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Gewerkschaftliches.

Berlin   und Umgegend.

Adung, Bauarbeiter! In der Morgenpost" sucht ein Herr Chr. Mangold Maurer und hauptsächlich Puzer nach Holstein, ohne der Ort näher zu bezeichnen. Den sich meldenden Arbeitern wurde bei Antritt der Reise Neustadt in Holstein als Arbeitsort beitströbite als Streitbrecher nach dem Ostseebad Grömiz sollen, wo Mastrer und Hilfsarbeiter seit Wochen im Streit stehen, um ihre Lebenslage den verteuerten Verhältnissen entsprechend aufzu­bessern. Uster   Hinweis auf obige Tatsache warnen wir alle Maurer, Buzer: und Hilfsarbeiter davor, Arbeitsangebote nach Holstein, besont rs nach Neustadt   und Grömitz   anzunehmen, da sie nur als

Streifrecher gebraucht werden sollen.

Der Vorstand des Deutschen   Bauarbeiterverbandes Zweigverein Berlin.

iftenmacher! Recht eigenartige Verhältnisse herrschen in der Ristes fabrit von Hermann Gramsch, Dresdener Straße 97. Die Firnya, die 1912 den Vertrag ohne Arbeitsniederlegung anerkannte, bersichte in lezter Zeit verschiedentlich den Tarif zu umgehen.

Jim Rohnreduzierungen vornehmen zu können, ließ die Firma durch, Heinzelmännchen zwei Drittel der Arbeit des Nachts fertig­stellen, wodurch den dortselbst beschäftigten Kollegen die Arbeit ent­zoga wurde und sie gezwungen waren, die Arbeit niederzulegen. Zu besseren Durchführung ihres Vorhabens ließ die Firma die Fenster mit Brettern vernageln und leistete auch der Portier des Harises durch Verproviantierung usw. der Dunkelmänner der Firma in jeder Weise Vorschub. Die Firma, die erklärt, mit ihren alten Arbeitern zufrieden zu sein, jedoch die den Arbeitern zustehenden Löhne nicht bezahlen mil, muß wohl der Meinung sein, mit Leuten der vorbezeichneten Ar: ihren Betrieb auf die Dauer beffer aufrecht erhalten zu förnen. Der Betrieb ist für organisierte Kollegen gesperrt. Die Branchenleitung.

Deutfches Reich.

Bon der Kampfesweise der Unternehmer im Binnenschifferstreik.

Der Unternehmerverband für das Binnenschiffahrtsgewerbe Ifonnte in feinen offiziellen Erklärungen zum gegenwärtigen Binnenschifferstreit nicht oft und laut genug der Oeffentlichkeit erklären, mit welchen unfairen" Mitteln und berwerflichen" Maß­nahmen die Organisation der Binnenschiffer und deren Streit­leitung zum Streitberleitet" und die Streikenden selbst zum Ausharren im Streit terrorisiert" habe. Und er fügte stets mit der üblichen Selbstüberhebung hinzu, daß die Chancen in diesem Kampfe für die Reedereien im Streitgebiet so günstig ständen, daß fie ihrerseits nur mit offenen Karten" und den einwandfreiesten Mitteln" den Stampf führten. In seiner regen Phantasie ließ der Unternehmerverband streifende Binnenschiffer als des Streit terrors überdrüssige" Arbeitswillige täglich scharenweise zu den be­streiften Reedereien abschwenken. Wie sehr ihm aber in Wirklich feit das Feuer auf den Fingern brennt, das beweist die in der Tat, unfaire Kampfesweise der am Streit beteiligten Reedereien. Als neuester Beweis diene ein Zirkularschreiben, das die Neue Ober­Elbe- Reederei" von Breslau   aus unter dem 16. April an streikende Steuerleute versandte, ein Schreiben, das verdient, der breiten Oeffentlichkeit wörtlich befannt gegeben zu werden. Es lautet: Neue Oder- Elbe  - Reederei.

