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durch Die Erleichterung der

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Reportgeschäfte u. f. w. Iraths Bertram zu gebrauchen) kein Bedürfniß vorliegt." Wenn Kaufmann H. nach der Dresdner Bank geschickt wurde, um einen Weshalb ein Quittungstempel nicht eingeführt werden soll, tann   heute die sozialdemokratischen Stadtverordneten die städtische Brief mit 7 Tausendmarkscheinen abzugeben. Er ist auch dort ich nicht begreifen. Bedenklich ist nur die Belastung des Ver Verwaltung wieder einmal an ihre Pflicht mahnten und einen gewesen und sollte später wiederkommen, dann ist er aber weder tehrs durch die verschiedenartigen anderen Stempel. Quittungs- Antrag auf Speifung jener Tausende von hungernden Kindern nach der Bant, noch zu dem Prinzipal zurückgekehrt. Wie stempel, Check und Girostempel, Stempel auf Frachtbriefe und aus Gemeindemitteln einbrächten, wir sind fest überzeugt, daß feststeht hat er sich bis Abends 9 Uhr mit einem Kellner in Connoissements find alles verschiedenartige Stempel, die in ihrem der Stadtverordneten- Versammlung und der bürgerlichen Klasse einer Wirthschaft aufgehalten und erklärt, daß er nach Amerika  Betrage nicht hoch sind, aber viel Scherereien mit sich bringen. von hervorragender Stelle die beruhigende Versicherung gegeben gehen wolle. Ferner ist ermittelt, daß er einen Schein ge­Man sollte eine von diesen Stempelarten auswählen und sie er- würde: Es giebt keine hungernden Kinder! Wer dann etwa wechselt und sich einen grauen Mantel und grauen Hut ge= höhen und dafür die anderen streichen. Wenn solche Verkehrs- trotzdem noch Hunger haben sollte, der tann warten, bis der kauft hat. abgaben eingeführt werden, dann müssen sie so eingerichtet Verein für Kinder Boltstüchen" genügende Mittel zusammen­werden, daß sie das Publikum möglichst wenig belästigen, aber gebracht hat, um einige hundert Küchen zu eröffnen und alle recht viel einbringen. Frankreich   zieht aus der Stempelsteuer hungernden Kinder fatt zu machen. Wem das aber nicht paßt, 168 Millionen Franks, trobem es nur 36, Deutschland   30 Millionen der kann inzwischen verhungern, bie einzige Freiheit, die die Einwohner hat. Trotzdem hat man niemals Klagen über die Beſiklofen, die Kinder wie die Erwachsenen, unter der Herrschaft Stempelstener gehört; die Leute haben sich daran gewöhnt, jedes des Kapitalismus wirklich unumschränkt besitzen. Stück Papier  , welches eine Quittung bedeutet, zu stempeln. Das Bublifum wird sich auch bei uns daran gewöhnen. Ich schlage Ihnen vor, den Gefeßentwurf einer Kommission von 28 Mit gliedern zu überweisen. Wir werden wohlwollend in die Bes rathung eintreten.

