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Nr. 77. 30. Jahrgang. 1. Beilage des Vorwärts  " Berliner Volksblatt.

Der österreichische Standpunkt.

Donnerstag, 3. April 1913.

Die internationale Flottendemonftration. fortgefeste Biber ft and Montenegros   gegen die Entſchei- löften, indem sie die Vermittelung der Mächte an­

Der Kampf um Skutari. Fortschritte der Belagerer.

Mächte und die Verbündeten herbeiführen. Die richtige Wien  , 2. April. Das offizielle Fremdenblatt" schreibt: Der Lösung der Frage wäre, daß die Verbündeten sie selbst dungen der Mächte hat Maßregeln notwendig gemacht, um den nähmen; denn nichts könnte bedrohlicher für die Die schroffe Weigerung Montenegros  , vom Kampf um illen Europas   zur Geltung zu bringen. Die rasch este Durch Kriegführenden und ihre ganze Sache sein, als die Aussicht Stutari abzulassen, läßt die vorher beschlossene internationale führung der Flottendemonstration gegen Montenegro, welcher auf Differenzen zwischen den Mächten, die in Flottenbemonstration nun doch zur Wirklichkeit werden. Nicht sämtliche Großmächte zugestimmt haben, erweist sich um so not- elfter Stunde alles umstoßen könnten. nur Desterreich und England, sondern auch die anderen Mächte wendiger angesichts der Meldungen über eine fortgesetzte starte Ant werden sich beteiligen, Frankreich   nach vorheriger Verständi Beschießung Stutaris sowie der ablehnenden gung mit Rußland  , das selbst kein Schiff beistellt, aber doch mächte. Das Blatt berweist darauf, daß Serbien   entgegen wort Montenegros   gegenüber den Forderungen der Groß­erklären läßt, daß es den Zweck der Demonstration billigt. seiner ausdrücklichen Zusage, einem Beschlusse der Mächte hinsichtlich Stutari große Erfolge. Fünf Forts des Tarabosch Wien, 2. April. Gestern errangen die Belagerer vor Ob aber diese Maßregel ihr Ziel erreichen wird, ist heute noch Albaniens   sich zu fügen, an den Kämpfen um Stutari teilnehme. sind bereits in ihrer Gewalt. Der Fall der beiden zweifelhafter denn je. Denn Skutari befindet sich in ver- Die Durchführung der Flottendemonstration steht um übrigen kann stündlich erfolgen. Auf dem großen und kleinen zweifelter Lage, und die Einnahme der Festung, an die die mittelbar bevor. Eine Abteilung unserer Flotte erhielt bereits den Bardanjolt sowie bei Brdica rücken die Montenegriner und Montenegriner jetzt die letzten Kräfte sezen, scheint eine Frage Befehl zum Auslaufen. Soweit bisher bekannt ist, werden an der Serben erfolgreich vor. Die Stadt brennt an mehreren fürzester Zeit zu sein. Fällt aber Stutari, dann wird die Flottendemonstration nebst Desterreich- Ungarn auch Italien  , Stellen. Situation außerordentlich kompliziert. Denn wie sollen die Deutschland   und England teilnehmen. Betreffs Fraut­Provisorische Einstellung des Bombardements. Eroberer aus der Festung wieder entfernt werden? Sowohl tein Striegsschiff im Mittelmeer   hat, wird sich an reich steht noch die Entscheidung aus. Nußland, das Wien  , 2. April. Das Bombardement von in Rußland   als in Italien   hat man nicht die geringste Lust, Demonstration nicht beteiligen. Sfutari ist, wie von unterrichteter Seite verlautet, feit Gewaltmaßnahmen, wie sie die österreichische Regierung ver ist, daß der Beschluß einer Flottendemonstration von allen Mächten angeblich weil die Belagerer serbische Verstärkungen Bon Bedeutung aber gestern nachmittag provisorisch eingestellt worden, Yangt, zuzustimmen. Ja in Rußland   läßt man sich auf die gefaßt wurde und daß daher diese Aktion einen inter  - angeblich weil die Belagerer serbische Verstärkungen Flottendemonstration überhaupt nur unter der Beding nationalen Gharalter trägt. Die balbige Regelung Bombardement werde morgen wieder aufgenommen von San Giovanni di Medua erwarten. Es heißt, das ung ein, daß keine anderen Maßnahmen, also ins- der Angelegenheit ist auch um so notwendiger, als den Balkan­werden. besondere keine Truppenlandungen, erfolgen. Gerade staaten kein Zweifel darüber gelassen werden darf, daß bei aller das aber wird in Wien   verlangt, und so erklärt sich bisher gezeigten Bereitwilligkeit der Mächte, billigen Wünschen ents die ernste Mahnung, die das englische   Regierungs- gegenzukommen, eine nachträgliche Vereitelung europäischer Beschlüsse organ an die Balkanmächte richtet, die Lösung der Frage den absolut ausgefchloffen ist. Mächten zu überlassen, eine Mahnung, die sich indirekt zu­gleich an die Adresse Desterreichs richtet. Jedenfalls hat die österreichische Politik wieder einmal die Situation fritischer gestaltet, als es die Natur des Problems erforderte. Denn die Frage, wem Stutari gehören solle, ist wahrhaftig teine so wichtige, um die es sich lohnte, solche Gefahren für den Frieden heraufzubeschwören.

