S
Tehmt Einficht in die Wählerliste!
Die Urwählerlisten liegen heute Sonntag, den 13. April, von 10 Uhr vormittags bis 3 Uhr nachmittags, am Montag, den 14., und Dienstag, den 15. April, von 10 Uhr vormittags bis 8 Uhr abends, öffentlich aus und zwar a) für die Stadtbezirke Westend , Spandauerberg, Schloßviertel, Liezenſee, Kalowswerder, Nonnendamm, Königsdamm nördlich und südlich, Martinikenfelde, Lüzow, Halbinsel und Innere Stadt ( Urwahlbezirke 1 bis 147) im Statistischen Amt, Lützower Str. 8a, 1. Eingang, 3 Treppen, Zimmer 40; b) für die Stadtbezirke Hochschulviertel, Kurfürstendamm und Dftviertel( Urwahlbezirke 148 bis 212) im Feuerwehrdienst- Nieder- Schöneweide. gebäude Rankestr. 10. Für Neukölln
liegen die Wählerlisten aus am heutigen Sonntag, den 13. April, von 12 Uhr mittags bis 5 Uhr abends, und morgen Montag, den 14. April, von vormittags 8 Uhr bis abends
7 Uhr in der
D
=
Turnhalle der Realschule, Boddinstr. 34/41; Turnhalle der Albrecht Dürer - Oberrealschule, Emferstr. 133/34; Turnhalle der 19. und 20. Gemeindeschule, Stuttgarter
Straße 35/38.
-
Sonntag, 13. April 1913.
-
Die bereits
In der Generalversammlung des Wahlvereins erstattete Genosse In der Gemeindevertretersizung am Donnerstag wurden die Bluhme den Vorstandsbericht. Der Mitgliederbestand ist von 106 bisherigen Mitglieder des Friedhofsausschusses und des Brennauf 95 zurückgegangen. Der schwache Besuch der Versammlung gab materialienausschusses, vor der dritten Abteilung Genosse Müller Veranlassung zu einer ausgedehnten Debatte über die Parteitaktik. in den Friedhofsausschuß und Genosse Petrich in den Brenn1. a. wurde betont, daß die eingeleiteten Aktionen für den Wahl- materialienausschuß wiedergewählt. rechtstampf völlig unzureichend seien. Der„ Vorwärts" zählt gegen wurde empfohlen, den Verkauf des russischen Fleisches am 1. Mai wärtig 140 Abonnenten. Die Neuwahl des Vorstandes ergab fol- einzustellen. Verkauft waren seit dem 22. November v. J. für gendes Resultat: 1. Vors. Bluhme, 2. Lewandowski, Staffierer 26 803,64 M. Fleisch. Genosse Zabel bekämpfte den Antrag des Eine demnächst stattfindende öffentliche Versammlung wird sich mit Einstellung des Fleischverkaufs nicht vorliegen. Die Nachfrage nach Tantow, Schriftführer Mizner, Beifiker Bendig und Frau Fischer. Teuerungsausschusses, da irgendwelche stichhaltige Gründe für die der Landtagswahl beschäftigen. Die Urwahlbezirke sind nicht ge- Fleisch habe nicht nachgelassen. Die geltend gemachten hygienischen ändert worden. Hierauf wurden 12 Wahlmänner für die bevor- und sanitären Bedenken kann die Gemeinde mit Leichtigkeit überstehenden Urwahlen nominiert. tvinden, um so mehr, als das Fleisch in den Sommermonaten in besonderen Kühlwaggons von der Grenze nach Berlin geschafft werde. Da der Gemeinde leihweise, gegen eine geringe Miete, ein großer Eisschrank zur Verfügung steht, könne also Adlershof In der Gemeindevertretersizung teilte der Gemeindevorsteher mit, bei einigem guten Willen den Verkauf auch in den Sommermonaten daß der Seefischverkauf seit dem 1. April d. J. eingestellt ist. An durchhalten, ohne daß ein besonderes Risiko besteht. Trotz dieser den