Herrn Steuermann

"

Breslau   a. O., den 16. April 1913. Nachdem von Ihrem Verband beschlossen worden ist. daß die Herren Steuerleute die Arbeit wieder aufnehmen können, ersuchen wir um gefl. Mitteilung, ob Sie nun eben falls zur Arbeit bereit sind, wir werden Ihnen dann sagen, ob wir von Ihrem Anerbieten noch Gebrauch machen fönnen. Erhalten wir teine umgehende Antwort, nehmen wir an, daß Sie auf cine Beschäftigung bei uns verzichten. Achtungsvoll

Neue Oder- Elbe- Reederei, G. m. b. H. Handschriftlich ist der Satz hinzugefügt:" Den Jahrlöhnern haben wir geschrieben, sofort anzutreten." Mit diesem Schreiben erreichte eine der größten bestreiften Oberreedereien unstreitig den Gipfel der unanständigen Kampfes weise. In der gewissenlosesten Weise operiert hier eine bestreifte Reederei unter Vorspiegelung falscher Tatsachen, nar um ahnungs­Tose Streifende, die in ungezählten, weit verstreuten und ent­legenen Dörfern leben, zum Streifbruch zu bewegen. Es sei des halb ausdrücklich festgestellt, daß der Transportarbeiterverband nie­mals und an teiner Stelle beschlossen hat, daß die Streifenden die Arbeit wieder aufnehmen können.

Der Bergarbeiterstreik in Oberschlesien  . Die Preß- Centrale meldet unterm gestrigen Datum aus Kattowih:

Mitteldeutschland   haben am Schlusse der Verhandlungen| die Unparteiifchen für sämtliche in Frage kommenden Orte Vor­schläge gemacht, die den Parteien zur Stellungnahme unterbreitet werden sollen. Leider sehen diese Vorschläge zum Teil nur ganz minimale Verbesserungen vor, so daß auf ihre Annahme längst nicht allerwärts zu rechnen ist.

Soziales.

Kornhausgenossenschaft und Handelskammerbeiträge

Die Deutsche   Kornhausgenossenschaft zu Janowit war von der Handelskammer zu Bromberg   zu Handelskammerbeiträgen heran­In ähnlicher Weise ist auch in Thüringen   der Versuch zur gezogen worden. Sie flagte und beanspruchte Freistellung von den schnelleren Regelung gemacht worden. Er ist jedoch gescheitert, weil Handelskammerbeiträgen, indem sie geltend machte, fie gehöre zu schläge den Forderungen der Arbeiter in so geringem Maße ent- fammergesetzes ausgeschlossen seien vom Wahlrecht und von der gegentamen, daß die Bezirksleitungen der Arbeiterorganisationen Beitragspflicht. Nach dem Statut verfolge die Genossenschaft den nicht in der Lage waren, irgendwelche Zusagen zu machen.

Zweck, die Felderzeugnisse der Mitglieder bestmöglich zu verwerten

Auch für die Orte, für welche in der verflossenen Woche Ver- und auf Wunsch die eingelagerte Ware bis zum Verkauf zu beleihen. handlungen stattgefunden haben, lauten die Angebote der Unter- Der Bezirksausschuß wies die Klage ab. Er stellte fest, daß nehmer in ihrer großen Mehrzahl nicht günstiger als die bereits nach dem Statut neben Landwirten und Grundbesitzern auch Nicht­vorliegenden. Nur wenige Orte machen eine Ausnahme. Zu gar landwirte Mitglied der Genossenschaft werden könnten, z. B. Ge­keinem Ergebnis führten die Verhandlungen für Bielefeld  , Blanken- nossenschaften. Bei dieser Sachlage könne die Deutsche   Kornhaus­burg a. H., Brunsbüttel, Brunshaupten, Duisburg  , Gütersloh  , genossenschaft nicht als landwirtschaftliche Genossenschaft im Sinne Helmstedt  , Herford  , Lübtheen  , Mülheim   a. Ruhr, Oberhausen  , des§ 3 des Gesetzes angesehen werden und müsse Beiträge zur Öderberg( Mark), Parchim  , Potsdam  , Brezsch, Schöningen  , Schwedt   Handelskammer leiften. Das Oberverwaltungsgericht bestätigte dieser Tage dies Urteil a. O. und Wesel  . Für alle diese Orte lehnten die Unternehmer jegliches Zugeständnis ab. Eine Arbeitszeitverkürzung, die aber mit folgender Begründung: Es müsse davon ausgegangen werden, erst im dritten Jahre eintritt, ist nur für Danzig   erwirkt worden, daß die Bestimmung über die landwirtschaftlichen Genossenschaften, die das Gesez enthalte, eine Ausnahmebestimmung sei und daß und zwar von zehn auf neuneinhalb Stunden.

Letzte Nachrichten.

