Nr. 100. 30. Jahrgang.
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Anseele:
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Brüssel , 24. April. ( Eig. Ber.) Man wirft uns vor, daß wir für die Resolution Masson ge- ihn totschweigen sie haben jetzt schon Zeichen von Ungeduld Der außerordentliche Kongreß setzte sich aus denselben stimmt haben. Aber das können uns nur diejenigen vorwerfen, gegeben und die Klerikalen würden weiter lügen und entstellen. Delegierten zusammen wie der vorige, der den Generalstreit habe im Parlament im Namen unserer Fraktion erklärt: Wir Reportage der liberalen Bresse. Unsere eigene Presse ist noch schwach— Delegierten zusammen wie der vorige, der den Generalstreit die unsere Reden zu dieser Resolution nicht gelesen haben. Ich Ich denke da nicht so sehr an die liberalen Artikel, wie an die beschlossen hatte. Vor dem Maison du Peuple und drinnen im Café zur Kenntnis nimmt, aber ich habe ausdrücklich hervorgehoben, daß Masse zu führen. stimmen für die Resolution, weil sie die Erklärungen des Ministers wir hätten also einen Streit mit einer uninformierten oder getäuschten herrscht sichtliche Bewegung. Man diskutiert in Gruppen die die Entscheidung über den Ausstand nicht in unseren Händen liege. Die Rückkehr zur Arbeit ist also notwendig. Aber in welchem Kammervorgänge, wertet ihre politische Bedeutung, bespricht wir sind nicht die Herren des Proletariats, wir Gefühl sollen wir sie vollziehen? Refigniert, wütend oder in Siegers die Stimmung der Arbeiter in der Provinz, das voraus- sind die Diener des Volkes. Wir haben unseren Platz in der laune? Das scheint eine Frage des Temperaments. Aber man darf sichtliche Votum des Kongresses. Kampfreihe eingenommen, als wir bei der Abstimmung über den nichts übertreiben. Wir dürfen der Arbeiterklasse nicht das Gefühl Den Vorsitz führt Deputierter Furnemont, der die und Destrées. Drei Gesichtspunkte kommen bei der Be- Warum übersehen Sie über den parlamentarischen Kleinlichkeiten und Streit unterlegen waren. Heute stehe ich an der Seite Anseeles des Betrogenseins geben, das ungerechtfertigt wäre. Bedingungen und Umstände, unter denen der Kongreß zu urteilung des Generalstreits in Frage. Der erste, der parladen Nuancen ministerieller Erklärungen die Hauptsache? Betrachten fammentritt, in Erinnerung bringt. Als erster Redner spricht mentarische, ist am wenigsten wichtig. Der Streit war im Sie doch die Hauptsache, die jedermann sehen kann! Die prachtvolle Berichterstatter Barlament ein Tauziehen zwischen der Rechten und der Linken. Auf Begeisterung, den Mut, die Disziplin unserer Bewegung! Bonaparte beiden Seiten standen große Kräfte hinter den Kämpfenden. Dort antwortete einem österreichischen General, der, als er mit ihm int Ich spreche in diesem Augenblick, das Herz bewegt von tiefster die der klerikalen Reaktion, des Kapitalismus und der Staatsgewalt Namen der Republik verhandeln wollte, die hochmütige Frage stellte: Freude über das herrliche Schauspiel, das uns unser Generalstreik hier die öffentliche Meinung, die Gewalt der Gerechtigkeit und vor" Was ist das, die Republik ?" mit den Worten:„ Die Republik ist gegeben eine Freude, die Sie alle mitfühlen. Um unseren Erfolg allem der Streit der Arbeiterschaft. Im Grunde war Broqueville die Sonne. Blind ist, wer sie nicht sicht." So dürfen auch wir von ganz zu ermessen, vergleichen wir die heutige Situation mit der vor stimmt und mit ihm waren die farblickenden und gemäßigten Ele- Sonne, und wer sie nicht sieht, ist blind!