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Nr. 100.

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NOS Zentralorgan der fozialdemokratifchen Partei Deutschlands .

Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt Moritzplatz , Nr. 1983.

Skutari und der europäische Friede.

Aus Wien wird uns vont 24. April geschrieben:

Sonnabend, den 26. April 1913.

Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt Moritplatz , Nr. 1984.

Die Friedensverhandlungen.

Köln , 25. April. Wie die Kölnische Zeitung " aus Berlin

den müßte? Denn darauf, daß Montenegro die Festung, an richtigt, daß die Blockade bis nach dem Hafen von Durazzo deren Eroberung es das Blut seines ganzen Waffenfähigen ausgedehnt werde; Schiffe, die sich in den betroffenen Ge Volkes gewendet. hat, nun freiwillig räumen werde, daß es wässern befinden, würden 24 Stunden Zeit haben, um auszulaufen. nun verzichten werde, weil seine Waffenehre hergestellt ist, ist doch ernstlich nicht zu hoffen; hohle Prestigepolitik treiben diese kleinen Völker nicht. Skutari fann Montenegro mit der stärksten Drohung unmittelbarer Gewalt, vielleicht sogar meldet, hat die Botschaftervereinigung den Balkanregie­nur mit Gewalt abgenommen werden; aber dabei fann rungen vorgeschlagen, sie mögen die Namen der Friedens. zwischen den Großmächten eher wilder Streit entbrennen, der unterhänder und den Ort angeben, an welchem die Friedens­um Striege führt, als daß sie ihre Einigkeit bewahren, die verhandlungen stattfinden sollen. den Frieden verbürgt. Und in Oesterreich will man diesmal nicht warten. Ein

Die Verwüstungen des Krieges. London , 24. April. Unterhaus. Gegen Ende der Sizung

