braunChe- vreau. WelB NuqucK- ooodye® g��rorz. Cnra��erv �elQe �■!5iuncnevre� grau, er® E>oxcal V,••• Oranlen-Sfraße 47a Kö�lSTstrSße" 34 Friedenau , Rhelnsfr.14 ,,, Oranlen- SIraSe 34 TauenufslenöraiieZO Neukölln, Bergsfr. 7-Ö '** Müiier-Siraße 3a Leipziger Straße 05 Moabit, Turmairaße 30 ®_» a --------- I.* 4 /Sf M M? 0oSly�Se" Herren-Halbschuh, braun Che vreau, braun Boxcall auch mit Schnallen und Riemen, la Chromlack Hus aller Weit. Vom Schlachtfeld der Arbeit. In der ÄckHIanlage der Brikettfabrik Mariannes Glück bei Kausche(Lausitz ) ereignete sich Mittwoch vormittag 10% Uhr eine Kohlen st aubexplosion. Drei Monteure wurden schwer, drei Hilfsmon teure und vier Arbeiter leichter verletzt. Sämtliche Verunglückte wurden in das Knappschaftskrankenhaus nach Klettwitz übergeführt. Mit der Löschung des durch die Ex- plosion entstandenen Brandes sind drei Feuerwehren beschäftigt.__ Krieg im Frieden. Ein schweres Unglück ereignete sich, wie die„Vottszeitung für Meißen" berichtet, auf dem Pionierübungsplatz Weida bei Riesa . Mannschaften des sächsischen Pionierbataillons Nr. 22 waren mit S p re n g üb u ng e n beschäftigt. Dabei wurden neun Pioniere und ein Unteroffizier schwer verletzt; ein Gefreiter ift bereits gestorben, 3 Mann haben das Augenlicht ein- gebüßt. Alle Verletzten sollen schrecklich zugerichtet sein. Die Ursache des Unglücks soll in unzulänglicher Beschaffenheit der Zündschnur ßu suchen sein. Schwarz-gelbe Justiz. Die Wiener Geschworenen, vor die das Justizministerium alle politischen Prozesse gegen italienische Staatsangehörige wegen der .Unzuverlässigkest" der Triester und Südtiroler Geschworenen verweist, haben nun zum überhaupt ersten Male in einem H o ch» verratsprozetz ein„Schuldig!" gesprochen. Ein junger Triestiner von 18 Jahren hat als IT'/s jähriger in Rom eine Schrift drucken lassen, die zur Tötung des Kaisers von Oesterreich aus- fordert. Per Post ließ sich der„Verbrecher" die Flugblätter nach Trieft schicken, obgleich er wußte, daß alle Postpakete aus dem Aus- lande natürlich zollamtlich geöffnet werden müssen. Zum Ueberfluß hob er sein Manuskript noch sorgfältig daheim auf— kurz, ein dummer Junge, wie er im Buche steht. Die Wiener Geschworenen aber sprachen ihn schuldig und die Richter schickten ihn auf fünf Jahre insZuchthaus nach dem Hochverratsprozeßparagraphen, nach dem jeder ein Verbrechen begeht, der„etwas unternimmt", um den Kaiser körperlich zu verletzen. In Südungarn dagegen, wo man wahrlich keine Sympathie für die Minderheitsnation hat, wurde ein großserbischer Agitator. der„Es lebe Serbien ! Bei Durazzo sehen wir uns wieder!" gerufen hatte, von der Anklage des Hochverrats freigesprochen! Aus dem Lande der Yankees . Daß im Lande der Trusts auch Särge wie jede beliebige andere Ware behandelt werden, wird niemand wundernehmen. Ist es doch allgemein bekannt, daß in Amerika der Mensch, kaum daß er ge- starben ist. zum Spekulationsobjekt wird. Der LeichenbestattungS- Unternehmer übernimmt die Leiche, wäscht sie, macht Einspritzungen, die die Verwesung