übrigen Mieter große Aufregung bemächtigte. In der brennenden J und erntete ebenso lebhaften Beifall, wie die ergänzenden Aus- Jan, daß er in den Kanal gefallen und ertrunken sei. Diese Annahme Wohnung hielt sich zum Glück niemand auf. Die Feuerwehr mußte führungen des Stadtv. Gebert, der besonders auf die kommen schien sich zu bestätigen, als man dieser Tage in der Nähe der von außen über Haten- und über Steckleitern vordringen, da ein den Stadtverordnetentvahlen hinwies, wo die städtischen Arbeiter Nölteschen Ziegelei seine Leiche bergen konnte. Allerdings erregte es Angriff über die verqualmten Treppen anfangs nicht möglich war. ja Gelegenheit haben, für ihre Interessen einzutreten. Unter Benutzung einer Schlauchleitung und eines Rauchschußapparates fonnte die Gefahr innerhalb einer halben Stunde beseitigt werden. Die erregten Mieter konnten durch die Feuerwehrmannschaften beruhigt werden.
Vorort- Nachrichten.
Nehmt Einsicht in die Urwählerliste. Wilmersdorf- Halensee.
Die Urwählerlisten zur Landtagswahl liegen amtlich von Mittwoch, den 9., bis Freitag, den 11. April, im Wahlbureau des Magistrats, Gasteiner Straße 11, 2 Treppen, öffentlich zur Einsichtnahme aus.
Um den Wählern jedoch Gelegenheit zu geben, die Listen schon früher, vor allem aber am Sonntag, einzusehen, wird der Sozialdemokratische Wahlverein eine Abschrift der Wählerliste von Sonntag bis zum Freitag in folgenden Lokalen aus. legen:
Für Halensee östlich der Eisenbahnbrüde beim Restaurateur Piche, Paulsborner Str. 26; westlich von der Eisenbahnbrücke beim Restaurateur Schwachenwald, Kurfürstendamm 137.
Folgende Resolution wurde einstimmig angenommen:
Befremden, daß die Leiche über dem rechten Auge eine Stichwunde aufwies. Wie auf Grund der ärztlichen Untersuchung festgestellt wurde, " Die heute mi Boltshause" versammelten städtischen Ar- liegt zweifellos Mord oder Totschlag vor, da der Tote noch beiter bedauern aufs lebhafteste den ablehnenden Standpunkt, se ch zehn Messerstiche aufwies. Die Annahme, daß vorden der Charlottenburger Magistrat gegenüber dem Verlangen fäglicher Mord vorliege, wird noch dadurch gekräftigt, daß in der der in städtischen Betrieben beschäftigten Arbeiter eingenommen Nacht vom Mittwoch zum Donnerstag vier mastierte Männer hat, daß deren Lohn- und Arbeitsverhältnisse auf Grund tarif- mit einem Handwagen die Reiche stehlen wollten, anscheinend licher Vereinbarung zwischen dem Magistrat und den in Be= um sie bei Seite zu schaffen. Eine andere Annahme ist die, daß es tracht kommenden Arbeiterorganisationen geregelt werden. nach dem Fadelzug zu dem üblichen Trinkgelage gekommen ist und daß sich unter der Wirkung des Alkohols dann der Furor Teutonicus gegen einen der eigenen Landesbrüder gewendet habe, eine Annahme, die sich mit vielen anderen gleichartigen Vorkommnissen bei solchen Gelegenheiten deckt. Bedauerlich ist, daß durch den Vorfall ein Familienvater von sechs unmündigen Kindern geriffen wurde.
Dem ablehnenden Verhalten des Magistrats gegenüber müssen die Versammelten erklären, daß sie nach wie vor an der Forderung einer tariflichen Regelung ihrer Lohn- und Arbeitsverhältnisse festhalten, um so mehr, als sie der Auffassung sind, daß die ablehnende Haltung des Magistrats in erster Linie auf eine Verkennung des Wesens der Tarifverträge zurückzuführen ist.
Die Versammelten sprechen daher die bestimmte Erwartung aus, daß die Frage der Zweckmäßigkeit und Nüglichkeit der Tarifverträge zwischen der Stadtverwaltung und den städtischen Arbeitern von den städtischen Körperschaften noch des Eingehenberen geprüft werden möge."
Ein Aufrechter.