Wird der europäische Friede der ernſteſten Gefährdung, der er seit dem Ausbruch des Balkankrieges ausgesetzt war, gewachsen sein? Denn darüber, daß mit dem Fall Sfutaris der Friede auf die schwerste Probe gestellt wird, und daß er nur bewahrt werden kann, wenn der Friedenswille aller Groß- 3ögern der Großmächte, die die Erekution in Cetinje ver- machte der Abgeordnete Herbert auf das furchtbare Glend aufs mächte ehrlich gemeint und echt ist, herrscht nirgendwo ein Zweifel. Wohl klingt es wie ein sinnloses Märchen, Wohl klingt es wie ein sinnloses Märchen, daß schleppt und erschwert, könnte demnach leicht dazu führen, daß merksam, das in Mazedonien , Thrazien und Albanien der Friede der europäischen Menschheit von der montenegrini- Desterreich selbständig handelt, also in Wiontenegro einnar herrsche. Alle Hilfe, die bisher gebracht worden sei, sei unzu­schen Zwergnation in Frage gestellt werden soll, daß die schiert. In Desterreich, wo man ja in Einbildungen allezeit reichend gegenüber der ungeheuren Ausbreitung der Frage nach dem Besitz des zerschossenen und zertrümmerten groß ist, bildet man sich jetzt ein, seine Entrüstung gegen Not. Er machte den Vorschlag, daß die Regierung die notleidenden Sfutari die europäischen Weillionenheere in Bewegung seven Montenegro werde von ganz Europa geteilt. Aber das ist Personen auf Kriegsschiffen von Saloniki nach Aegypten befördere Sfutari die europäischen Millionenheere in Bewegung jeten natürlich schon heute nicht der Fall, denn der Erfolg bringt und Getreide für die Darbanden sende. Er regte auch an, daß die könnte; aber die Unnatur und Verlogenheit der Mächte­gruppierung in Europa ist so bösartig, daß auch ein kleiner mer Beifall ein und wirbt Freunde; und deshalb steht die Regierung eine Heine Unterſtügung zur Linderung der Not ge= Anlaß sie zum Entladen bringen kann. Es flingt wie die Sachlage nach der Eroberung Skutaris ganz anders, als sie währe. Parlamentsuntersekretär Acland erwähnte, daß in Verleugnung aller Vernunft, aber es ist doch so: über Strieg vorher stand, und das Urteil würde wahrscheinlich noch ganz England 100 000 Pfund Sterling aufgebracht worden seien. Es anders ausfallen, wenn Desterreich, die Militärmacht von sei zweifellos, daß die Notlage fortdauern werde, und er und Frieden in Europa entscheidet nun König Nikita! Die gräßliche Verwickelung, die nun durch den Fall fünfzig Millionen Menschen, das kleine Bergvolf überfallen wende sich an das englische Volf, damit es seine Hilfeleistung fort­Efutaris entstanden ist, hat ihren Urgrund natürlich in der und ihm den durch Tapferkeit und Ausdauer errungenen feße. Wenn, wie er hoffe, die Wolfen sich gänzlich verzögen, und abgeschmackten Politif, die sich Desterreich für die Balkandinge Sieg entreißen wollte. Niemand würde dann Desterreich als die Mächte, die in den Besit dieser neuen Gebiete träten, sich an die erforen hat, und an der es, je offenkundiger die Fehler den wahrer der Ehre Europas ansehen, weit cher seine zivilifierten Nationen der Welt um Hilfe bei der Bekämpfung des erforen hat, und an der es, je offenkundiger die Fehler werden, um so eigensinniger festhält: Desterreich hat für Schergenrolle verurteilen, aus der heraus es das kleine und Glends, das durch den Krieg verursacht worden sei, wendeten, so fich auf alles verzichtet und seine Forderung wurde, nachdem entfräftete Volf vergewaltigt. Ein Krieg Desterreichs mit würde sich die Regierung einer neuen Lage gegenüber sehen. Die fich auf alles verzichtet und seine Forderung wurde, nachdem Montenegro wäre ein Unternehmen, das die Großmacht Frage der Neutralität würde sich dann nicht mehr erheben, weil die Niederlage der Türkei besiegelt war, jenes selbständige lächerlich macht und das ihr in der ganzen Welt, insbesondere der Friede wieder hergestellt sei, und die Regierung würde zu er­Albanien, von dem es sich für die weitere Entwickelung Albanien , von dem es sich für die weitere Entwickelung in der slawischen, die letzten Sympathien rauben müßte. Aber wägen haben, ob sie sich nicht mit den anderen Ländern zu ver­Wunderdinge verspricht. Das selbständige Albanien soll den Serben den Zugang zum Meere verrammeln; weiter soll würde es bei diesem Striege verbleiben und ist die Gefahr einigen have, um die schredlichen Verwüstungen des es aber gegen die großserbischen Pläne, die bekanntlich auf wirklich so ausgeschlossen, wie es die guten Desterreicher serieges wieder gut zu machen.( Beifall.) Bosnien zielen, ein Gegengewicht liefern. In diese albanische meinen, die auf das Wort Siaffonows schwören, daß dann Politik hat sich Desterreich so verrannt, daß ihm heute die Rußland stille bleiben, dem Ueberfall des von ihm immer Abkehr und Umkehr schier unmöglich ist, daß diese, natürlich ganz besonders begönnerten montenegrinischen Volkes durch vom Standpunkte der Großmacht betrachtet, einer moralischen Desterreich) gleichmütig zusehen würde? Gerade weit fich die Niederlage gleichfäme. An der Forderung, daß Skutari dem Dinge, wenn einmal der Stein ins Roffen gekommen, sogleich fünftigen Albanien zufalle, hängt das Prestige der Groß- die unlöslich verwickelte Sfutarifrage doch irgendwie noch Groß- in ihrer ganzen Schärfe aufreden, darf man hoffen, daß sich macht; und wenn die politischen Fragen einmal zu Prestige­fragen geworden sind, hat die Vernunft ausgespielt. Ob schlichten lassen wird. Aber daß Desterreich seinen eigenen sich Desterreich damit noch einverstanden erflären fönnte, und den Frieden Europas wegen des erbärmlichen Skutari daß Stutari bei Montenegro verbleibe, ist, wie fich die Dinge aufs schwerste gefährdet, zeigt uns, wohin eine Bolitit ge­entwidelt haben, eine theoretische Frage; ücher ist, daß Defter raten muß, die von Einbildungen ausgeht und abseits von den reich auf das albanische Sfutari nicht verzichten wird. Wohl realen Interessen seiner Staatlichkeit ein glänzendes Lügen stehen die vielen Völker Desterreichs, wenn sie nicht gradaus leben führen möchte. für Serbien und Montenegro Partei nehmen, wie es die Tschechen und die Südslawen offen fun, der ganzen Sache

Optimismus in London .

