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Also, weil die Einführung des Reichstagswahlrechts vorläufig nicht zu erreichen sein soll, treten die tapferen Fortschrittler, und zwar auch nur dort, wo der große Bruder zur Rechten ihnen das erlaubt, so radital auf. Herr Schwilgin ist wenigstens ehrlich genug, die Wahrheit einzugestehen.
Das kommt davon!
sie die Vervollkommmung der Seelen für die Ewigkeit zum Ziele neten v. Heffel und Arendt in Grund und Boden gedonnert und ein daran ergernis"; auch die Furcht vor der Vermehrung der hat. Die Kirche ist ein Reich, das feinen anderen jämmerliches Klagelied über den Terrorismus der Sozialdemo- Armenlasten infolge solcher Verhältnisse spielt dabei mit, und so Herrscher als Gott felber anerkennt, das eine tratie( im berüchtigten Mansfeld !) heruntergeleiert hatte, wandte sich haben sich auch Regierung und Kantonsrat, die so kurz zuvor sich Mission hat, welche so hoch ist, daß sie jede Grenze über der Führer der Nationalliberalen in Mansfeld gegen die zu weit für die Duldung erklärten, der reaktionären Initiative ange= steigt und alle Völker jeder Sprache und jeder Nation in einer einzigen Familie vereinigt. Es geht daher nicht an, anzunehmen, gehenden Forderungen seines fortschrittlichen Verbündeten. Vor allen schlossen! Das zweite Initiativbegehren zeigt die gleichen Sittlichkeitsoder auch nur sich vorzustellen, daß das Reich der Seelen jenem Dingen bekämpfte er mit aller Entschiedenheit die Einführung als Förderer der Steuerdefraudation. der Körper unterworfen, daß die Ewigkeit Instrument des Reichstagswahlrechts in Preußen. Sofort beeilte heuchler des Zeitlichen und daß Gott felbst Stlabe des fich der freisinnige Parteisekretär zu erklären, er hätte das bloß Früher schon wurde beim Tode der Mutter eine amtliche Inventur Menschen sei. Die Kirche hat von Gott selbst die Mission, so gesagt, denn die Ausführung und die Möglich vorgenommen, um die Rechte vorhandener Waisen zu wahren. Das zu lehren und ihr Wort soll zur Stenntnis aller ohne jedes teit der Erfüllung der Forderung läge noch in erwähnte neue Einführungsgesetz dehnte diese amtliche InventariHindernis gelangen, teine Einmischungen sollen ihr sehr, sehr weiter Ferne! sation auch auf den Todesfall des Vaters aus. Unsere bürgerlichen Beschränkungen auferlegen dürfen. Die Stirche hat die Biedermeier wollen nun mit ihrem Ansturm gegen diefe Neuerung Pflicht, gegen jeden aufzustehen, der in widerrecht die allen reichen Steuerbetrügern unbequeme amtliche Inventarilicher Einmischung oder ungerechter ufurpation, in ihr Gebiet einbrechen will. Wehe dem, der das fation überhaupt beseitigen, weil sie in vielen Fällen jahrelang Gegenteil lehrt und in die menschliche Gesellschaft die Unordnung geübte Steuerbetrügereien an den Tag bringt. In rührenden Worten wird der durch die deutschen Agrarier so berühmt gemor und die Verwirrung trägt! Die Stirche hat das Recht zu befizen, weil sie eine Gesellschaft von Menschen und nicht von Engeln ist, dene Familienfinn als wuchtiges Argument gegen die amtliche fie bedarf der materiellen Güter, die ihr von der Frömmigkeit der Inventarisation ausgespielt. Regierung und Kantonsrat beGläubigen zugekommen sind." schlossen, in diesem Falle den Stimmberechtigten die Verwerfung des Initiativbegehrens zu empfehlen. Im Gegensatz zu der Verschlechterung der beiden Initiativ Aber trotzdem wurde der freigebige Herr Ge- begehren bringt die eigentliche Gesetzesvorlage betreffend den heimrat nicht gewählt, fondern mußte den Wahlkreis einem 3ibilprozeß moderne Verbesserungen. Wir erwähnen davon Sozialdemokraten überlassen. Heute hört man nichts mehr von nur die Ersehung des Armenrechts" durch unentgeltliche ProzeßZobliedern. Das