Kleine Notizen.
genommen werden. In Eberswalde , Heegermühle und anderen Städten und Ortschaften sind in lezter Zeit zahlreiche derartige Ein schreckliches Unglüd ereignete sich in Marggrabowa Faljifitate angehalten worden. Auch falsche Dreis und Zweimark-( Dftpr.). In der Werkstatt eines Schlossermeisters sollte ein Acetylenstüde sind wiederholt aufgetaucht. apparat gereinigt werden. Als der Meister sich einen Augenblic
Straßenbahnzusammenstoß. Auf dem Fröschenteich in Mühlheim a. Ruhr stießen zwei besezte elektrische Straßenbahnwagen infolge falscher Weichenstellung aufeinander. Drei Beamte wurden chwer verlegt. Ein Reisender tam mit leichten Kopfberlegungen davon. Die Wagen wurden schwer beschädigt.
beteuerfen unter Tränen ihre Unschuld, auch später auf dem Polizeipräsidium, ivo fie als faum aus der Schule entlassene Burschen aus der Proving, die sich ohne Arbeit und Wohnung in Berlin aufhielten, festgestellt wurden. Während sie nun getrennt int Gewahrsamt saßen, führte die Revierpolizei einen großen Trupp Menschen vor, die sie aus einer ausgehobenen Kaschemme zur Fest- Auf gräßliche Weise Selbstmord beging gestern nachmittag die entfernte, zündete einer der beiden Lehrlinge, trotz des ausdrücklichen stellung der Persönlichkeiten nach dem Präsidium gebracht hatten. 26 Jahre alte Ehefrau Marie des Eisenbahnarbeiters Kaz- Verbotes, ein Streichholz an. Die im Apparat zurückgebliebenen Der ganze Trupp wurde auf die beiden Zimmer verteilt, in denen mierczak aus der Feurigstr. 68 zu Schöneberg . Die Frau Gase entzündeten sich und beide Lehrlinge wurden bei je einer der verdächtigen Burschen saß. Als nun einer von diesen war seit einiger Zeit sehr nervenleidend. In den letzten Tagen der Explosion getötet. Gefährliches Spiel. In der Ortschaft Holosko in Galizien vers zu erneuter Vernehmung vorgeführt wurde, teilte er weinend mit, zeigten sich auch Spuren von Geistesgestörtheit, Gestern vormittag bag zivet von den Männern, mit denen er in dem Zimmer zu- wurde sie dieserhalb vom Kreisarzt untersucht. Dieser ordnete an, fuchten zwei Gymnasiasten aus einer Blechbüchse eine Bombe anzu sammen gewesen sei, bei dem Einbruch beteiligt gelvesen seien. daß die Stranke in eine Jrrenanstalt untergebracht werden soll. fertigen. Die Büchse explodierte, beide Gymnasiasten Er erzählte jeht, was er bisher aus Furcht verschwiegen hatte, daß Dabon wollte die Frau jedoch nichts wissen. Nachmittags, während wurden tödlich verlegt. er und sein Freund in einer Kneipe gehört hätten, wie drei Männer ihr Mann im Dienste war, übergoß sie ihre Kleider mit Petroleum davon sprachen, daß sie ein Ding drehen" wollten, daß sie beide und steckte diese dann an. Sofort glich fie einer Feuersäule und dann diesen Männern aus Neugierde nachgegangen und so Zeugen bald darauf war ihr ganzer Körper bis zur Unkenntlichkeit verkohlt. des Einbruchs geworden seien. Dann zeigte er auch die beiden Von dem Lichtschein war im Hause nichts gesehen worden. Die Männer im Zimmer, und es ergab sich, daß einer von ihnen ein der Flammen griffen auch nicht weiter um sich, weil die BedauernsKriminalpolizei schon längst bekannter Schaufenstereinbrecher Karl werte sich mitten in die Stube gestellt hatte. Erst als der Mann Der verschollene Freiballon. Ueber den Verbleib des am Sonntage Schmidt war. Jezt durchsuchten Beamte die Wohnung der Geliebten des Schmidt, bei der sich dieser aufzuhalten pflegte, und fanden dort in der Tat die gestohlenen Zöpfe. Einen hatte sich das Mädchen schon aufgebunden. Die beiden Männer aus der Kaschemme räumten jeht den Einbruch ein. Den dritten Mann aber wollten sie nicht kennen. Auch dieser war jedoch bald entbedt. Der zweite Bursche, der jetzt aus dem Gewahrsam geholt wurde, um mit dent ersten entlassen zu werden, befundete unter Tränen, daß er einen der Einbrecher in seinem Zimmer gesehen habe. Der Bezeichnete entpuppte sich als der dritte Mann, ein Arbeiter Karl Ramin, der schon ebenfalls wegen Schaufenstereinbruchs vorbestraft ist. Schmidt und Ramin hatten einen unbescholtenen Menschen in der Kaschemme zur Mitwirkung überredet. Alle drei wurden dem Untersuchungsrichter vorgeführt.