London , 25. April. Wie das Reuteriche Bureau erfährt, mit bölliger Gleichgültigkeit gegenüber; und wurde nach Empfang der österreichisch - ungarischen Zirkular die angebliche Erregung und Entrüftung der Bevölkerung note an die Mächte beschlossen, heute nachmittag unter Vorfis wird ausschließlich von den deutschbürgerlichen Zeitungen des Premierministers eine Sigung der Botschafterver: beigestellt, von denen die meisten dem Ballplak hörige Bei einigung abzuhalten, um über die Lage zu beraten. In mit Ausnahme des maßgebendsten, nämlich des alten Kaisers, diplomatischen Streisen herrschte gestern kein Bessimismus. mit Ausnahme des maßgebensten, nämlich des alten Kaisers, m allgemeinen. kam die Ansicht zum Ausdruck, daß mit das Gefühl haben, eher schon zu viel nachgegeben zu haben, gutem Willen und mit Geduld sich alles befriedigend eher zu schwach gewesen zu sein, so ist an eine nüchterne werde ordnen lassen. Im Laufe des geftrigen Nachmittags Erwägung der Bedeutung" der Sfutarifrage in Desterreich wurde in amtlichen Kreisen bekannt, daß gewisse Son nicht mehr zu denken. Daß Sfutari Montenegro weg dierungen im Gange seien, und daß ein inoffizieller fcheint, heute für Desterreich eine Ehrenfrage. Da aber die sei, daß guter Grund zu der Annahme vorhanden sei, daß genommen wird, dies ist, so über alle Maßen töricht es auch Meinungsaustausch stattgefunden habe. Das Ergebnis davon Wahrscheinlichkeit, daß sich König Nikita plöglich zu der Auf- Montenegro der Entscheidung der Mächte fassung befehren werde, der Klügere gebe nach, sehr gering ist, hinsichtlich Skutaris beipflichten werde. so ist der Konflikt unausweichlich. Er ist mit der Eroberung Sfutaris schon da. Was aber nun?

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Beruhigende Versicherungen in Wien und Berlin .

Die Ursachen der Kapitulation.

England und der Rüftungsschwindel.

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Genossen Liebknecht und die Veröffentlichung der Doku­London, 22. April. ( Eig. Ber.) Die Enthüllungen des mente im Vorwärts" haben in England ein ungeheures Aufsehen erregt. Jedermann spricht davon und nach englischer Gitte bringen alle Zeitungen das Bildnis des Vertreters pon Botsdam mit mehr oder minder ausführlichen Charakter­fizzen. In allen demokratischen Kreisen begrüßt man die Enthüllungen als einen wuchtigen Schlag gegen den volks­ausplündernden Imperialismus. Man ist sich vollkomment bewußt, daß die Niederlage, die den Prozentpatrioten bei­gebracht worden ist, nicht allein dem deutschen , sondern auch und daß es jetzt die Hauptaufgabe der Völker ist, den gemein­dem englischen und französischen Volfe zugute kommen wird samen Feind auf dem Trab zu halten, damit er nicht zu Atem fomunen kann. So schreibt die Daily News: Herr Lieb­fommen fann. So schreibt die Daily News": Herr Lieb­fnecht hat dem Steuerzahler, ob er nun Brite, Deutscher oder Franzose jei, ein Dokument in die Hand gegeben, das allen Demokratien Europas eine Gelegenheit zur Rettung bieten mag."

Während die demokratischen Organe Englands u11­

am liebsten verschweigen. Wenigstens enthalten sie sich jeden verhohlen ihrer Freude über die Entwickelung der Dinge fundgeben, möchten die imperialiſtiſchen Organe die Sache Kommentars. Sie sympathisieren mit den in Schwulitäten geratenen Gesinnungsgenossen jenseits der Nordsee ; sie fühlen: tua res agitur( Um deine Sache handelt es sich). Nur die chauvinistische Daily Mail" versucht heute in dumm- dreister

