zu sehen in diesem Einfluß des gemeinsamen Vorgehens der eng- 13eit mangelte, dieser Gegenstand in der nächsten Sizung am Frei- 1 lischen und deutschen Regierung. Denn der Friede und die Wohl- tag besprochen werden. fahrt der Welt ist über alle Maßen unschäzbar und wenn zwischen beiden ein Abkommen, sei es auch nur für ein spezielles Jahr, geschlossen würde, um eine
verschwenderische, zwedklose, nichtige Torheit
zu berhindern, so würde man ein weiteres internationales Biel erreichen. Es wäre um so mehr Ursache vorhanden für eine allgemeine Freude und um so mehr Ehre gebührte jenen, die das Abkommen zustande brächten.
Die Skutari- Frage.
Heißt es doch in einem Begleitschreiben der Hauptstelle: Streng vertraulich! Im eigenen Interesse! Vielfachen Wünschen entsprechend und um Indiskretionen zu verhüten, bitten wir die Herren Arbeitgeber im eigenen Intereffe, 1. alle Briefe, welche sich mit der Versendung von Schriften an die Arbeiter beschäftigen, und alle Arbeiter listen zu richten:
unter
An die Verlagsanstalt Teutonia,
2. Geldsendungen in der gleichen Angelegenheit bitten wir zu senden:
An den A. Schaaffhaufenschen Bantberein, Berlin W 8, Französischestr. 53/54
Konto Betriebsgesellschaft". Zum Schluß bitten wir
3. diesen Bettel gut einzuschließen, damit er nicht in unrechte Hände kommt: die Sozialdemo tratie hat ihre Spione überall. Reichsverband gegen die Sozialdemokratie.
Wieu, 27. März. Oesterreich- Ungarn hat sich mit dem Ersuchen nach Konstantinopel gewandt, Essad Pascha möchten Weisungen erteilt werden, daß er keine Hindernisse mehr in den Weg lege. Man hofft, daß dem Abzug der Zivilbevölkerung aus Skutari dieser Schritt in Konstantinopel von den übrigen Großmächten unterstüßt werden wird. Das Bombardement von Skutari ist gegenwärtig noch eingestellt. Die Englands Entschlossenheit. Churchill schloß, er wünsche ausdrücklich, den Gedanten zu- ferbische Regierung hat, ohne die Demarche der Großrückzuweisen, daß Großbritannien jemals einer mächte in Belgrad abzuwarten, angeordnet, daß die Beanderen Seemacht erlauben tönne, ihm so nahe zu schießung der Stadt durch die serbischen Truppen tommen, daß fie imstande wäre, bloß durch einen Drud unterbleibe, solange der Abzug der Zivilbevölkerung zur See Englands politische Einwirkung abzulenten oder nicht erfolgt sei. Von der montenegrinischen Reeinzuschränken. Eine solche Lage würde ohne Frage zum Kriege gierung liegt an hiesiger zuständiger Stelle noch keine Nach führen. Ein fleiner Sicherheitsüberschuß hieße bei dem gegen Mitteilung von neuerlichen Entschließungen vor. wärtigen Stand der Welt Wachsamkeit in allen Sechäfen, die fast Meldungen von anderer Seite schreibt das Amtsblatt in auf einen Kriegszustand hinauslaufen würde. Er würde für Cetinje , daß, nachdem um 4 Uhr nachmittags die vom König Zu der Wendung von den sozialdemokratischen Spionen" beOffiziere und Mannschaften eine Anspannung mit sich bringen, die gewährte 50stündige Frist für den Abzug der Zivilbevölkerung merkt die Mainzer Volksztg.", daß es zur Entlarvung solcher unerträglich wäre, wenn er lange dauern würde. Er würde aus Skutari abgelaufen sei, das Oberkommando beauftragt Reichsverbandsmanöver wahrhaftig feines Spionagedienstes bedürfe, bedeuten, daß wir, statt frei und unabhängig zum Besten aller worden sei, ein verstärktes Bombardement da es immer noch anständige Unternehmer gäbe, die solch unsaubere