Tebigt. Die Aufstellung eines Fluchtlinien und Bebauungs planes tönne mehrere Jahre erfordern, so lange werde aber der um das Havelufer sich bewerbende Unternehmer schwerlich warten wollen. Hölze bestritt, daß in Spandau ein Wohnungs= mangel bestehe. Uebrigens sei der Zweckverband in dem vorliegenden Falle gar nicht berechtigt, durch ein Verfahren zur Aufstellung eines Fluchtlinien- und Bebauungsplanes einzugreifen. Durch den Zweckverband werde die Stadt Spandau schwer beeine trächtigt und in ihrem Recht der Selbstverwaltung gehindert. Bei dem Abkommen sei sie die Gebende und der Verband der Empfangende. Die Verbandsversammlung fönne unbedenklich zu stimmen.
Gegen die von Bürgermeister Maier Charlottenburg begründeten Anträge zum Schuße des Havelufers wendete Stadtbaurat Bender- Spandau ein, daß alle derartigen Beschrän tungen eine Einigung mit dem Unternehmer unmöglich machen
mürden,
Für die Annahme des Abkommens und Ablehnung aller einschränkenden Anträge sprachen noch Stadtverordneter CaffelBerlin und Verbandsdirektor Steiniger.
Die Abstimmung bedeutete eine vollständige Kapitu. Iation vor den Forderungen Spandaus. Alle einschränkenden Anträge wurden abgelehnt und es wurde dann das Abkommen mit Spandau nach dem Vorschlage der Sommission angenommen.
geordneten Otto Wels bom 12. Februar d. J. Die Broschüre ist zur Maffenverbreitung bei den bevorstehenden Landtagswahlen sehr geeignet. Für Organisationen sieht eine Ausgabe ohne Umschlag zu ganz geringen Preisen zur Verfügung.
Landtagskandidaturen. Für die Sozialdemokratie kandidieren in Breslau and die Genossen Scholich und Schüh; in Grünberg die Genossen Reichstagsabgeordneter Davidsohn und Maler Süron; in Waldenburg die Genossen Osterroth, Schontoälder und Pelz.
Polizeiliches, Gerichtliches ufw.
Strafbare Kritif.
Zu 200 M. Geldstrafe berurteilte die Walden burger Straffammer den Verantwortlichen der Schlesischen Bergwacht", Genossen Franz. Es handelt sich bei dem angeblich beleidigenden Artikel, der unter der Ueberschrift:" Ist der Richter zum Rächen oder zum Richten da?" durch eine ganze Anzahl Parteiblätter ging, um eine wissenschaftliche Kritit cines Urteils des Schöffengerichts Buer in Westfalen gegen einen Streitenden, der einen Arbeitswilligen Streitbrecher nannte.
Jugendbewegung.
Die bayrische Regierung gegen die Arbeiterjugend. Die oberfränfische Kreisregierung hatte sich zu einer Beschwerde zu äußern, die sich gegen einen Grlaß der Bayreuther Schulbehörde richtete, durch den den Fortbildungsschülern verboten wird, ohne Grlaubnis der Schulleitung an den Veranstaltungen im Jugend heim , den fonntägigen Ausflügen usw. teilzunehmen. Man stützte sich dabei auf eine frühere Verfügung, die den Fortbildungsschülern die Teilnahme an Vereinen und deren Veranstaltungen verbietet, daß es sich aber im vorliegenden Falle um keinen Verein, sondern um zwanglose Veranstaltungen von Einzelpersonen handelt, machte den Staatsrettern weiter tein Kopfzerbrechen. Die Oberfränkische Regierung hat das ungefehliche Borgehen mit folgender Entschließung gebilligt:
Aus Induftrie und Bandel.