Man tröstet sich damit und hofft darauf, daß ja über Bei einer Berliner Großbant ist folgende Depesche aus Wien Weise einen Besprechungsversuch. Die Stimmung, die die die Stutarifrage Europa schon entschieden, jogar auch erklärt eingegangen: Wir erfahren an maßgebendster Stelle, daß durch weit verbreiteten Ausführungen Liebknechts im Reichstage in habe, daß an diesem Beschlusse die Eroberung Sfutaris nichts den Fall von Shutari, mit welchem übrigens hier gerechnet wurde, dem denkenden Teile des englischen Voltes erzeugt hat, kommt zu ändern vermögen werde. Wie steht es aber in Wahr­heit um diese Einmütigkeit Europas ? Wem Sfutari ge- eine Renderung in der äußeren Politif eingetreten hören solle, das ist für die Großmächte, ausgenommen natur- ist, und insbesondere kein Anlaß zu einer Aenderung der bestehen lich Oesterreich , eine ganz gleichgültige Sache. Selbst Italien , den Einigkeit der Großmächts geschaffen wurde. Die Großmächte das doch an der Gründung Albaniens als Kompagnon mit bleiben nach wie vor bei dem Beschluß, daß Montenegro Skutari beteiligt ist, würde es ohne Schmerz sehen und ohne Be- nicht erhält. dauern geschehen lassen, daß Stutari den Montenegrinern Vorstehende Mitteilung wird auch an amtlicher Stelle verbleibt. Jene Einigung über Stutari bedeutet nicht mehr, in Berlin vollinhaltlich bestätigt. als daß die Großmächte der österreichischen Forderung, der Forderung, aus der Desterreich eine Bedingung, ohne die es nicht geht, gemacht hat, zugestimmt haben. Daß aber ihr Konstantinopel , 24. April. Das Kriegsministerium hat von Herz daran hänge, daß Skutari albanisch werde, daß sie dem Kommandanten der Festung Skutari , Esjad Pascha, cin es nicht aushalten würden, wenn Stutari an Montenegro Telegramm erhalten, wonach der Kommandant infolge der Er­fällt, das zu meinen wäre eine kindliche Ueberschäzung jenes schöpfung der Lebensmittelvorräte genötigt gewesen Beschlusses der Botschafterkonferenz. Wohl tut die Ballplatz- sei, die Befestigungen zu räumen und die Festung unter gewissen kapitalistischen Herzen wohltuenden" Leitartikel aus. Nun presse nun jo, als ob der König von Montenegro, weil er Bedingungen dem Kommandanten der montenegrinischen Armee fich jenem Beschlujje nicht fügte, ganz Europa herausgefordert auszuliefern. Die Linientruppen und die Reservisten hätten die hätte, und ke schildert die Blamage Europas " in den Feld, Gebirgs- und Schnellfeuergeschütze mit sämtlichen Munitions dicksten, nur eben dieser zügellosen Preffe eigenen Ueber- vorräten mit sich genommen und würden über San Giovanni di treibungen. Aber die Sache ist doch so, daß sich, der inter - Medua abmarschieren. nationalen Flottendemonstration ungeachtet, Montenegro Cetinje , 25. April. ( Amtlich.) Die Montenegriner nicht gegen Europa , daß es sich nur gegen die Macht aufhalten alle Stellungen besetzt. In Stutari befanden sich 26.000 gelehnt hat, die allein aus Skutari eine Herzens- und Ehren- Mann Nizams und 5000 Baschibofuts, welche ihre Stellungen fache macht, daß es sich gegen Desterreich aufgelehnt hat, daß ruhig aber gedrückt verließen. also in dem Handel nur Desterreich der Blamierte ist. Sit es also wahrscheinlich, daß die Großmächte einer bewaffneten

Die Blockade.

dem Blatte, das augenblicklich für die Einführung der all­gemeinen Wehrpflicht und die Schaffung einer englischen Ruftflotte agitiert, die noch einmal so groß sein soll wie die deutsche, sehr ungelegen. Die Bewaffnung aller unserer jungen Leute mit Gewehren ist ein Geschäftchen, das sich hören läßt und für das man sich schon eine Reihe Zeitungen und Krakeeler halten kann, so ungefähr schrieb vor einiger Zeit der Londoner Economist ", in dessen Spalten die finanzielle Seite der internationalen Rüstungen in der letzten Zeit eingehend besprochen wird. Und daß es sich bei dem Luftmilitarismus nicht allein um Luftschiffe, sondern auch um eine ganze Menge anderer Lieferungen handelt, das führten vor etwa zwei Monaten die Times" in einem dent kommen die Sozialdemokraten und werfen uns einen Snüppel zwischen die Beine. Das muß verhindert werden. Der Artikelschreiber der Daily Mail" setzt sich also hin und sucht an der Hand der Liebknechtschen Enthüllungen zu beweisen, daß Deutschland in Europa der Störenfried ist und England und Frankreich nur die unschuldigen Lämmer sind, die sich verteidigen müssen. In charakteristischer Weise hebt er an: Man hat in der Vergangenheit oft den Verdacht gehegt, daß die Kriegsstimmung in Deutschland künstlich gemacht wird. Auf der folgenden Seite des Hezzblattes steht in zentimeter­großen Buchstaben die Sensation des Tages, nämlich: Ge­

Intervention zustimmen werden; daß ihre ia schon im all- Cetinje , 24. April. Wie das Pressebureau mitteilt, hat der fahr! Das Haupt der Flotte sagt es. Prinz Louis über gemeinen sonderbar geartete Einigkeit standhalten werde, englische Gesandte auf Ersuchen des Kommandierenden der inter - den feindlichen Einfall.- Flotte allein unfähig, ihn zu ver­wenn Montenegro mit Gewalt zum Einlenfen gebracht wer- nationalen Flotte heute die Regierung von Montenegro benach- hindern. Was die Admiralität braucht. Ein geschultes