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Nr. 100. 30. Jahrg.

Neukölln .

Bezirks- Beilage des Vorwärts" für Süden- Weften.

Vorort- Nachrichten.

Die Stadtverordnetenversammlung stimmte in ihrer Sizung am Donnerstagnachmittag einigen Aenderungen des Bebauungs­planes zu, welche die Gehgerstraße( Verbindung zwischen Staiser­Friedrich und Donaustraße), die Straße 60, das Wiefenufer be­trafen. Die zwischen Reuter- und Mainzer Straße projektierte Straße 213b foll eine neue Straßen- und Baufluchtlinie und eine fleinere Plazanlage erhalten.

Für die künstlerische Ausschmüdung des Rat hauses durch Stein und Holzbildhauerarbeiten, Malereien usw. wurden 72 000 m. bewilligt.

Genossen Linte, John, Peterhansel und Stöwer an.

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Senzig und Umgegend.

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26. April 1913.

Als Armen- stimmen verpflichtet seien. Der Antrag wurde gegen die Stimmen fommissar für den 4. Bezirk bestellte die Stadtverordnetenversamm unserer Genossen angenommen. Die Einziehung der Gemeindes lung den Buchdrucker Matthes, für den 13. Bezirk den Maler Paul steuern für den Ortsteil Südende soll so geschehen, daß die Saensler, Frankfurter Chaussee 131/182. Einer Vorlage, die die Einwohner wie bisher 8 Tage vor dem fälligen Termin dieselben Anlegung von besonderen Spielplägen fordert, stimmte die Ver- an die zuständige Stelle zu entrichten haben; es soll damit eine fammlung zu. Die Blaze sollen eingerichtet werden: an der Rusche Entlastung der Beamten bezwedt werden. Für das nächste Quar­und Normannenstraße, Ede Gitel- und Sophienstraße, Sirsch- tal sind als Ginziehungstage der 8., 9. und 10. Mai bestimmt. berger- und Krummhüblerstraße und Lüdstraße 19. Die Kosten Wer an diesen Tagen seine Steuern nicht zahlt, ist verpflichtet, dafür sind auf 5000 M. berechnet. Genosse Jafffe verlangte, die dieselben bis zum 15. Mai an die Steuertasse in Mariendorf , Bläke auch den Sportvereinen zur Verfügung zu stellen. Genosse Rathaus, Kaiserstraße, abzuführen. Am Freitag, den 2. Mai, Grauer regte an, in der Wuhlheide Blaze einzurichten, auf denen soll an Stelle des früheren Gemeindevorstehers Westphal die Gra im Sommer Ferienspiele für die Kinder abgehalten werden könnten. sakwahl eines Kreistagsabgeordneten erfolgen. Ferner stand wieder die Frage der Errichtung einer Hypotheken- In drei öffentlichen Landtagswählerversammlungen und zivar bant zur Debatte. Unsere Genossen beantragten, die Ueberschüsse In einer eingehend begründeten Vorlage schlug der Magistrat der Anstalt dem Zwecke des Kleinwohnungsbaues zu widmen, ein in den Lokalen von Haack, Chausseestr. 43, Laar, Chauffeestr. 305, vor, in der Kaiser- Friedrichstraße eine Verbesserung der Wohnungsamt einzurichten und die Bauhandwerkerforderungen bei und Hanel, Restaurant Marienhöhe, referierten die Genossen Beleuchtung durch 1000ferzige Gasniederdrucklampen und in Gewährung von Hypotheken zu sichern. Stadtverordneter Schachtel Suder, Suhn und Reichhardt über die Bedeutung der be­der Berliner , Berg- und Hermannstraße durdy elektrische Bogen widersprach der Forderung, den Kleinwohnungsbau zu fördern, da borstehenden Wahlen. In allen Bersammlungen forderten die Red­und Metallfadenlampen durchzuführen. Die gegenwärtig noch mit würde den Grundbesizern ja eine Stonkurrenz eröffnet, ihnen ner die Anwesenden auf, mit aller Energie für