Nr. 70. 30. Jahrgang.
Eine niederträchtige Beschimpfung
der Bauarbeiter
Teistet sich die„ Deutsche Montagszeitung", welche die Sozialisten fresserei im besonderen betreibt, aber trotzdem nicht recht leben und sterben kann. Wir lesen da in einem Feuilleton im Anschluß an eine Besprechung des Juwelendiebstahls folgende Nichtswürdigkeit:
Mittwoch, 26. März 1913.
Königstädtischen Gymnasium von 595 auf 716. Auch eine der Als sie am 2. Feiertagmittag hinkamen, fanden sie die Kaschinsky Oberrealschulen , die Friedrichwerdersche, hatte einen Rück in dem Klosettraum, am Flur der Wohnung gegenüber, tot auf ihrem gang der Schülerzahl, von 597 auf 499. Dafür stieg aber in Bettzeug liegen. Dort hatte sie sich niedergelegt und war vor der der nenen Königstädtischen Oberrealschule die Schülerzahl von Geburt des Kindes einsam und hilflos gestorben. Die Leiche wurde 373 auf 732. Im allgemeinen haben hauptsächlich die An- polizeilich beschlagnahmt und nach dem Schauhause gebracht. Anstalten der Innenstadt immer Schüler verloren, offenbar in scheinend wurde das Mädchen von der Geburt überrascht und hatte folge der hier sich vollziehenden Umwandlung der Wohnviertel nicht mehr so viel Zeit und Kraft, um sich nach Hilfe umzusehen. in Geschäftsviertel. Neben den höheren Lehranstalten haben und so starb es hilflos. übrigens auch die mittleren, die Realschulen, in der legten Zeit keine Steigerung ihre Schülerzahl gehabt. In den fünf Schuljahren 1908/09 bis 1912/13 begannen die 14 Realschulen das Wintersemester mit einer Gesamtzahl von 6330, 6294, 6354, 6294, 6310 Schülern.
Krankenhausbehandlung von Kassenmitgliedern.
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Dem ist
nicht zu vermeiden waren.
Das faule Leben, das sich die Diebe erträumt haben, wird Genehmigung der Berliner Vier- und Kinosteuer. Der also jest recht werden. Im übrigen darf man sich nicht wundern, daß Oberpräsident von Berlin hat die von den städtischen Behörden die berufsmäßigen Tagediebe das Faulenzen als Parole ausgeben Berlins beschlossene Biersteuer an Stelle des bisherigen Brauund daß sie auf Kosten der Dummen leben wollen. Sucht man doch selbst den gelernten Arbeiter zur Faulheit zu erziehen! Im amt malzsteuerzuschlages mit einem Saße von 30 Pf. für unterlichen Organ des Deutschen Bauarbeiterverbandes wird den Baugäriges und von 10 f. für obergäriges Bier pro Hektoliter arbeitern folgendes gepredigt:„ Leider hat ein großer Teil unserer und die Steuer für Kinos, Varietés, Zirkusse usw. genehmigt, Kollegen noch nicht erkannt, daß sie dem Unternehmertum nicht so daß beide Steuerordnungen am 1. April in Straft treten. ihr ganzes Jch, ihre gesamte Arbeitskraft hinzugeben brauchen". Eine nicht geringe Anzahl von Kassenmitgliedern ist der Sowohl die Brauereien wie die Sino- und Varieté- Interessenten Wer je unsere Zimmerleute und Bauhandwerker an der Arbeit Auffassung, daß die Krankenkassen die Verpflichtung haben sich beschwerdeführend an die Minister des Innern und gesehen hat, der weiß, daß sie sich lein Bein ausreißen. Sie haben, für den Fall, daß der Arzt Krankenhausbehandlung der Finanzen gewandt. halten es mit dem hübschen Wort: Die Arbeet is feen Frosch, für notwendig hält, die durch Aufnahme in ein Krankenhaus sie huppt uns nich davon". Es ist aber ein starkes Stüd, die entstehenden Kosten voll zu decken. Raucherabteile auf der Hochbahn . Die Hochbahngesellschaft