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Dort hat

Genuß des minderwertigen Pferdefleisches, unter der Ar Mittwoch nachmittag zwei Knabenleichen aufgefunden worden. Jerlegen sein soll. Der dritte Arbeiter irug einen ompli beiter bevölkerung immer mehr um sich greift. Am linken Handgelenk des größeren, etva zehnjährigen zierten Beinbruch davon. Allein die Tatsache, daß in diesem einen Arbeiterbezirk Hunderte, Senaben befand sich, mit einem starken Bindfaden ange- Die Rache der Eifersüchtigen. Ein Ehedrama hat sich in der vielleicht Tausende von Familien sich von Pferdefleisch nähren bunden, ein Feldstein. Um den Oberkörper des Nacht zum Mittwoch in Frankfurt a. D. abgespielt. müssen, sollte genügen, eine durchgreifende Reform unserer Fleischtleineren, etwa achtjährigen Knaben war ein Bind die Frau des Malers Vette aus Eifersucht ihrem Mann mit versorgung zu veranlassen, wenn nicht leider das ganze Gerede faden geschlungen, der dem Anschein nach zum Festmachen sie einen Selbstmord versuch beging. Wettfe starb alsbald, einem Rasiermesser die Kehle durchgeschnitten, worauf der Herrschenden eitel Schaumschlägerei wäre, dazu bestimmt, das eines Steines gedient hat. Selbstmord erscheint völlig bie grau liegt schwer verlegt im Krankenhaus. dumme und geduldige Volk einzuseifen.

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Die Hintermänner der Judenhehen.

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ausgeschlossen. Es soll sich um Kinder eines Kauf manns in Gehlsdorf handeln.

Ein mißglückter Aprilscherz.

Die Kiewer Ritualmordaffäre, die anfänglich von der Regie­rung geschaffen war, um die jüdische Bevölkerung zu den Duma- Einen Aprilscherz, der seinen Urhebern um ein Haar sehr wahlen einzuschüchtern, und in die Länge gezogen wurde, um in teuer zu stehen gekommen wäre, leistete sich ein französisches den dunklen Massen den Glauben an jüdische Ritualmorde fest ein Provinzblatt. Die in Reims erscheinende Zeitung„ Courier de murzeln zu laffen, wird, wie verlautet, in furgem ihren Abschluß la Champagne " brachte am Dienstag auf der ersten Seite des finden natürlich einen solchen, wie ihn die Regierung sich er- Blattes in Riefenlettern die Nachricht, daß ein Zeppelinluft. wünscht. Es heißt, das Gericht soll zur Einsicht gekommen sein, schiff, nachdem es längere Zeit über Toul und Verdun gekreuzt daß der angeschuldigte jüdische Arbeiter Beilis der seit hatte, in der Nähe von Reims zur Landung gezivungen worden 1½ Jahren in Haft gehalten wird an der Sache unbetei- jei. Diese Meldung rief unter der Bevölkerung von Reims und Ligt sei und daher freigelassen werden müsse. Gleichzeitig sei aber umgegend eine ungeheure Aufregung hervor. Tausende eilten auch unumstößlich nachgewiesen worden, daß es sich in diesem Falle zu Fuß, Wagen und Auto nach der näher beze ich nicht um einen gewöhnlichen Mord, sondern um einen von Juden neten Stelle, um das deutsche Luftschiff zu besichtigen. Pariser die bisher nicht festgestellt werden konnten an einem Christ- Blätter, die von der Meldung des Courier de la Champagne" in find begangenen Ritualmord handle. Die talmudische Weis- Kenntnis gescht waren, entsandten Spezialbericht­heit dieses raffinierten Gerichtsbeschlusses läßt ahnen, daß der erstatter nach Reims , auch verschiedene Filmfabriken Regierung bei Abfaffung desselben talmudkundige jüdische Provo- entsandten ihre Operateure zur Aufnahme des sensationellen Er­fateure hilfreichen Dienst leisteten: die edlen Kumpane sa zeignisses nach der Unfallstelle. Als es sich aber herausstellte, daß Tinsky, Aseff, Sädelmann- Harting und der Pogrom es sich um einen Aprilscherz handelte, bemächtigte sich der ent­schriftsteller urland, dessen Vater Odessaer Rabbiner war. Und täuschten Zuschauer eine riesige Wut und sie strömten in hellen fieht man sich diese vier Bertrauten und Helfer der russischen Haufen nach der Stadt vor die Redaktion der Zeitung, um das Regierung an, muß man sich mit Recht sagen: Es gibt tatsäch Gebäude der Zeitung zu stürmen und die Redakteure au lich Juben, die nach Menschenblut wenn auch nicht gerade nach Innchen. Nur mit Mühe gelang es einem starken Aufgebot von christlichem Techzen! Das sind aber nur die von der russischen Polizei und Gendarmerie, die Redakteure vor der Wut der Menge Regierung gezüchteten und beim russischen Polizeidepartement an- in Sicherheit zu bringen. gestellten jüdischen Spizel und Probofateure. Sie unterscheiden sich in nichts von ihren christlichen Kollegen: das Lechzen nach Blut liegt in der edlen Profession.

