Nr. 104. 30. Jahrgang. 1. Beilage des„ Vorwärts " Berliner Volksblatt.

Zum Landtagswahlkampf.

Bodenwucher in Preußen.

Mittwoch, 39. April 1913.

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Zunächst machte der Eisenbahnminister Thielen hieß er das mals sich durch eine große nationale Tat einen Namen. Er gab im Mai 1898 einen Erlaß heraus, wonach bei den im Eisenbahns betriebe notwendigen Arbeiten deutsche Arbeiter bevorzugt?- ei, zahl" gebildet. Bei Feststellung der Seelenzahl werden natür bewahre!- wonach deutsche Arbeiter im Gegenteil na ch lich auch die Nichtwahlberechtigten mitgezählt. Auf je 250 Möglichkeit nicht beschäftigt werden sollten. Die Riesenhafte Mehreinnahmen, Steigerung der Grundstückspreise Seelen muß ein Wahlmann kommen, ganz gleich, ob unter wesentliche Stelle dieses, den Agrariern zuliebe fundgegebenen und Wachser der Hypothekenlasten, das ist das Resultat unserer diesen Seelen viele oder wenige Wahlberechtigte sind. Die Attenstüdes lautet: Junkerpolitik. Angeblich um einen Notstand der Landwirtschaft zu wenigen Wahlberechtigten, die in Bezirken mit einer großen" Zur Milderung des in der Landwirtschaft herrschenden Arbeiter­mildern, schanzen sich die Junker bei allen möglichen Gelegenheiten Zahl Nichtwahlberechtigter wohnen, erlangen hierdurch eine mangels würde es beitragen, wenn zu den Eisenbahn­Liebesgaben auf Kosten der Allgemeinheit zu. Die Mehreinnahmen Verstärkung ihres Wahlrechts. In Frankfurt a. M. ist neubauten, bei denen die Arbeitsgelegenheit naturgemäß nur erlauben dann eine Steigerung der Bodenpreise. Die Beutepolitiker bei der diesmaligen Wahl ein Bezirk gebildet, der 1717 eine vorübergehende ist, wenigstens in gewissen Landesteilen in verkaufen die vaterländische Scholle, facen Riesengewinne ein. Der Seelen zählt, aber nur 47 Wähler aufweist. Es ist der größerem Umfange als bisher ausländische nächste Besitzer muß ein größeres Anlagekapital verzinsen, die Bezirk, in dem das städtische Krankenhaus liegt. Arbeiter herangezogen werden könnten." Hypothekenlasten wachsen, die Not der Landwirtschaft ist dauernd. Außer dem Krankenhause gehören noch acht Häuser, durchweg Natürlich nugten die unteren Regierungsorgane in ihrer Junker­Nach einer Berechnung von Walter Rotkegel stiegen in dem Zeit- mit wenigen Einwohnern zu dem Bezirk. Diese 47 Wähler freundlichkeit diesen Erlaß sofort aus, und so ordnete der Landrat raum von 1895 bis 1909 die Preise der Güter in der Größe wählen in drei Klassen sechs Wahlmänner. Wie man das v. Hirschhausen durch öffentliche Bekanntgabe an, daß bei den bis 20 Hektar um 11-13 Prozent Dreiklassenwahlrecht betrachtet, immer ist es vollendeter Unsinn. im Kreise notwendigen Eisenbahnneubauten ortsansässige Arbeiter von 20 100 nicht angenommen würden. über 100

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23 34-36 17

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Noch viel tollere Preissteigerungen, bei denen die Junker viele Millionen verdienten", tommen in den Käufen der Königlichen Ansiedelungskommission für Westpreußen zum Ausdrud. Die von der Kommission erworbenen Güter fosteten:

1886

1896

1908

1909

1910

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insgesamt Mr.

pro Heftar

M.