teilt notorische Faulheit und Saumfeligkeit dieser nicht so. Die Krankenkassen haben nur dann die Verpflichtung tommend, bei den zuständigen Behörden die vorläufige Aufhebung mit, daß sie, den zahlreichen Wünschen aus Raucherkreisen nachArbeiter auch noch systematisch zu zichten. Sowie zur Deckung der Gesamtkosten, wenn sie es sich um neue Steuern handelt oder um eine Teuerung der jedem einzelnen Falle und zwar in des Rauchverbots beantragt habe und die Entscheidung in den nächsten Lebensmittel, dann freilich wird das Los dieser armen Leute in zugestimmt haben. Man begnüge sich daher nicht mit dem sondere, bei der jebigen Betriebsweise mögliche Zusammensetzung die der Aufnahme in ein Krankenhaus Tagen erwarte. Im Falle der Genehmigung wird durch eine be den schwärzesten Farben gemalt, dann verweist man auf ihre vom Arzt ausgestellten Aufnahmeschein, sondern lasse diesen leichte Auffindbarkeit der Raucherabteile in der Weise herbeigeführt schlechten Löhne und ihre fargen Daseinsbedingungen. Zwischendurch aber ist die Parole: nur man sachte! Es scheint also doch Schein von der Kassenverwaltung unterschreiben oder unter- wurden, daß diese Abteile regelmägig an einer bestimmten Stelle reichlich genug verdient zu werden!" stempeln. Ist dies geschehen, so haftet die Kasse un der Bahnsteige halten. Hierdurch wird auch bei der Hoch- und UnterIn dem Kopfe des Schreibers obiger Zeilen muß es recht wüst beschränkt. Fehlt die Zustimmung der Kajje, so fällt grundbahn für Rauchgelegenheit vorgesorgt, ohne daß künftighin aussehen. Zunächst versteht er nicht, was das Blatt der Bauarbeiter einmal bei Verheirateten die Angehörigenunterstützung wie sie früher infolge des wehselnden Standorts der Raucherwagen Angehörigenunterstüßung störende Verzögerungen in der Zugabfertigung zu befürchten sind, will. Es spricht ganz richtig den Gedanken aus, daß die Arbeiter fort, außerdem außerdem fordert die Krankenhaus bezw. die feine Sklaven sind. Sie verkaufen dem Arbeitgeber zwar ihre Armenverwaltung die Differenz zwischen dem BeArbeitskraft, aber nicht den ganzen Menschen, der dem Arbeitgeber trag, den die Kasse gezahlt hat und den im Krankenhaus ent- Der Stadtverorducte Bitterhoff ist am Sonntag, 74 Jahre alt, in allem Tun und Lassen untertänig zu fein hätte. Dann hat er standenen Kosten von dem Behandelten oder, wenn es sich um gestorben. Bitterhoff gehörte zehn Jahre der Stadtverordnetendie Stirn, zu behaupten, die Arbeiter würden zur Faulheit Ehefrauen oder Kinder handelt, von dem Ehemann bezw. bersammlung an, trat aber öffentlich weniger hervor. erzogen oder, wie es an der einen Stelle heißt, die notorische Vater ein. Die Kasse zahlt in solchen Fällen nur die statutari- Abteilung, einen Bezirk, der wohl zum letzten Male von einem Der Verstorbene vertrat den 38. Gemeindewahlbezirk der dritten Faulheit und Saumseligkeit dieser Arbeiter" würde systematisch schen Mindestleistungen; der Behandelte oder der ersatz- Kommunalfreisinnigen vertreten worden ist. Der 38. Bezirk umfaßt gezüchtet. Als ob die Arbeitgeber sich das gefallen ließen! Wer pflichtige Ehemann oder Vater wird häufig die Hälfte oder die. Stadtbezirke 279-287 C. Das Mandat Bitterhoffs wäre in tagtäglich sieht, welche schwere Körperliche Arbeit die Bauarbeiter mehr der Krankenhauskosten zu decken haben. Ist er dazu diesem Jahre ohnehin abgelaufen. Die Wähler des Bezirks werden zu