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Br. 106. 30. Jahrgang. 3. Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt.

Partei- Angelegenheiten.

Auf zur Wahlarbeit!

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Am Sonntag, nachmittags 2 Uhr, findet im Lokale Wedhorn eine öffentliche polnische Versammlung statt. Um 4 Uhr: Wähler­bersammlung für den Bezirk Deutsch- Wusterhausen und Ragow. Rüdersdorf   Kalkberge- Tasdorf. Morgen Sonntag, nachmit­tags 3 Uhr: Wählerversammlung im Lokal von Mißler, Schulstr. 45 ( Innungshaus). Referent: Alwin Schulze- Berlin  .

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Sonnabend, 3. Mai 1913.

Zu dieser Notiz wollen wir nur bemerken, daß die Behauptung, unsere Erpedition habe unverkaufte Gremplare unserer Montags­ausgabe nicht umgetauscht, einfach unwahr ist. Wahr ist, daß bis­her anstandslos nichtverkaufte Exemplare zurückgenommen worden sind und daß in Zukunft auch Umtauschungen stattfinden, allerdings Die bevorstehenden Landtagswahlen bringen für unsere tätigen Genossen ein gerütteltes Maß von Arbeit mit sich. nach Uebereinkunft. Es soll vermieden werden, daß Händler eine Zeuthen  , Miersdorf  , Schmödwig, Müggelheim  . Morgen Sonntag, ungewöhnlich große Zahl von Exemplaren nehmen, ohne in der Da sind die Hauslisten in Ordnung zu bringen, was durch den 4. Mai, nachmittags 5 Uhr, findet im Lokal von Lindemann, Lage zu sein, auch einen entsprechenden Prozentjak verkaufen zu die vollzogenen Umzüge oft nicht leicht ist. Dann sind die Zeuthen  , Dorfstraße, eine öffentliche Landtagswählerversammlung fönnen. Nach diesen Gepflogenheiten haben Händler, die nur Einladungskarten zu Versammlungen der Urwähler und statt. Genosse Joachim Klühs wird über das Thema: Die Knechtung einigermaßen ihren Absatz übersehen können, keinerlei Risiko auf solche zur Wahl selbst zu fertigen. Vor allem aber gilt es, des Volkes durch den preußischen Landtag" sprechen. die Wähler bis zum Wahltermin am 16. Mai für die Wahl Zeuthen  , Miersdorf  . Heute abend 6 Uhr: Wichtige Flugblatt- sich zu nehmen. Und darauf kann es den Zeitungshändlern doch von sozialdemokratischen Wahlmännern zu interessieren. Eine verbreitung von Barnad aus. wichtige Tätigkeit besteht in der Verbreitung von Flug­Bankow. Morgen, Sonntag, den 4. Mai, von 8 Uhr ab: konnten. Allerdings ist das nicht möglich, Zeitungen vom März Wir wissen nicht, welche Händler sich hier noch beschwert fühlen blättern und Anschreiben an die Wähler. Diese Arbeit darf Handzettelverbreitung von den bekannten Stellen aus zu nicht einem kleinen Häuflein eifriger Parteifreunde über der Versammlung am Dienstag, den 6. Mai, in welcher Genosse vorigen Jahres umzutauschen, wie dies fürzlich ein Händler von lassen werden. Unsere Genossen sollten sich allgemein in den Dr. Rud. Breitscheid sprechen wird. unserer Expedition verlangte und dann drohte, sich wo anders be­Dienst der Parteiarbeit stellen. Dann dürfte bei der großen 2 Uhr, öffentliche Wählerversammlung im Zotale von Emil Beschlow, führungkann derartigen Ansprüchen beim besten Willen nicht Rech­Karow und Blankenburg  . Sonntag, den 4. Mai, nachmittags schweren zu wollen. Im Interesse einer geordneten Geschäfts­Zahl organisierter Genossen die auf den Einzelnen entfallende Karow  , Zuiſenſtr. 4. Referent: Genosse Schlemminger. Die nung getragen werden. Mühe nur eine verhältnismäßig fleine sein. An die Ge- Genossen von Franz.- Buchholz   werden gebeten, sich daran zu be­nossen ergeht deshalb die besondere Aufforderung, an den be- teiligen. Treffpunkt: Bahnhof Blankenburg um 1 Uhr. vorstehenden Wahlarbeiten sich recht rege zu beteiligen.