Ueber eine schwere Mißhandlung eines jungen Arbeiters
von seiner Arbeit nach Hause zurüdkehrte, fand er seine Frau tot auf. Die Leiche wurde beschlagnahmt und nach dem SchauHause in Schöneberg gebracht.
Der Ruderverein Borwärts", der jezt in Stralau, Tunnels straße 17, sein Bootshaus hat, führt nunmehr auf dem städtischen Grundstück gegenüber dem Plänterwald nach den Plänen des Architekten Hans Hahn- Charlottenburg ein neues großes Bootshaus auf. Das von der Stadt gepachtete Grundstüd hat eine Wasserfront von 70 und eine Tiefe von 30 Meter. Die Länge des Bootshauses beträgt 46 Meter. Es ist Plaz für rund 120 Boote vorgesehen, die Garderobenräume reichen für 500 Mitglieder aus. Der größte Teil der rund 40 000 m. betragenden Bausumme ist in den zehn Jahren, in denen das Projekt vorbereitet wurde, von den Mitgliedern marfmeise zusammengebracht worden. Wenn feine unvorhergesehenen Umstände eintreten, kann das neue Bootshaus am 15. August in Betrieb genommen werden,
Aus aller Welt.
Die Explosion auf dem Imperator".
"
vormittag auf dem Großen Forst" bei Staffel aufgestiegenen und seitdem verschwundenen Ballons Ise" und seines Führers, des Kaufmanns Franz Weyland, ist noch immer nichts be= tannt. Die von dem Kurhessischen Verein für Luftschiffahrt auf die Auffindung des Ballons und seines Führers ausgesetzte Belohnung ist von der Familie des Vermißten nunmehr auf 1000 m. erhöht worden.
Dort
Ein schwerer Unglücksfall ereignete sich Freitagabend auf dem Grundstück der Pommerschen Provinzialraffinerie in Stettin . glitt aus bisher noch nicht festgestellter Ursache ein Förderwagen bom Gleise und fiel auf den gerade vorübergehenden Aufseher Büngel, einen Mann von etwa vierzig Jahren, der dabei zu Boden geworfen wurde und am Kopf so schwere Quetschungen erlitt, daß nach wenigen Augenbliden der Tod eintrat.
Eingegangene Druckfchriften.
Katholizismus und Jesuitismus. Bon D. Dr. H. Roch. 62 S. Konstantin der Große und das Christentum. Bon D. Dr. H. Koch. 49 S.- Durch Albanien und Montenegro. Von H. Grothe . 224 S. M. Mörife, München .
Einführung in die Rechtswissenschaft. Von Prof. Dr. G. Nad. bruch. ( Wissenschaft und Bildung Bd. 79,) Leinenband 1.25 M. Duelle uno Meher, Leipzig . Die Mikerfolge in der Polenpolitit. Von Baron K. Buttfamer. 50 B.&. Curtins, Berlin W. 35. Deutscher Geschichtskalender für 1913. 3. Heft. Halbjährlich 6 Hefte 6 M. F. Meiner, Leipzig .
Dr. Simmel Café Ruhwald
des dritten Tages beanspruchte, scheint Strohforb in Wut geraten fich beim Probieren des Feuerzeuges und warf das brennende geuer Dr. Simmel
Spezial- Arzt
5605
wird berichtet: Die Mißhandlung eines jugendlichen Arbeiters hat in der Königin Augustastraße große Aufregung hervorgerufen, In dem Obstgeschäft von Eduard Strohlorb, KöniginAugustastraße 18, lam es am Donnerstag zu einer erregten Auseinandersetzung zwischen dem Geschäftsinhaber und dem 16 jährigen Hausdiener Wilhelm Döring. Weil der Hausdiener gekündigt hatte, Wie bereits gemeldet wurde, find am Donnerstag durch un erflärte ihm Herr Strohforb, jest fönne er sofort gehen. Döring vorsichtiges Umgehen mit Benzin mehrere Arbeiter an Bord des auf holte sich Rat auf dem Polizeibureau und wurde dort belehrt, der Unterelbe liegenden Dampfers Jmperator" verunglückt. Der daß er bei der vereinbarten dreitägigen Kündigungsfrist nicht sofort Unfall hat sich nach dem nunmehr vorliegenden genauen Bericht wie entlassen werden dürfe. Als der junge Mensch seinem Arbeitgeber folgt augetragen: Einer der Arbeiter hatte unbefugterweise sein dies meldete und vertagsgemäß Kost und Logis bis zum Ablauf Taschenfeuerzeug aus einem Benzinbehälter gefüllt. Er verbrannte zu sein. Was dann folgte, darüber sind in der Nachbarschaft zeug fort. Dadurch entzündete sich die Umhüllung des Bezinbehälters, schlimme Gerüchte in Umlauf. Nach Schluß des Geschäftes ließ den die Arbeiter vergebens versuchten, aus seiner brennenden UmHerr Strohforb fich dazu hinreißen, den Hausdiener zu schlagen. hüllung herauszuziehen. Während dieser Bemühungen geriet das in für Haut- und Harnleiden. Woltersdorfer Schleuse b. Erkner . Er hieb ihn ins Gesicht, stieß ihn mit dem Kopf gegen ein Regal, dem Behälter befindliche Benzin in Brand und verlegte die in der Prinzenstr. 