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Nr. 86.

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Telegramm Adresse: ,, Sozialdemokrat Berlin".

Zentralorgan der fozialdemokratischen Partei Deutschlands .

Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt Moritplatz , Nr. 1983.

Sonnabend, den 12. April 1913.

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Zur Dialektik des militarismus. fielen- immer schlechter geworden_iſt.

Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt Moritzplatz , Nr. 1984.

Ausbildung bedingt durch alle Mängel der Ausbildung im hin ist in den letzten Tagen in London ein mächtiger, wenn auch militaristischen Heer, die bei einer Volkswehr von selbst fort- inoffizieller Einfluß am Werk gewesen, um den Boden für offizielle immer schlechter geworden ist. Jeder Denkende und formelle Schritte vorzubereiten, die vielleicht eine bessere Ver­wird sich fragen, ob Deutschland diesem Moment noch fern ständigung zwischen den Mächten und Montenegro herbeiführen Der Glaube an die Zahl ist ein trügerischer Wahn. steht, oder ob wir ihn nicht gar schon überschritten haben, zu- worden. Bis jetzt ist allerdings keine offizielle Aeußerung von v. Bernhardi. mal bei der Exklusivität des Offizierkorps und der sozial Cetinje gekommen, doch ist angedeutet worden, daß mehr Sympathie Die immanente Dialektik ist das Hauptbewegungsgesetz schäbigen Stellung des Unteroffizierkorps das gesamte Aus- und guter Wille von seiten der Mächte vielleicht einen starken und der menschlichen Gesellschaft. Wenn etwa von der immanenten bildungspersonal weder quantitativ noch qualitativ den ge- schnellen Wechsel in der öffentlichen Meinung Montenegros herbei­Dialektik des Kapitalismus gesprochen wird, denkt man an stellten Ansprüchen genügt. führen werde. Ganz abgesehen von der Frage Skutaris hat die seine Ueberwindung von innen heraus. Unter dem Gesichts- Aber, fährt Bernhardi fort, es ist ferner durch die kürzliche Entscheidung der Mächte hinsichtlich der neuen Grenze winkel der dialektischen Entwicklung betrachtet, wird jede Macht- Massen eine Erschwerung der Kriegführung selbst gegeben. Montenegros in Cetinje Erregung hervorgerufen und ein Gefühl erweiterung des Kapitalismus gleichzeitig zu einer Macht- Die einzelnen Armeen, nach einem einheitlichen Gedanken zu der Verzweiflung verursacht. Es ist jedoch nicht unwahrscheinlich, schmälerung, denn jede neue Fabrik zerstört selbständige Klein- bewegen, ist ebenso schwierig wie der Eisenbahntransport und daß durch den inoffiziellen Meinungsaustausch, der im Gange ist, betriebe, proletarisiert fleinbürgerliche Eristenzen und rückt den die systematische Bewegung sehr großer Massen, ihre Vereine Entschädigung gefunden werden wird, welche die öffent­Zeitpunkt näher, wo der proletarisierten Mehrzahl der Mensch- pflegung, der Munitionsersatz, die Sicherung der Verkehrs- liche Meinung Montenegros beruhigen könte. heit eine winzige großkapitalistische Minderheit gegenübersteht, wege und derleichen mehr. Vor allem aber zeigt sich in der

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Die Politik der russischen Regierung.