in europäischen Angelegenheiten intervenieren zu fönnen, wie wir wieder aufzunehmen. es jetzt tun, zu einer Reihe fragwürdiger Verwidelungen ge3vungen und einer sehr ernsten Aktion preisgegeben wären, nicht weil wir sie für gerecht hielten, sondern als Erfüllung eines durch unsere Schwäche zur See aufgenötigten Handels. Gibt es irgendeine fleine Nation in Europa , gibt es ein junges, für die Eroberung oder Erhaltung seiner Unabhängigkeit fämpfendes Bolt, das nicht mit Freude von jeder Verstärkung der britischen Flotte hört? Gibt es eine Großmacht, die nicht in diesen Monaten voll Besorgnis, Spannung und Gefahr dankbar gewesen ist, daß der Einfluß Großbritanniens im europäischen Konzert eine Wirklich feit ist und kein Schatten, und daß England frei und start gewefen ist, um für den allgemeinen Frieden zu wirken, der allen fojtbar ist, am fostbarsten aber uns?
Kampf bei Tichataldicha.
Geschäfte als Beleidigung empfänden und der Ansicht zuneigten, daß solche streng vertraulichen" 8irkulare in sozialdemokratischen Redaktionen am besten aufgehoben seien. Der Meinung sind wir auch.
Zur Durchführung der preußischen Landtagswahlen. Der preußische Minister des Innern hat durch Runderlag anDie Regierung wird dem Reichstage a cht Entwürfe zutungen zur Durchführung der Wahlen überall unverzüglich gehen lassen, nämlich Vorlagen zur Aenderung der Geseze geordnet, daß, soweit es noch nicht geschehen ist, mit den Vorberei über die Friedenspräsenzstärke, der Besoldungsordnung und begonnen werden soll. Im wesentlichen sind die früher gegebenen des Mannschaftsbesoldungsgesetzes; ferner Entwürfe für ein Ausführungsbestimmungen maßgebend; sie sind sorgfältig zu beGesetz zu Aenderungen im Finanzwesen, ein Gesetz zur achten. Weiter heißt es in dem Erlaß: Da mit der Eintragung der Aenderung des Reichs stempelgesetes, ein Wehr- Steuerbeträge in das Urmaterial oder in die Liſten zu einem Zeitbeitragsgefe( gemeint ist damit die Milliardenabgabe), puntt begonnen werden muß, in dem die Steuersäge für 1918 noch ein Gesetz über das Erbrecht des Staates und eine nicht für sämtliche Steuerarten feststehen, wird die Steuerberanlagung Vorlage zur Ergänzung des Reichshaushalts- für 1912 überall die Grundlage für die Ausfüllung der Steuerspalten bilden müssen. etats für 1913. Im übrigen wird in dem Erlaß noch auf folgende Punkte auf Die Vorlage zur Ergänzung des Etats für 1913 betrifft merksam gemacht: Die Abgrenzung der Urwahlbezirke hat lediglich Gleichzeitig mit der Erstürmung Adrianopels haben die eine Forderung von 20 Millionen Mark für die Luftflotte. Der nach den in der Wahlverordnung und im Wahlreglement gegebenen Bulgaren auch hei Tschataldscha energisch die Offensive Gefeßentwurf über die Aenderungen im Finanzwesen dürfte Bestimmungen unter dem Gesichtspunkte der möglichsten Erleichterung aufgenommen und sind auch hier im Vordringen. Diese im wesentlichen die geplanten Aenderungen in der Berechnung der Wahlausübung zu erfolgen. Die nach dem Einkommensteuergesez Kämpfe erweden eine gewisse Beunruhigung. Denn nach dem der Matrikularbeiträge enthalten, während die Vorlage über gewährten Ermäßigungen bleiben außer Betracht bei Berechnung Fall Adrianopels wächst, wie wir bereits gestern sagten, in- bas Reichsstempelgesetz die Uebernahme der bundesstaatlichen der zu entrichtenden Steuerbeträge für Wahlzwede. Auf Grund Stempelsteuern auf das Reich