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der Laufd. h. über Stod und Stein, über Berg und Tal, wie Tempelhof  .

es gerade lam. Nach einigen Hundert Metern glatter Waldweg

Ides Bürgerbereinsvorfigenden, Lehrer Duaftenberg, Hatten ber

Mit einem erfreulichen Siege für unsere Partei endete am Sonn- zweifelte Anstrengungen gemacht, um uns das Mandat zu entreißen. ftrede ging es auf langgestreckter holperiger Bahn an Schonungen   tag die Gemeindevertreter- Ersazwahl der dritten Klasse im zweiten unter Hinzuziehung der Mitgliederliste der Hirsch- Dunckerschen Ge­borbei den Berg hinan. Oben bietet sich ein wundervoller Ausblid; Kommunalwahlbezirk.. An der Wahl, die zum ersten Male an einem werkschaft wurden deren Mitglieder per Zirkular aufgefordert und rings von bewaldeten und fahlen Sandbergen eingeschlossen, zeigt Sonntag stattfand, beteiligten sich von 970 eingeschriebenen Wählern auch teilweise geschleppt. Ihre fleißige Arbeit wurde jedoch nicht fich ein großer Talfessel Sand, Sand, Sand. Sofort beginnt 333. Hiervon entfielen auf unseren Kandidaten, den Eigentümer von dem Erfolg gekrönt, wie sie es sich wohl gedacht hatten. Die der sehr steile Abstieg des etwa 60 Meter hohen Berges, noch im Schriftfezer Oskar Ewald  , 248 und auf den alleinigen bürger- Wahlbeteiligung war denn auch eine sehr starke. Als Durchfalls­Schwunge wird der große sandige Tallefsel von etwa 100 meter lichen Kandidaten, Eigentümer Steinfegmeister Hein, 84 Stimmen; fandidaten hatten die Bürgerlichen wiederum den Kaufmann Martini Länge durchmessen Unser Kandidat, Schlächtermeister Genosse Starl für das Publikum, das sich auf allen eine Stimme gilt als zersplittert. Noch vor vier Jahren glaubten aufgestellt. Bergen berteilt hat, ein feffelndes und an spannenden die Bürgerlichen, daß in das königstreue Dorfparlament fein Sozial- Gahl, wurde mit 294 Stimmen gegen 136 bürgerliche gewählt. Momenten reiches Bild. Während unser Blick noch bei dem demokrat hineinziehe, und nun haben sie während dieser Zeit auch In der uns sonst von der Regierung vorenthaltenen Turnhalle, wo interessanten Abstieg weilt, sind die ersten Läufer schon wieder dabei, das letzte Mandat in der dritten Klasse verloren. Auch die nach die Wahl stattfand, brachte eine große Anzahl Genossen bei Bekannt­den Berg auf der anderen Seite zu erklimmen, um aus dieser Sand- dem Einzug der ersten drei Sozialdemokraten schleunigst in Szene gabe des Wahlresultats ein Hoch auf die Sozialdemokratie aus. tute" wie die Berliner   biefen Teil der kleinen Müggelberge gefeßte Bezirkseinteilung, die einem weiteren Vordringen unserer

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nennen wieder herauszukommen. Dieser Teil des Laufes war der schwierigste, trotzdem die Läufer sicher schon dußendemal diese märkischen Sandberge erklommen haben. Wieder oben angekommen, ging es wie durch eine Wildnis auf schlängelndem Wege über Baum­stümpfe, durch Gestrüpp und allerlei natürliche Hindernisse einen Fußpfad entfang bis zu einem breiten Waldweg, der dann auf glatter Laufbahn, wieder dicht an den Sandluten vorbei, im rechten 28inkel zum Ziel führte. Die Laufstrede war sehr geschickt in der Weise angeordnet, daß die Zuschauer fast den gesamten Lauf von Anfang bis zu Ende nur unterbrochen durch das Rennen im dichten Waldbeobachten konnten. Die Läufer langten fast durch­trog der großen Wärme in guter Form am Ziel an, besonders der erste Läufer, der in 10,26 Minuten die Strecke zurüdlegte. Diese erste sportliche Beranstaltung der Arbeiterturner in diesem Sommer hat gezeigt, daß die Arbeiter sehr gut unter sich bleiben können und nicht nötig haben, sich den bürgerlichen Sportverbänden anzuschließen. Daß die Laufstrecke aus gesundheitlichen Gründen fürzer genommen wurde als bei den Sportvereinen, wird jeder Einsichtige zu würdigen wissen.