4 335 346

601

1 934 610

673

7 446 482

1257

18 044 564

10 627 769

1324 1349

Seit 1886 bis 1910 hat die Ansiedelungskommission für insgesamt 262 265 377 M. Güter erworben. Den Durchschnittspreis, der 1886 erst 601 M. Betrug 1888 fogar nur 589 M., hat das planmäßige Hinauftreiben der Preise durch die patriotischen Junker auf einen Durchschnittssag von 994 M. pro Hektar für das gesamte in den 25 Jahren erworbene Terrain hinaufgetrieben. Unter dem Dedmantel der Stärkung des Deutschtums im Osten machen die Junter genan solche patriotischen Geschäfte wie die Panzerplatten nationalen mit dem Rüstungsrummel.

Die agrarische Politik kann natürlich zu keiner„ Entschuldung der Landwirtschaft" führen, sie läßt die Hypotheken immer mehr anwachsen. Die Mehreintragungen waren größer als die Löschungen: im Jahre 1900 um 396 Millionen Mart.

1904

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" 1

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SP

1905

407 469

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" 7

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1906

515

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1907

2

556

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1908

H

1909

584 640

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17

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Wenn die Liebesgabenpolitiker eine ordentliche Steigerung der Bodenpreise durchgesezt haben, dann verkloppen sie die„ heimatliche" Scholle und der nächste Befizer kämpft wieder für neue Liebesgaben zur Erhaltung der nationalen Landwirtschaft". Allein im Jahre 1909 wechselten 65 924 Güter oder Teile davon den Besizer in Preußen! Bei 6459 Besitzveränderungen war das Terrain über 20 Settar groß. Es gibt teine gemeinere und frechere Plünderung des Boltes als durch die Junkerfippe, die mit dem Dreiflaffenwahl­recht ihre Herrschaft dauernd zu erhalten sucht.

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nur

Eisenbahner und Landtagswahlen.

