Hklfe jemals auch nur ein Traschen gespart werden könnte. fLebhafteS Sehr richtig I bei den Sozialdem.) Seitdem die Duellaffärehier zu jener erregten Szene geführt hat, haben Sie(zum Zentrum)sich nicht entschließen können, zu sagen, der Offizier, der sichduelliert, wird aus der Annee entfernt. Sic begraben die Sachein einer Kommissitrn, die Negierung braucht den Reichstag ja nurzu schließen und die ganze Sache fällt dort unter den Tisch.(Sehrrichtig! bei den Sozialdemokraten.) Die Gesetze, die für alleStaatsbürger gelten, müssen auch für die Offiziere gellen, undder Offizier, der sich darüber hinwegsetzt, müßte die schwersten Kon-sequenzen zu tragen haben. sBravo! bei den Sozialdemokraten.)Wir lehnen den Etat ab, nicht weil wir Deutschland wehrlosmachen wollen, sondern weil da« Militär verwandt werden soll,um die Arbeiterklasse in ihrem Kampf für dieulturelle EntWickelung zu unterdrücken.(LebhafterBeifall bei den Sozialdemokraten.)Kriegsminister v. Heeringen: Wenn wir die Armee zur Unteredrückung innerer Unruhen verwenden, so folgen wir nurunserer Pflicht. Denn gerade in solchen Zeiten bildet dieArmee das Rückgrat des Staates.(Beifall rechts.)— Es ist nichtrichtig, daß unser Sanitätsosfizierkorps über die Achsel angesehenwird.— Bei den Pensionierungen verfahren wir vollständig denGesetzen gemäß.— Der Alarm in Straßburg halte ja eine starkkomische Seite, aber den Gouverneur trifft gar keine Schuld.Auf der Wache war nur ein junger Offizier anwesend, der sandtedie Depesche aufs Gouvernemenlsbureau, wo ebenfalls nur einOffizier in unterer Charge vorhanden war. Der Gouverneur sowohllote der Kommandant ivaren gar nicht in Straßburg an-Ivesend, als sie zurückkehrten, fanden sie die A r m e e b e r e i t s involl ein Ausrücken(Große Heiterkeit), da war gar nicht mehreinzugreifen. Also aus dem Vorbeigreifen eines Offiziers untererCharge ist die ganze Sache entstanden. Mildernd kommt in Be«trachl, daß die Anwesenheil des Kaisers in Königsberg damals inStraßburg noch nicht bekannt war. Jedenfalls steht die Per-abschiedung deS Generals v. Egloffstein mit dem Alarm in keinerWeise in Verbindung.(Lebhafte Heiterkeit und Widerspruch links.)Auf den Fall Knittel bin ich in der Kommission nur eingegangen,um die Miliiärverwaltuug von dem Vorwurf zu reinigen, als be«hielten wir einen bösartig geisteskranken Offizier.— Die Politikhat mit der Armee nichts zu schaffen. Ob Offiziere in der Ver-sammlung des Bundes der Landwirte waren, ist nicht festgestellt;dagegen waren Mannschaften mit ihren Angehörigen da, lveil sie esfür eine wirtschaftliche Versammlung hielten. Ich halte das fürfalsch. Weder Offiziere noch Mannschaften gehörenda hinein.(Zustimmung links.)— Daß im.Lokal-Anzeiger' einArtikel überschrieben war:.Forderungen der Armee', bedauereauch ich. Aber wer weiß denn, von wen» der Artikel herrührt.—Der Zweifel des Abg. S t ü ck l e n, ob das deutsche Offizrerkorpsim Ernstfall den Anforderungen gewachsen sein würde, ist eine B e-Icidigung des Offizierkorps.(Lebhaftes Sehr richtig!rechts.)— Es ist ein Märchen, daß wir in der Kaserne Drill treiben,neun Zehntel der Ausbildungszeit dient der Erziehung de«Rekruten zu einem guten patriotischen Lands-man n.— Daß Mißhandlungen einfach disziplinarisch bestraftwerden, würde gegen das Gesetz verstoßen; ich bestreite eS, wennkeine Beweise angeführt werden, geschieht dies, so werde ich derSacke näher treten.