41, Moritzplatz uno Geſellſchaften. dicht am Herrlichster Ausflug für Vereine warf ihn zu Boden und schlug immer wieder auf ihn ein. In- Nähe befindlichen Leute teilweise schwer. folge des Geschreies, das aus dem verschlossenen Laden tam, ſam- Von den bei der Explosion verunglückten Arbeitern sind zwei melte auf der Straße sich eine beträchtliche Menschenmenge an. Ein gestorben, bei drei Schwerverlegten ist damit zu anderer jugendlicher Hausdiener des Geschäftes und nachher auch rechnen, daß stündlich der Tod eintritt. noch ein Bewohner des Nachbarhauses riefen Polizei herbei, aber diese konnte zunächst sich nicht Zutritt zu dem Laden verschaffen. Als ihr endlich geöffnet wurde, fand sie den jungen Menschen in Der französische Flieger Gilbert, der mit seinem Eindecker einem Zustande vor, der seine sofortige Ueberführung Donnerstag früh 5 Uhr 7 Minuten in Villacoublay aufstieg in das Glifabeth Krankenhaus nötig machte, wo und 1 Uhr 30 Minuten in Vittoria in Spanien landete, hat den eine Zersplitterung des rechten Badenknochens und eine schwere bon Daucourt mit seinem 860- Stilometer- Flug Paris - Berlin aufGehirnerschütterung festgestellt wurde. Der Verletzte soll noch am gestellten Reford um 100 kilometer geschlagen. Gilbert Freitag in den Mittagstunden bewußtlos gewesen sein, Gegen hat übrigens um 3 Uhr 30 Minuten seinen Flug fortgesetzt, um noch an demselben Tage Salamanca zu erreichen. Um 4 Uhr 30 Minuten Strohkorb ist Anzeige erstattet worden. wurde er über Burgos gesichtet. Es verlautet, daß er bei Medina del Campo gestürzt sei, jedoch keine Verlegungen erlitten habe.
Seinen Berlegungen erlegen ist der am Donnerstag früh in Johannisthal abgestürzte Flieger Abramowitch. Der junge Mann war erst 24 Jahre alt.
Eine bemerkenswerte Flugleistung.
Ein Gaunerreford.
Die Frantf. 8tg." schreibt: Die Welt ist in ihrem Urteil immer Eine große Trauerberfammlung hatte sich am Donnerstag auf etwas voreilig. Bor nicht zu langer Zeit glaubte man, daß der dem Reinickendorfer Gemeindefriedhofe in der Humboldtstraße ein Hauptmann von Köpenid nicht mehr zu überbieten sei, bis bann gefunden, um dem berstorbenen Genoffen Mar Riesel die lehte einer aufstand und der Welt bewies, welch ein Stümper in seinem Ehre zu erweisen. Man sah viele ältere Genossen aus der Berliner Fach der gute Hauptmann" sei; eine Wache von ein paar Mann Barteibewegung sowie eine große Zahl engerer Berufsgenossen, ist ja nichts gegen eine ganze Garnison von 18000 Mann... die gekommen waren, den toten Freund zu Grabe zu geleiten. Die Nun aber haben in Petersburg zwei Gauner den Ruhm aller Trauerfeier wurde eingeleitet burch Trauerweisen, die der Gesang irgend nennenswerten Gauner in den Schatten gestellt, so daß gegen verein" Norden" vortrug. Genosse Walded Manasse würdigte in wärtig also Rußland den Weltrekord auf diesem Gebiete hält. Die beiden Petersburger Gauner müssen aber auch wahre Genies in beredten Worten die Tätigkeit des um die Arbeiterbewegung ſo ihrem Fache fein, denn sie haben es zuwege gebracht, monatelang berdienten Genoffen, der verhältnismäßig früh aus seiner Birkin Petersburg eine Art Ronkurrenzunternehmen der samkeit und von der Seite seiner rührend um ihn bedachten Gattin städtischen Straßenbahn zu betreiben. Die Sache war im gerissen wurde. Ansprachen am Grabe durften nicht gehalten werden. Aber die Beweise der Anhänglichkeit und Dankbarkeit häuften sich am Grabe in Form von zahlreichen Liebeszeichen zu erheblichem Umfange. Die Genossen von Reinidendorf, die Tabat. arbeiter Berlins, der Verband der Fabrikarbeiter, zahlreiche Freunde und Bekannte legten prachtbolle Kränze nieber. Auch der Wahlberein des 6. Areises hatte es sich nicht nehmen lassen, feinem früheren langjährigen Organisationsleiter einen schönen Kranz als Zeichen des Dantes und der Anerkennung für sein Wirken im 6. Kreise niederlegen zu lassen.
