Wieder ein Tollwutfall?
Von einem anscheinend tollmütigen Hunde wurde gestern nachmittag der im Hause Carmen- Sylva- Str. 124 wohnende Maschinist August Ramfalati angefallen und in wenigen Augenbliden so zugerichtet, daß er aus sieben Wunden blutete. Der Maschinist hatte die Geistesgegenwart, da der Hund nicht von ihm abließ, ihm die mehr schließen konnte. Auf die Hilferufe des Ueberfallenen eilte ein Kriminalschutzmann herbei, der den Hund fesselte und die Schnauze zuband. Da das Tier jedoch tobte und um sich biß, wurde es von Beamten des Tierschutzvereins zur Untersuchung in das Institut des Tierschutzvereins gebracht. Ramsalali wurde nach der Unfallstation
in der Gaudystraße gebracht, wo ihm Notverbände angelegt wurden. R. wie auch der Kriminalschußmann mußten sich im Institut für Infektionskrankheiten einer Schußimpfung unterziehen. Ob der Hund, ein Bernhardiner, tatsächlich von Tollwut befallen war, fonnte noch nicht festgestellt werden.
seinen Erfolg stürmischen Beifall erntete. Die Dauerrennen Französisch- Buchholz.
serfielen in zwei Läufe über 20 und 25 Kilometer( 1000, 800, 700 Die letzte Gemeinderatssigung setzte den Gemeindehaushaltsplan und 600 M.) In beiden Läufen war Guignard der weitaus für 1913 feft. Derfelbe balanciert in Einnahme und Ausgabe mit für ihn nicht vorhanden, und auch Janke versagte im ersten Lauf Balancierung zu bringen, mußten aus dem Kanalisationsfonds überlegenere Fahrer. Seine Gegner Darragon und Günther waren 346 000 m. gegen 343 800 m. im Vorjahre. Um den Etat zur vollständig und endete um 2000 Meter zurüd als Letter. Im 12 600 M. entnommen werden. zweiten Lauf hielt der Berliner alle Angriffen stand. Es wurde darauf verwiesen, daß Kurz vor der Nachtrag zur Grundwertsteuer von der Aufsichtsbehörde noch Dem Gemeindevorsteher wurden 1600 M. als
Zeugengesuch. Personen, die am 16. Februar gesehen haben, Die zwei Tandemfahrer in der Blücherstraße, Ecke Mittenwalderstr., gabe ihrer Adresse an Harnoß, Neukölln, Knesebecstraße 62 II von der Straßenbahn angefahren wurden, werden dringend um Angebeten.
Faust tief in den Rachen zu stoßen, so daß er die Kinnladen nicht Schluß schien es um ihn geschehen; da nahm er die letzte Kraft zu nicht genehmigt jet. Gehalt betvilligt, weil er durch die Ab sammen, um der drohenden Ueberrundung zu entgehen, während Guignard alles daran setzte, um Jante zu holen. In der Schluß- persönliche Zulage zum trennung Mühlenbecks und Schönerlinde vom Amtsbezirk als Amtss runde nähert sich der Franzose bis auf zwei Meter und wird auf vorsteher diefe Summe einbüßt. Für die Gemeindearbeiter, die feiner Ehrenrunde lebhaft begrüßt. monatlich 90 M. bekommen, und deren Löhne Genosse Neumann wenigstens auf 100 W. zu erhöhen beantragte, hatte die Mehrheit der Vertretung nichts übrig. Die Gemeindefiteuern wurden wie folgt 180 Proz. Gewerbesteuer und 466,43 Proz. der Grund- und Gebäudefeftgefegt: 120 Broz. Einkommensteuer, 120 Broz. Betriebssteuer, steuer in Form von 2 pro Mille der bebauten und 3 pro Mille der unbebauten Grundstücke. Das Kanalisationsprojekt ist von der tönigl. Landesanstalt für Wasserhygiene in Berlin für gut befunden Mit und der Aufsichtsbehörde zur Genehmigung vorgelegt worden. der Ausführung soll sofort nach Genehmigung und nachdem die Gemeinde die Mittel im Anleihewege aufgebracht hat, begonnen werden. Ferner beantragten unfere Genossen, die Aufsichtsbehörde zu ersuchen, die Urwahlen zum Abgeordnetenhaus am Orte in Form der Fristwahl vornehmen zu lassen. Der Antrag wurde gegen die Stimmen unserer Genossen abgelehnt.