neuen Feuermeldern find bis jetzt die Scheiben unbefugt zehn- Klarstellung ließen sich die bürgerlichen Vertreter nicht überzeugen; mal eingeschlagen worden, in allen bis jetzt festgestellten Fällen die Einstellung des Fleischverkaufs iourde gegen die Stimmen der waren es Schüler der unteren Klassen. Da derartige Beschädigungen Sozialdemokraten beschlossen. Der Seefischverkauf mußte bereits strafrechtlich verfolgt werden, sollen die Eltern ihre Kinder vor vor einiger Zeit eingestellt werden, da die Frequenz derart zurückfolchem Unfug warnen. An Kreissteuern hat die Gemeinde gegangen ist, daß sich der Verkauf nicht mehr lohnte. Für die Turnhalle der 17., 33. und 34. Gemeindeschule, Weserstr. 12/13; 72 931,91 M. und als Beitrag für den Teltowkanal 8103,75 M. zu Schulspeisung wurden 729,83 M. ausgegeben. Dieselbe wurde Turnhalle des Kaiser Friedrich Nealgymnasiums, Kaiser - zahlen. Ueber das Ausrücken der Dampfiprize bei Feuersgefahr in während der Sommermonate ebenfalls eingestellt. Friedrichstr. 209/10; den Nachbargemeinden wird außer wie bisher der Gemeindevorsteher beschlossene Errichtung eines Freibades geht nicht so glatt vor auch der Oberführer der Wehr bestimmen, jedoch müssen sich die Ge- sich, als man erivartet hatte. Die Kiezer Fischerinnung in Köpemeinden verpflichten, für die erste Stunde 50 M., für jede weitere nick verlangt jährlich eine Anerkennungsgebühr von 12 M.; der noffen auf Festſegung von Fristwahlen bei der bevorstehenden und 10 Proz. als Abgaben für die öffentlichen Lasten. Da zu Stunde 10 M. Entschädigung zu zahlen. Der Antrag unserer Ge- Forstfiskus verlangt 5 Pf. für den Quadratmeter Uferland Pacht Landstagswahl wurde deshalb zurückgestellt, weil die Zeit bis zum diesem noch die Ausgaben für Aufsichtspersonal und die RetWahltermin eine zu furze sei. Bei dem Wunsch unserer Genossen, tungsvorrichtungen hinzukommen, glaubte der Gemeindevorstand Hier erfolgt die Auslegung der Listen gleichfalls heute Sonn- die Wahlzeit möglichst günstig anzusetzen, entspann sich eine längere ohne erhebliche Zuschüsse das Freibad nicht halten zu können und tag, den 13. April, vormittags von 9-1 Uhr, und Montag, Debatte, weil der Gemeindevorsteher von dem Anfangstermin 11 Uhr schlug vor, dasselbe zu verpachten. Von unseren Genossen wurde den 14. April, nachmittags von 1-7 Uhr, im neuen Rathause, vormittags nicht abgehen wollte. Endlich erklärte der Herr, die der Vorschlag des Gemeindevorstandes zurückgewiesen. Alle Gin= Freiherr- vom- Stein- Str. 1, Stadtpartseite, Erdgeschoß, Zimmer 38. Anfangszeit vielleicht um 1 1hr für die dritte Abteilung festzusetzen. vendungen nüßten auch hier nichts; geschlossen stimmten die bürAußerdem können die Urwählerlisten eingesehen werden für den Die Schlußrechnung vom letzten Schulneubau hat eine Ersparnis gerlichen Parteien für die Verpachtung. Das Bad wurde an den 1. Bezirk bei Sferat, Neue Winterfeldtstr. 35; 2. Bez.: Folger, von 30 000 Mark ergeben; für diesen Ueberschuß soll für den alten Schwimmeister Roch, Köpenick , auf 5 Jahre verpachtet. Als EinSchulhausteil Zentralheizung angelegt werden. Der Ortsausschuß trittsgeld wurde für Erwachsene 10 Pf. und für Kinder 5 Pf. Kyffhäuserstr. 