r. 85. 30. Jahrgang.
3. Beilage des„ Vorwärts " Berliner Volksblatt.
Die Gesinnungsschnüffelei in königlichen richte über die Stadtverordnetenfizungen immer erst nach Einrichtung träfe?
rechnen.
Instituten
Freitag, 11. April 1913.
Er rügte, daß die amtlichen stenographischen Be- Würde es sich nicht empfehlen, daß die Große Berliner eine gleiche Wochen fertig werden. Dabei stellte er fest, daß in der Etat- Ein schwerer Unglücksfall ereignete sich am Donnerstag beratung eine vom Ausschuß angenommene Resolution, nachmittag vor dem Hause Beusselstr. 25. Dort war der Klempner steht in vollster Blüte. Aus den Spandauer Militärwerkstätten wirdstimmung vorgelegt worden ist. Vorsteher Michel et Schuhwarengeschäftes die Buchstaben zu entfernen. Hierbei glitt er die Aydfe forderte, vem Plenum gar nicht gar Ab Hermann Kowat damit beschäftigt, von einem Fiemenschilde eines berichtet, daß dort fast täglich Arbeiter entlassen werden, die im gab verlegen das Versehen zu, doch lehnte er für seine Person von der Leiter ab und stürzte auf den Bürgerſteig, wo er beVerdacht sozialdemokratischer Gesinnung stehen. Eine große Rolle die Verantwortung ab. Den Vorsitz hatte damals in Stell- finnungslos liegen blieb. Mit einer Droschte schaffte man den noch hierbei spielt die Polizei, die über jeden Arbeiter, der in einer vertretung- Herr Cassel. töniglichen Fabrik in Arbeit tritt, Auskunft erteilt, ob er der sozialim jugendlichen Alter stehenden Berunglüdten nach dem Krankenhaus demokratischen Partei angehört. Die Auskünfte werden von der das jetzt der Stadt gehört, wird zum Teil mit Parkanlagen Das Aufmarschgelände am Viktoria part, Moabit . Polizei in geradezu leichtfertiger Weise gegeben nach einem MitDie Aufklärung des Todes des Gymnafiaften Ernst Ziemann aus gliederverzeichnis des Wahlvereins vor Inkrafttreten des neuen ausgestattet, zum anderen Teil zur Bebauung hergegeben. Charlottenburg ist noch feineswegs gelungen und es ist nach dem Meichsvereinsgefezes, das aber gar nicht mehr stimmt. Arbeiter, die Bruns hervor, daß hier wieder mal eine Gelegenheit sich gewiß, daß Tiemann wirklich das Opfer eines Mörders geworden Zu der Vorlage über den Bebauungsplan hob Genosse gegenwärtigen Stand der Angelegenheit immer noch nicht ganz zehn oder mehr Jahren einmal dem Wahlverein angehört haben, bietet, es mit einer Erb bau pacht zu versuchen. Von ist. Die unter dem Verdacht der Beihilfe an dem behaupteten Beraber seitdem keine Beiträge mehr bezahlten, werden ohne weiteres anderer Seite ging niemand hierauf ein. Die Vorlage wird brechen in Rummelsburg in Pommern verhaftete Elise Heinrich hat als sozialdemokratische Mitglieder entlassen. Wer das Bech hat, in einem Ausschuß näher geprüft werden. einen Namensvetter zu besitzen, der einstmals dem Wahlverein angehörte, fann auch mit einer Entlassung bezw. großen Scherereien wurde erst jetzt zur Kenntnisnahme vorgelegt. Genoffe Leid Die Ferienordnung der Gemeindeschulen ihr Geständnis bereits widerrufen. Die ganze Sache bleibt nach wie vor mysteriös. Bei ihren Angaben bor dem Untersuchungsrichter hat sie sich allerdings in Widersprühe Welche Formen die Bespigelung annimmt, dafür nur ein gabt der Klage Ausdruck, daß durch die Verspätung der berwidelt, zum Teil auch Dinge ausgesagt, die, wie Ferienfestsetzung die Ostereinschulung erschwert worden ist. frasses Beispiel. Bei der Mutter eines in den Spandauer Werkstätten Er tabelt auch, daß man den Termin des Schulbeginns dies. bereits feststeht, der Wahrheit nicht entsprechen. Die Aften sind beschäftigten Schloffers in der Stegliger Straße in