verzögen» sollen, rasiert den Leichnam, zieht ihn an, schminkt ihn, parfümiert ihn, legt ihn in den Sarg und bahrt ihn aus. Den Gipfel der Spekulation auf diesem so interessanten Gebiete ha: man aber, wie dem„Giornale b'Jtalia" aus New Dork berichtet wird, vor kurzem erreicht: man hat in einer größeren amerikanischen Stadt einen ganzen „Stock" Särge, die zum größten Teil schon bei überseeischen Leichentransporten benutzt waren, zu Ausnahmepreisen— ob mit oder ohne Rabattmarken, wird leider nicht mitgeteilt— verkauft; man konnte einen leidlich anständigen Sarg schon für 40 Pfennig haben, und wer gar 1,bl) M. ausgab, konnte sich einen schweren Eichensarg mit Metallverzierung nach Hause tragen. Eine Leichenbestattungsgesellschaft hatte diese Särge vor fünfzehn Jahren im großen gekaust, um die Preise auf dem Sargmarkte diktieren zu können und den Yankees das Sterben zu verteuern; jetzt waren die Särge aber unmoderne, veraltete Stapelware geworden: denn der Mensch ist eitel und wünscht auch im Tode frische und nicht übertragene Trödelware; dazu kam noch, daß das ganze Kirchhofsterrain, auf dem die gebrauchten Särge untergebracht gewesen waren, feucht war, so daß die Leichenkasten sehr gelitten hatten. Der Kirchhofswächter und Totengräber hatte bereits einige Särge zerschlagen und die Bretter beim Bau eines Getreidespeichers benutzt. Die anderen Särge wurden zum größten Teil von Bauern gekauft: sie wollen Krippen für das Vieh und Dachschindeln daraus machen._ Kleine Notizen. Genickstarre in Hannover . Unter dem Verdacht der Genickstarre sind bcini 2. Bataillon des Jnfanterie-Regiments 74 drei Soldaten in das Garnison -Lazarett gebracht worden. Die Feststellungen der A'crzte ergaben verhältnismäßig leichte Erscheinungen von Gehirn- Hautentzündung. Die Erkrankten befinden sich angeblich bereits aus dem Wege der Besserung. Die bakteriologische Untersuchung nach Erregern der epidemischen Genickstarre ist negativ ausgefallen. Daher glaubt man, daß die zur Vorsicht getroffenen strengen Ab- sperrungsmaßnahmen in kurzer Zeit aufgehoben werden können. Opfer eines militärischen Gewaltmarsches. Aus Straßburg wird gemeldet: Bei dem Gewaltmarsch am Mittwoch sind unter dem Einflüsse der Hitze etwa 150 Mann zusammengebrochen. Die vor der Stadt Zurückgebliebenen konnten, nachdem sie ausgeruht hatten, dem Lazarett zugeführt werden. Von den in der Stadt zusammengebrochen wurden 17 in das Lazarett gebracht, 3 von ihnen sind schwer erkrankt, während die übrigen als r e v i c r- krank bereits wieder entlassen wurden. Im Laufe der Rächt wurden weitere 10 von der Kaserne ins Lazarett gebracht.