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fchen Behauptungen zu widerlegen! Die Effener Boltezeitung", 12and von leinen Bauern und Gärtnern antaufen, 1 tommen beabsichtigt, dieje Rüden zu schließen und feinen Streit das führende Zentrumsorgan im Ruhrgebiet , gerät über diesen das die Quelle der Existenz dieser Leute war. Einige haben übrig zu lassen, welcher ohne vorhergegangene Untersuchung einen Borschlag in große Aufregung, vermutlich fürchtet sic, der Krupp- fich durch den angebotenen Preis zum Verkauf verloden lassen; Serieg verursachen könnte. Der Zeitraum für die Untersuchung sche Reichstagskandidat tönnte sich, was ja naheliegt, den Effener andere haben sich aber verzweifelt gewehrt und ergehört zu den Dingen, die in den einzelnen Verträgen verschieden Kreis aussuchen, der gegenwärtig im Besize des Zentrumsabge- und ihre Existenz nehmen. Doch wenn es sich um den sein können. Jede Partei behält sich selbst das Recht vor, unab­Befiße lart, fie ließen sich nur mit Gewalt ihr Land ordneten Giesberts ist. Das Blatt sucht deshalb der Firma flar- Militarismus handelt, tennt man teine Rücksicht. Den Leuten ist hängig zu handeln, nachdem der Untersuchungsbericht vorgelegt zumachen, daß sie sich gar nicht selbst zu bemühen brauche, was zur bedeutet worden, daß sie enteignet werden würden, falls fie worden ist, aber es ist nicht wahrscheinlich, daß eine. Nation den Verteidigung notwendig ist, das besorgt auch Giesberts! Hören nicht nachgeben. Arieg erklären wird, nachdem sie die Gelegenheit hatte, während wir das Angebot des Zentrumsblattes: Der Untersuchung mit der gegnerischen Nation zu verhandeln. Brhan schloß: ob das vorgelegte Abkommen seine Hoffnung er= füllen werde oder nicht, sicherlich werde es wenigstens einen Schritt auf dem richtigen Wege sein, nämlich zum Weltfrieden.

Ein Vertreter der Firma Krupp soll Mitglied des Reichs­tags werden. Warum nicht? Nur soll es gerade nicht als Ver treter von Effen sein und ferner darf es nicht ermöglicht werden durch Verlegung der verfassungsmäßig garantierten Wahlfreiheit. Aber auch jezt hat nichts im Wege gestanden, daß die Firma im Reichstage berteidigt wurde. Es braucht nur der gegenwärtige Vertreter Effens, Herr Abg. Giesberts, von der Firma mit dem notwendigen Verteidigungsmaterial versehen zu merden. Der Vorsitzende des Direttoriums, Herr Geheimrat Sugenberg, ist ja noch in der Nacht, nachdem Serr tebknecht gesprochen, nach Berlin gefahren und

war am zweiten Verhandlungstage dort anwesend. Weshalb hat

Wieder einer.

In dem Spionageprozeß gegen den früheren Handlungsgehilfen Eduard Kohler aus Breslau und deffen Ehefrau vor dem Reichs gericht wurde in fpäter Abendstunde das Urteil gefällt. Der Un geklagte Stobler wurde wegen Verrats militärischer Geheimnisse unter Unrechnung der noch nicht verbüßten Gefängnisstrafe von drei Monaten wegen Urfundenfälschung, die er im Januar d. J. in Breslau erhielt, zu 7 Jahren und 1 Monat Zuchthaus, 10 Jahren Ehrverluft und Stellung unter Bolizeiaufsicht, feine Ehefrau wegen Beihilfe zur Spionage zu 9 Monaten Gefängnis verurteilt.

Aus der Partei.

Zweierlei Mak.

