fapitalistischen Bourgeoisie, welche den Bauer wie den Arbeiter ausbeutet, hinreichende Kräfte finden werden.
Auf das Vorgehen der Regierung hinweisend, die, um die fozialistische Bewegung bekämpfen zu fönnen, sich gezwungen sehe, die Feinde der Mepublik von gestern als Herren in diefelbe einzuführen und auf allen Gebieten, dem politischen, fistalischen, wie gewerkschaftlichen, das Wert der Realtion zu verüben, schloß Jaurès seine von der sozialistischen Fraktion mit besonders lebhaftem Beifall aufgenommenen Rede, deren Bann fich selbst die Diegierungsfreunde nicht entziehen fonnten, mit der Einbringung eines Schlußantrages, welcher ausspricht, daß die Kammer, die rückläufige und provokatorische Politit des Ministeriums verurtheilend, zur Tagesordnung übergeht.
alle gleichgesinnten Vereine und Kollegen die dringende Bitte, werden mußte, wo der Zustand als unheilbar erkannt wurde. die Agitations- Kommission mit Geldmitteln zu unterstützen. Im Berufungsverfahren sprach das Schiedsgericht dem Arbeiter
Beuthur. 3.
B
Ein wesentliches Kampfmittel ist und wird in Zukunft die die Rente für völlige Erwerbsunfähigkeit ohne zeitliche EinBreffe sein. Wir richten an alle sielbewußten Kollegen die schränkung, also für die ganze Dauer der Krankheit, zit. G3 bringende Aufforderung, für weitefte Verbreitung des Handels- fügte sich hierbei einmal auf den Wortlaut des Gesetzes, daß die Angestellten"( Redaktion Berlin SW., Solmsstr. 24) Gorge zu Entschädigung zu leisten ist für die Dauer der Erwerbsunfähig= tragen; das Blatt hat bisher unermüdlich unsere Interessen ver- feit", also nicht lediglich bis dahin, wo etwa ohnehin die Ertheidigt, wir müssen dafür Sorge tragen, daß das Blatt in den werbsunfähigkeit eingetreten wäre; sodann auf mehrfache Entweitesten Kreisen der Kollegenschaft gelesen wird. Man abonnirt scheidungen des Reichs- Versicherungsamts, daß gegenüber dem den Handels- Angestellten", der alle 14 Tage erscheint und gedachten Wortlaut die allgemeinen zivilrechtlichen Grundfäße 75 Pf. pro Quartal foftet, bei der Post( Nr. 2820a) und bei über Schadenersatz, was die Dauer der Entschädigung anlangt, allen Spediteuren, sowie bei der Buchhandlung des Vorwärts", nicht weiter Anwendung finden. In der Rekursinstanz wurde vom Reichs Versicherungsamt ein ärztliches Gutachten eingeholt, welches aussprach, daß der Verlegte auch ohne den Unfall spätestens in einem Jahre völlig irrfinnig und erwerbsunfähig geworden sein würde. Daraufhin entschied das ReichsVersicherungsamt, daß der Verletzte nur für ein Jahr Entschädigungsrente zu beziehen habe. Diese Entscheidung ist, wie die Bolts- Beitung" zutreffend bemerkt, infofern von hohem Interesse, als sie nicht nur eine vollständige Umkehr des ReichsVersicherungsamts von dessen früherer Praxis bedeutet, sondern auch die Frage aufwirft, inwieweit das neue Prinzip mit den positiven Bestimmungen des Unfallsversicherungs- Gesezes, fomie mit dem Willen des Gesetzgebers in Einklang steht. Könnten nicht auch mit dem gleichen Rechte die Renten für die Hinterbliebenen der durch Unfall getödteten Arbeitnehmer gekürzt werben, wenn man nach der Wahrscheinlichkeitsrechnung sich zu der Annahme berechtigt glaubt, daß der Verunglückte auf natürliche Weise zu einem früheren Zeitpunkte gestorben wäre, als der gefeßlich bestimmt begrenzte Zeitraum für die Rentengewährung an die Sinterbliebenen verflossen sein würde? Die Berufs genossenschaften werden es im finanziellen Interesse natürlich nicht ungern sehen, wenn das Reichs- Versicherungsamt den jezt ausgesprochenen Rechtsgrungsab in Bukunft festhielte. Ebenso sicher ist aber auch, daß die Streitfälle sich um ein Erkleckliches vermehren werden.