weg

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Die besten Resultate sind: Männer( 92 Teilnehmer): 1. Friz Ludwig- Fichte 3: 10,26 Min., 2. Zobel- Fichte 17: 10,37 Min., 3. Rohl- Fichte 10: 10,46 Min., 4. Godau- Fichte 8: 10,49 Min., 5. Düjon- Schöneberg   11,50 Min., 6. Kind- Fichte 11, 7. May- Fichte 2, 8. Splettstößer Fichte 3, 9. Losmann- Fichte 18, 10. Michael- Weißensee. -Jugendliche( 91 Teilnehmer): 1. Stügler Fichte 3: 8,25 min., 2. Friedrich- Fichte 7: 8,37 Min., 3. Miekley- Fichte 3: 8,43 Min., 4. Kapito- Fichte 6 und 5. Mirke- Fichte 11: 8,45 Min., 6. Niedel­Rummelburg, 7. Hoder- Fichte 10 und Jahn- Fichte 6, 8. Tietze­Fichte 10, 9. Razmirowsky- Köpenick.

Ein tödlicher Straßenunfall ereignete fich gestern abend in der Schwedenstraße. Dort lief die 9 Jahre alte Tochter Frida des Schuh machers Bonneß aus der Schwedenstraße 18 beim Spielen gegen eine Kraftdroschte. Obwohl der Wagen nur langsam fuhr, vermochte der Chauffeur ihn nicht mehr rechtzeitig zum Stehen zu bringen. Die Kleine wurde erfaßt, umgeworfen und kam so unglücklich zu liegen, daß ihr die Räder über Kopf und Brust hinweggingen. Mit berfelben Droschte wurde sie noch nach dem Kinderkrankenhaus in der Reinidendorfer Straße gebracht, wo der Arzt aber nur noch den Tod feststellen konnte. Die Leiche wurde beschlagnahmt und nach dem Schauhause gebracht.

Partei Einhalt gebieten sollte, konnte die Wahl des fünften Sozial­demokraten nicht verhindern.

Steglitz  - Friedenau  .

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erlitt.