Ein unaufgeklärter Doppelmord.

En Leichenfund, der noch sehr der Aufhellung bedarf, wird aus Rost od gemeldet. Dort sind in der Warnow

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Gegen die Polenpolitik!

In unserem Berlage ist erschienen:

Die preußische Polenpolitik.

Bon Hermann Wendel .

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Buchhandlung Vorwärts, Lindenstraße 69.

Kleine Notizen.

Unter Erdmassen verschüttet. Bei Kanalisationsarbeiten in der Bahnhofstraße in Salzuflen warden Mittwochmorgen von herab stürzenden Erdmassen drei Arbeiter verschüttet. Der eine war sofort tot, der zweite wurde schwer verlegt ins Krantenhaus gebracht, wo er bereits seinen Verlegungen

Todessturz eines französischen Militärfliegers. Auf dem Flug­plaze Buc ist am Mittwochvormittag der französische Fliegerunter­offizier Faure mit seinem Flugzeuge a bgestürzt. Faure wurde, bei dem Unglüd getötet.

Gefährliche Batienten. In der ungarischen Ortschaft Groß Kikanda wurde der praktische Arzt Dr. Grünwald von einem Bauern durch Messerstiche tödlich verwundet, weil die Frau des Bauern nach einer von Dr. Grünwald vorgenommenen Operation gestorben war.

Neue Choleraerkrankungen in Konstantinopel . In Konstantinopel wurden erneut zwei Fälle von Cholera festgestellt. Außer dem wurden zwei Fälle ermittelt, in denen Choleraverdacht vorliegt. Im Dienst getötet. Auf der Strede Soest- Neheim entgleiste ein an einen Personenzug angekuppelter Güterwagen. Der Hilfs­bremser Schmidt wurde vom Bremsersiz herabgeschleudert und so schwer verlegt, daß er bald darauf starb. Er hinterläßt eine Witwe und sechs Kinder.

Marktpreise von Berlin am 1. April 1913, nach Ermittelungen des fönigl. Polizeipräsidiums. 100 Kilogramm Weizen, gute Sorte 19,76 bis 19,90, mittel 19,48-19,62, geringe 19,20-19,34. Roggen, gute Sorte 16,04-16,05, mittel 16,02-16,03, geringe 16,00-16,01( ab Bahn). Futter­gerite, gute Sorte 16,20-16,80, mittel 15,60-16,10, geringe 15,00-15,50. afer, gute Sorte 17,40-19,70, mittel 16,30-17.30( frei Bagen und ab Bahn). Mais( mired), gute Sorte 14,45-14,80. Mais( runder), gute Sorte 15,20-15,60. Richtstroh 0,00. eu 5,50-7,00.

Wartthallenpreise. 100 Stilogr. Erbsen, gelbe, zum Kochen 30,00-50,00. Speisebohnen, weiße 35,00-60,00, Linsen 35,00-60,00. Kartoffeln( Kleinbdl.) 5,00-8,00. 1 Silogramm Rindfleisch, von der Keule 1,60-2,40. Rindfleisch. Bauchfleisch 1,30-1,80. Schweinefleisch 1,60-2,00. Stalbfleisch 1,40-2,40. Hammelfleisch 1,50-2,40. Butter 2,40-3,00. 60 Stud Gier 3,40-5,40. 1 Silogramm Starpien 1,20-2,60. Aale 1,60-3,20. Bander 1.40-8,60. Hechte 1,40-2,80. Barsche 1,20-2,40. Schleie 1,60-3,20, Bleie 0,80-1,60. 60 Stüd Strebje 3,00-30,00.

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Berantwortlicher Redakteur: Alfrey Wielepp, Neukölln. Für den Inferatenteil verantw.: Th. Glode, Berlin . Drudu. Verlag: Vorwärts Buchdruderei u. Berlagsanstalt Baul Singer u. To, Berlin S