Und was hatte Dupuy, der sich so bereit erklärt hatte, die Die Agitations- Rommission hat beschlossen, in der nächsten Interpellation gleich entgegen zu nehmen, darauf zu antworten? Beit ihr Hauptaugenmerk auf die alte Forderung zu legen, die Außer einigen Impertinenzen, die feine Belegenheit, was er nun Thätigkeit der Gewerbegerichte auf die Handlungsgehilfen aussagen soll, nur schlecht mastirten, nichts als eine theilweise, und zudehnen. Nur Gründe der Bequemlichkeit, nicht fachliche Gründe zwar recht ungeschickte Umschreibung der ministeriellen Er waren es, die die Handlungsgehilfen bisher von dieser Institution tlärung, so daß ihm, als er von der Tribüne stieg, ausschloffen. Wir müssen durch rege Agitation und durch den nicht einmal feine engeren Freunde Beifall zu spenden Nachweis der unhaltbaren Zustände, der Rechtlosigkeit unter der wagten. Zu seiner Entschuldigung Tönnte allerdings die Handlungsgehilfen leiden, einen Druck auf die gefeßgebenden dienen, daß selbst die besten unter den ihm folgenden Körperschaften ausüben, diese Bequemlichkeit fallen zu lassen. Rednern, sowohl von ministerieller wie von oppofitioneller Seite, Die Agitations- Kommission richtet an alle Kollegen die den Eindruck der Jaurès 'schen Rede nicht zu verwischen verbringende Aufforderung, über Gerichtserkenntnisse Mittheilung an mochten. Die ganze dreitägige Kammerdebatte war überhaupt den Unterzeichneten gelangen zu lassen, die deutlich zeigen, wie nichts anderes als eine offene Kundgebung des geistigen die Handlungsgehilfen unter der jetzigen Rechtsprechung leiden. Bankrotts der Bourgeoisie. Und sie zu dieser Rundgebung ge- Die juristische Bearbeitung diefer Fälle hat in freundlicher drängt zu haben, ist das Verdienst der sozialistischen Fraktion, Weise Herr Rechtsanwalt Dr. Herzfeld, W, Leipzigerstr. 95, der einzigen und zwar glänzenden Siegerin in diesem geistigen übernommen. Waffengange. Und nun an die Arbeit, Kollegen! Ohne Kampf fein Sieg! Die Agitations Kommission der Handlungsgehilfen Deutschlands . J. A.: Julius Zürt, SW, Solmsstr. 24. Einen hartnäckigen Kampf, der nun bereits 5 Monate dauert, führen gegenwärtig die Glasarbeiter Schottlands . den mit den Fabritanten stattgefunden, ohne, daß eine Einigkeit Seit dem 1. November haben bereits 3 Sigungen der Streife erzielt worden wäre. Bekanntlich handelte es sich darum, den Arbeitslohn in Schottland auf gleiche Höbe wie in England zu stellen und damit der fortwährenden Stonkurrenz unter den Arbeitern ein Ziel zu setzen. Die schottischen Glasarbeiter sind von der Nothwendigkeit und Zweckmäßigkeit diefer Maßregel so durchorungen, daß sich bis heute noch fein einziger Blafleg" ( Streifbrecher) gefunden hat; und auch kein einziger Lehrling arbeitet. Die Unternehmer mutheten den Arbeitern zu, 25 pt. billiger zu arbeiten, als zuvor, was dieselben zurückwiesen. Die Glasarbeiter haben auch in Erfahrung gebracht, daß die Schottischen Fabrikanten in deutschen Hütten ihre Fabritate her itellen lassen, wo die elendsten Löhne gezahlt werden. 300 Glasmacher, welche noch im Ausstand, appelliren nun an Die das Solidaritätsgefühl ihrer deutschen Kollegen, sie nach Kräften unterstützen.
Soziale Lleberlicht.
Aufruf!
