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den ein Schußmann dem anwesenden Polizeileutnant vorlas. Das Generalversammlung des Wahlvereins. Die eingelaufenen Anträge die vor zwei Jahren die von der Gemeinde wegen angeblicher InGesicht des Ertrunkenen war ebenso wie die Hände mit einer über die Einführung der Haustassierung und die Umgestaltung der rentabilität aufgegebene Müllabfuhr übernahm, sondern auch in den schwarzen Schlammschicht bedeckt. Die Kleidung des Toten bestand Bablabende in Bezirksabende wurden einstimmig angenommen. Zum Kreisen der der Genossenschaft nicht angefchloffenen Hausbesitzer in einem dunklen Jackett, in Hose und Weste sowie Zugstiefel. Vorstandsbericht teilte der Vorsitzende, Genoffe Schimmeier, mit, daß große Entrüstung ausgelöst In einer fürzlich stattgehabten öffent Aus der Spree gelandet wurde gestern vor dem Rheinsteg bei ein großer Teil Parteigenossen Lankwitz durch Fortzug verlassen lichen Versammlung befaßten sich die Haus- und Grundbesizer mit Fürstenbrunn die Leiche eines unbekannten, ungefähr 20 bis habe, hingegen die Drganisierung der Frauen erfreuliche der beabsichtigten Neuerung eingehend und nahmen folgende Ent 30 Jahre alten Mannes, die nach ihrem Aussehen schon ungefähr Fortschritte gemacht hätte. Der Kaffenbericht, welchen Ge- schließung an:" Die heutige Versammlung von Hausbefizern pro4-6 Wochen im Wasser gelegen haben mag. Das Fehlen des nosse Rifter erstattete, ergab einen günstigen Abschluß testiert gegen die Erhebung von Gebühren für Benutzung des Müllrechten Beines sowie andere Berstümmelungen der Leiche scheinen der Finanzen. Auch die Veranstaltungen des Bildungsausschusses, abladeplages, da der Hausbesiz, besonders im Hinblick auf von Schiffsschrauben herzurühren. Der Tote, der kaum noch zu er- die sich gegen das Vorjahr mehr als verdoppelt haben, die fünftige Erhöhung der Grundwertsteuer, überlastet kennen ist, ist mittelgroß und schlank und trug einen schwarzen oder fanden allseitige Anerkennung. Da rege Arbeitsfreudigkeit unter den ist. Sie befürchtet ferner, daß eine große Zahl von Hausbefizern dunkelblauen Jackettanzug mit einer schwarz und weiß gefütterten Genofsinnen und Genossen herrschte, ergaben sich bei Vornahme der dann Müll in den Gärten vergräbt und die wilde Müllabfuhr überWeste, ein weißes Worhemdchen und niedrigen weißen Stehkragen, Neuwahlen zum Vorstand feine Schwierigkeiten. Wiedergewählt handnimmt, mithin in hygienischer Hinsicht dem Orte enormer einen grauseidenen langen Knotenschlipps und schwarze Schnürschuhe. wurden als 1. Vorsitzender Schimmeier, als 2. Vorfigender Wilhelm Schaden zugefügt wird. Die Versammlung bittet im Interesse der Geld sowie irgendwelche Papiere, die zur Feststellung der Persönlich- Nichter, als Kassierer P. Kifter, als Schriftführer Robert Scheffer, Sauberkeit und der regelmäßigen Abfuhr des Mülls von der Ges teit des Zoten hätten führex fönnen, wurden bei der Reiche nicht ge- als Beifizer Genoffin Rosa Modrack; reugewählt wurde Albert bühr absehen zu wollen, um so mehr, als für Kontrolle usw. ein funden. Schulz. Auch die Posten der Revisoren, der Hauskassierer, des erheblicher Teil der Einnahmen verloren gehen wird." Wie man Zeugen gesucht. Personen, die gesehen haben, wie am 16. Fe- Bildungsausschusses, der Lokal-, Kinderschuß-, Agitations- und sieht, verstehen es die Hausagrarier sehr gut, die Methode ihrer bruar zwei Personen beim Tandemfahren von einem Wagen der Gemeindekommission wurden prompt besetzt. Nach Erledigung großen Kollegen in der Landwirtschaft nachzuahmen; sobald es ihnen Straßenbahnlinie 55 in der Blücherstraße, Ede Mittenwalder Straße, einiger interner Angelegenheiten schloß die gut besuchte Ver- an den Geldbeutel geht, erheben sie ein großes Geschrei, als ob sie angefahren und unter die Elektrische gerieten, werden gebeten, sich alle zugrunde gehen müßten. Es ist doch nicht mehr als recht und bei Harnoß, Knesebeckstr. 62, zu melden. billig, wenn die Gemeinde, die sich gegenwärtig in einer finanziellen Notlage befindet, für die Benutzung des Müllabladeplages, dessen Rosten doch auch verzinst und amortifiert werden müssen, eine geringe Gebühr erhebt.