Das ihm aus Anlaß feines Eintritts in den Ruhestand huldbollit verliehene Verdienstkreuz in Gold hat der Gerichtsvoll zieher Stapelle in Neustadt ( Oberschlesien ) in dem Augenblic abgelehnt, als es ihm vor allen bersammelten GerichtsEinen gehörigen Reinfall hat der Amtsvorsteher Dr. Behendorff beamten überreicht werden follte. Die Bestürzung mit dem Verbot der vorjährigen Schulentlassungsfeier erlitten, durch der piepmazlüsternen Patriotenseelen war ob der Nichtachtung der das er bekanntlich im Kampfe gegen die Arbeiterjugend alle bis- Allerhöchsten Gnadenbeweise natürlich groß. herigen Methoden überbot. Wie erinnerlich, erklärte Herr Behendorff die damals arrangierte Veranstaltung mit folgendem Programm für eine politische Versammlung: Klavier- Solo Rondo Cappriccioso von Mendelssohn- Bartholdy ; Festrede; Männerchor: Sonntags ist's
Die
neuen
Wer ist der Täter?
Eine mysteriöse Mordaffäre beschäftigt die Hamburger
und
Für den alten Ortsteil( im Süden von der Medlenburgischen Straße und der Wilhelmsaue, im Norden von der Günzelstraße begrenzt), Teil der Uhlandstraße und die öftlich hiervon gelegenen Straßen beim Restaurateur Schilling, Lauenburger Str. 20; westlicher Teil der Uhlandstraße und die westlich hiervon gelegenen Straßen beim Restaurateur Selfe, Brandenburgische Str. 69. Für den Stadtteil nördlich der Günzelstraße, östlicher Teil der Uhlandstraße und die östlich hiervon gelegenen Straßen beim Restaurateur Gröschle, Staiſerallee 209; weftlicher Teil der handtag und Nicht verzagt; Geige- Klavier: Berceuse und Lied ohne Polizeibehörden. In dem Harburger Walde wurde von zwei Knaben und die westlich hiervon gelegenen Straßen beim Reſtaurateur Adam, Borte; Lieder zur Gitarre: Vöglein, ich folge Dir, Tanzlieb ein Zettel gefunden, der die Adresse eines Hamburger Kaufmanns Pfalzburger Straße 27. Dieser ist mein Rezitation: die Worte trug: Für den Südbezirk, östlicher Teil der Weimarischen Straße und im Mai; Gebote und Abschieb aufwvies ; die östlich hiervon gelegenen Straßen beim Restaurateur Stramm, Männerchor: Es zog ein Maienwind zu Tal, Tile, tile, tod; Mörder." In der Nähe des Fundortes wurde eine DamenDurlacher Straße 7; westlicher Teil der Weimarischen Straße und die Geige- Klavier: Gavotte aus Jphigenie in Aulis; ein Liebestraum; handtasche und ein abgeschossener Revolver nebst westlich hiervon gelegenen Straßen beim Restaurateur Bottschieß, Lieder für Sopran: Der Lenz; das Veilchen ; Rezitation: Aus dem 21 Patronen aufgefunden. Die polizeilichen Ermittelungen er Pareßer Straße 2. Bir bitten aber zu beachten, daß Reflamationen von den in Verbot wurde sofort Beschwerde beim Landrat erhoben, der nunmehr, wahrscheinlich den Mord vorgespiegelt hat. Es ist aber nicht ausschlesischen Gebirge; Platos Ochsen; Chorgesang. Gegen dieses gaben, daß es sich um die Braut des Kaufmanns handeln dürfte, die Betracht kommenden Wählern persönlich in der Zeit vom 9. bis zum 11. April im amtlichen Wahlburau, Gafteiner Straße 11, nach elfmonatlicher eingehender Prüfung der Sachlage, erklärt, die gefchloffen, daß ein Mord von anderer Seite geschehen ist und der 2 Treppen, anzubringen sind. Verfügungen des Herrn Dr. Beyendorff nicht gutbeigen au Niederbarnim . Fönnen. Er, der Landrat, habe ihn, den Gemeindevorsteher, auf- Staufmann verdächtigt werden soll. Ahrensfelde . Am 6., 7. und 8. April während der Dienststunden im gefordert, diefelben zurückzunehmen. Herr Dr. Beyendorff hat darauf auch die betreffende Verfügung in aller Form zurücknehmen müssen. Der Kirchendiener als Mädchenschänder. Eggersdorf . Am 6., 7. und 8. April, vormittags bon 8-11%, und Wie lange noch wird es dauern, daß derartige Uebergriffe un- Aus Mährisch- Schönberg wird der Wiener Arb.