fehr richtig bemerkt, die gestern von uns gebrachte Nothstands­Aus dem Straßenschmus haben wir, wie die Kreuz- 3tg." notit über das Kavalier- Mittagessen zu 157 Mart hervorgesucht. Die Krenz- Zeitung" scheint nicht au wissen, daß man sich sehr Dierenz- Zeitung" scheint nicht zu wissen, daß man sich sehr oft die Nase zuhalten muß, wenn man das Treiben ihrer diversen Schüßlinge aufdecken will. Oder wollte sie vielleicht Charitee Zukunftspläne. Uns wird geschrieben: Quandeuten, daß nicht die Rechnung, sondern der Empfänger der M. 281 berichtet der Vorwärts" über geplante Charitee Neus felben in den Straßenschmuß gehörte? bauten and Herr Generalarzt Dr. Schaper, der darüber vor Nach fiebenmonatlicher Untersuchungshaft ist die Wirth­getragen hat, erweckte im Leser den Glauben, als ob mirklis fchafterin Schimpfäse aus Neu Weißensee aus dem Gefängnisse Abg. v. Buchka( bk.) erwidert dem Vorrebner, daß in Mecklen etwas Gesprießliches zur Milderung der Mißstände be entlassen worden. Vor etwa acht Monaten brach in dem Hause burg   die Lotterie nicht zu den Gegenständen gehört, welche der absichtigt werde. Ich sage zur Milderung. Denn man darf des Musikers Keitsch in der Lothringerstraße des genannten Vor­Beschlußfassung der Stände unterliegen, sie ist eine landesherr fich durch diese Sukunftspläne über die Wirklichkeit nicht biniveg ortes ein erheblicher Brand aus, der mehrere Bewohner in Lebens­liche Angelegenheit und verpachtet. Wenn der Vorredner gemeint täuschen laffen. Neubauten allein machen es nicht! Was bgefahr brachte. Der Verdacht, diesen Brand vorfäglich angeftiftet hat, daß über die mecklenburgischen Finanzverhältnisse nichts befonders schwer empfunden wird, das ist die Behand zu haben, lenkte sich auf Keitsch und dessen Wirthschafterin, Frau fannt gegeben werde, so muß er sich wohl an eine apokryphe lung.die den Kranken seit Jahrzehnten zu Theil Schimptase. Ersterer vermochte sich von dem Verdachte zu rei­apokryphetungen alten Wig, den auch der Vorwärts" wieder nigen, so daß kein Verfahren gegen ihn eingeleitet wurde. Aber Stelle gewandt haben.( Heiterfeit rechts.) Darauf wird die weitere Berathung bis Mittwoch 1 hr auffrischte, von dem Manne, dem die Thierarzneischule als An- auch der auf Frau Schimpfäse ruhende Verdacht hat sich tros vertagt. stalt bezeichnet wird, wo die Hunde wie die Menschen beder langen und eingehenden Untersuchung derartig verflüchtigt, handelt werden, während in der gegenüber liegenden daß das Verfahren eingestellt und die Haftentlaffung angeordnet Charitee die Menschen wie die Hunde behandelt werden, diesen werden mußte. Wer entschädigt die Unglüdliche? alten Wiz hat mir mein Vater vor 25 Jahren erzählt! wie

Tokales.

Die Redaktionsräume des Vorwärts" befinden fich jezt Beuthstraße 2, 2 Treppen. Bei der Stichwahl im 5. Charlottenburger Kommunal Wahlbezirk, die am Montag stattfand, unterlag unser Parteis genoffe gegenüber dem freisinnigen Kandidaten.

wird.

alt müssen also die Zustände in der Gharitee Wieder auf freien Fuß gesetzt ist der unter dem Ver­fein, the fich felch ein Boltewig herausbilden dacht, Hedwig Frante in Spandau   erdrosselt zu haben, feft­tonnte. genommen gewesene Maschinist Kirschstein. Trotz aller Anzeichen hat sich der Verdacht nicht aufrecht erhalten laffen. Die Polizei fteht, wie oft in ernsthaften Fällen, vor einem räthselhaften Dunkel.