3. Landtagswahlbezirk. Am Sonntag, den 4. Mai, mor­gens 8 Uhr, findet für den 3. Landtagswahlbezirk eine Flug­blattverbreitung von den bekannten Stellen aus statt. Die Genossen von Neukölln, welche dem 3. Kreis zugeteilt sind, mögen sich melden bei Fleischmann, Annenstr. 26, und bei Dette, Ritterstr. 32.

Um rege Beteiligung ersucht

Das Wahlkomitee.

4. Landtagswahlbezirk. Am Sonntag, den 4. Mai 1913, findet eine Flugblattverbreitung von den bekannten Stellen aus statt. Um rege Beteiligung ersucht

Das Komitee.

früh 8 Uhr, Flugblattverbreitung von den bekannten Stellen, 9. Berliner   Landtagswahlbezirk. Sonntag, den 4. Mai, zu der jeder Genosse zur Stelle sein muß. Das Landtagswahlkomitee.

Nowawes  . Eine öffentliche Landtagswählerber= ben 5. Mai, abends Uhr, im Gingerschen Saale statt. Das sammlung, wohl die letzte vor den Wahlen, findet am Montag, Referat hat der sozialdemokratische Standidat des Kreises, Gutsbesiger Genosse Hofer( Ostpreußen  ) übernommen.

Berliner   Nachrichten.

Der Seefischmarkt der Stadt Berlin  

nur ankommen.

Eine Fahrt durch den brennenden Wald. Die Passagiere der auf der Nordbahn verkehrenden Züge hatten Löwenberg und Oranienburg   waren mächtige Stapel frischgeteerter am Donnerstagabend angstvolle Minuten durchzumachen. Zwischen Schienenschwellen sowie größere Strecken des an der Bahnstrecke stehenden Untergehölzes in Brand geraten, durch den die von Stettin   kommenden Züge fahren mußten. Wir erfahren darüber:

Als Donnerstagabend der von Kopenhagen   kommende Vorzug die Ortschaft Nassenheide  , etwa 10 Kilometer hinter Löwenberg  , passierte, geriet durch Funkenauswurf der Lokomotive das am Bahndamm stehende Unterholz, sowie das Gras, das durch die Hitze soll nach einem Beschluß der Markthallen- Deputation bis auf breitete sich schnell aus und erfaßte die riesigen, neben den Schienen der letzten Tage völlig ausgedörrt war, in Flammen. Die Glut weiteres bestehen bleiben. Genosse Hinge berichtete in der Seefischverkaufs. legten Deputationssigung über den bisherigen Verlauf des lagernden Stapel der frischgeteerten Holzſchwellen, die alsbald in Infolge der hohen Fleischpreise in den hellen Flammen standen. Die mächtige Glut, die auch auf die lezten Jahren beschloß die Markthallen- Deputation im Of Bäume und Sträucher übergriff, war schon auf viele Kilometer zu tober 1911 den direkten Bezug von Seefischen. Zum Ankauf sehen. Riesige dunkle Rauchwolfen stiegen zum Himmel und über 10. Landtagswahlbezirk. Am Sonntag, den 4. Mai, wurde in Geestemünde   ein Makler bestellt, während der Ver- den Gleisen lag ein so starter Qualm, daß die Strecke auf 600 bis morgens 8 Uhr, von den bekannten Bezirkslokalen wichtige fauf in Berlin   den vereinigten Fischhändlern unter Aufsicht Situation dadurch, daß die Flammen nun auch auf die Holz­700 Meter nicht zu übersehen war. Besonders kritisch wurde die Flugblattverbreitung. Dienstagabend große Versammlung. des städtischen Verkaufsvermittlers Melber übertragen Näheres Annonce am Sonntag und Dienstag im Vorwärts. wurde. Der Verkauf findet jetzt in folgenden Markthallen schwellen übersprangen, auf denen die Schienen ruhen. Der erste statt: Lindenhalle, Halle auf dem Mageburger Plas, Acer- 3ug, der hier durchfahren mußte, war der Stralsunder Personen­bit Arminiusplak, Marheinekeplass, Wörtherstraße, Wedding fleinere Brände an der Strecke, die ebenfalls von dem Kopenhagener. straße, Dresdener Straße, Andreasstraße, Pücklerstraße, Moa- zug, der zahllose Ausflügler aus Löwenberg nach Berlin   bringen sollte. Schon bald hinter Löwenberg bemerkten die Passagiere und im Verkaufsstand auf dem Viehhof.