betrifft. Eine dirette dieser Bestimmung in ihren Steuersägen ermäßigte oder staatsSteuerfrei gestellte Wähler find mit den Steuerbeträgen in Reich 3 steuer tommt also weder in der Form der Ver- die Wählerlisten einzustellen, die sie ohne die ihnen zuteil Es sind mögenszuwachs- noch der Erbschaftssteuer. gewordene Ermäßigung oder Befreiung zahlen müßten. Unterdessen haben sich aber bei der Beratung im Bundes- nur solche Steuern anrechnungsfähig, die von den Wahlberechtigten rat neue Schwierigkeiten herausgestellt. Eine offiziöse Zeitung auf Grund öffentlich- rechtlicher Verpflichtung gezahlt werden. Die berichtet darüber: Berücksichtigung auf Grund privatrechtlicher Verträge übernommener Wider Erwarten haben sich in den Bundesratsausschüssen zur Steuern ist unzulässig. Es ist Wert darauf zu legen so heißt es dann noch wörtlich in Beratung der Heeres- und Dedungsvorlagen neue Schwierigkeiten ergeben, so daß die für heute angefeßte beschließende Sigung des dem Erlaß, daß während der nach den§§ 4, 9 des Wahlregle Plenums des Bundesrats wieder abgefagt werden mußte. Morgen ments zu bewirkenden öffentlichen Auslegung der Listen die Einsichtnachmittag um 4 Uhr wird diese Sigung erst stattfinden. Die nahme an den bekanntgegebenen Tagen jederzeit während der Die Gemeindevorsteher, WahlVeröffentlichung der Vorlagen ist demnach am Sonnabend üblichen Stunden möglich ist. vorsteher ust. find anzuweisen, durch geeignete Maßnahmen Vors abend zu erwarten." forge zu treffen, daß auch während ihrer persönlichen Abwesenheit bie Liften zur Einsicht zur Verfügung stehen. Die Abſchriftnahme der Listen ist unter der Voraussetzung zu gestatten, daß dadurch Gleichberechtigte nicht in der Einsichtnahme und Prüfung der Listen beeinträchtigt werden, und daß kein begründeter Berdacht einer mig
folge der Verstärkungen durch die frei werdende Belagerungsarmee die Macht der Bulgaren rasch an. Und man fragt sich mit Besorgnis, was werden sollte, wenn auch hier der bulgarischen Armee ein entscheidender Vorstoß gelänge.
Der türkische Bericht.
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Konstantinopel , 27. März. Der heutige amtliche Kriegsbericht besagt: Bei Tschataldicha waren gestern die Vorposten unseres rechten Flügels bis zum Abend in einen leichten Artilleriekampf mit dem Feinde verwickelt, doch wurde an diesen Punkten keine feindliche Bewegung von Bedeutung bemerkt. Im Zentrum und auf dem linken Man gewinnt immer mehr den Eindruck, daß der Bau, Flügel ist alles ruhig. Zwar war eine Vorwärts bewe ben das Reichsschazamt zurechtzimmert, eigentlich ein Startengung des Feindes erkennbar, der die Höhen westlich haus ist; das beim ersten Windstoß zusammenbrechen muß. von Büjük Tichetmedsche besetzte, jedoch wurde diese Bewe- Die Kreuz- Zeitung" rüdt bereits mit den gung durch das heftige Artilleriefeuer unserer Vorposten zum spezifisch junkerlichen Wünschen heraus. Sie betont die bräuchlichen Benutzung oder Verbreitung der Notizen vorliegt. Ich Stillstand gebracht. Das Artilleriefeuer dauerte an diesem Opferfreudigkeit ihrer Freunde, eine Opferfreudigkeit, die sich spreche die bestimmte Erwartung aus, daß nach dieser Richtung keine Bunfte bis nach Sonnenuntergang an, ohne daß sich eine bisher dahin dokumentierte, daß aus den Taschen anderer begründeten Beschwerden bei mir erhoben werden. Aenderung der Lage ergeben hat. Leute bewilligt wurde.