Handelt es sich bei dem hier erwähnten Erlaß des Eisenbahn­ministers in allgemeinen um eine drastische Art des Schutzes der deutschen Arbeit in Stadt und Land, so sorgte Herr Die bevorstehenden Landtagswahlen wecken überall von neuem Thielen in einer weiteren Rundgebung an die Eisenbahn­den Ingrimm des Proletariats über ein Wahlrecht, dessen Nichtswürdig- direktionen, die vom 4. März 1899 datiert war, dafür, daß den feit zu fennzeichnen beinahe Wortverschwendung wäre. Keine Arbeiter Eisenbahnangestellten beileibe nicht durch Gewährung von zu viel gruppe hat aber wohl mehr Ursache als die Eisenbahner, den freier Zeit Gelegenheit zum Nachdenken über ihre Lage gegeben werde. schimpflichen Terrorismus zu verwünschen, der mit dem elendeſten Der Erlaß bezweckte die wirtschaftliche Regelung des Dienstes des aller Wahlsysteme unlöslich verbunden ist. Die Eisenbahner sind Betriebspersonals" und gab Anweisung, wie für den Fall, daß ein bei diesen Wahlen dazu auserforen, die Schutztruppe der Dienst ohne Ueberanstrengung nicht mehr geleistet werden könne, die Ordnungsparteien" zu bilden und durch die Wahl cines staats- notwendige Diensterleichterung nicht ohne weiteres durch Herab erhaltenden Wahlmannes noch der Regierung dafür zu danken, daß sezung der Dauer der Dienstschicht herbeigeführt zu werden diese sie ihrer gesetzlichen Rechte beraubt hat und sie ungenügend brauche. Im Gegenteil. Es stehe nichts entgegen, des Nachis entlohnt. längere Dienstschichten einzulegen"." Hierdurch wird Die Regierung weiß sehr wohl, was sie bei den öffentlichen auch die Möglichkeit geboten, den Dienst, wie dies von einer König­Wahlen an den Eisenbahnbediensteten hat und mit einer erfrischenden lichen Eisenbahndirektion in Anregung gebracht worden ist, an den Naivität ist ihnen die Abhängigkeit, in der sie die Oeffentlich wechseltagen ohne Einstellung von Ablösern in der Weise zu regeln, feit der Abstimmung hält, durch jenen Ministererlaß vom 13. Fe- daß beim Dienstwechsel ein beispielsweise sonst achtstündiger Dienst bruar 1894 zu Gemüte geführt worden, der ausdrücklich bestimmte, auf zehn oder zwölf Stunden verlängert wird." daß nur bei den genau kontrollierbaren 2andtagswahlen für Diese Anordnung, die entsprechend abgeändert auch für weitere die verfäumte Arbeitszeit eine Lohnvergütung gewährt werden solle, Dienstzweige erlassen wurde, erregte besonders um deswillen Be­daß aber für die Reichstagswahlen mit geheimer Abstimmung fremben, weil zu jener Zeit sich mehrere Eisenbahnunfälle zum Erlaß einer solchen Anordnung fein Bedürfnis bestehe. ereignet hatten, deren Ursache mit hoher Wahrscheinlichkeit auf eine Dieser Erlaß foll ja nun später geändert worden sein; geblieben lle ber bürdung des Personals zurückzuführen war. Natürlich und verschärft worden ist aber der wirtschaftliche 3 wang im Eisen- stellten die sozialdemokratischen Abgeordneten die Ausbeuterpolitik im bahnbetriebe, an den hier unter Hervorhebung der wichtigsten Daten preußischen Eisenbahnbetriebe gebührend an den Branger. U. a. ges Ein erinnert werden soll. Als Mitte der neunziger Jahre auch die schah dies in der Reichstagssigung vom 12. März 1901. Eisenbahner sich getvertschaftlich zu organisieren suchten, griff sofort höherer Eisenbahnbeamter quälte sich daraufhin vom Bundesrats­die Eisenbahnbehörde mit einer vom 14. Juni 1897 datierten Ver- tisch aus um den Nachweis, daß gerade in den späteren fügung ein, die sämtlichen Angestellten und Arbeitern im Betriebe Dienst stunden des Betriebspersonals am wenigsten Unfälle der Staatseisenbahnverwaltung die Mitgliedschaft im Verbande fich ereigneten. der Eisenbahner Deutschlands verbot mit der Androhung, Mittlerweile mühte sich der Eisenbahnminister weiter um die daß jede Zuwiderhandlung gegen diese Androhung sowie jede Verschlechterung der Lohn- und Arbeitsbedingungen seiner Unterstützung der Bestrebungen des Verbandes, die auch in dem untergebenen. Ein Erlaß vom Sommer 1901 verfügte, daß zur Halten des Bedrufs der Eisenbahner" zu sehen sei, Verminderung der Betriebsausgaben der preußischen Eisenbahnen nachsichtlich Entlassung im Kündigungsivege zur Folge haben das Personal berringert werden müsse, und daß, sei es werde. durch Lohnreduktion, durch Einführung des Stüdlohnes Die Eisenbahnbehörde machte sich bei dieser Gelegenheit den anstelle des Tage- und Stundenlohnes oder durch Ersetzung männ³ Scherz, zu betonen, daß das Verbot im wohlverstandenen Interlicher Arbeitskräfte durch billigere weibliche ebenfalls cffe" der Angestellten und Arbeiter verfügt worden sei. Sollte gespart werden müsse. Die sozialdemokratische Bresse, die wie die vorhergehenden der sein, daß die Behörde als Arbeitgeber freiwillig ihren Dokumente, so auch diesen Erlaß dem Urteil der Deffentlichkeit preis­Untergebenen die Vorteile zukommen lassen werde, die organisierte gab, nahm natürlich wiederum pflichtgemäß die Interessen der bes Arbeiter sich mit Hilfe ihrer Organisation zu erringen suchen. drängten Eisenbahnarbeiter wahr. Dafür wurde ihr in einer Prüfen wir an der Hand der Tatsachen, auf welche Weise dies ge- offiziösen Kundgebung vom 23. September 1901 die folgende volls fchehen ist. wirtschaftliche Weisheit entgegen gehalten:

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Von den Verschrobenheiten des Drei- dieje Begründung überhaupt einen Sinn haben, dann konnte es nur

klaffenwahlrechts.

