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Arbeiter- Bildungsschule Berlin . Bilanz der Deutschen Bank, Berlin

Grenadierstraße 37, Hof geradezu, 1 Treppe.

Lehrplan für das 2. Quartal 1913.

Donnerstag: Geschichte. ( Die deutsche Politik im Zeit­alter Wilhelms II.)

-

Kurzer Rückblick auf die deutsche Geschichte von 1871 bis 1888. Alter Kurs und neuer Kurs. Der Fall des Sozialisten­gesetzes. Die Aera Caprivi. Zollkämpfe. Umsturzvorlage, Septemberkurs und Zuchthausgesetz.- Die Aera Hohenlohe . Bülow und das Einlenken in die Weltpolitik". Die Zoll­tarifkämpfe von 1902. Die Wandlungen im Zentrum und im Die Blockpolitik und das Ende der Aera Bülow. Die Kämpfe um das preußische Wahlrecht. Imperialismus.

Liberalismus.

-

-

Vortragender: Konrad Hänisch .

99

-

-

Der

Freitag: Gewerkschaftswesen.( Wichtige Probleme und neuere Vorgänge in der Gewerkschaftsbewegung.) Geschichtliche Einführung. Arbeitsvertrag und Arbeits­Entwickelung, Wesen und Wirkung der Kartelle und

recht.

Unternehmerverbände. freien Gewerkschaften. kämpfen.

Syndikalismus.

bewegung.

-

der Konzentrationsbestrebungen Neuere Taktik bei unseren Lohn­Der Die gegnerischen Gewerkschaften.

-

-

Entwickelungstendenzen der Gewerkschafts­

Vortragender: Emil Dittmer.

-

-

Die öko­

Sonnabend: Die politischen Parteien Deutschlands . Parteien und Klassen. Begriff der Partei. nomischen Grundlagen der Parteibildung und Parteient­wickelung. Die Geschichte der konservativen Parteien. Das Wesen des Liberalismus. Die Geschichte des deutschen Liberalismus bis zur Gründung der nationalliberalen Partei. Die Nationalliberalen. Die linksliberalen Gruppen. Der konfessionelle Charakter des Zentrums. Innere Entwickelung des Zentrums. Sozialdemokratie und bürgerliche Parteien. Vortragender: Emil Eichhorn .

-

Sonntag: Nationalökonomie. ( Einführung in Marx'

Kapital".)

-

-

Aktiva.

1. Nicht eingezahltes Aktienkapital 2. Kasse, fremde Geldsorten und Kupons

3. Guthaben bei Noten- und Abrechnungs­Banken unverzinsliche Schatz­

und

4. Wechsel anweisungen

a) Wechsel( mit Ausschluss von b, c und d) und unverzinsliche Schatzanweisungen des Reichs und der Bundesstaaten.

b) eigene Akzepte

c) eigene Ziehungen

d) Solawechsel der Kunden an die Order der Bank

5. Nostroguthaben bei Banken und Bankfirmen 6. Reports und Lombards gegen börsengängige Wertpapiere 7. Vorschüsse auf Waren und Warenver­schiffungen

davon am Bilanztage gedeckt

a) dureh Waren, Fracht- oder Lagerscheine b) durch andere Sicherheiten.

8. Eigene Wertpapiere

a) Anleihen und verzinsliche Schatzanwei­sungen des Reichs und der Bundesstaaten b) sonstige bei der Reichsbank und anderen Zentralnotenbanken beleihbare Wert­

papiere

e) sonstige börsengängige Wertpapiere d) sonstige Wertpapiere.

9. Konsortialbeteiligungen

10. Dauernde Beteiligungen bei anderen Banken

und Bankfirmen

11. Debitoren in laufender Rechnung

a) gedeckte

durch börsengängige Wertpapiere

97

b) ungedeckte. a

Ausserdem:

Aval- und Bürgschaftsdebitoren.

12. Bankgebäude

13. Sonstige Immobilien

14. Sonstige Aktiva

Debet .

am 31. Dezember 1912.