- 8tg." nachmittags von 1-5 Uhr im Gemeindebureau. bestraft erfolgen dürfen? berichtet: Die hiesige Polizei verhaftete den fatholischen KirchenHeute nachmittag findet bei Schulz in der Mühlenstraße die diener und Mesner Alois Neumann aus Freudental , einen fanatidiesjährige Schulentlassungsfeier statt. Es wird bei sierten christlichsozialen Agitator, der sich in Freudental des Ver freiem Entritt ein erstklassiges Programm geboten. Mitwirkende brechens der Schändung in zahlreichen Fällen schuldig gemacht hat. find: Männerchor Lantwig- Südende, Herr May Bechendorff und Herr Er hat in Freudental , wo er an der bortigen Kirche angestellt war, Dr. Hanauer, Geige- Klavier, Frl. Ingeborg Heldberg, Riedervor mit zahlreichen elf und dreizehnjährigen Mädchen träge, Herr Dr. Hanauer, Sologefang und Duett, Rezitation Serta Beziehungen angefnüpft und sie feinen verbrecherischen Barwich. Alle Eltern werden gebeten, mit ihren schulentlassenen Neigungen dienstbar gemacht. Als man seinen Verbrechen auf die Kindern zu erscheinen; auch alle sonstigen Erwachsenen find eingeladen. Spur fam, entzog er fich der Verhaftung durch die Flucht, doch wurde er nun in Mährisch- Schönberg festgenommen. Neumann war Ober- Schöneweide. in Freudental ein Führer der Christlichsozialen und gehörte allen christlichsozialen Vereinen an. Unter den Eltern ber berführten Kinder herrscht große Erbitterung, auch beshalb, weil, wie die bürgerliche Presse meldet, man von einflußreicher Seite" versuchte, sie und die Mädchen zum Schweigen zu bringen.
Gemeindebureau.
Heinersdorf ( Niederbarnim). Die Wählerlisten liegen nur noch heute bon 10-1 1hr im Gemeindehause aus.
Hohen- Schönhausen. Nur noch heute, am 6., und morgen, am 7 April, im Rathause, Hauptstr. 50, Bimmer 7, bon 9 Uhr vormittags bis 3 Uhr nachmittags, auch am Sonntag in der gleichen Zeit. Die Liften können auch im Lokal bes Gen. Stepher, Berliner Str. 93, Mühlenbeck . Die Urwählerliste liegt für den hiesigen Drt nur noch 8. April im hiesigen Gemeindebureau von 9 bis 1 Uhr aus. Diejenigen, welche selbst feine Zeit haben, die Lifte einzusehen, melden sich beim Genoffen A. Bärsch.
eingesehen werden.
Nieder- Schönhausen. Die Auslegung der Wählerliste findet für unseren Drt noch am Dienstag, den 8., in der Zeit von 8 bis 3 Uhr im Zimmer 24 des Rathauses zur Einsicht für jedermann statt. Röntgental- Zepernick. Sonntag, den 6., von 9 Uhr vormittags bis 3 Uhr nachmittags, Montag, den 7., von 9 Uhr vormittags bis 3 Uhr nachmittags, Dienstag, den 8., von 29 Uhr vormittags bis 3 Uhr nach mittags im Gemeindebureau in Bepernid, Dorfstraße. Tegel . Im Gemeindeamt, Steuer- und Wahlabteilung, Beitstr. 8, parterre, Bimmer 2, am 6., 7. und 8. April von vormittags 8 1hr bis nachmittags 3 Uhr. Etwaige Einsprüche gegen die Richtigkeit und Boll ständigkeit der Listen fönnen innerhalb drei Tagen, nachdem die Auslegung begonnen hat, bei dem Gemeindevorstand hierselbst angebracht
werden.
Woltersdorf . Nur noch am 6. und 7. April im Amtsbureau und zwar heute Sonntag von 10 bis 12 Uhr vormittags und Montag während der Dienststunden. Am 6., 7. und 8. April im Rathause, Potsdamer Straße , Bimmer 29, im Obergeschoß, in der Beit von 8-1 Uhr vormittags und 3-6 Uhr nachmittags
Für den Stadtteil Nonnendamm und Haselhor ft legen die Listen in den Amtsbureaus am 6. April von 8-1 Uhr vormittags und am 7. und 8. April von 8 Uhr vormittags bis 3 Uhr nachmittags aus. Das Amtsbureau für den Stadtteil Nonnendamm befindet sich Hefner ft eg 2, dasjenige für Haselhorst Gartenfelder Str. 38.