Neukölln.
Vorort- Nachrichten.
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Die Ausschaltung unserer Genossen aus der Armenkommission scheinen auch fernerhin die Bürgerlichen zum Prinzip erhoben zu haben. Obgleich durch das freiwillige Ausscheiden zweier Armen Die Wahlmännerwahl für die Landtagswahl am Freitag, den pfleger sowie durch Verstärkung dieser Kommission um ein Mitglied 16. Mai d. Je. soll für die II. Wählerabteilung in der Zeit von Genoffen Frank in der Gemeindevertretung, unsere Genossen Schmidt nächst wiederum mit der Vermietung des alten Rathauses zu bes drei neue Mitglieder gebraucht werden, fand der Vorschlag des Die Stadtverordnetenversammlung am Donnerstag hatte sich zubis 12 Uhr vormittags, für die I. Wählerabteilung von 1 bis 2 Uhr und Sielaff in diese Kommission zu wählen, keine Gegenliebe. Man schäftigen. Wie Stadtverordneter Brager mitteilte, find brei Reflet nächst wiederum mit der Vermietung des alten Rathauses zu be nachmittags und für die III. Wählerabteilung von 3 Uhr nachmittags will hübsch unter sich bleiben und glaubt wohl, mit der neuen Ein- tanten auf dasselbe vorhanden, die aber erhebliche Vorbehalte machen. schäftigen. Wie Stadtverordneter Prager mitteilte, find drei Reflek bis 8 Uhr abends stattfinden. Die Auslegung der Wählerlisten teilung der der Armenpflegebezirke alles getan zu haben. für die bevorstehende Landtagswahl soll am Sonnabend, den Aus dem Bericht der Volksbibliothek, die sich günstig entwickelt, des alten Rathauses und der Stadthäuser an das Städtische und Angenommen wurde die Magistratsvorlage, wonach die Vermietung 12. April, von 9 Uhr vormittags bis 7 Uhr ist zu entnehmen, daß im vergangenen Jahr die Zahl Areiskraftwerk auf drei Jahre zum Mietpreise von 9000 m. jährlich abends, Sonntag, den 13. April, bon 12 Uhr der ausgeliehenen Bücher von 87 000 auf 45 000 gestiegen ist.- mittags bis 5 Uhr abends und Montag, den 14. April, Bei der Feststellung der Jahresrechnung des Realgymnasiums und erfolgt. Sämtliche Nebenleistungen und Reparaturen hat das Kreistraftwerk zu tragen. Ein Antrag des Stadtverordneten Rupke, die' von 8 Uhr vormittags bis 7 Uhr abends in folgenden bleiben die Zuschüsse, welche die Gemeinde für die höheren. Schulen Pachtſumme von 9000 auf 11 000 W. zu erhöhen, wurde abgelehnt. Auslegungslokalen erfolgen: 1. Turnhalle der 17., 83. und 34. Gezahlt, ganz enorme. Die in anderen Gemeinden bisher angestellten Anleihe von 31 468 000 m. dahin zu erweitern, daß der Rest der Eine weitere Vorlage verlangte die Grenze für die Zinssäge der meindeschule, Weserstr. 12/13; 2. Turnhalle des Kaiser- Friedrich aahlenmäßigen Vergleiche über die Ausgaben der Gemeinde für Realgymnasiums, Kaiser- Friedrich- Str. 209/210; 3. Turnhalle der Boltsschüler und Schüler an höheren Lehranstalten sind in unserer Anleihe mit einem Zinssage bis 4 Prozent aufgenommen werden Realschule, Boddinſtr. 84/41; 4. Turnhalle der Albrecht Dürer- Ober- Gemeinde bisher nicht möglich gewesen. Auf Anregung des Genossen fann, während nach den bisherigen Beschlüssen die Anleihe nur zu realschule, Emferstr. 