Der fozialdemokratische Verein in Lübed hat beschlossen, die Die Wiederaufnahme der Arbeit in Belgien . gelegenen, am 1. April d. J. eingemeindeten Dorfe Moisling su diesjährige Maifeier u. a. durch einen Festzug nach dem nahe­er die Hilfe des Herrn Giesberts nicht in Anspruch ge= nommen? Wenn auch der Parteistandpunkt der beiden Herren begehen. Er ersuchte deshalb beim Polizeiamt um die Erlaubnis, Brüssel , den 25. April. ( Privattelegramm des Vorwärts".) dag fich der Zug auf dem Marktplage aufstellen und von dort durch ein verschiedener ist, so würde das nicht gehindert haben, daß Die Polizei­Herr Giesberts mit dem ihm eigenen Geschid die Aus der Provinz wird allenthalben von der Fortdauer der die Stadt nach dem Festort begeben dürfe. Sage largestellt hätte, sofern sie sich flarstellen ließ. Disziplin auch bei der Arbeitsaufnahme berichtet, obwohl be- behörde gestattete jedoch den Abmars des Fest Besser hätte Herr Hugenberg es auch nicht gekonnt, im Gegenteil fonders die Bergarbeiter des Hennegaues den Erfolg in der zuges vom Marktplage nicht, sondern schrieb dafür einen würde er als Partei viel weniger Eindrud gemacht haben. der sich außerhalb der inneren Stadt befindet. Zur Be­Unser dringender Rat geht dahin, daß die Firma ihre poli. Rammer als ungenügend erachten. Besondere Disziplin begründung dieses Berhaltens führte das Polizeiamt aus, daß ein tische Neutralitat noch mehr als bisher wahrt. Bei der Struktur weist das Centre, wo heute die Bergarbeiter größtenteils folcher Zug in der inneren Stadt eine Gefahr für die öffentliche des Reichstags hat sie den größten Vorteil davon." die Arbeit aufnahmen, obwohl die dortigen Kongreß- Sicherheit bilde. Nun ist es interessant, zu wissen, daß die gleiche Der Artikel trägt das Signum des Chefredakteurs Haukamer belegierten beauftragt waren, für das Weiterstreifen zu stimmen. Bolizeibehörde, die in dem Maifestzug der Arbeiter eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit erblidt, obwohl die werltätige Bevölkerung und es ist nicht anzunehmen, daß dieses Angebot ohne die persön Jm Borinage wurde die Arbeit teilweise wieder aufges dieser Stadt noch stets sich musterhaft verhalten hat, es den Krieger­liche Zustimmung Giesberts geschrieben worden ist. Wenn die nommen, die vollständige Aufnahme auch bei den Bergarbeitern bereinen erlaubt, vom Marktplag aus Aufzüge zu veranstalten, und erste Leuchte der christlichen Arbeiterbewegung wird für Montag erwartet. Teilweise wurde die Arbeit auf- noch vor wenigen Wochen einen großen Jahrhundertfeierrummel sich so vor aller Welt als Agent des Rüstungskapitals charakterisiert, nicht nur duldete, sondern förderte, durch den ber ganze Verkehr bann brauchen die Kleineren München - Gladbacher Zentrumslichter genommen auch in Antverpen und Charleroi . Der Bürger in der Stadt lahmgelegt wurde. Man kann daraus ersehen, daß auch sich nicht mehr zu genieren, offen kapitalistische Knechtsdienste zu meister von Antwerpen dankte für die bewahrte Ruhe. In in Lübeck die Arbeiterschaft mit anderem Maß gemessen wird, als das Namur , Lüttich , Seraing , Gent , Vervieres wurde die Arbeit Bürgertum. Im übrigen zeigt auch die Notiz, wie ernst es dem Zentrum fast allseitig aufgenommen. Bei denjenigen Lütticher Unter­mit dem Erzbergerschen Antrag ist, die Militärlieferungs- nehmern, die Maßregelungsabsichten zeigen, wird weiter ge­geschäfte von Reichstagswegen einer Prüfung zu unterstreift. In Brüssel ist die Aufnahme der Arbeit normal sichen. Die alte Komödie, bei der die Kanonen- und Panzer- verlaufen. Heute erschien der Beuple" wieder. Die Ver­plattenlieferanten cher noch Fürsprecher als Kritiker im Zentrum teilung von Streitfuppen wird bis nächste Woche fortdauern.

leisten.

finden.

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Der Kultur- Standal von Breslan.

