Evangelischen ist. Daß von den heiratenden dissidentischen Männern[ Die Leiter der Sonntagsversammlungen werden gebeten, volle neun Zehntel eine nichtdissidentische Frau wählten, dürfte der Redaktion des Vorwärts" sofort nach Schluß der Vergleichfalls zum Teil so zu erklären sein. fammlung einen gedrängten Bericht über den Verlauf der felben durch besonderen Boten zukommen zu laffen, damit von demselben noch für das Montagsblatt Gebrauch gemacht werden kann.
Mischehen führen selten dazu, daß eine der beteiligten Konfeffionen durch nachträglichen Uebertritt der einen Ehehälfte einen Zuwachs erhält. Biel öfter kommt es vor, daß infolge nachträglichen Austritts beider Ehehälften keine der beiden Konfessio= nen profitiert. Dies und mehr noch der Umstand, daß in den
Die Zerstörungswnt der Suffragetten.
Die Verurteilung ihrer Führerin, der Frau Pankhurst , hat bei vielen der ehrbaren Ladys zu einem Zobsuchtsanfall ge führt. Um gegen die Verurteilung zu protestieren, hat eine Anzahl Suffragetten im Gemäldemuseum von Manchester wie Vandalinnen gehaust. Mit schweren Hämmern bewaffnet, begaben sich die WutArbeiter- Bildungsschule. Wir machen darauf aufmerksam, entbrannten in das Museum, wo fie dreizehn der wert bo II sten Gemälde vollkommen bemolierten. Der Confeffionslos gewordenen Ehen meist auch der Nachwuchs kon- daß die beiden Sonntag turse trok der Versammlungen Bolizei gelang es nur, drei der Demolierungssüchtigen zu verhaften. fessions los bleibt, macht die Mischehen den Geistlichen aller Kon- morgen( Sonntag) ihren Anfang nehmen; Den übrigen gelang es, zu entkommen. feffionen verhaßt. Die Verkünder des Gotteswortes" fühlen auch, nur wird der zweite( Redeübung) entsprechend etwas früher daß die Zunahme der Mischehen dieselbe Wurzel hat wie die schließen. Mehrung der Austritte aus der evangelischen und der katholischen Wegen der am nächsten Sonntag stattfindenden MaffenKirche und dem Judentum. Beide Erscheinungen zeigen, daß auch bersammlungen wird die gemeinschaftliche Besichtigung des auf diesem dunklen Gebiet allmählich das Licht der Aufklärung lekten naturwissenschaftlichen Kursus geplant war, auf Sonnauf diesem dunklen Gebiet allmählich das Licht der Aufklärung Museums für Naturkunde, die mit den Teilnehmern des tag, den 13. April, mittags 12 Uhr, verschoben.
sich verbreitet.
Achtung, Arbeitereltern!
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Das Gerücht von einem Morde am Spandauer Schiffahrtskanal war am Donnerstag in Berlin verbreitet. Das Gerücht hat sich jedoch nicht bestätigt. Nach den behördlichen Ermittelungen handelt Morgen Sonntag, nachmittags 1/3 Uhr, findet in der Brauerei es fich um den Selbstmord eines jungen Mädchens. Eine Verhaftung Königstadt, Schönhauser Allee 10/11, eine Feier für die schulentlassene wegen Mordverdachtes ist überhaupt nicht erfolgt. Ueber den Vor- Jugend statt. Mitwirkende: Gesangberein Typographia, Mitglied fall, der zu dem Mordgerücht Veranlaffung gegeben hat, erfahren des Arbeiter- Sängerbundes; Rezitation: Herr Schauspieler Richard wir folgendes: In der Nacht zum Donnerstag wurden mehrere vom Deutschen Theater in Berlin ; Ansprache: Herr Rudolf Wissell . Schiffer, bie mit ihren Billen im Spandauer Schiffahrtskanal Das Programm ist, der Bedeutung der Feier entsprechend, aus vor Anker liegen, gegen 21 Uhr durch gellende Hilferufe gewählt und verspricht einige genußreiche Stunden. Der Eintrit ist aus dem Schlafe getedt. Die Männer eilten zur Un bollständig frei. fallstelle und saben, daß eine Frauensperson mit den Alle Arbeitereltern find mit ihren schulentlassenen Söhnen und Wellen rang. Leider waren die sofort unternommenen Rettungs- Töchtern freundlichst eingeladen. versuche vergeblich. Die Verunglückte wurde durch die