Das Wahlkomitee.

wichtige Flugblattverbreitung. Treffpunkt früh 8 Uhr in den 11. Landtagswahlbezirk. Morgen, Sonntag, den 4. Mai, Bezirkslokalen.

12. Landtagswahlbezirk( Moabit  ). Montag, den 5. Mai, abends 7 Uhr, wichtige Flugblattverbreitung; zu der am Mittwoch, den 7. Mai, im Café Gärtner, Holsteiner Ufer 27-28, stattfindenden Wählerversammlung.

Weißensee  . Wir ersuchen die Bibliotheklejer, die entliehenen Bücher bestimmt heute abend bei Peufert, Berliner Allee 251, abzu­liefern. Die Bibliothet bleibt auf furze Zeit geschloffen. Die Be­tanntgabe ihrer Wiedereröffnung erfolgt an dieser Stelle.

Die Bibliothekkommission.

Steglits. Morgen, Sonntag, vormittags 8 Uhr, von allen Zahl­abendlokalen aus, wichtige Flugblattverbreitung. Bezirk Stralau. Am Montag, den 5. Mai, abends 8 Uhr, von den Bezirkslokalen aus: Handzettelverbreitung. Wandlit( Bezirk Bankow  ). Sonntag, den 4. Mai, nachmittags 4 Uhr, findet im Lokal des Herrn Lassan, Prenzlauer und Bernauer Straßen- Ede, eine öffentliche Versammlung statt mit der Tages­ordnung: Nieder mit der Junkerherrschaft!" Referent: Reichstags­abgeordneter Artur Stadthagen. 2. Diskussion.

Die Verkaufspreise regeln sich nach den Einkaufspreisen und zwar derartig, daß ein Aufschlag von 8 M. per Zentner genommen wird. Hiervon werden zunächst die Kosten für den Transport, Ankauf usw. gedeckt; dieser Betrag stellt sich auf zirka 3,50 M. per Zentner, so daß den Verkäufern in den Hallen ein Nußen von 4,50 m. per Zentner verbleibt. Dieser Nußen wird als auskömmlich angesehen. Die Stände werden von der Markthallenverwaltung unentgeltlich zur Verfügung gestellt; ebenso wird auch die Reklame durch diese gezahlt.

