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Nr. 82. 30. Jahrgang.
Hbgeordnetenbaus.
159. Sigung, Montag, den 7. April, vormittags 11 Uhr. Am Ministertisch: Frhr. v. Schorlemer. Die ländliche Pflichtfortbildungsschule in den ländlichen Brovinzen.
ligatorischen Religionsunterricht.
Abg. Ernst( Vp.) ist gegen Kommissionsberatung und obAbg. Kloppenborg( Däne) protestiert gegen den Ausnahmecharakter der Sonderbestimmungen für Schleswig- Holstein gegen die Dänen. Abg. Leinert( Soz.)
verwirft ebenfalls diese Sonderbestimmungen, die ihr Vorbild in der Einschränkung der Befugnisse der Gemeinden in polnischen Gegenden Schlesiens bei Errichtung von Fortbildungsschulen gefunden haben. Wir verwerfen die Hineintragung solcher politischen Momente in die Fortbildungsschule und würden überpaupt einheitliche Regelung des Fortbildungsschulwesens für den ganzen Staat vorziehen, wenn sie auch leider von diesem Hause gemacht werden müßte. In der Begründung ist viel von der Verrohung und Zuchtlosigkeit der Arbeiterjugend die Rede, aber diese reicht an die
Dienstag, 8. April 1913.
Der Kultusetat.- 5. Tag.- Höhere Lehranstalten. mit ihr vereinigte Gesellschaft der„ Südlichen Berliner Abg. v. Goßler( Kons.) befürchtet von der Bestätigung eines Vorortbahnen" Straßenbahnlinien von Briz nach Rudow Juden als Direktor einer höheren Lehranstalt eine Schwächung bauen und betreiben, die für diese Orte seit langem gewünscht der Disziplin und ist gegen eine Erleichterung des Abiturienten- verden. Die Stadt Berlin will Gleise in der Universieramens, da die höheren Schulen von manchen nicht hinein- tätsstraße legen, die ein Stück der einstigen Verbindung ihrer passenden Elementen besucht werden. Die Schüler sollten auch nördlichen und südlichen Linien( auf dem Wege des Opernhaustunnels) sein sollen. in der freien Rede ausgebildet werden.
Abg. Dr. Heß( Bentr.) beschwert sich über Begünstigung der Der durch Kiehls Tod verwaiste Posten des Städtebauers Realanſtalten gegenüber den humanistischen und flagt über un- soll baldigit neu besetzt werden. Zu dieser Vorlage gab Berstellen, die ein Regierungskommissar bestreitet, zu welchem 3wede er ungeheure Arbeitsquantum, das Baurat Kiehl mit tiefem Fleiß paritätische Behandlung der Katholiken bei Besetzung von Lehrer- bandsdirektor Steiniger einen Ueberblick über das geradezu eine lange Statistik vorträgt. und außerordentlicher Sachkenntnis erledigt habe". Man dürfe die zahlreichen von den Gemeinden eingereichten Bebauungspläne, die zum großen Teil von Kiehl schon bearbeitet seien, nicht länger liegen lassen.
Abg. Fromme( Natl.) führt aus, daß der Kampf der humanistischen und realistischen Ideale nicht mit der Niederlage der einen Richtung enden dürfe. Bei der Versehung muß in den oberen Klassen möglichst rigoros verfahren werden, um den starken 34drang zum Hochschulstudium einzuschränken.
Abg. Dr. Wagner( freif.) wünscht Alumnate für die Schüler in fleineren Städten.
Dienstag 11 Uhr: Weiterberatung. Schluß 4% Uhr.
Tegen" sei.
Sigung vom 7. April 1913.
neuten Ausschreibung des Bostens abzusehen und auf die früheren Bürgermeister Reide- Berlin beantragte, von einer erBewerber zurückzugreifen. Stadtverordneter Brun 3- Berlin hielt für unzulässig, das jetzt schon zu beschließen, ehe der zur Vorbereitung der Wahl einzusetzende Ausschuß getagt habe. Dieser Antrag wurde dann abgelehnt. Der Ausschuß wurde sofort
ernannt.