Unter den Lohnangeboten finden sich wiederum auch solche mit deshalb das Statut der Genossenschaft strikte ausgelegt werden müſſe. 1 Pf. für die Vertragsdauer; wie für Feldberg  , Fürstenberg, Lübs Nach dem Statut sei nun auch solchen der Beitritt möglich, die nicht i. M., Malchow  , Plau   und Woldegt. Auf 2 Pf. lauten die Ange- selbsterzeugende Landwirte seien. Nach dem Verzeichnis feien auch bote für Büzow, Finsterwalde  , Friedland i. M., Großwodern- tatsächlich nicht alle Mitglieder selbst erzeugende Landwirte. Gs ſei Teterom, Güstrow  , Königskatter, Ludwigslust  , Malchin  , Neubranden- darum keine landwirtschaftliche Genossenschaft im Sinne der frag burg. Neustrelit, Pößned, Querfurt  , Schweinfurt  , Stade  , Sulingen  , lichen Bestimmung des Gefeßes. Uebrigens würde zu dieser An­Tambach, Waren und Wismar  . Die überwiegende Mehrzahl der nahme schon die Bestimmung im Statut genügen, wonach nicht alle Angebote beträgt 3 Pf.. Sierunter fällt vor allen ein großer Teil Mitglieder selbst erzeugende Landwirte sein brauchen. der mecklenburgischen Zahlstellen, wie Boizenburg  , Brüel  , Crivit, Dargun  , Dassow  , Gnoien  , Grevesmühlen  , Sagenow, Klüb, Kratom, Marlow  , Neubukow  , Neukloster  , Neustadt, Penzlin  , Ribniz, Röbel  , Rostoc Warnemünde, Schönberg  , Schwaan  , Schwerin  , Stargard  , Stavenhagen, Sternberg  , Sülze  , Tessin, Warin  , Wittenburg   und Zarrentin  . Für alle Orte verteilen sich die 3 Pf. durchweg auf Köln  , 21. April.  ( W. Z. B.) Wie der Kölnischen Zeitung  " einen Pfennig für jedes Jahr. Ebenfalls 3 Pf. betragen die An­gebote für das oberschlesische Industriegebiet, ferner für Bad Kis- aus Paris   gemeldet wird, hat der Generalrat des Depar fingen, Drohßig, Fallersleben  , Gera  , Husum  , Jlmenau, Kauf- tements 3fere, dessen Hauptstadt Grenoble   ist, auf An beuren, Langensalza  , Lindau  , Lüßen, Merseburg  , Mühlhausen   in regung seines Vorsitzenden, des Senatspräsidenten Da bost, fim Thür., Preez, Pyriß, Waltershausen  , Wittenberg  , Zahna   und Beiß. zugunsten einer deutsch  - französischen Annäherung 4 Bf. find zugestanden für Eisenberg  , Eglingen, Göppingen  , Kemp- iowie für strenge Ahndung der Ausschreitungen von Sanch a. sge­ten, Lübec, Naumburg  , Neustettin  , Razeburg, Stargard   i. P., Weida   und Börbig. 5 Pf. für Bamberg  , Bischofswerda  , Dippoldis- sprochen. Es sei übrigens bekannt, daß die Universität Grenoble walde, Faurndau, Gadebusch  , Kamenz  , Königsbrüd, Lüneburg  , sich gegenüber den deutschen   Studenten immer gaſtfreundlich ver­Memmingen, Neukirch  , Neustadt   a. Orla  , Osterode   i. Ostpr., Soh- halten habe. land und Stettin  . In allen Fällen verteilen sich die Zugeständnisse auf die ganze Vertragsdauer.

Für Dürrenberg  , Forchheim  , Großenhain  , Nossen  , Nürtingen  , Radeberg   und Rehna   lauten die Angebote auf 6 Pf. Sie verteilen sich mit einer Ausnahme( Dürrenberg  ) mit je 2 Pf. auf das ein­zelne Jahr. 7 Pf. find geboten in Borsdorf  , Dresden  , Nienburg  a. S., Riesa   und Sebniß. 8 Pf., verteilt auf drei Jahre, soll Danzig  erhalten, weil dort, wie schon erwähnt, die Arbeitszeit sich um eine halbe Stunde verkürzen soll.

Sämtliche bisher erzielten Verhandlungsergebnisse sind ver­einbarungsgemäß den die zentralen Verhandlungen leitenden Un­parteiischen zugestellt worden.

Was sagen unsere Chauvinisten dazu?

Ueberreichung der Antwort der Balkanstaaten. Belgrad  , 21. April. Die Antwort der verbündeten Balkanstaaten auf die Mediationsvorschläge der Mächte ist deren Vertretern heute überreicht worden.