Strömung abgetrieben und versant vor den Augen der Männer. Inzwischen waren auf die Hilferufe der Ertrunkenen auch zwei Polizeibeamte Amt tommenden Sonntag spielen Schöneberg- Rummelsburg nach Fußballspiele der Arbeiter- Turn- und Sportvereine Groß- Berlins. ershienen, denen ein Mann auffiel, der sich an den Rettungs- mittags 5 Uhr in Mariendorf , Bessemerstraße( Blanke Hölle"). arbeiten eifrig beteiligt hatte und anscheinend im Wasser gewesen war, denn seine Kleidung war durchnäßt. Der Mann gab auf Der holländische Zirkus Carré- ein Unternehmen großen Stils hat auf dem„ Sportplag Pflügerstraße" in Neukölln ſein Zelt Befragen der Beamten an, daß er der Kutscher Mar Krüger aus aufgeschlagen. Die Spiele nehmen heute abend ihren Anfang. der Neuen Hochstraße in Berlin und die Ertrunkene die 21 Jahre alte Helene Liebig aus der Warnemünder Straße 18 in Schmargen dorf sei, die Selbstmord verübt habe. Er habe sie bergeblich zurüdgehalten. Krüger wurde zunächst zur Polizeiwache gebracht, und hier eingehend vernommen, doch ergaben die sofort energisch aufgenommenen Nachforschungen bald mit Sicherheit, daß von einem Verbrechen keine Rede sein konnte, daß vielmehr ein Selbstmord vorlag. Wie ermittelt wurde, hatte die Liebig fich schon vor mehreren Tagen aus der elterlichen Wohnung entfernt. Als das Mädchen in der fraglichen Nacht mit dem Kutscher Krüger zusammen war, äußerte es tiefe Reue über ihre Handlungsweise, erklärte aber, daß sie nicht nach Hause zurückwolle und sich deshalb das Leben nehmen werde, Als die Beiden in die Nähe der Seestraßenbrüde tamen, lief die 2. plöglich rasch voraus, überstieg das Geländer des Kanals und stürzte sich in das Wasser. Ihr Begleiter versuchte 1. Wie überall in der Welt hat auf geflechtliche Er fie vergeblich zurückzuhalten und sprang schließlich ebenfalls in das follte deshalb auf den vielfach geübten Schmuggel mit berbotenem aeffe übermäßiger Altoholgenuß großen Einfluß. Die Polizei Wasser, um die Lebensmüde zu retten, was ihm jedoch nicht gelang, Branntwein ein wachfames Auge haben. Besonders bedauerlich ist da das Mädchen sich heftig wehrte. Da die Angaben des Krüger es, wenn die Herrschaft dem farbigen Dienstpersonal ein durch die Aussagen von Zeugen und das Ergebnis der polizeilichen Vorbild der Unmäßigkeit und Ausschweifung Ermittelungen unterstützt wurden, wurde der Kutscher nach seiner gibt. Vernehmung sofort entlassen. Bisher ist es nicht gelungen, die Leiche der Ertrunkenen zu landen.
Zur Hutnadel- Verordnung soll, wie gemeldet wird, bei den Aufsichtsbehörden in Anregung gebracht worden sein, auch den an den Hinterkrempen der Damenhüte im Uebermaße aufgetürmten Hut schmuc Straußen, Reiherfedern usw. in das Verbot aufzu nehmen. Zur Begründung wird ausgeführt, daß es in Eisenbahnund Straßenbahnwagen höchst lästig und auch gefährlich sei, neben oder hinter einer Dame mit schräg emporstehendem Hutschmuck zu stehen bezw. zu fißen. Namentlich sind es Vogelfedern, welche den Augen der Nachbarn gefährlich werden können, zumal derartiger Buzz vor dem Gebrauche vielfach einem chemischen Verfahren unterzogen beztv. mit giftigen Farben behandelt wird. Aber auch das bloße Kizeln des Gesichts mit der Feder kann sehr lästig wirken. Auch die schräg emporstehenden Bandgarnituren( im Volksmund Stiege" genannt) seien nicht ungefährlich, da ihr Drahtgerippe, wie der Berliner zu sagen pflegt, leicht im Auge gehen kann". Tatsächlich soll sich auch schon ein solches Drahtende im Auge eines Herrn festgehalt haben. Die Damen werden daher ihren Hutschmuck dem allgemeinen Geseze vom Luftraum anpassen müssen: von nebeneinanderstehenden Menschen kann jeder nur den Raum über seinem Querprofil bean spruchen darüber hinausragende Pertinenzen perlegen das Nach barrecht..