Berlin erschien mal in die Tage des 11 mauges gelegt hat. ein Viann und erklärte, vom Kassierer des 2. Wahlkreises, dem Ge- mal in die Tage des Umzuges gelegt hat. Stadtrat gestern von Stolp an den Staatsanwalt am hiesigen Landgericht III ein Mann und erklärte, vom Staffierer des 2. Wahlkreises, dem Geischer erkannte die Berechtigung dieser Klagen an, ent mit größtem Gifer betrieben und alle bisherigen Ermittelungen des nossen Gustav Schmidt, zu kommen, um nachzusehen, ob das Mit- Fischer erkannte die Berechtigung dieser Klagen an, ent- eingeliefert worden. Die behördliche Untersuchung wird natürlich gliebsbuch des Sohnes in Ordnung sei. Der Mann wurde darauf schuldigte aber die Schulverwaltung mit ihrer Ohnmacht hingewiesen, wiederzukommen, wenn der Sohn selber da fei. Gr gegenüber der staatlichen Aufsichtsbehörde. Privatdetektivs werden peinlich nachgeprüft. Zu welchem Ergebnis Um ein der Stadt zugefallenes Vermächtnis ist ein diese Prüfung führen wird, läßt sich noch nicht sagen. erschien auch wieder und erklärte dem Schlosser, er wolle das Wahl Konflikt zwischen dem Oberpräsidenten und dem Magistrat Freundin der Heinrich, eine gewisse Lange, auf die sich die Ververeinsbuch revidieren. Obwohl der Schlosser sich wunderte, daß ist doch sie nicht der Bezirksführer fam, fiel er auf den Schwindel rein und das Verhalten des Oberpräsidenten von verschiedenen Rednern fundungen über ein Verbrechen zu machen. Der mysteriöse Schulz zeigte das Wahlvereinsbuch. Eine Nachfrage beim Kaffierer ergab fonnte noch nicht aufgefunden werden. Die Charlottenburger Kriminaldie völlige Haltlosigkeit der Angabe des fremden„ Revisors". Es dauerte scharf getadelt. Genosse Rosenfeld kennzeichnete mit polizei steht der ganzen Angelegenheit immerhin noch ſteptisch einem fräftigen Wort den Versuch, die Stadt zur Zahlung 14 Tage, da erhielt der Schlosser die Aufklärung. Er wurde zum Meister einer Abfindung an einen durch Testament von der Erb gegenüber. Die von einigen Blättern gebrachte Meldung, daß erst in Besiz der Aften geAuf Anfrage nach dem Grunde der Entlassung wurde ihm mitgeteilt, schaft ausgeschlossenen entfernten Verwandten des Erblassers langt ist, die Erhumierung der Leiche des Tiemann bereits anzu zwingen. Zur Vergleichung zog er die dem Kaiser zuVon anderer Seite wird gemeldet: Die gefallene Erbschaft Cadinen heran. In einem Aus Heinrichs hat ihr Geständnis tatsächlich bereits widerrufen. Sie bechuß soll der Antrag des Magistrats, dem Zwange nachzuhauptet jetzt, die früheren Angaben nur unter dem Drud des angeb lichen Möbelfabrikanten Schwarz und aus Furcht, daß er das VerDaß die Bier- und Kinosteuer von der Regie Löbnis wieder aufheben könnte, gemacht zu haben. Das wäre ihr rung genehmigt worden ist, teilte der Magistrat zur Kenntnis- um so unangenehmer gewesen, als sie mit ihm schon wochenlang nahme mit. Genoffe 3ube il stellte fest, daß die daran geöffentlich als mit ihrem Bräutigam verkehrt habe. knüpften Befürchtungen größtenteils bereits eingetroffen Drohungen mit der Aufhebung des Verlöbnisses sei noch hinzufind. Herr Cassel, dem er sein Schuldkonto vorhielt,- gekommen, daß Schwarz sie wiederholt durch Verleitung zu stariem schwieg. Alkoholgenuß beeinflußt habe.
gerufen, wo m sofort die Entlassungspapiere ausgehändigt wurden.
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der Schlosser
es sei eine Auskunft eingegangen, nach der er dem Wahlverein angehöre. Und solche Personen fönnten in einem föniglichen Betriebe nicht geduldet werden. Der Fall lehrt, daß die Genossen nicht allzu vertrauensselig sein sollen.