Von Jahrzehnt zu Jahrzehnt wagte sich eine Bourgeoir Beitung mit einzelnen Mittheilungen heraus, aber wie so un­endlich vieles der Selbsthilfe der Arbeiterpartei überlaffen bleibt, so beginnt man erst jest Dank der Energie der Arbeiter und Mit dem Eintritt des reichlicheren Schneefalles hat ihrer Preffe daran zu denken, daß hier Abhilfe geschaffen werden ble ferbebahn auch wieder mit ihrem leidigen Salzstreuen Am Ende ihres Lateins ist die bürgerliche Gesellschaft müffe. Wohlgemerkt, man beginnt daran zu denken, denn so begonnen, gegen welches alljährlich ohne jeden Erfolg protestirt jedesmal, wenn zu Beginn des Winters das permanente Elend großartig sich die neuen Pläne lejen, so weit sind sie von ihrer wird. Nicht nur, daß durch das flüssig werdende Salz das sich aus seinen Höhlen herauswagt und an die öffentliche Mild Berwirklichung entfernt! Schuhzeug der Straßenpassanten ruinirt wird, die Streuerei thätigkeit appelliren muß, die von einigen Wenigen gewiß aus Zunächst muß das Geld bereitgestellt werden. Die gegen bringt auch noch eine größere Gefahr mit sich, nämlich die, daß warmem Herzen, von gar Bielen   zwar nur des äußeren Anwärtige preußische Volks- Vertretung wird bewilligen und wird das durch das Pflaster hindurchfickernde Salzwasser die eisernen sehens willen, stets aber mit einer Wirkung ausgeübt wird, die mit bewährter Zahmheit sich Anstandshalber nachträglich ent Brücken in ihrer Dauerhaftigkeit beeinträchtigt, indem es von im besten Falle nur dem Augenblicke genügt. Es ist noch Spät rüften, aber in welcher Zeit wir Abhilfe zu erwarten haben, das den eisernen Trägern den schüßenden Farbeüberzug abfrißt und herbst, die grauenhaften Wirkungen der Kälte und der immerfort deutet der Bericht schon selbst an: Die Dauer des Umbaues die Rostbildung in hohem Maße begünstigt. Es wäre doch zunehmenden Arbeitslosigkeit treten erst in den nächsten Monaten dürfte 3hn Jahre in Anspruch nehmen" oder mit anderen wirklich ein kleines, die Pferdebahnschienen auf eine andere hervor und dennoch welch ein erschütterndes Bild bietet das Worten: man wird dem elenden hariteehunde jährlich ein Stück Weise zu reinigen, als durch das Salzstreuen. Aber bekanntlich in der Oeffentlichkeit registrirte Glend schon jetzt dar. Bereits chen von seinem Schwanz abschneiden und diese Schneiderei foll ist ja die Pferdebahn nicht für das Publikum, sondern das im Monat November benutzten das Asyl für nächtliche Obdach sich zehn Jahre hinziehen! Das ist so recht bezeichnend für ben Publitum für die Pferdebahn da, und der von Natur gut­Tofe36 093 Personen, nämlich 85.072 Männer und Willen, für die Energie, Energie, die in den maßgebenden müthige Berliner   läßt sich eben gefallen, was zwet gott­1021 Frauen, die nicht wußten, wo sie ihr Haupt Kreisen herrscht. In der der heutigen Bewegung des begnadete Direktoren in ihrer Weisheit zu thun für gut be­hinlegen und ihren Hunger stillen sollten. Jut städti Riefenverkehrs und der Riesenfortschritte sind zehn Jahre finden. schen Obdach befanden sich am 1. November 51 Fa eine Spanne Zeit, in der die ganze medizinische Wissenschaft milien mit 170 Personen, darunter 15 Säuglinge; am 1. Dezem umgefrempelt sein fann, und es würde bei dieser Schlendriun ber war der Bestand 60 Familien mit 198 Personen, darunter Banthätigkeit vielleicht der erste Pavillon- Meubau Schon wieder 18 Säuglinge. In welchem Zustande sich die Armen, welche veraltet sein, wenn die fette Barade 1004 vollendet ist. Der diese Institute in Anspruch nehmen mußten, befunden haben, schwere Reichstagebau hat für 17 Millionen noch nicht zehn begreift man an der Thatsache, daß 123 in einem Zustande Jahre gedauert, und diese Chariteeherren werden sich um ihren waren, der es nothwendig machte, sie öffentlichen Heilanstalten trockenen Krankenhaus- Umbau für 6-7 Millionen ins Wert u zu überweisen. 441 Männer und 16 Frauen dagegen erhielten feßen ze hn Jahre Zeit nehmen. für längere Zeit Versorgung, indem sie der Polizei übergeben Herrn Dr. Schaper fann man diese Mittheilung nicht übel wurden! Auch eine Hilfe in der Noth. Gelbit bürgerliche nehmen, er weiß nicht, was eine cnergische Bauverwaltung zu Blätter geben die Ausdehnung und die Größe des Massenelends leisten vermag; aber für jene Baubeamten ist die An­su; so schreibt ein hiesiges Blatt, indem es zur Spendung von gabe, ben Gesammt Umbau auf zehn Jahre zu vertröbeln Wäsche und Bekleidungsstücke auffordert: ein beschämendes Zeugniß. Die Annahme, als ob es fich darum Der Zustand der das Obdach aufsuchenden Personen handle, den Umbau ohne Störungen" für die Gesammtanstalt spottet jeder Beschreibung. Das Herz erzittert bei dem Anblick zu vollziehen, kann nur als Scherz aufgefaßt werden, dem cin diefer Aermsten, welche in der denkbar mangelhaftesten Bekleidung fehr bewährter Hintergedanke zu Grunde liegt. Wenn nämlich erscheinen. Ohne Fußbekleidung, und der allernothwendigsten mit dem Bauen erst begonnen ist, dann ergeben sich die Störungen Wäschestücke entbehrend, zitternd vor Kälte betreten sie die An- ganz von selbst. Die geehrten Baubeamten verstehen es vor stalt. Wie amtlich zugegeben wird, befinden sich unter den tr fflich, sich behaglich und gemüthlich in ihren Banbureaus eine Obdachlosen sehr viele, die ohne eigenes Verschulden, lediglich zurichten, und man frägt nachher garnicht, wie viel Stationen durch die gegenwärtigen schlechten Erwerbsverhältnisse in so außer Betrieb gesetzt werden müssen, wenn der Lärm der Bau traurige Lage versetzt worden sind." withätigkeit, thätigkeit, das