Aus aller Welt.
Negerüberfälle auf weiße Frauen.
Aber auch sonst leisten sich die Damen ganz sonderbare Scherze. Wie uns aus London telegraphiert wird, werden die Eisenbahnlinien wegen der von Suffragetten ausgestoßenen Drohungen, Attentate zu begehen, überwacht. Trotzdem ist ein Teil des zerstört worden, und ein anderes Attentat ist bei Stod port Bahnhofes Drted( Grafschaft Surrey ) durch eine Explosion ( Grafschaft Lancaster) vorgekommen, wo in einem Leerzuge eine eiserne Schachtel explodierte und einen Waggon zerstörte.
Kleine Notizen.
Blatt Aftenposten" gemeldet, daß das Expeditionsfmiff Neues von der Rettungsexpedition. Aus Spigbergen wird dem Bertha in Green Harbour am Donnerstag nach viertägiger Fahrt durch das Eis angekommen ist. An Bord ist alles wohl. Man will bersuchen, mit der Hertha in den Fiord einzubringen. Falls dies unmöglich sein sollte, wird eine Schlittenegpedition von Green Harbour abgehen.
Familiendrama. Als am Donnerstagabend in Milspei. Westf. die von ihrem Mann getrennt lebende Frau des Arbeiters Fechtel mit ihrem Sohn und ihrem Schwiegersohn in die gemeinsame Wohnung fam, um ihre Sachen herauszuholen, drang Fechtel auf durch einen Stich ins Herz und verlegte jeinen feine Frau ein, tötet e ben ihm entgegentretenden Schwiegerfohn eigenen Sohn schwer. Die Frau blieb unberlegt. Der Täter wurde verhaftet.
von 7 und 93 abren fanden auf einem Schuttabladeplay in FreiFurchtbare Folgen der Naschhaftigkeit. Zwei Knaben im Alter burg i. Br. eine Konservenbüchse, in der sich offenbar mit Rattengift vermischter Rata o befand. Nachdem beide von dem Inhalte der Büchse genossen hatten, erkrankten sie alsbald unter Bergiftungserscheinungen. Der jüngere Snabe ist noch in der Nacht gestorben, den älteren hoffen die Aerzte am Leben zu erhalten. Streitbare Mönche. Jn das Kloster in Betszab( Ungarn ) Bon Zeit zu Zeit gehen Nachrichten durch die Presse, die von sind in der vergangenen Nacht mastierte Räuber einteberfällen weißer Frauen durch Farbige berichten. Tatsächlich ist gedrungen, wurden aber von den Mönchen und Dienern des Kloſters auch die Zahl der Negerüberfälle in erfahreden der Weise ge- mit Revolverschüssen empfangen, so daß sie schleunigst ftiegen. Worin die Ursachen dieser Untaten zu suchen sind, hat die Flucht ergreifen mußten. eine in Kapstadt tagende allgemeine Missionstonferenz zu ergründen gesucht und ist dabei zu folgenden in der Algemeinen Missions- Zeitschrift" niedergelegten Feststellungen gefommen:
2. Einen geradezu verderblichen Einfluß auf die Farbigen üben die Bordelle der weißen und das mit ihnen im Zusammenhang stehende weiße Dirnentum aus. Die Achtung vor der weißen Frau, die früher fast mit abergläubischer Ehrfurcht angefehen wurde, ist dadurch bedenklich gesunken. Die Farbigen erzählen mit hohn, wie ihnen weiße Frauen für Geld jederzeit zu Gebote stehen.