188/187; und 5. Turnhalle der 19. und 20. Ge- Frantz soll die versprochene Abrechnung über den Bau des Real- Prozent aufgenommen werden konnte. Auf Anfrage des Stadtv. Katte, zu welchen Zweden die Anleihe bisher gedient habe und meindeschule, Stuttgarter Str. 35/38. Abschriften der Urwähler- und gymnasiums baldigst vorgelegt werden. der Abteilungslisten können unter Weglassung der Steuerbeträge auf Die Abänderung des Drtsstatuts betreffend die Gewährung an wozu sie noch verwendet werden solle, gab Stadtrat Weber folgende Auskunft: Es find u. a. bisher verwendet zu Straßenregulierungen Wunsch an Wahlvereine und hiesige Bürger gegen Bezahlung ab- Witwen- und Waifengelb infolge Austritts aus der Brandenburgi 1735 000 M.( vorgesehen 4 365 000 M.), für die Straßenbahn find schen Witiven und Waisenversorgungsanstalt ergab, daß die infer- bie bereitgestellten Mittel verbraucht, für Kanalisation und gegeben werden. bliebenen der von der Gemeinde beschäftigten Beamten, die bis zum Wasserleitung wurden 1. April 1913 der Kasse angeschlossen find, ihre Unterstützung aus 1847 000 m.), für die Gasanstalt wurden 2 188 000 m. verausgabt 1318 000 m. verausgabt( vorgesehen Charlottenburg . Elternverein für freie Erziehung. Auf die am Mittwoch, den dieser Kasse erhalten. Die Hinterbliebenen der nach dieser Zeit an-( vorgesehen 3'335 000 M., für den Rathausneubau wurden bisher 2. April, im Volkshause, Rosinenstr. 3( großer Saal) stattfindende zustellenden Beamten erhalten die Unterſtügung in Zukunft aus 2 320 000 m. berausgabt, für die Heerstraße wurden bisher Märchenaufführung wird hierdurch besonders hingewiesen. Zur Auf- einem hierzu angelegten Fonds der Gemeindekasse. Nach Erledigung 1800 000 m. berausgabt( vorgesehen 2 156 000 2.), für Entführung gelangt:" Bekämpfter Aberglaube oder was uns der Wald einiger unwesentlicher Beanstandungen des Ortsstatuts der PflichtGenosse Bied führte erzählt." Großes Märchenspiel in zwei Aften mit Gefang und fortbildungsschule befürwortete Gen. Schmidt die Abschaffung der festigungen wurden 1056 000 m. verausgabt. Reigen von Berthold Schröder, aufgeführt von 50 Kindern der Mit- Prügelstrafe, die in diesen Schulen von„ Pädagogen" noch gepflegt aus, daß die Stadt bisher ungefähr 85 Millionen Mart Schulden habe. Da von der großen Anleihe nicht mehr viel übrig glieder. Eintritt für Erwachsene 30 Pf., für Kinder 10 Pf. Saal- werbe. Die bürgerlichen Herren zeigten sich als Freunde dieser bleiben dürfte und daher nicht allzuviel mit 41 Broz zu ver Bei Vergebung der Arbeiten zur Ausführung öffnung 2 Uhr. Anfang 8 Uhr. Billetts find zu haben: Stonumber Hausanschlüsse für 1918 fiel der Buschlag auf eine Tempelhofer inſen ſei, stimmten er und seine Freunde der Vorlage zu. 3 Erziehungsmethode. niederlage Wallstr. 23; Vorwärtsspedition Sefenheimer Str. 1; Dhne weitere Debatte wurde die Vorlage angenommen. Firma, die nur unerheblich teurer war als ihr nächster Konfurrent Striemer, Kaiserin- Augusta- Allee 44; Stunschte, Weimarer Str. 31; Mariendorf . Wie sich aus den geforderten Offerten ergibt, fiel für Verbreiterung des Bürgersteiges vor dem neuen Rathaus um Franz, Potsdamer Str. 17; Gräß, Spreeftr. 56, und im Volkshause, bei lebernahme dieser Arbeiten in eigene Regie nicht nur der alte einen Meter wurden vom Magistrat 6200 m. verlangt. Die TiefRosinenstr. 