26, und Schmidt, Martin- Luther- Str. 78; 3. Bez.: für Jugendpflege hat den Antrag gestellt, eine einmalige Unter- festgefeßt. Außerdem ist im Pachtvertrag aufgenommen, daß den Jürgens, Barbarossastr. 5a; 4. Bez.: O. Schulz, Merseburger stützung für den Turnverein( Deutsche Turnerschaft) von 500 M., für Schulkindern von Adlershof in Begleitung der Lehrer bis 2 Uhr Straße 7, und Henkel, Meininger Str. 8; 5. Bez.: Piehl, ben Kriegerverein für seine Jugendabteilung für die Beschaffung mittags der Eintritt unentgeltlich gestattet wird; während der Mühlenstr. 8, und Sobotsinski, Ebersstr. 35; 6. Bez.. eines Nuberbootes 200 m. an laufenden Beiträgen jährlich für den Ferien sollen die Kinder gegen einen, von der Gemeinde ausge= Wandtke, Bahnstr. 25, und Weinberg, Hauptstr. 4; 7. Bez.: Verein Frauenhilfe 200 M., Pfadfinderbund 150 M., Jungfrauen- stellten Ausweisschein auch ohne Begleitung des Lehrers bis 2 1hr Hauser, Königsweg 42, und Bartnid, Siegfriedstr. 3; 8. Bez.: berein 50 W. zur Verfügung zu stellen. Genosse Bengsch wandte nachmittags freien Zutritt haben; ausgenommen sind die SonnKnobloch, Sedanstr. 53, und Weltner, Gothenstr. 51; sich gegen diesen Antrag; diese Jugendpflege könne nur eine einseitige und Feiertage. Um zu verhindern, daß der Pächter für ganze 9. Bez.: Andreas, Feurigstr. 16, und Dombrowski, sein. Üleberdies würde den Arbeitervereinen die Jugendpflege ver- Tage die Anstalt Schwimmbereinen überläßt und damit den öffentboten. Die Steuergroschen der Allgemeinheit seien für solche Kriegs- lichen Verkehr abschneidet, wurde beschlossen, daß keine Vereine Cherusterstr. 28; 10. Bez.: Neumann, E5ersstr. 36, und spielerei und darin bestehe doch lezten Endes diese ganze Jugend Schwimmfestlichkeiten in der Anstalt abhalten dürfen. Von unseren Rathmann, Tempelhofer Str. 18a; 11. Bez.: Krause, pflege nicht zur Verfügung zu stellen. Es wurde der Antrag Genossen war ein Antrag auf Ausstellung von amtlichen AusRubens, Ede Begasstraße, und Nevi, Sachsendamm. Fride, dem Drtsausschuß 600 M. zu überweisen, mit 6 gegen weisen zu den Wahlmännerwahlen für das Abgeordnetenhaus 4 Stimmen angenommen. eingebracht worden. Dieser Antrag wurde vom Schöffen Müller bekämpft, da die umliegenden Orte DerDie Urwählerlisten für die 88 Urwahlbezirke liegen heute selbst Köpenick (?) artige Ausweise noch nicht ausstellen. Unsere Genossen wiesen Sonntag, den 13. April, von 10 bis 3 Uhr mittags, und Montag, den 14. April, in der Zeit von 8 Uhr früh bis 7 Uhr Zur Stiftung einer Beihilfe für Veteranen und deren Hinter- die Ausführungen des Schöffen zurück; in namentlicher Abstim abends, im Rathause, Mösendorffstraße, und im Stadthause, Türr- bliebene aus Anlaß des Regierungsjubiläums des Kaisers beantragte mung wurde der Antrag mit 9 gegen die 5 sozialdemokratischen Stimmen abgelehnt. in der letzten Gemeindevertretersizung der Gemeindevorstehr die Be- halle von allen in Vereinen zusammengeschlossenen Einwohnern hat. Wegen der Benuzung der Gemeindeturnschmidtstraße, zur Einsicht aus. Auch können Abschriften der Listen willigung von 150 M. Genosse Reichardt sprach sich