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Lokales.

Bum Charitee- Boykott. Die Generalversammlung der feine Kranken der Charitee zu überweisen. In der Praxis Drts- Krankenkasse der Töpfer Berlins beschloß am 23. November, wurden schon seit drei Monaten feine Krankenkassen- Mitglieder der Charitee zugesandt.

Auf verblüffend einfache Weise weiß ein hiesiges Blatt den üblen Wirkungen abzuhelfen, die es für die Gesundheit mit fich bringt, wenn Kinder mit durchnäßtem Schubzeug in die Schule kommen: Sie tönnten bei naffem Wetter ein Paar Hausschuhe in den Ranzen steden." Dieser pyramidale Vorschlag erinnert lebhaft an die französische  Prinzessin, die auf die Nachricht, daß das Volt revoltire, weil es tein Brot zu essen habe, erstaunt fragte: Ja, aber warum

Nominalbetrage. Bezüglich des Checks hat Herr Richter davon Deckung der Roften aufkommen will, wie Herr Meyer, der muß dann an arme Kinder verliehen werden. Wenn möglich, will gesprochen, daß in England Checks über 2000 Pfund erst eine praktische Vorschläge machen( Buruf Rickert's: Das ist aber man den Aermsten auch freien Eintritt auf bestimmten Gisbahnen Mark Stempel foſten. Dieser Stempel wird schon bei 2000 m. gelungen!) und nicht mit Scheinvorschlägen fich begnügen. Man erwirken. Auch wir wünschen den armen Kindern von Herzen ( Buruf des Abg. Richter: Habe ich gefagt!) erreicht; bei uns hat sich nicht einmal bemüht, mich zu widerlegen, daß die Ein- den Genuß des Schlittschuhlaufens und verkennen nicht die mannig­beträgt der Stempel bei 2000 m. 0,4 m., bei 4000 m. 0,8 M. fommensteuer im Reich tief in die Verhältnisse der Einzelstaaten fachen Vortheile, welche die törperliche Uebung bietet. Aber die und erst bei 6000 M. wird der englische   Stempel von 1 M. er eingreifen würde. Ich habe den Grundsatz immer vertreten; Idee erinnert doch ein wenig an so manche ähnliche bee, die reicht. Daß eine Schädigung der fleinen Bantiers eintreten die Realsteuern den Gemeinden, die Personalsteuern den Einzel- von verwandten Bereinen ausgeheckt worden ist und in letter tann, ist richtig. Der fleine Betrieb leidet auch auf diesem Ge- staaten, die indirekten Steuern dem Reiche. Auf grund der Linie auf das eine, von der besitzenden Klasse mit banger Sehn­biete durch den Großbetrieb; aber einen entscheidenden Werth Ginkommensteuer wird niemals ein Mehrheitsbeschluß des Reichs- sucht erstrebte Biel hinauslief, auf die Beförderung des fozialen können wir darauf nicht legen. Das Verlangen, die Termin- tags und Bundesraths zu erreichen sein. Daffelbe sage ich Friedens". Wir können uns der Befürchtung nicht erwehren, daß geschäfte mit einer höheren Steuer zu belegen, entspringt nicht mit derfelben Offenheit inbezug auf die sogenannte Liebesgabe. auch der Verein für gesundheitgemäße Erziehung der Jugend" der Auffassung, daß sie sammt und sonders Spielgeschäfte sind. Ich habe diese Liebesgabe nicht erfunden. Sie bestand in Bayern   vielleicht bald auf diese Bahn gerathen wird. Wir wollen jedoch In dem Verkauf oder Ankauf von Waaren auf 12 Monate vor und ist auf das Reich übertragen worden. Die große Mehrheit feine weitere Entwidlung abwarten. Es soll uns freuen, wenn aus liegt ein spetulatives Element; die Preisschwankungen während des Reichstags hat diese Liebesgabe für nöthig erachtet. Ich sie sich in entgegengesetzter