die Wahl sozial schwebenden Versuche in einzelnen Teilen dieser Straßen sollen folle aber doch geholfen werden. Genosse Grauer nagelte die Aus- demokratischen Wahlmänner zu agitieren. Hierauf wurden die werden. Gegen die lettere Absicht wandte sich Stadtv. Abraham, keit, das Wohnungswesen zu verbessern. Er schildert dabei Woh- bestätigt. endgültig durch die Deputation der städtischen Werte entschieden lassung gebührend fest. Genosse Röffel begründete die Notwendig vorgeschlagenen Wahlmännerkandidaten von den Versammlungen der sowohl aus finanziellen als auch aus ästhetischen Gründen die nungen, die ein Hohn auf Menschlichkeit sind Sogar auf Böden, Rudow . Entscheidung darüber dem Plenum überlassen wollte. Die Ver zwischen Dachlatten fönne man Wohnungen" finden. Die Polizei Die Mitgliederzahl des hiesigen Wahlvereins ist, wie der Bor­sammlung machte diese Ansicht zu der ihren und genehmigte im fümmere fich nicht darum. Stadtverordneter Schachtel suchte zu fizende in seinem in der Generalversammlung erstatteten Ge übrigen die Magistratsvorlage. beweisen, daß es die Mieter beffer hätten, als wie die Haus und schäftsbericht mitteilt, von 85 am 1. Juli vorigen Jahres auf 32 Für die Einrichtung der im Oktober zu eröffnenden städti Grundbesiker. Diese lehnten dann auch unsere Anträge ab und zurückgegangen. Es sei daher Pflicht aller Genossen in eine rege fchen Badeanstalt schlug der Magistrat vor, die medizinischen genehmigten sich die Hypothekenbank. Auch der Antrag Grauer, Agitation für die Werbung neuer Mitglieder einzutreten. Die Bäder, insbesondere die Glühlichtbäder mit Waffage- und Ab Erbbegräbnisstellen im Weichbilde der Stadt nicht mehr zu ver- Ausgestaltung der diesjährigen Maifeier wurde einem Komitee fühlungsraum, für beide Geschlechter getrennt, die römisch- irischen faufen, verfiel der Ablehnung durch dieselbe Majorität. Dem auf übertragen. Bäder aber vorläufig nur einfach herzustellen und für die Be- gestellten Begräbnisgebührentarif wurde Zustimmung erteilt. An nugung getrennte Badezeiten für beide Geschlechter festzuseßen. Die Stadt Berlin müssen 139 091 M. zuviel erhobene Grundwert­Stadtv. Dr. Fürst( Soz.) wandte sich entschieden gegen lesleres. fteuer zurüdgezahlt werden. Auf Anfrage erklärte der Magistrat, Die Generalversammlung des Wahlvereins wählte nach Ent­Die aus der wie ein medizinisches Kolleg anmutenden Begründung daß voraussichtlich beide Zuwachssteuerordnungen für ungültig er gegennahme des Vorstands- und Sassenberichts folgende Genossen herausleuchtende Auffassung, daß römisch- irische Bäder für Frauen klärt werden würden. Die Bewilligung von 600 000 M. für die als Funktionäre: Johannes Friedewald, erster Vorsitzender; Otto weniger wichtig wären, sei falsch. Würde man diese Badeabteilung Aufstellung eines neuen Gasbehälters erfolgte ohne Widerspruch. Krüger, zweiter Vorsitzender; Richard Holzmann, Kassierer; Starl nur an bestimmten Tagesstunden offen haltey, so liefe das bei der Laut Beschluß wird endlich die Gudrunstraße bis Nr. 2 neu ge- Lehmann, Haustassierer; August Lehmann, Schriftführer; Beisitzerin Struttur der Neuköllner Bevölkerung darauf hinaus, daß dem weit. pflastert. Ferner wurde beschlossen, der Pfarrstraße teilweise ein Frau Holzmann; Revisoren: Wilhelm Strüger II, Paul Schmohl ; aus größten weiblichen Teil derselben die Frequenz unmöglich ge neues Pflaster zu geben. Dann folgte eine geheime Sizung mit Rotal- und Agitationstommission: Otto Krüger, Karl Lehmann, May macht würde. Die Gefährdung der Rentabilität der Anstalt käme Personalfragen. Wilde; Bildungsausschuß: Johannes Friedewald, Richard Holzmann. gar nicht in Frage, um so weniger, als mit dem bevorstehenden In­Am Schluß der Versammlung nahmen die Genossen noch Stellung frafttreten der Reichsversicherungsordnung in Neuföln 20 000 bis Schöneberg . zur Maifeier und erledigten einige Vorarbeiten zur Landtagswahl. 