verrichten haben, wie sie oft ihr Leben bei ihrer Arbeit aufs nicht sofort imstande, so kann er des Landtags- und Gemeinde- deshalb wohl zweimal in diesem Jahre zur Wahl gehen, einmal Spiel setzen müssen, und das Geschmiere der Tintenfulis der wahlrechts verlustig gehen. Unsere Leser, soweit sie Kaffen zur Ersatzwahl und dann Anfang November zur regelrechten ErDeutschen Montagszeitung" daneben hält, wird uns zustimmen, mitglieder find, tun daher gut, das Gesagte zu beachten. gänzungswahl. wenn wir sagen: Es gibt faum etwas Efelhafteres, als sich mit 11. E. wäre es angebracht, daß die Kassenvorstände recht wenig Eine Eifersuchtstragödie folchen Schmierfinken befassen zu müssen. von ihrem gesetzlichen Recht, die Kostendeckung in vollem Um- spielte sich am Dstermontag im Hause Oberberger Str. 42 ab. Hier fange abzulehnen, Gebrauch machen, außerdem Pflicht jedes wohnt die 28jährige, von ihrem Ehemann getrennt lebende Frau Saffenarztes, die Rassenpatienten bei Ueberweisung in ein Frida Keller, geb. Eisenschmidt, und bei ihr der 25jährige Arbeiter Krankenhaus darauf aufmerksam zu machen, daß die Ge- Alfred Pietsch. Vorgestern gegen 9 1hr vormittags erschien der nehmigung der Stasse einzuholen ist. 36jährige Ehemann, der Schuhmacher Edwin Keller, der vor einiger Zeit nach Zehlendorf gezogen war, und wollte sich mit seiner Frau wieder aussöhnen. Als sie sich weigerte, die Ehegemeinschaft mit ihm wieder aufzunehmen, zog er einen Revolver und feuerte auf seine Frau einen Schuß ab, der aber fehl ging. Nun sprang der Schlafbursche Pietsch dazwischen. Da frachte ein zweiter Schuß und der junge Mann brach blutüberströmt zusammen. Während man nungen bis zum 2. April 1913, mittags 12 Uhr; 3. große, den Schwerverlegten nach der Charité schaffte, wurde der Täter mehr als vier Wohnzimmer umfassende Wohnungen bis zum festgenommen und nach der Wache des 61. Polizeireviers gebracht 3. April 1913, mittags 12 Uhr. Die Inhaber von Wohnungen, von wo nach der Vernehmung seine Ueberführung nach dem Polizeidie aus drei Wohnzimmern und Zubehör bestehen, müssen präsidium erfolgte. jedoch ein Wohnzimmer, und die Mieter von Wohnungen mit mehr als drei Wohnzimmern und Zubehör zwei Wohnzimmer schon am 1. April 1913 vollständig geräumt dem fünftigen Wohnungsinhaber zur Verfügung stellen.
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Partei- Angelegenheiten.
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Zum Umzugstermin
Neukölln. Die Bibliothek des Wahlvereins bleibt der Inventur wegen bis 27. März inklusive geschlossen. Tempelhof . Für den 2. Gemeindewahlbezirk finden heute abend weist der Polizeipräsident auf folgende Bestimmungen hin: 8 Uhr im Wilhelmsgarten, Berliner Str. 9, und im Lokale von Es sind zu räumen: 1. Kleine, aus höchstens 2 Zimmern und Otto Schreiter, Gottlieb Dunkel- Str. 59, zwei öffentliche Wähler- Zubehör bestehende Wohnungen am 1. April 1913; 2. mittlere, versammlungen statt. Referenten find die Stadtverordneten Groger aus drei oder vier Zimmern nebst Zubehör bestehende Woh und Wuzky, Neukölln.
Marienfelde . Am Sonntag, den 30. März, nachmittags 2 Uhr, findet im Lokal von Otto Fricke, Kiepertplaz 7, eine öffentliche Versammlung statt. Vortrag des Stadtverordneten Franz ThurowNeukölln über:„ Der Wahlrechtskampf in Preußen und die bevor stehende Landtagswahl". Am Freitag, den 28. März, Flugblatt verbreitung von Schuster aus.