die von jener zu expropriieren ist. In diesem Sinne erzeugt Art der Verpflegung eine rückläufige Bewegung. Die Söldner­der Kapitalismus seine eigenen Totengräber. heere des 18. Jahrhunderts waren auf die Magazin- Petersburg, 10. April. Das Ministerium des Aus­Aber das Gesetz der dialektischen Entwicklung gilt auch verpflegung angewiesen, da man die jederzeit zur Deſertion wärtigen veröffentlicht ein ausführliches Communiqué, in dem für Teilerscheinungen der so vielgestaltigen kapitalistischen Welt Bereiten nicht zum Furagieren und Requirieren ausschicken es seine Balkanpolitik den Chauvinisten des eigenen Landes so­und wirkt sich nicht zuletzt am Militarismus aus. Da nun fonnte. Im Gegensatz zu diesen schwerfälligen Heeren, wohl als den Balkanstaaten gegenüber zu rechtfertigen sucht und stellt gerade die neue Heeresvermehrung einen beträchtlichen denen ihr Operationsradius durch die nachgeführten auf die großen Verdienste hinweist, die es sich erworben habe, indem Schritt auf dem Wege dar, auf dem die Ueberwindung des Magazine bestimmt ivar, besaßen die Revolutions es den Balkanstaaten die Frucht ihrer Siege zu sichern bemüht war. Militarismus von innen heraus erfolgt. Nicht in dem Sinne heere und napoleonischen Armeen eine ungeheure Beweglich Dann kommt das Communiqué auf die Skutarifrage zu nur, daß jede neue Belastung der wirtschaftlichen Trag- feit, weil ihre Soldaten feine gepreßten oder geworbenen sprechen und sagt: fähigkeit eines Volkes neue Schichten in die Feindschaft gegen Söldner, sondern Landeskinder, die wußten, wofür sie sich das ganze System hineinreißt und auch nicht in dem Sinne schlugen! sich durch Furagieren und Requirieren aus dem allein, daß die Beglückung neuer Zehntausende mit dem Drill Lande nährten, und diese Art der Verpflegung war denn auch bei des Ererzierplates unsere Werbearbeit unter dem jungen Volk den Armeen der allgemeinen Wehrpflicht während des neun­erleichtert. Die Kreuz Zeitung " hat bekanntlich die Heeres- zehnten Jahrhunderts gang und gäbe. Aber die Massen, die verstärkung auch aus innerpolitischen Gründen freudig be- Millionenheere des zwanzigsten Jahrhunderts müßten bei dem grüßt, weil sie foundsoviel junge Leute mehr als bisher der Requisitionssystem schmählich verhungern. Hier ist wieder die revolutionären Propaganda" entziehe. Das ist ein echter Magazinverpflegung das Gegebene, die Heere haben wieder und rechter konservativer Köhlerglaube. Wer schon Sozialist ihre Leichtbeweglichkeit eingebüßt und sind leicht, wenn die ist, wenn er in den bunten Rock gesteckt wird, den vermögen Proviantzufuhr abgeschnitten wird, ungeheuren Katastrophen weder die von einem Striegsgericht erfundenen berühmten ,, schmerz- ausgefeßt. Losen Dhrfeigen" noch hundert Kniebeugen mit Gewehrstrecken in Ueberhaupt treten bei den Massenheeren der Gegenwart einen strammen Hurrapatrioten zurückzuverwandeln und wer, Statastrophen viel leichter ein als früher. In der Schlacht ist unberührt von der Gedankenwelt der modernen Arbeiter der Mann ganz auf sich gestellt. Bernhard i schildert eine bewegung in die Staserne kommt, findet auf der Mannschafts- solche Schlacht: stube Kameraden, die sich gern der Aufklärungsarbeit unter­ziehen, und auf dem Ererzierplay die Bestätigung der eben gehörten Theorien. Auch mit der neuen Heeresverstärkung wird der alte Grundfaß nur aufs neue bestätigt werden, daß die Kaserne die beste Vorschule für die Sozialdemokratie ist.

Aber nicht davon soll hier weiter die Rede sein, sondern bon einigen militärtechnischen Dingen, aus denen sich die Be­deutung der Heeresvermehrung von 1913 für die Ueber­windung des Militarismus von innen heraus ergibt. Das interessanteste und wertvollste militärwissenschaftliche Wert seit langem ist Bernhardis Vom heutigen Kriege".*) Der General der Kavallerie z. D. v. Bernhardi ist zwar in allen möglichen Vorurteilen der militaristischen Zunft be­fangen, er ist ein Draufgänger und Kriegsfreund, der die seiner Ansicht nach unausbleibliche Entscheidung mit den Waffen möglichst schnell herbeiführen möchte, aber er ist ein zu fluger Stopf und zu sehr Wissenschaftler, um nicht die Be­denklichkeiten zu erkennen, die im Frieden wie im Strieg mit Der rage du nombre, dem Zahlenwahnsinn und den Massen­heeren verbunden sind.