Bur Lage der ausgesperrten Glasarbeiter in Krenzuach. Kollegen! Neunzehn Wochen sind verflossen seit der Zeit, wo der Hüttengewaltige Brückmann seinen Baunstrahl gegen uns in alle Welt geschleudert hat, weil wir nicht zu Kreuze gefrochen find und uns zu willenlosen Werkzeugen erniedrigten. All' unser Bemühen, irgendwo Arbeit in unserem Berufe zu erhalten, ist gescheitert, überall tönt uns die öde, falte Antwort entgegen: " Für Euch haben wir keine Arbeit." Wo dies nicht geschieht, erhalten wir auf unsere Anfragen überhaupt keine Antwort. Nun ist der Winter da und mit ihm ziehen Noth und Kummer in verstärktem Maße ein. 3ft unser Verbrechen" so groß, daß wir eine solche Strafe verdienten? Es ist uns heute weniger denn je möglich, um die Gunft derjenigen zu bitten, die in der Unterdrückung der Arbeiter die Stillung ihres Rachedurftes versuchen. Mögen sie es mit ihrem Christenthum" und ihrem eigenen Gewissen abmachen. Weil wir aber für unsere heiligsten Menschenrechte, für die Sache der gesammten Kollegenschaft eingetreten sind, deshalb dürfen wir wohl auch auf ihre Hilfe in unferem schweren Kampfe rechnen. Wir wenden uns besonders deshalb an tie Kollegen, weil wir die Last der Unterstützung nicht ganz allein auf den Verband abwälzen wollen. Wir thun es auch deshalb aus Stücksichten für den Verdand, weil dessen Hilfe bei der gegenwärtigen Arbeitsstockung auch noch von vielen anderen hilfsbedürftigen Kollegen in Anspruch genommen ist. Wir bitten daher die Kollegen allerorts, unserer zu gedenken, uns, soweit es ihnen möglich, materielle Silie zu spenden und auch ferner das Arbeitsangebot nach hier zu vermeiden.
Sendungen wolle man wie bisher an die bekannte Adresse: Alb. Gebel in Bergedorf , Hintern Graben 18, richten. Das Romitee ber ausgeschlossenen Glasmacher in Kreuznach.
Alle Sendungen sind zu richten an
oder an:
Mr. Alfred Greenwood,
2 Wesley Street Castleford England
Mr. John Linn,
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8 Carbeth Street. Possilpart. Glasgow Schottland . Dresden soll, laut Beschluß der Dresdener Stadtverordneten Versammlung anstatt drei in Zukunft sieben Schulärzte haben. Diefelben werden vom Magistrat auf je drei Jahre angestellt gegen eine Entschädigung von 500 M. Also doch einmal ein fleiner Fortschritt aus Eachsen, was wir in unserer Be scheidenheit nach dieser Richtung hin mit Befriedigung registriren
wollen.
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Die Gewerbegerichte Württembergs sollen nach einer Verfügung des Junizministeriums den Zivilkammern der Landgerichte unterstellt sein und zwar nicht nur als Berufungs - und Beichwerde- Justanzen, sondern dergestalt, daß die genannte Auf fichtsbehörde die Gesammtaufsicht über die ganze Handhabung der Geschäftsführung der betreffenden Gewerbegerichte auszuüben hat und demgemäß jederzeit durch Einforderung von Aften und Berichten sich eine diesbezügliche Einsicht verschaffen und mahnend und korrigirend vorgehen kann.
Nachstehende Bekanntmachung begegnen wir in einem westpreußischen Kreisblatte: Anstellung erfolgt auf 24stündige Kündigung gegen eine tägliche Die Stelle eines Nachtwächters ist neu zu besetzen. Die Nemuneration von 1,50 M. Die Stelle ist nicht pensionsberechtigt und erfordert kräftige Gesundheit und Energie. versorgungsberechtigte Bewerber erhalten den Vorzug. Bewerbungsgesuche find baldmöglichst einzureichen. Zivil. Stolp , den 20. November 1893,
Der Magistrat. Matthes.
Daß selbst zu diesem beneidenswerthen Nachtwächterposten, fich finden werden, davon sind wir leider nur zu fehr überzeugt, vielleicht auch folche, die in des Königs Rock" gesteckt haben, Ueberzeugt find wir aber auch, daß die Bürger von Stolp für ihre Nachtruhe und Sicherheit mehr auszugeben im stande seien, als solch schäbigen Lohn.