Als Verkaufstage bleiben der Dienstag und Donnerstag, Vorzug verursacht worden waren. Drei bis Kilometer vor der da sich sowohl die Händler als auch die Konsumenten an diese Brandstelle sah man dann das Feuer in seinem ganzen Umfange. Tage gewöhnt haben. Zum Verkauf gelangen: Schellfisch, Der Lokomotivführer war ungewiß, was er tun sollte. Auf freier Kabeljau, Seelachs, Schollen, Rotzungen, Goldbars. Der Strecke durfte er nicht halten, da wenige Minuten später der Kopen­Versuch mit Seemuscheln hat sich nicht bewährt. Die Verhagener D- Zug kommen mußte. Nach einem kurzen Aufenthalt teilung der in Körben von 60 bis 120 Pfund ankommenden und einer Rücksprache mit dem Zugführer entschloß man sich, mit Fische geschieht in einem Stadtbahnbogen in der Nähe der Wolldampf durch den Brand hindurchzufahren. Die Passagiere Zentralhalle. wurden aufgefordert, die Fenster zu schließen, und mit einer Ge­schwindigkeit von 70 Kilometern in der Stunde ging es durch den Brand hindurch. Zum Glück bietet die Strecke an dieser Stelle keine Kurve. Für einige Minuten wurde es völlig dunkel. Der Qualni des schwelenden Feuers schlug gegen die Fensterscheiben, die heiß wurden. Ab und zu aber schlug eine Flamme gegen die Scheiben. Die Abteile der Wagen füllten sich mit einem scharfen, biffigen Rauch, der das Atmen erschwerte. Nach einigen Minuten angst­voller Spannung verlangsamte die Maschine das rasende Tempo und sofort öffneten sich alle Fenster, um frische Luft hereinzulassen. Der Umsatz betrug im Anfang des Verkaufs 350 bis Viel übler war es freilich dem Kopenhagener D- Bug ergangen, der Die Parteigenossen von Bankow werden ersucht, an der Ver- 400 Zentner pro Woche. Im Laufe der Zeit ist ein Rückgang einige Zeit später die Brandstelle passieren mußte. Der Lokomotiv­ſammlung teilzunehmen. Um gemeinsam mit dem Pankower   Gefang eingetreten. Seit September vorigen Jahres bewegt sich der führer hatte an beiden Armen schmerzende Brandwunden davon­berein Liederfreund" in der Versammlung zu erscheinen, wollen sich die, welche an der Versammlung teilnehmen, früh 3/47 Uhr am Bahn- Umsatz zwischen 200 bis 250 Zentner pro Woche; weniger nur getragen, trotzdem aber seinen Zug sicher durch das Flammenmeer hof Pantow- Schönhausen einfinden. Fahrt mit der Vorortbahn bis in den Monaten Januar, Februar, März, wo die Zufuhren hindurchgebracht. Mehrere Fensterscheiben zeigten Sprünge, der Bernau  , für Nachzügler Treffpunkt im Waldkater" an der Chaussee in Geestemünde   infolge der herrschenden Stürme nur äußerst lezte Wagen war sogar in Brand geraten. Die Bahnbeamten in nach Wandlig bis 9 Uhr. Die Agitationskommission. schwach sind. Am 21. Januar fand überhaupt kein Verkauf Oranienburg   mußten die brennenden Trittbretter des Waggons mit Ober- Schöneweide. Eine Volksversammlung unter freiem Himmel statt, da keine Ware eingetroffen war. Die Verkaufspreise Sand beschütten, um die Glut zu ersticken. Mehrere Damen hatten findet am Sonntag, den 4. Mai, mittags 12 Uhr, für die Bezirke felbft sollen 30 Pfennig pro Pfund nicht übersteigen; dement- Ohnmachtsanfälle erlitten, doch war keiner der Passagiere ernstlich Friedrichsfelde  , Karlshorst   und Ober- Schöneweide   auf dem Grund- sprechend hat der Einkäufer in Geestemünde   den Verkauf ein- zu Schaden gekommen. stück an der Treskowallee und Friedrich- Wilhelm- Straße in Karls zurichten. Die Ware selbst ist durchweg also als gut und Der Brand, bei dem etwa 2000 Eisenbahnschwellen in Flammen

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nach dem Versammlungsplatz.