Aus aller Welt. Opfer der Autoraserei. Das wahnsinnige Darauflosjagen vieler Kraftwagenbesizer Die Schulentlassungsfeier, die der Jugendausschuß am letzten hat in Mülheim   a. Rh. und in Haynau   i. Schl. zu Sonntag im Albrechtshof" veranstaltete, darf in ihrem Charakter schweren Unglücksfällen geführt. Ein Chauffeur der Zeche und in ihrem Verlauf als wohlgelungen bezeichnet werden. Die schweren Unglücksfällen geführt. von Autofahrt unternommen. Genoffin Klara Bohm- Schuch hielt eine zu Herzen gehende An- Viktoria Mathias aus Eisen hatte mit zwei Bekannten eine Die Teilnehmer befanden sich in Sprache, die von Ziedervorträgen eines Männerquartett und but animiertester Stimmung, als sich plötzlich an einer Kurve in Harmoniumspiel stimmungsvoll eingerahmt wurde. Schul­entlassenen wurde die Gedichtsammlung Bon unten auf" überreicht. der Nähe der Zeche Humboldt bei Mülheim   das Auto infolge Leider hatten sich nur fünf Mädchen und ein Stnabe zu der Feier Achsenbruchs überschlug und vollständig zertrümmert angemeldet. Es ist die Rücksicht auf die Anschauung von lieben wurde. Der Chauffeur und ein weiterer Teil­Bekannten oder Nachbarn oder eine falsche Besorgnis um die nehmer an der Fahrt wurden fofort ge­Zukunft des Schulentlassenen, die immer noch viele Arbeitereltern tötet, während der dritte Insasse Iebens. wider ihre bessere Ueberzeugung veranlassen, ihre Kinder konfirmieren Ebenso zu laffen. Wer sich am Sonntag an der Feier beteiligt hat, wird gefährliche Verlegungen die Folgen des zweiten Automobil­abschnitt bes Rinbes viel würdiger und der Weltanschauung des Pro- unfalles, der sich bei Haynau   zutrug. Die Gastwirte Graf bie Ueberzeugung gewonnen haben, daß dadurch dieser Lebens- furchtbar waren letariats entsprechender gefeiert wird, als durch frömmelnde kirchliche und Thomas und der Kaufmann Müller aus Haynau Beremonien. hatten am Sonnabend eine Spazierfahrt unternommen. Auf dem Heimwege am Abend fuhr der. Chauffeur in ziemlich scharfem Tempo. Plötzlich versagte bei dem Dorfe Ober­michelsdorf zwischen Liegnis und Haynau die Steuerung und das Auto fuhr mit einem so heftigen Anprall gegen einen Baum, daß sich der Kraftwagen überschlug und sämt liche Insassen in weitem Bogen auf die Straße geschleudert wurden. Der Gastwirt Graf, der Kaufmann Müller und ein Monteur wurden auf der Stelle getötet. Der Chauffeur hat so schwere Verlegungen davongetragen, daß an seinem Aufkommen gezweifelt wird. Die Verlegungen des Neſtaurateurs Thomas sind gleichfalls schwererer Natur, aber nicht lebensgefährlich.

Stralau.

Eine Auskunftstelle über Steuerreklamation ist von unseren Ge­noffen für die Einwohnerschaft errichtet worden. Die Sprechstunden find Mittwochs und Sonnabends von 8-9 Uhr abends im Lokal Schmidt, Markgrafendamm 6. Es ist erwünscht, bei in Inanspruch nahme der Auskunftsstelle gleich einen Auszug über den Verdienst vom Arbeitgeber mitzubringen. Treptow  - Baumschulenweg.

Die Einteilung der Urwahlbezirke zur Landtagswahl ist nunmehr erfolgt. Der Berliner   Ortsteil stellt danach in zehn Bezirken zu­fammen 49 Wahlmänner. der mittlere Drtsteil in zwei Bezirken beren zehn und Baumschulenweg mit acht Bezirken 85 Wahlmänner. Jm ganzen Ort haben sechs Bezirke je sechs, sieben je fünf, zwei je vier und fünf je drei Wahlmänner zu stellen.

Weißensee.

Aus dem amerikanischen   Ueberschwemmungsgebiet.