— Der Abg. Stücklen Ilagte über die Un-Übersichtlichkeit des Militäretats. Eugen Richter hat ihn 1876 alsmustergültig anerkannt und in anderen Verwaltungen zur Nach-ahmung empfohlen, und Eugen Richter kannte den Etat.(GroßeHeiterkeit.) Die Jagden auf der Reitschule in Hannoversind kein feudales Vergnügen, sondein es handelt sich darum, hintereinem selbständig durch das Gelände gehenden Objekt, einem Wild-schwein, herzureiten; das ist Dienst zur Ausbildung einertüchtigen Kavallerie.(Heiterkeit und Widerspruch links.) Unternational verstehe ich das Eintreten für Kaiser und Reich. Alledagegen gerichteten Bestrebungen muß die Armeebekämpfen. Die Soldaten müssen vor allem zu patrio-tischen Deutschen erzogen werden.(Widerspruch beiden Sozialdemokraten.) Täten wir da« nicht, so begingen wir einVerbrechen.(Zustimmung rechts.) Der Abg. Stücklen sagt,seine Kritik soll die Armee nicht herabsetzen. Das ist aber die Wirkungseiner Kritik. Mißbandlungen wünschen auch wir nicht, mit miß«handelten Leuten können Schlachten nicht geschlagen werden, aberdie Leute müssen erzogen werden zur Anhänglichkeit an Kaiser undReich und zur Anhänglichkeil an ihre Vorgesetzten.(Lebhaftes Bravo Irechts und bei den Nationalliberalen.)Abg. Hoppe(natl.) tritt für einige Forderungen der Waffen-meister ein.Abg. Erzberger(Z.): DaS Idealbild der deutschen Armee,daS uns der Kriegsminister gezeichnet hat, stimmt doch nicht ganzmit der Wirklichkeit überein. Die Beschwerden der Sanitäts-offiziere sind doch berechtigt. Auch sollten ihnen die Studienjahreangerechnet werden. Tie Behandlung von Familienvätern beiKontrollversammlungen muß radikal geändert werden. Bezirks-offiziere, die sich hier Verfehlungen zuschulden kommen lasien, müssenohne weitere? abberufen werden.— Die Duellkommission wirdhoffentlich so schnell zum Resultat ckommen, daß noch vor der drittenLesung der Militärvorlage eiwaS Positives in dieser Frag« erreichtwird. Der Vorwurf des Abg. Stücklen gegen uns war alsoganz unberechtigt. Der Antrag der Soziald.mokraten in der KommisionDie Bestimmungen deS Strafgesetzbuchs gegen da» Duell aufzuheben.bedeutet geradezu eine Begünstigung des Duells.(Widerspruch beiden Sozialdemokraten.)— Für seine Angriffe gegen das Zentrum.cS hätte keine Sparsamkeitspolitik beim HeereSetat getrieben, fehlendem Abg. Stücklen alle Unterlagen. Wir haben nur einem einzigenAntrag der Sozialdemokraten auf Streichungen nicht zugestimmt undhaben selbst eine Reihe solcher Anträge gestellt. Mit seinen Bor-stellungen betr. die Adjutanten wird der Herr Reichskanzler beiden Bundesfürsten sicher Erfolg haben, wenn er diese Forderung mitderselben Wärm« vertritt wie hier die Militärvorlage.(Heiterkeit.)Das würde großen moralischen Eindruck im Volke machen undwürde den monarchischen Gedanken nur stärken können.(Bravo! imZentrum.)Abg. HShnle(Vp.): Auch wir meinen, die BundeSfürstelr hättenin diesem Opferjahr allen Anlaß, dem Volke mit gutem Bei-spiel voranzugehen.(Sehr richtig I links.)— DaS Zuspätkommen bei Kontrollversammlungen sollte nicht immer gleich mitArrest bestraft werden. Leute der Ersatzreserve, die sonst mit demMilitär gar nichts zu tun haben, sollten überhaupt nicht zu Kontroll-Versammlungen befohlen werden. Im übrigen würde es vollkommengenügen, wenn Kontrollversammlungen nur einmal im Jahre statt-fänden. Zu schweren Uebelständen führt auch die Bestimmung, daßdie Leute den ganzen Tag der Kontrollversammlung unter denMilitärgesetzen stehen.(Sehr richtig! links.)