Vor Bulair hat sich nichts ereignet. Seit gestern früh 8 Uhr sind die funkentelegraphischen Verbindungen mit Adrianopel abgeschnitten. Kurz vorher eingetroffene Depeschen meldeten den Fall der östlichen Forts Djevizlik, Aviasbaba meldeten den Fall der östlichen Forts Dievizlif, Aviasbaba und Tachodschak. Entlassung des Landsturms.
Sofia , 27. März. Infolge der Kapitulation Adrianope18 werden die einberufenen 2 and sturmmänner entlassen Friedensbereitschaft Bulgariens.
werden.
der
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Betrogene Betrüger.
Das Junkerblatt deutet bereits an, daß versucht werden müsse, auch dem Konsum einen Teil der Lasten auf- Als das Zentrum im vorigen Jahr die christlichen Bergarbeiter zubürden, und polemisiert heftig gegen die Fortschrittler, die des Ruhrreviers vom Anschluß an den Bergarbeiterstreit zurüc davon angeblich nichts wissen wollen. Nur zu deutlich zeigt hielt, spielte unter den verschiedenen Motiven auch die Kalkulation sich, daß die Konservativen am liebsten den ganzen Befiz- eine Rolle, fünftigen Wahlkompromissen mit den Nationalliberalen steuergedanken zum Teufel wünschen und es lieber sehen die Wege zu ebnen. Man glaubte in den Zentrumskreisen, sich würden, wenn der Reichstag wegen der Militär- durch diese Gefälligkeit nicht nur die Nationalliberalen für die borlage aufgelöst würde. Im Wahlkampf könnte Reichstags- und Gemeinderatswahlen berpflichtet zu haben, sondern man dann den Wählern vorschwindeln, die Kosten werde der auch für die preußischen Landtagswahlen. Das fortschrittlich Besitz tragen, um dann nach den Wahlen einfach Konsum und nationalliberale Abkommen auch für die Wahlkreise im Industrie. Verkehr zu belasten.
begirte macht nun einen Strich durch die Rechnung. Die Zen trumspresse ist wütend über den Hereinfall und die Tremonia" droht mit fürchterlicher Rache:" Auge um Auge, Zahn um Zahn, wenn man es nicht anders haben will!" Vorläufig lassen sich weder
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London , 27. März. Wie das Reutersche Bureau er fährt, ist aller Grund für die Annahme vorhanden, daß BulEin sauberes Plänchen des Reichsverbandes. garien bereit ist, die Vorschläge der Mächte hinsichtlich der Der famose Reichsverband zur Bekämpfung der Sozialdemokratie Mediation anzunehmen. Sofia , 27. März. Die Regierung erwartet das Ein- geht abermals bei den Unternehmern schnorren, um seine abbie Nationalliberalen noch die Fortschrittler durch die zentrümlichen Zustimmung treffen der verbündeten geschmackten Erzeugnisse wirksamer an den Mann bringen zu können. Drohungen einschüchtern. Aber die„ Tremonia" droht nicht nur, Balkanstaaten, um alsbald die Antwort auf den Wie unser Mannheimer Bruderorgan durch Veröffentlichung eines fie lodt auch wieder und schmeichelt den Nationalliberalen: Die nationalliberale Partei hat die bisherigen Mandate in Rheinland- Westfalen sicher Vermittelungsvorschlag der Großmächte zu über- reichsverbändlerischen Zirkulars zeigt, macht er den Unternehmern und bekommt noch einige reichen. Nach Mitteilungen an fompetenter