Während die Lage in der eigentlichen Ueberschwemmungszone sich weiter bessert, verschlimmert sie sich im Tale des Ohio  , Zur geplanten Arbeitslosenversicherung veröffentlicht der Gemeinde- besonders in West- Virginien und Kentudy, wo Tausende durch die Auch die borstand folgendes: Alle männlichen oder weiblichen Arbeiter, die in Fluten von ihren Wohnstätten vertrieben worden sind. Berlin  - Weißenfee ihren Wohnsiz haben und einer ebentuell au Sandelszentren am Ohio   wurden von der Ueberschwemmung heim­errichtenden Arbeitslosen Bersicherungstasse beitreten gesucht. In Huntington   in West- Virginien sind 15 000 Menschen wollen, werden hiermit aufgefordert, sich bis zum 1. Mai d. I. obdachlos. Der Schaden wird auf eine Million Dollar geschätzt. schriftlich bei dem Wohlfahrtsamt der Gemeinde zu melden. Ver- Das ganze Geschäftsviertel steht bis zum zweiten Stod­bände und Vereine fönnen ihre Mitglieder listenweise anmelden. werf unter Wasser. Covington in Kentuch und seine Die Anmeldung muß enthalten: Vor- und Zunamen; Geburtstag Umgebung sowie Kairo   in Illinois   sind von den Fluten ein­und Jahr; Wohnung; Beruf; Arbeitsstätte; Name des Arbeit­geschlossen. In Cincinnati   hat sich die Lage nicht ge­gebers; Mitglied welcher Krankenkasse  ; seit wann in Berlin  - Weißen- ändert. Der Schaden wird sich dort auf etwa drei Millionen Dollar Die Urwählerlisten für die am 16. Mai vorzu- fee wohnhaft; bei Arbeitslosen Angabe der letzten Arbeitsstelle und belaufen. In Louisville  , wo die Flut stündlich erwartet wird, nehmende Wahlmännerwahl liegen in allen Orten des Kreises feit wann arbeitslos. flüchten die Bewohner.

Vorort- Nachrichten.

Landtagswahlkreis Teltow  , Beeskow- Storkow,

Berlin- Wilmersdorf.

am Donnerstag, den 3., Freitag, den 4., und Sonnabend, Die organisierte Arbeiterschaft wird ersucht, der Aufforderung den 5. April, zur Einsicht öffentlich aus. An welchen Tages- Folge zu geben, damit nicht etwa durch Nachlässigkeit der An­stunden die Auslegung erfolgt, wird in ortsüblicher Weise be- meldungen die Notwendigkeit der Einführung einer Arbeitslosen­bersicherung aberkannt wird. tannt gemacht.

In Berlin- Wilmersdorf liegt die Liste von Reinickendorf  . Mittwoch, den 9., bis Freitag, den 11. April, aus.

Da für die Einsichtnahme in die Wählerliste fein Sonntag in Betracht kommt, wollen die Genossen in umfassender Weise alle Vorbereitungen zu den Wahlen treffen.

Die Einsichtnahme in die Liste erfolgt in Köpenick   im Rathause täglich von 8 bis 1 Uhr vormittags und 3 bis 6 Uhr nachmittags. ville die Einsichtnahme betreffenden Anfragen find zu richten an Emil Wizler, Sieger Str. 6, Borwärtsspedition. Steglit. Bon vormittags 8 bis 3 Uhr nachmittags und nochmals von 5 bis 7 Uhr nachmittags im Hause Schloßstr. 36 II. Treptow  - Baumschulenweg. Von 9 Uhr vormittags bis 6 Uhr abends

im Rathause.

Lautwit. Im Rathause, Zimmer 24 von 8 Uhr früh bis 3 Uhr nach mittags. Lichtenrabe. Jm Gemeindebureau während der Dienststunden. Briz- Buckow  . Im Einwohnermeldeamt, Chauffeeftr. 50, bon 8 bin 1 1hr vormittags und 2 bis 4 Uhr nachmittags. Am Sonnabend von 8 Uhr vormittags bis 2 Uhr nachmittags. Mariendorf  . Im Rathaus, Zimmer 14, von vormittags 8 Uhr bis nachmittags 3 Uhr und von 6 bis 8 Uhr abends.

Diejenigen Wähler, die in Ermangelung von Zeit an der Einsicht in die Liste verhindert sind, wollen unter Beibringung ausreichender Legitimation einen bekannten Genossen mit der Einsichtnahme betrauen oder aber sich an den durch rote Plakate tenntlichen Stellen einzeichnen. Friedenau  .

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Ein französischer Dampfer gescheitert.

