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gefucht zu fein, benn er erklärte: Wenn Sie mich auch jest wieder herstellen, so werde ich mir nach meiner Entlassung boch das Leben nehmen."

Ju Sachen des verstorbenen Stallmanns Winter. Es zahlt die Berufsgenossenschaft der Wittwe jetzt eine Rente von monatlich- 14 M. 93 Pf.

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Mann noch lebend vor.

Drei schwere Jungen, der Maler Holzapfel, der Dach decker Stolpe und der Vergolder Marker, die alle erst vor Kurzem aus der Strafhaft entlassen wurden, find wieder hinter Schloß und Riegel, da festgeftelt ist, daß sie eine Reihe von Sonntag Nachmittag- Diebstählen verübt haben. Sie haben Pretiofen, Gold und Sparkaffenbücher gestohlen.

Gerichts- Beifung.

mit 100 Thalern war er nach Amerita

ein.

der

111=

Anschlag, der Anfangs von der Behörde nicht bemerkt sein mochte, aufstellungen ein. Als im Jahre 1892 Hemmerling in Konkurs widersprechend lauteten, beschloß der Charitee zu unter:

werfen.

Dermisdites:

des jebigen Standes der Jrrengefeßgebung eine Schande für einen Rechtsstaat" und für die behördlicher Beaufsichtigung unterliegende " Gewissenhaftigkeit" vieler Jrrenärzte ist. Unseres Wissens ist Ein Beitrag zur Behandlung Geiftestranker in Pri ber vorliegende Fall der erfte, in dem ein preußischer Staats­vatirrenhäusern und zur Dringlichkeit der Reform des Jrren- anwalt diese Schäden gebührend gegeißelt hat. Gin Wunder wefens. Aus Düffeldorf berichtet die Germania  " über folgenben ist es, wenn ein geistig Gesunder, wie Feldmann, trotz der ihm Prozeß. Nach zwölftägiger Verhandlung ist am Dienstag vor widerfahrenen Behandlung nicht wirklich den Verstand verliert. Ein Schaffner der großen Berliner   Pferdebahn- Gesellschaft der hiesigen Straftammer ein Prozeß zu Ende gegangen, der in Daß in unserem Kampf gegen diese Barbarei sobald aus wurde am Dienstag Morgen 10 Uhr an der Weidendammer mehrfacher Hinsicht Aufsehen zu erregen geeignet ist. Dem Prozeß Staatsanwaltstreifen uns Hilfe wird, hatten wir nicht Brücke von einer Broschke überfahren. Man schaffte den Ber lag folgender Thatbestand zu Grunde: Hermann Feldmann, der erwartet. unglückten mittels Droschte nach seiner Wohnung. Sohn einer armen Färberfamilie, ging nach Amerita und arbeitete fich burch eigene straft rasch empor. Wegen Vernichtung und Beiseiteschaffung von Mekunden Der Wit einem afirmeffer batch Meter as feinen Coppteh ternte er die Familie Broich in der Schweis fennen und heirathete for der erfien Straftammer des Landgerichts 1. Dohmann war Mitte der 50er Jahre stand gestern der Staatsanwalts- Sekretär August Dohmann sich Dienstag früh um Uhr ftraße 20 belegenen Geschäft den Hals bis auf die Wirbelsäule 1862 eine Tochter dieser Familie, die Vermögen, aber fein feit 1887 Borsteher einer sogenannten Annahmestelle, sämmtliche durchschnitten. Meier, der verheirathet und Vater von zwei erhebliches besaß. Im Jahre 1871 kehrte Feldmann als einlaufende Atten und Briefe gingen durch seine Hand. Er soll Kindern war, hatte feit fünf Nächten Bierreifen unternommen, nervöser, abgearbeiteter Mensch nach Europa   zurück; feinen Kollegen gegenüber ein wenig verträgliches Wesen gezeigt war aber stets Morgens in seinem Geschäfte erschienen, um gegangen, haben. Mit dem Gefretär Frenzel überwarf er sich in einer seinem Berufe objuliegen. Gestern Morgen um 7 Uhr schickte und durch raftlose Thätigkeit hatte er sich über eine Million Meife, daß beibe sich beim Ersten Staatsanwalt beschwerten. dem ersten Sekretär Staats­er seine Frau fort, um Frühstück einzuholen. Als diese später Mart Vermögen erworben. Zwischen den Geschwistern Broich Dieser forderte von heimkehrte, floß vom Hängeboden Blut herab, und fie fand ihren wurbe 1872 