Die Geschäftslage der Maschinenindustrie behandelte Kommerzienrat Grnst Klein auf der Generalversammlung deutscher Maschinenbau- Anstalten am 4. April. Nach einem Bericht der Post" führte er aus: Die wirtschaftliche Lage des deutschen Maschinenbaues, die in den beiden letzten Jahren eine allerdings nur geringe Besserung aufgewiesen habe, habe sich auch im Berichtsjahre weiter günstig entwidelt. Es fomme dies jowohi in einer Vermehrung der Arbeiterzahl der verte, als auch in einer starten Steigerung der Maschinenausfuhr des Deutschen Reiches zum Ausdrud. Die Verhältnisse im Maschinenbau schlössen sich damit der gesamten wirtschaftlichen Lage an, die im vergangenen Jahre trok der friegerischen Verwicklungen durch eine starke Steigerung des Welthandels gekennzeichnet jei. Die guten Ernten des vergangenen Jahres hätten eine erheblich gesteigerte Einfuhr in den überseeischen Abfabgebieten und einen gesteigerten Umschlag in den drei am Welthandel in erster Linie beteiligten Ländern, Großbritannien , Vereinigte Staaten und Deutschland zur Folge gehabt. Die vermehrte Nachfrage in Verbindung mit der durch die friegrischen Ereignisse herbeigeführten Ge Ibtnappheit hätten aber die Rohstoffpreise, die Löhne und die allgemeinen Untosten aller Art in die Höhe schnellen lassen. Die Preise im Maschinenbau seien aber trotz der zahlreichen vorliegenden Aufträge immer noch gedrüdt; nur in einzelnen Geschäftszweigen sei es möglich gewesen, durch Zusammenschluß angemessenere Preise zu erzielen. Dazu komme, daß in neuester Zeit infolge der unflaren politi. schen Verhältnisse eine Zurüdhaltung der Besteller von Maschinen eingetreten sei, die es der Maschinenindustrie erschwere, Aufträge in dem ihrer gesteigerten Leistungsfähigkeit entsprechenden Umfange hereinzuholen. Wenn auch im Augenblid der Auftragsbestand noch als ausreichend zu bezeichnen sei, so werde doch die geschäftliche Lage nur dann gesund bleiben, wenn die politische Lage beruhigt und der die gewerbliche Unternehmungslust stark eindämmende Geldmangel beseitigt werde.
Die allgemein gesteigerte Tätigkeit, die aus diesen Mitteilun gen hervorgehe, sei in erster Linie auf die vermehrte Aufnahme des Inlandmarktes zurüdzuführen, wenn auch de Ausfuhrtätigkeit in entsprechendem Maße gestiegen sei. Bemerkenswert sei, daß bei den der Wassenerzeugung zugänglichen und ohne besondere Erfahrung herstellbaren Maschinen der Ausfuhrpreis sich verhältniss mäßig wenig über den Inlandpreis erhebe, daß aber, sobald es sich um Sondererzeugnisse handle, die deutschen Maschinen auf dem Auslandsmarkte noch sehr gute Preise erzielen könnten, weil die ausländischen Wettbewerber nichts Ebenbürtiges entgegenzustellen hätten. Die Bestrebungen zur Besserung der Preislage müßten alfo zugleich auf die Besserung der Güte der Erzeugnisse gerichtet sein. Ein Hautpgrund für das Mißverhältnis zwischen sei darin zu suchen, daß zahlreiche Maschinenfabriken infolge nicht genügend genauer Feststellung ihrer Selbstkosten bei der Abgabe von Angeboten auf Grund unrichtiger Kalkulationen zu niedrige Preise abgäben, oder sich später auf Preise zurückdrängen ließen, bei denen ein Gewinn ausgeschlossen erscheine. Es sei daher immer wieder auf die Notwendigkeit bester Einrichtungen für Selbstkostenberechnung und Kalfulation hinzuweisen.