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Frankreich .

Der Kampf um die dreijährige Dienstzeit. Paris , 25. April. Der Heeresausschuß der Kammer hat mit 16 gegen 7 Stimmen den Grundsatz der Unveränderlich­feit der Effektivbestände angenommen. Von den fieben Ab­geordneten, die sich dagegen aussprachen, sind drei geeinigte Sozialisten, darunter aurès, und vier sozialistische Radi­fale, darunter General Pedoya.

Bolland.

Zu den Wahlen.

Internationale Solidarität. Aus Petersburg wird uns geschrieben:

die sozialdemokratische Dumafraktion in den Arbeiterblättern eine Gleich nach Beginn des belgischen Generalstreits veröffentlichte Sympathieerklärung für das belgische Proletariat und forderte alle

Arbeiter auf, die Streifenden nach Kräften zu unterstügen. Aus ihren eigenen Mitteln zeichnete die Fraktion 100 Rubel als Unter­ftüßung für die ftreifenden Genossen. Dieser Aufruf der sozialdemo fratischen Fraktion fand sofort Wiederhall bei den Petersburger Ar­beitern. Auf zahlreichen Fabriken und Werken fanden Arbeiter­meetings statt, auf denen beschlossen wurde, einen Teil des Wochen­lohnes nach Belgien zu senden.

Sind die Beschlüsse der Petersburger Arbeiter durch die Ein­stellung des belgischen Generalstreits auch gegenstandslos geworden, fo bleiben fie dennoch ein schönes Zeichen der internationalen Soli

darität der russischen Arbeiter. Mit dem Erwachen ihrer eigenen Bewegung werden sie sich immer lebhafter der Bande bewußt, die das Proletariat aller Zänder zu einer großen Kampfgenossenschaft vereinigen.

Polizeiliches, Gerichtliches usw.

