus je einem Offizier usw. bestehende zu ermöglichen, ersuchen wir die Parteigenossen dringend, alle Mit- Kommissionen Wohnungsbesichtigungen in Spandau   vorgenommen. teilungen in Lofalangelegenheiten für Groß- Berlin dem zu Der Druckfehlerteufel hat aus dem es" ein er" gemacht und so ständigen Kommissionsmitgliede, für die übrigen Orte der den Professor Eberstadt zum Oberstkommandierenden der Offiziere Provinz dem Vorsißenden des betreffenden Kreises gemacht. Ist wirklich dem Magistrat entgangen, daß ein Sapfehler zu übermitteln. Ferner weisen wir wiederholt auf den in den Lokalkonferenzen der Lokalkreise so oft gefaßten Beschluß borlag? Anderen Lesern schwerlich. Diese vier Kommissionen hin, wonach die örtlichen Kommissionsmitglieder waren, nachdem durch Professor Eberstadt die Spandauer   Mißstände unbedingt verpflichtet sind, vor dem Erscheinen dargelegt und nachdem Arbeiter und Handwerker über die jeder neuen Liste rechtzeitig an den Obmann ihres Kreises Wohnungsnot in Spandau   geklagt hatten, von der einen Bericht einzusenden, gleichgültig, ob Veränderungen vor Militärbehörde eingesetzt. Die Ergebnisse der Untersuchung gekommen sind oder nicht. eingehend dargelegt. hat General Wandel in der Reichstagssigung vom 3. März 1911 General Wandel führte aus:

Orte, aus denen kein Bericht kommt, werden in der Liste nicht weiter aufgeführt und haben sich die betreffenden Genossen die etwa hieraus entstehenden unangenehmen Folgen selbst zuzu­schreiben.

Alle nach dem 1. April einlaufenden Meldungen können nicht mehr berücksichtigt werden und ersuchen wir, dies zu beachten. Des weiteren ersuchen wir wiederholt, alle Mitteilungen in Lokalangelegenheiten nur durch die oben genannten Kommissions­mitglieder an den Obmann der Kommission zu richten und nicht direkt an den Vorwärts". Es entstehen hierdurch nur unnötige Verzögerungen, und da die meisten Einsendungen immer erst in letzter Stunde einlaufen, ist, wenn es sich um eine Sperrnotiz handelt( Vergnügen in einem gesperrten Lokal), eine Publikation nicht mehr möglich. Der Obmann der Lokalkommission: Albert Hahnisch, C. 54, Auguststraße 51.

Zur Lokalliste.

Die Genoffen und Ausflügler werden ersucht, sich bei den Partien genau nach der Lokalliste zur richten; besonders weisen wir auf das Bahnhofsrestaurant( nh. G. Friedrich) in Eichwalde  hin. Dasselbe steht uns nicht zur Verfügung und ist deshalb streng zu meiden. Auf wiederholte Anfragen teilen wir nochmals mit daß das Lokal Neu- Heringsdorf bei Köpenick  ( Inh. Herr Bludichus) uns beharrlich verweigert wird. Wir bitten die Lokalliste genau zu beachten! Die Lokalkommission.

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Verschönert werden soll das Rathaus. Die das Rathaus in Höhe des ersten Stockwerks umgebenden Balfone sollen in Zukunft mit lebenden Blumen ausgeschmückt werden. Die Ausschmückung ist so gedacht, daß auf die Sockel der Balfone Vasen zu stehen fommen, die mit Blütenpflanzen gefüllt sind. Die Vasen werden durch ein fortlaufendes Band von Burbäumen verbunden. ganze Pflanzenschmuck wird in Tongefäße eingeseßt, die die gleiche darbe wie der Bildschmuck an der Brüstung der Balkone haben.