Die angefochtene Verfügung der Vorstandschaft der allgemeinen Fortbildungsschule Bayreuth ist eine schulaufsichtliche Maßregel, welche von diesem Organ nach Lage der Verhältnisse nicht nur erlassen werden konnte, sondern nach Anschauung der Kgl. Regierung erlassen werden mußte, da die Schulleitung darauf zu sehen hat, daß die Schüler auch in ihrem Verhalten außerhalb der Schule sich nicht in Widerspruch mit den Grziehungszielen der selben sehen und weil die Schulleitung die Pflicht besißt, schädigenden Ginflüssen, welche sie bei Grfüllung der Erziehungsaufgabe wahrnimmt, mit entsprechenden Maßregeln nötigenfalls auch ohne Zustimmung der erziehungsberechtigten Angehörigen der guten Beschäftigung und den ungenügenden Verkaufspreisen entgegenzutreten... Die Frage, ob die Bayreuther Arbeiterjugendbewegung ihre vorwiegend auf Verschärfung des Klaffentampfes gerichteten Bestrebungen in Form eines politischen oder nichtpolitischen Vereins oder in zwanglosen Versammlungen und Veranstaltungen zu erreichen sucht, ist für die in der Schulaufsicht gelegene Berechtigung der Schulvorstandschaft zur Erlassung der angefochtenen Anordnung nicht ausschlaggebend. Der Beschwerde fann demnach feine Folge gegeben werden.
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Bor den Schranten des Stuttgarter Schöffengerichts haben sich am Freitag für die Partei wenig erbauliche Sachen abgespielt. In zwei Fällen standen Parteigenoffen vor dem bürgerlichen Gericht, die fich gegen Anschuldigungen von Parteimitgliedern zu berantworten hatten. Zunächst tam die Brivatbeleidigungsklage des GauYeiters vom Gemeindearbeiterverband, Genossen Altbater, gegen den Genossen West meher zur Verhandlung. Die angebliche Be. leidigung ist in einer geschlossenen Parteiversammlung des Bezirks Heslach erfolgt, wo es sich um die Kandidatenaufstellung zur Bürgerausschußwahl handelte. Altvater fandidierte; seine Kandidatur wurde von Westmeher scharf bekämpft, mit der Motivierung, die Rolle, die Altvater im Parteileben Stuttgarts gespielt habe, mache es notwendig, daß er für einige Zeit aus der Parteiöffentlichfeit verschwinde. Die persönlichen Angriffe beantwortete Westmeyer alsdann mit dem Hinweis auf die anonyme Versendung der Abschriften eines Briefes, den er( Westmeyer) anläßlich der Gemeinderatswahl 1911 an den Verbandsvorstand der Organisation Altbaters geschrieben habe. Weiter warf Weſtmeyer dem Genossen Altbater vor, daß er, um einen unbequemen Kandidaten aus dem Arbeiterausschuß der Gemeindearbeiter Stuttgarts zu entfernen, den von der zuständigen Arbeiterversammlung beschlossenen Bettel unberechtigterweise abgeändert und zur Verteilung gebracht habe. Altvater hatte nun wegen dieser letteren Bemerkung Klage erhoben. Westmeyer erklärte vor Gericht: da die von Altvater unter Klage gestelle Aeußerung Barteiangelegenheiten nicht betreffe, sondern mehr gewerkschaftlicher Natur sei, tönne er sich über die Angelegen= hit äußern. Der Angeklagte Weſtmeyer hielt dann seine Klagen vollinhaltlich aufrecht. Altvater gab zu, daß in der Nacht nach der Versammlung auf seinem Bureau und mit seinem Einverständgez. von Brenner." nis ein Teil der Stimmzettel geändert und an etliche Vertrauens. Es ist also in der schönen Wagnerstadt Bayreuth , die eine libeIeute hinausgegeben worden sei; doch sei das im Einverständnis rale Leuchte als Bürgermeister regiert, rechtens, daß ein fort mit der Ortsverwaltung geschehen, da der von der Versammlung bildungsschulpflichtiger Arbeiter in den Karzer gesperrt wird, wenn aufgestellte, von ihm aber gestrichene Kandidat moralisch nicht intatt gewesen sei. Die Verhandlungen wurden schließlich, da das Gericht noch eine genauere Nachprüfung der einzelnen Fragen für geboten hielt, auf unbestimmte Zeit vertagt. Westmeher erklärte, daß er, um eine rasche Erledigung des Falles zu erzielen, dahin wirfen werde, daß seine Jmmunitat als Randtagsabgeordneter für diesen Fall aufgehoben werde.