An der Küste von Neuseeland   bei Howick Burn ist der mit einer Bejagung von 28 Mann ausgerüstete französische   Dampfer Tadorve" aus Boulogne gescheitert. 24 Mann der Besagung fonnten sich in einem Rettungsboot retten; sie wurden von einem anderen Dampfer hatten, find infolge der Kälte er starrt und ins waffer ges aufgenommen; awei Matrosen, die sich am Hauptmast festgeflammert fallen. Zwei andere Matrosen, die sich durch Schwimmen retten wollten, sind ebenfalls ertrunten.

Ein neuer Flugrekord.

Kleine Notizen.

der Armen- und Wohlfahrtspflege. Er schließt in Ein­Die Etatsberatung wurde fortgesezt mit der Beratung des Etats nahme mit 44 600 2.( im Borjahre 40 625 M.) und in Ausgabe mit 155 900 W.( 146 625 M.), erfordert also einen Zuschuß von 111 300 Mart( 106 000 M.). Die Etatsposition ,, Krankenhausber waltung" weist keine Einnahme auf, sondern bringt in Ausgabe nur den auf 112 000 m.( 119 000 m.) geschästen Zuschuß für das Die beiden deutschen   Fliegeroffiziere Canter und Böhmer von Verbandskrankenhaus. Der Etat des Krankenhauses geht den Ge­meindevertretern nur zur Kenntnisnahme" zu. Festgefegt wird er der Militärfliegertruppe in Döberig haben am Montag einen neuen noch von den Gemeindevorstehern der bier Weltrekord für Dauerflug aufgestellt. Auf einem Taube- Eindeder vorläufig am Krankenhaus beteiligten Gemeinden. Anträge unserer Ge- haben die beiden Flieger die 595 Kilometer lange Strede nossen auf Berbesserung der Anstellungsverhältnisse der An- Jüterbog- Berlin- Lübeck- Plön- Malente in 6 Stunden 9 Minuten gestellten usw. haben daher wenig Aussicht auf Berwirklichung. ohne Zwischenlandung durchflogen. Die Landung in Die Friedhofsverwaltung erfordert bei fich aus Malente   erfolgte glatt. Sie beabsichtigen, morgen weiterzufliegen. gleichender Einnahme und Ausgabe in Höhe von 16 100( 14 000) M. feine Aufwendung aus Gemeindemitteln. Die, Gärtnerei er= Heftiges Erdbeben im ostindischen Archipel. Wie aus einem erst fordert in diesem Jahre einen Zuschuß von 13 780., bei einer Einnahme von 5700( 7000) W. und einer Ausgabe von 19 430 iegt von der holländischen Regierung veröffentlichten Bericht herbor­( 7000) M. Die Einnahmen der Straßen- und Wegeverwaltung be- geht, wurden am 14. März die Inseln Siaö, Tangi und Taland im tragen 48 100( 47 000) M. und die Ausgaben 2 375 000( 237 000) m. pftindischen Archipel von einem Erdbeben heimgesucht. Die Dorf­schaft Meneloe wurde vollständig zerstört, in einer Der Versuch unserer Genossen, den Zuschuß um 10 000 M. zu er anderen wurden 107 Einwohner unter den Trümmern mäßigen, durch stärkere Heranziehung der Grundbesizer zu den begraben. Der durch Zerstörung der Wege, Brücken und Häuser Straßenreinigungskosten mißlang. Vor etwa zwei Jahren war auf Antrag unserer Genossen beschlossen worden, den Gemeindearbeitern angerichtete Schaden ist groß. Die Zahl der Toten soll jedoch eine in Krankheitsfällen einen Buschuß zum Krankengelde in Höhe von verhältnismäßig geringe sein. 1 M. pro Tag zu gewähren. Doch sollten die Arbeiter während Aus der Gemeindevertretung. Gelegentlich der ersten Lesung einer längeren Beriode beweisen, daß sie sich dieser unverdienten des Voranschlags für 