ist begreiflich, wenn man erfährt, daß der Herr führung", die Erweiterung des Rechts zur Zeugnisverweigerung Bürgermeisterwahl in Frankfurt a. M. Geheimrat sein Geschenk an die Stadt auf-- 50 000 m. reduziert behufs Wahrung des Berufsgeheimnisses, die Gleichberechtigung Die Stadtverordnetenversammlung in Frankfurt a. M. bat. In der Wirklichkeit ist der Stadt aber gar nichts oder sehr beider Geschlechter in den Schiedsgerichten. Der konservative Geheimrat war auch nahm am Freitag in geheimer Sizung die Wahl eines wenig geschenkt worden. zweiten Bürgermeisters, vor. Der bisherige zweite Bürger- schon lange Jahre Bächter der Grünberger städtischen OderwaldDieser Tage ist die meister Grimm hatte sein Amt aus Gesundheitsrücksichten nieder- jagd, für die er 3000 M. Pacht bezahlte. Jagd meistbietend neu verpachtet worden. Das Meistgebot gab ein gelegt. Er ist schon seit Monaten mit dem früheren ersten Bürger- Berliner Kommerzienrat mit 7800. ab, alfo 4800 m. mehr, meister Adides aus städtischen Diensten geschieden. Für Adides als Herr Beuchelt in Grünberg lange Jahre gezahlt hat. wurde bekanntlich der frühere Oberbürgermeister von Barmen, fonservativen Spender dürfte also gar nicht schmer gefallen sein, der Die Wahl des zweiten Bürgermeisters wurde nicht so leicht boll- Stadt Grünberg 50 000 m. als Geschent" zu überweisen. zogen. Um sie wurde ein hartnädiger Kampf- allerdings mehr hinter den Kulissen geführt. Und wegen dieser Begleit
Es ist die alte Lehre, daß die katholische Kirche ihre Gewalt bon Gott hat und der Papst der Statthalter Chrifti ist, während die Staatsgewalt menschlicher Art ist deshalb kann wohl die Kirche
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dem Staat Vorschriften machen, nicht aber die Staatsgewalt ber
Kirche.
Voigt, einmütig von der Stadtverordnetenversammlung gewählt.
furts Beachtung.
Bor der Reichstagswahl 1912 stiftete der fonservative Reichstagskandidat im Wahlkreise Grünberg- Freystadt Geheimrat Beuchelt für die Stadt 200 000 M. Darüber wurden Zoblieder in allen Tönen angestimmt.
Dem
Der Gesundheitszustand des Papstes erscheinungen bei der Wahl verdient diese auch außerhalb Frank- bat sich nach den Meldungen aus Nom wesentlich gebeffert, so daß Zwei Mitglieder der Fortschrittlichen Volkspartei tamen als gestern Pius X. das Bett auf eine Stunde verlassen und im Lehnaussichtsreiche Kandidaten für den Bürgermeisterposten in Frage: Doftoren Marchiafava und Amici ihm einen Besuch ab und blieben. stuhl zubringen fonnte. Heute früh 7 Uhr 40 Min. statteten die Stadtrat Dr. Suppe und Stadtverordneter Rechtsanwalt bis 8 Uhr 20 Min. bei ihm. Sie stellten fest, daß das AllgemeinDr. Heilbrunn. Stadtrat Suppe, der frühere Borsigende befinden zufriedenstellend ist. Die Temperatur hält sich unter 37 Grad.
des Frankfurter Gewerbegerichts, dürfte auch außerhalb Frank furts bekannt sein. Sein Name hat einen guten Klang: er hat fehr soziales Verständnis und steht politisch ziemlich weit links. Darum stieß schon seine Wahl zum Stadtrat auf große Widerstände; Oberbürgermeister Adides suchte sie zu verhindern.
Belagerungszustand in Sicht.
Brüssel , 10. April. ( Eig. Ber.) Das Resultat einer gestrigen Ministerratssigung berheißt den Belgiern für die Zeit des Streits den Belagerungszustand. Nach einem Elerifalen Blatt sind dort unter anderem folgende Ordnungsmaßnahmen festgesetzt worden:
Alle Truppen der Hauptstadt und der Provinz Hennegau , rücken sollten, bleiben bis nach dem Streit an Ort die zu Uebungen nach dem Manöverfeld von Beverloo ab
und Stelle.
Von Sonnabend an werden Infanterie- und Ravallericabteilungen den Bürgermeistern der Industrieorte, insbesondere im Hennegau und in der Provinz Lüttich zur Verfügung gestellt werden.