Beim Spielen unter den Straßenbahnwagen. Gestern geriet beim Spielen ein etwa neun Jahre alter Knabe in der Chausseestraße unter den Wagen der Linie 32. Die mitgeführte Winde reichte nicht aus, den schweren Wagen zu heben; erst den vereinigten Anstrengungen der Feuerwehr und des vom Depot herbeigeeilten Sanitätswagens gelang es, das jammernde Kind zu befreien und in schwerverletztem Zustande dem Krankenhause zuzuführen.
Der Kircheneinbrecher auf Reisen.
Vorort- Nachrichten.
Der Rohrpostbetrieb vom biesigen Hauptpostamt aus ist am gestrigen Tage endlich aufgenommen worden. Damit ist ein haupt fächlich von der Geschäftswelt längst dringend gefordertes Verkehrsmittel geschaffen, das gleich am ersten Tage eine rege Benutzung erfuhr.
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Aus der Gemeindevertreterfisung. Der Gemeindevorsteher legte zunächst das auf Beschluß der legten Sigung gewünschte Drtsstatut Die Münchener Kriminalpolizei hat den Berliner Kirchenein- bor, wonach die Zahl der Schöffen auf 6( darunter 1 bejöldeter) und brecher Rabe festgenommen. Fritz Rabe , der in München auf frischer die der Gemeindevertreter auf 24 erhöht werden soll; der§ 2 desTat überrascht wurde, kurz nach seiner Festnahme entfloh, aber gleich felben besagt, daß das Drtsstatut mit dem Tage der Genehmigung wieder dingfeft gemacht wurde, hat nach den Ermittelungen sehr jofort in Straft tritt. Genofie Reichardt beantragte hierzu, anstatt biel Kircheneinbrüche, besonders in verschiedenen Gegenden Breußens, fofort zu setzen, mit dem 1. April 1914. Bei der Abstimmung über auf dem Kerbholz. Er trat in der Maske eines harmlofen Reisenden den§ 1 ergibt sich mit 7 gegen 7 Stimmen die Ablehnung des auf, der für ein biesiges großes Rellamegeschäft Kundschaft warb, Drteftatute. Der Antrag Reichardt ist dadurch erledigt. Der Ge Dieser Beschäftigung aber ging er nur zum Schein nach, die Haupt- meindevorsteher bemerkte hierzu, daß die Ablehnung durch diese Abfache waren ihm die Kircheneinbrüche, die er auf seinen Reisen mit Stimmung zum zweitenmai erfolgt sei. Das gleiche Schicksal hatte einem entkommenen Spießgesellen verübte. Die Kriminalpolizei ent- der Teil B des Ortsstatute, welcher die Einführung eines follegiabeckte in feiner hiesigen Wohnung int der Manteuffel- lischen Gemeindevorstandes bringen sollte. Zu der diesjährigen straße mehrere wertvolle Beutestücke. Noch viel mehr aber Tagung des Verbandes der größeren preußischen Landgemeinden fand fie int den Behausungen bont Bekannten Rabes, wurde von Reichardt der Vorschlag gemacht, zwei Delegierte zu die fie nach und nach im Südosten der Stadt er- senden; vorgeschlagen wurde von ihm dazu der Gemeindevorsteher mittelte. Diefe Leute, die Rabe mur als Geschäftsreisenden kannten, Dr. Brühß und unser Genosse Weber. Die bürgerliche Mehrheit hatten sich nichts dabei gedacht, wenn er bei ihnen verschlossene lehnte auch diesen Vorschlag ab, jedenfalls aus Angst davor, daß die Stoffer unterstellte, mit dem Bemerken, daß sie ihm während der Delegierten mit der Durchführung neuer sozialer Maßnahmen in Reise in seiner unbeaufsichtigten Wohnung nicht sicher genug seien. unserer Gemeinde fommen fönnten. Dazu hat die bürgerliche MehrDiese Stoffer enthielten eine ganze Anzahl Altardecken, Wäschestüde, heit fein Geld übrig, wie dies ja die Etatsberatung zur Genüge be