Die Weigerung Montenegros  .

Die anderen Mächte. Deutschland  .

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dieser

Ueber die Teilnahme Deutschlands   wird mit geteilt: Der fleine Kreuzer Breslau  " hat Befehl erhalten, sich zur Teilnahme an der in Aussicht genommenen Flottendemonstration an der montenegrinischen Küste in die Adria zu begeben. Frankreich   und Rußland  .

Italien  .

Die Friedensvermittelung. Die Antwort der Pforte.

Konstantinopel  , 1. April. Die Antwort der Pforte auf die Note der Großmächte hat folgenden Wortlaut: Der unter zeichnete Minister des Aeußern hat die Ehre, mitzuteilen, daß die faiserliche Regierung in Würdigung der Wohltaten des Friedens nicht gezögert hatte, die freundschaftliche Vermittelung Ihrer Regierungen behuss Beendigung des zwischen dem ottoma nischen Reiche und den Ballanstaaten bestehenden Kriegszustandes anzunehmen. Von denselben friedlichen Gesinnungen geleitet, nimmt die faiserliche Regierung die in den erwähnten Mitteilungen vorgeschlagenen Bräliminargrundlagen in ihrer Ge­amtheit an und vertraut fich bezüglich der Wieberber Said Halim  .

Immer wieder Verzögerungen.

Türkische Friedenssehnsucht.

Konstantinopel  , 2. April. Die türkische   Bresse   führt cine resignierte Sprache. Die Blätter glauben, daß der Friedensschluß nahe bevorstehe und die Feindseligkeiten wahrschein lich schon morgen eingestellt werden würden. In ganz Stambul  herrscht gegenwärtig volle Ordnung und Ruhe