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er sich im Jugendheim einen lehrreichen Vortrag anhören oder Sonntags in Begleitung Erwachsener einen Ausflug macht, ohne erst die Erlaubnis der Schulleitung einzuholen, die er natürlich niemals bekommt. Es ist auch ein Gewaltstück sondergleichen, daß man auf solche Art Arbeitern das Erziehungsrecht über ihre eigenen Kinder zu rauben sucht.
Spielerprozeß Stallmann.
8. Verhandlungstag.
Sodann betonte der Redner die Klagen, die sich im Verkehr mit den Abnehmern von Maschinen eingebürgert haben. Die den Maschinenfabriken aufgenötigten Zahlungsbedingungen hätten dazu geführt, daß sich die Besteller Erweiterungen ihrer Betriebe auf Kosten der Maschinenfabriken beschafften und sie erst aus den späteren Betriebsgewinnen bezahlten, indem die Zahlungsfristen bis lange nach der Ablieferung verschoben würden. Vor allem sei bedauerlich, daß die langfristigen Zahlungsbedingungen infolge der allgemeinen Geldknappheit auch bei Lieferungen im Auslande sich einzubürgern drohten.
Jedenfalls geht aus diesem Bericht mit genügender Deutlichkeit hervor, daß nicht die angeblich hohen Löhne, sondern rein innere, allein von den Unternehmern abhängige Bedingungen( Kredit- und Zahlungsverkehr, mangelnde Kalfulation, Notwendigkeit beſſerer Qualität u. a.) die Klagen über Preisdrud erklären, soweit diese Alagen überhaupt berechtigt sind.
Allgemeine Elektrizitätsgesellschaft, Siemens u. Halste bilden zum Bau und Betrieb der Schnellbahn eine besondere Aktiengesellschaft. Die Hälfte des Kapitalbedarfs dieser Aktiengefellschaft wird durch eine vertraglich vereinbarte Zinsgarantie der Stadt Berlin gesichert; für den verbleibenden Betrag ist die Ausgabe von Vorzugsaftien und Stammattien in Aussicht genommen. um ihren Kapitalanteil aufzubringen, hat die Allgemeine Elektrizitätsgesellschaft an ihr Stonfortium 30 000 000 M. zum Nennwert rückzahlbare Schuldverschreibungen begeben, die mit 5 Broz. p. a. für die ersten fünf Jahre ausgestattet sind und nachher in gleicher Weise wie die früheren Emissionen 41% Broz. p. a. erbringen werden. In dem hohen Zinssaß für die Schuldverschreibungen kommt die Vor furzem hat der Geldnot am Stapitalmarkt zum Ausdruck. Siemens- Schudert- Konzern noch 41, prozentige Obligationen ausgegeben.