25 000 Versicherte mehr sein werden, die zumeist teure medizinische In der Generalversammlung des Wahlvereins erstattete der Vor­Bäder der hohen Kosten wegen entbehren mußten, nunmehr aber Spandau . auf Kaffenfosten erheblich die Inanspruchnahme derselben steigern fitzende Genosse Stüter den auf neun Monate sich erstreckenden Jufolge der namentlich auf dem Baumarkt Die Stadtverordnetenversammlung am Donnerstag ftimmle dürften. Es wäre einfach selbstverständlich, daß auch die römisch- Geschäftsbericht. In herrschenden ungünstigen Geschäftslage sowie vieler Verzüge babe zunächst der Weiterverpachtung der Freibadeanstalt in der Schäfer irischen Bäder für beide Geschlechter eingerichtet würden. Die die Drganisation feine wesentlichen Fortschritte zu verzeichnen. Auch straße an den Restaurateur Berger für die Pachtfumme von 1500 der gleichen Weise äußerte sich Stadtv. Emmeluth. Magistratsvorlage, welche merkwürdigerweise auch in der Deputa hätte der Besuch der Mitgliederversammlungen häufig zu wünschen Mart zu. Zu den Vorarbeiten der Riefelfelder wurden weitere Am 31. März d. J. betrug die Mitgliederzahl des 10 000 m. bereitgestellt. tion für die städtische Badeanstalt eine Mehrheit gefunden hatte, übrig gelassen. darunter waren 490 weibliche Mitglieder. Für Verbesserung der Straßenbeleuchtung nach den Wünschen versuchten Stadtv. Dr. Müller und Bürgermeister Dr. Wein Wahlvereins 2530, reich zu retten; die vom letzteren vorgetragenen Gründe sprachen Borivärtslejer find 3050 am Drt. Die seit dem 1. April d. J. ein- der Stadtverordneten bei der Beratung des Hauptetats wurde Be­aber durchaus für den sozialdemokratischen Antrag. Stadtv. geführte Haustassierung habe bereits einen erhöhten Markenumfaß willigung der Kosten in Höhe von 40 000 M. aus dem Reserve­fonds der Gasanstalt verlangt. Genosse Pied empfahl die Vor­Conrad( Soz.) warnte vor der Krähwinkelei der Vorlage, da bei gezeitigt. Aus dem Kassenbericht des Genossen Eichelhardt ist zu erwähnen, lage zur Annahme. einer beschränkten Besuchszeit für medizinische Bäder ein Liefe­Genosse Pieper kritisierte die schlechte Be­rungsvertrag mit der Zentralfommission der Krankenkaffen aus daß 13 524 Marken für männliche und 3513 für weibliche Mitglieder leuchtung der Straßen auf dem Nonnendamm; der Bödickerſteig geschlossen sei und gerade dadurch die Rentabilität der Anstalt umgesetzt wurden, die Einnahmen hieraus betragen 6190,40 m. und die Herzstraße hätten überhaupt keine Beleuchtung, während leiden würde. Der sozialdemokratische Antrag wurde darauf Diverse Einnahmen sind 445,24 M. zu verzeichnen. An den Kreis in einigen anderen Straßen die Beleuchtung nur bis 10 Uhr abends gegen die Stimmen der Altbürgerlichen angenommen. wurden 4749,28 wt. abgeliefert, die örtlichen Ausgaben betrugen dauere. Stadtbaurat Paul gab zu, daß einzelne Straßen auf dem Eine stürmische Geschäftsordnungsdebatte rief die vorzu- 1886,71 M. Ueber die