Zossen . Am Donnerstag, den 27. März, hält der Wahlverein feine Generalversammlung im Lotale des Herrn Scherler ab. Tagesordnung: Vorstandsbericht, Ausschluß von Mitgliedern, Neuwahl des gesamten Vorstandes.
Petershagen , Fredersdorf , Bruchmühle, Eggersdorf und Bogelsdorf. Für vorstehende Orte findet am 27. d. Mts., abends 8 Uhr, in Petershagen im Lokal von Appel für sämtliche Funktionäre ein Vortrag, die Technik der Landtagswahl betreffend, statt. Auch Mitglieder der Wahlvereinsbezirke haben Zutritt.
Waidmannsluft, Hermsdorf und Glienicke . Sonnabend, den 29. März, abends 81% Uhr, findet in Hermsdorf bei Eggebrecht, Albrechtstr. 1, ein Vortrag über" Der preußische Staat und die Geschichte des Wahlrechts statt. Referent: Genosse Emil Lehmann. Insbesondere sind alle Funktionäre verpflichtet, zu erscheinen.
Rosenthal. Am Donnerstag, den 27. März, abends 71 Uhr: Flugblattverbreitung zu der Gemeindewahl von den Bezirks. Lotalen aus.
war.
Grüne Ostern.
Diese Bestimmungen beziehen sich nicht auf die Räumung von Geschäftslokalen, diese richtet sich nach den Bestimmungen des Mietsvertrages.
Bei einem Brand ums Leben gekommen
ist in der Nacht zum Ostersonntag die 35 Jahre alte Schneidersfrau Hedwig Boljahn aus der Solms str. 9 im Südwesten Berlins , Die Unglückliche, die bis vor kurzem in einer Jrrenanstalt untergebracht war, verursachte in ihrer Wohnung, vermutlich durch Invorsichtigkeit, einen Brand, der auch ihre Kleider erfaßte. Jm Nu bildete Frau Boljahn eine einzige Feuersäule, und als die von Hausbewohnern alarmierte Feuerwehr in die Wohnung eindrang,
Der Magistrat van Spandau läßt uns nochmals eine„ Be- fand man die Aermste bereits mit schweren Brandwunden bedeckt richtigung“ zugehen. Sie lautet: Der Magistrat. J.-Nr. I. 13380.
Mit
vor. Die Samariter der Wehr schafften die Schwerverletzte sofort nach dem Krankenhause am Urban, wo sie aber bald nach der Einlieferung ft ar b. Anfangs neigte man zu der Ansicht, daß die Frau Selbstmord verübt habe, die weiteren Ermittelungen lassen aber den Schluß zu, daß die Bedauernswerte in einem Frrsinnsanfall den Brand herbeigeführt hat. Die Leiche wurde polizeilich beschlagnahmt.
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die Redaktion des Vorwärts" Berlin . Mit Bezug auf den in der 4. Beilage des„ Vorwärts" vom 21. 3. 1913 enthaltenen Artikel Spandauer Wind" ersuchen wir ergebenst um Aufnahme der folgenden Berichtigung: Die vier Kommissionen sind nicht eingefeßt, nachdem Pro- Teilen der Stadt ausgeführt worden. Die Spizbuben benutzten die Wohnungseinbrüche sind an den Feiertagen in den verschiedensten feffor Eberstadt die Spandauer Mißstände dargelegt hatte, sondern Abwesenheit vieler Wohnungsinhaber, um einzubrechen. In einer fie haben ihre Untersuchungen vorgenommen, bevor Professor Eberstadt über die Spandauer Wohnungsverhältnisse geschrieben hat. gauzen Reihe von Fällen sind kleine Leute um ihr mühsam erwor Was den Satzfehler in dem Artikel die Spandauer Waldbenes Gut gebracht worden. angelegenheit" anbelangt, so konnten wir leider nicht ersehen, daß der Druckfehlerteufel aus: Es haben vier Kommissionen Wohnungsbesichtigungen vorgenommen" gemacht hat: Er habe mit vier Kommissionen Wohnungsbesichtigungen vorgenommen". gez. Koelge.
kommen.