Bei
Es folgte dann das Hauptstück der Tagesordnung, die Beratung und Beschlußfassung über Spandaus Stadtwald. Berrohung gewisser Bonner und Marburger Studentenkreise Die Kommission, die im Januar zur Vorbereitung des nicht erafernt heran.( Sehr wahr! b. d. Soz.) Angeblich soll die dem Verband vorgelegten Abkommenentwurfes eingesetzt worden tvar, berichtete durch den Stadtverordneten- Borsteherstellvertreter ländliche Pflichtfortbildungsschule landwirtschaftliches Wissen verHeiniz- Wilmersdorf. Von erneuten Verhandlungen mit Spanmitteln, aber von führenden Agrariern ist oft genug als ihr Zweck patriotisch- nationale", d. h. antisozialistische Erziehung Der Vorsitzende Oberbürgermeister Wermuth= Berlin er- dau habe mancher sich Erfolg versprochen, aber es sei nur Klarangegeben worden. Während die Regierung 1876 und 1895 den öffnete die Sizung mit Nachrufen auf die verstorbenen Ver- heit darüber geschaffen worden, was mit Spandau auf gütlichem Behrplan noch recht annehmbar gestaltet hat, gibt sie in Ueberein- treter Oberbürgermeister Schustehrus- Charlottenburg. Stadtverord- Wege sich erreichen lasse. Nicht erreicht habe man die Freihaltung neter Weber- Charlottenburg, Stadtverordneter Brace- Berlin. Er des Havelufers; sie wäre nach Spandaus neuesten Forderungen stimmung mit den Konservativen dem Drängen des Zentrums nach gedachte auch des so unerwartet aus dem Leben geschiedenen Ver- nur möglich gewesen gegen völligen Verzicht auf den Wald, der religiöser Durchießung des Unterrichts immer bandsbeamten Baurat Kiehl, der„ der Last seiner Pflichten er- mit seinen 3000 Morgen dann doch wertvoller sei als der schmale mehr nach, obgleich hierdurch der Fachunterricht eingeschränkt und der von der schulentlassenen Jugend bereits er= Uferstreifen. Der Versuch, gegen die industrielle Ausnutzung des reichten Religionsmündigkeit widersprochen wird. Von zentrums- als stellvertretendes Mitglied des Verbandsausschusses ſichtsvoll. Für den verstorbenen Bürgermeister Mussehl- Tempelhof wurde Ufers den Bezirksausschuß mobil zu machen, sei nicht sehr ausDie Mehrheit der Kommission wünscht gütliche agrarischer Seite, dem rheinisch- trierischen Bauernverein, wird Hinausschiebung des letzten Schuljahres verlangt, damit die länd- der Amts- und Gemeindevorsteher Wiesener Tempelhof durch Verständigung mit Spandau , dessen besondere Interessen man nicht unberücksichtigt lassen dürfe. Daher müsse der anfäng= liche Jugend im Sommer den Gutsbesitzern zur Verfügung stehe, Buruf gewählt. im Winter soll sie dann den Schulunterricht nachtragen. Wir männern berichtete die Wahlprüfungskommission durch empfohlen werden. Ueber die Prüfung einiger Wahlen von Vertretern und Erfaz lich vorgelegte Abkommenentwurf zur Annahme protestieren gegen diese Ausbeutungsgelüfte, sowie Baurat, icht- Schöneberg. Sie beantragte, die Wahl des StadtUm diesen Beschluß zu verhüten oder wenigstens in seinen dagegen, daß das Verbot des Sonntagsunterrichts in der Vorlage tämmerers Böz - Berlin zum Vertreter für Berlin für un Folgen zu mildern, wurden von den sozialdemokratischen Verbor ben Agrariern angetastet wird." Ich weiß noch sehr gut, mit gültig zu erklären. Böß war zum Vertreter für Berlin gewählt tretern und auch von einer Gruppe bürgerlicher Vertreter aus welchem Grimm wir seinerzeit in der Fortbildungsschule saßen, worden, nachdem er in Berlin Stadttämmerer geworden war, aber westlichen Vororten mehrere Anträge eingebracht. Unsere Geheil man une den Sonntag nahm. Danach aber, wie die fort noch ehe er seinen Wohnsiz aus Schöneberg hierher verlegt hatte. noffen beantragten unter anderem, den Verbandsausschuß um bildungsschüler benken, fragen Sie ja nicht. Wir verlangen von Weil