Cetinje  , 1. April.  ( Amtlich.) Die montenegrinische Re- Paris, 2. April. Angesichts der ablehnenden Antwort gierung erteilte den Vertretern der Großmächte folgende Ant. Montenegros   hält man die Flottendemonstration stellung des Friedens den Großmächten an. wort: Die fönigliche Regierung behält sich, sobald ein Ein- in diplomatischen Streisen jezt für unvermeiblich. bernehmen der Großmächte über die gesamte Nord- und Nord- Frankreich ist bereit, sich ihr anzuschließen, vorausgesetzt, ostgrenze erfolgt sein wird, das Recht vor, sich mit ihren daß das verbündete Rußland ihm klar und deutlich Wien  , 2. April. Die Antwort der Balkanstaaten Bundesgenossen zu beraten. Was die Mitteilung das Mandat erteilt, es zu vertreten. Die Antwort aus auf den Friedensvermittelungsvorschlag der Großmächte, der Der Großmächte bezüglich der Einstellung der Feind. Petersburg, die nicht zweifelhaft erscheint, wird unverzüglich von der Türkei   bereits angenommen worden ist, verzögert feligkeiten um futari herum sowie in den beset- erwartet. sich, da Serbien   und Griechenland   hinsichtlich der ten Gebieten, welche die Großmächte Albanien   überlassen zu Der Figaro" meldet, daß die französische   Regierung Abgrenzungen Schwierigkeiten machen. haben erklärten, und bezüglich Räumung dieser Gebiete in dem gestern abgehaltenenen Ministerrat infolge der aus anbetrifft, so kann die Regierung zu ihrem großen Bedauern London  , Petersburg, Rom   und Berlin   eingetroffenen Mit­dem Wunsche der Großmächte nicht Rechnung teilungen ihre Zustimmung zu der Flotten­tragen mit Rücksicht darauf, daß der Kriegszustand demonstration gegen Montenegro gegeben habe. zwischen der Türkei   und den Verbündeten fortdauert und die Großmächte den Verbündeten in feierlicher Weise gleich zut Beginn des Krieges erklärt hatten, in feiner Weise die mili- demonstration vor der montenegrinischen Küste werden von Rom  , 2. April. An der internationalen Flotten tärischen Operationen der Verbündeten behindern und Neu- italienischer Seite das Linienschiff Ammiraglio di St. tralität beobachten zu wollen. Was die Forderung be- Bon" und der Panzerfreuzer Francesco- Ferruccio" teilnehmen. trifft, daß dringende Maßnahmen getroffen werden, um den wirksamen Schuß der muselmanischen und der katholisch- alba­Eine englische Warnung. nesischen Bevölkerung in den Montenegro abgetretenen Ge­bieten zu sichern, fo erlaubt sich die königliche Regierung Die russische Zustimmung zur Flottenaktion ist vor­hervorzuheben, daß der einzige Titel für die Erwerbung läufig so aufzufassen, daß sie die Bedingung ein. Präsident Kaempf begrüßt die Abgeordneten nach den Dster­der Gebiete, sowohl was Montenegro als was feine Ver- schließt, daß keine militärische Aktion statt- ferien und gedenkt des verstorbenen Fürsten von Reuß i. 2., des bündeten betrifft, nur der Friedensvertrag mit dem finden soll, außer, soweit sie notwendig wäre, an der Küste ermordeten Königs von Griechenland  , sowie des Sturm­ottomanischen Reiche sein kann. Was die katholische und die die Flotte zu unterstügen. Die Flottendemonftration mag unglüds in den Vereinigten Staaten  , an dem das deutsche Bol muselmanisch- albanesische Bevölkerung betrifft, so stehe diese eine langsame Wirkung haben, sie wird hoffentlich frei von herzlichsten Anteil nimmi( die Abgeordneten haben sich von ihren unter dem Schuße der montenegrinischen Gesetze, welche ihnen Sensationen und Blutvergießen sein, aber sie wird schließlich Sigen erhoben.) die wirksamsten Bürgschaften für die religiöse und die bürger- wirksam sein. Dagegen würde eine militärische Artion und Genossen( Bp.): Auf der Tagesordnung steht die Beratung des Antrages ABI a B liche Freiheit ohne Unterschied der Nationalität und ihres weit größere Fragen als Montenegro und Skutari Bekenntnisses gewähren. auf die Tagesordnung seßen und neue Gefahren für die

Kleines feuilleton.

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London  , 2. April. Die Westminster Gazette" schreibt:

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Reichstag  .

130. Sigung. Mittwoch, den 2. April 1918, nachmittags 2 Uhr. Am Bundesratstisch: Niemand.

Den Reichskanzler zu ersuchen, dem Reichstag   baldigst einen Gesetzentwurf borzulegen, durch den die Errichtung und Er­feine tempels an der Weidendammer Brücke beträchtliche Leerſtellen auf. fein Geschäft! Die Folge davon Und auch das Werfen von Handlüssen und Blumensträußchen fiel war, daß gewisse große Finanzmänner Loeb u. Comp. wie etwa Kuhn, recht mager aus. Kein Wunder. Die weiblichen Adoranten wie der viele alle Meister anzukaufen." miteinander wetteiferten im Bestreben, möglichst Bewunderte sind älter geworden; da pflegt die Resignation sich ganz

Meister zu beurteilen, die er besaß. Keine alten Meister Kultur! Keine Kultur

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Es gehört zu den immanenten Schönheiten unserer Wirtschafts­und Kulturordnung, daß unsere großen Künstler, diese feltenen Blüten der Menschheit, lezten Endes ihr Bestes geschaffen haben für diese von allen Musen verlassenen, zu wahrhaftem Genießen unfähigen kapitalistischen   Raffer. Wenigstens vorläufig noch!

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selbst einzustellen. Mit Wilhelm Meyer Försters larmohantem Schauspiel Art Heidelberg   verhält es sich ähnlich der Rausch für die Burschenherrlichkeit" von ehedem ist die Welt eines andern. Und für gottesgnädig geeichte Tugendbolde verflogen; die Roheitsdelikte feudaler Studenten in Bonn   belehrten der Couleur des Erbpringleins Karl Heinrich vermag heute weder geheizter Ofen aus noch der glühendste Kaiserpunsch" zu erwärmen. Daß Harry Cabiner Kacheln Walden den Karl Heinz genau so spielt, wie vor Jahren, bedeutet legten Endes fein Lob und keinen Tadel; denn andere spielten die Rolle nicht schlechter. Die Duofzene zwischen dem Prinzen und der Kellnerin Käthie( Mary Urban) war lebern langweilig anzuhören. Den Kammerdiener Luz( Albert Ulrici) sah man anderweitig schon charakteristischer. Gut waren Alexaeder kert( Dr. Jättner), Erich Kaiser Tietz( Graf von Afterburg) und Frit Kleinte als Kellermann. e. k.