— Von schwerenErkrankungen der Soldaten sollten die'Angehörigen benachrichtigtwerden.Kriegsminister v. Heeringen stellt gegenüber einem vom Abg.Erzberger vorgebrachten Fall fest, daß die Berechtigung zumPenfionSempfang in jedem Fall der Verabschiedung eines Offiziersgenau geprüft wird.Abg. Brandys(Pole): Der Fall Knittel ist ein sprechender Be-weis für die Ungerechtigkeit, mit der wir Polen bei derArmee behandelt werden. Beurlaubten Soldaten sollte in jedemFalle fteie Fahrt in die Heimat gewährt werden.Abg. Hcgeuscheidt(Rp.) tritt für die Militäranwärter ein.Abg. Dr. Haegy(Loth. Z.) beschwert sich über das Politisierenvon Offizieren in den Reickslanden, wie eS in der AbschiedSrrde desGenerals v. Prittwitz-Gaffron zutage getreten ist. Schon die Statthalterv. Manteuffel und Fürst Hohenlohe haben sich über die geheimemilitätische Nebenregierung beklagt.— Bei den Kontroll«Versammlungen sollte mit jeder möglichen Rückfiäit gegen die Mann-scbaften und ihren bürgerlichen Beruf verfahren werden; wir werdendie Anregungen in dieser Richtung unterstützen.— Sehr entschiedenmüffen wir auch die Reform deSMilitärstrafgesetzbucheSfordern.(Beifall im Zentrum.)Kriegsminister v. Heeringe»: Bezüglich deS General» v. Pritt-Witz wiederhole ich, was ich schon gestern sagte, daß ihm auSseinen patriotischen Sbschiedsworten kein Borwurf zu machen ist.(Bravo! rechts.)Abg. Dr. Liebknecht(Soz.):Wir wünschen nicht, wie das Zentrum, eine Heraushebung desDuells, also eine privilegierte Bestrafung, sondern die Ver-fo l g u n g d eS Duells in gleicher Weise, wie jede andereSchlägerei. In einer Zeit, wo konservative Blätter schreiben konnten:'err, gib un« einenKrieg!', wo v. d. Goltz erNärenkonnte:.Wir brauchen keine Tugendbolde', ist e» inter«essant. einmal zu beleuchten die Praktiken und Schleichwege unsererMilitärlieferanten. Der.Vorwärts' hat am Montag da»Wirken dieser Lieferanten für die Marine zumWohle deS Vaterlandes beleuchiet und hat den dokumentarischenBeweis erbracht, daß man hier einenBampyr am Leibe des Bolkskörperssitzen hat.(Sehr wahr! bei den Sozialdemokraten.)— Nun zumPatriotismus. Daß das Kapital vaterlandslos ist, wissen wir;daS bedingt schon die absolute Skrupellosigkeit seiner Profilsucht;sie geben ihre Lieferungen überall hin, wo dafür gutbezahlt wird, ganz gleich, ob die in« Ausland geliefertenWaffen gegen Deutschland verwandt zu werden bestimmt find.Einen besonderen Belag hierfür hat ja neulich mein FreundS ü d e k u m hier vorgebracht mit seinem Hinweis auf da« DillingerWerk, da» zum großen Teil mit französischem Geld ge«füttert wird, und wo französische und deutsche Kapitalisten inrührender Solidarität gemeinsam für die Schröpfung des deutschenVolke» eintreten.— Der Kriegsminister sollte sich auch einmal dieAkren in Saöhen Schröter kommen lassen. Er findet da einenBries der deutschen Munition»- und Waffenfabrik, die bittet«ineNachricht in den„Figaro" zu lancieren, daß die f r a n-zösische Heeresverwaltung die geplante Reu-bewaffnung m i t M a i chine n g e w e h r e n beschleunigenwill. Diese Fabrik, wohl nur ein weißer Rabe oder schwarzerSchimmel, will falsche Nachrichten lancieren, doch nur, umStimmung für neue Austräge in Deutschland zu machen, damit dasGeld im Kasten klingt.Das ist doch ungemein intereffant. Ein solcher Beleg für denPatriotismus der deutschen Waffenlieferanten ist wohl noch nichtdagewesen; die werden vielleicht denken, da« ist ein schwarzerSchimmel. Aber