( Stürmischer schon seit dem Sturm im letzten Juni zur Nachgiebigkeit ge- der Arbeiterklasse heute fagen: Ihre Macht ist wie die dem Streik, da die Regierung erklärt hatte: ich mache was ich menle der Mehrheit bereit, sich mit der Revision zu beschäftigen will. Die Arbeiterschaft hat ihr Wort von damals wahr gemacht: wenn auch erst nach den Wahlen von 1914. Aber diese Mehrheit gegeben als 10 Jahre Propaganda. Er hat unsere eheBeifall.) Der Generalstreit hat uns in 6 Tagen mehr Ihr werdet euch mit unserem Leben, mit dem Wahlrecht be- der Minister und der flerifalen Parlamentarier schreckte vor den 30 bem so oft leerstehenden Volkshäuser gefüllt, uns über die engen schäftigen, ob ihr wollt oder nicht. Manche von uns glaubten gefräßigen Krokodilen der äußersten Rechten zurück. Herr Broque- Sonderinteressen, die früher oft, in den Gewerkschaften überwogen, nicht an den Generalstreit: nun er ist grandioser, herrville war wie Don Juan zwischen den zwei Geliebten. Aber das erhoben, er hat seine Kämpfer als Arbeiter zusammengeführt. licher geworden, als wir zu hoffen wagten. Die Regierung mußte Proletariat ließ sich mit Beschwichtigungen nicht abspeisen. Er Und er hat die Frage der politischen Gleichheit gestellt, die die ihren Rückzug antreten. Man hoffte auf einen blutigen Streit, auf sollte flar sprechen. Und wir dürfen heute mit Zuversicht sagen: Regierung nicht stellen wollte. Man hat von ihr überall gesprochen: eine Zerschmetterung des Sozialismus, auf eine Spaltung des Pro- vision tomme n. Aus der kleinen Kommission wird die große Re- auf der Bahn, im Café, in der Familie fogar im Parlament. Ietariats. Keine dieser Hoffnungen ist in Erfüllung gegangen. Die ( Heiterkeit.) Dort sicher nicht allzu klar- aber das ist eben das Arbeiterklasse hat durch ihre Ruhe, durch ihre für den Antiparlamentarismus haben, von den Parlamentariern so Barlament. Es ist doch seltsam, daß just diejenigen, die Sympathien Einigkeit und würde die Bourgeoisie zur Be viel verlangen!( Großer Beifall.) wunderung gezwungen, sie hat demonstriert, daß wenn das Recht des Volkes nicht anerkannt wird, Belgien nicht zur Ruhe kommen wird. Invergleichlich steht dieser Streit in der Geschichte des Proletariats da, der nicht wie der englische der Streit einer Profession, sondern ein Streit aller Korporationen der großen Industrie war. Das belgische Volt hat mit seiner Disziplin der ganzen Welt ein Beispiel gegeben.
Die Rechte glaubte den Generalstreik ignorieren zu können und gab sich den Anschein, in der Beratung des Militärgesetzes fortfahren zu wollen. Aber es hat sich erfüllt, was unser Wille war, daß die Kammer zu keiner Beratung kommen werde, solange die 450 000 in den Straßen stehen...
Streits
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Die Diskussion.
Demokratie rechnen müssen, nachgeben.