Die Provinzgouverneure haben den Auftrag erhalten, sich mit den Kommissaren der Arrondissements, mit den Distriktchefs der Gendarmerie, den Truppenkommandanten und allen anderen Lokalbehörden ins Einvernehmen zu setzen, um alle Anfangs wurde Suppe allgemein als der aussichtsreichste Kandidat bezeichnet; die freifinnig- demokratischen Zeitungen traten lichen Reichtums dieser wichtigsten Brovina Oesterreichs schon Die Landesverwaltung von Böhmen ist troß des natür- notwendigen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Drdnung zu treffen. auch für ihn ein. Unterdessen wurde aber in freisinnigen FinanzDie Gendarmeriebrigaden, die sich in Regionen befinden, und Juristenkreisen eine andere Kandidatur vorbereitet: die des Minderheit des auf einem Geldsadswahlrecht beruhenden Herren Minister befürchten" also schon in ihrer voraus und Juristenfreisen eine andere kandidatur vorbereitet: die des seit Jahren in den größten Bedrängnissen. Die deutsche in denen teine Unruhen zu befürchten sind( die Stadtverordneten, Heilbrunn. Suppe war diesen Kreisen zu radikal und zu sehr„ Proletarier", zu wenig repräsentationsfähig. Bandtags übt nämlich schon seit sechs Jahren Obstruktion, um schauenden Ungeduld für gewisse Regionen Unruhen, obwohl So kam die Kandidatur Heilbrunn zustande. Bei der Abstimmung die tschechische Mehrheit zu nationalen Zugeständnissen zu alles, insbesondere die Maßnahmen der Partei selbst, auf in der fortschrittlichen Stadtverordnetenfrattion fielen auf Seil- zwingen. Infolgedessen sind die Finanzgejege abgelaufen, einen frieblichen Streif hoffen und schließen läßt), werden brunn 18 und auf Suppe 11 Stimmen. Und im Wahlvorschlags- verschiedene notwendige Finanzreformen konnten nicht durch zur Verstärkung der Gendarmerie in den Industriezentren ausschuß der Stadtverordnetenversammlung erhielt Heilbrunn eben geführt werden. Die Dinge haben sich nun derartig zugespibt, herangezogen werden. Bei den täglichen Rundgängen wird daß die Reichsregierung erklärte, dem Lande Böhmen nicht falls die Mehrheit. Stadtverordneter Heilbrunn, der in die Frankfurter Hochfinans mehr die bisher geleistete Beihilfe gewähren zu können. Es immer je ein Gendarm von einem Soldaten begleitet werden. hineingeheiratet hat, gehört zu den rechtsstehenden Fortschrittlern. ist auch naheliegend, daß die ungeheuren Kosten der Mobilier Gendarm wird amtshandeln, der Soldat unterzeichnen. Gegebenenfalls wird der Minister auch an Es hat sich in der Stadtverordnetenversammlung sehr häufig als fierung und Kriegsvorbereitungen alle Mittel des Staates die nichtaktive Bürgergarde für erneute Fälle und bestimmte freiwilliger Magistratsvertreter, als Unterſtüßer der Abideschen an sich ziehen. Ungefähr Mitte Mai dürfte das Land Böhmen Drte" appellieren.- Schließlich die Versicherung der Miniſter, vor die Notwendigkeit gestellt fein, seine Zahlungen, zum Bolitik und als heftigster Bekämpfer der Sozialdemokratie hervor. wurden, um den Arbeitern, die nicht getan. Die Qualifikation" zum Bürgermeister hatte er also. Die Beispiel die Behrergehälter usw., einzustellen. Es wird dann daß für das ganze Land energische Maßnahmen getroffen eifrigsten Verfechter seiner Standibatur waren bie rechtsstehenden wahrscheinlich der Bandtag aufgelöst und ein Regierungs- Streit teilnehmen wollen, die Freiheit der Arbeit Fortschrittler, an ihrer Spike der Landtagsabgeordnete und tommissar eingefekt werden. Indeffen heißt es, daß unter den deutschen Parteien selbst große Meinungsverschiedenheiten zu sichern." und der Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung Justizrat Andererseits lesen wird in der Etoile Belge" von folgen Dr. Friedleben. In der Zeitungskampagne die Frant. ausgebrochen feien, da ein Teil zum Einstellen der Obstruktion den Details: Morgen werden 300 Gendarmen aus Flandern Zeitung“ und rät. Hinausziehung der dringend notwendigen Gehaltserhöhung nach Gent zur Verstärkung der dortigen Brigade abgehen. Barteinahme, während andere bürgerliche Zeitungen, an denen Seilbrunn finanziell beteiligt ist, für diesen eintraten wurde der Lehrer sich die Obstruktionsparteien um ihre besten In Verviers treffen die Behörden bereits ihre Präventiv". Bürgerwehr wird Agitatoren gegen die Arbeiterbewegung bringen, denn die maßnahmen. Die Garde civique" Heilbrunn besonders als der Rechtsliberale im Gegensatz zu dem geschädigten Lehrer wenden sich von diesen Parteien ab, die inspiziert. Ställe für die Pferde der Gendarmerie werden lintsstehenden Suppe bezeichnet. Damit wurde versucht, die Na- die Schuld an ihrer wirtschaftlichen Schädigung tragen. vorbereitet. Die Gendarmeriebrigaden aus den ländlichen
tionalliberalen für Heilbrunn zu gewinnen.