Im zweiten Fall hatte Genosse Sehmann gegen Genoffen Seinzelmann Strafantrag gestellt. Heinzelmann hatte in einem Zirkular, in dem er aufforderte, Sehmann von dem Zettel zu streichen, den Jezigenannten als" Baruch" bezeichnet und ihm In der gestrigen Eigung wurde der Kriminalfommissar borgeworfen: er nuse persönliche Freundschaft aus, um sich in v. Manteuffel vernommen. Er betont, daß er seit dem Jahre 1892 der Partei vorzudrängen. In einer fich anschließenden Breßfehde Leiter des Spielerbezernats in dem Berliner Polizeipräsidium hatte Heinzelmann weiter den Vorwurf erhoben: Heymann habe ist. Der Zeuge schildert, daß er zuerst durch ein Buch„ Taschen- Die Konzession für die elektrische Bahn Gesundbrunnen- Neukölln fich bei der Landtagswahl 1906 fein Mandat durch abgeänderte spielerkunststüde" auf das hier in Frage kommende Spiel rouge ist vom Ministerium der öffentlichen Arbeiten ber föniglichen GeGrimmzettel erschlichen. Daraufhin hat Hehmann Klage beim et noir" gestoßen sei. Bei diesem fast ausschließlich von inter - nehmigung unterbreitet worden. Schöffengericht Stuttgart - Stadt erhoben. Zur Verhandlung war nationalen Falschspielern angewendeten Spiel, welches sich von dem Heinzelmann nicht erschienen. Er ließ durch seinen Rechtsbeistand bekannten Bauernfängerspiel Kümmelblättchen" nur dadurch erflären: aus Gründen der Parteidisziplin und im Parteinteresse unterscheide, daß es noch leichter als dieses sei, lasse sich durch eine lehne er es ab, sich wegen dieser Angelegenheit vor einem bürger- leichte Biegung der roten oder auch der schwarzen Karten ein belichen Gericht zu verantworten. Er sei aber bereit, jedem Partei- trügerisches Spiel bewerkstelligen. Als der Zeuge an der Hand der gericht Rede und Antwort zu stehen und den Wahrheitsbeweis für ihm von der englischen Polizei übersandten Meßtarte mit Photofeine Behauptungen anzutreten. Heymann erwiderte dem Sinne graphie mitteilt, daß der Kapitän Newton in England als Falsch nach: Auch ihm sei es peinlich in der Angelegenheit vor einem spieler bekannt und schon mit 20 Monaten Gefängnis wegen Debürgerlichen Gericht zu flagen. Aber Heinzelmann habe seine Betrugsversuches vorbestraft ist, erklärt der Angeklagte Stallmann, leidigung öffentlich getan, er habe ihn darum auch öffentlich ver- daß diese Behauptung der englischen Polizei unrichtig sei. flagen müssen. Er tönne auch jetzt nicht die Klage zurückziehen Zu längeren Auseinandersezungen fommt es, als Zeuge an. und die Angelegenheit einem Parteischiedsgericht überweisen, da gibt, daß nach seinen Erfahrungen das Zerreißen der Karten immer er nicht die Gewißheit habe, daß bei einer Behandlung der Ange auf Falschspiel hindeute. legenheit durch ein Parteigericht die Sache so in die Deffentlichkeit Der Zeuge äußert sich dann ausführlich über die Personalien fomme, wie er es wünsche. Als Abgeordneter müsse er matellos derjenigen Personen, welche bei den in- und ausländischen PolizeiZusammenschluß in der Metallindustrie. dastehen. Nach einer kurzen Replit der beiden Berteidiger führte behörden als gewerbsmäßige Spieler und als Falschspieler bekannt Genoffe Seymann noch aus: Es sei nicht wahr, daß zur Landtags- sind. Zu diesen Personen gehören u. a. Rohleder, der Holländer Die westdeutschen Emaillierwerke haben sich zu einem wirtschaft. wahl 1906 abgeänderte Bettel ausgegeben worden feien. Sechs Stroth, der Buchhändler Maringer, der jeßige Angeklagte Cramer lichen Verband zur Förderung und Wahrung ihrer Interessen, mit Mandate feien damals zu besezen