Im allgemeinen ist aber das Verhalten der Behörden unerhört; auch die königlichen Institute werden von den Groschen der breiten
Massen erhalten.
Partei- Angelegenheiten.
6. Berliner Landtagswahlbezirk und Stralan. Sonntag, den 13. April, von morgens 8 Uhr, wichtige Flugblatt verbreitung. Es ist das Erscheinen aller Genossen unbedingt notwendig.
geben, näher geprüft werden.
geordnet habe, ist falsch.
Eine
Bu den
Wegen der Verlegung des Quisenstädtischen Gymnasiums nach der Schönhauser Borstadt forderte ein Ein tödlicher Unfall ereignete sich gestern nachmittag in dem Antrag Modler die Bereitstellung von Wie träumen. fertiggestellten Neubau der Buchdruckerei Elsner A.-G., Dranien Die Antwort des Stadtschulrats Michaelis war ein ber- ftraße 140. Ginem 22jährigen Maler, der unten im Fahrstuhlschacht nichtendes Urteil über die Mietschulmisere. Für die sozial- die Schienen strich, wurde vom Kontergewicht des plötzlich in Bedemokratische Faktion erklärte Genoffe Koblenzer sich wegung gefeßten Fahrstuhls der Kopf buchstäblich abgerissen. Durch schließlich zurückgezogen. grundfäßlich gegen alle Mietschulen. Der Antrag wurde welche Umstände dieser bedauerliche Unfall entstanden ist, muß erst die nähere Untersuchung ergeben.
Schleusendefekt am Großschiffahrtsweg.
Landtagswahlkreis Ober- und Niederbarnim . Heute Freitagabend in folgenden Orten von den befannten Stellen aus Flugblattverbreitung: Bernau , Seinen Verletzungen erlegen ist gestern im Paul Gerhardtstift Borsigwalde, Friedrichsfelde , Friedrichshagen , Hohen- Schöndas 6 Jahre alte Söhnchen Walter des Zimmermanns Pohl aus der hausen, Karlshorst , Lichtenberg , Nieder- Schönhausen, DranienDer Großschiffahrtsweg Berlin- Stettin follte bekanntlich am Türtenstr. 16. Der Kleine wurde am Dienstagnachmittag von einem burg, Pankow , Reinickendorf Dst und-West, Rosenthal , Stralau, 1. Mai vollständig seiner Bestimmung übergeben werden. Jetzt furz Straßenbahnwagen der Linie 26, der nach Tegel zu fuhr, überfahren. Tegel . In allen übrigen Bezirken, in den Landorten sowie vor der allgemeinen Betriebeübergabe ist aber eine Schwierigkeit Ehe der Führer den Wagen zum Stehen bringen konnte, war das in Oberbarnim wird das Flugblatt am Sonntag, den entstanden, deren allgemeiner Umfang sich noch nicht übersehen läßt. Sind erfaßt und umgestoßen worden. Es geriet unter den Schutz 13. April ausgetragen. Das Zentral- Wahlkomitee. Zunächst ist eine breimonatige Sperrung der Fahrstraße verfügt rahmen und wurde hier mit einem Beckenbruch und schweren worden. Der Grund liegt in einem Schleusendefelt an dem Spar- inneren Verlegungen hervorgezogen. An deren Folgen verstarb es beden der Schleuse 2 in Niederfinow . Hier ist im linken Mittel- gestern. sparbecken eine Undichtigkeit entstanden, die man zunächst durch Die Leiche eines neugeborenen Kuaben wurde gestern vormittag Sandiäde auszustopfen und dicht zu machen versuchte. Obwohl vor dem Grundstüc Schiffbauer- Damm 24 aus der Spree gelandet. 400 Sandsäcke verwandt wurden, konnte man eine Dichtung nicht um den Hals war dem Stinde, das völlig unbekleidet war, eine starke erzielen, weswegen man sich in letzter Stunde dazu entschloffen hat, die Schnur gewickelt. Nach dem Befunde scheint es jedoch mit dieser Sperrung zu verfügen. Auf welche Ursachen die Stalamität zurückzuführen nicht erdroffelt worden zu sein. Wahrscheinlich war die Leiche int ist, läßt sich mit Bestimmtheit nicht fagen. Nach einer allem Anschein Bapier eingewidelt und mit Bindfaden verschnürt worden. Das großer Tiefe mit Wasserabern durchsetzt, die angeblich aus nicht er- des Knaben gewickelt. Zur Feststellung, ob das Kind bei der Geburt von der Bauverwaltung ausgehenden Erklärung, ist der Sand in Papier hat sich dann im Wasser gelöst und die Schnur um den Hals fichtlichen Gründen einen anderen Weg gesucht haben, wodurch
Charlottenburg . Heute abend 7 Uhr von den bekannten Lokalen aus wichtige Flugblattverbreitung, an der sich jeder Parteigenosse beteiligen muß. Charlottenburg . Montag, den 14. April, abends 81%, Uhr, findet im Volkshaus, Rosinenſtr. 8, eine öffentliche Versammlung statt, in welcher die Genoffin Mathilde Wurm über das Thema:" Der preußische Wahlrechtsfampf und die Frauen" sprechen wird. Es wird ersucht, auch unter den Frauen für den Besuch der Versammlung rege zu agitieren.