Grunde höchst einfach. Die für das Unternehmen erforderliche Frechheit besaßen die Herren Gauner im umfangreichsten Maße. Das rollende Material besorgten sie sich von der Straßenbahn, indem sie Die Uniformen einfach einen Straßenbahnwagen entlehnten". eines Wagenführers und eines Schaffners waren auch leicht zu beschaffen also die Reise konnte beginnen. So lutschierten die beiden mit dem gestohlenen Wagen, der merkwürdigerweise- mert würdig bielleicht aber nur für nichtrussische Europäer!- gar nicht vermigt wurde, in der russischen Hauptstadt herum, machten ein Bombengeschäft und freuten sich ihres angenehmen Da feins. Dant der angenehmen Einrichtung, daß auf der Bon einem Schlächterwagen überfahren wurde gestern mittag fehen lägt, Petersburger Straßenbahn sich monatelang fein Kontrolleur waren fie auch der Sorge, daß man Einin der Badstraße, an der Buttmannstraße, ein aus der Schule blid in ihr Geschäft" bekommen könnte, enthoben. Dieser kommendes Kind. Es wurde zu Boden geworfen, das linke Hinter- Tage aber hat bie beiden unternehmungslustigen Brüder rab des Wagens fuhr über das Bein des Kindes. Die schnell herbei- dennoch das Gefchid in Gestalt eines Revisors erreicht. gerufene Mutter brachte das Kind nach der Unfallstation. Die er- Mann muß ein Neuling, ein Anfänger gewesen sein, der noch keinen segte Menge hatte nicht übel Luft, die rüdsichtslosen Fahrer Einblid in die Tiefen des Betriebsreglements gewonnen hatte und au Ihnchen.
Achtung, falsches Geld. Falsche Fünfmarkstüde sind gegen wärtig in vielen Orten ber Mart im Umlauf. Die Falschstücke find anscheinend von Berlin aus in den Verkehr gebracht worden. Die Nachahmungen sind ziemlich sorgfältig ausgeführt, haben eine gute Prägung und zeigen nur im Gewicht und in der Färbung geringe Abweichungen, die aber nur bei genauerer Prüfung wahr
Der
10-2.5-7. Sonntags 10-12.
es mit den Dienstvorschriften lächerlich genau nahm. Da etwas nicht stimmte, verlangte er von dem Pseudoschaffner Rechenschaft. Doch der wußte fich zu helfen. Mit Hilfe feines Kompagnons feffelte er den neugierigen Revisor, und dann fuhren die beiden mit ihrer" Straßenbahn auf und davon. Draußeit, vor dem Tor, ließen fie den Wagen stehen und kehrten dem Schauplah ihrer Erfolge den Rüden.
O
Fritz Holldorf.
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Welche Familienzeitfchrift gehört in das Haus des Arbeiters?
Der alte Liebknecht hat gefagt: ,, Ein die Geiftesfchätze unferes Volkes für Befonders reich find die Beiträge: Arbeiter ohne Bildungsbedürfnis ift alle frei und lebendig machen. Sie ift ,, ie es im Volke dichtet" und ebenfo felten, als ein Bourgeois mit ein Kommunismus des Geiftes. Schöne Soziale Lyrik", worin zahlBildungsbedürfnis." Gin Arbeiter und koftbare Bücher waren bisher reiche Männer und Frauen aus dem und eine Arbeiterin ohne Bildungs- nur für die Reichen da. Dem armen werktätigen Volke zu Worte kommen bedürfnis ist wie ein Menfch ohne und arbeitenden Volke wurde( wie es und mancher Arbeiter- Dichter entKopf. Bildung fchafft höhere Löhne, bei den Lebensmitteln noch der fall deckt wurde. Tchafft höheren Genuß ins ärmliche ift) der fchlimmfte Schund vorgeLeben, ermöglicht den Arbeitern die worfen. Vertretung ihrer Klaffenintereffen auf politifchem und gewerkschaftlichem Gebiet, Parlamenten ufw.
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