Tätigkeit der Kinderschutzkommission be- Nonnendamm gar nicht oder nur sehr schlecht beleuchtet seien. Es nehmende Wahl der gemischten Deputation zweds Vorberatung richtete die Genossin Heide, die ein Nachlaffen der Kinderarbeit kon handle sich hier um Privatstraßen bzw. Höfe. Es wurde Kom für die weitere Ausgestaltung der Schulargtorganisation" hervor. statieren fonnte. Der Dbmann des Jugend- und Bildungsausschusses missionsberatung beschlossen. Der Absatz 10B des Tarifs für den Als Stadtv. Dr. Fürst( Soz.) gegen diese unberechtigte Ein- Genosse Maß führte Klage über mangelhaften Besuch der Veran- Städtischen Schlachthof, wonach auswärts wohnende Schlächter die engung der Aufgaben der von der Bersammlung bei der Etats staltungen. Pflicht der Genossen sei es, den Veranstaltungen des doppelten Gebühren bei Benutzung der Mühlhallen zu zahlen haben, heratung beschlossenen Deputation sprechen wollte, wurde er durch Bildungsausschusses erhöhte Unterstüßung angebeihen zu lassen. als die hiesigen, wurde aufgehoben. tojende Unterbrechungen und Zwischenrufe von seiten der bürger- Genosse Peterson von der Lokalkommission macht Mitteilung, daß Aus dem Baufonds des Hallenschwimmbades wurden für An lichen Mehrheit daran gehindert. Stadtverordnetenvorsteher der jezige Inhaber vom Gesellschaftshaus des Westens den Saal fleidezellen und sonstige Verbesserungen im Hallenschwimmbad 8100 Sander wollte ebenfalls feine Debatte über die Aufgaben der für sozialdemokratische Bersammlungen nicht hergebe. Die Ver- Mart bewilligt. Ueber die Errichtung einer zweiten städtischen Deputation, sondern nur deren Wahl zulassen, und Bürgermeister sammlung beschloß daher über das Lokal die Sperre zu verhängen. höheren Lehranstalt, wobei auch der Wunsch nach einer höheren Dr. Weinreich bemühte sich krampfhaft um den Nachweis, daß man Die Neuwahl des Vorstandes ergab folgendes Resultat: Kiter nabenmittelschule geäußert wurde, sollen nochmals Beratungen der Deputation nur die in der Vorlage bezeichnete Stompetenz habe erfter, Lazer zweiter Vorsitzender, Eichelhardt Staffierer, Schriftführer in gemischter Kommission in Gemeinschaft mit dem Kuratorium zuweisen wollen. Die Stadtv. Groger( Soz.) und Dr. Fürst Genoffin Lazer, Beifizerin Marie Böhm, Revisoren Dorns, Koschenz, für höhere Lehranstalten stattfinden. ( Soz.) konnten aber aus den Protokollen der Versammlung fest. Schulze und Zianowski. Für den Kreisvorstand wurde Chiminsky, Der Landverkauf an Heimel rief eine längere Diskussion her. stellen, daß diese eine schulhygienische Deputation babe einfeßen Streisbildungs- und Jugendausschuß Maß und für Groß- Berlin vor. Stadtverordneter Bendler betonte, nachdem der Zweckverband wollen, und auf Antrag des Stadtv. Dr. Dietrich bei der Etat- Küter in Vorschlag gebracht. In die Lokalkommission wurden zugunsten Spandaus entschieden und auch der Bezirksausschuß seine beratung dieser selbst die Vorberatung von Maßnahmen für die Jürgens, Knobloch und Peterson gewählt. Als Bibliothekar fungiert zustimmung zum Waldverkauf gegeben habe, beantrage Herr Schulzahnpflege zugewiesen habe. Das Tollste an der Sache jei Zhielike. Jugendheimtassierer ist Berg. Mitglied der Kinderschutz- Seimer jezt einige Aenderungen des Vertrages zu seinen Gunsten. aber, daß der stärksten Frattion, der Vertretung der Masse der kommission ist Frau Maurer . Zum Schlusse machte Genosse Küter zunächst verlange