gewesen. Die Parteiversamm. usw., letterer sei auch schon einmal, da er in den Berdacht des dem Siz Hagen, zusammengeschlossen. Aehnliche Bestrebungen, wie lung habe beschlossen, fünf Kandidaten auf den Bettel zu nehmen, Falschspiels geraten war, aus Lugano ausgewiesen worden. sie bei den Emallierwerken zu diesem Erfolge geführt haben, sind den Genossen Klaß mit zwei Stimmen. Es sei nun so verfahren Staatsanwaltsrat Weismann: Es ist hier wiederholt mit Emphase auch laut Rhein . Westf. Zeitung" noch bei anderen Metallindustrieworden, daß in Cannstatt der Genosse Bossert- Cannstatt auf darauf hingewiesen worden, daß in dem Hause des Stallmann ein zweigen im Gange. In der Meffingindustrie, die ihren Schwers dem Stimmzettel belassen worden sei, während in Stuttgart der deutscher Thronfolger verkehrt habe. Ich erkläre hier, daß dies der punkt in Westfalen ( Menden , Lüdenscheid , Altena ) bat, find die Als Gründe dafür wirkten die Genosse Knie auf den Zettel genommen worden sei.( nie war Graf Ostheim ist, der durchaus nichts mit einem regierenden Hause Syndikate immer wieder zerfallen. bei der Urabstimmung an die sechste Stelle gekommen, war also, zu tun hat und sogar in dem Verdacht steht, mit diesen Leuten hier verschiedene geographische Lage bei den einzelnen Werken und die oft da nur fünf Genoffen aufgestellt werden sollten, bei der Abstimmung unter einer Dede zu steden. Demgegenüber erklärt Rechtsanwalt grundverschiedenen Erzeugungs- und Absazverhältnisse. Bor furzem durchgefallen.) Zu seinen( Sehmanns) Gunsten sei nichts unter Dr. Meyer I, daß es sich gar nicht um den Grafen Ostheim, sondern hat indessen in Hannover eine Besprechung der Metellinteresienten Der Bertreter Heymanns beantragte, das um einen anderen Prinzen aus einem regierenden Hause handelt. stattgefunden, in der man prinzipiell zu dem Entschluß gefommen ist, Urteil in allen sozialdemokratischen Blättern Württembergs zu ber Auf dem Zeugentisch wird im Anschluß an die Vernehmung zunächst einen wirtschaftlichen Verband der deutschen öffenlichen. Das Urteil ging dahin: Heinzelmann wird zu 100 M. dieses Zeugen von dem Staatsanwalt ein neues Spiel Starten aus Metallindustriellen mit Gruppenbildung zur Wahrung der Geldstrafe und Tragung der Kosten verurteilt; dem Aläger wird gebreitet. Der Staatsanwalt felbst spielt die Rolle des Falsch- gemeinsamen wirtschaftlichen Interessen zu gründen. Für später ist Die Publikation des Urteils in der Tagwacht" zugesprochen. Der Spielers und macht jede umzuschlagende Starte vorher namhaft. Der beabsichtigt, eine rheinisch- westfälische Gruppe, eine mittelbeutiche, weitergehende Antrag wurde abgelehnt. Angeklagte Kramer steht topfschüttelnd, gewissermaßen als Ober- eine oftdeutsche und eine süddeutsche zu bilden. An die Spitze der gutachter, dabei und äußert sich dann mit großer Lebhaftigkeit. Bestrebungen hat sich der Generaldirektor der Firma Basse u. Selve, Die Sozialdemokratie Niederösterreichs Die Angeklagten beantragen Herrn v. Dippe nochmals als Herr Ashoff, gestellt. hielt in Wien ihren Landesparteitag ab, der mit einer Trauerfund. Zeugen zu hören. Niemela steht auf dem Standpunkte, daß es für ihn von größter Wichtigkeit sei, daß er erst von Herrn von Dippe Stahlwerksverband. Der Versand des Stahlwerksverbandes hat gebung um ihren besten Mann, den ermordeten Genoffen Franz bemt als Falschspieler bekannten Raymond Tartière im Adlon - im März d. J. nach den vorläufigen Ermittelungen erheblich zuges Schuhmeier eingeleitet wurde. Aus den Berichten ergibt