Der

Von der Bauordnung. Die Stegliter Bauordnung sieht vor, daß Räume, die nach den Bestimmungen der Bauordnung nicht zunt dauernden Aufenthalt von Menschen dienen dürfen, in ihrer Ein­richtung so beschaffen sein müssen, daß sie auch nicht zum dauern­tung forderte deshalb Herrn Faust auf, Kellerräume in einem den Aufenthalt geeignet erscheinen. Die Polizeiverwal­Sause der Südstraße, die nicht zum dauernden Aufenthalt von Menschen nach dem Baurecht dienen durften, die aber Linoleum­belag, glatte Wände und Füllungstüren erhalten hatten, so her­zurichten, daß sie nicht zum dauernden Aufenthalt von Menschen geeignet erschienen. Statt der glatten Wände sollten rauhe Wande hergestellt und statt der Füllungstüren einfache Türen eingefügt werden. Der Linoleumbelag sei zu entfernen. Das Oberverwal­Verfügung für gerechtfertigt. Es wies deshalb F. Klage ab. tungsgericht erachtete das Baurecht für gültig und die polizeiliche Falls die fraglichen Kellerräume mal als Lagerräume ver­mietet würden und die Natur der zu lagernden Gegenstände Linoleumbelag wünschenswert erscheinen ließe, dann könnte F. je­doch, indessen nur für diesen Fall, bei der Polizei die ausnahms­weise Gestattung solchen Belages beantragen.

Bezüglich der Wohnungen in Spandau   befindet sich in der Petition des Bundes der Handwerker eine durchaus irrige und falsche Angabe. Es wird da gesagt, die Militärverwaltung Wegen Entgleisung von vier Personenwagen trägt mehr den Wünschen der Hausbesizer Rechnung als denen der waren gestern auf dem Lehrter Hauptbahnhof von 5 Uhr morgens Arbeiter. Das ist eine den Tatsachen vollkommen widersprechende an beide Hauptgleise gesperrt. Das eine Hauptgleis in der Rich­Annahme. Uns liegen seit längerer Zeit über die tung nach Spandau   wurde morgens um 6 Uhr wieder fahrbar, das Wohnungsverhältnisse in Spandau   Klagen vor; die andere Hauptgleis wurde um 7 Uhr 56 Min. wieder betriebsfähig. Arbeiter erklären, fie fänden nicht genug Wohnungen zu Die Züge erlitten teilweise Verspätungen bis zu einer Stunde; Preisen, die ihren Verhältnissen angemessen sind, und die Wohnungen, einzelne Borortzüge mußten ausfallen. Der Betrieb wurde unt die zu einem Preise zu haben sind, den sie bezahlen könnten, 8 Uhr wieder in vollem Umfange aufgenommen. wären schlecht und ungesund. Wir haben infolge dessen Erhebungen angestellt. Die Haus befizer Erschlagen.