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Marken, der feine Fabrikate für die Mark Brandenburg in der Bereits verhaftet ist der Fälscher von Altersversicherungs­Umgebung Berlins   zu verkaufen suchte. Gin Kaufmann in merksam gemacht worden, ließ den Burschen, der bei ihm gestern Weißensee  , der durch die betreffende Notiz auf den Betrüger auf. ansprach, verhaften, als er die Waare" zum halben Preise an­geboten hatte. Der Festgenommene, der über seine Personalien ansprach, verhaften, als er die Waare" zum halben Preise an­jegliche Auskunft verweigert, ist bereits nach Moabit   überführt. Wegen Todesfalls geschlossen ist, wie Ankündigungen besagen, die Korsetfabrik von Leonhard Lachmanski, Alexander­fraße 51/52, die bis vor kurzer Zeit in dem Haufe Königstr. 57a bestand. Wie hierzu berichtet wird, hat der Fabrikinhaber Hand an sich felbst gelegt, indem er sich wahrscheinlich in der Nacht zum Montag in feinen Geschäftsräumen erfchoß. Der 36 Jahre alte Mann erschien noch am Sonnabend Abend spät in dem Ge­schäft und hat sich bis spät in die Nacht hinein mit Brief­schreiben beschäftigt. Am Montag früh fanden Arbeiterinnen die Räume verschlossen und benachrichtigten die Polizei, die sich vom Hofe aus gewaltsam Butritt verschaffte. In einem Mittel­zimmer lag Lachmansti als Leiche auf dem Fußboden; er hatte der Bauarbeiter, fich durch einen Revolverschuß in die rechte Schläfe getödtet. So sieht das Glend nach bürgerlicher Schilderung jetzt aus, basieren Prachige Schreien der Mauersteine auf den Ob die Annahme, daß ungünstige Geschäftsverhältnisse die Ver­Rüstungen das wüthende Antreiben und Echinden anlaffung zum Selbstmord gegeben haben, zutrifft, hat sich noch der Pferde, das Aufschlagen der eisernen Träger beim Abladen, nicht genau feststellen lassen. wenn all dieser Lärm die Kranten zur Verzweiflung bringt. Doch vielleicht habe ich schon zu viel gejagt, ein zur Charitee ver