ein Erbvertrag geschloffen, wonach Frau Feldmann anwaltschaft einen Bericht über das Verhalten des An­5800 Thaler erhielt. Diese Summe legte Hermann Feldmann geklagten Er wurde mittels des Kopp'schen Der Bericht lautete für Dohman Krankenwagens nach der Charitee gebracht, wo er bald nach in feinem amerikanischen Geschäfte, dessen stiller Theilhaber er günstig. Er fam ihm zu Gesicht, als er feine Personalatten, feiner Aufnahme starb. Meier hat die That wahrscheinlich in noch geblieben war, an. In den Jahren 1880 und 1881 hatte bem ber Bericht beigefügt war, an den Ersten Stantsanwalt einem Anjall von Säuferwahn verübt. Feldmann einen Anfall von Melancholie, und diese Krankheit zurückschicken sollte. Wie der Angeklagte zugab, hat er die für wurde so stark, daß er sich auf ärztliches Anrathen in die Irren- ihn ungünstig lautende Stelle des Berichts in der ersten Er­Auf gräßliche Weise ist am Sonnabend der Böttcher anſtalt Grafenberg begab. Dieser Schritt sollte für Hermann regung mit einem Blauſtiftzeichen verſehen, dann hat er sich be­Gustav Trogisch auf seiner Arbeitsstätte, Wallstr. 29, Charlotten Feldmann sehr verhängnißvoll werden. Nachdem er bis zum müht, dies Beichen wieder auszuradiren und hierbei sei ein Loch burg  , verunglückt. Trogisch war damit beschäftigt, Fässer aus Herbst 1888 in der Anstalt Grafenberg geweilt, fehrte er in sein im Papier entstanden. Nun habe er die folgenschwere That begangen, einem mit siedendem Wasser gefüllten Bottich herauszunehmen, Haus in Düsseldorf  , zurück, wurde nach einem Tobsuchtsanfall den Bericht aus den Alten zu entfernen. Er mußte die Seitenzahl als er das Gleichgewicht verlor und im Wasser derart verbrühte, im Januar 1884 wieder nach Grafenberg gebracht und später in den Atten ändern. Die That wurde doch entdeckt und zur Anzeige daß er nach fünf Stunden unter entfehlichen Schmerzen verstarb. nach Andernach   und dann nach Düren   übergeführt. Aus der gebracht. Wieder ging das Aftenstück durch die Hände des An­Seine Mitarbeiter haben in dem auf so furchtbare Weise Ber  - Anstalt in Düren   entwischte er im Jahre 1885 und floh nach geklagten und der Fluch der ersten bösen That tam zur Geltung. unglückten einen treuten und braven Genossen verloren. der Schweiz  . Nach Deutschland   zurückgekehrt, tonfultirte er Er verheimlichte das Altenstück und erklärte auf Befragen seiner mehrere Jrrenärzte und wurde 1888 wieder in die Dürener vorgesetzten Behörde, daß es nicht durch seine Hände gegangen Anstalt gebracht. Als Feldmann im Jahre 1884 zum fet. Nach längeren erfolglofen Ermittelungen wurde ihm fo zweiten Mal in die Irrenanstalt Grafenberg gebracht worden fortige Verhaftung angedroht und nun gab der Angeklagte die war, wurde er entmündigt und feine Frau zum Vormund bestellt. Aften, die er so lange verheimlicht hatte, heraus. Im Termin Frau Feldmann hatte feit 1883 an dem Zementwaarenfabrikanten erklärte der Angeflagte, der eine zwanzigjährige tadelfreie Joseph Hemmerling voit hier einen Freund gewonnen, dem fie Dienstzeit hinter sich hat, daß er die That, wodurch er sich und nach und nach fait eine halbe Milion Mark von dem Vermögen feine Familie unglücklich gemacht habe, aufs tiefste bereue. Er Dem Rowdythum unter der studirenden Jugend suchte ihres Mannes aushändigte. Auch außerdem wurde ein Theil müffe aber ohne jede Ueberlegung gehandelt haben, infolge einer ein Berliner   Sneipwirth durch eine Bekanntmachung am des Vermögens des Hermann Feldinann durch leichtsinnige Wirth vor Jahren erlittenen Kopfverletzung werde er bei der geringsten Schwarzen Brett Borschub zu leisten, nach welcher polizeiliche fchaft verschleudert, und zur Verdeckung dieses Treibens reichte Erregung jeder Ueberlegung beraubt. Da die Gutachten der Erlaubniß zu