ungültigkeitserklärung zu erwarten war, legte er das Mandat eine Vorlage zu ersuchen, die für das Ufergelände einen der Fortbildungsschule, daß sie die jungen Leute nieder, nach erfolgter Uebersiedlung wurde er aber sofort wieder luchtlinien- und ebauungsplan aufstellt. für Berlin delegiert. Die Mehrheit der Wahlprüfungskommission industrieller Ausnußung seien die Interessen des Verkehrs, der hat auch dieses Mandat noch nicht für gültig erklären zu können Wohnungsfürsorge, der Volksgesundheit zu sichern. Bis zur Ergemeint, weil Böß noch nicht ein volles Jahr in Berlin ledigung solle die Beschlußfassung über das Waldabkommen auswohne, also hier noch nicht das Bürgerrecht habe, das zur Ent- geseht werden. Für den Fell der Annahme des Waldabkommens sendung in die Verbandsversammlung erforderlich sei. beantragten unsere Genossen, von dem Ufergelände alle solche Stadtrat Hirsetorn Berlin bestritt, daß das Bürgerrecht gewerblichen Anlagen fernzuhalten, die die Luft verpesten. Die erforderlich sei. Es genüge, seinen Wohnsitz in der Gemeinde zu Anträge der bürgerlichen Vertreter wünschten Freihaltung des haben. Sein Antrag auf Zurüdverweisung der Sache an die Wahl Ufers und ungeschmälerte Benutzung des Waldes. prüfungsfommission wurde unterstützt vom Stadtverordnetenvor- Die Anträge unserer Genossen begründete Stadtverordneter teher 2ü dicke- Spandau und vom Stadtverordneten Stadt- Stadthagen- Berlin. Unmöglich könnte der Verband, wie hagen- Berlin . Die Versammlung beschloß 3urüdver- jener jezt aufs neue zur Annahme empfohlene Abkommenenttvurf weisung. es ihm zumute, sein Recht der Beteiligung an der Feststellung Dem Stat für 1912 waren die Mittel zunächst als von Fluchtlinien und Bebauungsplänen preisDarlehen von Berlin zur Verfügung gestellt worden. Sie sollen geben. Dieses Recht sei eine Pflicht des Verbandes, die ihm jetzt in Höhe von 235 690 M. durch Umlage aufgebracht werden, durch das Gesez auferlegt werde und von der nicht er selber durch wobei das Jahressteuersoll aus 1912( Grundsteuer, Gebäudesteuer, Verzicht sich freimachen könne. Genoffe Stadthagen wies darauf Gewerbesteuer, Betriebssteuer) den Maßstab abgibt. Danach ent- hin, daß bei industrieller Ausnutzung des Havelufers, wie die Stadt fallen von dem aufzubringenden Betrag auf Berlin allein rund Spandau sie plane, Arbeitenwohnungen in der Nähe geschaffen 60 Proz., ferner auf Charlottenburg rund 11 Proz., auf Schöneberg werden müßten. Er erinnerte daran, daß der Mangel an Ar4% Proz. usw. Die Versammlung beschloß so. beiterwohnungen in Spandau vor einigen Jahren auf Betreiben der Militärbehörde durch eine Kommission festgestellt worden ist. Aufgabe und Pflicht des Zweckverbandes sei, hier einzugreifen und einer Wohnungsnot vorzubeugen, wenn Spandan nichts zur Verhütung einer solchen tue. Ueber das Abkommen mit Spandau könne nicht eher Beschluß gefaßt werden, als bis durch Aufstellung eines Fluchtlinien- und Bebauungsplanes die Möglichkeit, in der Nähe des geplanten Industrieviertels die nötigen Arbeiterwohnungen zu schaffen, gesichert sei.
für den Kampf ums Dasein rüste, bekämpfen aber alles, was in die Schule nicht hineingehört und behalten uns unsere endgültige Stellungnahme zum Gesek für die zweite Lesung vor.( Bust. b. d. Soz.)
Landwirtschaftsminister Dr. Frhr. v. Schorlemer: Es muß verhindert werden, daß etwa dänische Gemeinden von den Vorteilen des Gesetzes feinen Gebrauch machen. Die Schule muß national tätig sein. Dem obligatorischen Religionsunterricht können wir nicht zustimmen, wir werden aber den Geistlichen Gelegenheit geben, sich am Fachunterricht zu beteiligen und auch religiöse Unterineifung zu geben. Wirft uns Herr Leinert Aenderung unseres Standpunktes vor?