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Wir
haben wir doch während der neun Monate unserer Aktion in der Wichtiger sind aber die politischen Resultate. Wiebiel öffentlichen Meinung gewonnen! Man hatte uns totgeglaubt, weil wir in den Wahlen den erwarteten Erfolg nicht errungen hatten. Ich meine wohl, daß die Liberalen uns einen schlechten Dienst Aber wir haben statt der schlechten Waffe des Pluralvotums die erwiesen haben, als sie uns zwangen, Stellung zu nehmen, neue des Generalstreits angewendet. Vergleichen Sie ehe der Streit noch seine volle Wirkung geübt hatte. doch die Situation von heute mit der vor neun Monaten! Wir haben die Erfahrung gemacht, daß ein Generalstreif, in dem die haben erreicht, daß jene unter den Katholiken, die mit der christlichen öffentlichen Dienste nicht einbezogen sind, erst nach 14 Tagen oder nach einem Monat das ganze wirtschaftliche Getriebe des Landes Drittens sind die sozialen Gesichtspuntte ins Auge erschüttern kann. Wir konnten aber nichts gegen die Interventionen zu fassen, und in dieser Hinsicht muß uns der Streit mit Stolz der Liberalen machen- ich protestiere nur gegen die Zumutung erfüllen. Spüren Sie nicht alle, wie wir gewachsen Voltaerts, als ob die Resolution Masson mit unserem Einverständnis sind! Wir dürfen heute das Haupt höher als je erheben. beantragt worden sei. Wir haben im Parlament immer erklärt, daß Herr Woeste hat gesagt: entweder wird der Streik friedlich oder der Generalstreit nicht von uns, sondern von der Arbeiterklasse abschreckenerregend sein. Aber unser Streit war beides. Nie sind hänge. Hätten wir uns bei der Abstimmung über die Resolution weniger Leute verurteilt und arretiert worden, Masson enthalten sollen? Wäre die Zweideutigkeit der Entnie die Gendarmen müßiger gewesen. Und wegen der haltung würdig gewesen, in einem Augenblid, wo 400 000 Arbeiter im Und das Recht des Proletariats war in den 10 Tagen der Liebaert. Furchtbarkeit fragen Sie nur die großen Unternehmer und Herrn Streit standen? Oder den Kongreß einberufen sollen für jede Herr Carton de Wiart einzige Gegenstand, der die Kammer beschäftigte. Der Minister sagte uns: Sie haben das Schwert unklug aus der Scheide gezogen Kritik unseres Verhaltens ist notwendig der Justizminister einzelne Tagesordnung: Woeste, Libaert und etwaige weitere? Die wollte nicht reden, aber der erste Stoß hat genügt, ihn so zum und werden es ohne Ehre wieder zurückstecken. Aber wir haben es heute ein einstimmiger Beschluß ohne gründliche Diskussion gefaßt es wäre traurig, tvenn sprechen zu bringen, daß er mehr sagte, als er sagen wollte. nicht unflug gezogen und stecken es nicht ohne Ehre zurück. Wir werden würde. Für mich ist die Erklärung des Ministerpräsidenten vom 17. April, die kennen jegt das Mittel, das das Proletariat an- Der fleine Zusatz Libaerts, der den Generalstreif verurteilt, die Resolution Masson festhält, entscheidend und nicht ihre Interpretation wenden kann, wenn ihm sein Recht von der herrscheint mir weniger bedeutend als das Schweigen Woestes und alle durch Liebaert. Was bedeutet diese neben dem Schweigen Woeftes?-ichenden Gewalt vorenthalten wird. Und so sage ich Verkleidungskünfte der Niederlage. Haben Sie erwartet, daß die | Wir haben erreicht, daß die gestrichenen Säge Broquevilles wieder nistischen Suppen bereit.( Stürmischer, sich immer wieder erneuernder bitten würde? Hätten wir eine fiegreiche Infurrektion durchgeführt, hätte wie gestern Anseele im Streiffomitee: Halten wir unsere fommu- Rechte mit ihrer Mehrheit von 16 Stimmen uns um Berzeihung aufgenommen werden mußten.. Das war der erste Sieg der Beifall.) Revision.