wo es sozusagen erst am Anfang seiner Entfaltung ist. Und das Ende? Ei, nun, vielleicht läßt sich noch weiter wursteln, viel leicht auch nun, das Ende des Massenelends schildern hieße zugleich ein Bild vom Ende der bürgerlichen Gesellschaft geben -wessen Phantafie reichte dazu aus

und

artiger Geschäftsbetrieb mit sich, der neuerdings von fliegenden Eine Thierquälerei abscheulicher Art bringt ein eigen­urtheilter muß eben starke Nerven haben. Aber trotzdem giebt es noch so vicle rein sachliche Hinder Händlern ausgeübt wird. Man sieht des öfteren in Gastwirth­niffe, die es rein unwahrscheinlich machen, dan Beſchaften das Schauspiel einer Zaubenverloosung. Der Händler ohne erhebliche tommt mit einem Korb voll der armen schlecht genährten Thiere, Störungen au daß vollziehen, bietet sie feil und wenn dann keiner der Gäste einen Kauf ab­Aufrechthaltung der bisherigen abschrecken

Hungernde Kinder! Am 15. November sind hier zwei Kinder- Volkstüchen" eröffnet worden, eine für den Norden in der Stalsunderstraße und eine für das Zentrum in der Kloster: trieb straße. Der Verein für Kinder- Voltstüchen" bittet jegt in einem nur unter Aufruf edeldenkende Menschen", ihn durch Zuwendung von den Krankenbehandlung die Banthätigkeit ohne Etö: schließen will, fchlägt er vor, eine Taube auszuwürfeln. Oft Jahresbeiträgen und Geschenken zu unterstützen, damit die rungen( nämlich für Gesunde) zu entwickeln wäre und genug wird auf diesen Kniff eingegangen und mit dem Würfel­beiden Anstalten erhalten und noch weitere errichtet werden felbst für diese auch nicht. Denn das zerriffene Auseinander. becher geht dann auch die Taube von Hand zu Hand, wird be. tönnen.( Die nächste Anstalt ist für den Often bestimmt und liegen der ausgeführten Neubauten und der alten in Betrieb be- tniffen, eingehend begutachtet und von ungeschickten Fingern- soll bereits in dieser Woche in der Münchebergerstraße eröffnet findlichen Stationen wird der langfamen, bequemen, verroftcten wenn vielleicht auch wider Willen in abscheulicher Weise werden.) Dieser Aufruf spricht von armen, hungernden Kindern, Charitee- Verwaltungsmaschinerie recht unbehaglich zum mindestei malträtirt. Ist das Spiel zu Ende, so weiß der glückliche Ge­winner meistens nicht, was er mit dem armen Wesen beginnen von denen die Residenz trotz aller humanitären Maßnahmen beim Früdstücken werden.

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leider noch eine allzugroße Zahl aufweist", und sagt, es sei Wäre es der Staatsregierung wirklich ernst, hier endlich foll und die Quälerei beginnt dann gewöhnlich noch einmal festgestellt, daß täglich Taufende von Kindern ungenügendes Abhilfe im Bau zu schaffen, so läßt sich innerhalb der Hälfte wieder. Wir glauben, daß es nur dieses Hinweises bedarf, um oder gar kein warmnes Effen erhalten, weil die Eltern ohne jeden der angegebenen Zeit, das heißt in fünf Jahren, einfichtige Leser zu veranlassen, einer solchen Quälerei mit Ent­Verdienst, oder die Mutter, um zu erwerben, außerhalb des das Großartigfte leiften. Großartigste leiften. Dazu gehörte freilich, daß schiedenheit entgegenzutreten.