1913 wurde beim Kapitel Wohlfahrtspflege Wohltat würdig erweisen". Diese Probezeit ist jetzt um. Große Selbstmord eines Gefreiten. Aus Furcht vor einer gering­beschlossen, die vom Gemeindeborstand eingestellten 100 m. für Aus- Kosten sind der Gemeinde daraus nicht erwachsen; trotzdem soll fügigen Arreststrafe beging der Gefreite Leyende der von der flüge der Jugendabteilung des Evangelisch- nationalen Arbeitervereins den Angehörigen der Arbeiter für die sich Krankenhausbehandlung Er versetzte sich mit einem Brotmesser zu streichen. Dieser Beschluß ist den Herren, nachdem ihnen die als notwendig erweist, nur der halbe Betrag ais Zuschuß gewährt 3. Stompagnie des Telegraphenbataillons Nr. 3 in Koblenz   einen gräßlichen Selbstmord. schwarzen Gendarmen mittlerweile gehörig ins Gewissen geredet werden. Falls Kinder vorhanden sind und die Bedürftigkeit an­haben, wieder leid geworden; sie haben daher, ohne daß irgend erkannt wird, soll der Gemeindevorstand als gütige Vorsehung mehrere Stiche in die Brust und trant dann Salz­säure. welche Gründe vorgebracht wurden, den Betrag wieder eingestellt. walten dürfen, Unsere Genossen berlangten, daß in allen Krankheits- Ein Banklehrling mit 80 000 M. ausgerückt. Der seit dem Dies gab dem Genossen Richter Veranlassung, seinen Antrag, der fällen der volle Betrag gezahlt werde. Wie wenig die Gemeinde 19. März vermißte Banklehrling Karl Steuernagel aus Frant Arbeiterferienkolonie 200 Mart zu gewähren, wieder einzu- arbeiter nach dem vorgeschlagenen und leider beschlossenen Modus furt a. M. hat, wie sich jest herausstellt, in dem Bankgeschäft bringen. Natürlich wurde der Antrag wieder stumpffinnig zu erwarten haben, verrät wohl nichts deutlicher als die Antwort A. Mum m u. Co., in welchem er angestellt war, achtzig­niedergeftimmt. Zur Charakterisierung dieses Verhaltens der des Bürgermeisters auf die Gründe unserer Genossen. Er sagte: tausend Mart unterflagen und ist damit geflüchtet. Gemeindevertretung sei hier nur furz die Tatsache erwähnt, daß Wenn auch diesen Kranken die volle Mark gezahlt werde, würde es Gräßlicher Tod eines Eisenbahnschaffners. Auf der Eisenbahn­bei der letzten Gewerbegerichtswahl in Friedenau   für die freien Geben Frauen so gut gehen, daß sie ihre Männer veranlassen würden, ftrede Allenstein  - Soldau   ist der Schaffner Oppen to w sty aus werkschaften, von denen die Arbeiterferienkolonie ins Leben gerufen recht lange im Krankenhause zu bleiben". Die Abstimmung Allenstein   in einem Abteil 2. Klasse mit gespaltenem Schädel wurde, 1170 Stimmen abgegeben wurden, während der sogenannte bewies, daß sich die Anschauungen der Bürgerlichen auf der gleichen tot aufgefunden worden. Nach den angestellten Ermittelungen Evangelisch- nationale Arbeiterberein trop aller Anstrengungen nur geistigen Höhe bewegen. In Arbeiterfragen verzichten sie völlig ist er, als er sich zum Fenster hinausbeugte, von einem 40 Stimmen erhielt. Unter demselben Titel wurde der bei der erften auf eine eigene Meinung. Die Etats der Slatvieh Pfeiler der Schönwieser Brücke furz vor Soldau   getroffen und ge­Lesung beschlossene Aufsichtsausschuß für Jugendpflege, nachdem Herr Fleisch beich au