Richtung bewegt. dieser Zeit tönnen sehr erhebliche sein und ein Stempel weiß nicht, ob viele Mitglieder des Reichstags ihre Ansicht von 4/10 vom Tausend fann dabei gar nichts ausmachen. geändert haben, ich habe sie nicht geändert. Die Liebesgabe Wie das arbeitende Volk mehr und mehr verelendet. Besonders hoch scheinen aber die Courtage- Säße bemessen zu sein; wurde gewährt, nicht um einzelnen Staatsbürgern etwas zuzu- Der Fleischkonsum vermindert sich von Jahr zu Jahr. So wurden es erscheint mir ungerecht, daß das Reich so wenig, die Makler wenden, sondern um zu verhüten, daß an die Stelle der land- verbraucht in Berlin   pro Kopf im Jahre 1880: 180 fb., 1889: für ein ganz rifitofreies Geschäft so hohe Beträge erhalten, ob wirthschaftlichen Brennereien die großen städtischen Brennereien 170 Pfund, 1890: 147 Pfund und 1891: 140,6 Pfund. In gleich fie fehr wenig dabei zu thun haben. Giner besonderen und die großen Magnatenbrennereien treten wie in England. München   1889: 180 Pfund, 1890: 162,72 Pfund und 1891: Fürsorge möchte ich die Prämiengeschäfte empfehlen, die eine Mehr als je, nach den Erfahrungen, die ich als Minister ge- 158,44 Pfund. In Leipzig   1890: 108,14 Pfund, 1891: 98,28 Pfd. Steuer wohl verdienen. macht habe, bin ich der Ueberzeugung, wenn die Steuerdifferenz und 1892: 95,82 Pfund. In Nürnberg   1890: 1321/10 Pfund, Für den Lotteriestempel sind meine sämmtlichen Freunde. verschwindet, wird in wenigen Jahren die größte Zahl der 1891: 1272/10 Bfund und 1892: 1203/10 Pfund Fleisch. Daß die verbündeten Regierungen genöthigt gewesen sind, auf fleinen Brennereien verschwunden sein. Das bedeutet für die Es ist natürlich ein Irrthum, wenn man annimmt, daß das einen Quittungsstempel zurückzugreifen, finden wir nicht angenehm. ärmeren Landstriche des Oftens: Keine Brennnerei, feine arbeitende Volk so besonders schlimm von dem steigenden Elend Aber dagegen müssen wir Berwahrung einlegen, daß die An- Schlempe! Keine Schlempe fein Vieb! Kein Vieh kein betroffen wird. Der Arbeiter nimmt vielmehr in den Augen der hänger der Quittungssteuer nicht für den Mittelstand forgen. Dünger! Rein Dünger feine Kartoffeln und tein Korn! berufsmäßigen Apologeten der heutigen Gesellschaft fort und fort Der landwirthschaftliche Mittelstand kommt wohl überhaupt nicht( Bustimmung rechts) und was würde die Folge sein? Die an den Errungenschaften der modernen Kultur theil. Wer eigent­in die Lage, eine Quittung auszustellen und er läßt sich auch Kiefer!( Zustimmung rechts). Wir werden nun eine Vorlage lich leidet, das ist der schreiende junterliche Agrarier, der sich an­vielfach gar keine Quittung ausstellen. Wir würden nicht ab- machen bezüglich einiger Erleichterungen in der Branntwein- gesichts des herrschenden Nothstandes mit drei Kumpanen ein geneigt fein, eine Erhöhung der Minimalgrenze eintreten zu lassen, steuer; dabei tönnen wir uns über diese Frage vielleicht weiter Mittagessen zu 157 M. theilen muß. Nicht wahr, liebe Kreuz­vielleicht auf 40 Mart. Wie Herr Singer im Namen der Arbeiter unterhalten. Die Sache tönnte in anderer Weise geordnet wer: Beitung"? der Duittungssteuer widersprechen fann, verstehe ich nicht. Der den, aber ich weiß nicht, ob sie den Herren( links) besser gefallen Si beiter Komint selten in die Lage, so hohe Beträge auszugeben, würde. daß sie quittungssteuerpflichtig werden. Der Frachtbrief- In allen Einzelheiten werden die verbündeten Regierungen stempel wird die Landwirthschaft nur wenig berühren, nicht auf ihrem Schein bestehen. Man kann der Meinung sein, aber einzelne Industriezweige werden erheblich darunter daß die Quittungssteuer nicht als Firsteuer au behandeln ist, leiden. Aber es wird sich hier auch nur um einen Ueber: sondern abgestuft werden kann.