d. berwiesen. Wannsee . Sonnabend, den 12. 5. Mis., abends 8 Uhr, im zwischen Sohle und Seitenbeden durch Abspülung ein Hohlraum gelebt hat oder getötet worden ist, wurde bie Leiche dem Schauhauſe Restaurant Fürstenhof"( D. Adermann): Generalversammlung des entstanden sei, infolgedessen der hohe Wasserdruck der Schleuse die Wahlvereins. Tagesordnung: Vortrag über die Entwickelung der Betonschicht und die Tondichtung durchgebrüdt habe. Andere Er- Ein Konzert veranstalten am Sonntag, den 13. April, im großen Wirtschaftsformen. Neuwahl des Gesamtvorstandes. Verschiedenes. flärungen gehen dahin, daß bei dem Bau der Sparbecken gar zu Saale der Brauerei Friedrichshain" die Thiloschen Chöre, deren Nieder- Schöneweide. Heute abend 7 Uhr Flugblattverbreitung sehr gespart worden sei, daß die Tondichtungen berartig gering und Leistungen bei dem Arrangement in der„ Neuen Welt" aus Anlaß von den Bezirkslokalen aus. der Ton von so schlechter Beschaffenheit sein sollen, daß ein solcher des Preußentages so begeistert aufgenommen wurden. Mitwirkende Berlin Oberschöneweide . Heute, Freitag, von 9 Uhr ab: Babl- Defelt von vornherein schon etwas sehr in dem Bereich der Möglich find Stonzertiängerin el. Meta glotnida( Sopran), Berliner morgen bei Prochowski( Neue Post). Sonntag, den 13. April, feit gezogen werden mußte. Die Untersuchung, die angestellt Konzerthausorchester( Franz v. Blon). Eintritt 60 Pf., an der Staffe bon morgens 8 Uhr ab: Flugblattverbreitung von den bekannten werden muß, follte hierauf ihr Augenmerk richten. Beispiels 75 Pf. Saalöffnung 5 Uhr, Beginn des Konzerts präzise 6 Uhr. Etellen aus. Die Bezirksleitung. weise foll bie Stärke der Tondichtung, obwohl dreißig Benti- Kinder unter zehn Jahren haben keinen Zutritt. Friedrichshagen . Der Bildungsausschuß veranstaltet morgen meter vorgesehen sind, stellenweise nur zehn Zentimeter start Die akademischen Unterrichtsturse wollen Männern und Frauen Einstweilen Sonnabend, abends 8 Uhr, in Conrads Festsälen, Friedrichstr. 137, bie mit ihren 507 begin. 353 Tonnenkähnen vor der Schleuse feft- richtsfächern bieten. Vor allem sollen die Hörer richtig schreiben, find einige Schiffer die Geschädigten, Gelegenheit zu gründlicher Ausbildung in den elementaren Untereinen Bitbildervortrag. Genosse M. H. Baege spricht über„ Brutpflege und Jugendfürsorge bei den Tieren". Der Ein- liegen und die ihren Bestimmungsort Schwedt a. D. nur erreichen sprechen und rechnen lernen. Personen unter 18 Jahren lönnen nicht trittspreis beträgt 30 Pf. Nach dem Vortrage findet ein Tanz- tönnen, wenn fie bis auf 1,60 Meter Tiefgang ableichtern und einen aufgenommen werden. Das Unternehmen steht politisch und religiös fränzchen statt. Kinder unter 14 Jahren haben keinen Zutritt. großen Umweg machen. Db mit der dreimonatigen Sperre der auf durchaus neutralem Boden. Den Unterricht erteilen Studierende Schaden behoben ist, läßt sich noch nicht absehen. Einstweilen ist der Berliner Hochschulen. Ein aus ihrer Mitte gewählter Vorstand Reinickendorf - Weft. Sonntag, den 13. d. Mts.. findet die Be- der auf den 4. Juni festgelegte Monarchenbesuch, der schon so leitet das Unternehmen unter Mitwirkung der Bertrauensleute der fichtigung des Afyls in der Wiesenstraße statt. Treffpunkt der Teil- manches Patriotenherz ehrfurchtsvoll erschauern ließ, verschoben Sörer. Für Erteilung des Unterrichts wie für die Verwaltung wird nehmer bei Halmann, Scharnweberstr. 54, nachmittags 2 Uhr. Die worden. Bibliothek des Wahlvereins ist wegen Umzuges vom Sonntag an
sein.