Scheitern der Einigungsverhandlungen.
Dieser Versuch, Heilbronn mit nationalliberaler Hilfe durch zubringen, ist jedoch gescheitert. Wie uns ein Privattelegramm meldet ist Stadtrat Dr. Suppe im ersten Wahlgang mit 38 Simmen zum zweiten Bürgermeister gewählt. Brag, 11. April. Die Verhandlungen, bie begwedten, eine soStadtverordneter Heilbrunn erhielt Heilbrunn erhielt 18, Stadtrat Bleicher genannte wirtschaftliche Session des Böhmischen Landtages zur
14 Stimmen.
Unsere Genossen stimmten geschlossen für Suppe, ebenso trat ein Teil der Fortschrittler und Mittelständler für ihn ein. So ist Suppe mit ein paar Stimmen Mehrheit trotz aller Schiebungen und Anfeindungen aus dem eigenen Lager doch gewählt worden.
Erledigung der Lehrergehälter und der Sanierung der Finanzen des Landes zu ermöglichen, sind heute in einer gemeinsamen Sigung von Vertretern der deutschen und tschechischen Abgeordneten endgültig gescheitert.
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Bezirken haben bereits überschüssige" Mannschaft nach Verbiers geschickt. Für Charleroi und die Nachbargemeinden wird für Montag die Bürgerwehr fonsigniert, um, wenn die Umstände es erfordern", den Dienst anzutreten.
Das ist so das Vertrauen, das die Regierung der belgischen Arbeiterschaft für ihren Streit, den sie unter allen Um st än den friedlich zu erhalten willens ist, entgegenbringt. Während der Brüsseler Bürgermeister erklärte, vorläufig nicht an die Wirtschaftsbefizer, die" Cabaretiers" usw. tvegen eines zeitigen Schlusses ihrer Lokalitäten heranzutreten, weil das die Bevölkerung unnük alarmieren tönnte, trifft die Regierung, ohne auch nur den mindesten Anlaß für ein solches Vorgehen, alle Vorbereitungen für einen förmlichen Belagerungszustand. Auch eine Beruhigungs" tattit!
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Gemeindewahlen und Volksabstimmung. Rekrutenmißhandlungen auf Befehl. Zürich , 9. April. ( Eig. Ber.) In den meisten Gemeinden des Die letzten Tage und Stunden, die der Arbeiterpartei Das Oberkriegsgericht des Gardeforps hatte sich mit einem Kantons 3ürich finden am nächsten Sonntag die Gemeinde- und den Streifkomitees bleiben, werden um so energischer und eigenartigen Anklagefall von Refrutenmißhandlung zu beschäftigen. wahlen ftatt, im Zeichen des Majoritätssystems, das die Verge- fieberhafter dafür ausgenügt, um die Streifenden mit dem Am 11. Februar fiel es einem Offizier der 11. Stompagnie des Garde- waltigung der Arbeiterschaft überall da bedeutet, wo sie noch nicht unerschütterlichen Bewußtsein zu erfüllen, füfilierregiments beim Betreten der Stube 97 auf, daß die die Mehrheit besitzt, was leider erst in wenigen Gemeinden der daß der Generalstreit allen Herausforderungen, allen MaßMannschaften alle erschöpft und niedergeschlagen waren. Er ging Fall ist. der Ursache auf nahmen", allen versteckten und offenen Antrieben der Klerikalen den Grund und stellte feft, daß die Leute auf Befehl des Füsiliers Förster eine ganze Stunde hindurch Male nach dem Proporz statt, aber nur für den großen Stadtrat. bleiben muß. Die Arbeiterschaft kämpft für ihre Würde Nur in der Stadt Zürich finden die Wahlen zum ersten Presse, das Gegenteil zu provozieren, zum Trok, friedlich geschliffen" worden waren. Förster batte als Stubenältester Die Refruten fortwährend hin- und hergejagt. Sie mußten über Der Große Stadtrat zählt 125 Mitglieder, für die die Parteien und das gleiche Recht und nicht für eine Ordnungsretterei die Betten hinwegspringen, unter die Betten friechen, Schemel auf insgesamt 5 Listen 377 Kandidaten aufgestellt haben, wovon Apotheose des Klerikalismus. ausstrecken, in der Kniebeuge verharren usw. Einem, der einen 95 Sozialdemokraten, 60 Freifinnige, 