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horst statt. Alle Freunde eines gerechten Wahlrechts werden ersucht, frisch anerkannt und nur hierdurch ist es möglich geworden, standen und durch den ein allerdings nur kleiner Waldbestand ver­van dieſer Versammlung zu beteiligen. Die Ober- Schöneweider die Seefische als ein gesundes und billiges Nahrungsmittel nichtet worden ist, wurde durch die Angestellten der Försterei Naſſen­Edison- und Waldſtraßen- Ede( Eichenwald). 11% Uhr: Spaziergang des Winters am Berkauf: Neukölln  , Brig  , Karlshorst  , Trep- und Nassenheide   erst nach mehrstündiger Arbeit gelöscht. Die Re­Bahlrechtsfreunde und Parteigenossen treffen sich um 11 Uhr an der einzuführen. Von den Verorten beteiligten sich bei Beginn heide, die freiwilligen Feuerwehren von Rüdersberg, Friedrichstal  Ferner weisen wir darauf hin, daß die Wahlvereins- Bibliothet tow, Reinickendorf  , Friedrichsfelde  , Tempelhof  , Mariendorf  , paratur der angefohlten Stredenschwellen wurde zum Teil noch in von Sonntag, den 4. Mai, bis 1. Oftober 1913 nur an den beiden während Schöneberg   und Wilmersdorf   ihren Bedarf selbst der Nacht vorgenommen. Wochentagen geöffnet ist. Die Lefer mögen dies beachten. direkt bezogen. Von städtischen Anstalten waren es nur Ein falscher Sittenpolizeibeamter treibt in Weißensee   gegen­Die Bezirksleitung. einige Krankenhäuser, welche wöchentlich regelmäßig 2 bis wärtig sein linwesen. Als vorgestern abend ein in der Berliner  Blankenfelde  , Schildow, Schönfließ( Bezirk Nieder- 3 Zentner Fische bezogen. Jetzt ist es nur noch das Kranken- Allee in Weißensee   wohnendes junges Mädchen unweit ihrer Woh­Schönhausen). Sonntag, den 4. Mai, nachmittags 4 Uhr, haus am Urban, welches bis zu 2 Gentner die Woche ver- nung vor einem Schaufenster stand, um die Auslage zu besichtigen, findet in Mühlenbed im Gasthof zu Sonne( Inhaber A. Bärsch), braucht. näherte sich ihm ein elegant gekleideter Herr. Der Fremde lud das Mädchen zu einem Glase Bier ein und die Einladung wurde, da der Kavalier einen sehr vertrauenerweckenden Eindruck machte, schließlich auch angenommen. Der Herr begleitete dann das mädchen bis zu ihrer Wohnung. Als sich das Mädchen verabschieden wollte, zog der Fremde plöblich eine Blechmarke hervor und erklärte, er sei Kriminalbeamter. Er sei durch die Weißenseer   Polizei über den Lebenswandel des Mädchens unterrichtet und beauftragt, eine Saussuchung vorzunehmen. Durch die Androhung sofortiger Ver­haftung zwang der Mann die Geängstigte, ihm die Wohnung zu öffnen. Hier wußte der angebliche Beamte die Bedauernswerte gen aussprach. 3wei Tage später erschien der falsche Kriminal­beamte wieder in der Wohnung des Mädchens, ergriff jedoch die lucht, als dieses um Hilfe rief. Gegen den Wüstling ist Anzeige erstattet worden. Mord aus Eifersucht.

Nordend.

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eine öffentliche Versammlung statt. Tagesordnung: Die preußische Beschlossen wurde von der Deputation, mit dem Verkauf Bollsvertretung im Dreitlaſſenhaus. Referent: Parteiſekretär Genoffe in der bisherigen Weise fortzufahren, dagegen in den Mo­Braun- Berlin  . Distuffion. Die Genossen vorgenannter Orte wollen sich vollzählig an dieser naten Juli und Auguſt den Vertrieb einzustellen, wie dies Bersammlung beteiligen. Die Schönhauser Genossen, die an dieser auch im Vorjahre der Fall war. Versammlung teilnehmen, treffen sich um 2 Uhr bei Bratvogel, Unsere Montagsausgabe und Der Straßenhändler". Dir Agitationskommission. Als Organ der Zeitungs- und Druckschriftenhändler bezeichnet Nieder- Schönhausen- Nordend. Sonntag früh 8 Uhr findet von sich ein Druderzeugnis: Der Straßenhändler". Wer da meint, den bekannten Stellen aus eine Handzettelverbreitung statt zu der am Dienstag, den 6. Mai, abends 81, 1hr, im Lokale daß es sich im vorliegenden Falle um ein Blatt handelt, welches Liedemit( Inh. Berichte) geplanten öffentlichen Bersammlung, in die Interessen der Straßenhändler, insbesondere in ihrem Kampfe sich seinen Wünschen gefügig zu machen, indem er schwere Trohun welcher Reichstagsabgeordneter Robert Schmidt referieren wird. gegen polizeiliche Maßnahmen, vertritt, der irrt sich. Der Straßen­Regen Besuch erivartet Das Wahlkomitee. händler" beschränkt sich vornehmlich darauf, durch redaktionelle Hin­Wilmersdorf. Am Dienstag, den 6. Mai, abends 8%, Uhr, weise auf Zeitungen, die im Inseratenteile angekündigt sind, die findet im Johann Georg- Haus, Halensee  , Johann- Georg- Straße 19, Händler zu interessieren. Man braucht nur die letzte Nummer vom eine Landtagswählerversammlung statt, in welcher 30. April anzusehen, so finden wir im Inseratenteile, daß Drud­Barteifetretär S. Müller über Preußens Boltserzeugnisse wie der Roland von Berlin, Berliner Lokalanzeiger" war mit der im Jahre 1887 geborenen Verkäuferin Franziska Buch­Der anfangs der 30er Jahre stehende Kaufmann Hans Weichert bertretung" referieren wird. Berliner Illustrierte Zeitung  ", die Deutsche Montagszeitung", Handzettelverteilung hierzu am Montagabend" Deutsche Tageszeitung"," Plutus, Die Tribüne" usw. dort holz, die in dem Buttergeschäft von Groh in der Kaiser- Wilhelm­7 Uhr von den Bezirkslokalen aus. Alle Mann zur Stelle! inseriert werden. Und zugleich werden im redaktionellen Teile straße, Ecke Neue Friedrichstraße, beschäftigt war, von Jugend auf diese Druckschriften besonders empfohlen. Der Vorwärts" fehlt bekannt, später entwickelte sich zwischen den beiden ein Liebesver­Neukölln. Der dritte Wahlkreis gebraucht am Sonntag, den im Inseratenteile. Dafür lesen wir aber im redaktionellen Teile hältnis. Vor einigen Tagen war es aber zum Bruch gekommen, 4. Mai, morgens 8 Uhr, Silfskräfte zur Verbreitung eines Flugblattes. Die Parteigenossen Neuköllns werden gebeten, sich recht folgende Notiz: zahlreich zur Verfügung zu stellen. Treffpunkte sind die Lokale von Dette, Ritterstr. 33 und Fleischmann, Annenstr. 26.