fowie Freibant Verwaltung Kalkbrenner darauf hingewiesen hatte, daß die Errichtung einer fordert bei 28 020( 23 600) M. Einnahme und 28515( 23 600). Eisenbahnunglüd in Rußland  . Bei der Station Murawjewo   in Aufsichtsstelle den Sozialdemokraten zugute fäme, abgelehnt. Ber- Ausgabe einen Zuschuß von 495 M. Interessant ist gewiß Kurland   ist ein Personenzug mit einem Güterzuge zusammen­schiedene Auzapfungen von bürgerlicher Seite gaben unserem Ge- der Schlächtermeister Henschke bestätigte sie durch Kopfniden Arbeiterschaft des Drtes entschieden gegen die Verwendung von aus Profitrüdsichten die hiesige Freibank meiden und ihr trichinöjes gegend sind eine Anzahl Familien, im ganzen etwa 40 Personen, nossen Richter Veranlassung zu erklären, daß er als Vertreter der Behauptung des Bürgermeisters, daß die hiesigen Schlächtermeister gestoben. 17 Personen wurden verlegt. Gemeindemitteln zur Jugendverfimpelung protestiere. Eine Ge- Bieb der Berliner   Freibant überweisen. Das sind dieselben Herren, an Fleischvergiftung bedenklich erfrantt. Die Erkrankten haben und den Arbeiterturnern deren Jugendlichen für die der Gemeindevorstand so besorgt war, als die Frage des sämtlich Pferdefleisch gegessen, das von einem Mezger eine Turnhalle und russischen Fleischverkaufs alut wurde. Die Kanalisations in Vohwinkel   verkauft wurde. Die Aerzte führen die Erkrankung zur Verfügung stellt so die jungen Leute direft in die Kneipe treibt, sollte den vielen verwaltung" schließt in Einnahme und Ausgabe mit 184 000 Lächerlichkeiten, womit sich die Gemeindevertretung behaftet hat, nicht( 172 000) W. Zur Dedung der Kosten werden werden 3% Broz. hierauf zurüd. Mehrere der Erkrankten find unter lebensgefährlichen Erscheinungen erkrankt. noch eine hinzufügen. Man solle ehrlich sein und die bewilligte vom Nutzungswert der angeschlossenen Grundstücke( 5062 000 M.) Summe als: Zur Bekämpfung der Arbeiterjugendbewegung" ein- erhoben. Beschlossen wurde, die Aufsichtsbehörde zu ersuchen, von tragen. Der von den Wählern der dritten lasse abgeschüttelte der Forderung auf Amortisation und Berzinsung auch der nicht aptierten jetzige Vertreter der ersten Klasse, Herr Stunow, hielt die zu diesem Flächen der Rieselländereien durch laufende Mittel Abstand zu nehmen. Thema übliche Kriegervereinsrede. Auf Antrag Berger war bei der Rosenthal. ersten Lesung eine Erhöhung der Hundesteuer von 30 auf 50 M. beschlossen worden. Auch dieser Beschluß wurde wieder aufgehoben und es bei 30 m. belaffen.

meinde, die nicht einmal

Berantwortlicher Redakteur: Alfred Wielepp, Neuföln. Für den

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Eingegangene Druckschriften. Die Wunder der Natur. Liefer. 23-26. Erscheint in 65 Liefe­rungen a 60 Pf. Bong u. Co., Berlin   W. 57. Der Theosophische Pfad. 11. Jahrg. Nr. 10. Intern. illustr. Monats. Eine starke Wahlbeteiligung war bei der am Sonntag statt- schrift. Unter Leitung von Statherine Tingley. Jährl. 10 M. 3. Th. Heller, gefundenen Erfaßwahl zu verzeichnen. Die Gegner unter Führung Nürnberg  . Inseratenteil verantw.; Th. Glode, Berlin  . Drud u. Berlag: Borwärts Buchdruderet u. Berlagsanstalt Baul Singer u. Co., Berlin   SW