Hauses arbeitet, oder durch Krankheit behindert ist, zu tochen".üchtige, schnell arbeitende, umsichtige Baubeamte herangezogen Ein raffinirter Betrug ist gegen die Miether eines Hauses Zum Beweise, daß diese Schilderung den Thatsachen entspricht, würden, die bautechnische Erfahrungen haben der Berlinerstraße in Rigdorf verübt worden. Die Mieths­heißt es dann weiter über die beiden bereits eröffneten Kinder- und die selbst einer durchgreifenden Kontrolle unterliegen. beträge dieses Hauses, welches unter Subhastation steht, werden Boltstüchen: Schon jetzt nehmen täglich gegen tausend Kinder Aber erfahrene bautechnisch tüchtige Staatsbaubeamte feit einiger Zeit stets durch den Gerichtsvollzieher eingezogen. die Anstalten" in Anspruch, die zumeist das Essen umsonst er- find mit der Laterne zu suchen und selbst mit einer elektrisch Am Sonnabend erschien jedoch der Gerichtsvollzieher nicht per­halten; ber Andrang in der Stralsunderstraße ist ein leuchtenden kaum zu finden. daher die vorsichtige Annahme: der sönlich, sondern ein Stellvertreter, welcher den Miethern das gewaltiger und liegen zahlreiche Anmeldungen noth Jau würde zehn Jahre dauern. Ein Mufterban diefes Schlages ihnen befannte Quittungsformular vorlegte, worauf sie die Miethe noth- Bau Leidender Kinder von Schulrektoren und Armen- Kom- ift das in seinem Bauzustande weit und breit bekannte Kriminal bezahlten; da einige der Miether Vormittags nicht angetroffen miffionen vor." Hier könnten wir fragen: Wo bekommen Gericht. wurden, so erschien derfelbe Stellvertreter Nachmittags und auch die Armenkommissionen und die Schulrektoren mit einem Male Doch das alles erweckt nicht unsere nächste Theilnahme. Wir für die säumigen Zahler am Montag noch einmal in dem betr. die hungernden Kinder her? Nach der Versicherung der bürger wollen wissen, welche organischen Menderungen die Kranken- Hause, um die Miethen prompt einzuziehen. Gestern Nach­lichen Klasse und ihrer Vertreter, wie ihrer Preffe giebt es ja behandlung felbft erfahren wird, und wann endlich Reinmittag erschien nun aber der richtige Empfänger der Miethen gar feine hungernden Kinder in Berlin  . Wie oft haben wir lichkeit, menschliche Behandlung, ein gewisser Anstand gegen die weib- und war höchlichst erstaunt zu erfahren, daß fein Stellvertreter" Diese Erwiterung bekommen, wenn von unserer Seite die Forlichen Stranken, genießbares Effen, rechtzeitige Abwartung und Hilfe- fchon tafsirt haben solle. Den Betheiligten wurde nur zu schnell derung einer Speisung besonders der Gemeindeschul- Kinder auf Leiftung bei den allernächsten Bedürfnissen, Aufsicht über die Wäsche, tlar, daß sie alle einem ganz raffinirten Gauner, der doch wohl Kosten der Stadt aufgestellt wurde. Sind diefe bungernden Beseitigung oder wenigstens Milderung des Beamtenthums, Be- mit den Berhältnissen ganz genau vertraut gewesen sein muß, Kinder vielleicht plötzlich über Nacht aus dem Boden empor- feitigung jauler, läffiger und dienstlich ungeeigneter Kranten zum Opfer gefallen sind. Die Miether werden wohl oder übel gewachsen? Oder hat sich ihre Zahl erft in der letzten Zeit so wärter und vieler anderer berühmter, von den Aerzten verbie Beträge noch einmal zahlen müssen, und man bat zunächst vermehrt, daß die Privatwohlthätigkeit eingreifen und der Ge- fchwiegener, tief eingewurzelter Mißstände zu erwarten find? auch nicht den geringsten Anhalt, um des Schwindlers habhaft meinde ihre Verpflichtungen abnehmen muß? Gerade die Armen- Wo in der Mann, der angesichts der für