Abg. Leinert( Soz.): Nur, wenn Sie sich nach rüdwärts entwideln! Auf Antrag v. Pappenheim ( Sons.) geht die Vorlage an die verstärkte Gemeindefommission; die Linte stimmt gegen Kommissionsberatung.
15 Millionen für Staatsarbeiterwohnungen. In der Debatte über die Vorlage wünschen die Abgg. Delius ( Vp.) und Dr. Schröder Tassel( Nat.) strenge Prüfung der Wirtschaftlichkeit der vom Staat zu unterstützenden Baugenoffenschaften; eine Verzinsung von 5% bis 6 Proz. sei unbedingt notwendig. Ein Regierungsfommissar erklärt, daß man sich die Rentabilität der Baugenossenschaften genau ansehen werde. Abg. Dr. Flesch( Bp.) findet Einfamilienhäuser für die Massen zu teuer, da tamen vielmehr große Arbeiterwohnhäuser mit Kinderspielpläßen usw. in Frage.
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Der Gesezentwurf wird in erster und zweiter Lesung angenommen.
Kleines feuilleton
Die Organisation der Künstler. Am Sonnabend hat sich eine Künstlerversammlung im Berliner Rathause nach fieben Referaten für eine wirtschaftliche Organisation ausgesprochen.
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Sie genehmigte auch den im Entwurf vorgelegten Etat für 1913, der in Einnahme und Ausgabe mit 241 558 M. abschließt. Die Ausgaben bestehen hauptsächlich in Gehältern der Verbandsbeamten. Die Einnahmen sollen wieder durch Umlage herangeschafft werden, wobei die Anteile der einzelnen Gemeinden sich nach dem Steuersoll aus 1913 nur wenig ändern. G3 entfallen diesmal auf Berlin 58% Proz., auf Charlottenburg 11 Broz., auf Schöneberg 4½ Proz. usw.
Zugestimmt wurde einigen Straßenbahnprojekten. Die Große Berliner Straßenbahn- Gesellschaft" will durch die triegerischen Barbarei herrscht, schildert uns ein gelegentlicher Mitarbeiter. Er schreibt uns aus Rennes :
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Bei Annahme dieses Antrages sei, erwiderte Oberbürgermeister Kölbe Spandau, die Sache für Spandau völlig er
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Notizen.
Massen erscheinen, die Säße jenes Flugblattes aufnehmen und den Klimbim der Patrioten verdammen. Die Sieger von gestern Wie wenig wirkt dort der Zeitungslärm im Volke nach. Es dürsten nach neuen Lorbeeren. Wieder ziehen sie mit ihren tocht die gute Suppe" Maggi, beleuchtet mit Auer- Gaslicht die Fahnen an, dringen in die Versammlung und fordern die 3 Jahre. Läden und Fabriken, fährt mit deutschen Lokomotiven, feine Cafés Man bringt sie zur Raison und schickt sie zu ihren Schularbeiten halten alle das Schild an der Türe„ Choucrout garni"( Sauerkraut zurück. Seitdem sind sie weit friedsamer." Ces gosses"( diese mit Frankfurter oder Halberstädter Würstchen), die Stadt veran- Kinder) sagt ein Korporal ,, wie sie danach schreien; wenn sie Die Absicht ist verständlich; das Kohldampfschieben im falten italtet ihren Schumann- Abend, das Theater bereitet als Novität nur erst drei Tage in der Kaserne sind, singen sie nicht mehr". Atelier macht es unangenehm, ein Träger des Genies zu sein. Nun Hänsel und Gretel" von Humperdind vor und läßt die„ Action„ Drei Jahre?" fragt in der" Guerre Soziale" ein anderer, fieht man, wie allenthalben durch das Zaubermittel der Organisation française" sich den patriotischen" Hals ausschreien, über diese um was zu machen? Man weiß schon nicht, was man sie im die Lebenslagen bestimmter Produktionsschichten sich heben. Die Invasion", über diese 80 000 Deutsche , die sicher alle Spione feien, zweiten Jahre tun lassen soll, wie soll es im dritten werden?" Der Montanindustriellen schließen sich zum Trust zusammen und können die man aber nicht unter Polizeiaufsicht bringen könne, denn der, dritte fährt