er, daß die Garantiesumme nicht sofort, sondern Bürgerschaft, auch noch auf schulhygienischen Gebiete die Mitarbeit auf die am Montag, den 28. April, stattfindende Wählerversammlung erst nach dem notariellen Abschluß des Vertrages entrichtet zu beschnitten werden solle, obwohl in reaktionären Preußen die aufmerksam, in welcher der Kandidat Genosse Hue referiert. Der werden brauche. Ferner beantrage er eine Aenderung betrefis Sozialdemokratie in der Schulverwaltung völlig rechtlos fei. Das Frauenleseabend wird wegen dieser Versammlung auf Montag, den der Uferstraße, die in einer Breite von 20 Meter vorgesehen ist. beweise wieder einmal, wie die sogenannten Vertreter der Selbst- 5. Mai vertagt. Die Brücken über die Stichkanäle wolle er nur in einer Breite berwaltung im Grunde mit der verfassungswidrigen Rechtlos von 9 Meter angelegt wissen, und zwar 6 Meter für den Fahr machung der Arbeiterbertreter einverstanden seien. Schließlich Mariendorf. damm und 3 Meter für den Fußsteig. Redner stellte hierzu folgen­gab der Vorsteher an Hand der Protokolle eine widerspruchslos ge- Aus der Gemeindevertretersizung. Daß der Beschluß vom den Antrag:" Die Bürgersteige der Uferstraße sind bei der Regu billigte Definition der erweiterten Kompetenz der Deputation. 14. November 1912, die Zahl der Gemeindevertreter von 12 auf 24 Tierung in boller Breite der Bürgersteige über etwaige Stichtanäle Darauf wählte die Bersammlung 5 Mitglieder in dieselbe, dazu erhöhen, verschiedenen Herren nicht in den Kram paßt, zeigte hinüberzuführen. Die Fahrdammbrücke braucht nur 6 Meter breit runter die Genossen Dr. Fürst und Paekel. ein Antrag des Schöffen Pohmer. Derselbe verlangte, daß die beweglich hergestellt zu werden." Oberbürgermeister Koelbe hielt ſtraße wurde mit 520 000 M. Kosten genehmigt, ebenso die Ein- Zahl der Schöffen auf 5, darunter ein befoldeter( Syndikus), und die Wünsche Heimels für berechtigt. An die Herstellung der Ufer­die Zahl der Gemeindevertreter auf 18 festgesetzt wird. Zur Be- straße sei in den ersten Jahrzehnten nicht zu denken, da die Stadt bruten von Räumen in derselben Schule und in der am Richard gründung seines Antrages führte Herr Bohmer aus, daß er nur der die Straße und auch die Ueberbrückungen der Stichkanäle auf ihre platz für die Erteilung des Haushaltungsunterrichts. Stot, nicht dem eigenen Triebe gehorche; nach seiner Meinung Kosten ausführen lassen muß, was Millionen kosten würde. Von Lichtenberg. jeien 12 Vertreter noch zuviel. Genosse Reichardt beantragte, einigen Stadtverordneten wurde dem Oberbürgermeister gang ent­Ungültige Wählerlisten. Der Vorsteher eröffnete die Berhand- über den Antrag Pohmer zur Tagesordnung überzugehen; der schieden entgegengetreten. Auf die Herstellung der Uferstraße sei lungen der am Donnerstag stattgefundenen Sisung der Stadt- Beschluß der Gemeindevertretung auf Erhöhung von 24 Vertretern bei früheren Verhandlungen immer großer Wert gelegt worden, verordneten mit der Mitteilung, daß die Klage des Genossen John bestehe zu Recht und der Gemeindevorsteher sei verpflichtet, unter und jebt heiße es, an die Herstellung derselben sei nicht zu denken. gegen die Gültigkeit der lebten Stadtverordnetenwahllisten von allen Umständen denselben zur Durchführung zu bringen. Der Heimel habe doch früher gewußt, daß die Kanäle zu überbrüden Sem Bezirksausschuß als berechtigt anerkannt worden sei. Er habe Gemeindevertreter