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und der Magistrat in Spandau   bestreiten das Auf dem Grundstück Stralauer Straße 35 ereignete sich gestern und sagen, es wären genügend Wohnungen vorhanden. nachmittag gegen 4 Uhr ein beklagenswerter Unfall. Durch den Sturm Infolgedessen sind auf Veranlassung der Militärber- wurde eine auf dem Hofe stehende, aus Brettern hergestellte Retirade um­waltung Kommissionen zusammengesetzt worden aus geworfen und begrub das dreijährige Töchterchen des vor kurzem ge­Vertetern der militärischen Institute, des storbenen Restaurateurs Meyer unter sich; es wurde tot unter den Magistrats und der Arbeiterausschüsse ich mache Trümmern hervorgezogen. Die kleine Leiche wurde einstweilen in ausdrücklich darauf aufmerksam, daß die Arbeiterausschüsse dabei die Wohnung der Mutter geschafft. beteiligt sind, wodurch bewiesen sein dürfte, daß wir sie bei solchen Angelegenheiten heranziehen Von einer herrenosen Kaze schwer zugerichtet wurden am Mittwoch­und diese Kommissionen bes faßten sich mit sämtlichen abend eine Frau und zwei Knaben in der Augusta- Viktoria- Allee in überhaupt in Frage kommenden Charlottenburg  . Es wird vermutet, daß die Stage tollwütig ist. Wohnungen in Spandau  . Sie haben sie untersucht, es find von Ob die Vermutung zutrifft, wird die Untersuchung des Tieres er­ihnen etwa 18 000 Wohnungen geprüft worden. Nach den Ergeben, das vom Tierschutzverein abgeholt worden ist. mittelungen, die angestellt sind, kommen wir allerdings entgegen der Ansicht des Magistrats Im Straßenbahnwagen vom Tode überrascht wurde Mittwoch Sechster Wahlkreis. Wir machen unsere Mitglieder nochmals dazu, daß in Spandau   eine Wohnungsnot für die in einem Wagen der Linie 95 sant er vor dem Hause Oranien­nachmittag gegen 3 1hr ein älterer Mann, der auf Krüden   ging. aufmerksam, daß am Sonntag, den 23. März( 1. Osterfeiertag), Arbeiter oder wenigstens nicht eine genügende straße 117 plöglich während der Fahrt auf seinem Siz zufammen abends 7 Uhr folgende Veranstaltungen stattfinden: Zahl von Wohnungen für die Arbeiter vorhanden und verlor die Besinnung. Man brachte ihn nach der Unfallstation In Ballschmieders Kastanienwäldchen, Inh. Walter, Badstr  . 16: ist. Die Militärverwaltung ist aber nicht in der Lage, ihrerseits in der Kommandantenstraße, wo aber der Arzt nur noch den Tod Unterhaltungsabend. Mitwirkende: Valesta Bertter, Opern- und dafür Fonds verfügbar zu machen... Ich mache darauf auf- feststellen konnte. Der Verstorbene, dent das linke Bein bis zum Konzertsängerin, Betty Lang- Leopold, Chansons, Herr Hagen- merksam, daß in Spandau   ganz besondere Hinder Knie fehlt, ist etwa 60 bis 65 Jahre alt und mittelgroß, hat einen Berkter, Rezitator, Berliner   Ült- Trio. Billett 40 Pf. In den Pharusjälen: Müllerstr. 142: Oster- Feier. Mitwirkende: Arbeiterwohnungen nicht anerkannt wird." nisse vorliegen, weil eben von anderer Stelle das Bedürfnis der weißen Vollbart und trug einen hellgrauen Anzug und einen schwarzen Sommerpaletot. Berliner   Konzertorchester Kettle, Theater- Gesellschaft Strzelewicz. Garderobe 10 Pf. Billett 50 Pf. Die Komitees.

Bierter Wahlkreis. In den Bildungsausschuß des vierten Kreises find gewählt: Genoffin Dölz, Genossen Davidsohn, Hoffmann, Rintorf, Sassen, Barenthin und Koppe.

Treptow  - Baumschulenweg. Sonntag, den 23. März( 1. Diter feiertag): Humoristischer Lichtbildervortrag von Otto Roth im Lokal Neues Gesellschaftshaus" am Bahnhof Treptow   über Wilhelm Busch  , sein Leben und seine Werke; Der heilige Antonius von Padua  ; Heiteres und Ernstes, unter anderem: Die Berliner   Denkmäler und der Volkswig. Billetts a 20 Pf. sind noch in den mit Plakaten belegten Lokalen zu haben. Beginn des Vortrages abends 7 Uhr. Nach dem Bortrag gemütliches Beisammensein und Tanz.

Berliner   Nachrichten.

Am Sonnabend, den 22. März, fällt die juristische Sprechstunde aus.

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Eine grobe Täuschung!

doch alles Maß übersteigt.

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Den Tod im Wasser suchte ein 29 Jahre alter wohnungsloser Maurer Karl Schmante. Gegen 4 Uhr sprang er vor dem Hause fer rief ihn ins Leben zurück und brachte ihn nach dem Kranken­Waterlooufer 3 in den Landwehrkanal, aus dem er aber von Bassanten herausgeholt wurde. Die Hilfswache am Tempelhofer  hause am Urban.

