gesetz bebentet, stehen auf der andern Seite doppelt und dreimal fo-| tungen wiederholt Ausschreitungen vorgekommen find, welche die|( heinland) einen neuen Gasbireffor belam, der borher in Bonn viel Rückschritte gegenüber.
Auf
fozialpolitischem Gebiete
öffentliche Sicherheit gefährdet haben und deshalb... Gefahr für angestellt war. Dieser konstatierte eines Tages, daß die Firma die öffentliche Sicherheit zu befürchten ist." Die Polizei hat der dieselben Gasmesser, für welche die Stadt Lennep 50 M. pro Stüd organisierten Arbeiterschaft überhaupt noch keinen Umzug gestattet. zahlen mußte, nach Bonn für 37,50 M. geliefert habe. Dann Es hat daher auch noch nie eine derartige Veranstaltung" in forschte man nach und bekam schließlich heraus, daß die Preise in bollends betrachten die gesetzgebenden Körperschaften Preußens nicht Braunschweig stattgefunden, wie sie ein geordneter Umzug sein verschiedenen Orten um bis zu 15 M. pro Stüd differierten. So den Schutz der Schwachen, sondern den Schutz der Starken als ihre wird. Die Polizei stüßt sich auf Straßendemonstrationen für das sah sich die Stadt Lennep durch die Firma um 3800 M. geschädigt. Aufgabe. Nicht Arbeiterschutz, sondern Arbeitertruz ist die Parole! Wahlrecht, bei denen erst ihre Säbel- und Gummiknüppelattacken Darauf erbot sich die Firma, der Stadt Lennep die Apparate auch Die mit jämmerlichen Löhnen abgespeisten Staatsarbeiter werden die Dinge gezeitigt haben, die vorgekommen sind. für 37,50 M. zu liefern. Die Gemeinde verzichtete aber dankend der ihnen durch die Verfassung gewährleisteten Rechte beraubt, statt Jahre sogar die Genehmigung für einen Rüdmarsch vom Festplate( Rheinland ) hatte 300 Gasmesser zu 50 M. pro Stück bezogen. In Frankfurt a. M. versagte der Polizeipräsident in diesem auf fernere Geschäftsverbindungen. Auch die Stadt Ronsdorf freier Männer müht man sich Gesinnungssklaven zu züchten. bis zur Grenze der inneren Stadt. In der Begründung heißt es um die Sache zu vertuschen, erklärte sich die Firma hier bereit, Wohin wir blicken, feiert die Reaktion ihre Drgien. Das ist u. a.:„ Die sozialdemokratische Maifeier ist gegen die bestehende der Gemeinde 2250 m. zurückzuzahlen, wenn gerade die unausbleibliche Konsequenz eines Wahlsystems, das zuge- staatliche und wirtschaftliche Ordnung gerichtet; bei der gegen Stillschweigen darüber beobachtet würde. In schnitten ist auf die Bedürfnisse der befizenden Kreise und das durch wärtigen tiefgehenden Erregung der Bevölkerung wirkt fie be- geheimer Stadtverordnetensizung wurde davon dann Mitteilung eine längst überlebte Wahlkreiseinteilung der Junkerkaste einen weit sonders aufreizend und trägt den Charakter einer demonstrativen gemacht. Verschiedene Stadtverordnete machten vor Gericht diese über ihre Bedeutung hinausgehenden Einfluß auf die Gesetzgebung Provokation gegenüber der bürgerlichen Gesellschaft.. Die Aussagen. Der Wahrheitsbeweis konnte vollkommen erbracht werund Verwaltung verleiht. Rundgebung bildet durch ihren Umfang und ihren Tharakter nach den. Nur wegen des Ausdruces geschröpft" wurde wegen den hier und anderwärts gemachten tatsächlichen Erfahrungen eine formeller Beleidigung auf 20 M. Geldstrafe gegen den verantwort werden." In Frankfurt a. M. hat noch nie ein Umzug, den die ernste Gefahr für die öffentliche Sicherheit und muß daher versagt lichen Redakteur erkannt. Polizei nicht gestört hat, zu Unzuträglichkeiten geführt.