Diejenigen Wähler, die in Ermangelung von Zeit an der Einsicht in die Liste verhindert sind, wollen unter Beibringung ausreichender Legitimation einen bekannten Genossen mit der Einsichtnahme betrauen oder aber sich an den durch rote Blafate fenntlichen Stellen einzeichnen.
Ein von der Gemeinde veranstaltetes Sinfoniekonzert mit dem Blüthnerorchester findet am Sonntag, den 13. April, mittags 12 Uhr, im großen Saale des Restaurants Wilhelminenhof statt. Um auch Unbemittelten den Besuch des Konzerts zu ermöglichen, ist der Eintrittspreis auf 30 Bf. festgesetzt worden. Karten sind in allen mit den betreffenden Plakaten belegten Handlungen schon jetzt zu haben. Es ist zu hoffen, daß diese Veranstaltung der Gemeinde die ihr gebührende Beachtung findet. Lichtenberg .
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Gegenüber der Kritif, die das Drgan des Dachdecker- Verbandes in einer„ Eine unverantwortliche Arbeit" überschriebenen Notiz an den Dacharbeiten des neuen Krankenhauses übt, stellt die die Arbeiten ausführende Firma Dtto Scharr Nachfl., Inh. H. Rindfleisch, die Bes hauptung auf, daß die Feststellungen der Dachbeder- Beitung" den Tatsachen nicht entsprechen. Im übrigen teilt uns die Firma mit, daß sie nur organisierte Leute in ihrem Betriebe beschäftige. Die nähere Untersuchung über die in dem Verbandsorgan der Dachdecker aufgestellten Behauptungen dürfte ergeben, ob Sie felben zutreffend find oder nicht. Schmargendorf .
Kleine Notizen.
Aktiva find nicht vorhanden. Der Hamburger Rechtsanwalt Dr. Siegfried Lehmann, der durch Selbstmord endete, hat die ihm übertragenen Vermögensverwaltungen um 700 000 20. ge= schädigt. Die Unterschlagungen find nicht zu tilgen, da im Nach laß Attiva nicht vorhanden sind.
Familientragödie. In Waltershausen hat sich Sonne abend früh ein entfeßliches Giferfuchtsbrama abgespielt. Der Fa britarbeiter Sachse berlebte zuerst seine Frau burch einen Stebolberschuß lebensgefährlich, tötete dann brei seiner Kinder durch Revolverschüsse und entleibte sich fchließlich selbst. Gin 10jähriger Sohn hatte sich unter dem Bett berstedt und blieb so am Leben. Als Grund für die Tat wird Untreue der Frau angegeben.
Schwer bestrafte Drohung. Der Tischlergeselle Freiberger, der aus München nach Wien gekommen war, um den LandtagsabgeIn der Generalversammlung des Wahlvereins erstattete der ordneten Kunschat, den Bruder des Mörders des Abgeordneten Vorsitzende Genosse Red den Jahresbericht. Danach war am Schuhmeier zu töten, ist wegen gefährlicher Drohung zu 1. Juli 1912 ein Mitgliederbestand von 86, am Schlusse ein solcher awei Jahren schweren Kerkers verurteilt worden. Selbstmord des Automobilbanditen Lacombe. Im Pariser Gevon 96 Mitgliedern vorhanden. Vorwärtsleser waren am Anfang fängnis hat der Bandit Lacombe, einer der Führer der Autodes Jahres 140, am Schlusse 132. Die Neuwahlen ergaben felgendes Resultat: 1. Vorsitzender Neck, 2. Vorsitzender Irmisch, mobilbanditen, Selbstmord berübt. Es gelang ihm, aus seiner Red, Zelle auf das Dach des Gefängnisses au entkommen. Raffierer Buffe, Schriftführer K. Schmidt, Beifißer Frau Als er sich entdedi sah, spranger in ble Tiefe unb blieb mit die Schuschent, Revisoren Prasti und Klemm, Bildungsausschuß völlig zerschmetterten Gliedmaßen tot liegen. Wasewitz, Lokalkommission Plür, Bibliothekar Klemm. Spandau .