Die Antwortnote spricht den Großmächten den lebhaften Dank für ihre Mitteilung aus, deren vier Punkte angeführt werden, und erklärt: Die verbündeten Balkanstaaten stellen fest, daß die oftgenannten Bedingungen, unter welchen die Mächte zustimmen, als Vermittler behufs Abschluß des Frie­dens mit der Türkei   zu intervenieren, ein wenig von jenen abweichen, welche sie in ihrer Antwort vom 5. April formu liert haben.

Von dem aufrichtigen Wunsche beseelt, die angebotene Vermittelung zu erleichtern und ihrem Ziel zuzuführen, er­klären die verbündeten Staaten, indem sie die Großmächte neuerlich bitten, den Grundsatz der Kriegsentschädi­gung zuzulassen, daß sie diese Vermittelung annehmen, in­Dem fie fich vorbehalten, im Laufe der Verhandlungen mit den Großmächten jene Fragen zu erörtern, die sich auf die Inseln. des gesamten Albaniens   beziehen.

Achtung, Arbeitsbrüder! Streik in Krefeld  ! Seit acht Wochen stehen in Krefeld   2300 Färbereiarbeiter im Streit, um sich eine bessere Gristenz zu erkämpfen. Die von den Arbeitgebern gemachten Zugeständnisse reichten nicht aus, um die Differenzen friedlich beizulegen. Die Christenführer haben den Streifbruch proklamiert und treiben ihre Leute in die Betriebe. Doch ein großer Teil derselben hat diesen" Auch"-Arbeiterber­tretern die Gefolgschaft versagt und fämpft mit den freiorgani fierten Arbeitern weitern. Die Polizei ist rege in Tätigkeit, um die nüßlichen Elemente zu beschüßen. Etwa 300 Hingebrüder" find ais Streifbrecher herangezogen worden. Da diese jedoch nicht ausreichen, haben die Arbeitgeber Agenten London  , 21. April.  ( W. T. B.) Wie das Reutersche Bureau in alle Teile Deutschlands   geschidt, um Arbeitswillige zu werben. erfährt, hat die griechische   Regierung die Mächte benachrichtigt, Dies ist auch schon in mehreren Fällen gelungen. Ja, sogar or- daß sie bereit ist, die Neutralisierung des ganzen ganisierte Arbeiter( vor allem Fabritarbeiter) find darauf hinein- Rüstengebietes zuzulaffen, daß jest von den Griechen besetzt gefallen und sind durch diese Agenten nach hier geschleppt worden. ist und sich von Korfu   bis zur Gramalabucht erstreckt, wo die für Wir machen daher an dieser Stelle nochmals Albanien   vorgesehene Grenze hindurchgehen soll. Die griechische darauf aufmerksam und ersuchen alle Arbeiter, Regierung schlage vor, daß die von ihr für die Bevölkerung der sich unter feinen Umständen von irgendeinem von den Griechen besetzten Gebiete beantragte Volts abstim= Agenten anwerben zu lassen und nach Krefeld   zu mung unter der Aufsicht von Delegierten stattfinden solle, welche die Mächte zu ernenner hätten. kommen.

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Arbeiter, übt mit Euern kämpfenden Arbeitsbrüdern Soli­darität! Der Streit ist noch nicht beendet. Die ausländische Presse wird um Nachdrud gebeten.

Der Vorstand des Deutschen Textilarbeiterverbandes.

Der Münchener   Bäckerstreik beendet.

Ein griechischer Vorschlag.