( Beifall.) Die Armee des Proletariats hat die erste uns eine Resolution Masson nicht genügt. Aber Sie wollten friedDelsant( Borinage) ist von der Rede Vanderveldes nicht über- lich bleiben Befestigung ihres Adrianopel erobert. da war nur ein Ausgleich möglich. Broqueville Neue zeugt; wir haben zu wenig erreicht. Wir im Borinage nehmen öffnet heute die Tür des„ Salons", wo man plaudern" soll. Kämpfe stehen uns bevor: sie sind mit der Einsetzung der dieses Resultat nicht an; gestern hat unsere Föderation die Fort- Worüber? Ueber das Gemeinde- und Provinzialwahlrecht? Nein, Kommission ebenso nötig, wie sie mit der Revision nötig gewesen segung des Streits einstimmig beschlossen. Ein halber Sieg über die Frage in ihrem ganzen Umfang. Wozu aber wären. Wir spielen nicht mit der furchtbaren Waffe des General- genügt uns nicht. Im vorigen Jahr haben wir im strengsten überhaupt eine Kommission, wozu eine gemeinsame Formel? die Gegner sollen uns nicht zwingen, sie noch einmal inter fieben Wochen im Streit ausgehalten und einen dargebotenen Glauben Sie wirklich, daß es sich da nur um das Gemeinde- und anzuwenden, in einer neuen vergrößerten und vom Autor ver- nicht den Anstrengungen. Wir sind nicht erschöpft. Wenn Sie den mit halben Sieg abgelehnt. Das Resultat des Generalstreits entspricht Provinzialwahlrecht handelt? Diefes könnte doch die Rechte besserten Auflage.( Heiterkeit.) ihren 16 Stimmen Mehrheit allein beschließen. politischen Streit aufgeben, geben Sie ilur acht: 8 weidrittel Mehrheit Drei Aufgaben stehen dem Streikkomitee bevor, das als er wird braucht fte 11 11 C für als Streit für den Lohn fortdauern. Die Verfassungsrevision. nationales Komitee des allgemeinen Stimmrechts fortbestehen muß: Die Bewegung hat uns aber auch gezeigt, daß es noch etwas Ich bin besiegt? Sollte Broqueville fagen: Die Hauptsache ist: Er hat nad= 1. Die Geschichte des Streits zu schreiben. 2. Den weiteren Kampf Wichtigeres gibt als Sparbücher: die Gewerkschaft. Ihr gegeben. Eine Kommission wird sich versammeln. Man sagt, sie zu leiten. 2. Zu verhindern, daß auch nur ein einziges Streifopfer müssen wir alle unsere Energie widmen. sei schon versprochen gewesen. Nun, ich lege Broquevilles Verfalle. Wehe den Unternehmern, wenn sie Maßregelungen Thonet( Huh): Wir sind nicht Sieger, denn die Resolution sprechungen teinen Wert bei. Wir aber haben jetzt ein einstimmiges wagen sollten! Wie ein Mann würden wir uns erheben. Masion mit der Phrase Broquevilles gibt uns keine Garantie für Botum des Parlaments. ( Donnernder Beifall.) Halten Sie weiter an der Disziplin und einberufen werden sollen. Auch hat das nationale Streiffomitee wir nicht stolz sein? Wir haben 400 000 in den Kampf gebracht, auch das Studium des Kammerwahlrechts. Der Kongreß hätte früher Vergleichen Sie unsere heutige Situation mit der von 1902. Dürfen hoch das Wahlrecht!( Lebhafter Beifall.) sein Recht überschritten, als es die Wiederaufnahme empfahl. die, die gegen den Streit gewesen waren. Unsere Disziplin hat sich ( Beifall bei einem Teil der Versammlung.) glänzend bewährt und kein Tropfen Blut ist geflossen. Simon( Namur ): Ich glaube, unsere Fraktion hätte sich der Ich beantrage Vertagung der Abstimmung. Der Kampf fürs allgemeine Wahlrecht geht Abstimmung enthalten fönnen.( Starke: Beifall.) Jch will fein Bandersmissen( Parteisekretär): Eine Vertagung ist unmöglich, weiter. Wir singen int der Internationale" von der Mißtrauensvotum, aber bedauere die Lauheit der Deputierten, und da wir auch mit der unorganisierten Masse rechnen müssen, die nicht lutte finale" vom letzten Kampf. Aber es gibt feinen Le ten möchte nicht, daß sich diese wiederhole. Wir sollten ihnen ein weiter in Ungewißheit bleiben kann. Verhindern wir, daß ein neuer Stampf. In der Wahlrechtskommission wird das Gespenst des mögs imperatives Mandat für die Zukunft mitgeben. Wir haben indes Kongreß eine Tatsache konstatieren muß, die wir heute setzen lichen neuen Generalstreifs präsidieren. Halten wir unsere Einigkeit auch die Mangelhaftigkeit unserer Organisation erkannt. Jedenfalls fönnen. aufrecht für fünftige Kämpfe.