57 Bürgerverbändler, Schemel ausstreckte, stellte der Stubenälteste auch noch einen 76 Demokraten und 54 Christlichsoziale find. Eimer Wasser auf den Schemel. Es blieb dem Förster nichts Die Wahlen in Zürich stehen im Zeichen des General Das Brüsseler Gemeindetollegium hat beweiter übrig, als die Mißhandlungen, die eine Stunde hindurch it reifs, den die Bürgerlichen zu ihrer Wahlparole machten. Der schlossen, die Kinder von Streifenden, die in Brüssel Aufnahme gewährt hatten, zuzugeben. Er behauptete aber auch, daß er vom Unteroffizier Chemniz den Befehl erhalten habe, die Mannschaften Große Stadtrat hat darüber in vier großen Sigungen berhandelt finden, in den Brüsseler Gemeindeschulen aufzunehmen. „ fchleifen". An zwei Abenden habe der Feldwebel die und die bügerlichen Scharfmacher taten alles, um das Bürgertum Stube nicht in Ordnung befunden, und aus diesem Grunde habe gegen die Arbeiterschaft bezw. die sozialdemokratische Partei aufzuder Unteroffizier die Leute ordentlich herannehmen wollen. Die reizen. Sie haben durch ihre Heßereien aber auch die Arbeiter aufUntersuchung bestätigte diese Angaben. Der Unteroffizier war fogar gepeitscht. Und da die bürgerlichen Scharfmacher die Generalwiederholt auf die Stube gekommen, um nachzusehen, ob der Befehl, streifbebatte mit einem bon ihnen gegen die sozialdemokratischen dem Hauptausschuß der belgischen Synditate mitgeteilt, daß die bei dem er dem Förster einen verständnisvollen" Blick zugeworfen Stimmen gefaßten Beschluß beendigten, der den Stadtrat zum französischen Arbeiter bereit feien, für die Dauer des belgischen Ge hatte, richtig ausgeführt werde. Am Abend vorher hatte sich der Schußengel der Streitbrecher machen will, so weiß nun auch die samtausstandes eine Anzahl von Kindern belgischer Arbeiter bei sich felbe Borgang auf Anordnung des Unteroffiziers bereits einmal auf Stube 97 abgespielt. Chemnitz wurde als Anstifter zu vier Wochen gesamte Arbeiterschaft, was für sie auf dem Spiele steht und was aufzunehmen. Ein gleiches Anerbieten haben der Syndikatsverband und Förster als der ausführende Teil zu drei Wochen Mittel- fie von einem, wiederum in seiner großen Mehrheit scharfmache- des Seinedepartements und der Verband der Bergleute der Departe rischen Großen Stadtrat zu erwarten hat. ments Nord und Pas de Calais gemacht. Gleichzeitig findet im Kanton Zürich am nächsten Sonntag auch die Voltsabstimmung über mehrere Vorlagen statt. Sittlichkeitsheuchler und Steuerdefraudanten laufen mit zwei
zu
arrest berurteilt.
Aufnahme belgischer Kinder in Frankreich .
Baris, 11. April. Der hiesige Allgemeine Arbeiterverband hat
Christliche Streitbrecher.
,, Blok so gesagt!" Wie ernst es die sogenannten Fortschrittler in ihrem Kampf um Initiativbegehren Sturm gegen Bestimmungen des neuen tantobie Uebertragung des Reichtagswahlrechts auf Preußen meinen, lehrt nalen Einführungsgefeßes zum eidgenössischen Zivilgeseh, das erst Die christlichen Gewerkschaften versenden Ru schreiben an die ber Berlauf einer Landtagswählerversammlung, die fürzlich im am 2. April 1911 beschlossen worden ist. Nach dem Einführungs- Unternehmer, worin diese gebeten werden, ihre Betriebe während reichstreuen Mansfeld stattfand. Nachdem der fortschrittliche gefeh wird das Stonkubinat geduldet, wenn die Eheschließung des Generalstreits offen zu halten, und machen sie auf die ArbeitsBezirksparteifetretär Schwilgin in der Absicht, Stimmenfang zu wegen eines in der Gesezgebung des Heimatstaates begründeten nachweise der christlichen Gewerkschaften aufmerksam, die Arbeitstreiben, die Tätigkeit der beiden bisherigen fonfervativen Abgeord- Sindernisses numöglich ist. Heuchlerische Moralfegen nehmen aber willige zur Verfügung haben.