sich Hotel vorgestellt worden sei. Durch diese Tatsache werde der Vor- nommen und betrug im Durchschnitt eines Arbeitstages 23 460 u. a., daß unsere Stimmenzahl bei den Gemeindewahlen in Wien feit 1900 von 56 000 auf 118 000 gestiegen ist. Die Partei besitzt wurf, den er Herrn v. Dippe gemacht habe, dieser habe ihn mit gegen 21 080 Tonnen im Februar d. J. Insgesamt stellte er sich im Ein Beisiger hebt März auf 563 000 gegen 506 417 Tonnen im Februar. Jm Vers zurzeit 151 Gemeindevertreter im Stammban der Monarchie". solchen Leuten" erst bekannt gemacht, erflärt. Die 21 Bezirksorganisationen Biens hatten am 30. Juni 1912: hervor, daß Herr b. Dippe selbst den Vorwurf Niemelas nicht in gleich zum März v. J. bleibt die Ziffer um 43 346 Tonnen zurüd. Dieser Minderversand beruht aber nur auf Aenderungen rein rech42 536 männliche und 3383 weibliche Barteimitglieder gegen 39 617 dessen Sinne aufgefaßt habe. männliche und 2746 weibliche im Jahre 1911. In der Proving jind Die Verhandlung wird heute( Dienstag) 9 Uhr in dem Sizungsjaal Das Gericht beschloß. Herrn v. Dippe telegraphisch zu laden. nerischer Art. Das Landesorgan„ Bolfs. 8396 Partemitglieder organisiert. 577 fortgesetzt. tribüne" hat eine Auflage von 60 200 Stüd, das Wochenblatt Gleichheit" in Wiener Neustadt 6900, der Boltsbote" in Florids- nichts, was nicht schon längst bekannt ist. Ebensowenig kann das Die Darlegungen des Kriminalkommissars enthalten eigentlich borf 7850. Die politischen Verfolgungen haben sich ungemein ver- Grraten der Karten aus der Rüdseite überraschen. Es gehört etwas, schärft, namentlich im Zusammenhang mit den Teuerungstrawallen von 1911, bei denen bekanntlich fünf Menschen erschossen und eine aber nicht allzubiel Uebung dazu, um aus der Rückseite, auch wenn Fülle langfristiger Serterstrafen verhängt wurden. Der Jugend- die Karten in nichts gezeichnet sind, die Karte selbst zu„ erraten". liche Arbeiter" erscheint monatlich in mindestens 16 000 Erem- Die übermeisten Kartenrüdseiten werden in den meisten Fällen plaren. Ueber die nichtgenügende Verbreitung der Wiener Armaschinenmäßig so hergestellt, daß jede Karte desselben Wertes ( z. B. Treff- Aß) in allen Spielfäßen dieselbe Zeichnung oder beiterzeitung" wurde auf dem Parteitag gründlich debattiert. Schraffierung erhält. Es ist ein ganz bekanntes Scherzlunststüd, auf diese Weise aus einem unberührten Spiel die Karten zu er raten. Etwas schwieriger ist das„ Erraten" bei Starten, die so her Der Wahlrechtskampf vor dem Reichstage. Verlag Buchhandlung gestellt sind, daß die Schraffierungen oder Zeichnungen variieren. Borwärts Paul Singer G. m. b. S., Berlin SW 68. Breis 10 Solche Kartenfunststüde" find so bekannt, daß sich eine BeweisaufEnthält die wesentlichen Ausführungen der Reichstagsrede des Abnahme eigentlich erübrigt hätte,
nommen worden.
Parteiliteratur.
"
Preisermäßigung für Metalldrahtlampen. Nunmehr haben auch die Bergmann- Elektrizitätswerke die Bruttopreise der Metalldraht Siemens u. Halste, Siemens u. Schuckert u. a., ermäßigt. lampen unter Regulierung der Rabattiäge, ähnlich wie die A. E. G.,
Soziales.
Arbeitgeber gegen die guten Sitten.
Der Hauptverband deutscher Arbeitgeberverbände im Maler. gewerbe" ijst kurz vor der Aussperrung auf den Gedanken gekom. men, mit den Gehilfen, bei denen es ihnen glückte, einen Bertrag abzuschließen", nach welchem sie sich verpflichten, feiner bon den brei genannten Organisationen als Mitglieder anzugehören oder ihnen beizutreten. Diese drei Organisationen sind der freigewert