Die Wahlbezirke für die Wahl der Wahlmänner zur preußischen Landtagswahl werden bekanntlich nach der Seelen­

Kleines feuilleton.

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Feste Justav, Deutschlands Eiche! Das Profil Erich Schmidte, des Berliner Literaturprofessors, hat für dieses Semester abgesagt. Vertreter: Roethe, Gustav. Professor und Damenfresser. Da das Kolleg Schmidts den Anschein eines Mädchenpensionats hatte, so fragt sich, was tut der andere mit den Jungfrauen. Wird er sie hinauswerfen oder wird er sie nicht hinauswerfen? Dies die große Frage.

In diesem Falle ist nichts verloren. Beide Professores find feine Leuchten, sondern Nacktlichter, und ob die jungen Damen, die weniger Studentinnen sind als eben. junge Damen, den Buderseim des einen und den Bierbaß des anderen genießen, fann uns gleich sein.

Was uns aber nicht gleich sein kann, ist, daß es im Belieben des einzeinen Universitätsprofessors steht, Damen zum Kolleg zuzu­lassen. Der Professor wird vom Staat bezahlt und hat seine Arbeit zu leisten. Wer da im Auditorium fist, hat ihn nicht zu fümmern, denn alle seine Zuhörer sind von der Universität ausdrücklich zu gelassen. Niemand ist von der Straße hereingelaufen, er kann ich also nicht beschweren, vor Laien lesen zu müssen. Frauen find zum Studium zugelassen. Wenn man sie aber zu läßt, wenn man ihnen das Geld abnimmt, dann sorge man dafür, daß bezahlte Lehrkräfte das tun, wofür sie ihr Geld bekommen. Die Damen und Mädchen aber sollte man nicht so lange warten laffen, bis auch Roethe, Gustav den Zug der Zeit begriffen hat. Denn das dauert bei dieser Sorte immer ein bißchen lange.

das im Renaissancestil gehalten war. Er war selbst so etwas wie Humor und Satire. eine deutsche Renaissancenatur, unerschöpflich reich an Erfindung, von Der Pascha von Januschau mit dem Roßschweif. heiterer Lebensfreude erfüllt und beherrscht von einer natürlichen Herr v. Oldenburg- Januschau hat jüngst in einer Wählerversamm­und unbändigen Luft, alles zu beleben und künstlerisch zu bewegen. Lung erzählt, er habe seinerzeit Bülow zur Reichstagsauflösung mit Diese Eigenschaften befähigten ihn, einer der Führer der neuen den Worten gratuliert:„ Wenn der Preuße einen Rud in die Stan­Münchener Baukunst zu werden. Neu- München und Gabriel Seidl dare friegt, dann geht der Schwanz in die Höhe!" Als der Erfolg find untrennlich miteinander verbunden. Seidl schuf das als Bau- da war, habe Bülow gesagt:„ Sie hatten recht, der Schwanz ist in gruppe außerordentlich geschickt angelegte Künstlerhaus und schließlich die Höhe gegangen." In der" Jugend" wird dieses Wort folgender­das riesige Nationalmuseum, und er war der Schöpfer jener modernen maßen besungen, nach der Melodie:„ Wenn der Bräutjam mit de Münchener Keller, die im Leben der Jarstadt eine so erhebliche Rolle Braut in de wälder jeht.. spielen! Er hat als erster jene großen Wirtsräume zu schaffen ver standen, die der moderne Bierpalastbetrieb brauchte. Durch die geschickteste Raumeinteilung, durch die glänzende Verwendung von Farbe und Ornament verstand er, diese Räume so fein und so be baglich zu gliedern, daß ein ganz neuer, moderner Wirtshaustypus sich daraus bildete.