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Im Verfolg langer und hartnäckiger Verhandlungen und gegenseitiger Zugeständnisse, durch welche Prizrend, Jpet, Djakowa und Dibra für die slawischen Staaten gewonnen wurden, glaubte Rußland die Annexion von Skutari an Albanien zuge­stehen zu müssen, ein Zugeständnis an die Aufrechterhaltung des Friedens, dessen Erschütterung aus diesem Anlasse absurd hätte erscheinen müssen. Es ist bekannt, daß Stutari cine rcin alba­nesische Stadt und der Sitz eines katholischen Erzbischofs ist. Die Montenegriner sind schon unfähig, einige tausend katholischer und muselmanischer Albanesen, welche seit 35 Jahren in den Grenzen Montenegros wohnen, sich zu assimilieren. Folglich würde die Annegion eines Teiles vom Sandschat und diejenige von Sku­tari lediglich die Wirkung haben, Montenegro durch die Einver­leibung einer geringen Anzahl von Montenegrinern und von hundertausend Menschen anderen Blutes, anderer Sprache und Der Einfluß der Führer, soweit er durch Befehle anderer Relegion zu schpächen, was Montenegro in die Gefahr bermittelt wird, ist gering. Die Ausdehnung ist viel zu groß, bringen würde, ein montenegrinisch gefärbtes Albanien zu werden. der Gefechtslärm zu stark, die zitternde Erregung aller Nerven zu König Nikolaus hat die Verpflichtung, welche er übernommen gewaltig, als daß die Stimme sich Geltung verschaffen könnte. hatte, Rußland von dem Beginn des Krieges vorher zu be= Mühsam von Mann zu Mann werden die nötigsten Weisungen in nachrichtigen und seine 3ustimmung einzuholen, den langen Linien weitergerufen. Auf den näheren und ent- nicht erfüllt. Trotzdem lich ihm der Kaiser großmütig seine fcheidenden Gefechtsentfernungen wirkt nur noch das Beispiel der Hilfe, indem er der montenegrinischen Bevölkerung Hilfsmittel Vorgesezten. Aber die feindlichen Geschosse halten eine fürchter- und Beistand zusagte. Als die Frage von Skutari gelöst war, wurde liche Auslese, denen vor allem die Führer zum Opfer fallen, die der König freundschaftlich davon in Kenntnis gesezt unter Hinweis sich am meisten bloßstellen müssen. Da versagt jede Ein- auf die schwere Verantwortung, die er auf sich nehme, wirkung auf die Mannschaften, die Verbände ver- wenn er weiterhin seinen Widerstand fortsetze. Dann wurde ihm mischen sich, jeder steht auf sich allein; der Mann als solcher tritt der Rat erteilt, sich den Beschuldigungen, persönliche Ge= in die Erscheinung, nicht mehr der Mann, der zum Siege geführt sichtspunkte zu verfolgen, indem er die Montenegriner wird, sondern der Mann, der selber siegen will. Fast für die nußlosen Massakres preisgebe, zu entziehen. Als diese gesamte Gefechtstätigkeit ist er auf sich selbst angewiesen.

Ob aber die Dressur zum Kadavergehorsam, die aus innerpolitischen Gründen" im Bannkreise des preußischen Militarismus beliebt wird, geeignet ist, solche selbständig handeln den Soldaten zu schaffen, ist eine Frage, die Bernhardi, Das Charakteristikum der modernen Kriegführung ist für der natürlich von dem Milizsystem nichts wissen will, weder Bernhardi das Massenaufgebot. Striege um frivoler oder stellt noch beantwortet. Er weiß nur, wenn es schief geht, dynastischer Zwede willen warum das ,, oder", Erzellenz? geht es gründlich schief. Ein dynastischer Krieg ist immer ein frivoler Strieg!- werden feiner Meinung nach dadurch zur Unmöglichkeit, daß alle Schichten des Volkes von einem Kriege in Mitleidenschaft gezogen werden. Auch verschlingt die Vorbereitung des Krieges im Frieden heute, im Zeitalter der Massenheere, weit unerhörtere Summen denn je, und die Mobilmachung führt eine ungeheure Erschütterung des ganzen wirtschaftlichen Lebens" herauf. Besonders ein unglüdlicher Strieg fann zum völligen wirtschaftlichen Ruin eines Staates führen. Vor allem aber liegt bom rein militärischen Standpunkt aus in dem Anwachsen der Heeresmassen eine gewaltige Erschwerung aller militärischen Tätigkeit". In diesem Zusammenhang stellt Bernhardi fest,

o große, zusammengedrängte Massen ein mal der Führung aus der hand gehen, wo sie in panische Zustände verfallen, wo die Verpflegung in größerem Um­fange versagt und der Geist der Unbotmäßigkeit in den Scharen Herr wird, da werden solche Massen nicht nur widerstandsunfähig gegen den Feind, sondern sie werden sich selbst und der eigenen Heeresleitung zur Gefahr werden, indem sie die Bande der Dis­ziplin sprengen, den Gang der Operationen willkürlich stören und damit die Führung vor Aufgaben stellen, die sie zu lösen außer stande ist. Der Krieg mit modernen Heeresmassen ist also unter allen Umständen ein gewagtes Spiel..