— So sehr übertrieben waren also die zuerst aufgetauchten Gerüchte doch nicht, wie es das offiziöse„Wolfffche Tclegraphcnbureau" hinzu- stellen suchte. Eisenbahnkatastrophe in Frankreich . Wie aus Rodez (Departe- ment Aveyron) gemeldet wird, ereignete sich bei©ebetae ein schwerer Eisenbahn Unfall. Mehrere Reisende sollen ge- tötet und gegen zwangig verwundet worden sein. Erdbeben. In Patras (Griechenland ) sind um Mitternacht zwei starke Erdstöße wahrgenommen worden. Die Bevölkerung ver- ließ erschreckt ihre Häuser. Zur selben Zeit verspürte man Erd- stoße in Phrgos, Zantc, Acgion und Missolonghi . Jugendveraustaltunge». .Neukölln. An den Pfingsffeiertagen finden für die Jugend Neuköllns außer einer eintägiqen,'olgende größere Wanderungen statt: I. 2— Ztägige Wanderfahrt nach Mecklenburg : Neuswelitz—Stargard— Neubrandenburg— Penzlin— Ncuswelitz. Fahrgeld und Ucbcrnachtm stellt fich für 2 und 3 Tage gleich hoch und zwar 6 M.— II. 2— Ztägige Wanderfahrt nachdem Schlaubetal . Fahrgeld und Schlafen für 2 Tage 5 M., für 3 Tage S M.— III. Nacht-Wanderfahrt nach dem Blumental. Fahrgeld, Uebernachten, Kaffee und Kuchen 2.10 M. Für diese Wanderungen liegen im Jagendheim Teil- nehmerlisten aus. Schluß der Listen Montag, den 5. Mai. Am gleichen Tage findet im Heim«'/, Uhr eine Teiluehmerzusammcnlunst statt.— Die Sonderaue-gabe ünfereS Mitteilungsblattes für Spiel, Sport und Wandern ist erschienen. Spiel und Sport Arbeiter- Radfahrer- Bund„Tolidarität-(Ortsgruppe Berlin ). Samltliche Touren am 1. Mai fallen aus. ' Touren zum Sonntag, den 4, Mai, 1. Abt. , 6 Uhr: Lanle (Scharmützelsee). 1 Uhr: Buch. Start: Bülowstr. 58. 2. Abt. 5'/, Uhr: Brieselang . 1 Uhr: Papenberge(Donarz). Start: Schönleinslraße 6. 3. Abt. k Uhr: Streifzüge über Erkner , Gosen . 12'/. Uhr: Eichwalde (Witte). Start: Lansitzer Platz 12. 4. Abt. 5 Uhr: �eupip. 12 Uhr: Mittenwaldc. Start: Küstriner Platz. 5. Abt. S Uhr: Lipnitzsce. 1 Uhr: Gorinsee. Start: EIhsium. 6. Abt. 6 Uhr: Berliner Schweiz (Gärtner). 1 Uhr: Köpenick (Schweizer Garten), kstart; Odcrberger Str. 28. 7. Abt. - Mf"1-■~" mm 7 Uhr: Fintenkrug(Baumgartner). Ist, Uhr: Saatwinlel(Jägerhaus). Start: Schulstr. 29. 9. Abi. 8 Uhr: Beelitz . Ist, Uhr: Zehlendorf (Mick). 11. Abt. Am 7. Mai, 9 Uhr: Gorinsee. Start; Gr. Hamburger Str. 18/19. Arbeiter- Touristenvcrein„Die Naturfreunde�, Ortsgruppe Berlin . Sonntag, den 4. Mai: Wanderung von Grüncberg nach Liebem bcrg, Oranienburg . Abfahrt nach Grüneberg vom Stcttiner Bahnhof 5.42 (Fernzug). Gäste willkommen�������������M��������� Arbeiter- Wanderbund„Die Naturfreunde«.(Sitz Berlin .) Sonntag, 4. Mai. 1. Zäckericktal der Liebe— Schwedt a. O.(Nachttour.) Abf. Sonnabend 9.05 Uhr abends. Schlesischer Bahnhof (Wriezener Balm- steig). 2. Birlenwerder— Lebnitz. Abs. Stettiner Borvrtbahnhos S.4S Uhr vormittags. 3. Schmöckwitz — Stahwerg— Erkner . Abf. Görlitzcr Bahnhof 7.40 Uhr vormittags. 4. Spandau — Tegel . Abf. Lehrter Fernbahnhof 1.35 Uhr. Gäste willkommen. Zur Beachtung! Das Pfingsttourprogramm ist erschienen. Interessenten erhallen dasselbe kostenlos in der Geschäftsstelle des Bundes: Herm. Heys«, Berlin N, Boyenstr" 19. Unternommen werden Tomen m die Sächsische in die Prignitz , Redernswalder Forst, Templiner Schweiz , Schlaubetal , Ringenwalder Forst u. a. Teilnehmer wollen sich wegen Quartier, Treff Punkt und event. Ratschläge schriftlich an die im Programm bekannt ge- gebenen Führer wenden. Freie Turnerschaft Neukölln- Brist. Am