Menfuren in seiner Raufbude vorhanden set. Der Frau Feldmann dem Vormundschaftsgericht falsche Vermögens: Sachverständigen in Betreff des Geisteszustandes des Angeklagten der Gerichtshof, ihn auf nuo eridanse oni gerieth, tam biefe Verschleuderung des Feldmann'schen Vermögens sechs Wochen einer Untersuchung in der Charitee zu unter­Polizei- Bericht. Am 4. d. M. Vormittags wurde ein 84 Tage. Frau Feldmann und Hemmerling standen jetzt vor der Kaufmann in seinen Geschäftsräumen in der Alexanderstraße mit Straffammer unter der Anklage, das Vermögen des Feldmann einer Schußwunde im Kopfe todt aufgefunden.- Abends wurde um den Betrag von 780 000 m. geschädigt zu haben. Das Ur­ein Schloffermeister in seiner Wertstatt in der Zimmerstraße theil lautete gegen Joseph Hemmerling auf 4 Jahre Gefängniß, erhängt vorgefunden. Auf dem Abort des Bahnhofs Friedrich gegen Frau Feldmann auf 2 Jahre und 3 Monate Gefängniß. straße versuchte ein Hausdiener sich zu erhängen. Gr wurde Acht Donate Untersuchungshaft wurden für beide in Anrechnung Durch einen heftigen Orkan, so wird aus Cagliari   be jedoch noch rechtzeitig abgeschnitten und nach der Charitee ge- gebracht. In der Beweisaufnahme hatte die Vernehmung der richtet, wurde die Ueberschwemmung des Gebietes mehrerer- jedoch noch rechtzeitig abgeschnitten und nach der Charitee ge: Sachverständigen und Frrenärzte über den geistigen Zustand des meinden herbeigeführt und großer Schaden angerichtet. Vier bracht. Ein Maurer wurde auf dem Tempelhofer   Felde, bet Es Menschen sind durch den Einsturz einer Brücke getödtet worden. der Ringbahnüberführung, mit einer aufcheinend durch einen Fall Berimann Feldmann einen großen Raum eingenommen. herbeigeführten schweren Berletzung am Fuße aufgefunden und wurden vernommen Geheimrath Dr. Belman- Bonn, Geheimrath Bahlreiches Bieh ist umgekommen, der Eisenbahnverkehr ist unter­Bimmer- brochen. nach dem Krankenhause am Urban gebracht. Im Laufe des Naffe- Bonn, Geheimrath Finkelnburg- Bonn  , Geheimrath Bimmer brochen. mann Düsseldorf  , Professor Rumpf Hamburg   und Professor Tages fanden vier Brände statt. John Tyndall  , einer der bedeutendsten Phyfiter der Gegen­Flechfig Leipzig  . Ihre Urtheile wichen weit von einander ab. wart, ist am Sonntag Abend in seiner Vaterstadt London   ge­Staatsanwalt Dr. Kretschmar sprach sich über die Entmündigung ftorben. Tyndall hat sich vor allem durch populär- wissenschaft­und den geistigen Zustand Hermann Feldmann's der Kölnischen liche Vorträge, die er später zu gemeinverständlichen Schriften Beitung" zufolge folgendermaßen aus: Daß Feldmann im verarbeitete, in weiteren Kreisen einen Namen gemacht. Seine Januar 1884 trant war, darüber kann kein Zweifel sein, daß er phänomenalen Forschungen gingen übrigens über das Gebiet der Leffing Theater. Italiens   berühmteste Tragödin, Eleonore nicht gemeingefährlich gewesen ist, steht aber ebenfalls fest. Die Physik weit hinaus und erstreckten sich auf die verschiedensten Dufe, weilt wiederum in Berlin   zu Gaste. Als die Schau- Entmündigung war das Verfehltefte für Hermann Feldmann. wissenschaftlichen Gebiete. Der große Gelehrte ist 78 Jahre alt spielerin im Vorjahre ersten Male nach Deutschland   kam, In jene Zeit fällt die Bekanntschaft der beiden Angeklagten, geworden. um hier in Berlin   ihr großes Können zu zeigen, bn wirtte, ihre Frau Feldmann preiſt, Semmerling in ihren Briefen als Lebens- en Sonntag Fenterte auf dem frischen Saff in der Nähe da Kunst verblüffend. Nichts Monumentales, nichts stola Pathetisches retter, als den uncigennützigsten Menschen der Welt u. f. w. des Fischerdorfes Peise ein Fischerboot. Von den 6 Infassen hatte diese Kunst an sich; sie liebte teine heldenhaften Posen, fie Das Leben der Frau Feldmann ist seit