Die griechische   Regierung erinnere daran, daß in dem Vertrage über die Abtretung der Jonischen Inseln durch Großbritannien   be­stimmt sei, das Korfu neutrales Gebiet bleiben solle und daß auf dem Verlangen Oesterreich- Ungarns   die auf der Insel Vido gegenüber Korfu   errichteten Forts geschleift worden seien; infolge­Die Zahl der streifenden Bergarbeiter in Oberschlesien   be= deffen könne Korfu   niemals als Flottenbasis dienen, wie Italien  trägt heute 55 000 Mann. Das Streiffomitee behauptet sogar, daß Der Vorstand und die Vertrauensmänner der Bäderorgani- befürchte. Augenblicklich befinde sich auf Korfu   fein einziges mo­65 000 Bergarbeiter die Arbeit niedergelegt haben. Auf mehreren Gruben find 100 bis 150 Bergarbeiter bei der heutigen Frühsation haben beschlossen den streitenden Bädern und Konditoren dernes Fort. Die griechische   Regierung mache auch noch geltend, zu empfehlen, aus tattischen Gründen den Streit abzubrechen. daß Frankreich   die Inseln an der Meerenge, obgleich sie befestigt schicht eingefahren, um im Innern der Bergwerke die Wasser zu Die Arbeit soll unter den vom Einigungsamt des Gewerbegerichts feien, nicht als Drohung auffasse und daß auch Italien   niemals in überwachen und Ueberschwemmungen und Wasserstürze zu ver- festgelegten Bestimmungen, soweit der Ruhetag und die Lohnsätze den letzten 50 Jahren den Besitz Korfus   durch Griechenland   als eine hüten. Mehrere Bergwerke haben heute die Nachtschicht einge in Frage kommen, aufgenommen werden. Eine Versammlung der Drohung betrachtet habe. Die griechische Regierung hoffe, daß die stellt. Auf anderen Gruben hat man das Personal der Nacht- Streifenden beschloß am Sonnabend gegen 10 Stimmen die Arbeit Mächte und die Verbündeten die Frage der Grenzen Südalbaniens und Tagschicht zu einer Schicht vereinigt und läßt täglich nur wieder aufzunehmen. und diejenigen der Aegäischen Inseln von neuem prüfen würden. einmal einfahren.

Der Hutarbeiterverband im Jahre 1912.

Wieder ein verirrtes Flugzeug.

Ein graufiger Mord.