Notizen.

Der Milliardär als Kunstsammler. Pierpont Morgan  , einer der ärgsten tapitalischen Haifische, den die Welt gesehen hat, wird in den Kunftspalten der bürgerlichen Presse als der große Kunst freund und Mäcen gepriesen. Natürlich, die plumpe Anbetung des goldenen Stalbes wird mastiert unter der Verherrlichung des Kunst­und Kulturförderers. Dabei hat dieser Zusammenraffer von Kunst­werken, ein moderner Berres, der freilich bezahlen mußte, was er plündernd entführte, die Kunst nur mißbraucht, um damit zu prahlen, um durch den Besitz der teuersten und seltensten Kunstwerke seine Ein Architekt des Städtebaues. Otto March  , einer der vor blöden Machtgelüfte zu befriedigen. Ein inneres Verhältnis zur trefflichsten Architekten Groß- Berlins, ist als Siebzigjähriger und Kunst hat er nie gehabt. Er war weder Kenner noch Liebhaber. dennoch unerwartet gestorben. Bu feinem reichen Arbeitsgebiet ge­Insofern hat sich das Leben an ihm gerächt, daß es ihm feinen hörte an erster Stelle der Städtebau. Er hat viel dazu beigetragen, anderen Genuß an den berühmten Werken ließ, die er in der ganzen daß die Probleme dieser sozialfünstlerischen Disziplin von den Welt zufammentaufen ließ, als den, sagen zu können: sie gehören Bauenden nach langem Interregnum wieder ernst genommen wurden; mir, ich habe sie bezahlt. er hat dabei mit Geschickt die Widerstände der Baubureaukratie und Die Heuchelei, die die kapitalistische Presse mit dem Napoleon des Bodenkapitals pariert. Der Ausschuß, den er gemeinsam mit der Börse" als einem großen Mäcen treibt, wird in erfreulicher Leuten wie Goede und Muthesius nach dem Wettbewerb um Groß Weise entlarvt durch einige Indiskretionen Wilhelm Bodes, des Berlin   gründen half, verhinderte manche Torheit und förderte zum Generaldirektors der kgl. Museen. Herr Bode hat unter der rüd- mindesten die Aufmerksamkeit, die den Fragen des Stadtbildes zu­sichtslosen Konkurrenz Morgans und seiner strupellosen Organe zuwenden ist. Von den Planungen für das Tempelhofer Feld war natürlich mancherlei zu leiden gehabt. Dafür hat er aber anderer- die Marchs die einzige, die nicht nur das hygienisch Notwendige,- Bühnenchronit. Der Kunstmaler Paul Leni  , der im feits auch den großen Sammler" intim gefannt. Einem Mit vielmehr dieses auch in einer großen Form gab. Wenn man einen Theater in der Königgräßer Straße unter anderem die arbeiter der Boff. 3tg." erzählte er u. a.: Blid tat auf das mächtig gedachte Forum und die geklärte Regel- szenischen Entwürfe für" Macbeth" ausgeführt hat, ist fest engagiert Was Morgan dazu getrieben hat, im Kunsthandel eine Rolle mäßigkeit der Straßenzüge, so bekam man ein Empfinden für das worden. spielen zu wollen, ist schwer ersichtlich. Es war wohl die Liebe zum Tempo und das Temperament der Weltstadt. Eine andere Forde­Neue Weingartner Konzerte. Um dem durch Sport; vielleicht auch die Sucht, das Größte, Schönste und Beste rung des Städtebaues, die Einheit der Fassaden und die gefchloffene Hülsen mit Stadtinterditt belegten Weingartner Gelegenheit zu geben zu befizen", in der Kunst sowohl wie in anderen Dingen. Vielleicht Blodfront, hat March durch das Beispiel seiner Häuser in der Bismarck in Berlin   als Dirigent aufzutreten, sollen vor geladenem Bublikum auch wirklich eine gewisse Liebe zur Kunst. Wie dem auch sei ein straße zu lösen versucht. Würde solchem Vorbild gefolgt werden, so zwei Konzerte am 26. und 27. Mai im Zoologischen Garten statt Kunstkenner war er jedenfalls nicht. Er vermochte eine Fälschung schwände bald die lächerliche Unruhe der Straßenwände. Ein finden. genau so herzlich zu bewundern wie ein Driginal. Nur sagen anderes, nicht minder interessantes