Kelche, Monstranzen, Leuchter, Hostiendosen, Denfmünzen aus wiesen hat. Bei der Beratung des Etats für 1913 war beschlossen Kirchen usw. Eine dieser Dosen trägt die Inschrift C. v. Breez- worden, eine Erhöhung des Marktstandgeldes vorzunehmen. Wie der mann, Kirchenältefter 1011", eine andere auf dem Deckel ein Streuz Gemeindevorsteher mitteilte, ist der Beschluß nicht durchzuführen, mit der Umschrift Das ist mein Leib, der für Euch gegeben wird". weil ein alter Grlaß vorliege, wonach es bei dem bisherigen Zustand Ein Teil der Kirchenwäsche ist A. T. gezeichnet. Wo alle diese bleiben müsse. Die Terraingesellschaft Berlin- Südende ist von der Sachen und andere, die aus Geschäftseinbrüchen herrühren, gestohlen Gemeinde verklagt worden auf Herausgabe von Straßenland, welches worden sind, ist noch nicht bekannt. In den Koffern fand man sich die Gesellschaft widerrechtlich angeeignet hatte. Der Prozeß ist außerdem auch noch gestohlene Ausweispapiere. Darunter eins auf augunsten der Gemeinde entschieden. den Namen eines 58 Jahre alten Wilhelm Gering, ein zweites auf einen 37 Jahre alten Emil Korschel und ein brittes auf einen 26 Jahre alten Leo Zittlau.
Außer Betrieb.
Neukölln.
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Auf dem Wege von der Kaiser- Friedrich- Straße zur Ziethenstraße ist ein Krantenfaffenbuch und eine Invalidenkarte auf den Namen Karl Müller, Ziethenstr. 38, verloren worden. Der Finder wird gebeten, beides an die obige Adresse abzuliefern.
Bor dem Kammergericht in der Lindenstraße befindet sich eine Normaluhr, die den Zweck haben soll, dem Publikum die Zeit anzu- Weißensee. zeigen. Aber die Tausende hier täglich vorübergehenden Personen werden nun schon seit Wochen enttäuscht. Der Beiger der Uhr rückt nicht von der Stelle. Seit etwa vier Wochen prangen auf einem Schild die vielverheißenden Worte:„ Außer Betrieb". Das Publikum macht schon seine Glossen über diesen famosen Uhrenbetrieb, von dem die mit der Ausführung betraute Geseüschaft immer erklärt, daß er auf die Sekunde funktioniere. Wir werden gebeten, öffentlich die Frage aufzuwerfen: Wie lange sollen die Worte Außer Betrieb" an diefer Normaluhr noch zu lesen sein? Vielleicht erkundigt sich der Magistrat bei der Gesellschaft Normalzeit nach dem Schicksal dieser
im Rathause.
Sigungstage von Stadt- und Gemeindevertretungen. Spandau . Donnerstag, den 8. Mai, nachmittags 41, Uhr, im alter Rathauje. Borsigwalde- Wittenau. Donnerstag, den 8. Mai, nachmittags 5 Uhr, Rosenthal. Donnerstag, den 8. Mai, abends 6 Uhr, in der Aula der Gemeindeschule, Schillerstraße. Diese Sigungen find öffentlich. Jeder Gemeindeangehörige ift be rechtigt, ihnen als Zuhörer beiguwohnen.
Eingegangene Druckfchriften. Kommunale Praxis. Bochenschrift für Kommunalpolitik und Ge meindefozialismus. Berlag Buchhandlung Vorwärts Paul Singer G. m. b.§., Berlin SW 68. Mr. 17 u. 18. Abonnements vierteljährlich 3 M. Einzel nummer 30 Pf. Bestellungen nehmen alle Buchhandlungen, Speditionen und Bostanstalten entgegen.
Ter Pariser Garten und anderes von Minna Rautsin. Der Pariser Garten sowie alle anderen Bände der Vorwärts- Bibliothef werden in allen Parteibuchhandlungen vorrätig gehalten. Der Einheitspreis beträgt 1 M. Auf Verlangen sendet der Berlag der Buchhandlung Borwärts Paul Singer G. m. b. H. ein Verzeichnis der bereits erschienenen Bände kostenlos.
werden.