Das technische Personal arbeitet noch vollzählig, doch besteht Scit Ausbruch des Baltankrieges ist die Konjunktur in der die Aussicht, daß auch sie sich dem Streik anschließen werden. Baris, 21. April.  ( W. T. B.) Aus Neufchatel wird ge Auf dem Bergivert Eminenz in der Ortschaft Dombio bei Hut- und Filzwarenindustrie wieder ungünstiger geworden. In­Kattowitz besteht die Gefahr der Ueberschwemmung. Unter dem folgedessen besteht in den Hauptorten der Strohhutindustrie ein meldet: Ein französisches Militärflugzeug, welches fühlbarer Arbeitsmangel. Von der Arbeitslosigkeit werden bevon einem französischen   Offizier in Uniform gelenkt wurde, Ian­Beamtenpersonal des Bergwerks Eminenz ist es wegen An- fenders die Strohhutnäherinnen betroffen, auf die 1912 rund bete gestern abend auf der Hochebene von Wavre  schluß an den Streit zu Mißverständnissen gekommen. Auch ist 5000 Fälle Arbeitslosigkeit mit 240 000 Zagen entfallen. Troß der bei Neufchatel. Der Militärflieger war gestern früh in Js ein höherer Beamter dieses Werkes plößlich entlassen worden. Auf widrigen Umstände stieg die Zahl der weiblichen Mitglieder von Anordnung der Polizei find ab heute früh im Streifgebiet alle 4708 auf 5259 und die der männlichen von 5505 auf 5829, das( Departement Obermarne) aufgestiegen und nach einer Zwischen­Schänken geschlossen. Heute vormittag ist vor der Bismarckhütte ergibt eine Steigerung der Mitgliederzahl von 10 213 auf 11 088. landung in Dijon   weitergeflogen, um in Belfort   zu landen, ver ein Streitposten verhaftet worden, weil er unter den Arbeits- Die Einnahme des Verbandes bezifferte sich auf 244 862, die der fehlte jedoch den Weg und überflog, von Wolken eingehüllt, tvilligen agitierte. Der Geist unter den Streifenden ist, wie die Nebenkassen des Verbandes( Invaliden-, Frauensterbe- und Lokal- den Murtener, Bieler und Neufchateler See. Nach der Bandung  in der Streifzentrale einlaufenden Nachrichten aus den Streit- tassen) auf 40 904 M., zusammen 285 767 M. Die Gesamtausgaben bei Wavre   zerlegte der Flieger sein Flugzeug und kehrte heute betrug: Verband 180 622 M., Nebenkaffen 43 131 M., insgesami früh mit der Eisenbahn nach Frankreich   zurüd. gebieten bejagen, ein ausgezeichneter. 223 753 M. Die fakultative Invalidenkasse hatte 7503 M. Ein­nahme und 13 981 M. Ausgabe. Es wurde u. a. verausgabt für: Die örtlichen Tarifverhandlungen im Zimmerer­Arbeitslose am Ort und auf der Reise 61 303 M., Umzugsunter­Hamburg, 21. April.  ( W. T. B.) Heute nachmittag wurde in gewerbe stübung 4100 M., Streiks und Gemaßregelte 9350 M., Kranken­find noch nicht allerwärts beendet, obwohl die hierfür festgesetzte geld 40 147 M., Sterbegeld 4645 M., Invalidenunterstützung ihrer Wohnung in der Jägerstraße die 48jährige, von ihrem Manne mit durchschnittener Kehle tot aufgefunden. Frist bereits verstrichen ist und neue zentrale Verhandlungen in- 12 782 M., Notfallunterſtüßung 6100 M. Am Jahresschluß 1912 getrennt lebende Ehefrau Heinrich, geborene Martin, im Bette zwischen begonnen haben. In einer Reihe von Orten haben wieder- blieb Kassenbestand 368 702 M., hiervon entfallen auf den Ver- fehlt ein auf eine größere Summe lautendes Sparkassenbuch. Der holt Verhandlungen stattgefunden, wobei nicht selten die Unter- band 282 968 M. und auf die Nebenkassen 85 734 M. Lohnbewegungen mit und ohne Streifs führte der Verband nehmer ihre Angebote um einiges erhöhten. Vereinzelt, z. B. in Ein verschollener Ballon. Schleswig- Holstein  , haben sich auch die Bezirksleitungen 121 mit 6963 Beteiligten. 10 Bewegungen mit 139 Beteiligten der Unternehmer- sowie der Arbeiterorganisationen auf nochmalige waren erfolglos. Erreicht wurde pro Woche: Arbeitszeitverkürzung Staffel, 14. April.  ( W. T. B.) Der Ballon Ilse", der gestern Verhandlungen geeinigt für einen großen Teil jener Orte, wo die für 253 Beteiligte 330 Stunden, Lohnerhöhungen für 1412 Be­bisherigen Angebote der Unternehmer unmöglich die Bafie für eine teiligte 3924 M., Lohnaufschlag für Ueberarbeit für 3812 Betei- früh 10 Uhr auf dem Großen Forst" bei Kaffel unter Führung friedliche Verständigung abgeben können. In diesem Falle sind ligte. Abgewehrt wurde: eine Arbeitszeitverlängerung für 65 Be- des Kaufmanns Weiland vom furhessischen Verein für Luftschiff­von den Bezirksleitungen Vorschläge formuliert worden, die den wei- teiligte von 325 Stunden wöchentlich, Lohnabzüge für 336 Be- fahrt aufgestiegen war, gilt seitdem als verschollen. Die Nach­teren Verhandlungen als Unterlage dienen sollen. Ob in diesen teiligte 1339 M. Von den geführten vier Abwehrstreits mit 360 barortschaften sind um Hilfe bei den Nachforschungen ersucht worden. Orten eine Einigung möglich sein wird, hängt natürlich von dem Beteiligten war einer mit 16 Beteiligten ohne Erfolg. Werden. guten Willen der Unternehmer ab. Für einen Teil Bezirke haben zu den hier vermerkten Lohnbewegungen noch die Erfolge gezählt, Jekaterinoslaw, 21. April.  ( W. 2. B.) Zwischen den Stationen die örtlichen Verhandlungen von vornherein unter Leitung von Un- die jährlich zweimal bei den Lohnregulierungen am Beginn der parteiischen stattgefunden. Die daran geknüpften Hoffnungen auf Saison erzielt, aber von der Statistik nicht erfaßt werden, jo läßt Rasdory und Pizmenaja fand heute ein Zusammenstoß zwischen eine leichtere und schnellere Erledigung haben sich indes nicht er sich der Schluß ziehen: Der Verband hat seinen Mitgliedern einem Schnellzuge und einem Güterzuge statt. Die Lokomotiven, füllt. Das trifft sowohl auf das gesamte Gebiet des Mitteldeutschen nennenswerte wirtschaftliche Vorteile gebracht und sie in den zwei Personenwagen und ein Güterwagen wurden beschädigt, 15 Passagiere berlebt. Unternehmerberbandes zu, als auch für Nordbayern. Für Wechselfällen des Lebens gegen Not und Glend geschützt. Berantw. Redakt.: Alfred Wielepp, Neukölln. Inseratenteil verantw.: Th.Glode, Berlin  . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u Berlagsanstals Baul Singer& Co., Berlin   SW. Hierzu 3 Beilagen u. Unterhaltungsbl

Täter ist nicht ermittelt.

Zugzusammenstoß.

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