3. Biele Herrschaften find ihren farbigen Dienstjungen gegen über von einer unbegreiflichen Sorglosigkeit und Vertraulichkeit, als eriſtiere für sie die böse Luft nicht. Sie lassen sich des Morgens den Kaffee in das Schlafzimmer bringen. Frauen laffen sich sogar von Dienstjungen antleiben und dergleichen mehr. Sie haben offenbar feine Ahnung, welcher Gefahr fie sich und ihre Dienstjungen aussehen. Man müßte fie freundschaftlich, aber dringend warnen.
Weiße Dirnen sollten mit ehernen Befen ausgekehrt werden. Sie verschleudern das Prestige des weißen Mannes, auf dem seine ganze Herrscherstellung beruht".
Dem vernichtenden Urteile wäre nur noch hinzuzufügen, daß jeder, der bei Schaustellungen egotischer Bölfer die Zuschauer beob achtet, bemerken tann, wie ein Teil der Damen der Gesellschaft in ber schamlosesten Weise mit den Farbigen fofettiert und fich den Begehrten geradezu an den Hals wirft.
Die Dummen werden nicht alle.
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Schlagwetterexplosion auf Zeche Schleswig.
Briefkaften der Redaktion.
Die juristische Sprechstunde findet 2tubenstraße 69, voru bier Treppen Fahrstuhi, wochentäglich von 4½ bis 7½ Uhr abends, Sonnabends, bon 4 bis 6 Uhr abends statt. Jeder für den Briefkasten bestimmten Anfrage
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ist ein Buchstabe und eine Zahl als Mertzeichen betzufügen. Briefliche Antwort wird nicht erteilt. Anfragen, denen teine Abonnementsquittung beigefügt ist, verben nicht beantwortet. Ellige Fragen trage man in der Sprechstunde vor. E. S. 76. Das ist nicht zulässig; Sie haben jedoch das Recht der Pfändung. S. D. 99. Der§ 1312 8. G.-B. besagt, daß eine Ehe nicht geschlossen werden darf zwischen einem wegen Ehebruchs geschiedenen Ehegatten und demjenigen, mit dem der geschiedene Ehegatte diesen Ehebruch begangen hat, wenn diefer Ehebruch im Urteil als Scheidungsgrund festge stellt ist. Das Befreiungsgeſuch ist an das Landgericht, welches die he ge geschieden hat, einzureichen. Es ist zulässig, daß dieses Gesuch durch einen Stechtsanwalt entworfen wird. Die Gebühr für den Entwurf muß mit dem Anwalt vereinbart werden. Der Sohn behält das Erbrecht. Leder. gürtel. Nach Ihrer Darstellung ist die Kündigung nur zu jedem Duartals ersten zulässig und zwar muß fie mindestens 6 Wochen vorher ausgesprochen seint. St. 73. Dbne Kenntnis des Wortlauts des Schriftstüds nicht zu be antworten. Köpenick , R. S. 800. Ja, fofern nichts Entgegenstehendes Der Anspruch auf Bahlung des Lohnes und auf Entschädigung für Soft und bereinbart ist. H. S. Bei gewerblichen Arbeitern ja F.St. N. 1. Rogis für die Zeit bis zum Eintritt in eine neue Stellung erscheint begründet. Die slage ist nicht beim Gewerbegericht, sondern beim Amts. gericht anzubringen. M. 110. Die Einbehaltung der Miete ist unzulässig. Fordern Sie vom Eigentümer Beseitigung unter Fristsetzung mit der An brohung, daß Sie nach Ablauf der Frist den Vertrag per fofort lösen werden. Falls Sie Ihre Behauptungen beweisen fönnen, erscheint alsdann eine Klage auf Vertragslösung durchführbar. 2. p. 33. Einverstanden.
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Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, den 6. April, vormittags 9 Uhr, Pappelallee 15-17, Rigdorf, Idealpaffage", und Legel, Schliepers Straße 30: Freireligiöse Borlesung. Bormittags 11 Uhr, Seleine Frants furter Straße 6: Vortrag von Herrn Dr. B. Bille: Die 8medmäßig teiten der Drganismen". Damen und Herren als Bäfte sehr willkommen. Landsmannschaft Ueckermünde- Usedom- Wollin. Sonntag, den 6. April, nachm. 6 Uhr, im Lokal von Rodrigo, Borsigstr. 24: Bersammlung. Benoffinnen und Genossen, welche aus dem Streise gebürtig und hier ihren Wohnfig haben, sind in dieser Versammlung dringend erwünscht.