3( Stehbierhalle). Offene Kasse findet nicht statt. Bantapfel, sondern die Gemeinde Heimste obendrein noch einen kleinen baudeputation sprach sich gegen den Antrag aus. Genoffe Pieper Lichterfelde. Gewinn ein. Genoffe Schmidt erinnerte an das Versprechen des ersuchte gleichfalls um Ablehnung der Vorlage. Das Publikum lache heute schon darüber, wenn in Spandau etwas gebaut werde, In der Generalversammlung des Wahlvereins erstattete der verstorbenen Bürgermeisters und griff im Laufe feiner Ausführungen weil es doch nachher gleich umgeändert werden muß. Man hätte Borfigende zunächst den Bericht des Vorstandes. Redner gab einen den derzeitigen Tiefbaumeister in heftiger Weise an. Dieser selbst Ueberblick über die Tätigkeit im letzten Geschäftsjahr. Leider müsse erwiderte nicht, wohl aber versuchte der Vorsteher die dem Tiefbau- doch vorher sehen müssen, daß der Bürgersteig zu schmal ist. Genau so sei es mit dem Rathausturm gewesen. Nachdem derselbe boll fonstatiert werden, daß die Mitglieder an den Parteiarbeiten nicht meister vorgehaltene Rückständigkeit abzuschwächen. Hierauf fanden ständig fertiggestellt war, baute man ein tostspieliges Gerüst, um die in der gewünschten Weise teilgenommen haben. Aehnliche Slagen einige Straßenlandsachen zwecks Regulierung in der Schöneberger Beiger der Uhr zu vergolden. Oberbürgermeister Koelge führte aus, daß brachte sowohl die Genossin Osburg beim Bericht über die Frauen- Straße ihre Erledigung. agitation, wie Genosse Albrecht bei Erstattung des Berichts vom Bor Eintritt in die Tagesordnung fragten Schöffe Jung und 5 Meter zu verbreitern, aber im Hinblid auf die hohen Stoften( etwa der Magistrat ursprünglich beabsichtigt hatte, den Bürgersteig um Bildungsausschuß vor. Letterer verwies namentlich auf die erfolg eine Anzahl Vertreter an, ob dem Vorsteher bie Beitungsmeldung 35 000 m.) vorläufig fich mit der Verbreiterung um 1 Meter be reichen Anstrengungen der Gegner, die proletarische Jugend für ihre bekannt sei, wonach Neukölln Expansionsbestrebungen geltend mache Interessen einzufangen. Aus dem Bericht des Bibliothekars ist her- und das Kriegsministerium mit der Gemeinde Neukölln heimlich gnüge. Nach ausgiebiger Debatte, in welcher sich fast sämtliche vorzuheben, daß die Berleihung von Büchern nach der Reorganisation Berhandlungen führe, die dahin abzielen, Teile des öftlichen Tempel- Stadtverordnete gegen die Vorlage aussprachen, wurde dieselbe abgelehnt. der Bibliothek wesentlich zugenommen habe. Die Neuwahlen des hofer Feldes nach Neukölln einzugemeinden. Der Vorsteher erwiderte, Das Gehalt der Straßenbahnschaffner wird für die ersten brei Borstandes hatten folgendes Ergebnis: 1. Borfizender Heinrich Wie- daß er davon Kenntnis erhalten und alsbald das Kriegsministerium Monate auf 93 M. festgesezt, dann steigt dasselbe auf 100 m. bis necke, Chausseestr. 55; 1. Raffierer Hermann Weber; 2. Hoffmann; um Auskunft gebeten habe, ob etwas Wahres daran sei. zum Höchstbetrage von 135 M. Ein Antrag Hilfebeck und Schriftführer Träger'; Beisitzerin Dsburg; Revisoren Edert und feien wegen des Verkaufs des westlichen Teiles des Tempelhofer Genossen( lib.) verlangt Bildung einer Kommission, welche alle Tillad; Bildungsausschuß und Bibliothektommission Seinig, Kalisti, Feldes auch heimliche Verhandlungen mit Berlin gepflegt worden, städtischen Bausubmissionen vorzuprüfen und zu genehmigen hat. Knabe und die Genoffin Sprittulle; Leiterin der Kinderschutz- ohne Tempelhof davon in Kenntnis zu setzen. Inzwischen dürfte Genosse Bied sprach sich gegen den Antrag aus. Eine Besserung in fommission Genoffin Kurisch; Lokalfommission Weifel und Hahn. das Ministerium fich wohl überzeugt haben, daß eine Umgemeindung dem leidigen Submissionswesen fönne erst eintreten, wenn StadtNach Aufnahme von drei neuen Mitgliedern, teilte der Vorsitzende von