Zum ffandalösen Fall der Fesselung des Partei­sekretärs Genossen Srowig ist noch nachzutragen, daß die öffentliche Kritik geholfen hat. Srowig ist auf dem Rüd­transport in die Anstalt nicht mehr gefesselt worden. Seine Bitte an den Vorsitzenden des Gerichts, vor dem er sich wegen einer geringfügigen Uebertretung verantworten mußte und die sogar mit seiner Freisprechung endete, doch dafür zu forgen, daß er beim Rüdtransport nicht wieder gefesselt würde, wurde damit abgetan, daß dies Sache der Staatsanwaltschaft sei. Wie jetzt bekannt Amsterdam , 24. April. ( Eig. Ber.) Heute hielten die drei wird, ist die Fesselung des Genossen Srowig weder in verbündeten Herifalen Parteien ihre separaten Generalversamm­den Akten vermerkt, noch vom Gefängnis lungen ab, zur Beratung der Frage, ob sie für die kommenden Ein Rattenkönig von Prozessen. direktor in Wohlau verfügt worden. Growig Parlamentswahlen ihr Bündnis fortsehen sollten. Wie zu erwarten Gegen die verantwortlichen Redakteure der ,, Breslauer wurde vom Gefängnis Wohlau nach dem Bahnhof Wohlau war, beantwortet jede ber drei Parteien diese Frage bejahend, dic Bolts wacht", die Genossen Förster und Donsih, wurden ungefesselt geführt. Mit ihm im Eisenbahn- Ge- katholische und die antirevolutionäre( fleinbürgerlich- protestan. am Donnerstag vor der ersten Breslauer Straffammer unter Borfig des bekannten Landgerichtsdirektors Mundry nicht weniger als fangenen Transportwagen befanden sich noch zehntische) mit Stimmeneinheit, die christlich- historische( junkerlich fieben Beleidigungsprozefie verhandelt. männliche und vier weibliche Gefangene sowie zwei Kinder. protestantische) Partei mit 133 gegen 18 Simmen. Auch in dieser fühlten sich St eichsverbändler und einmal das Schöffen­Unter den zehn Männern befanden sich auch givei Zuchthäusler. Bartei machte sich also nicht die namhafte Opposition fühlbar, die gericht Sandeshut beleidigt. Für das legtere hatte ber Von allen Gefangenen wurden nur fünf gefeffe It, die liberale Preffe erwartet hatte. Zwar ist es sehr leicht möglich, Landgerichtspräsident in Hirschberg Strafantrag wegen eines barunter Sromig! Als nach der Ankunft auf dem Bahnhofe wird, die bei den Stichwahlen den Riberalen Hilfe bringen kann. arbeiter daß die Minorität sich als eine gesonderte Partei konstituieren Artikels gestellt, der sich mit der Rechtlosigkeit der Land­beschäftigte. In dem Artikel tar die bom in Breslau die Fesselung vorgenommen werden sollte, wurde Die drei Parteiversammlungen fanden hinter verschlossenen Türen Schöffengericht Landeshut gegen einen Landarbeiter wegen Srowigs Name als erster aufgerufen. Genosse statt. Der Oeffentlichkeit übergeben ist nur die Rede, womit der von drei Monaten als eine unglaublich hohe bezeichnet worden. Beleidigung eines Inspektors ausgesprochene Gefängnisstrafe Srowig bat den aufsichtsführenden Polizeileutnant Erminister Dr. Supper den antirevolutionären Parteitag eröffnete. Darin, und daß in dem Artikel weiter behauptet wurde, die Land­unter Hinweis auf seine nur noch elf Tage dauernde Gie mar ganz auf die Verpfaffung der Schule und auf die reli- arbeiter sind rechtlos und stehen noch unter dem Vieh, sollte dent Strafe und der Geringfügigkeit des Objetts, giöse Berhekung der Nation gerichtet wiederum ein Zeichen, Schöffengericht Landeshut gegenüber der Vorwurf der Klassen­wegen dessen er angeklagt sei, in höflicher Weise von der unter welchen Schlagworten der Wahlkampf hauptsächlich geführt iu stia liegen. Selbstverständlich war mit der Rechtlosigkeit der Landarbeiter deren Stellung unter die Gesindeordnung gemeint. Fesselung Abstand zu nehmen. Dieser Wunsch wurde mit dem werden würde, wenn nicht die Sozialdemokratie dabei wäre. ausdrücklichen. Bemerken: Die Fesselung ist an- für die Zweite Kammer der 17. Juni, als Stichwahltag ber 25. Juni beugung und erkannten auf 800 Mart Geldstrafe. Der Die Staatszeitung" meldet, daß als Tag der Hauptwahlen Trotzdem sahen die Richter darin den Vorwurf der bewußten Rechts­geordnet!" rundweg abgeschlagen. Staatsanwalt beantragte drei Wochen Gefängnis. festgelegt worden ist.

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Da in den Atten nichts von einer gefesselten Ueber­führung des Genossen Srowig steht, diese auch nicht vom Direktor des Wohlauer Gefängnisses angeordnet war, wird die alle Instanzen durchzuführende Beschwerde wohl Auf­flärung darüber bringen, wer die Schuld an dem stan. balösen Borfall trägt.

Bündlerschwindel.

Rußland.

Die Furcht der Herrschenden.

Die nächste Verhandlung richtete sich gegen die Genossen Förster und Olonsly. Dfonssty war aus einer Reichsverbands. Bersammlung mit drohenden Worten gewiesen worden und hatte diesen Vorgang in entsprechender Weise glossiert. Dadurch fühlten sich der Reichsverbändler Amtsvorsteher Dr. Saufa aus Bilsnis bei Breslau und der Reichsverbands- Sekretär Dr. Dörr beleidigt. Im öffentlichen Intereffe erhob der Staatsanwalt Antlage. Die Reichs verbändler- Ehre wurde von den Breslauer Richtern mit 500 Mart bewertet. Der Staatsanwalt beantragte fogar noch 100 Mari mehr.