schärferes Geschütz gegen die Kriegsspieler auf. Daß dann doppelt soviel Profite herausschlagen. Die Metallarbeiter zum dem solche Maßnahme zu übertragen wäre( der Polizeiminister), sei die Herrschaften es nur wissen, 500 000 Soldaten stehen in den anderen diftieren Lohnsätze, die Zahl der Arbeitsstunden; fie streifen selbst ein Deutscher, der Sohn eines deutschen Pastors. Kasernen bereit, warten auf das Zeichen der Arbeiterführer, um jogar. Könnten das die Künstler nicht auch machen? Freilich eine Ein Dialog, der sich bei Einkäufen 20mal wiederholt: Der zu marschieren." Gewerkschaft der Künstler im Sinne der Arbeitergewerkschaften ist Serr ist kein Franzose, nicht wahr?"-„ Deutscher ".„ So. innerhalb der heutigen Wirtschaftsordnung nicht realisierbar. Und nicht wahr, wir werden doch keinen Krieg haben, es wäre schrecklich!" dann, wenn die Gewerkschaft nun da ist, werden die" Großen" zu Eben liegen in den Läden die ersten Hefte des an sich gut illuProf. Adolf Slaby ist am Sonntag in Charlottenburg ihr gehören? Aus Humanität werden sie es vielleicht tun; saß doch strierten Wertes über Deutschland von dem traurig bekannten Sen- geftorben. Er ist in weiteren Kreifen bekannt geworden durch die Liebermann auch in der Versammlung. Besonderes Intereffe, fich fationsschreiber Huret auf, die unsere Welt den Franzosen mit den Uebernahme und Ausbildung der Marconischen Entdeckung der draht zu organisieren, haben diese ans Ziel Gelangten taum. Da liegt Augen eines Scherlreporters zeigt, also„ le Kaiser" in den hundert lofen Telegraphie. Seit der Mitte der siebziger Jahre wirfte Slaby der Hase im Pfeffer. Ferner, sind Preisabmachungen möglich? Die Posen als Gipfel und Mittelpunkt deutschen Lebens, dazu die unein geborener Berliner als Dozent an der Gewerbeakademie Bare läßt sich nicht schäßen, am wenigsten durch Kollegen. Dann: faubere Reklamephrase des Verlegers, der die Konjunktur nüßen in Berlin , später erhielt er eine Professur für Elektrotechnik an der die Individualität. Sind Künstler, diese Ichmenschen, überhaupt will:" Jede Kenntnis von Deutschland ist uns eine Waffe mehr". Technischen Hochschule in Charlottenburg . Seine wissenschaftlichen organisationsreif? Was sind sie übrigens, wirtschaftlich angeschaut: Da nun die Woge des Chauvinismus nach den Erklärungen der Arbeiten hatten sich auch mit den Kleinmotoren, besonders der GasHandwerker, Heimarbeiter, Hersteller von Halbfabrikaten oder solche Elsässer zurückgeht, wird er das Etikett wechseln:" Jede Kenninis maschine, beschäftigt, aber zu„ nationaler Bedeutung", zum Spezialvon Fertigfabrikaten? Sie sind bald das eine, bald das andere, find usw. befestigt die Freundschaft der beiden großen Völker". professor für den Kaiser, dem er in kleinem Kreise Borlesungen hielt, aber in ihrer Ganzheit wirtschaftlich auf teine flare Formel zu Vor diesen Zeitungsläden, die die Hauptblätter anheften, tam er erst durch die mit kaiserlicher Unterstüßung ermöglichte Ausbringen. Selbst die Schriftsteller lassen sich weit eher ökonomisch sammelt sich jede der vielen Parteien, die es in der Stadt gibt. bildung des Telefunkensystems. Sein System, an beffen Ausarbeitung erfassen, und auch bei diesen steckt die Organisation noch in den Der Oberst im Dolman geht zornig weiter, wenn er vom Türken- u. a. auch Arco und Braun mitbeteiligt find, wurde in besondere Jährlingsschuhen. frieg liest. Wozu lebt er, wenn es nicht los" geht? Studenten nationale Hut getan und der praktische Anwender einer Erfindung, Demgemäß: es kann sich nur um Regelung bestimmter Usancen lesen im„ Matin" von ihren„ wegen der drei Jahre" verübten die trotz aller deutschen