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Briefkaften der Redaktion.
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Die juristische Sprechstunde findet 2indenstraße 69, vorn bler Treppen ahrstuhl, wochentäglich von 4% bis 7% Uhr abends, Sonnabends, von 4% bis 6 Uhr abends statt. Jeder für den Briefkasten bestimmten Anfrage ist ein Buchstabe und eine Zahl als Mertacichen beizufügen. Briefliche Antwort wird nicht erteilt. Anfragen, denen teine Abonnementsquittung beigefügt tt, verden nicht beantwortet. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor. Trubchen 14/15. In 30 Jahren. 2. G. 3. 1. Ja. 2. Eini be stimmter Betrag ist im Geses nicht vorgesehen. Die Höhe unterliegt richterlichem Ermessen. Etwa 50 M. dürften angemessen sein. Genosse 16 Riete. Die statutarische Bestimmung ist maßgebend. Neukölln 57. 1. Nein. 2. Ein solcher Bertrag wäre anfechtbar. G. 51. Der Berläuser ist nicht mehr haftbar. M. R. 4. 1. Ja. 2.§ 1310 B. G.-B. W. A. Am darauffolgenden Tage... 84. 1 bis 3. Nach vorheriger Aufforderung unter Segung einer beliebigen Frist fönnen Sie öffentliche Bersteigerung der Uhr veranlassen. 4. lage beim Gewerbe gericht. R. H. Fragen Sie bei unserem Parteiblatt in München , der Münchener Post" an. Aus dem gemeinebeärztlichen Bericht 1912/13. Jm Anfang des burisurkunde. 3. 50 M. Für den Fall der Bedürftigkeit fann Ermäßigung Sch. 11. 1. An das Polizeipräsidium. 2. GeBerichtsjahres erregten einige Typhusfälle im Lindenviertel die öf- bis auf 5 M. eintreten. P. S. 26. 1. Der Erzeuger bleibt weiter Kontrolle der Milch nichts ergaben, besteht die Annahme, daß diese klage erhoben werden. fentliche Aufmerksamkeit. Da die Wasseruntersuchungen und die zahlungspflichtig. 2. Rein. 3. Seitens des Vormundes müßte alsdann O. 2. 7. 1. u. 2. Falls das Kind in Berlin Krankheit von auswärts eingeschleppt sein muß. Durch Ueber- erzogen wird, auf etwa 30 M. 3. Unterliegt der Vereinbarung mit dem führung der Erkrankten ins Krankenhaus und Isolierung der Fa- Bormund unter Zustimmung des Vormundschaftsgerichts. Es würden vor milienangehörigen wurde eine Ausbreitung verhindert. Der aussichtlich etwa 2000 M. vom Vormundschaftsgericht als angemessen erachtet R. 10. Der Standpunkt der Steuerbehörde entspricht dem Gesez. Gemeindearzt machte 450 Besuche, gab 40 Gutachten über GeistesMr. 1885. Ja. 9. R. 16. 1. Ja. 2. Die Versteigerung fann kranke, 350 amtliche Gutachten der verschiedensten Art ab, und der neue Wirt nicht hindern. Er ist jedoch befugt, wegen seiner Miets. Wohnungen bezüglich einer Gesundheitsschädigung mußten meist aus dem Bersteigerungserlös zu verlangen. 3. Nein. 4. Gin Bertrag im wurde 800 mal tonsultiert. Die Gesuche auf Untersuchung von ansprüche, selbst wenn sie noch nicht fällig sind, vorzugsweise Befriedigung abschlägig beschieden werden, weil sich meist böswillige Ueber- jezigen Stadium des Verfahrens wäre nichtig. D. B. 100. Za. Bon internationalen D- Zug- Dieben schwer bestohlen wurde auf treibung und andere hier nicht zu erörternde Gründe herausstellten. Krankheit. 1. Zurzeit noch nicht. 2. An den Borfizenden der Ver der Fahrt von Berlin nach Genua die Gattin eines ausländischen Auch in diesem Jahre ließ die Gemeinde 30 Knaben am Schwimm- anlagungskommission, sofern die Strankheit, vom 1. April an gerechnet, 10 Wochen angedauert bat. 2. D. t. 18. Gerichtliche Sachverständige Offiziers. Der Dame wurde im Zuge, wahrscheinlich zwischen unterricht teilnehmen. Die Verteilung von warmem Frühstück finden Sie im Abreßbuch II. Teil Seite 67 ff. verzeichnet.