In den herrschenden Kreisen Rußlands nehmen zusehends die Besorgnisse zu, die sich ihnen angesichts der trostlosen inneren Lage und der steigenden rebolutionären Welle aufdrängen. Einer der flügsten Köpfe der Reaktion, Menschikow , schreibt in der Notvoje Wremja" ausläßlich der revolutionären Arbeitermani­festationen in Petersburg folgendes:" In der Residenz und in den Der nationalliberale Abg. Sieg hat es abgelehnt, den vom größten Städten sammelt sich eine düstere und rachsüchtige Natur­Ein anderer Artikel beschäftigte sich mit der Behandlung der Ausländer auf dem Gute des Amtsvorstehers Dr. Kaufa nationalliberalen Bertretertag in Hannover angenommenen Antrag gewalt an, die immer häufiger, zunächst durch Demonstrationen in Pilanis. Die als Zeugen geladenen Galizier, die das Material der Landtagsfraktion zu unterschreiben, der sich gegen irgendwelche auf den Straßen in die Erscheinung tritt. Die Arbeiter ma­zu dem Artikel lieferten und Den Gewährsmann ber Berhandlungen mit der Sozialdemokratie wendet. Diesen Umstand nöbrieren, die Arbeiter üben fich in ihrer Rolle. iver bürgt Bolts wacht" selbst in einen Raum führten, in dem eine Galizierin benutzt das in Danzig erscheinende bündlerische Bestpr. Bollsblatt" dafür, daß der Vorhang nicht steigt, und daß wir nicht Zeugen als Wöchnerin lag und der auch anderen männlichen Ars bazu, folgenden hahnebüchenen Schwindel in die Welt zu setzen: cines wirklichen revolutionären Schauspiels werden?" Auch in beitern als Unterkunftsraum diente, versagten in der Ver­Ja, wie fann Herr Sieg fid gegen ein Battieren mit der den anderen Bevölkerungsklassen sieht der konservative Schrift handlung vollständig. Jezt auf einmal fanden sie auf dem Sozialbemokratie aussprechen? Er verbankt ja seine Wahl in den fteller feinen Lichtblid. Die Bauern feien bis aufs äußerste be- Gute des Herrn Nauja alles in schönster Ordnung. Und das, troz Reichstag den Graubenzer Sozialdemokraten! Und es ist ein drängt und lauschen deshalb gerne den revolutionären Begreben". dem eine Landsmännin von ihnen fünf Tage nach ihrer Entbindung auf die Silfe der Hebamme warten mußte. Der Staatsantvalt war offenes Geheimnis, daß die Sozialdemokraten in Graudenz vor Auch in der Armee und Flotte hätten sich revolutionäre Bazillen auf die Hilfe der Hebamme warten mußte. Der Staatsanwalt wat der Stichwahl ihre vor der Hauptwahl gehabten Unkosten" in derselben Meinung wie die Galizier . Alles war in musterhafter Söhe von 7000 M. erstattet bekommen haben von den Rational- cingenistet. Ueberall gäre es; überall sei der Saß, die Erbitte Ordnung. Er beantragte gegen Genossen Dfonsin als Berfaffer bes liberalen. Die Bolen vollten erst in der Stichwahl gefiegt haben. rung, der Wunsch nach einer Aufbesserung der materiellen Lage infriminierten Artikels fieben Monate, gegen Genossen Förster Die Nationalliberalen aber zählten das Geld den Genoffen vor groß. Gibt man dem Volte nicht Land, so kann man unmög- als Verantwortlichen fünf Monate Gefängnis. Das Gericht her auf den Tisch." lich gegen die revolutionäre Stimmung im Bolte ankämpfen." Die erkannte bei Dlonsfy auf drei Monate Gefängnis, bei Bir tönnen feststellen, daß diese Mitteilung Ertenntnis der ungeheuer zugespizten inneren Lage ist, wie er- Förster auf 300 Mari Geldstrafe. erlogen ist. sichtlich, bei einigen Vertretern der Reaktion vorhanden. Die den Boden für eine neue Rebolution. Praris jedoch spist diese Gegenfäße immer mehr zu und bereitet

Amerika .