1. Aktienkapital

88 823 876 52

2. Reserven

35 838 490 50

8. Kreditoren

a) Nostroverpflichtungen

6

b) seitens der Kundschaft bei Dritten be­nutzte Kredite

c) Guthaben deutscher Banken und Bank­firmen

2013 559 14

108 616 723 78

M. 597 787 170.76

172 873 933.52

92

99 156 290.- 869 817 394 28

25

d) Einlagen auf provisionsfreier Rechnung 1. innerhalb 7 Tagen fällig 2. darüber hinaus bis zu 3 Monaten fällig 3. nach 3 Monaten fällig e) sonstige Kreditoren

1. innerhalb 7 Tagen fällig

2. darüber hinaus bis zu 3 Monaten fällig

3, nach 3 Monaten fällig

646 428 514 08

484 185 17

646 912 649 25 72 715 199 73 240 198 323 30 232 249 780 28

78 184 916 99 71 059 716 77

90 470 532 19

3 630 402 07

17 725 170 72 1586 086 18

113 412 191 16

49 418 750 16

78 597 977 50

5. Sonstige Passiva

4. Akzepte und Schecks

a) Akzepte

M. 338 869 657.86

102 514 162.50

99

Passiva.

200 000 000 110 000 000

151 619 780.86 593 003 601 22 1 575 451 278 42

b) noch nicht eingelöste Schecks.

Ausserdem;

Aval- und Bürgschaftsverpflichtungen

Eigene Ziehungen

davon für Rechnung Dritter

M.

837 312.30

Weiter begebene Solawechsel der Kunden

an die Order der Bank

Dividende unerhoben

Dr. Georg von Siemens- Fonds für die Beamten

Rückstellung für Talonsteuer

Uebergangsposten der Zentrale und der Filialen untereinander.

6. Reingewinn**

312 246 333 11

15 055 116 73 827 301449 84

>

136 804 546 78

494 335 17

34 929

7 561 782 50

1600 000

5 666 771 03

14863 482 53

34 848 244 12

Summa der Passiva Mark 12259 964 454191

M. 873 616 875.65

andere Sicher­heiten

171 819 160.60 544 936 036 25

99

125 361 179 26 670 297 215 51 136 804 546 78

31 500 000 1

Summa der Aktiva Mark 12 259 964 454191

Gewinn- und Verlust- Konto.

Kredit.

Per Saldo aus 1911

2569 433 63

Gewinn auf Wechsel- und Zinsen- Konto

32 190 526 54

99

25

25

Sorten, Kupons und zur Rück­

5 124 982 30

.

..

20 458 557 61

6 039 159 63

06 840 382 15

An Gehälter, Weihnachts- Gratifikationen an die Beamten und allgemeine Unkosten Beamten- Fürsorge- Verein

99 Der

99

Die Nationalökonomie als selbständige Wissenschaft. Marx ' Die Stellung in der Geschichte der Nationalökonomie. Geschichte des Werkes Das Kapital ". Die Methode und das System des Kapital" und seine Grundbegriffe. ökonomische Marxismus und die bürgerliche Nationalökonomie. Der ökonomische Marxismus und seine Fortbildung. Vortragender: Max Grunwald .

-

Sonntag: Rednerschule( mit mündlichen und schriftlichen

Uebungen).

-

-

Der Ausdruck in Wort und Schrift. Die Technik und Dis­position der Rede und des schriftlichen Berichts. Hilfsmittel der öffentlichen Tätigkeit: die Registratur, die Handbibliothek, das Vereins- und Versammlungswesen, die Geschäftsordnung und anderes. Praktische Uebungen.

-

Vortragender: Max Grunwald .

Montag: Preußische Zustände( 5 Vorträge). Die Einnahmequellen des preußischen Staates. direkte und indirekte.

-

-

-

Die Steuern, Die Staatseisenbahnen; Lage der Beamten und Arbeiter. Forsten, Domänen und staatliche Bergwerke. Fiskus und Kohlensyndikat. Aus der Verwaltung des preußischen Staates. räte. Landwirtschaft. pflege.