ihrem Bekanntwerden mit desselben sind o ertrunten. fannte feinen Theaterdonner und vor allem scheute fie die Hemmerling eine einzige Rette von Unwahrheiten. Hemmerling Die Brunnenkatastrophe in Schneidemühl   ist immer Erscheinung schon war von gröbstem Eigennus geleitet, als er sich an die An­widersprach dem Heldenhaften. Ein zierlicher, wunderfam ge- geklagte Feldmann brängte und ihr Rapital nach Rapital aus schmeidiger Leib und ein Organ, durchaus nicht gefchaffen für den Händen zog, um fein vollständig verkrachtes Geschäft den Drommetentlang etwa einer Brünhilde  . Und doch wußte wieder in die Höhe zu bringen. Aus allen Umständen ist Frau Dufe die Zuschauer aufzurütteln und zu erschüttern zu schließen, daß aus dem Herzen der Frau Feldmann die Liebe und schauspielerisch zu vertörpern, was ein armes Menschenhera und aus ihrem Gehirn das Gedenken an ihren Mann ge in feinen Tiefen bewegt. Wie sie ihr Kunststück fertig bringt? schwunden und der Angeklagte Hemmerling vollständig den Plazz In Gothenburg   tritt die Influenza mit großer Heftig­durch ein wesentlich modern- künstlerisches Temperament, das den ihres Mannes eingenommen hatte. Die Briefe der Angeklagten feit auf; in der Vorwoche wurden 332 Erkrankungsfälle ge­verfeinerten Seelenstimmungen voll ihrer Mannigfaltigkeit mit sind schauspielerisch, in jeder dritten Beile tommt der Name meldet. außergewöhnlicher Schmiegfamkeit folgt. Leidenschaften und Gottes vor. Da möchte man der Angeklagten zurufen: Lassen Aus Konstantinopel   wird vom 5. Dezember gemeldet, daß Qualen der Menschen brücken und peinigen heute nicht minder Sie hier wenigstens den Herrgott aus dem Spiel! Feldmann dort in den letzten 48 Stunden 107 Cholerafälle vorkamen, von als sie gestern und ebegestern gepeinigt haben; aber ihre Aus- fchrieb an seine Frau aus der Dürener Anstalt um Befreiung. denen 27 tödtlich verlaufen find. drudsformen sind andere geworden. Nora' braucht keine Das hatte zur Folge, daß ermann Feldmann 30 herrifchen Worte zu machen, um die tiefe Schmerzempfindung über Tage lang in einer nadien folirzelle liegen die Erkenntniß, wie man ihre Menschen- und Frauenwürde ge- mußte zur Strafe, weil er den wärter be fnechtet hat, darzuthun; und Santuzza, die fizilianische Bäuerin, it ochen. Der Arzt hat hier vor den Schranken bricht schwer aufstöhnend in sich zusammen, wie ein todtwundes des Gerichts gefagt: Das muß so sein." Nein, Die Rebattion ftellt die Benutzung des Sprechfaals, soweit der Raum dafür Reh, da sie betrogen und verlassen ist. Diese Töne fand Frau das muß nicht so fein, meine Herren, das darf abzugeben ist, dem Publikum zur Besprechung von Angelegenheiten allgemeinen Duse, so schlicht, so ergreifend, daß man im Ueberschwang der nicht so sein! Das jezige Entmündigungsverfahren ist zu Sutereffes zur Verfügung; fie wahrt sich aber gleichzeitig dagegen, mit dem Inhalt deffelben identifigirt zu werden. Verehrung der Künstlerin zutraute, fie tönne alles treffen. Und beklagen, es missen bessere Garantien bei der Entmündigung Aufruf. das war zuviel gesagt. Kritiklose Leute überschätzten die Kraft in jeder Hinsicht geboten werden, damit solche Vor- Derjenige Parteigenosse, der in der Versammlung des dritten dieser Individualität. Wo geheimer Gram an einer Frauenseele fommnisse, wie sie bier in so trauriger Weise in die Wahlkreises vom 29. April 1892 bei Brochnow( früher Orschel's sehrt, wo das Gemüth einer Verbitterten sich zur Empörung, Erscheinung treten, sich nicht wieder ereignen können. Dann Salon), Sebastianstraße 39, am Eingang Maibillets verkaufte, zum Hohn, zur Hache auffchwingt, da erreicht das Talent der follte auch darauf gebrungen werden, daß die Frrenanstalten und mit dem ich dann später am 26. Mai( Himmelfahrtstag) Frau Duse das