( Widerspruch links.) gangszustand handeln, der leicht überwunden werden könnte. Gegen 5 Uhr wird die weitere Berathung bis Donners. Herr Richter hat allerdings damit Recht, daß bei der Stempel- tag 1 Uhr vertagt. steuer nur geringe Defraudationen von 138 bezo. 115 M. sich ergeben haben, bei der Branntweinbrennerei aber erheblich höhere. Aber wenn darin die Verdächtigung liegen sollte, daß die Land­wirthe sich nicht von den Grundsäßen der Moral hätten leiten laffen, so muß ich das zurückweisen( Unruhe links). Die De­Eine prächtige Weihnachtsfrende ist den Hilfsbremsern fraudation von 115 M. Stempel ergiebt eine Anzahl von Ge auf dem Bahnhof Johannisthal  - Niederschönweide befcheert worden. schäften im Betrage von mindestens 11 500 000 M.; die Defrau Am Montag, den 27. November wurde diesen bisher mit 2 Mr. elfen die Leute denn keinen Kuchen? dation bei der Brennerei umfaßt 1860 Hektoliter im Werthe von 50 Pig. pro Tag entlohnten Arbeitern angekündigt, daß am nur 30 000 M. Ich wundere mich, daß der Reichs- Schatz- 1. Dezember ein Lohnabzug vollzogen werde, und zwar in der sekretär nicht daraus gefolgert hat, daß bei der Stempelsteuer Art, daß der Betrag der bisher gewährten Meilengelder vom schärfere Kontrollmaßregeln nothwendig sind. Ich verweise auf ohne abgerechnet werden solle. Und so geschah es. Als die eine Publikation des Vereins zum Schutz der Besizer von Werth- Hilfsbremser am 1. Dezember die Auszahlung des, wohlgemerkt papieren, Vorsitzender Justizrath Feichtmayer, in welcher davon bereits im Monat November erarbeiteten Lohnes erwarteten, die Rede ist, daß in der Kulisse an der Börse sehr viel Geschäfte wurde ihre Hoffnung, daß man ihnen wenigstens diesmal noch ohne Stempel gemacht werden, indem die Differenz sofort auf den vollen Lohnbetrag auszahlen werde, nicht erfüllt. Die die Hand gezahlt oder einem anderen Geschäfte zugeschrieben Direktion hatte es vielmehr fo eilig, daß fie den so wie so schon fequenz unferes zustimmenden Botums zur Militärvorlage be- je nach der Höhe des bisher verdienten Meilengeldes 20 Pf. Abg. Meyer Salle( Freis. Vg.): Wir sind uns der Kon Monat einen Betrag in Abzug brachte, der, auf den Tag berechnet, biot oder fouft jemand an Caprivi und den Kaiser adressirt wußt. Aber ich habe nicht dafür gestimmt, weil die Strömung resp. 25 Pf. aus macht. So sorgt im herrlichen Johannisthal  , im Bolte es verlangte. Ich war der Ansicht, daß die Sicherheit wo die Lebensmittel 2c. noch theurer im Preise stehen, als in in der Droschkenfutscherstube des Anhalter Bahnhofes ging es Wie das Volk zur Welt kommt. Bei dem Gastwirth B. des Reiches die Vorlage verlangte; das war der durchschlagende Berlin   selber, der Staat für seine" Arbeiter. Grund, nicht die Strömung im Volte, auch nicht die Erwägung. leuchtendes Vorbild giebt doch dieser Staat etwaigen Fabrikanten, lichen Gesellschaft. Während dieser Zeit hatte sich ein junges