Sauer sprach sich in demselben Sinne aus. seien. Oberbürgermeister Koelbe bemerkte noch, daß das Publikum ohne mündliche Verhandlung entschieden, der Eisenbahnfiskus und Der Gemeindevorsteher suchte nachzuweisen, daß das Ortsstatut, gar keine Gelegenheit habe, die Uferstraße zu benußen, weil dod die Friedrichsberger Bank seien aus der Biste zu streichen. welches eine Erhöhung auf 24 Vertreter bringen follte, abgelehnt jetzt an der Havel industrielle Anlagen errichtet werden können. Es frage jich, ob man nun mündliche Verhandlung beantragen oder worden sei. Genosse Weber betonte, daß er und seine Genossen Im übrigen könne ja das Publikum in den verbleibenden 3000 die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichtes herbeiführen wolle. feinerzeit nur gegen die Vornahme der Wahlen noch in diesem Morgen Wald spazieren gehen. Es seien vielleicht noch weitere Der Antrag Bender Genoffe Grauer bemerkte, die Angelegenheit müsse in einer be- Jahre" gestimmt hätten. Der Beschluß müsse unter allen Um- Aenderungen des Vertrages zu erwarten. fonderen Sihung verhandelt werden. Stadtverordneter Schachtel ständen im März 1914 zur Ausführung gelangen. Herr Pohmer gelangte zur Annahme. Ueber die Magistratsvorlage betreffend Kenntnisnahme bes verlangte, zu beschließen, die Klage weiterzuführen. Genosse John apg hierauf seinen Antrag zurüd; derfelbe ivurde jedoch von den wies darauf hin, daß ein solcher Antrag nur der Absicht auf Wer- Berren Noad und Kniehase wieder aufgenommen und hierauf Auszuges aus den Berichten der Schulärzte wurde auf Antrag schleppung entsprungen sein könnte, um vielleicht noch die nächsten abgelehnt. Es stimmten nur diese beiden bürgerlichen Vertreter, unserer Stadtverordneten in der Vollversammlung verhandelt. Wie Wahlen auf Grund der alten, ungültigen Listen zu vollziehen. sowie der Gemeindevorsteher und die drei Schöffen dafür. In der Referent, Stadtverordneter Berlin , mitteilte, hat die Stadt ſeit Grauer beantragte, zu beschließen, sich bei der Entscheidung des Be- zwischen war von der Mehrheit, darunter unseren Genossen, ein 1911 Schulärzte. Dieselben haben innerhalb von vier Wochen die zirksausschusses zu beruhigen, die ungültigkeit der Wählerlisten an- neuer Antrag gestellt, das Ortsstatut dahingehend abzuändern, neuen Schüler zu untersuchen. An sämtlichen Volksschulen ist jede zuerkennen. Jetzt habe man das wunderbare Schauspiel, daß die daß 6 Schöffen, darunter 1 besoldeter und 24 Vertreter zu wählen lasse mindestens zweimal von den Schulärzten zu besuchen. Für bürgerliche Majorität 6 sozialdemokratische Mandate wegen Un- find. Dieser Antrag wurde gegen die vorhergenannte Minderheit die kranken und für die neuaufgenommenen Kinder seien Frage­gültigkeit der Wählerlisten angegriffen habe, sich aber gleichzeitig angenommen. Eine längere Debatte zeitigte auch ein Antrag bogen aufgenommen worden, und über die Erkrankungen der Kinder fträube, die ungültigkeit der Wählerlisten anzuerkennen! Das sei des Gemeindevorstehers, der verlangte, für einen Nachtwächter, seien in 835 Fällen Mitteilungen an die Eltern erfolgt. Leider ein Borgang, einzig in seiner Art, auf den Lichtenberg nicht stolz welcher aus dem Dienst der Gemeinde scheidet, eine Polizei- habe nur ein fleiner Teil der Eltern auf diese Mitteilungen hin fein fönne. Nach längerer Geschäftsordungsdebatte gelangte in fergeantenitelle einzurichten. Es entsteht