Die Wohuungsnot in Spandau  , die hier auf Grund eingehendster Ermittelungen einwandfrei festgestellt ist, ist inzwischen nicht beseitigt. verwirklicht wird, auf dem an Heinel verkauften Gelände industrielle Sie droht zu einer ungeheuren Kalamität zu werden, wenn die Absicht Anlagen größten Stils zu errichten, ohne daß für das Wohnungsbedürfnis von Tausenden von Ar= beitern, die dort beschäftigt werden sollen, gesorgt wird. Die Bahnbeamten F. aus der Breitestraße zu Schmargendorf  . Die Frau Bei einem Straßenunfall bestohlen wurde gestern die Frau des ausbesigerinteressen haben leider bislang im Ausschuß Bahnbeamten F. aus der Breitestraße zu Schmargendorf  . des Zweckverbandes den Sieg davongetragen. Statt seiner Pflicht so erheblich verlegt, daß man sie nach der Hilfswache in der Eich­geriet vor dem Hause Linkstr. 13 unter einen Kraftwagen und wurde entsprechend vorab Fürsorge im Verkehrs-, Gesundheits- und hornstraße bringen mußte. Einer der Leute, die der Verunglückten Wohnungs Interesse zu verlangen, soll der Zweckverband das auf der Straße beisprangen und sich ihrer annahmen, benugte die Havelufer verschandeln lassen und auf seine Pflicht, hier einzu- Gelegenheit, ihr die Handtasche zu stehlen und mit der Beute zu schreiten, verzichten! verschwinden, bevor sie ihren Verlust wahrnahm. Der saubere Der Verlauf der Spandauer   Waldangelegenheit macht das" Samariter" ist noch nicht ermittelt. Die dunkelgraue lederne tragische Schicksal des talentvollen Baurats Stiehl verständlich. Baurat Tasche enthielt ein Portemonnaie mit 50 M. an barem Gelde und Kiehl ist wie aus dem vom Stadtverordnetenvorsteher Sander einige Schlüssel. ihm gewidmeten Nachruf und aus einer Anzahl Aeußerungen hervor Gefunden wurde am Mittwocha bend in einer Versammlung der geht, die der so plötzlich Verstorbene gemacht hat- unter dem Druck Wahlleiter im 9. Landtagswahlbezirt im Swinemünder   Gesellschafts­Tas, Reulöllner Tageblatt" versucht in recht unge- zusammengebrochen, durch den Grundbesigerinteressenten seine hause ein Portemonnaie mit Inhalt, das der Verlierer bei Bacher, schickter Weise seine Leser in der Treptower Eingemeindungsfrage Tätigkeit lahmlegten. Einen Schutz sand der Verstorbene bei denen Cantianstr. 21, IV, in Empfang nehmen kann. irre zuführen. Es jetzt bei diesen eine Unkenntnis voraus, die nicht, die zur Wahrnehmung der Interessen des Zweckverbandes und Von der Tätigkeit der Feuerwehr. Mit Erfolg wurde am Mitt­der Gesamtheit bestellt waren. Die Art, wie in der Spandauer   woch ein Sauerstoffapparat von der Feuerwehr in der Gubener Str. 37 Das amtliche Drgan erlaubt sich die dreiste Unterstellung, als Angelegenheit bislang verfahren ist, läßt es begreiflich erscheinen, benutzt. In einem zweiten fall bei einer Gasvergiftung in der ob die sozialdemokratische Stadtverordnetenfraktion in Neukölln die wenn bedeutende Männer es fünftig ablehnen würden, einer Ver- Brunnenſtr. 