Dieses erbärmliche Wahlsystem zu stürzen, ist die vornehmste Aufgabe aller derer, die in der Demokratisterung Preußens das Heil nicht nur für das preußische, sondern für das gesamte deutsche Volt erblicken. Die Befreiung des preußischen Volkes von dem auf ihm lastenden Druck der Junker und Pfaffen ist die Parole, mit der die Sozialdemokratie in den Wahlkamp zieht, und sie wird alles aufbieten, um dieses gie zu erreichen!
Aus der Partei.
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Das Nachspiel einer Schultheißenwahl. Das Gewerkschaftskartell für Bünde und Umgegend ( Westfalen ) hatte für einen Ausflug die Erlaubnis für Musik beim Anläßlich der im Oktober 1912 ftattgefundenen Schultheißwahl Landrat des Kreises Herford nachgesucht. Durch die Amtmänner in der Gemeinde Dietharz i. Th. tam es dort zu erregten Ausder Aemter Ennigloh und Rödinghausen , durch die sich einandersehungen zwischen Gemeindemitgliedern und dem alten der Ausflug bewegen sollte, wurde aber beides, Ausflug und Schultheiß , dem schließlich der Vorwurf gemacht wurde, er, sein Musit, verboten. Bei der ländlichen Bevölkerung, die gut Vater und sein Bruder hätten 1896 die Wasserleitungsröhren verpatriotisch und gut firchlich gesinnt sei, könne der Umzug beunruhi- ftopft, damit dieselbe nicht funktioniere. In einem Artikel des gend und erregend wirken, und es könne deshalb zu Reibungen und Gothaer Boltsblattes" wurden die Behauptungen wiederAusschreitungen zwischen den Teilnehmern des Zuges und den holt und gründliche Untersuchung der Sache gefordert. An Stelle Anhängern der bürgerlichen Parteien kommen, wodurch die öffent- des bisherigen Gemeindevorstehers wurde ein anderer gewählt. Es liche Ruhe und Sicherheit gestört würde. So antworteten im Sinne wurde von den drei Beschuldigten sogleich Strafantrag gestellt gegen gleichlautend beide Amtmänner. den Verbreiter der Bezichtigungen und gegen den Redakteur des Gothaer Voltsblattes". Die Wasserleitung mußte freigelegt und ausführliche Sachverständigengutachten erstattet werden, ob etwas Wahres an den Behauptungen sein könne. In sechsstündiger Verhandlung fand am letzten Dienstag der Prozeß vor dem Landgericht in Gotha seine Erledigung. Die drei Herren, namens Henneberg, beschworen, daß sie nichts in die Röhren gesteckt, der Wasserleitung keinen Schaden zugefügt haben. Der Hauptangeklagte, Schneide= müller Rt a ab, hat bewußt unwahre Angaben gemacht; er wird zu bier Monaten Gefängnis verurteilt. Der Redakteur Kühn wird auf Grund des§ 21 des Reichsspreßgefeges zu 60 M. Geldstrafe oder 12 Tagen Gefängnis verurteilt. Vom Staatsanwalt ware vier und zwei Monate Gefängnis beantragt worden.
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Aus den Organisationen. Der Bericht, der in der Generalversammlung des 9. sächsischen Reichstagswahlkreises( FreibergDederan) gegeben werden konnte, war in allen Teilen sehr erfreu- In dem sächsischen Bergstädtchen Brand bei Freiberg wollten lich. Durch eine rührige Hausagitation war es möglich, fieben neue die Genoffen am 1. Mai einen Umzug durch die Stadt veranstalten. Ortsgruppen zu gründen, so daß, deren Zahl jest 20 beträgt. Die Der Stadtrat versagte aber die erforderliche Genehmi- Mitgliederzahl ist von 1276 auf 1688, also um 412, gestiegen. Mit gung und begründete die Ablehnung damit, daß durch den gleich der Werbung neuer Mitglieder ist auch die innere Festigung durch zeitig stattfindenden Jahrmarkt der Verkehr durch die Buden ohneVorträge und Diskutierabende in den einzelnen Gruppen, und hin schon stark beengt werde und daher durch den Maiumzug Verweiter die Heranziehung zur Parteiarbeit erstrebt worden. Drei fehrsstörungen zu befürchten seien. Da aber der Umzug schon am Flugblätter wurden in einer Auflage von 70 000 verbreitet, außer Vormittag stattfinden sollte, der Jahrmarkt aber erst nachmittags dem 25 000 Exemplare der Propagandaschrift Der arme Konrad" beginnt und fich überdies der Zug nur durch die Bahnhofsstraße und 20 000 Stalender. 