entschieden dagegen die Regierung eine Verfügung erlassen, daß den Gemeindeschulin jedem Urwahlbezirk in den durch Plakate kenntlich gemachten aus; er verwies darauf, daß jezt aus Anlaß der Militärvorlage eine Kindern die Benutzung der Turnhalle nicht gestattet wird. Benn Stellen eingesehen werden. Milliarde aufgebracht werden solle, für die Kriegsveteranen aber die Gemeindevertretung ihren im Dezember v. 3. gefaßten BeVon den Wählern wird erwartetet, daß jeder der Pflicht, Ein- habe das Reich nichts übrig; die Gemeinde habe keine Veranlassung, schluß aufrechterhält, stellt die Regierung in Aussicht, daß dann ssicht in die Liste zu nehmen, nachkommt. Bisher hat sich stets aus allgemeinen Mitteln Gelder zu bewilligen. Die sozialdemokra- für die I. Gemeindeschule eine besondere Schulturnhalle gefordert herausgestellt, daß die Aufstellung der Listen nicht immer mit der tischen Vertreter seien bereit, den hilfsbedürftigen Veteranen am werden wird. Genosse Zabel geißelte das Vorgehen der Regierung nötigen Sorgfalt vor sich gegangen ist. Wer daher sich das Wahl- Orte unter die Arme zu greifen, wenn sich dieselben in Not befinden. und bezeichnete die Verfügung als einen Eingriff in die sowieso recht sichern will, überzeuge sich, ob er auch in der Wählerliste ver- Gemeindevertreter Sauer sprach sich ebenfalls gegen die Bewilligung schon spärlichen Rechte der Selbstverwaltung der Gemeinde. Eine mertt ist. Einsprüche gegen die Richtigkeit der Liste gebe man fofort aus. Die Summe wurde trotzdem bewilligt. Bei Punkt: Erla berartige Vergewaltigung könne sich die Vertretung nicht gefallen eines Drtsitatuts über die Zahl der Schöffen und Gemeindebertreter aus Anlaß der Anstellung eines befoldeten Schöffen lassen; er beantrage, beim Minister gegen die Verfügung Beschwerde plagten die Meinungen der Vertreter scharf aufeinander. Ein Be- zu erheben. Ein Vertreter der zweiten Abteilung sprach sich ebenDer Antrag schluß der Gemeindevertretung vom 14. November 1912 will die falls gegen die Verfügung der Regierung aus. Zahl der Gemeindevertreter von 12 auf 24 erhöht wissen. Der Ge- unseres Genossen wurde mit 8 gegen 5 Stimmen angenommen. meindevorsteher gab den Beschluß der Wahlkommission, die Abände- Eine erfreuliche Entwickelung der Organisation konnte in rung des Ortsstatuts betreffend, bekannt. Die Zahl der Schöffen der Generalversammlung des Wahlvereins der Vorsitzende Genosse Um die großen Pappeln im Körnerpark tunlichst zu erhalten, soll soll danach auf 4 und die der Gemeindevertreter auf 15 erhöht Stlodt in seinem Tätigkeitsbericht konstatieren. Der Mitgliederlaut Beschluß des Magistrats vorläufig auf die Anlage des Waffer- werden. Die Kommission ist der Meinung, daß rechtliche Bedenken bestand betrug am 1. März 1912 560 Männer und 155 Frauen, beckens verzichtet werden. Das für das Wasserbecken bestimmte gegen die Vermehrung, noch in diesem Jahr, nicht vorliegen. Geam 1. April 1913 650 Männer und 185 Frauen; mithin eine Gelände ist zwar dem Projekt entsprechend herzurichten, aber zu meindevertreter Sauer drückte seine Verwunderung aus, daß, nach- Zunahme von 120 Mitglieder. Der" Vorwärts" hatte