ihn in Aussicht stehenden zu werden. tommiffionen und die Schulrektoren würden bestätigen fönnen, prächtigen, vornehmen Tienstwohnung bereit sein wird, den baß das nicht der Fall ist, daß nicht erst in der legten Zeit die Taufenben armen Stranken, die diese troftlose Anstalt aufsuchen Noth unter den Proletariertindern so überhand genommen hat, müffen, ein Recht auf menschenwürdige Pflegebehandlung zu ver­daß die Verhältnisse schon seit mehreren Jahren genau so liegen. fchaffen? Sollen etwa bis zur Erwerbung dieses Da drängt sich dann freilich die andere Frage auf: Warum Rechts auch noch volle zehn Jahre vergehen? haben die Kommissionen und die Reftoren bis jetzt geschwiegen? Mit entwertheten Marken der Alters: und Juvaliden- ausgekommen. Dem angeftrengten Arbeiten der Feuerwehr gelang Warum sind sie nicht aufgetreten, als die Berliner   Sozialdemo- Versicherung wird, wie die Kriminalpolizei erfahren hat, ein es jedoch, den Brand auf seinen Herd zu beschränken. Gegen tratie Schutz und Hilfe für diese Kinder forderte, und haben schwunghafter Handel getrieben. Eine Gesellschaft scheint ein 8 Uhr bereits war das Feuer gelöscht. erklärt, daß ihre Schilderungen der bestehenden Noth nicht über Geschäft daraus zu machen, in öffentlichen Wirthschaften solche trieben find? Es dürfte sich das daraus erklären, daß die Marken weit unter dem Werth aufzukaufen und anderswo zu Friedrichstraße   wird berichtet. Gestern Abend gegen 7½½ Ühr Heber einen Selbstmordverfuch auf dem Bahnhof Armenkommissions- Vorsteher und die Schulrektoren ihren vor- vertreiben. Nach§ 154 des Alters Versicherungsgesetzes wird gefeßten Behörden gegenüber alle Selbständigkeit verloren haben, daß sie weiter nichts als Grekutivbeamte jind, die gehorsamfiber, der entwerthete Marken abläßt und verkauft, mit Gefängniß traf ein junger Mann dort ein, der sich von dem Wärter Brozki nicht unter 3 Monaten benraft, auch kann auf Ehrverlust erkannt den Schlüffel zu einem abgelegenen Ort ausbat. Bald darauf auszuführen haben, was ihnen von oben herab befohlen wird. werden. Auch der ist strafbar, der die Marten anfauft, da er pernahm der Wärter röchelnde Töne, brach die Thür auf und Die Armenkommissionen und das Lehrpersonal der Gemeinde­fchulen fommen allein in birekte Berührung mit den der Unter- fich ber Theilnahme schuldig macht. Gestern find 2 Personen, fand den Unbekannten an der Klinke bängend auf. Bolizei­ftigung bedürftigen Kindern. Aber ob eine solche Unterfügung ein Möbelpolierer und ein Knopfmacher festgenommen, weil sie beamte der Bahnhofswache ftellten Wiederbelebungsversuche an, riefen den Lebensmüden in das Bewußtsein zurück und brachten gewährt werden foll, ob sie überhaupt nöthig ist, das wird folchen Handel gewerbsmäßig betrieben haben. ihn nach einem Krankenhause, wo er als der 27 Jahre alte stellungslose Hausbiener Albert Hauban aus der Marienste. 15 festgestellt wurde. Er scheint von Nahrungssorgen arg heims

am grünen Tisch entschieben. Und am grünen Tisch findet man Mit 7000 Mark durchgegangen ist wahrscheinlich der dann fast immer, daß( um ein Lieblingswort des Stadtfchul- 24jährige Hausbiener Valerian Konrad, der gestern von dem

gegen 6 Uhr bie 2. Sagelberg'sche Luruspapierfabrik in der Abermals vom Fener heimgesucht wurde heute Morgen gegen 6 Uhr die W. Hagelberg'sche Luruspapierfabrik in der Warienstraße, deren Fabrikräume bekanntlich vor Kurzem zum Theil eingeäfchert wurden. Diesmal war das Feuer in dem Rellergeschoß des Marienstraße 18 belegenen Theils der Fabrik