Stationen
Barometer
stand mm
Witterung sübersicht vom 4. April 1913.
Wind
Swinembe. 766 90
764D
richtung
Windstärke
Better
Temp. n. G.
5°.= 4° R.
Stationen
Barometer
fland mm
Bind
richting
Bindstärke
Better
Temp. n. C
UP= D.7
764 D 776923 758 9D
1 Mebel 4 wolfig
3 wollen 2 2 bebedt
Klingelfahrer bei einem Reichstagsabgeordneten. Auf Kosten derer, die, mit schwachem Hirn begabt, das Un Reiche Beute machten Klingelfahrer, die einen Reichstagsabgeordneten in der Bamberger Straße heimfuchten. Der Ab- möglichste gläubig hinnehmen, hat eine am Freitag in Dresden geordnete fuhr Ende vorigen Monats auf acht Tage auf sein Gut zu vier Jahren Gefängnis verurteilte Santorsfrau Früh. in Ostpreußen . Seine Gattin besuchte unterdessen ihre Schwester. Ting aus Hamburg fröhliche Tage verlebt. Die Frau hat in Berlin , Das Dienstmädchen erhielt die Erlaubnis, auf einen Tag zu einer Hamburg und anderen Orten insgesamt 536000 Mart er Verwandten zu fahren. Als es am nächsten Tage zurückkehrte, entfchwindelt. Da ihr als geschiedener Kantorsfrau wohl fein geft 7. Sarl Renner: Klägliches Flickwerk an Stelle der Steuerreform deckte es, daß Einbrecher in die ohne Aufsicht gelassene Wohnung Pfennig geborgt worden wäre, erzählte fie ihren leichtgläubigen Siegmund Kunst( Budapest ): Wahlrechtskampf und Maſſenſtreit in Ungarn . eingedrungen waren und mehrere Behältnisse erbrochen hatten. Die Emil Strauß ( Prag ): Zur Hundertjahrfeier der Befreiungstriege. S. Ettinger Flurtür stand noch auf. Die von dem Pförtner des Hauses be- Opfern, fie fei eine uneheliche Tochter des Kaisers Sans Deutsch: Theoretisches aus der Sphäre des Konsums. Heinrich Beer: Der Tarif nachrichtigte Polizei nahm den Befund auf, und der Abgeordnete stellte Friedrich, eine Schwägerin des Fürsten Bismard( Berlin ): Das Gesez der menschlichen Arbeit. Ein Staatsbeamter: Der Stampf bei seiner Rückkehr fest, daß die Verbrecher für 6000 M. Silber- und und erhalte eine geheime Sente von jährlich 36000 m. abschluß in der Maschinenindustrie. der Staatsbeamtenschaft und sein Ende. Hans Eigen: Das Eisen Golbzeug und einige Kleidungsstüde gestohlen hatten. Nach den Er- Die vermeintliche- wenn auch uneheliche kaiserliche Abstammung im Feuer. mittelungen find die Täter ohne Zweifel Klingelfahrer, die das genügte, daß sich der Frau diverse Geldschranktüren weit öffneten. Haus aufsuchten, während ein anderer Mieter umzog, zwei Männer, Schließlich wurde sie im Februar 1912 ihrem überaus luguriösen die der Pförtner längere Zeit vor der Haustür stehen sah, von denen Leben in Schandau durch die Verhaftung entrissen. Die Frau mag er aber irrtümlich annahm, daß sie zu den Biehleuten gehören. Bu fich trösten. Sie hat bie sichere Hoffnung, nach ihrer Entlassung den gestohlenen Sachen gehören u. a. eine große filberne Braten schliffel, eine große Gemüseschüssel, eine Kaffeetablett, große und nicht unterzugehen, denn fie hat die Schwächen ihrer lieben Nächsten fleine Gabeln, Konfitürenteller, Eß- und Teelöffel, Austern- und fennen gelernt. Kindergabeln, Mottalöffel aus alten Goldmünzen, Gemüse-, Desserts, Kompott, Torten- und Bratenlöffel u. dergl. m. Dazu kommen eine goldene Uhr mit zwei Stapfeln, einer langen Kette, eine silberne Wie aus Hörde gemeldet wird, ereignete sich bei der Samburg 766 DND Uhrtette, ein filbernes Gehänge, dessen fünf Stetten durch zwei alte Freitags- Morgenschicht eine Explosion schlagender Berlin