Hoffen und Harren macht manchen zum Narren.Der Bor st and der Gußstahlfabrik Friedrich Kruppunterhielt— darf ich jetzt sagen— in Berlin bi» vor wenigenWochen einen Agenten namen» Brandt, einen früherenFeuerwerker, der die Aufgabe hatte, sich an Kanzleibeamt« usw. de»Heeres und Marine heranzumachen und sie zu besteche«, um aufdiese Weise Kenntnis»«» geheimen Schriftstücken zu erhalten, derenInhalt die Firma interessiert(Lebhafte« Hört! hört! bei denSoz.), insbesondere Angaben über Konstruktionen, Ergebniffe vonVersuchen, namentlich aber über die Preise, welche andere Werkefordern oder die ihnen bewilligt sind. Brandt find zu diesem Zweckegroße Mittel zur Verfügung gestellt worden.(Hört! hört! beiden Sozialdemokraten.) Die berühmte Firma nutzt ihre Geldmachtsystematisch dazu au», um höhere und niedere preußische Beamte zumverrat militärischer Geheimuiffezu verleiten.(Lebhafte» Hört! hört!) Dieser Zustand besteht seitJahren. Im Geheimschrank eine» Herrn v. D e w i tz in Essenliegen oder lagen diese Geheimberichte säuberlich aufbewahrt. Ichhabe selbstverständlich von diesen Dingen dem Herrn KriegsministerKenntnis gegeben. Der Kriegsminister hat in dieser Angelegen-heit seine volle Schuldigkeit getan, er bat eingegriffen sowohl gegenMilitär- wie gegen Zivilpersonen, die Untersuchuchg ist abgeschlossenund hat bis aufs Tipfelchen aufs i ergeben, was ichgesagt habe. Der Untersuchungszweck kann nicht mehr gefährdetwerden, und deshalb halte ich mich für verpflichtet, das jetzt vor-zubringen im Interesse des deutschen Voltes und de? europäischenFriedens.(Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten.)Ich wende mich zum Dillinger Werk zurück. Dillingenist Stumm. Stumm ist Schubert, und Schubert ist die„Po st*.Die.Post' war eS, die 1911 bei der Marokko-Affäre die Hetzartikelbrachte, den Artikel„Guilkums lo tirnide"(Wilhelm der Furchtsame).Die.Post' wies darauf hin. daß an der West grenze einkriegerisches Zentrum sich zu bilden droht, die, P o st' istes, die aus den Vorgängen in Nancy Kapital zu schlagen sucht, umwieder guten Wind zu entfachen für die Wehrvorlage und dieguten Gewinne, die sie dabei zu machen haben.«Sehr wahr!bei den Sozialdemokraten.) Auch die.Rheinisch-Westfäliicbe Zeitung'trägt an der Stirn den Stempel des Kapitals, daS an den Rüstungeninteressiert ist. Von diesen Kapitalisten wird die Zwietracht derVölker zu Gold gemünzt.(Sehr richtig I bei den Sozial-demokraien.) Diese Kapilalisten in den verschiedenen Ländern ar-beilen sich in die Hände, sie säen Zwietracht unter den Völkern, umGeld zu verdienen.(Sehr wahrl bei den Soz.) Die Sache mit derWaffen- und Munitionsfabrik hätte dem Kriegsminister nicht entgehenkönnen, denn sie hat im.Vorwärts' gestanden. Aber dieMilitärverwaltung hat im vorigen Jahre nicht nur die Riesenprofiteden Privatinstiluten gegeben, sondern sogar die Tätigkeit derstaatlichen W a f s e n fa b r i k e n eingeschränkt, um derPrivatindustrie gewisse Austräge geben zu können(Hört! hört I beiden Soziatdemokralcn), weil deren«ufrechterdaltung im Interesseder Militärverwaltung liege. Ich habe damals daraus einen Vorwurf gegen den Kriegsminister nicht hergeleitet, weil, solange solchePrivatinstikute bestehen, eine Zwangslage im gewissen Sinne in derTat besteht. Aber mir dteiem System muß ein Endegemacht werden.(Lebhaste Zustimmung bei den Sozialdemokr.)Es ist zwingend notwendig, daß die Hände des Deutschen Reichesrein bleiben, daß die Regierung mit Firmen, denen derartigePraktiken nachgewiesen find, keinerlei Verbindung unter-hält.