Gebietsteilen ohne Zustimmung der Gemeinde nicht möglich verordnete und Magistratsmitglieder an städtischen Sub mit, daß eine Reorganisation der örtlichen Organisation geplant sei. fei. Eine dahin gehende Resolution wurde einstimmig angenommen. miffionen fich nicht beteiligen dürften und bie Stadt Zur Gemeindevertreter- Ersatzwahl. Nächsten Sonntag, vor städtische Arbeiten in eigener Regie ausführe. Es wurde mittags 11 Uhr bis nachmittags 3 Uhr, findet im Gemeindefizgungs- ueberweisung des Antrages an den Submissionsausschuß befchloffen. simmer, Dorfstr. 42, die Erfazwahl für den aus der Gemeinde- Die Benuzung der Jubiläums Turnhalle burch bis bertretung ausgeschiedenen Tischlermeister Hahn statt. An den Freie Turnerschaft" rief eine lange und teilweise scharfe Debatte Sodann wurde über die Nichtbeteiligung des Genoffen Wählern des zweiten Bezirkes wird es liegen, ob das legte Manbat, hervor. Genosse Pieper gab zunächst die Gründe befannt, aus benen der Magistrat angeblich dem Stadtverordnetenbeschluß nicht bei Borchardt an der Wahl verhandelt. Nachdem die in dieser welches die Bürgerlichen in der dritten Klasse noch im Besitz haben, getreten ist, die Jubiläums- Turnhalle auch der Freien Zurnerschaft" Sache bereits gepflogenen Verhandlungen vom Genossen Wienecke behalten oder von der Sozialdemokratie erobert wird. Die Bürger zur Verfügung au stellen. Die Halle soll danach schon so in an noch einmal furz relapituliert worden waren, trug Borchardt seine lichen entfalten zwar feine öffentliche Agitation, um so intensiver be- spruch genommen sein, daß kein Tag mehr frei fei. Diefer Grund Gründe vor, die ihn an der Ausübung des Wahlrechts gehindert hätten. arbeiten fie aber die Wähler im geheimen. Als ihr alleiniger fei nicht stichhaltig, denn man habe die Halle ja außer den Im übrigen bemerkte der Redner: Der Bericht von der Generalbersammlung des dritten Reichstagswahltreises Standidat gilt der Eigentümer Steinfegmeister Hein, der noch als Kriegervereinen auch dem Militär zu dem hochpatriotischen Jahrkönne den Anschein erwecken, als ob allein der Vorstand jenes Streises Durchfallskandidat aus dem 1, Bezirk bekannt ist. Bemerkt sei, daß hundertrummel zur Verfügung gestellt.( Pfuirufe! und große Undie Angelegenheit untersucht und sich ein Urteil darüber gebildet Herr H. Arbeiten für die Gemeinde ausführt und daher als Ge- ruhe. Der Stadtv. Vorsteher ruft den Redner zur Ordnung.) Der Ober habe. Tatsächlich sei sie untersucht worden von der öffentlichen meindevertreter nicht gerade als die geeignetste Persönlichkeit be- bürgermeister habe sein Wort, das er bei der Wiederwahl ge brauchte, jeden Bürger als gleichberechtigt zu behandeln, nicht ge Versammlung des fünften Landtagswahlkreises, von der Kreis- trachtet werden kann. halten. Redner bat, die Halle, welche aus allgemeinen Mittelir geKonferenz des vierten Reichstagswahlkreises und von dem Vorstand Die Gegner glauben, daß die günstigen Chancen, welche die baut sei, auch der Freien Turnerschaft" zur Verfügung zu ſtellert des Lichterfelder Wahlvereins, von diesem sogar zweimal. Alle diese Sozialdemokratie sich im Laufe der Zeit hier zu erobern verstanden und auch vor einem eventuellen Konflikt nicht zurückzuschreden. Körperschaften hätten in seiner Gegenwart verhandelt, seine Gründe hat, durch die Bezirkseinteilung zunichte gemacht wird. Das darf den Stadtv. Ruple gab im Auftrage der Liberalen Fraktion die Er