- A. K. 146. Frankfurt a. M. und Straßburg i. E., eine hellbraune, fast gelbe, in den Schulen und von warmen Mittagbrot in der Volksspeise- Es fann Beschwerde beim Bolizeirevier oder bei der Gewerbeinspektion mit grüner Seide gefütterte Handtasche gestohlen, die außer den mit anstalt an Schulfinder erfolgte im Winter in gewohnter Weise. erhoben werden. P. P. 731. Eins vom Hundert, also wenn das Tier silbernen Deckeln versehenen Toilettegegenständen eine große Anzahl Die Gemeinde fandte vier Kolonnen zu je 30 Kindern in die 400 W. wert ist, 4 W. Hinzu kommt noch das Futtergeld. Auch wurden wieder orthopädische Sie sino zur Uebernahme des Beifizeramts verpflichtet. P. B. 13. Ja. Schmucksachen und einige Wertpapiere enthielt. Die Schmucksachen Ferienkolonie nach Birkholz. bestehen aus einem goldenen Armband mit Berlen und Amethysten, Turnkurse abgehalten. Sehr beklagt wird die geringe Teilnahme, einem goldenen Kettenarmband, einer Schlange in Diamanten, einem der sich die Trinkerfürsorgestelle zu erfreuen hat. Auch die ErHalbmond in Diamanten, einem Ring mit einem von Smaragden wartungen in betreff des Besuches der Kinderberatungsstelle haben umgebenen, rundgeschliffenen Saphir, einem Ring mit einem kleinen sich nicht erfüllt. Jm Siechenhause war am 1. April 1912 ein Smaragden und Diamanten, einem Ring mit zwei Diamanten, Bestand von 22 Personen, davon 12 Frauen, 10 Männer. Aufeinem Ring mit einem Diamanten, einem Hängeschmud in Diamanten genommen 1. April 1913 50 Personen, davon mit Platintette und einer goldenen Uhrfette mit Rubinen befeßten 30 Frauen, 20 Männer. Verstorben sind 24, davon 17 Frauen, Gliedern. Ein Kreditbrief lautet über 2000 Frant auf die„ Attie- 7 Männer; entlassen wurden 16, davon 9 Frauen, 7 Männer. bolaget Norrlands Banken". In einer Heinen Schreibmappe befinden In der Lungenfürsorgestelle wurden untersucht 135 Männer, 158 Frauen, 124 Kinder. fich einige Photographien der Bestohlenen. Recherchen.
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Unter dem Verdacht des Kindesmordes wurde gestern das 23 Jahre alte Dienstmädchen Margarete Bülow als Polizeigefangene in die Charité eingeliefert, das seit dem 1. April d. J. bei einer Staufmannsfamilie in der Revaler Straße in Stellung war.
Arbeiter- Bildungsschule. Der letzte Vortrag des Genossen Julian Borchardt findet heute, Mittwoch, abends 74 Uhr pünktlich statt. Wer von den Schülern so früh nicht zur Stelle fein fann, wird gebeten, dennoch zu fominen; der Vortrag wird für die Nach gefommenen wiederholt.
Bei der Maifeier im Boigt- Theater ist eine Damenuhr verloren worden. Der ehrliche Finder wird gebeten, diese bei Charlotte Heinze, Wiesenstr. 44, born 2 Tr. abzugeben.
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Es fanden statt 569 Untersuchungen, 883 13 Frauen, 9 Kinder. In Heilstätten wurden aufgenommen 34 Männer, In Erholungs- und Pflegeheimen wurden untergebracht 10 Männer, 6 Frauen, 12 Kinder. In 7 Fällen wurde Mietszuschuß gewährt, in 5 Fällen Betten eingestellt, in 9 Fällen Milch bewilligt und in einem Fall Volksküchenessen. Der vom Gemeindevorstand organisierte ärztliche Nachtdienst hat nicht standgehalten, da einige Herren Aerzte ihre Teilnahme zurüdzogen. Der Gemeindearzt gibt der optimistischen Auffassung Ausdruck, daß, weil inzwischen einige jungen Aerzte sich am Orte niedergelassen haben, die Klagen über mangelhafte ärztliche Versorgung in der Nacht nicht mehr laut werden dürften; die Verfein. Ob sich dies erfüllen wird, muß die Zukunft lehren. mittelung des Gemeindevorstandes würde daher nicht mehr nötig
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R. 23.