Was die Volksschullehrer in Bezug der Aufbesserung ihrer wirthschaftlichen Verhältnisse vom heutigen Vater Staat zu erwarten haben, geht zur Evidenz aus einem höchst wahrscheinlich aus Lehrerkreisen stammenden Stoßseufzer hervor, den die Oldenb. Nachr." bringen. Es heißt da: Das dem Landtage vorgelegte Gehalts- Regulativ für den oldenburgischen Zivildienst wird von den betreffenden Beamten freudig begrüßt. Fast alie Kategorien sind darin berücksichtigt; selbst der geringste Subalternbeamte bekommt in Zukunft von 3 zu 8 Jahren 100 m. Alterszulage. Nur die Volksschullehrer stehen zurück; sie beziehen Alterszulagen von nur 75 M., die ihnen bei guter Dienstführung in Zwischenräumen von 5 zu 5 Jahren zu Theil werden, so daß ein Lehrer, der nicht zugleich Organist ist, als Ge baltsmaximum nach Böjähriger Dienstzeit außer freier Wohnung An die Handlungsgehilfen und Gehilfinnen Deutschlaude. 1770 m. erhält. Vergleichen wir diese Einnahme mit derjenigen Tie Zeit der Geschäftsstille nach Weihnachten muß zu unaufder höheren Subalternbeamten, so erinnern wir uns mit Webhaltsamer Agitation benugt werden. Schon sind unsere Gegner muth an den Ausspruch des Herrn Landtags Abgeordneten bei der Arbeit, den ungeheuren Eindruck, den die Aufdeckung der Schröder vom 7. Dezember 1887; er hoffe, daß die Zeit kommen Traurigen Berhältnisse im Handelsgewerbe durch die Statistit werde, wo die Lehrer den höheren Subalternbeamten hinsichtlich der Reichskommission gemacht hat, wieder zu verwischen, schon des Gehalts gleichgestellt würden. Noch schlimmer sind für die wird es für unmöglich erklärt, eine Verkürzung der Arbeitszeit, Lehrer die Verhältnisse in Ostpreußen . Dort müssen junge eine Fessehung der Ladenzeit zu bestimmen. All' jene traurigen Gründe, die bei Bertheidigung der Sonntagsarbeit ins Feld ge in Genf einen internationalen Kongreß abhalten mit der Tages so lange es noch Lehrer giebt, welche sich in den Dienst fulturDie sozialistischen Studenten werden am 21. Dezember Lehrer, wie in der Preuß. Lehrer- Zeitung" zu lesen, oftmals 6-10 Jahre lang mit täglich 1,48 M. auskommen.-Freilich, führt wurden, werden wieder hervorgeholt, die bürgerlichen ordnung: 1. Das schulgebildete Proletariat und feine Rolle in Parteien sind kräftig tei der Arbeit, jeden Fortschritt in der der sozialistischen Bewegung. 2. Der wissenschaftliche Sozialismus feindlicher Parteien stellen, denen sie bei Wahlen noch SchlepperLage der Handlungsgehilfen zu verhüten und der ganze Werth und seme Stellung zuin Staatssozialismus und Antisemitismus. dienſte leisten, werden sie kaum erwarten können, daß ihre Lage der Clatifit wird bald vergessen sein, wenn wir nicht energisch 3. Die Kriminalität( Verbrechens häufigkeit) vom sozialistischen verbessert wird. Wo soll der im militärischen Drill erzogene an die Arbeit gehen und unermüdlich die Berkürzung der täg Gesichtspunkte. 4. Mehrere als dirette Folgen der gegenwärtigen Junker das Verständniß hernehmen für die Aufgaben und Be lichen Arbeitszeit und Latenzeit fordern. Wo es möglich ist, wirthschaftlichen Berhältnisse betrachtete Krankheiten. Weiter deutung der Volksschullehrer, welche die Erziehung der Kinder müssen aufs neue Bersammlungen einberufen werden, um den werden Berichterstatter aus den verschiedenen Ländern referiren, des Volkes zu leiten haben. Gegnern zu zeigen, daß die Handlungsgehilfen nicht mehr gewillt man wird über die Propaganda in Schulen und unter den Schul- Das Schulgeld nach Einkommensteuersägen zu find, sich jede Unterdrückung ruhig gefallen zu lassen. In denjenigen Städten, in denen noch feine Organisationen gebildeten sprechen; endlich will man sich über Schaffung einer regeln hat fürzlich die Stadtverordneten- Bersammlung in bestehen, müssen Organisationen geschaffen werden, besonders internationalen Föderation der sozialistischen Studenten be- Ottweiler beschlossen. sprechen. in den großen Handelsstädten Bremen , Halle, Chemnitz , Stutt gart, Mannheim , Frantfurt a. M., Breslau , Königsberg i. Pr., Danzig und Stettin .