Wenn der Preuße eenen Rud in de Kandare kriegt, Und der Januschauer seine Mauldiarrhoe kriegt, Ja! Dann jeht der Köh( queue) Mächtich in de Höh!

Und der Schwanz, der hinten mächtig in de Höhe jeht, Reigt am besten, ob der Kopp de rechten Weje jeht: Stramm durch dinn und dick,

Det is hechsier Schid,

Det is Oldenburger Ferde- Politik!

Wenn der Preuße aber stugt und jar de Ohren ſpitt, Denn nur fefte uff de Weste mit de Sporenspitz' Und' n Rud durchs Maul!

Dann pariert der Jaul!

Und dann wird ooch eenem Dämelad, wie Bielow war, Mit der Zeit sojar der richtje Ferde- Standpunkt flar, Und er fagt am End:

Donnersapperment,

Dieser Oldenburjer Schwanztrid is patent!" Notizen.

4

Die gemeingefährlichen Wolkenkrazer. Nach stadtamtlicher Zählung giebt es im Junern der Stadt New Yort, auf der JufeiManhattan näm die über zwanzig Geschosse zählen, und 1160 von mehr als zehn Stock lich, gegewärtig neun Häuser mit mehr als dreißig Stodierten, sechzig, werfen. Ein Mitglied des Ausschusses erklärt hierzu in dem amt­lichen Berichte, daß diese als feuerficher bezeichneten Bauverte mit ihren Treppen und Aufzugschächten als wahre Feuerherde zu betrachten feien, die nur auf das Streichholz warten, um in Flammen aufzu gehen, so sehr sind ihre Räume mit brennbaren Stoffen vollgepfroft! Diese Teufelsöfen dankt die Bevölkerung von New York der Profitgier des Bodenkapitals. Die Wolfentrager sind eine Wirkung der dauernd steigenden riesigen Grundstückspreise. Preise von sieben bis zehn tausend Mart für den Quadratfuß sind in den Hauptgeschäftsgebieten Die neue französische Polarexpedition. Noch in diesem Sommer New Yorks feine Seltenheit; die Preise gehen fogar noch darüber Eine Meistersinger Aufführung ohne Ein­foll eine Polarexpedition Frankreich verlassen, die unter der Führung hinaus. So treibt der Bodenwucher die Technik zu ihren Luftbauten, rittspreise, die der ganzen Form nach als Voltsvorstellung von Julius v. Bayer, dem Sohn des berühmten Polarforschers, die mit 55 Stockwerken bereits bis zu 260 Meter aufwärts gelangt gedacht ist, veranstaltet das Magdeburger Stadttheater. Diese stehen und von der französischen Regierung und verschiedenen Gesell- sind. schaften unterstigt werden wird. Das Ziel ist Franz- Joseph­Wagner Ehrung wird sich sehr vorteilhaft von dem großen Trubel 2 and, dessen Entdeckung Julius v. Bayer dem Helteren zu danken ist. Departement Dise übertrifft die Zahl der Frauen die der Männer Ein franzöfifches Weiberdorf. In der Gemeinde Froifiy im der übrigen Feiern abheben. Sie sollte vorbildlich wirken. Die neue Expedition will insbesondere den Rand des Polarbeckens im so sehr, daß hier fast alle Memter in den Händen von Frauen Friedberger Anlagen auf städtischem Grunde stehen soll, wird, wie Das Frontfurter eine Dentmal, das in den Nordosten von Franz- Joseph- Land erhuden und dann genauere Er mittelungen über die Ausdehnung dieses Beden und den Kontinental- liegen, vom Stadtfekretär bis hinab zum Briefträger. Die In- gestern entschieden wurde, ein Wert des Berliner Bildhauers Georg fodel in diesem Teil des arktischen Meeres erzielen. Ein Besuch des haberin des Postamtes von Froissy beschäftigt drei Telegraphiſtinnen; so I be sein. Papyrus- Forschung. Nordpols wird nicht mit Bestimmtheit geplant, gilt aber als Neben Briefträger ist ein junges