Arbeitsgebiet hatte March im Gegen die Theaterzensur. Stuttgart   als Vorort Surfte man es ihm nicht sonst fonnte er faugrob" werden, und Theaterbau gefunden. Schon sein Boltsspielhaus für Worms   der deutschen   Goethebün de hat beschlossen, an den Reichstag  es mußten viele hervorragende Kenner immer und immer zeugte für das sichere Verständnis: die Zuschauer als Masse zu er eine Petition zu richten um endliche Beseitigung der Theaterzensur. wiederholen, ehe er sich bereit fand, dieses oder jenes zu fassen und den Raum als architektonischen Ausdruck solcher mensch Die Beratung der Petition soll mit der Beratung des Entwurfs entfernen. Dann schrieb er an den betreffenden Bilderhändler; lichen Monumentalität zu bilden. Ein Gedante, den er nach mehreren eines Reichstheatergesezes verbunden werden. nannte ihn einen Betrüger und andere schöne Dinge und verbot Jahrzehnten mit dem Entwurf für das Stadion auf der von ihm Eine Beförderung. Herr Sohst wurde ob der durch ihm, ihm je wieder unter die Augen zu kommen. Im ganzen aber fontanisch- märkisch geschaffenen Rennbahn wieder aufnahm. Hier den roten Piepmaz vierter erhaltenen Genugtuung à la suite der mukte er sich auf die Kunsthändler verlassen. Hierbei tvar er sehr foll Taufenden Aufenthalt und Symbol geschaffen werden; was preußischen Rechtszeugen, unmittelbar hinter dem Müller von mißtrauifch. Hatte jedoch einer sein Vertrauen erworben, dann ver- man davon bisher aus der Vertiefung des riesigen Dvals auftauchen Sanssouci  , jedoch mit dem Rang hinter dem Fürsten zu Eulenburg, traute er ihm auch blind. Daß sich die Kunsthändler glänzend dabei sieht, bestätigt, daß March zwar ein Verwalter der Tradition, aber dem Staatsanwalt im Essener Meineidsprozeß und dem Arbeiter standen, kann man sich wohl denken. Keiner von ihnen dürfte aus durchaus ein moderner Mensch war. Der Verbindung mit dem amerikanischen   Milliardär weniger als Herrmann gestellt. 20 bis 30 Millionen Mart herausgeschlagen haben." Der andere auf Reisen. Das fürchterliche Kino­machwerk Der andere", das nach einem vorgeahnten Kinoschauspiel Morgan hat wie alle Leute, die fein eigenes Urteil und keinen Im Deutschen   Schauspielhaus mimt Harry Paul Lindaus zurechtgeschneidert wurde, geht jetzt mit anreißerischer eigenen Geschmad haben, an Gemälden nur alte berühmte Meister Walden mit eigenem Ensemble und auf eigenes Risiko. Die Zeit Reklame durch die Welt. In einer Annonce eines Reichenberger gesammelt. Boshaft genug erzählt Herr Bode: Er wollte nicht des Stinos und der Theaterpleiten ist auch an ihm, dem einst von Blattes wird der Verfasser als der Direktor der königl. Schauspiele einen" Rembrandt  , er wollte den besten" Rembrandt  . Dabei ver- allen Badfischen umschwärmten Histrionen, nicht spurlos vorüber in Berlin  " vorgestellt. Bassermann, der die Hauptrolle in diesem ließ er sich hauptsächlich auf das Pedigree, die Herkunft der Bilder. gegangen. Wenn Walden früher auftrat, gab es vor und im Film gemimt hat, der vornehme Bassermann, wird im echtesten Stammte das Bild etwa vom Herzog von Marlborough dann Theater ein lebensgefährliches Gedränge, und Hunderte mußten oft Birtusjargon als der berühmteste Schauspieler der Welt" angepriesen. mars gut. Morgan hatte sich daran gewöhnt, die Stultur eines abziehen, weil tein Billett mehr zu kriegen war. Diesmal, bei Er- und obendrein wird die Musikbegleitung von einer I. I. Regiments. Menschen, mit dem er verkehrte, nach der Anzahl alte öffnung des Gastspiels, zeigte selbst ber fleine Raum des Musen" tapelle unter persönlicher Leitung ihres Kapellmeisters geliefert!

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Theater.

R. Br.