Vorarbeiten( Herz) schließlich doch der im Verkehr des Künstlers mit dem Kunsthändler, den Ausstellungs- Heldentaten und übersehen die Fortsetzung und Kehrseite, die ein Italiener Marconi gemacht hatte, stieg rasch zu den höchsten Ehren leitungen, dem Auftraggeber handeln. Es können die Künstler anderes Blatt bringt, übersehen auch gern das hübsche ihnen ge- des preußischen Systems: bis ins Herrenhaus. Die nationalen fich als Einkaufende gegen die Farbenfabrikanten, die Leinwand- widmete Blatt Steinlens, des Pariser Künstlers, der die Zöglinge Interessen des neuen Systems waren natürlich inzwischen längst in händler und Spediteure zusammenschließen. Sie können auch der Kleinkinderbewahranstalt einmütig eine leidenschaftliche Petition die zeitgemäße kapitalistische Form umgewandelt worden. Krankenkassen und Unterstüßungsfonds ins Leben rufen. Aber an den Präsidenten wegen der drei Jahre" unterzeichnen läßt. Repertoireänderung im Deutschen Opern. Sie können in der tapitalistischen Gesellschaft nicht die Produktion Sie übersehen die beißenden Zeichnungen der„ Guerre Sociale" regeln, noch den Umsak mehren, sie können keinen Mindesttarif( der soziale Krieg), in denen gezeigt wird, wie diese" Patrioten", hause. Wegen schwerer Erkrankung eines Mitgliedes wird am schaffen und können den Wert ihrer Arbeiten in keiner Weise von diese Söhne der Familien ihr drittes Jahr leisten werden( als Donnerstag statt des„ Mädchens aus dem goldenen Westen" die Kriegsschifer, als Reserveleutnants, an Stelle der Kaserne in weite Vorstellung von" Tante Simona" und Schleier der Bierette" eigenen Wohnungen in der Stadt usw.) und wie die Söhne des gegeben, dagegen am Freitag statt dieser das Mädchen aus dem Volkes. Sie verziehen sich erst, wenn ein Lachen von Arbeitergruppen goldenen Westen". Ohne Zwetfel: die Künstler sollen leben und sollen, wenn erschallt. Man fennt sich. Das ging so: Die Gruppe sozialistischer- Abschiedsvorstellungen im Leffing Theater. fie mit Verlegern, Reproduktionsanstalten und Händlern zu tun Studenten der Universität verbreitet ein Manifeft, in dem sie über Das Brahmsche Ensemble, das nur noch im April und Mai spielt, haben, soviel wie möglich dem Kapital abzwaden. Dabei wird die Motive der deutschen Militärforderungen aufklärt und für die will zum Beschluß eine Auswahl aus seinen markantesten Aufes gewiß nüßlich sein, wenn eine Organisation Entente der drei Kulturvölker eintritt. Die" guten" Blätter rasen, führungen in geschlossener Reihe bieten. Ein Zyklus wird zwischen das Abschließen bindender Verträge und ähnliche die höheren Schüler und Studenten ziehen die Sünder vor ihr dem 19. April und 10. Mai fechs Hauptmann und sechs Vorgänge überwacht. Oder wenn zum Beispiel die Wett- Standesgericht. Die kleine Gruppe erscheint heroisch, verteidigt sich bien st i de bieten. Auf diese Vorstellungen wird ein Abonnement bewerbe durch solch eine Zentrale geregelt werden. mit allen Kräften und wird von den 300. Patrioten niedergestimmt.( auch für jede Serie besonders) zu ermäßigten Preisen eröffnet, Umzug mit Fahnen, Anerkennung des Matin" und dadurch erNeue Dramen. May Halbe hat ein neues Drama: zeugter Größenwahn. Anderen Tags antworten auf dieses Ketzer- Freiheit" vollendet, das in der nächsten Saison in Berlin zur gericht die Arbeiter( vor allem die Arsenalarbeiter), die in großen Uraufführung kommen wird.
sich aus festlegen. Durch eins freilich können sie sich radikal helfen: durch ein Zumachen der tademien auf fünfzig Jahre.
R. Br.
Die drei Jahre. Die Stimmung, die im französischen Bolke jezt in der Zeit der Rüstungshebe und der Rückkehr zur
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