Stelle werden die den Vorschlag, für die ihren Arbeitern durch die Poft zugesendeten dazu, wenn sie eine Verständigung mit der Zentrumspartei Verbündeten den Vorschlag und die Bedingungen der Groß- Reichsverbands. Flugblätter wenigstens das Porto zu zahlen. ermöglicht!" mächte als Basis für die Friedensverhand- Darin, daß die Flugblätter einfach durch den Unternehmer verbreitet Doch auch gegen die Schmeicheleien der„ Tremonia" stellt sich lungen annehmen und hoffen dabei bezüglich der Ost- werden, hat der Reichsverband ein Haar gefunden. Denn für so grenze und der Kriegsentschädigung auf Zugeständnisse. schlau hält er selbst den rückständigsten Arbeiter, daß er der ihm die nationalliberale Dortmunder Zeitung" falt und erwidert: Sofia , 27. März.( Meldung der Agence Bulgare.) vom Unternehmer gespendeten Lektüre das größte Mißtrauen Während der Operationen bei Adrianopel erhielten die Di- entgegenbringt. Es soll also der Anschein erwedt werden, als ob visionen der bulgarischen Vorhut an der Tich atalbscha die Flugblattverbreitung nicht im Auftrage und Interesse des linie den Befehl, gegen die Türfen die Offensive zu er- Ausbeutertums erfolge, sondern von irgendeiner unbeteiligten Seite, greifen. Die Offensive begann gleichzeitig mit jener bei der nichts am Herzen liegt, als die arme betrogene Arbeiterschaft Adrianopel und dauerte den 24., 25. und 26. März hindurch. aus den Fangarmen der bösen Sozialdemokratie zu befreien. DesIm Verlaufe des Kampfes wurde festgestellt, daß die Türken halb soll nach dem Plan der Reichsverbandsleitung die Flugblattmit fünf Infanteriedivisionen und einer Kavalleriebrigade, übersendung an jeden einzelnen Arbeiter durch die Post erfolgen. von der Flotte im Marmarameer unterstützt, gegen die bul Bon den Unternehmern wird nichts verlangt, als daß sie der Hauptnarische Vorhut operierten. Diese sette unaufhaltsam ihren stelle des Reichsverbandes die genaue adreffe ihrer sämt für den Portobetrag fiegreichen Vormarsch fort und beseste die Linie lichen Arbeiter mitteilen Arnautköj, Stadt Tschataldicha, Göstscheli, die Höhen der zum Versand gelangenden Flugblätter auffommen. östlich von Akalan, Kalfaköf, Sofastöj, Ormanli. Die türkischen Divisionen, unaufhörlich zurückgedrängt, zogen sich auf die Hauptlinie von Tschataldscha in den Bereich der schweren Festungsartillerie zurück. Die Bulgaren befesten jest ihre früheren Stellungen in der Tschataldschalinie.
Wie der Kommandant der vereinigten ersten und dritten Armee telegraphiert, wurde die Nachricht von der Einnahme Adrianopels von den Truppen bei Tscha taldscha und bei Bulair begeistert aufgenommen.
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Wir wissen im Augenblick noch nicht, wie die Versprechungen der Tremonia" fundiert sind. Aber sie entspringen zweifellos der Furcht vor der eigenen Courage. In den Arbeitermassen, die für das Zentrum vorwiegend in Frage kommen, spielt die öffentliche oder geheime Wahl nicht mehr die Rolle wie früher. Mehr in die Erscheinung tritt das Ungleiche zwischen beiden in den breiten Mittelstandsschichten."