(Lebhafte Zustimmung.) Die Firma Krupp darf von derneuen Militärvorlage keinerlei Austräg« erhalten.(Sehrrichtig! bei den Sozialdemokraten.) Die Militärlieferungsindustriemutz verstaatlicht werden, damit diese Gefahr der intereisierlenKriegshetzer für immer beseitigt wird.(Lebhafter Beifall bei denSozialdemokraten.)Kriegsminister v. Heeringen: Mit Rücksicht auf die späte Stundemuß ick kurz sein. Der Herr Borredner hat die ganze Angelegenheitwesentlich übertrieben, indem er den Munitionsfabriken zutraute, daßsie europäische Geschickte machen.(Abg. Ledebour:Das sind faule Witze.«S ist unerhört in einer so ernsten Sachemit solchen Dingen zu kommen! Präsident K a e m p f ruft den Abg.Ledebour zur Ordnung.»— Daß ich die Privatindustrie be«günstige, trifft nicht zu. Aber wir find auf diese Privalindustrieangewiesen. Wir müssen im Moment der Kriegsgefahr große Moffenvon Beständen sofort fertig haben. Das können wir in einer staat-licken Fabrik unmöglich leisten. Andrerseits können wir in Friedens-zeiten diesen Fabriken nickt soviel Bestellungen geben, daß sieleistungsfähig bleiben. Deshalb' sind sie auf Auslandsbestcllungenangewiesen. Wer hat den Vorteil davon? Doch zweifellosdie Klasse, hinter der sie stehen(Lautes Gelächter undUnruhe bei den Sozialdemokraten).— Der Fall der Waffen-und Munitionsfabrik liegt mehrere Jahre zurück, istschon im Reichstag behandelt und damals erledigt worden. Ermuß also doch nicht so toll gelegen haben.— Was die Angelegenheitder Firma Krupp anlangt, fo bedaure ich, daß der Herr Avgcordnetesie hier zur Sprache gedrach« hat. Ich halte ,vn gebeten, im Jnlereffeder Untersuchung davon vorläufig Abstand zu nehmen.(Abg.Liebknecht: Sie ist doch abgeschlossen!) Rein, zurzeitsteht nur fest, daß ein unterer Beamter in der Geschäftsstelle hier,n Berlin Feldwebel und andere verleitet hat. ihm Mit-teilungen zumachen, die gegen ihre Dienstpflichtwaren. lHört! hört! b..d. Sozialdemokraten.) Um Perrat militärischerGeheimnisse, die für die Sicherheit de« Deutschen Reick» irgendwiein Betracht kämen, hat eS sich dabei nicht gehandelt. Wie weit daSDirektorium der Firma Krupp dabei beteiligt ist. ist zur-zeit noch in keiner Weise festgestellt. Ich bitte deshalb, das Urleilüber die Firma zurzeit noch zurückzuhalten. Das drutiche Heer ver«dankt dieser Firma, die Jahrhunderte lang mit ihm zuiammen-gearbeitet hat. sehr viel. �...Abg. GanS Edler zu Putlitz(k.): Auf den Fall, der nock nichtabgeschlossen ist. gehe ich nicht ein. Wir würden solche Dingejedenfalls, wenn fie zutreffen, auf» schärfste verdammenund würden verlangen, daß die nötigen Koniequenzen gezogenwerden.— Im übrigen hat die Regierung seit Jahren b«.wiesen, daß sie fick um KriegShetzereieii mchi kümmert.— Rednerpolemifiert de« weiteren gegen die Ausführungen de« AbgeordnetenStücklen. National-palriotische Gesinnung itt nicht mit mter-nationaler Gesinnung zu vereinigen. Die Sozialdemokralen dürfensich daher nickt wundern, daß der Staat versucht, idre Ideen vomHeere fernzuhalten. Denn jeder Mann, der von dem Geiste dieserIdeen erfüllt ist, schwächt im Ernstfalle unsere Wehrkraft.(Sehrwahr! recht».). �Hieraus vertagt da« Hau» die Weiterberatung auf Sonnabend11 Uhr.Schluß V/j Uhr.IHaupi- Geschäft; Jerusalcmcr Sir- 32-35Verkaufsstellen in allen StadtteilenNcacroftnungcn: Magdeburg• Holle-Daiuig. Poscn'Kftdgsberg