Welch ein hoch her: der Wirth beging sein Wiegenfeft inmitten einer fröh­daß die Steuern sehr schwer aufzubringen sein würden. Ich bin die in einer Anwandlung von Menschlichkeit sich bisher noch Mädchen in der Gaststube eingeschlichen, dem man die Noth an­zuversichtlich überzeugt, daß es in diesem Hause kein einziges geschämt haben mochten, ihren Arbeitern das nahende Fest der sah und das hochschwanger, obdachlos in der Großstadt umber­Mitglied giebt, welches gegen die Vorlage gestimmt hätte, wenn christlichen Liebe durch Lohnreduktionen zu verkümmern. Hoch irrte. Plötzlich mischte sich Kindergefchrei in die Geburtstags= es die Ueberzeugung von der Nothwendigkeit derselben gehabt der faiserliche Erlaß vom 4. Februar 1890, der in jetziger Zeit ftimmung: das Mädchen hatte einem Knaben das Leben geschenkt hätte. Die Herren der Freisinnigen Volkspartei haben diese Ueberzeugung nicht gehabt. Wir haben, gleichgiltig ob Muth verdiente, in einer Massenauflage im Reiche des Herrn Thielen in dem Augenblick, als die Gläfer auf das Wohl des Geburtstags­dazu gehört oder nicht, mit patriotischer Hingabe gehandelt, ob vertheilt zu werden. findes erklangen. Die junge Mutter, in der die 19 jährige Marie wohl ein großes Opfer zu bringen war. Daß die Lasten nicht auf das ärmere Volt abgewälzt werden sollen, darüber haben Jugend", dessen Begründung wir bereits furg mitgetheilt haben, für ihre Ueberführung nach dem Krankenhause. Was wird Der Verein für gesundheitsgemäße Erziehung der Krause aus Glogau   festgestellt wurde, irrte schon seit vier Nächten am Bahnhofsgebäude umher. Ein Schuhmann sorgte wir gewisse Vorbehaltungen schon im Juni gemacht und zu bat am Dienstag Abend feine erste öffentliche Versammlung im später aus der Unglücklichen und ihrem armen Kinde werden? ficherungen vom Herrn Reichskanzler erhalten, die uns allerdings Bürgersaale des Rathhauses abgehalten. Prof. Dr. S ch w albe schlecht gehalten worden sind. Er hat allerdings danach ge- sprach über: die Bestrebungen des Vereins", Prof. Dr. Anger- Eine eigenartige Blutvergiftung wird aus der Luther­trachtet und gestrebt, die schwächeren Schultern zu entlasten. ite in über:" Schäden und Mängel in der Erziehung unserer straße gemeldet. Der Gastwirth Köhler, der in dem Hause 19b Aber dann hat er nicht genug getrachtet und gestrebt.( Heiter Jugend." Beide Herren haben sich mit keinem Wort, oder wohnt, spülte vor einiger Zeit Flaschen und schnitt sich dabei an feit.) Wenn ihm von feinen finanziellen Helfern teine wenigstens mit feinem deutlichen Wort, darüber ausge- einem Glasscherben in den rechten Arm. Obgleich die Wunde anderen Gründe vorgebracht sind, als die hier gehörten, dann sprochen, daß der allergrößte Theil der Jugend, die proletarische bereits geheilt war, stellten sich plötzlich am Montag starke An­begreifen wir nicht, daß er seine Zusage nicht erfüllt hat. Jugend nämlich, eine gesundheitsgemäße Erziehung überhaupt schwellungen an der rechten Körperseite ein, die nach dem Urtheil Wir halten die Schwierigkeiten einer Reichseinkommensteuer nicht nicht erhalten tann, weil es den durch eine lange Arbeitszeit eines Arztes auf Blutvergiftung infolge der Verlegung zurüd­für so erheblich; denn wir wollen dieselbe nicht auf die breiteren dem Hause fern gehaltenen, müde an Leib und Seele heim- zuführen sind. Köhler