( Brausender Beifall, der den Charakter müssen wir aber einmütig von diesem Kongreß heimfehren. Der Vertagungsantrag wird abgelehnt und beschlossen, einer Ovation für den Redner annimmt.) Vandervelde: Ich glaube, daß viele die Meinung Simons nur noch Kontraredner und als einzigen Proredner Destré teilen und verstehe sie. Aber ich fühle mein Herz heute freier als zuzulassen. Die Diskussion wird geschlossen. Es liegen außer am 23. März. der Resolution des Streitfomitees givei Resolutionen vor, von Sie werden geschlossen, wie sie die Arbeit ver- Bolfaert: Wir müssen die Resultate des Kongresses ein denen die eine gleichfalls die Aufnahme der Arbeit nur mit einer Lassen haben, zu ihr zurückkehren. Wenn einzelne Gruppen den stimmig anerkennen, darüber ist fein Zweifel möglich. Aber Kampf bis zur Erschöpfung( fortsetzen wollten, würden sie nur das ich sehe feinen Erfolg des Streifs. Bon ver augerparlamentarischen radikaleren Begründung vorschlägt, die andere, von zwei DeErrungene in Gefahr bringen. Was jetzt wichtig ist, ist, ob wir die Kommission hat Anseele auf dem letzten Stongreß mit Ironie ge- legierten eines Brüsseler Vororts gestellte, beantragt die FortRüdfehr zur Arbeit mit dem Bewußtsein der Niederlage oder dem sprochen. Wir müssen Vorkehrungen treffen, damit wir nicht hinters fegung des Streiks. eines vollbrachten großen Werkes beschließen. Die Meinungen Licht geführt werden. Die Fraktion hat die Wirkung des General- Bei der Abstimmung ergibt sich eine sehr große Mehrdarüber scheinen bei uns geteilt. Merkwürdig, daß unsere Gegner streits nicht genug ausgenutzt. Eine Fortsetzung des Streits halte heit-- etwa vier Fünftel über das Resultat des Generalstreits weit einhelliger denken. ich nach dem Beschluß des Streitfomitees für unmöglich. Ich be- fomitees. für die Resolution des StreifNatürlich unsere belgische klerikale Bresse gesteht ihre dauere aber diesen Beschluß. Niederlage nicht Der Vorsitzende schließt die ohne Unterbrechung bis ein und wird auch int den nächsten Die Rückkehr zur Arbeit muß einmütig geschehen. Tagen fortfahren, uns als Besiegte hinstellen. Aber lesen Sie nur mission aber soll weiterbestehen bleiben nicht nur als eine Kom- sprache, worin er die geschichtliche Bedeutung des GeneralDie Stom halb pier Uhr nachmittag fortgeführte Sigung mit einer Andie Berichte der Storreſpondenten der konservativen Bresse des Aus- mission für das allgemeine Wahlrecht, sondern auch als Kommission streiks würdigt und zur Bereitschaft und Einigkeit für neue lands, wie„ Times" und" Journal des Débats ". Das eine Blatt des Generalstreiks und berufen sein einen neuen Generalstreit zur fagt, die Ehren dieses Stampfes feien geteilt, das andere spricht uns Durchsetzung der Revision felbst zu organisieren. Kämpfe auffordert. einen„ halben Sieg" zu. Wir werden diesen halben Sieg Deftrée: Die Einigkeit stellt sich heute als oberstes Gesetz vollenden. Wenn ich mich zu den Resultaten des Streits be- mit solcher Eindringlichkeit dar, daß alle fie anerkennen. glückwünsche, fomme ich nicht in den Verdacht einer persönlichen Seien Sie auch da gerecht mit den Deputierten und dem StreifBoreingenommenheit. Ich, der gegen den Streit gestimmt hat, komitee. Volkaert meint, wir hätten uns betrügen lassen und hält fönnte es seinen Befürwortern überlassen, über Erfolg oder Erfolg mir eine herausgeriffene Stelle aus einem Artikel vor, in dem ich Tofigkeit zu diskutieren. Nach den gewonnenen Ergebnissen aber fage