gehört und sie für ausreichend befunden. Bei der Kandidatenauf flärung ab, daß diefelbe nach dem Grundsay: gleiches Recht für stellung im vierten Kreis habe der Vorsigende gefragt, ob Einwen- bürgerlichen Machthabern nicht gelingen! bungen erhoben werden. Da habe sich niemand zum Wort gemeldet. Arbeiter, Parteigenossen! Da die Wahl an einem Sonntag alle dafür eintreten werde, daß die Halle auch der Freien TurnerDie zuständigen Vertreter des dritten Streises hätten in all diesen stattfindet, entstehen teine Opfer an Arbeitsversäumnissen. Keiner schaft" zur Verfügung gestellt werden solle. Stadtv. Böhning Veranstaltungen des vierten Kreises Zutritt und Stimme gehabt. bleibe der Wahl fern in der Meinung, daß es auf seine Stimme( Romm. Wahlv.) führte aus, daß seine Fraktion nach dem Verhalten des Dagegen habe der Vorstand des dritten Kreiſes ihn, Borchardt, nie nicht ankomme, da uns der Sieg doch sicher sei. Nuzt die kurze Zeit die Halle der Freien Turnerschaft" zur Verfügung zu stellen. befragt, ihn zu feiner Sigung eingeladen, sondern stets in seiner noch aus zu eifriger Propaganda für die Wahl des Kandidaten der( Genosse Bied: Auch ein Arbeitervertreter!) Genofie Bied trat Abwesenheit verhandelt. Auch zur Generalversammlung des Sozialdemokratie, den Eigentümer Schriftfezer Dstar Ewald! hierauf gleichfalls sehr energisch für Gleichberechtigung ein. Oberdritten Streises sei er nicht eingeladen worden, obgleich er gern hin- Er wird es für seine Pflicht erachten, den geringen Einfluß, den die bürgermeister Stoelge erklärte u. a., daß für Leute, die derartig die gegangen wäre, um jede gewünschte Auskunft zu geben. So habe auch die Generalversammlung ihren Beschluß gefaßt, ohne ihn gehört herrschende Klasse der Arbeiterklaffe bei Schaffung des Gemeinde- staatlichen Einrichtungen herunterreißen und das Königshaus verunglimpfen, fein Blag in der Halle sei. Genoffe Pieper gab hierauf zu haben. wahlrechts gelassen, nach Kräften auszunuzen. bekannt, daß er in nächster Bersammlung den Antrag stellen werde, Nach teilweise erregter Debatte beschloß die VerLichtenrade. die Jubiläumshalle, eventuell die Halle der 5. Gemeindeschule der sammlung mit 39 gegen 19 Stimmen, die von Borchardt angeführten Gründe für seine Nichtbeteiligung an der Wahl als bem Entschluß gekommen, die Gemeindefteuer von 125 auf 115 Bros. Sigung. Nach zehnständiger Etatsberatung ist die Gemeindevertretung zu Freien Turnerschaft zur Verfügung zu stellen. Hierauf geheime ftichhaltig zu erachten. Hierauf teilte Genoffe Wienece noch mit, daß der Kaffenbericht herabzusetzen. Da der Gemeindevorsteher Baetsch sein Amt am infolge Erfrankung des Staffierers erst in der nächsten Mitglieder 1. April d. J. niederlegt, ist an dessen Stelle als befoldeter Gemeindebersammlung erstattet werden soll. Des weiteren wies Redner vorsteher Herr Dr. Räth aus Schöneberg auf zwölf Jahre gewählt der Landesanstalt für Gewässertunde, mitgeteilt vom Berliner Wetterbureau darauf hin, daß für die Gemeindevertretung zwei Neuwahlen zu worden. Das Anfangsgehalt beträgt 5000 m., steigend bis 7800 m. erfolgen hätten und zwar eine im Osten, wo unsere Genossen die Bon 93 eingegangenen Bewerbungen wurden sechs zur engeren Klage zurückgezogen hätten, und eine im Westen, wo das Mandat Wahl gestellt. Von diesen erhielt Dr. Räth 9 und der MagistratsWagners erledigt fei. fekretär Schaldach 4 Stimmen. Schmargendorf . Steglitz- Friedenau .