am 1. Juli nächst als Grünfläche auszugestalten. Der Magistrat stimmte dem der Beschluß auf eine Vermehrung auf 24 Vertreter vor zirka 1912 715, am 1. April 1913 886 Abonnenten. hierauf dem vom Hochbauamt vorgelegten Projekt für den Bau einer einem halben Jahre gefaßt worden sei, man jetzt versuche, diesen Der Kassenbericht des Genossen Martin ergibt eine Einnahme neuen Desinfektionsanstalt zu und bestimmte dafür das Beschluß zu umgehen. Nach seiner Meinung sei das eine Kinderei; von 865,30 M. und eine Ausgabe von 961,06 M. neben dem städtischen Eiswerk am Mittelbuschweg gelegene Grund- er fordere, daß der Beschluß vom Navember v. J. zur Ausführung Genoffe Friedrich ermahnte in seinem Bericht des Bildungsſtück. Bezüglich der Inneneinrichtung soll neben den beiden alten gebracht werde. Die Gemeindevertreter Jahn und Schmidt sprachen ausschusses die Genossen, ihre Kinder mehr wie bisher zu den Apparaten ein neuer Dampfdesinfektionsapparat beschafft und zu- fich im selben Sinne aus. Genosse Reichardt trat in längeren Aus- Veranstaltungen des Jugendausschusses zu senden. Fickler als nächst nur ein Wäschedesinfektor aufgestellt werden. Das Hochbau- führungen unter Hinweis auf die Bestimmungen der Landgemeinde- Kassierer des Bildungs- resp. Jugendausschusses hat beim Biamt soll schleunigst einen speziellen Stoftenanschlag aufstellen und den ordnung dafür ein, die Vermehrung auf 24 Bertreter im Frühjahr dungsausschuß einen Bestand von 32,25 M., im Jugendausschuß Bau nach Möglichkeit beschleunigen. 1914 borzunehmen. Nachdem sich Gemeindevertreter Noad für den einen solchen von 94,80 M. zu verzeichnen. Bei den Neuwahlen Steglitz . Kommissionsbeschluß erklärt hatte, wurde derselbe abgelehnt. Bei scheidet aus dem engeren Vorstand Genosse Wolfgramm als SchriftAn seiner Stelle tritt Genosse Schwarzlose. der Abstimmung kam es zu Auseinandersetzungen zwischen dem Vor- führer nur aus. Aus der Gemeinedevertretung. Die Sigung wurde bon Bürgermeister Buhrow mit der Mitetilung eröffnet, daß den Be- ſteher und Herrn Sauer. Der Vorsteher wollte den Antrag Sauer Leiter der Landagitationskommission bleibt Ligner, der Lokalnicht zur Abstimmung bringen, weil er nicht ordnungsgemäß einge- fommission Ernst Neumann und Teste; zum Leiter der Kinderschlüssen der Gemeindevertretung, von der Errichtung einer bracht sei; er ersuchte um schriftliche Fixierung. Nachdem dieses ge- schutzkommission wurde Genosse Nürnberg gewählt. Vorsitzender Landkrantentasse abzusehen und die OrtskrankenDie Kgl. Eisen - des Bildungsausschusses bleibt Friedrich. schehen, wurde auch der Antrag Sauer abgelehnt. tasse im Sinne der Reichsversicherungsordnung auszubauen, bahnbauabteilung will am Bahnhof Südende ein Stellwerkgebäude Bezüglich der Landtagswahl werden von der Generalversamm die Genehmigung der Aufsichtsbehörde erteilt worden sei. Als regelmäßiger Sißungstag der Gemeindevertretung wurde wieder errichten; da die Grundmauern um 80 Zentimeter in den Bürger- lung aus jedem Urwahlbezirk 6 Wahlmänner gewählt. Vor Er der erste Freitag nach dem Ersten eines jeden Monats festgelegt. steig hineingebaut werden sollen, wird die Gemeinde