Die legte Verhandlung richtete sich wieder gegen die beiden Wie der Militarismus Mittelstandseriftenzen vernichtet. vorhergenannten Genossen. In einem Artifel der" Bollswacht" war von der schlechten Behandlung der Landarbeiter auf einem anderen Die Stadtverwaltung in 2öbau( Sachsen ) war vor kurzem in Gute die Rede und dabei war einleitend darauf hingewiesen worden, fähtvere Not geraten, denn sie fonnte fein Land zu einem Ererzier­daß die Volkswacht" erst fürzlich Gelegenheit hatte, auf die Zustände plag für das zugefagte Jägerbataillon bekommen. Auch ein agrar­auf dem Gute des Herrn Kausa hinzuweisen. Durch diesen Hinweis fonfervativer Rittergutsbesitzer, der über riesige Landflächen verfügt, Gutgemeinte Weltfriedenspläne, fühlte sich Herr Kausa abermals beleidigt. Wie in allen übrigen lehnte ab, für den Ererzierplaz Zand herzugeben. Jetzt hat man nach Washington , 24. April. Staatssekretär Bryan enimidelte Brogeffen wurde auch hier im öffentlichen Intereffe geklagt. Das längerem Drängen endlich eine Anzahl Guts- und Feldbefizer in heute vor dem diplomatischen Korps seinen Friedensplan Gericht hielt den Vorwurf auch für schwer beleidigend und erkannte Rosenhain bei Löbau veranlagt, ihr Land zu veräußern. Die fon- für eine allgemeine Friedensbewegung, der bald Abfaffen des Artikels auch nicht das geringste zu tun hatte, wurde gegen Förster auf 200 Mart Geldstrafe. Ofonsky, der mit dem fervativen Dresdener Nachrichten" bemerken zu der Meldung über die Grundlage für Vertragsverhandlungen sein werde. Bryan er- freigesprochen. Der Staatsanwalt beantragte trobem aber biefen Berlauf: Die Felder gehören fast nur leineren Grundflärte, er wolle den Diplomaten gegenüber sich nicht auf Einzel- 200 M. Geldstrafe. befizern, die sich schwer von ihrem Befigtum heiten einlassen, weil Einzelheiten Sache des Ginvernehmens In allen fieben Beleidigungsflagen erkannten die Breslauer trennen und auch nicht leicht Arbeitserias für zwischen den vertragschließenden Nationen wären und in den ein- Richter auf insgesamt 1300 M. Geldstrafe und 3 Monate Gefängnis. die eigene, nun unterbundene Arbeit ber eld- zelnen Fällen verschieden sein dürften. Die Erklärung, die ich dem Beantragt waren insgesamt 1000 M. Geldstrafe und 14 Monate bestellung finden tönnen. Deshalb müßte ihnen ein diplomatischen Storps unterbreite, sagte Bryan, bezivedt nur, den und 3 Wochen Gefängnis. höherer Sag als der übliche Feldpachtpreis geboten werden." Grundsaß aufzustellen, nämlich, daß der Präsident wünscht, ein

Die fleinen Landwirte werden also von denselben Leuten, die Uebereinkommen mit jeder Nation auf Untersuchung aller wie Drei Monate Gefängnis. fonft die Mittelstandsrettung nur so im Munde führen, in ihrer auch immer gearteten Fragen zu erzielen. Dieses Uebereinkommen pItszeitung" vom Landgericht Baußen wegen Berächtlich Genosse Rauch wurde als Verantwortlicher der Zittauer Existenz entwurzelt. Altes Kulturland, wird zu militärischen Zweden ist als Ergänzung der jetzt bestehenden und etwa später abzumachung firchlicher Einrichtungen" zu drei Monaten Ge festgetreten und der Landwirtschaft entzogen. Aehnliche Erfahrungen hat man auch in Dresden gemacht, schließenden Schiedsgerigtsberträge gedacht. Die befängnis berurteilt. Das Verbrechen war in einem Artifel wo auf Kadiger Flur eine Staferne für eine Luftschifferabteilung mit stehenden Schiedsgerichtsverträge nehmen einige Fragen von dem gefunden worden, in dem eine Anekdote für die nationale Jugend­angrenzendem Flugplatz errichtet werden soll. Dazu mußte man Schiedsspruch aus. Das von dem Präsidenten vorgeschlagene Aba fürsorge scharf kritisiert wurde.