dadurch eine Mehr ihre Stinder in ärztliche Behandlung gegeben. In allen Schulen namentlicher Abstimmung ein Antrag zur Annahme, der die Be- ausgabe von zirka 700 M. Sowohl Gemeindevertreter Schmidt sei die Beobachtung gemacht worden, daß die Zahnpflege sehr ver­rufung an das Oberverwaltungsgericht fordert. Der Wille zur wie auch Genosse Reichardt wandten sich gegen die Errichtung einer nachlässigt werde. Die Zahl der an Zahnfäulnis leidenden Kinder Macht ließ die Bürgerlichen auf Recht und Logit pfeifen. Genojie neuen Polizeibeamtenstelle. Nach seiner( Reichardts) Ueberzeugung betrage bis zu 80 Proz. Der Gesundheitszustand der Kinder sei Röjjel fonstatierte eine Unstimmigkeit im Protokoll über die Be- habe Mariendorf zu viel Polizeibeamte, das beweise die Ver- im allgemeinen gut. Das Gegenteil müsse von der 13. Gemeinde­schlüsse betreffend die Festjehung des Etats. Nach dem Vorschlage vendung derselben für die Rennbahn und außerdem die über- schule in Haselhorst festgestellt werden. Hier werde in dem Bericht der Etatskommission sei beschlossen worden, den Arbeitern des flüssige Ueberwachung von Versammlungen. Der Antrag des die höhere Anzahl schwächlicher Kinder auf die geringere Sorgfalt Wasserwerkes 5 Proz. Lohnzuschlag zu gewähren. Das Brotokoll Gemeindevorstehers wurde hierauf abgelehnt. Ein Antrag der in der Ernährung der Kinder zurüdgeführt. Weiter seien die behaupte nun, die Forderung sei abgelehnt worden. Der Vorsteher Kirchengemeinde, die Kirchensteuer durch die politische Gemeinde Schulräume sehr verbesserungsbedürftig. Auch die Schulbänke seien schlägt vor, die Sache in der nächsten Sihung durch einen besonderen zu erheben, wurde vom Gemeindevorsteher befürwortet. Die nicht zeitgemäß. In den Schulräumen befänden sich eiserne Oefen, Antrag zu erledigen. Unsere Genossen verlangten die Einführung Kirchengemeinde müsse sich verpflichten, von dem Einkommensoll die die Luft verschlechtern. Die Abortanlage befände sich in einem von Karten für die Urwähler zu den Wahlmännerwahlen. Stadt von 31 200 M. 5 Pro, an die Gemeindekasse für die entstehenden unhaltbaren Zustande. Die Turngeräte feien so schlecht, daß sich verordneter Schachtel widersprach dem Antrage, weil Starten Wahl Unfosten zu zahlen. Genosse Weber wendete sich dagegen, während im vorigen Jahre ein Schüler durch einen Splitter eine schwere Genosse Pied fritisierte, daß der fälschungen erleichterten. Genosse Grauer stellt anheim, außer den die bürgerlichen Vertreter den Antrag der Kirchengemeinde be- Verlegung zugezogen habe. Karten, die der Benachrichtigung und Orientierung dienen sollten, fürworten. Die Herren Schmidt und Treppens vertraten in ihren Bericht nur in einem Auszuge gegeben werde und nur das ents besondere Legitimationskarten zu schaffen. Der Antrag wurde an- Ausführungen die Interessen der Kirchengemeinde so eifrig, daß halte, was dem Magistrat passe. Der erste Bericht ergebe ein recht genommen. Der Kommission zweds Beratung des beantragten der Gemeindevorsteher dieselben darauf hinweisen mußte, daß sie unerfreuliches Bild von der Fürsorge unserer franken Kinder. Von Umbaues des Schulgebäudes in der Prinz Albertstraße gehören die nicht als Vertreter der Kirche, sondern als Gemeindevertreter zu den 11 052 Kindern befänden sich 1320 in ärztlicher Kontrolle, eit

Der Erweiterungsbau der Schule in der Donau­

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