Die in den Ostertagen herrschende milde Witterung hatte Zu dem großen Juwelendiebstahl im Union- Theater Unter den biele Tausende ins Freie gelockt. Die bekannteren AusflugsLinden wird noch mitgeteilt, daß vier der Beteiligten am ersten orte waren so stark belebt, daß vielfach kein Stuhl zu haben Feiertag dem Untersuchungsrichter vorgeführt worden sind und zivar Der ehemalige Leutnant Kolberg , der Reifende Krause, Frau Pfeffer Die Gartenlokale waren fast durchweg stark besetzt, obwohl es zum Sißen im Freien noch nicht die rechte Zeit und die frühere Geliebte Kolbergs, die Tänzerin Bahmer. Der Diese Einsendung zeigt flar, wie geringe Kenntnis von der Juwelier, der ebenso wie die Tänzerin wegen Hehlerei festgenommen ist. Wohl felten ist so viel Kaffee vertilgt worden, wie an technischen Herstellung einer Zeitung der Magistrat hat. Sonst wurde, befindet sich noch in einem Sanatorium. Kolberg , der bei den Feiertagen in den Ausflugslokalen. Wie immer, wurde würde dem Magistrat unschwer die Entstehung des Sagfehlers flar dem Gaunerstreich die Hauptrolle gespielt hat, tat bei der Verauch diesmal manchen Ausflüglern das Vergnügen gedämpft geworden sein. Doch die Kenntnis der Zeitungstechnik gehört ja nehmung so, als ob alles ihn nichts angehe. Im Polizeigewahrsam durch die Beförderung, die sie auf der Stadt- und Vorort nicht zu den amtlichen Aufgaben des Magistrats. Anders steht es war er fehr auf sein Aeußeres bedacht. Als er mit den anderen bahn in Rauf nehmen mußten. Das beste Geschäft in den mit der Wohnungsfürsorge. Und auch hier versagt er voll- Berhafteten photographiert und daktyloskopiert werden sollte, verFeiertagen dürfte wohl die Bahnverwaltung gemacht. haben, jammenfassenden Darlegungen des Generals Wandel über anderen Schönheitsmitteln wird er aber wahrscheinlich für längere Aus den von uns wieder niedriger gehängten zu- langte er sogar, daß er vorher manikürt" werde. Von diesen und die in die Züge hineinstopfte, was nur irgend möglich war. die Ergebnisse der Wohnungsbesichtigungen aus der Zeit absehen müssen. Die Untersuchung gegen ihn über sein früheres Schrift des Professors Eberstadt muß der Von den höheren Lehranstalten der Stadt Berlin Magistrat Treiben ist noch nicht abgeschlossen. schließlich die Erkenntnis gewonnen haben, daß die Wohnungshaben die Gymnasien und die Realgymnasien schon seit einer fürsorge in Spandau mangelhaft ist, zum mindesten, daß Aus Liebesgram Reihe von Jahren eine andauernde Minderung ihrer ein schreiender Mißstand vorhanden ist, wenn die geplanten neuen versuchte sich am Sonnabendabend die zwanzigjährige Verkäuferin Schüler gehabt. Dagegen ist in derselben Zeit die Schüler- großen industriellen Anlagen ausgeführt werden. Aber nichts ist Bronislawa Lehrkraft aus der Hektorstraße 11 in Schöneberg zu zahl der Oberrealschulen gestiegen, besonders nachdem einer Beseitigung dieser Kalamität oder zu ihrer Vorbeugung ge- töten. Das junge Mädchen unterhielt seit einem halben Jahr ein zahl der Oberrealschulen gestiegen, besonders nachdem eine schehen. Wird nächste die Zweckverbandsversammlung sich an Liebesverhältnis mit einem Studenten und wollte fich zu Ostern britte Oberrealschule eröffnet worden war. In den letzten ihr Necht und ihre Pflicht erinnern, gegen die Pläne ihr Beto abzu- verloben. Am Sonnabendmittag erhielt sie von ihrem Geliebten fünf Schuljahren 1908/09 bis 1912/13 wurden im Quartal geben, die die Wohnungsnot noch vermehren? Oder sind die Haus einen Brief, in welchem der junge Mann ihr mitteilte, daß aus der Oktober Dezember gezählt in den 11 Gymnasien zusammen befizerinteressen und die Solidarität der Ausbeuter des Grund und geplanten Verbindung nichts werden könne, da seine Eltern dem 6253, 6272, 6178, 5969, 5920 Schüler, in den 7 Real- Bodens so start, daß sie die Versammlung beherrschen? Chebündnis abgeneigt seien. Aus Gram hierüber stürzte sich das gymnasien zusammen 4477, 4348, 4312, 4259, 4168 Schüler, junge Mädchen aus der vierten Etage ihrer Wohnung auf den Hof aber in den 3 Oberrealschulen zusammen 1580, 1647, 1705, 1740, hinab, wo sie mit zerschmetterten Gliedern liegen blieb. Die 2. haus gebracht. wurde in hoffnungslosem Zustande nach dem Schöneberger Kranken
Hilflos umgekommen.