Gine von über 1000 Arbeitern der städtischen Betriebe CharTottenburgs besuchte Versammlung, die am Freitag im Bolts hause" stattfand, protestierte gegen die erfolgte Ablehnung der Anträge der städtischen Arbeiter auf Lohnerhöhung und tarifliche Regelung der Arbeitsbedingungen. Zuerst erstattete Otto Vom Tode ereilt wurde gestern abend auf dem Heimwege von Schule Bericht von der Sigung des Allgemeinen Arbeiter der Arbeit die Witwe raak, Adamstr. 49 wohnhaft. Sie befand ausschusses und unterzog den ablehnenden Standpunkt des fich gerade auf dem Ererzierplatz an der Wilhelmstraße, als sie Magistrats den Forderungen des Ausschuffes gegenüber einer bon heftigen Herzkrämpfen befallen wurde und alsbalo verstarb. scharfen Kritik. Der Hinweis, daß Tarifverträge nicht nötig seien, Die Leiche wurde in die Reichenhalle geschafft. da ja die Arbeiterausschüsse beständen, sei nicht stichhaltig, da ben legteren unter den bestehenden Umständen keine Bedeutung au Tomme. Gleich diesen und anderen Forderungen, die der Referent anführte, fand auch der Antrag auf Schaffung eines Arbeitsnachweises für städtische Arbeiter, wo die Arbeiter unentgeltlich Arbeit erhalten können, nicht die Zustimmung des Magistrats. Jetzt müsse u. a. das Krankenhauspersonal bei privaten StellenvermittYern 6 bis 7 M. für eine Vermittelung bezahlen. Einer von biesen nimmt sich sogar heraus, die Arbeitsuchenden zu fragen, ob sie organisiert seien. Sagen dieselben ja, so erhalten sie Die Antwort:" Für solche Leute habe ich eine Stellen".
Der Referent schloß seine eindrucksvollen Ausführungen mit der Aufforderung, Mann für Mann sich dem Verband der Staatsund Gemeindearbeiter anzuschließen. Besonders wies er auf die Tatsache hin, daß alles, was bis jetzt für die städtischen Arbeiter geschaffen worden ist, in der Hauptsache dem energischen und unermüdlichen Eintreten der sozialdemokratischen Fraktion zu verbanken sei.( Großer Beifall.)
Sigungstage von Stadt und Gemeindevertretungen. Charlottenburg . Am Mittwoch, den 9. April, nachmittags 6 Uhr, im Ober- Schöneweide. Dienstag, den 8. März, nachmittags 5 Uhr, in der Schulaula, Frischenstr. 13.
Rathaus.
Lübars- Waidmannsluft. Am Montag, den 7. April, nachmittags 7%, Uhr, im Gemeindebureau. Auf der Tagesordnung steht u. a. die mit den Gemeindeintereffen in gar feiner Berührung stehende Forderung: Be willigung von Mitteln für eine Kriegervereinsfahne. Diefe Sigungen find öffentlich. Jeder Gemeindeangehörige ift be. rechtigt, ihnen als Zuhörer beizuwohnen.
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Aus aller Welt.
Das Wüten der Suffragetten.
Arbeiter- Samariterbund, Kreis Brandenburg.
8, br. abends 8, ubr.
8 Uhr.
Lehrabend haben in dieser Woche:
Berlin . Am Montag in den Rittersälen, Rittterstraße 75, abends Neukölln. Am Donnerstag in der Jdealpaffage, Weichselstraße 8, Schöneweide. Am Montag bei Schulz, Siemensstr. 12, abends Friedrichshagen . Am Donnerstag, Friedrichstraße 60, 2. Hof, abends 8 Uhr. Nowawes . Am Dienstag in der Fortbildungsschule, abends 81 Uhr. Berlin . Heute Sonderkursus bei Schuls , Königsgraben 2, von 5 bis 7 Uhr nachmittags.
Marktpreise von Berlin am 4. April 1913, nach Ermittelungen des fönigl. Polizeipräsidiums. 100 Sellogramm Beizen, gute Sorte 19,74 bis 19,90, mittel 1942-19,58, geringe 19,10-19,26. Roggen, gute Sorte 15,94-15,95, mittel 15,92-15,93, geringe 15,90-15,91( ab Bahn). Futtergerfte, gute Sorte 16,20-16,80, mittel 15,60-16,10, geringe 15,00-15,50. Safer, gute Sorte 17,40-19,70, mittel 16,30-17.30( frei Bagen und ab Bahn). Mais( mixed), gute Sorte 14,30-14,70. Mais( runder), gute Sorte 15,20-15,60. Richtstroh 5,00. Heut 5,60-7,00.