Während es fich hier aber um den Gymnasialunterricht handelte, ist in 2abr i. B. beschlossen Ein interessanter Fall aus der Rechtsprechung des Reichs- worden, den Volksschul- Unterricht unentgeltisch zu gestalten. Der Berficherungsamts wird der Bolts- Beitung in folgendem mit- tadträthliche Antrag ging freilich weiter; in diesem war auch Die Agitations- Kommission richtet an die Kollegen und Ge- getheilt: Ein Arbeiter, welcher unter einer gewissen geistigen der unentgeltliche Unterricht in den höheren Bürgerschulen benossen dieser Städte die dringende Bitte, ihr die Adressen gleich Abnormität litt, die jedoch seine Arbeitsfähigkeit in feiner Weise fürwortet für Eltern oder Fürsorger, die mit weniger als 1000 m. zur Einkommensteuer veranschlagt sind. Dazu bemerkte ein gefinnter Kollegen zuzuschicken. beeinträchtigte, wurde durch einen Betriebsunfall am Fuße schwer Kommerzienrath Sander,( natürlich ein Kommerzienrath mußte Wenn der erneuete Kampf Erfolge zeitigen soll, so muß die verlegt. Infolge dessen steigerte sich jene geistige Störung derart, es ja fein) daß er die Schulgeldfreiheit der unbemittelten Klaffen Agitations- Kommission gestärkt werden. Mir richten daher an daß er nach kurzer Zeit in einer Frrenanstalt untergebracht für die Wolfsschule gerechtfertigt finde, weil der Volksschulbesuch ein Swang sei, bei der Bürgerschule fei das aber nicht der Fall. Dutzendmaß, um so rücksichtsloser wird er in seinem Handeln. prinzipien, wie sie sich Dank dem Kapitalismus ent- mit einer prinzipiellen Schulgeldbefreiung fönne er sich also hier Mit dem Aermel streift er das Zuchthaus; in Paris widelt haben. Ich weiß, ein Vertheidiger hat nicht mit nicht einverstanden erklären, dagegen folle der Schulkommission das Recht zustehen, braven und fleißigen Schülern der Bürgerwird er sogar verurtheilt; er Aber entwischt und fest pedantisch strengen Sittenbegriffen zu rechnen. - schule in weitgehendster und entgegenkommendfter Weise im ge= sein Epiel unerkannt in Berlin fort. Den Wirr in meiner Unschuld meinte ich: der geniale", vielgeeigneten Falle das Schulgeld ganz oder theilweise zu erlassen. warr Doll Gefehen, die zum Schutz des Kapitals rühmte Auwalt Friz Friedmann werde doch auf einer Für auswärtige Schüler folle ein um etwa 50 pt. erhöhtes und des fapitalistischen Verkehrs nothwendig wurden, macht höheren Warte stehen, als die ist, von der herab er ver- Schulgeld erhoben werden. Ganz recht! Wozu brauchen auch der abenteuernde Sinn Löwy's fich zu Gute. Hunderterlei fündete: Geschäft ist Geschäft. Macht es Hinz nicht, so die Kinder des Volkes bessere Schulbildung; sie würden ja später vou Schiebungen werden versucht. Eine ganze Kette von macht es Kunz, Was Wollank an den Bahlmeistern that, als Arbeiter des Herrn Kommerzienraths zu flug und in demBerwandten und Freunden leistet dem Herrn Bankier" je nun, das ist geschäftlicher Brauch. Wenn der Ratten selben Maße weniger botmäßig sein. Schlepperdienste. Schlepper niedrigster Sorte, wie der„ olle fänger Hugo Löwy sein Echelmenlied pfeift, und die dummen Begräbniß von Selbstmörbern. Das tgl. Konsistorium Binfus Ehrlich", eine Menschenseele, deren inneren Schmus Hatten ihm in den Abgrund folgen, wer fann dafür? Der hat in einem Rundschreiben den ihr unterstellten Geistlichen jeder toch bald durchschauen muß, auch ohne tiefe Menschen geniale" Friz Friedmann kennt die Vorstellungswelt jener untersagt, dem Begräbniß von Selbstmördern amtlich beizu Durch fenntniß, fönnen in Berlin ein Haus machen" und Künst- Kreise, deren gesuchtester Anwalt er ist. Wer wird sich wohnen. In dem betreffenden Schreiben heißt es u. a.: ler und Schriftsteller und Beamte als Gäste bei sich sehen. dort erdreiften, den Rattenfänger einen Schelm zu heißen? die