wurde deswegen mittels Krantenwagens Schichten des Volkes legen, sondern auf einen kleinen Kreis von kehrenden Eltern nicht möglich ist, sich ihrer Kinder hinreichend in das Elisabet  - Krankenhaus gebracht. Begüterten. Die Arbeit der Einschätzung wäre also zu be- anzunehmen. Von den Kindern der Befihlosen ist überhaupt wältigen gewesen; überhaupt kommt es darauf nicht an. Wir kaum geredet worden. Der Angerstein'sche Vortrag beschäftigte muß der 65 Jahre alte Schloffermeister Albert Gabriel, Joachim­Einem Raubanfalle, der noch sehr der Klärung bedarf, sind ferner der Ansicht, daß die Liebesgabe für die Branntwein sich fast ausschließlich mit denjenigen Echäden in der Erziehung, straße 22, zum Opfer gefallen sein. Am Sonntag Morgen um brenner beseitigt werden muß. Wir haben immer die Beseitigung die nicht der Mangel, sondern der Ueberfluß hervorruft, die 5 Uhr fanden zwei Droschkenkutscher vor dem genannten Hause der Zuckerausfuhrprämien gefordert. Zulegt ist die Regierung also nicht die Kinder der Besiglosen, sondern der Befizenden in einer Blutlache liegend einen bewußtlosen Mann. felber zu der Ueberzeugung gekommen, das die Zuckerprämien sich treffen. Da wird es denn auch begreiflich, daß in einer Vor- riefen Hausbewohner herbei, welche in dem Verwundeten nicht mit der Finanzlage des Reichs vertragen. Sie wird mil versammlung, Beitungsberichten zufolge, als Aufgabe des Vereins riefen Hausbewohner herbei, welche in dem Verwundeten der Zeit auch bezüglich der Liebesgabe zu derfelben Erfenntniß hingestellt worden ist, sich nicht etwa blos auf die Gemeinde­Schlossermeister Gabriel erkannten. Auf Befragen fommen. Graf Ranis   hat die Gefchente bei den Handelsver- schultinder zu beschränken, sondern sich auch der Schüler und in seinem Stammlokal sagte Gabriel aus, daß er am Sonnabend Abend trägen geschildert. Wir haben viel zu viel verschenkt; daran ist Schülerinnen der höheren Lehranstalten anzunehmen. An sich allee gewesen und von dort um 11/2 Uhr vor seinem Hause von Pohl in der Landsberger  das gute Herz des Finanzministers schuld: Er hat die Liebesgabe muß man dem beistimmen; denn in der That werden auch in der angelangt sei. Beim Aufschließen der Hausthür sei ein Pärchen den Branntweinbrennern geschenkt, den Standesherren eine Ent besitzenden Klasse infolge unzweckmäßiger, jedoch ohne Noth an ihn herangetreten und habe ihm, dem alten Manne, ein schädigung für die Aufgabe ihrer Steuerfreiheit, die Grundsteuer unzweckmäßiger Erziehung zahlreiche Kinder ganz gründlich ver: Riechfläschchen unter die Nase gehalten. Was dann mit ihm hat er geschenkt, den Pfälzer Tabakbauern will er die Tabat- pfuscht und in ihrer förperlichen, wie geistigen Leistungsfähigkeit vorgegangen ist, will Gabriel nicht wissen; er ist aber der An­Riechfläschchen unter die Nase gehalten. Was dann mit ihm anbausteuer schenken. Merkwürdig ist es, daß solche Geschenke ichwer geschädigt, die bei vernünftiger Behandlung zu brauchficht, daß er durch Schläge auf den Kopf vollends betäubt worden immer dann kommen, wenn das Reich Geld braucht. Uebrigens baren und nüßlichen Gliedern der Gesellschaft erzogen werden sei. Er will noch gefühlt haben, daß eine Hand ihm die Börse rührt dieser Ausdruck Liebesgabe" von dem verstorbenen Herrn könnten. Aber es hat den Anschein, als ob der Verein darin,

wird.