155, waren die Bemühungen der Samariter der Wehr ihr vertraulich" gemachte Mitteilung in illoyaler Weise öffentlich waltung ihre Dienste zu widmen, die in einseitigſter Weise die ausgenugt habe. Wir möchten dazu mur bemerken, daß Petitionen Interessen von Grundbesizern und Terrainspekulanten wahrnimmt, an das Abgeordnetenhaus nicht vertraulich" gemacht werden können. aber vor Ausübung der Pflichten, die das Gesetz ihr auflegt, zurück­Diese gehen an die Abgeordneten und finden ihren Weg auch in die scheut. Die Spandauer   Wohnungsnot und ihre durch den Zweck­Presse, da die Angelegenheit öffentlich behandelt wird. Es muß verband drohende Vergrößerung sind eine erhebliche Gefahr für festgestellt werden, daß die mit Recht so angegriffene Betition bereits Groß- Berlin, nicht nur für Spandau  . Sie zeigt, in welcher Weise an das Abgeordnetenhaus gesandt ist und damit der Deffentlichkeit öffentliche Interessen von den zu ihrer Wahrnehmung berufenen Arbeiter- Bildungsschule. übergeben wurde. Instanzen dem Interesse von Bauspekulanten geopfert werden. Wenn aber das Neuköllner Tageblatt" die Stirn hat, zu sagen, legten Stunden dieses Quartals in Nationalötonomie daß der Magistrat dem Aeltestenrat des Stadtparlaments die Petition Von der Straßenbahn. Es ist in Aussicht genommen, die und Redeübung heute, Starfreitag, vormittags 9 be­vertraulich zur Kenntnis brachte, und die Sozialdemokraten Linie 57 über den Hohenzollerndamm bis Rosened fahrplanmäßig ziehungsweise 11½ Uhr stattfinden. dies Entgegenkommen benußten, um den von uns veröffent- durchzuführen. Vorläufig ist diese Durchführung noch nicht möglich, Der Film ,, Scotts Reise zum Südpol und ein Blick ins Weltall  " lichten Antrag einzubringen, so ist die Behauptung um so es wird daher einstweilen die Linie& bis Grunewald  ( Roseneck) wird von Dr. Archenhold im neuen Hörsaal der Treptow  - Stern­perfider, als es über den wahren Sachverhalt unterrichtet ist. durchgeführt. Für diese Linie werden vom 22. d. Mts. ab Umsteige warte am Sonnabend, den 22. März, nachmittags 4 Uhr, vorgeführt. Erklärte doch der sozialdemokratische Fraktionsredner in öffentlicher( Uhland, Ede Berliner Straße  ) umgestiegen werden kann. Diese trages Der Rhein   von der Quelle bis zur Mündung" statt und um fahrscheine zu 15 Pf. ausgegeben, mit denen in Wilmersdorf   Um 6 Uhr findet eine Wiederholung des finematographischen Vor­Sigung bei der Behandlung dieser Angelegenheit im Rathause, daß Fahrscheine berechtigen zwischen dem Umsteigepunkt und Rosened 8 1hr Die Schäße der Erde  ". Ostersonntag, nachmittags 3 1hr er seinerseits den Oberbürgermeister Kaiser   sofort darauf hingewiesen zur Benugung der Linie G und zwischen dem Umsteigepunkt und und abends 7 1hr Scotts Reise zum Südpol und ein Blick ins habe, daß seine Fraktion dieser Petition ihre Zustimmung nicht Potsdamer Platz zur Benuzung der Linie 91. Seitfarten für Weltall", nachmittags 5 1hr Das Berner Oberland  "; ferner am geben könne und wenn dieselbe abgesandt werde, eine Interpellation die Linie G berechtigen während derselben Zeitdauer auch Ostermontag 3 Uhr Das Berner Oberland  ", 5 1hr Scotts Reise

leider erfolglos. Der Tod war schon eingetreten.

Sonnenburger Straße 9 alarmiert. Es gelang, den Brand auf den Wegen eines Dachstuhlbrandes wurde die Feuerwehr nach der Dachstuhl zu beschränken. Kellerbrände wurden aus der Brunnen­straße 195, Schönwalder Str. 16, Friedrichstr. 122/23 u. a. Stellen gemeldet. Sie konnten sämtlich auf ihren Herd beschränkt werden. Außerdem mußten noch einige Wohnungsbrände gelöscht werden. Wir erinnern daran, daß die