beklagenswerthe Wahrnehmung, daß die Zahl der SelbstMan weiß, in welchen Höhlen man verkehrt, aber was Bauernfang ist nichts Uebles, und wenn man dabei erwischt morde in letzter Zeit in erschreckender Weise zugenommen hat, thuts? Mau lebt bei Bintus Ehrlich in Saus und Braus, wird, so bat man eben Wialheur" gehabt. Malheur hat wächst, alles zu verhüten, wodurch das fittliche Urtheil der Geund in Erwägung, daß der Kirche hieraus die ernste Pflicht erund die fleinen Supers bei Uhl sind auch nicht übel. Aus auch Herr Löwy gehabt; sonst kann Friz Friedmann diesem meinden über diese schwere Sünde abgeftumpft werden könnte Maitressen werden Frauen, und Nichten und Basen und Finanzgenie feine Bewunderung nicht verjagen. Leicht hat und dem Borfommen solcher traurigen Berirrungen nach MögGhegottinnen müssen Dienste leisten, wenn es gilt die Leute ja Löwy gelebt; aber Genie und Leichtsinn sind einmal lichkeit vorzubeugen, sehen wir uns veranlaßt, die uns unterzu sichern, und Echiebungen möglich Sit machen. Zwillingsbrüder, Frizz Friedmann ist selbst Genie" stellten Geinlichen anzuweisen, sich jeglicher amtlichen Thätigkeit fommt das Charakteristische. Auch das ganze Thiergarten Viertel beschwört's er bei der Beerdigung von Selbstmördern zu enthalten, namenilich dieser Geschäftswelt ersteht ein Auwalt und er muß es also wissen. Was schadet es, daß Friß nicht in Amtstracht am Sarge oder am Grabe zu reden oder die spricht ein gewichtiges Wort, ein Wort, das die Grund- Friedmann's Behauptung eine schnoddrig hingeworfene Leiche zu begleiten. Ausnahmen von dieser Regel sollen nur moral der schachernden Bourgeoisie ausdrückt. Wenn die Phrase ist? Sie verblüfft, und das genügt einem genialen" Natürlich dürfen„ Ausnahmen" nicht fehlen. Mit diesen fein im Fall nachgewiefener Unzurechnungsfähigkeit." Ratten dem Rattenfänger folgen, ist der Rattenfänger da- Anwalt. Leichtsinn und Genie haben an sich nichts mit Ausnahmen" ist es eine ganz besondere Sache. Wenn ein rum strafbar?" Diesen Ausspruch, den man sich wohl einander gemein; und wenn der geniale Mensch gemeinig. armer Teufel im Drange feiner schier unerträglichen Noth Hand merken möge, thut Herr Frizz Friedmann, der Vertheidiger lich kein Rechenmeister und Pfennigfuchser sein wird, so an sich selbst legt, dann wird wohl kaum ein Geistlicher die Hugo Löwy's, Berlins berühmtester Bertheidiger in allen braucht er barum nicht gewissenlos und verschwenderisch Unzurechnungsfähigkeit" gelten laffen. Wenn aber ein reicher zweifelhaften Fällen. Als ich Herrn Friß Friedmann zum auf Kosten Anderer zu leben. Gewissenlosigkeit und frivoler Mann, etwa, weil er zu intime Beziehungen mit dem„ ollen ersten Wiale in seinem Amte kennen lernte, da erfaßte mich Leichtsinn, die find eng verschwistert; und gewissenlose Seemann" gehabt, sich das Leben nimmt, dann wird manchem ein heftiger Widerwille gegen diesen Mann. Es war im Schelme find die dattenfänger, an deren harmlojem Treiben Geistlichen die Unzurechnungsfähigkeit" fehr wahrscheinlich ergroßen Bahlmeisterprozeß, und Rechtsanwalt Friedmann Herr Friz Friedmann, der Anwalt der Ujancen unserer scheinen. Halten wir auch in jedem Falle, ob durch Selbstmord oder eines natürlichen Todes gestorben, die Mitwirkung des vertheidigte die Armeelieferanten Wollant und Genossen, Finanz- und Geschäftswelt, so gar nichts findet. Geistlichen bei der Beerdigung für überflüssig, so waren wir doch Echon damals erschien er mir mit all seiner dialektischen bisher des naiven Glaubens, daß vor der christlichen Kirche alle Epißfindigkeit als der geborene Anwalt der GeschäftsMenschen gleich sein sollten.
Und
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Alpha.
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