Sonntag, den 4. Mai, findet eine Jugendwrnsahrt über Grünau — Müggelheim nach Friedrichs- Hagen statt. Treffpunkt: Morgens 7 Uhr am Rathaufe. Bahnfahrt mit zweimal Uebersetzen pro Perfon SO Pf., Kinder unter 10 Jahren 35 Pf. Für Nachzügler: Mittag« 1 Uhr im Gasthof„Zum Müggelheim ". Schweiz , nach Rügen, : Schweiz , Eingegangene Druckrcbriftcn. Das deutsche Gespenst in England. Politischer Roman von E. Phillips Oppenheim. Ueberfetzung von F. v. H. Berlin W 9, Hermann Hillgcr Verlag. 2 M. lieber die Schönheit häßlicher Bilder. Von M. Brod. 3,50 M., gebd. t M.— Gesichte. Essays und andere Geschichten von Elfe Laster- Schüler. 4 M., gedd. 5 M. K. Wolff, Leipzig . Marktpreise von Berlin am Lg. April 1V1Z, nach Ermittelungen des königl. Polizeipräsidiums. 100 Kilogramm Weizen, gute Sorte 20,88 bis 21,00, mittel 20,64—20,76. geringe 20,40—20,52. Roggen, gute Sorte 16,38—16,40, mittel 16,34—16,36, geringe 16,30—16,32(ab Bahn).. Futter- gerstc, gute Sorte 16,20—16,70, mittel 15,60—16,10. geringe 15,00—15,50. Hafer, gute Sorte 18,00—19,80, mittel 17,00—17,90(frei Wagen und ab Bahn). Mais(mired), gute Sorte 15,20—15,40. Mais(runder), gute Sorte 15,60—15,80."Richtstroh 4,00—4,40. Heu 5,60—7,40. Markthallenpreise. 100 Kilogr. Erbsen, gelbe, zum Kochen 30,00—50,00. Speifebohnen. weiße 35,00—60,00. Linsen 35,00—60,00. Kartoffeln(Kleiiihdl.) 5,00—8,00. 1 Kilogramm Rindfleisch, von der Keule 1,60—2,40. Rindsleifch, Bauchfleisch 1,30—1,80. Schweincfleifch 1,40—2,00. Kalbstetich 1.40— 2,40. Hammeifleifch 1,50— 2,40. Butter 2,20—3,00. 60 Stück Eier 2,80— 4M 1 Kilogramm Karpfen 1,40—2,40. Aale 1,80—3,20. Zander 1,40—3,60. Hechte 1,40—2,70. Barsche 1,00—2,40. Schleie 1,60—3,20, Bleie 0,80—1,60. 60 Stück Krebse 1,60—45,00. Witterungsübersicht vom 30. April 1913. Stationen Swinemdc. Hamburg Berlin Franks. a.M München Wien SO OSO SO SW 7S1SW 764150 Wetter 3 wolkenl Lwotkenl llwolkenl 1 Dunst 2|wollenl llffiOlfcnl Ctottoncn Haparanda 773 SO Petersburg ! 773QNO 757teä 754 SO 759,©SD Sctlly Aberdeen Paris 59|© Vetter 4 Schnee 2 wolkenl halb 6b. bedeckt 2 heiter Wetterprognose für Donnerstag, de» 1. Mai 1913. Zunächst vorwiegend heiter, sehr warm, bei ziemlich lebhaften südlichen Winden; lpäicr zunehmende Bewölkung und Gewitterneigung mit etwas Abkühlung. � Berliner Wetterbureau. WafierftandS-Nachrichte« der Landesanstalt für Eewäfferiunde, mitgeteilt vom Berliner Wetterbureau Wafferftaud M e m e I, Tilsit P r e g e l, Jnflerburg Weichsel, Thorn Oder , Ratibor , Krassen , Frankfurt Warthe , Schrimm , Landsberg Netze, Vordamm Elbe, Leitmeritz „ Dresden , Barby , Magdeburg Wasserstand Saale, Grochlitz Havel , Spandau ') , Rathenow ') Spree , Spremberg ') , Beeskow W e f e r, Münden , Minden Rhein , MaximilianSau . Kaub . Köln Neckar, Heilbronu Main, Hanau Mosel , Trier am 29.4. cm HO 40 50 76 80 173 254 448 242 268 89 164 seit 28. 4. cm1) >)+ bedeutet Wuchs,— Fall.—') Unterpeael.—») Nach telegraphischer Meldung hat die Weichsel bei Thorn heute mit S78 cm ho« tftrirMHfrmh her htPÄmnfirtMt SlttftfitaP.Hllttft PfTpimt.