geschlossen. Die Genossen werden ersucht, entlichene Bücher bis Die" Findigkeit" der Bost ist unter Serrn Straettes glanzboller
Donnerstag, den 17. d. M., zurüdzubringen.
Lichtenrade . Sonnabend, den 12. April, abends 8 Uhr, Zahlabend. Für den Ditbezirk im Lofal von Paul, Kaiser- WilhelmStraße: Westbezirt im Lokal von Th. Jantle, Hohenzollernstraße, Ede Krügerstraße.
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aber etwas
man im
feinerlei Entschädigung gewährt. Der Unterricht wird erteilt in Deutsch , Rechnen, Stenographie, Schreiben, Erdkunde und Chemie. Leitung auf dem Nullpunkte herabgefunken. Die Verwaltung gibt Bahnhof Börse. 2. Friedrich- Werdersche- Oberrealschule, NiederwallUnterrichtslofale find: 1. Gemeindeschule Gipsstr. 23a, nahe dem sich immer weniger Mühe, solche Postsendungen, die nicht auf den straße 12, am Spittelmarkt. 3. Fortbildungsschule Langeſtr. 31, am ersten Bersud zu bestellen find, an die richtige Adresse zu bringen, Schlesischen Bahnhof . 4. Gemeindeschule Bankstr. 17, am Bahnhof und hat ungemein schnell den Stempel Richt ermittelt" zur Hand, wedding. 5. Realgymnasium, Kaiser- Friedrich- Str. 208-210, in der was allerdings die bequemste Sache ist. Auf diese Weise kommt es Bankow. Heute abend von 7 Uhr ab wichtige Flugblatt bekannte Namen nicht bestellt werden, wenn nur die Hausnummer abends 8-10 Uhr. vor, daß Briefschaften innerhalb desselben Bestellbezirks an gang Nähe des Hermannplages( Neukölln). Anmeldungen werden angenommen: 1. Bankstr. 17 am 18. April, vetbreitung von den bekannten Stellen aus.- Um 19 Uhr findet 2. Gipsstr. 23a am 17. und 22. April, abends bei Noczycki, Kreuzftr. 3/4( fleiner Saal) der zweite Bortragsabend berichrieben ist. Die Beamten sind ja nicht dazu da, Rätsel 8-10 Uhr. 3. Langestr. 31 am 18. und 22. April, abends 8 bis fönnte mehr Findigkeit über Die Technit der Landtagswahl" statt. Sämtliche Funktionäre 34 löfen, aber erwarten. Einst legte 28. April, abends von 8-10 Uhr. 10 Uhr. 4. Neukölln, Kaiser- Friedrich- Str. 208-210 am 21. und und Teilnehmer des ersten Abend sind verpflichtet au er- Interesse des Verkehrslebens denn doch scheinen. Mitglieder haben unter Vorzeigung des Mitglieds- Stephan höchsten Wert darauf, auch Sendungen mit zunächst buches ebenfalls Zutritt. Am 19. und 26. April, abends 8 Uhr, finden im Saale des nicht auffindbarer Adresse auf dem schnellsten Wege zu bestellen. Bei Zentralarbeitonachweises, Gormannstraße 13, allgemeine Hörerber Untulang der Verwaltung zu bemerken. Es mag zuviel verlangt unterrichts und die Organisation gemacht werden. In diesen VerSendungen nach auswärtigen Städten ist geradezu eine zunehmende fammlungen statt, in denen nähere Mitteilungen über die Art des sein, wenn die Post bei den vielen Schulzes" und Müllers" aus fammlungen werden auch Anmeldungen entgegengenommen. Bei dem Stadtabreßbuch die näheren Wohnadressen ermitteln soll, aber ber Anmeldung ist eine einmalige Gebühr von 50 Bf. für den Besuch auch Briefe, die an allgemein bekannte Personen gerichtet