Eine rege Debatte entspann sich alsdann über die Nichtbeteiligung verschiedener Genossen an der Landtagswahl. Im Verlaufe derfelben gelangte ein Antrag zur Annahme, wonach dem Vorstand eine eingehende Untersuchung der einzelnen Fälle anheimgegeben wird.
Freilich
Wasserstand Memel , Tilfit Bregel, Insterburg Für die Schufentlassungsfeier am Sonntag, den 80. März, im Die Gründung eines Arbeiter Turnvereins am hiesigen Orte eich fel, Thorn Oder, Ratibor Albrechtshof in Stegliz ist vom Jugendausschuß ein furges, dem bezweckt eine zu heute Sonnabend, abends 9 Uhr, nach dem Lokal Frankfurt Ernst der Feier entsprechendes Programm ausgewählt worden. Frau Waldfater", Warnemünder Straße, einberufene Besprechung. Klara Bohm- Schuch wird die Ansprache halten und ein gutes Männer- Interessenten, auch Frauen und Mädchen sowie Jugendliche, werden warthe, Schrimm Landsberg quartett wird einige stimmungsvolle Lieder fingen. Die Feier beginnt ersucht, pünktlich zu erscheinen. Die Abonnenten des Vorwärts" pünktlich 3 Uhr. Die Arbeiterschaft, besonders die Arbeitereltern, werden gebeten, in Bekanntenkreisen für diese Zusammenkunft zu sebe, Bordamm Elbe, Leitmerig find dazu freundlichst eingeladen; um eine Störung der Feier zu agitieren. berhindern, wird jedoch gebeten, nicht zu spät zu kommen.
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Wafferstands- Nachrichten
Bafferstand
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27.3. 26.3.
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1908) 22
60
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0 217-15 324-10
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304+9
848+7
cm
am feit 27. 3. 26.3. cm³) 458+-14 153 <-4
Saale, Grochlig
236 144+2
+12
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Beestow
150+3
Befer, Münden
88
73
20
-3 -1
Kaub
Nowawes.
Dresden Barby Magdeburg Mit der Reorganisation des Wahlvereins sowie mit der Neu- in Bufunft Gebühren erheben. Diese Absicht hat nicht nur bei der 3)+ bedeutet Wuchs, Fall. 3) Unterpegel. wahl des gesamten Borstandes befaßte fich die außerordentliche Wirtschaftsgenossenschaft der Nowaweser Haus- und Grundbefizer", am 26. um 12 Uhr vormittags: 216 om. Berantwortlicher Rebatteur: Alfrey Wielepp, Neukölln. Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin . Drudu. Berlag: Borwärts Buchbruderet u. Berlagsanstalt Baul Singer a. Co., Berlin S
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260
180+24 +-50+64 +55
Köln
0
Für die Benutzung ihres Müllabladeplages will die Gemeinde
190+35
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" öhand
Minden
Rhein, Maximilians au 486
186 157
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