-

1

Polizei und Land­Oeffentliche Arbeiten. Rechts­

Kulturaufgaben des preußischen Staates.

-

Die Schule in Preußen. Die preußische

Handel und Gewerbe; Mittelstandsfragen. Polenpolitik.

Vortragender: Julian Borchardt

erhoben.

Für diesen Kursus wird ein Schulgeld von nur 50 Pf.

Beginn des Unterrichts

Donnerstag, den 3. April: Geschichte.

Freitag, den 4. April: Gewerkschaftswesen. Sonnabend, den 5. April: Die politischen Parteien

Deutschlands .

Sonntag, den 6. April: Nationalökonomie( 9 Uhr) und Rednerschule( 11%, Uhr).

Montag, den 7. April: Preußische Zustände.

Jeder Kursus erstreckt sich auf zehn Abende resp. Sonntag­vormittage. Abends Beginn pünktlich 8, Uhr, Ende 10 Uhr. Sonntag vormittags Beginn 9 Uhr resp. 112 Uhr; Schluß 10% resp. 1 Uhr.

Die reichhaltige Bibliothek ist an den Unterrichtsabenden von 7-8 Uhr, Sonntags von 10%, bis 11 Uhr geöffnet. Der Mitgliedsbeitrag beträgt pro Monat 25 Pf., das Unterrichtsgeld für jedes Fach pro Kursus 1 Mark. Es ist spätestens in der zweiten Unterrichtsstunde zu zahlen. Die Aufnahme neuer Mitglieder und Schüler erfolgt bei Beginn jedes Kursus im Schullokal Grenadier­straße 37, Hof geradezu 1 Treppe, und in nachstehenden Zahlstellen: Gottfr. Schulz, Admiralstr. 40a; Reul, Barnim­straße 42; Vogel, Lortzingstr. 37; W. Kaczorowski, Ravené­straße 6; Horsch, Engelufer 15.

Alle Zuschriften sind an den Vorsitzenden Hermann Lammé, Berlin- Lichtenberg , Rittergutstr. 25 I, Geld­sendungen an den Kassierer H. Königs, Berlin S. 59, Hasen­heide 56, zu richten. Der Vorstand.

Möbel auf Kredit

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von 5 Mark an.

Einzelne Möbelstücke Anzahlung schon F.& H. Schmidt, Petersburger Straße 23,

erste Etage.

1295 642 78

21 472 974 35

freiwillig über­

Wohlfahrtseinrichtungen für die Beamten ( Klub, Kantinen und

nommene Versicherungsbeiträge)

99

Steuern und Abgaben.

99

Gewinnbeteiligung an Vorstand, stellver­tretende Direktoren und Filialdirektionen

( 52 Personen)

Rückstellung für Talonsteuer.

Abschreibungen auf Bankgebäude.*

99

91

95

99

29

Saldo, zur

Ueberschuss

8

92

Mobilien.

Verteilung

verbleibender

253 992 29

3 581 340 04

3 533 815 23

400 000

30 557 764 69

3 213 818 51

809 990 46

4 023 808 97

Mark

34 348 244 12 68 909 817/78

98

9

9

99

99

99

99

39

Vorstehende Bilanz, sowie das Gewinn- und Verlust- Konto haben wir geprüft upd mit den Büchern der Deutschen Bank übereinstimmend gefunden. Berlin , den 6. März 1913.

Die Revisions- Kommission des Aufsichtsrates Berve Büsing Steinthal Wallich Zwilgmeyer

zahlung gekündigte Effekten Effekten

Konsortial- Geschäfte

aus Dauernden Beteiligungen bei fremden Unternehmungen

und Kommanditen.

Provisions- Konto.

472 994 44

2.054 163 63

Mark 68 909 81778

Der Vorstand der Deutschen Bank

A, von Gwinner E. Heinemann Dr. K. Helfferich Paul M. Herrmeng C. Klönne P, Mankiewitz C. Michalowsky, O, Schlitter G, Schröter 0, Wassermann

Vertrieb von Erzeugnissen sächsischer

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