sind und nicht die ganz genaue Wohnadresse tragen, werden nicht mehr be- jedes Sturies sowie 25-30 Pf. für Lehrmittel zu entrichten. Beginn ftellt, gehen an den Absender zurüd. Mit der Zeit sparen, ist ja des Unterrichts am 5. Mai. Schluß: Anfang Auguft sehr hübsch, nur darf darunter nicht das Verkehrsinteresse des ein- Zeugen gesucht. Bersonen, die gesehen haben, wie am 6. März zelnen leiden. diefes Jahres, vormittags 11 Uhr, der Ede der Rhchener und Straßenbahn herabgeschleudert wurde, werden gebeten, ihre Adresse Danziger Straße ein Mann von dem Anhängewagen ber elettrijdjen bei Ludwich Zech, Graunsir. 38 I, abzugeben.
Wittenau . Freitag, den 11. April, von den bekannten Lokalen aus Sandzettelverbreitung für die am Sonntag, den 13. April, nachmittage 2 Uhr, im Wittenauer Gesellschaftshaus statt findende öffentliche Wählerversammlung. Nieder- Schönhausen- Nordend. Für die Genoffinnen und Genoffen, die an der Versammlung am Sonntag, den 18. April, in Schildhorn teilnehmen, erfolgt der Abmarich 1% Uhr von Bratvogel, Nordend, aus. Die Mitglieder des Gesangvereins Zukunft" werden gebeten, vedäblig zu erscheinen.
Als ein Uebelstand bei der Straßenbahn wird die Einrichtung Röntgental, Bepernid, Buch. Sonntag, den 18. April, abends empfunden, daß der Schaffner dem Wagenführer das Salte oder 6 Uhr, veranstaltet der Jugendausschuß im Lokale von Kramm in Abfahrtszeichen vermittelst Biehens an einer Schnur gibt. Sehr oft Buch, Kaiser- Friedrich- Straße, einen Elternabend, bestehend in Vor- passiert es, daß bei besetztem Hinterperron der Schaffner den Kopf Wer ist der Tote? Am 5. d. Mts. ist im Walde bei Hessenträgen, Rezitationen, Gesang und Festrede. Es wird eine rege Beber Fahrgäste berührt, weil die Schnur an der Decke des Wagens winkel ein unbekannter Mann aufgefunden worden, der anscheinend teiligung der Genossen und Genoffinnen hierzu erwartet. befestigt ist. Es kommt vor, daß bei der Armbewegung des Selbstmord durch Vergiften begangen hat und bisher noch nicht Schaffners den Fahrgästen der Hut vom Kopfe gestoßen wird oder refognosziert werden fonnte. Der Unbekannte ist etwa 65 Jahre daß einem Fahrgast. der Augengläser trägt, durch Anstoßen der alt, 1,65 Meter groß, untersett, hat graues Haar und Spizbart, Klemmer zu Boden fällt. Dabei kann man die Schaffner, fo fehr volles Geficht, hohe Stirn, blaue Augen, dice Nase. Aus der Stadtverordnetenversammlung. fie sich in acht nehmen, kaum für eventuellen Schaden verantwortlich lückenhafte Zähne, fleine Hände und Füße. Bekleidet war machen, denn Schuld trägt die unzeitgemäße GEinrichtung. In anderen er mit fchwarzem fteifem Hut. graugestreiftem Anzug, Bor Eintritt in die Tagesordnung brachte Genosse Drten, wie in Dresden , wird das Klingelzeichen durch Deliden auf schwarzen Schnallenstiefeln, grauen Strümpfen, blau und weiß Seimann eine häusliche Angelegenheit" zur Sprache.| einen Knopf gegeben, der an der Seite des Wagens angebracht ist. gestreifter Strawatte und weißem Oberhemd. Er hatte zwei Kaffen
Berliner Nachrichten.