Einspruch da- stattung des Vorstandsberichtes hatte Genosse Zabel eine leberDie Anlage einer elettrischen Straßenbahn im Zuge der Bismard- gegen erheben. Herr Jahn hegte die Befürchtung, daß mit der Er- ficht über die Tätigkeit unserer Vertreter in der Gemeindeverrichtung des Stellwerks ein Rangierbahnhof ausgebaut werden soll. tretung gegeben; die Versammlung erklärte sich im allgemeinen straße bedingt die Regulierung dieser Straße zwischen Berg- und Sollte dieses zutreffen, so erhebt er namens der gesamten Ein- mit dem Wirken unserer Genossen einverstanden. Mariendorfer Straße und den vorherigen Einbau der Regenwasser- wohnerschaft schärfsten Protest dagegen. Der Gemeindevorsteher Bohnsdorf. leitung zwischen Bergstraße und Knausplatz. Die für diese Arbeiten teilte alsdann noch mit, daß der Baurat Saß als Amtsbaurat be= erforderlichen Mittel im Betrage von 71 900 M. werden bewilligt. stätigt worden fei. Es liege außerdem ein Schreiben des Ministers fißende den Jahresbericht. Danach zählte der Wahlverein 107 männ In der Generalversammlung des Wahlvereins erstattete der VorZwecks Anschaffung versenkbarer Kästen zur Aufnahme von der geistlichen Angelegenheiten vor, worin das Realreformprogym- liche und 57 weibliche Mitglieder. Straßenfehricht, wie solche in Wilmersdorf , Schöneberg usw. schon nasium als vollgültige Anstalt anerkannt sei. Der öffentlichen längere Zeit im Gebrauch sind, werden 2800 M. gefordert und be- folgte eine geheime Sitzung, in welcher die bürgerlichen Vertreter handen. Die Frauenleseabende waren durchschnittlich von 27 Frauen willigt. Das Blüthner- Orchester hat dem Gemeindebesucht. An dem vom Bildungsausschuß veranstalteten Vortragsvorstand das Anerbieten gemacht, im Sommer einige Sinfonie- an Stelle des Genossen Reichardt den Hausbesitzer Architekt Fickert fursus über den wissenschaftlichen Sozialismus beteiligten sich Konzerte in Steglitz zu veranstalten, wenn die Gemeinde eine in die Steuereinschätzungskommission wählten. Die Herren wollen 83 männliche und 41 weibliche Mitglieder. Außerdem wurden gewisse Einnahme garantiert. Bürgermeister Buhrow führte hier- jedenfalls unter sich bleiben.
im amtlichen Wahlbureau zu Protokoll.
Neukölln.
Vorort- Nachrichten.
-
-
-
-
" Vorwärts"-Leser sind 187 vor
zwei Kunstabende veranstaltet. Die Vorstandswahl hatte folgendes zu aus, daß einige andere Vororte bereits mit dem Orchester, dessen Marienfelde . 2. Vorsitzender Ergebnis: 1. Vorsitzender Dsivald Krecich, 60 Mitglieder anerkannte Künstler seien, abgeschlossen hätten resp. Friedrich Rüdert; Kassierer Wilhelm Wilhelm Franz; Schriftführer noch in Verhandlung ständen. Der Gemeindevorstand beantrage, Der hiesige Wahlverein zählt, wie der Vorsitzende in der Mag Bernhardt; Beisiger Albert Jasgolski; als Vertreterin der im hiesigen Stadtpark drei Konzerte zu veranstalten und dem Or- Generalversammlung mitteilte, 68 männliche und 13 weibliche Mit Frauen Genosjin Mohr; Dorner, Tilgner und Wollschläger Revisoren. chester dafür 1200 M. zu zahlen. Um auch den Minderbegüterten glieder. Vorwärts"-Abonnenten find 94 am Orf. Die Bibliothek Als Bibliothekar wurde Salzmann gewählt. Lokalkommission: den Besuch dieser künstlerischen Konzerte zu ermöglichen, wird ein umfaßt 166 Werke. Einer Einnahme von 294,32 m. steht eine Aus- V. Eckelmann, Schönfeld und Wilke. Bildungsausschuß: Friz Bölcke, Eintrittsgeld von 30 Pf. vorgeschlagen. Nach längerer Diskussion, gabe von 233,14 M. gegenüber. Der Bildungsausschuß hatte eine Wilhelm Franz, Franz Mohr, Thomas und Salzmann. Agitationsin der besonders Herr Fleischer vom Kommunalverein diesen Einnahme von 236,95 M. und eine Ausgabe von 255,20 M. zu ver- fnmmission: Wilhelm Weißensee, Reinhold Schulz und Frau Haeſe. " Lurus" mit den unmöglichsten Argumenten bekämpfte und hierbei zeichnen. Leider mußte der Vorsitzende konstatieren, daß die Be- Spediteur: Gensch. Als Wahlmänner sind aufgestellt für die von Herrn Kirchner( Grundbefizerpartei) unterstübt wurde, ge- teiligung der Genossen an den Parteiarbeiten sehr zu wünschen 1. Abteilung Franz Mohr, 2. Abteilung Paul Schiffte, 3. Abteilung larigte der Antrag des Gemeindevorstandes erfreulicherweise zur übrig läßt. Bei der nun folgenden Neuwahl wurden gewählt als Reinhold Schulz. Von einer Abendveranstaltung am 1. Mai wurde Annahme. Nach Schluß der Tagesordnung interpellierte Gemeinde- 1. Vorsißender: Karl Seiler; 2. Vorsitzender: Emil Schindler ; abgefehen, da uns leider bis jetzt ein genügend großes Lokal nicht verordneter Winkler den Gemeindevorsteher über den Stand der Kassierer: Robert Dreßti; Schriftführer: Albert Greulich; weib- zur Verfügung steht. Genosse Schifffe gab den Bericht der Stadtwerdungsfrage, ohne mehr zu erfahren, als daß sich liches Vorstandsmitglied: Anna Henecke; Revisoren: Wilh. Nims , Gemeindevertreter. Besonders hervorzuheben ist der Beschluß, der Gemeindevorstand in der Sache noch nicht klar geworden sei. Paul Hoeck, Friz Schmidt; Bildungsausschuß: Otto Fischer, Friß den Anliegern an ungepflasterten Straßen die Baugenehmi Mit dieser mehr als dürftigen Antwort war der Interpellant an- Greulich, Ernst Kauffmann; Lokalkommission: Otto Blume; Spedi- gung zu erteilen, wenn der Betreffende die Pflasterkosten scheinend zufrieden. teur: Emil Weinert; Kinderschutzkommission: Erna Greulich; hinterlegt und das zu erbauende Gebäude nur für seinen eigenen Bibliothekar: Frik Herold. Alsdann wurden zwei Delegierte zur Bedarf bestimmt ist. Der Vorsitzende ermahnte die Genossen zu Verbandsgeneralversammlung gewählt und die Wahlmänner zur reger Mitarbeit, damit die Landtagswahl ein erfreuliches Resultat Landtagswahl aufgestellt. Da am Orte kein Lokal mit Saal freizeitigen möge. Neu aufgenommen wurden 5 Mitglieder. ist, beantragte der Vorstand, das Lokal von Mannh für den persön- Die Bibliothek ist nicht mehr wie bisher jeden Freitag, sondern lichen Verkehr freizugeben. Der vorgerückten Zeit wegen würde eine halbe Stunde vor Beginn jeder Versammlung und jedes Frauendie Sache jedoch vertagt. leseabends geöffnet. Bücherausgabe im oberen Saal der Vill Kahl.
Die Freie Elternvereinigung hält am Montag, den 14. April, im Tunnel der„ Neuen Rathausfäle" ihre Generalversammlung ab. Heute Sonntag, den 13. April, Wanderung nach Westend- Jungfernheide- Tegel. Treffpunkt 1 1hr Ebersstraße.