Die Leiche eines Knaben wurde am Montag an der SandkrugJahre alten Schülers Erich Wolter, der Sohn eines Maurers aus brücke aus dem Landwehrkanal gelandet. Es war die des sieben Jahre alten Schülers Erich Wolter, der Sohn eines Maurers aus am Ufer des Humboldthafens. der Rügener Str. 33. Wolter spielte vor vier Wochen auf dem Eise Knabe ging unter und fam nicht wieder zum Vorschein. Auch alles Plötzlich brach der Eisstreifen, der bjuchen blieb erfolglos. und dem Schauhause überwiesen. Ernst gestern wurde die Leiche gelandet
1849 Schüler. Für diese 21 höheren Lehranstalten zusammenstellte Eine schreckliche Entdeckung machten am 2. Feiertage Gastwirtssich die Schülerzahl auf 12 310, 12 267, 12 195, 11 968, eheleute in der Belle- Alliance- Straße. Zu ihnen tam anfangs voriger 11 937. Hieran waren die Vorschüler beteiligt mit 2788, Woche die der Frau von früher bekannte 35 Jahre alte Dienstmagd 2777, 2794, 2721, 2726. Man sieht, daß in den Vorschul Eladia Kaschinsky mit der Bitte, ihr für einige Tage Obdach zu ge klassen wenig von einem Rückgang zu merken war. Im ein- währen, weil ihr Zustand sie zwinge, demnächst eine Hebamme aufzelnen haben von den Gymnasien und den Realgymnasien zusuchen. Die Leute gewährten der Magd, die bereits Mutter eines einige noch eine Mehrung ihrer Schüler gehabt, wofür dann mehrere Jahre alten Kindes war, die Bitte, schärften ihr aber ein, in einigen anderen dieser Anstalten der Rüdgang um so zur rechten Zeit zur Hebamme zu gehen. Als die Leute am Sonnstärker war. Von 1908/09 bis 1912/13 hat die Schülerzahl abendabend von der Wirtschaft nach der Privatwohnung famen, war ( nach dem Stand vom Duartal Dktober- Dezember) sich das Mädchen nicht mehr da. Auch das Bettzeug, das es mitgebracht gemindert zum Beispiel beim Gymnasium zunt Grauen hatte, fehlte, ebenso einige Kleidungsstüde. Eie nahmen an, daß die beim Spielen in der Ungarnstraße. Einen graußigen Fund machten am Sonnabendabend Kinder Kloster von 541 auf 424, beim Dorotheenstädtischen Aufgenommene sich bereits ein geeignetes Unterkommen gesucht habe. Zaun des Kirchhofes der Philipp- Apostel- Gemeinde und stießen Sie buddelten dort vor dem Realgymnasium von 726 auf 616, fich gemehrt 3. B. beim Während der Feiertage waren fie fast gar nicht in der Wohnung. plöglich in geringer Tiefe, auf die Leiche eines kleinen Kindes, die