Die Dortmunder Zeitung" rechnet dann der Tremonia" die großen Verluste des Zentrums an Mandaten und Stimmen bei der letzten Reichstagswahl nach und fährt dann fort:
Das ist ein Beweis, daß das Zentrum sowohl wie seine Blockbrüder unpopulär geworden sind. Bei den Arbeitern hat es auf Zuwachs nicht zu rechnen. Und es besteht die große Wahrscheinlichkeit, daß es auch bei dieser Landtagswahl auf der abschüssigen Bahn weiterrutscht. Um dem vorzubeugen, sucht es Sukkurs beim Bürgertum. Man kann deshalb die Drohungen des Zentrumsblattes verstehen, so flobig und tattisch unflug fie auch sein mögen. Um so mehr aber haben die Nationalliberalen und die Fortschrittler in der Wahltaktik auf die Tatsache der Unpopularität des Zentrums Bedacht zu nehmen. Wenn nicht die Existenz des Zentrums in der Kaplanei läge, würde es an seiner inneren unwahrhaftigkeit längst zugrundegegangen sein." Es ist begreiflich, daß die Zentrumstattiker im Ruhrrebier vor Wut schäumen. Sie sehen sich um den Erfolg ihrer Judastaktik betrogen.
Der Reichsverband will's den Unternehmern so billig wie möglich machen, denn er weiß, wie schwer sich unsere Kapitalisten vom Gelde trennen können, selbst wenn es zu Zweden der Arbeiterverbummung verwendet werden foll. Es sei denn, daß der Erfolg auch außer Frage steht, was von der Tätigkeit des Reichsverbandes ja teineswegs behauptet werden kann. Um es also fo billig wie möglich zu machen, empfiehlt die Reichsverbandsleitung, jebem Arbeiter monatlich nur ein Flugblatt zuzusenden, jedoch so, daß immer nur der dritte Teil der Arbeiter gleichzeitig mit den Reichsverbandserzeugnissen beglückt werde das eine Die Beschlüsse der Botschafterkonferenz. Drittel werde dann die übrigen zwei Drittel schon zum London , 26. März. Das Reutersche Bureau erfährt, daß heute Mitlesen veranlassen, so daß in Wirklichkeit alle Flugblätter nachmittag in der Sizung der Botschafterbereinigung in die Hände sämtlicher Arbeiter gelangten. Im preußischen Abgeordnetenhause wurde kürzlich der Berg die Vorschläge Oesterreich- Ungarns über die Gren zen Albaniens formell angenommen worden sind. nehmern Geld. Die letzteren hätten für je 100 Arbeiter mur je etat beraten. Bei dieser Gelegenheit kam der Minister für Handel Die Vertreter der Mächte in Belgrad und Cetinje werden nun- 4 mal 5 Pf. Porto an den Reichsverband zu zahlen, im ganzen und Gewerbe Dr. Sydow u. a. auch auf die bekannte Katastrophe der Grube„ Lothringen " zu sprechen. Er wies die in der Presse mehr Anweisung erhalten, die montenegrinische und die serbische also die Bagatelle von 20 M. jährlich. Regierung von der Entscheidung der Mächte über die Nord- und Die Hauptsache ist dem Reichsverband, daß das schlaue Blänchen gemachten Behauptungen, daß int Unglüdsrevier keine gutten Nordostgrenze Albaniens zu unterrichten. Man erwartete, daß die hübsch unter den Beteiligten bleibt, damit nicht die Arbeiter Unrat( Holz oder Blechröhren, die Luft in die Arbeitsstellen leiten) am Botschaftervereinigung heute mit der Grörterung der Süd- wittern und am Ende die Reichsverbandsmakulatur zu ganz anderen Unglückstage vorhanden waren, als Verleumdung zurück. Vorgrenze Albaniens beginnen würde, jedoch wird, da es an gweden verwenden, als ihnen die Hauptstelle des Verbandes zumutet. Inehmlich wandte er sich gegen den Steiger Werner, den Vor
Dieser pfiffige Trid erspare dem Reichsverband wie den Unter
An die Adresse des Ministers Dr. Sydow.