wenn

In der Gesetzeskunde findet am Freitag, den 8. d. Mts., Abends in Arbeiter Bildungsschule Südost, Reichenbergerstr. 133. 29 Uhr, eine Besprechung der wichtigsten Paragraphen des Vereinsgefeßes statt, wozu die bisherigen Theilnehmer und etwaige Interessenten hierdurch höflichst eingeladen werden. Geraden Weges aus Paris   sollen nämlich zwei französische   Poli­ziften angekommen sein, um bez hiesigen Anarchisten() nach dem Gewaltige Ehre wird den hiesigen Anarchisten angethan. Ursprung der Sendungen nassen Pulvers zu recherchiren, die ein

den

Sie

v. Wedell- Malchow her. Diese Art der Begünstigung ist schlecht trotz einer am Dienstag Abend abgegebenen gegentheiligen Er aus der Tasche gezogen habe, worin 16 M. enthalten gewesen hin nicht zu halten. sie ist das Ungerechtefte, was jemals von der flärung des Prof. Schwalbe, seine Hauptaufgabe erblicken will.[ eien. Merkwürdig bleibt nun, daß die leere Börse sich später Steuergesetzgebung produzirt worden ist. Im Mai handelte es Vielleicht wird ihm auch nichts anderes übrig bleiben als, sich in der Tasche vorgefunden hat; dagegen ist durch einen Zeugen sich um eine Biersteuer, daß diese nicht wieder kommen sollte, auf dieses Gebiet zu beschränken; denn er erst zu erweisen, daß G. schon um ein Uhr Nachts vor dem Hause hat der Reichskanzler uns zugefagt. Dafür kommt die Tabat einmal anfangen wollte, die Schäden in der Erziehung gelegen hat. Sein Zustand hat sich inzwischen so verschlechtert, fabrikatsteuer. Wäre diese im Mai vorgelegt, so hätte der Un- auch der proletarischen Jugend einer Erörterung vor der Deffent daß er heut Morgen nach der Charitee übergeführt ist. wille fich dagegen gerichtet, und wir würden uns heute mit der lichkeit zu unterziehen, dann würde er wohl sehr bald in die Biersteuer beschäftigen. Von der Wehrhaftmachung des Reichs Brüche fommen. Er würde zugeben müssen, daß eine wesentliche Tagen eine Zeitungsfrau in der Bellealliancestraße, als sie des Von einem jähen Schrecken ergriffen wurde in diesen hat nicht dieser oder jener Stand, diese oder jene Provinz einen Aenderung in der Erziehung der proletarischen Jugend ohne Abends in gewohnter Weife thren Botengang verrichtete. Beim Vortheil. Nicht im Interesse der Konsumenten trete ich gegen eine fundamentale Umgestaltung der Gesellschaft gar nicht möglich Betreten eines nur spärlich beleuchteten Hausflurs stieß sie un­die Steuern ein, fondern weil man die Steuervorlagen fo macht, ist, und daß, wer diese nicht will, auch jene nicht ernsthaft versehens an einen offenen Sarg und kam unwillkürlich in Be­daß tausende von Arbeitern auf das Pflaster geworfen werden. wollen kann. Der Verein stellt sich aber auf den Boden der berührung mit der darin liegenden Leiche. Damit hatte es die Die Ueberzeugung von der Unannehmbarkeit der Weinsteuer ist stehenden Gesellschaftsordnung und rechnet, wie alle diese Ver- folgende Bewandtniß. Die beschränkten Raumverhältnisse hatten wohl heute schon in einem großen Theile des Reichstags ver eine, mit den durch diese Gesellschaftsordnung gegebenen Be- es nicht gestattet, daß der Sarg mit der Leiche geschlossen die breitet. Das vorliegende Gefet a limine zurückzuweisen, find dingungen. Daraus ergiebt sich dann seine Haltung in der Treppe herunter geschafft wurde. So war zuerst der Sarg und wir nicht in der Lage. Wir werden uns an der Berathung des Frage einer gesundheitsgemäßen Erziehung auch der proletarischen dann die Leiche heruntergebracht worden. Während nun der felben betheiligen. Ich halte das Lotteriespiel für verwerflich; Jugend von selbst. Er wird sich auf Einzelheiten und Aeußerlich- Sargdeckel zuletzt herbeigeholt wurde, mußte die Frau, ohne daß da es aber nicht gelingt, die Lotterie abzuschaffen, so