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Schritte bei König Nikolaus erfolglos blieben, wurde es klar, daß er mit der Einmischung Rußlands , der Großmächte und einem europäischen Strieg rechnete. Die russische Regierung konnte also nicht dagegen sein, daß Maßregeln ergriffen wurden, die sich nach der Weigerung des Königs Nikolaus, sich dem Beschlusse der Mächte zu unterwerfen, als notwendig erwiesen. Die kaiserliche Regierung verliert nicht die Hoffnung, daß Montenegro seine hartnädigen Bemühungen einstellen wird, in der Erwägung, daß der Eigenliebe Montenegros vollkommen Genüge getan ist, wenn es sich dem Willen Europas unterwirft. Die rus­fische Regierung kann nicht von ihrem Standpunkt abgehen, daß ihre Verantwortung vor dem russischen Volke in erster Linie die Pflicht in sich schließe, kein russisches Blut zu vergießen, wenn nicht die Interessen des Vaterlandes es erfordern. Die slawische und orthodore Großmacht Rußland hat niemals mit Hilfeleistung und Opfern für ihre slawischen Brüder gespart, aber diese letzteren ihrerseits haben auch die Pflicht welche übrigens unsere Presse ihnen nicht immer im Gedächtnis zu halten weiß die Ratschläge zu respektieren, mit denen Rußland keinen Mißbrauch treibt, und sich zu erinnern, daß, wenn wir stolz auf ihre Erfolge sind, diese doch nicht hätten erreicht werden können ohne Rußland , welches ihnen das Leben gab und welches ihnen sowohl in der Freude wie im Schmerze noch immer nötig ist, be­sonders auch, um die Einigkeit unter ihnen aufrecht zu erhalten, ohne welche diese Völker weder Kraft noch Stärke gewinnen können. Diese Beziehungen Rußlands zu den slawischen Völkern schließen jede Feindseligkeit gegenüber anderen Staaten und Völkern aus. Die Verschiedenheit der Rassen braucht durchaus nicht zu einem Gegensab unter den Rassen zu führen. Man kann nicht gut zugeben, daß die Sache des Friedens dabei gewinnen würde, wenn man eine Rasse einer anderen, welche sich ihres Rechts bewußt ist, entgegenstellt. Die innere Kraft Rußlands hat nicht nötig, von Besorgnissen zu London , 10. April. Wie das Reutersche Bureau erfährt, herrscht Drohungen überzugehen, welche nicht der Ausdruck der Stärke eines Volkes sein würden. Das ist ein Stück dialektischer Entwicklung! Man rüstet in diplomatischen Streisen hinsichtlich einer befriedigenden Es ziert sich noch! und rüstet, fügt Bataillon zu Bataillon und wenn man stolz ösung der Schwierigkeiten mit Montenegro und ift auf Ziffern, mit denen kein anderer Staat aufwarten kann, der Möglichkeit eines, baldigen Friedensschlusses steigender London , 11. April. Nach einer Information des Reuter­stellt sich heraus, daß das an Zahl stärkere Heer das an Ge- Optimismus. Die heute abend abgegebene Erklärung, daß schen Bureaus hat der Minister des Aeußern in fechtswert schwächere ist, weil gerade durch seine Größe die der Ausblick freundlicher sei, basiert auf der Tatsache, daß Cetinje erklärt, daß Montenegro weder ein Vorschlag Italien und Rußland , wie man weiß, in Cetinje Schritte tun, um unterbreitet worden sei, noch Verhandlungen der Mächte mit *) Friedrich v. Berhardi, Bom heutigen Kriege. Verlag E. S. Montenegro eine Art von Entschädigung anzubieten. Die genaue Montenegro über eine territoriale oder finanzielle Entschädi­Mittler u. Sohn. Berlin 1912. Zwei Bände. Art dieser Vorschläge ist jedoch in London nicht bekannt. Weiter-, gung eröffnet worden seien.

Linientruppen.

Sehr richtig! Zieht man nun noch in Betracht, daß Bernhardi sehr mit Recht!- auf Schritt und Tritt daß mit der wachsenden Größe der Heere der betont, daß die geistigen und moralischen Faktoren in einem taktische Wert der Truppen allmählich abnimmt, selbst der der Heer ausschlaggebend find, so wird man nicht gerade be­Je größere Massen für den Krieg aufgestellt haupten können, daß die sehr sachverständigen Ausführungen werden, je mehr Mannschaften daher im Frieden ausgebildet dieses Militaristen für den Militarismus im allgemeinen oder werden müssen, desto schwieriger wird es, geeignetes Aus- für die neue Heeresvorlage im besonderen in die Wagschale bildungs- und Führerpersonal bereitzustellen. Für geworfen werden können. den Krieg werden die Linientruppen nun noch durch Abgabe an Offizieren und Unteroffizieren für Neuformationen um so mehr geschwächt, je zahlreicher diese Neuformationen find.

So muß

ber innere alt der Truppe abnehmen und schließlich offenbar ein moment eintreten, wo der Vorteil der Zahl dem taltischen Truppenwert gegenüber nicht mehr zur Geltung femmt.

Toch immer Skutari.

Optimismus in London .