Der Vorstand.

Friedrichsfelde  . Die Parteigenossen, die an der Versammlung in Starlshorst teilnehmen wollen, treffen sich bei Schulz, Lindenpark. Abmarsch pünktlich 11 Uhr.

Alt- Landsberg  . Morgen Sonntag, mittags 1 Uhr: Wählerber­fammlung im Lokal von Merkmann, Strausberger- und Poststraßen­Ede. Referent: Stimming- Lichtenberg  . Ansprache des Kandidaten Gutsbesizers Genossen Hofer.

Königs- Wusterhausen   und Umgegend, Am Sonntag, den 4. Mai, früh 7 Uhr, von den bekannten Stellen aus: Flugblattverbreitung für alle Bezirke. Die Genossen, welche den Außenbezirk belegen, treffen fich Sonntag früh 7 Uhr am Bahnhof Königs- Busterhausen.

Ein glänzendes" Geschäft.

Aus unserem Leserkreise sind in letzter Zeit mehrfache Be­schwerden an uns gelangt, die wir pflichtgemäß im Straßen­händler" zur Kenntnis bringen wollen, ohne aus begreiflichen Gründen zu der Angelegenheit Stellung zu nehmen.

und das Mädchen, das nun nichts mehr von W. wissen wollte, hatte bereits eine andere Liebschaft angeknüpft. W. hatte dem Mädchen Dienstagabend vor der Haustür aufgelauert und es dort mit dem neuen Liebhaber stehen sehen. Gestern mittag erschien er vor dem Buttergeschäft, ließ das Mädchen herausrufen, und es fand zwischen beiden eine lebhafte Auseinandersetzung statt. Die B. ließ ihren ehemaligen Liebhaber schließlich stehen und wollte sich nach dem Geschäft zurückbegeben. Jetzt zog W. einen Revolver aus der Tasche und schoß dem Mädchen vier Kugeln in den Rücken, den fünften Schuß gab er auf sich selbst ab und verletzte sich am Halse. Tas Mädchen schleppte sich noch bis zu dem Geschäft und brach dort be­wußtlos zusammen; es hatte lebensgefährliche Verlegungen erlitten Wir überlassen es der Kollegenschaft, sich zu dieser An- und starb auf dem Transport nach dem Krankenhause. Der Täter gelegenheit zu äußern."

Die Kollegen fühlen sich durch die Geschäftsgebarung der Geschäftsstelle des Vorwärts" benachteiligt, die ihnen von der gewöhnlichen Nummer 3 Exemplare für 10 Pf. mit Re­missionsrecht bis zu 5 Stüd,

der Montagsausgabe 10 Exemplare für 25 Pf. ohne jedes

abgibt.

missionsrecht

Re­

wurde als Polizeigefangener nach der Charité echt,