feiten beschränken müssen, die Wurzel des Uebels dagegen unan- Jemand inzwischen bei dem Sarge   geblieben wäre, gerade hinzus wollen wir wenigftens möglichst viel herausschlagen und getastet laffen müssen, wenn er sich nicht die Sympathien der befizen- tommen. Die sonst nicht schwächliche Botenfrau wurde von uns Freunde schaffen mit dem ungerechten Mammon. Den Klassen verscherzen will, deren Geldbeiträge er nun einmal nicht einem derartigen Schrecken erfaßt, daß sie mehre Tage das Bett Die Mehrheit meiner Freunde ist gegen die Quittungssteuer, entbehren kann. Prof. Schwalbe meinte, die Bestrebungen des zu hüten gezwungen ward. Auf alle Fälle verdient es scharfen Check- und Frachtbriefsteuer; ich halte den Checkstempel für zu Vereins stünden zu feiner der bestehenden anderen Bestrebungen, Tadel, daß die Angehörigen des zu Bestattenden den Sarg mit läffig. In vielen Kreifen besteht die phantastische Idee, daß die weder der politischen, noch der religiösen, noch der sozialen, in der Leiche auch nur wenige Augenblicke im Hausflur ohne Auf­Börse ein Ort sei, wo ohne jede Mühe ungemessene Reichthümer, Gegenfat. pierin dürfte er sich täuschen. Die Bestrebungen, ficht hatten stehen lassen. Die Frau ist infolge des erfahrenen erworben werden; aber der Ertrag der Börsensteuer hat niemals welche der Verein angeblich verfolgt, müffen, wenn sie erfolg Schreckens auf mehrere Tage ihrer Erwerbsthätigkeit entzogen. den Erwartungen entsprochen. Soviel Geld wird niemals daraus reich sein sollen, sehr bald in einen entschiedenen Gegensatz zu gezogen werden, wie man gern möchte. Wenn man annimmt, den politischen und sozialen, oder vielmehr nicht sozialen Be­Für die Herstellung einer Masse zur Anfertigung der daß das Einkommen aus Werthpapieren mit leichterer Mühe ge- strebungen der Bourgeoisie gerathen; in einen ebenso entschiedenen Formen für den Bronzeguß im Wachsschmelzverfahren hat wonnen wird als das andere, so tönnte man dieses Ginkommen Gegensatz zu den politischen und sozialen Bestrebungen des Pro- der Verein zur Beförderung des Gewerbefleißes in den preußischen höher besteuern; man könnte die Thätigkeit an der Börse als letariats aber dann, wenn sie erfolglos fein wollen. Daß Staaten einen Preis von 2000 Mark und die filberne Dent­eine mühelosere betrachten und sie höher besteuern. Die Stempel- zum mindesten ein Theil der Begründer des Vereins von ehr- münze ausgefeßt. Der Bronzeguß ist bekanntlich durch das aus fieuer würde also eine Vermögenssteuer darstellen. Ich hoffe, lichen Absichten befeelt ist, wollen wir gern glauben und zugeben; Italien   eingeführte Wachsschmelzverfahren wesentlich gefördert daß eine Verständigung über die Vorlage auch unter unferer Mit- aber das ändert nichts an der Anssichtslosigkeit des Unternehmens worden. Das Berfahren ermöglicht den Guß größerer Stücke wirkung stattfinden wird. hinsichtlich der proletarischen Jugend. Uebrigens will der Verein und bringt den Abguß viel schärfer und feiner heraus, als beim Finanzminister Miquel: Wenn ich gegen die Einkommen bereits in allernächster Zeit eine erste Probe feiner Thätig- alten Formsandverfahren. Die Materialien aber, die bisher für steuer im Reiche bin, so ist mein erster Einwand der: Wir feit liefern. Er will einen Aufruf an Die Be- die Formen zum Wachsschmelzverfahren benutzt wurden, müffen die Deckung der Kosten für die Militär vorlage haben, mittelten richten und um Ablieferung alter Schlittschuhe Mischungen mit Gips oder Lehm, lassen noch viel zu wünschen und auf diesem Wege kommen wir nicht dazu. Wer für die an eine Sammelstelle bitten. Diese Schlittschuhe sollen übrig; die mit Gips hergestellten genügen zwar im allgemeinen

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