Mädchen. Dasselbe Bild begegnet dem Be Der Plan, ein wissenschaft­awed. Drahtlose Telegraphie und zwei Heroplane werben ben sucher am Bahnhof, auch hier ist das Amt des Stationsvorstehers liches Wörterbuch zu den Bapyrus- Urkunden zu schaffen, wird ver­in den Händen einer Frau, die dabei zugleich als Billett- wirklicht werden. Wissenschaftliche Körperschaften in Heidelberg und Forschern zur Verfügung stehen. berkäuferin und als Bahnsteigschaffnerin tätig ist. Eine Straßburg haben ihn im Verein mit privater Hilfe durch größere Der Baukünftler des Bierpalastes. Gabriel Geibt, der am andere Frau wirkt als Feldhüterin, und sogar die Pflichten Geldipenden gesichert. Sonntag geftorbene Münchner Architekt, ist, wie alle feine Beit des Standesamtes find in diesem französischen Beiberdorfe Neuer Sprengstoff. Professor d'Arsonval in Baris genossen, aus der Schule der historischen Stile hervorgegangen. Die einer Frau übertragen, die nach altem Brauche an Heiratstagen mit teilte in einem Vortrage über flüssige Gaje mit, daß es ihm ge Renaissance war der eigentliche Nährboden seiner architektonischen der Trommel durch die Straßen des Dorfes zieht und an jeder Ede lungen sei, einen neuen Sprengstoff herzustellen, indem er Ruß mit Bhantasie, aber er hat sich aus allem angeeignet, was ihm brauch die neue Eheschließung verliest. Vor kurzem wurde auch ein neuer flüssigem Gas durchtränkte. Die Sprengkraft dieses Stoffes, mit dem bar erschien. Er war also, wenn man will, ein Ellektiker. Aber Stadtrat gewählt, dessen Mitglieder nur aus Frauen bestanden jüngst in einem Steinbruch Versuche vorgenommen wurden, übertreffe feine ganze Baufunst atmet eine so natürliche Gesundheit, Heiterfeit, hätte, wenn der Präfekt die Wahl nicht auf Grund der bestehenden die des Dynamits um das Zehnfache. Formen- und Lebensfreude, sie geht so instinktiv auf das Zwed Geseze als ungültig erklärt hätte. Die Männer des Dorfes sind Ausgrabungen in Mesopotamien . Die Oppens mäßige zu und versteht die Baumassen so genial zu organisieren, mit der Tätigkeit ihrer Frauen sehr zufrieden, wenn auch hin und heimsche Expedition in Zentral Mesopotamien hat die Ausgrabung daß seine Schöpfungen einen reinen Genuß bereiten. Die Bewegung, wieder fleine Reibereien nicht ausbleiben. So protestierten sie des Tell Halaf , diefes für die noch wenig bekannte hettische unserer Architektur, die auf die deutſche Renaissance zurüdgriff, einmal gegen die Frau, die in dem Dorfe das Rasiermesser hand- Kulturperiode wichtigen Ruinenhügels, erfolgreich fortgesetzt. Ein neuer fezte anfangs der siebziger Jahre ein. Die Münchner deutsche habt; aber als man daraufhin einen Gesellen anstellte, der die Balast von riesigen Dimensionen wurde bloßgelegt. Der Jnnenhof Kunstgewerbe- Ausstellung bon 1876 stellt ihren Martstein Herren der Schöpfung mehr schnitt als rasierte, opferte man alle allein migt über 30 Meter im Gebiert und ist von mehreren Zimmer­Dar. Der damals noch nicht dreißigjährige Seidl erschien Borurteile und ließ sich fünftig wieder von der Friseuse" von Froissy reihen umgeben. In einem gewaltigen zähfesten Lehmziegelmaſſiv, bort mit einer Inneneinrichtung, einem deutschen Zimmer", rasieren und den Bart scheren. das aufgebrochen wurde, fand man große Frauenstatuen aus Basalt.

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