15 öffentliche Versammlungen fanden statt; nach dem Ortsteil Erbisdorf betegen sollte, wo sich Jahr in acht davon referierte der Abgeordnete des Kreises, Genosse marktsbuden gar nicht befinden, läßt sich deutlich erWendel. Der Freiberger Volkszeitung" ist ein Lokalredakteur tennen, daß es dem Brander Stadtrat bei dem Verbot gar nicht gegeben worden. Die Frauenbewegung und trotz der behördlichen um eine Verkehrsstörung, sondern nur um eine Störung der Schikanen auch die Jugendbewegung machten gute Fortschritte. Die Maifeier zu tun war. Einnahmen betrugen in den letzten neun Monaten 6556 M., während sie im vorlegten Geschäftsjahr mit vier Quartalen nur 4496 Mark betrugen. Damit kommt der Kreis der finanziellen Selbständigkeit immer näher. Die Schaffung eines Wahlfonds, die wurde vor dem Schöffengericht in Elberfeld verhandelt. Infer in der letzten Generalversammlung abgelehnt worden war, wurde dortiges Parteiblatt hatte mitgeteilt, daß die Gasautomatenfabrik diesmal gegen 14 Stimmen beschlossen. Die Wahl des Vorstandes der Gebrüder Pipersberg in Lüttringhausen brachte keine Aenderung. ( Rheinland ) mehrere Gemeinden dadurch geschröpft habe, daß sie reagierte gestern auf die Zuspigung der politischen Situa Die Landesversammlung der Sozialdemokratischen Partei ihre Apparate, die doch alle von gleicher Konstruktion und Qualität tion mit erneuten erheblichen Kursabschwächungen. Verschärfend Sachfens wird für den 22. Juni und die beiden folgenden Tage seien, zu verschiedenen Preisen verkaufe. Auch die Stadt Elberfeld wirkten noch die Nachrichten über Kursrüdgänge an den provin= nach Plauen i. B. einberufen. Auf der Tagesordnung steht habe böse Erfahrungen mit der Firma gemacht und deshalb die ziellen Börsenpläßen und den ausländischen Weltbörsen. Die außer den verschiedenen Berichten, Wahlen usw. ein Referat des geschäftlichen Beziehungen abgebrochen. Dadurch fühlte sich der In- Aktien der großen Montangesellschaften verloren bis zu 2 Proz., Genossen Uhlig über Gemeindewahlrechtsbewegung und ein Referat haber der Firma, der selber erstklassiger Stadtverordneter, Bei- Elektrizitätsaktien 1% Broz., Bantaftien 1 bis 2 Prog. Auch die geordneter und als solcher Stellverteter des Bürgermeisters in Nurse der Staatsanleihen santen wiederum beträchtlich. Am des Genossen Seeger über Gemeindeſtenerrecht. Lüttringhausen ist, beleidigt und verklagte deswegen den berant Raffaindustriemarkt gaben die Aktien verschiedener Maschinenwortlichen Redakteur unseres Elberfelder Parteiorgans, Genossen fabriken bis zu 10 Proz. nach. Am Geldmarkt war die Nachfrage Emil Quizau. Die Beweisaufnahme entrollte ein erbauliches
Polizeiliches, Gerichtliches ufw.
Bom Polizeikampf gegen die Maifeier.
Ein kommunalpolitischer Breßprozek.
Aus Induftrie und Handel.
Die Börse
Bild von den Geschäftspraktiken dieser Firma, die nach zahlreichen lebhaft; für tägliches Geld mußten 6 bis 6% Prog. gezahlt werden. Der Polizeipräsident von Braunschweig verbot den ge- Gemeinden des ganzen Deutschen Reiches ihre Gasautomaten Der Binsfuß für Wechsel erfuhr eine Steigerung auf 47 Proz. planten Maifeftumzug, weil bei früheren derartigen Veranstal- liefert. Die Sache kam dadurch heraus, daß die Stadt Lennep und näherte sich damit dem Reichsbankzinsfuß von 5 Prog.
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Bergstrasse 80-81 Charlottenburg: nur Wilmersdorfer 122-123
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Brandenburger Strasse 54
10, Frankfurter Allee 185