Frankf. a.M 759 ND Taler gehalten werden, ein Berlenschmuck, ein ziseliertes Glieder etter. Bier Bergleute der gerade eingefahrenen München 758 D armband alter Arbeit, Halsketten und Ohrringe mit Brillanten und Schicht wurden lebensgefährlich verlegt, während Bien 762 Still Edelsteinen, verschiedene Orden u. a. m. es den übrigen gelang, fich zu retten. Die Ursache der Eine Bahnhofsdiebin, die es auf die Taschen und das Gepäck Ratastrophe ist noch nicht festgestellt. Eine Untersuchung ist der reisenden Frauen abgesehen hatte, wurde gestern auf frischer eingeleitet. Eat ertappt und festgenommen. Einem Kriminalbeamten fiel es auf, daß die Frauensperson von einem Bahnhof zum anderen fuhr und fich überall unter den Fahrgästen zu schaffen machte. Er folgte ihr An die Glanzzeiten der Seeräuberromantik erinnerte ein Bericht, der Landesanstalt für Gewässerfunde, mitgeteilt vom Berliner Wetterbureau. und beobachtete endlich, wie fie im Wartesaal des Bahnhofs den der am Donnerstag in Hongkong eingetroffene britische Dampfer Friedrichstraße sich an eine Frau heranmachte, die vor ihren Augen aion", der auf dem filiang( Bestfluß) berkehrt, erstattete. ihr Bortemonnaie in die Außentasche ihres Reisekoffers geſtedt batte. Die Verdächtige fnüpfte mit dieser Reisenden, die mit ihrer 13jährigen Er meldet, daß er von Piraten angegriffen worden sei, Tochter auf den nächsten Zug wartete, ein Gespräch an, setzte sich mit deren Zahl auf 80-100 gefchäßt werbe. Die Piraten, die mit memel , Lilfit an den Tisch und erregte durch ihre Unterhaltung beider Aufmerksamkeit Revolvern bewaffnet waren, waren in Hongtong als Paffa- Bregel, Insterburg Dber, Ratibor so sehr, daß sie auf den Koffer, der zwischen der Reisenden und der giere an Bord gelommen. Bei der Einfahrt in das Delta eifel, Thorn Fremden stand, gar nicht mehr achteten. Ohne daß die Eigentümerin des Kantonflusses erhoben sich die Piraten, töteten den oder ihre Tochter etwas merkten, holte die Diebin das Portemonnaie chinesischen Steuermann und hielten so das Schiff auf. mit dem Reisegeld aus der Koffertasche heraus und stedte es ein. Sie fesselten ben Kapitän, ben ersten Offizier und In diesem Augenblick nahm sie der Kriminalbeamte fest. Auf dem den Ingenieur. Sie töteten einen und verwundeten Polizeipräsidium entpuppte fich die Berhaftete als ein 20 Jahre bier chinesische Baffagiere, plünderten die Stabine einer altes Dienstmädchen Auguste Locka, das sich schon längere Zeit ohne Beschäftigung in Berlin aufhielt. Auf dem Leibe trug fie Missionarin, die Kabinen der Schiffsoffiziere und machten sich in noch die Kleidungsstücke einer anderen Reisenden, deren Koffer sie einem Boote mit beträchtlicher Beute, darunter 80 000 Mart Bar, mit dem gestohlenen Gepädschein von der Aufbewahrungsstelle ab- davon, nachdem sie die Maschinerie des Schiffes größtenteils. zerstört hatten. gehoben hatte.
14
3 heiter
4 bebedt 5 Haparanda 763 93 6mollent 3 bedeďt 7 Betersburg 765 N 4 bedeckt 9 Scilly 2beiter 10 berbeen 5 Baris wolfen! 9 Wetterprognose für Sonnabend, den 5. April 1918. Biemlich fühl und veränderlich, vorherrschend wolkig mit geringen Niederschlägen und ziemlich frischen nordöstlichen Winden Berliner Betterbureau.
Bafferstand
Krossen Frankfurt arthe, Schrimm Landsberg Nee, Bordamm
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Wafferftands- Nachrichten
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