Wartthallenpreise. 100 Stilogr. Erbien, gelbe, zum Kochen 30,00-50,00. Speisebohnen, weiße 35,00-60,00. Linfen 35,00-60,00. Kartoffeln( Kleinhdl.) 5,00-8,00. 1 Silogramm Rindfleisch, von der Steule 1,60-2,40. Rindfleisch, Bauchfleisch 1,30-1,80. Schweinefleisch 1,60-2,00. Stalbfleisch 1,40-2,40. Hammelfleisch 1,50-2.40. Butter 2,40-3,00. 60 Stüd Gier 3,40-5,00. 1 Kilogramm Starpfen 1,20-2,40. Male 1,60-3,20. Bander Hechte 1,40-2,60. Barsche 1,20-2,40. Schleie 1,60-8,20,
Wasserstand
Wafferstands- Nachrichten
Bafferftand Saale, Grochli
Die Erregung der Suffragetten macht sich in immer neuen Gewalttaten Luft. In Kelso ( Schottland ) wurden Sonn- 1,40-3,60. abend vormittag zwei Anhängerinnen des Frauen- Bleie 0,80-1,60. 60 Stud Streble 2,50-30,00. Sodann ging Stadtv. 3ietsch auf die Ablehnung der An- stimmrechts in dem Augenblick verhaftet, als sie die träge der städtischen Arbeiter auf Lohnerhöhung und tarifliche große Tribüne des Rennplatzes in Brand steden wollten. Der Landesanstalt für Gewässerfunde, mitgeteilt vom Berliner Wetterbureau, Regelung der Arbeitsbedingungen ein. In trefflicher, sachkundiger Sie hatten bereits mit Petroleum getränkte Papierstücke anWeise behandelte Redner die Materie und zeigte, wie berechtigt gezündet. In der Nacht zum Sonnabend geriet die große angesichts der heutigen Lebensbedingungen die Lohnforderungen Tribüne des Rennplages in Ayr in Schottland in Brand und find. Er erklärte aber auch, daß er sich in dieser Hinsicht für die ist vollständig zerstört worden. Der Schaden beläuft memel , Tilfit nächste Zeit wenig verspreche. Die Vertröstung des Magistrats fich auf 3000 Pfund Sterling. An der Brandstelle auf Bregel, Insterburg auf die spätere Revision des Besoldungsetats könne den städtischen gefundene Zettel weisen darauf hin, daß es sich um eine Tat Arbeitern wenig nüßen. Notwendig sei es, daß der Magistrat von Anhängerinnen des Frauenstimmrechts Dber, Ratibor Dazu getrieben werde, Tarifabschlüsse einzugehen. Die Arbeiter handelt. ausschüsse lämen als Vertretung der Arbeiter ernstlich nicht in Betracht. Mit dem eindringlichen Appell, an die Versammlung, Seit Montag, den 10. März, wurde der Arbeiter Julius unermüdlich zu werben und zu organisieren, um einen stärkeren Einfluß durch ihre Organisation ausüben zu können, ließ der Schiefelbein bermißt. Die bürgerlichen Vereine in Niederfinow Referent seinen wirksamen Vortrag, der stürmische Zustimmung und Stechertschleuse hatten an diesem Tage einen Fadelzug verfand, austlingen. Hierauf nahm Verbandsangestellter Bolenste anstaltet und Sch. hatte baran teilgenommen. Man fand später das Wort; er berichtete über die Verhandlungen mit dem Magistrat feine Müge in der Nähe einer Fabrit im& inowtanal und nahml
Ein mysteriöser Leichenfund.
am jeit 4.4. cm cm³) 326-17 47 201
am feit
3. 4.
4.4. 3. 4.
cm cm)
168+23
-8
59
-14 142-6
100
80
Krossen
Frantjurt Warthe, Schrimm Landsberg Nete, Bordamm Elbe, Reitmeriz
149 157 84
-5
Beeston
101
-6
Befer, Münden
188
Minden
277
73
26+1 63
<-4
-54+1
Rhein, Maximiliansau 426
Staub
222
-8
Köln
231
100
238
-9
165
194
91
)
Unterpegel
1)+ bedeutet Buchs,- Fall. Fall.
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