das Gegenteil gesagt habe von dem, was er behauptet. Wir müssen hatte zum Donnerstag abend eine öffentliche Wählerversammlung ich:„ Ich, der Gegner des Streifs, hatte unrecht die Situation unter zwei Gesichtspunkten betrachten. Erstens unter nach dem Swinemünder Gesellschaftshaus, Swines und" Sie sind es, die recht hatten. Haben Sie vielleicht dem des Streits selbst, zweitens unter dem seiner Resultate. münder Straße 42, einberufen, die außerordentlich stark besucht die sofortige Verfassungsrevision erwartet? Destrée und die anderen Vergleichen Sie unseren Kongreß mit dem von 1902, wo wir be- war. Stopf an Kopf standen und saßen die Zuhörer und lauschten haben sich von der Unmöglichkeit einer solchen Wirkung Rechenschaft fiegt, wut und schmerzerfüllt den Rückzug beschließen mußten. Na den temperamentvollen Ausführungen des Kandidaten, Genossen gegeben und als das Ziel die Durchsetzung des Studiums türlich hatte unser Streit seine Gefahren. Er konnte innere Spaltungen, Ströbel, der in einem einstündigen Vortrag ein wahrheitsSer Revisionsfrage bezeichnet. Nun, in einigen Tagen wird er fonnte Blutbäder und die Rache der Unternehmer zur Folge haben. getreues Bild von dem Dreitlassenparlament und dessen Taten entdie Kommission ernannt werden und wir werden das Mandat, das Und dennoch trat ich dafür ein, daß sich das Proletariat erhebe uns die Resolution Masson gibt, dort zu erfüllen wissen. Man hat trotz aller Gefahren. Heute bestreiten Sie die Resultate und feilschen Redner besonders das schmähliche Verhalten der Freisinnigen herwarf. Bei der Kennzeichnung der bürgerlichen Parteien hob der uns Deputierten eine zu große Höflichkeit des Verhaltens und eine mit den Deputierten um ihren Wert. Aber das ist nebensächlich zu geringe Energie im Parlament und weiter Eigenmächtigkeit gegen Hauptfache dagegen, ob die Arbeit wieder aufgenommen werden soll. fierte. Mit einem zündenden Appell an die Anwesenden, alles einvor, die er in ihrer ganzen politischen Jämmerlichkeit charakteriüber der Arbeiterklasse vorgeworfen. Nun, wir waren durchaus nicht und darin find fast alle einig. Mit der Einmütigkeit einiger Orte still und besonders friedfertig in der Kammer. Aber hätten wir, im Borinage fann man feinen Generalstreit machen. zusetzen, um dem Willen des arbeitenden Volkes auch im preuin einem Augenblid, wo Sie ein Beispiel der Ruhe gaben, das Wallonen marschieren wollen, so ist es doch notwendig, daß der bürgerlichen, volksfeindlichen Mehrheit zu brechen, schloß GeBischen Parlament Geltung zu verschaffen und die Alleinherrschaft der Gewalttätigkeit geben sollen? Wir haben uns ein es die anderen auch wollen. Denken Sie an die vielen größeres Verdienst erworben, als durch eine lärmende Opposition mög- Nichtorganisierten! Es handelt sich nur nosse Ströbel unter dent stürmischen Beifall der Versammlung lich gewesen wäre. Man hat uns gefragt: Warum habt ihr noch Rückkehr zur Arbeit ungeordnet, isoliert, seine eindrucksvolle Rede. das nationale Streikkomitee nach der Einbringung der Resolution Parole der Arbeiterpartei erfolgen soll, wie die Die Versammlung des
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Wenn die
Die
об darum, oder auf eine
Die
Landtags
Wahlbewegung.
Der neunte Landtagswahlbezirk
Masson einberufen? Darauf antwortete ich: Gerade dies hätte im Niederlegung der Arbeit.( Beifall.) Denken Sie ferner an den Einzehnten Landtagswahlbezirks Lande den Eindruck der Schwäche gemacht und viele zur Rückkehr fluß der Preise. Bei einer Fortdauer des Ausstands, würden die die in der Hussitenstraße 40 stattfand, war ebenfalls sehr gut be zur Arbeit veranlaßt. liberalen Zeitungen, die Sie noch zu lesen fortfahren sucht. Bis auf den letzten Platz war der Raum besetzt, als Ges