beste, was es zu geben hat. Da decken sich mit den Strafanstalten nicht auf eine Stufe gestellt und dafür am Abend auf dem Bahnhof in Hohen- Neuendorf   vor seiner Kunst und Natur. Straffe, ungebrochene, nicht nude angesehen werden. Gs gelang schließlich Hermann Feldmann, Frauennaturen vermag sie nicht in gleicher Vollkommenheit aus der Dürener Anstalt zu entfliehen; nach dem, was wir über bfahrt längere Zeit sprach, ersuche ich umgehend, mir seine Adresse anzugeben. darzustellen; und auch fie muß da zu Virtuosenmittelchen diese Anstalt hier gehört haben, habe ich die Flucht nur als eine greifen. Das fah man gestern wieder, als Frau Dufe die Erlösung des armen Mannes ansehen können. Mit Feldmann Duoise Magda in Sudermann's Beimath spielte. Ich hätte dem stolzen, war darauf der Zeuge Blank beim Gebeimrath Nasse in Bonn  . herrischen, felbfitrohigen Weib den Ausdruck lebendigerer Boll- Wir haben gehört, daß Naffe nicht unterscheiden konnte, wer Traft gewünscht; als aber Magda bie Herrschaft über sich ver- von den beiden geistestrant war, aber nichtsdestoweniger atteftirte loren, als die jämmerlichen Vorurtheile der preußischen Soldaten- Naffe am nämlichen Tage, daß Feldmann nicht nur geistestrant, familie fie einengen, fie foltern, als fie innerlich gebrochen ist, sondern auch gemeingefährlich sei. Nasse war von den Anmittelung seiner Adresse gebeten. und mitunter in ihren Martern die Entrüstung gegen die Unter- geklagten büpirt worden, und dann Feldmann war ja schon brüder auflodert, da bewies Frau Duse eine solche tragische einmal in der Irrenanstalt gewesen! Wenn Sie, meine Herren Kraft, daß ich ihr auf deutscher Bühne nichts Gleiches entgegen- Richter, in derselben Weise Ihr schuldig" aussprechen wollen, zujeßen wüßte. Schade, daß die Kunst der Frau Duse zumeist wie es bier mit dem Worte gemeingefährlich" und geistestrant" nur von zahlungsträftigen Leuten genoffen werden kann, die geschehen iſt, ſo müßte die Achtung vor der preußischen Juftis Briefkaffen der Redaktion. Heuchelten sie diese Begeisterung nicht, so wäre es nicht möglich, Diese Gerichtsverhandlung erhärtet auf das Evidenteste, wie fie ohne Wahl es daß fie ohne Wahl das Berfehlte und Schwächliche, wie das berechtigt unfere vielfach vorgetragenen Klagen darüber sind, daß Das pas Meisterliche im Spiel der Künstlerin durch hohlen Beifalls- die Behandlung angeblich und wirklich Geistestranter in Jrren- der häusern Brutalitäten besonderer Art zeitigen und daß die Folgen

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Theater.

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doch stumpfsinnig dafißen und Mode- Enthusiasmus heucheln. ganz erheblich finfen."

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cummel anerkennen würden.

566b

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noch nicht beseitigt. Leider ist trotz der über zwei Meter hohen Aufschüttung die Quelle nicht verfiegt, sondern das Quellwaffer dringt über das Terrain hin, aus dem Sandhügel hervor. Man ist heute, trotz der Aufschüttung nicht weiter, als an dem Tage, an welchem der Brunnenmacher Beyer die Arbeiten einstellen mußte.

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Spredtlaal:

Ferner berjenige Parteigenosse, der im vorigen Jahre eine Bekanntmachung im Vorwärts" erließ, daß er jemand, der ihm einen Bogen Bons vorzeigte, wahrscheinlich in der Absicht, Bertrauen zu erwecken, einige Listen übergeben, bisher aber eine Burücklieferung noch nicht bewirkt hat, wird gleichfalls um Ueber­Burücklieferung noch nicht bewirkt hat, wird gleichfalls um Ueber­mittelung seiner Adresse gebeten.

Der Vertrauensmann für den britten Reichstags- Wahlkreis. Friz, Fürstenstr. 11, 4 Tr.

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