Marktpreise von Berlin am 5. Mai 1913, nach Ermittelungen des fönigl. Polizeipräsidiums. 100 stilogramm Weizen, gute Sorte 20,92 bis 21,00, mittel 20,76-20,84, geringe 20,60-20,68. Roggen, gute Sorte 16,48-16,50, mittel 16,44-16,46, geringe 16,40-16,42( ab Bahn). Futtergerfte, gute Sorte 16,20-16,70, mittel 15,60-16,10, geringe 15,10-15,50, ajer, gute Sorte 18,00-19,80, mittel 16,90-17,90'( frei Wagen und ab Bahn). Mais( mixed), gute Sorte 15,20-15,50. Mais( runder), gute Sorte 16,00-16,40. Richttroh 0,00 0,00. Het 0,00-0,00. Wartthallenpreise. 100 stilogr. Erbjen, gelbe, zum Kochen 30,00-50,00. Speisebohnen, weiße 35,00-60,00. Linjen 35,00-60,00. Startoffein( Seleinbdl.) 5,00-8,00. 1 Rilogramm Rindfleisch, von der Steule 1,60-2,40. Rindfleija, Bauchfleisch 1,30-1,80. Schweinefleisch 1,40-2,00. Stalbfleisch 1,40-2,40. Sammelfleisch) 1,50-2,40. Butter 2,20-3,00. 60 Stud Gier 3,004,80. 1 Stilogramm Starpien 1,40 3.40. Male 1,868.20, Bamber Bleie 0,80-1,40. 60 Stud Strebje 1,60-45.00.
1.40-3,60. Hechte 1,20-2,60.
Stationen
Baromeler
fland mm
0,80-2,40. Schleie 1,60-3,20,
Witterungsübersicht vom 6. Mai 1913.
Wind
Bumpp
winemde. 760 DND
München
Wien
757D
753
Windstärke
Better
5 halb bd.
5 halb bd.
5 heiter
1 Regen
Temp. n. G.
Stationen
Barometer
stand mm
5 Haparanda 765 N
Wind
richtig
Windflärte
Better
4polfig
5 Betersburg 764 OND 1mollig 3 Scilly 752N 8 Aberdeen 755 GD
5 bedeckt
6 Paris
754 SS
5 wollig
Kemp. n. 6.
WoBo 62869
6 Regen 1wolten! 75023 2 Regen 10 Wetterprognose für Mittwoch, den 7. Mai 1913. Stühl, zeitweise heiter, aber veränderlich bei frischen östlichen Winden; Berliner Betterbureau.
Wasserstand
Wasserstands- Nachrichten
Wasserstand
Der Brand der Papier, Pappen- und Kohlenvorräte in der der Kinder ein recht befriedigender war, während der des Lehrer Hamburg 739D Der schulärztliche Bericht stellte fest, daß der Gesundheitszustand Mühlenstraße beschäftigte am Dienstag mehrere Züge von früh bis personals oft zu wünschen übrig ließ, so daß wiederholt längere Berlin in die Nacht hinein. Es mußte ununterbrochen Wasser gegeben Beurlaubungen nötig waren, die Störungen des regulären Betriebes Franff. a. 752 werden. Abends wurden die Züge abgelöst. Die Aufräumung soll verursachten. Im Laufe der Berichtszeit wurde die sechste Klasse der heute fortgesetzt werden. Hilfsschule errichtet und eine Teilung der Leitung vorgenommen. Der Gastwirt Döhling, Brunnenstr. 79, ersucht uns darauf hin- Bier Klaffen verbleiben in den alten Räumen Roeldestraße, zwei zuweisen, daß er an der Petition, welche von verschiedenen Gast- Klassen wurden in das alte Gebäude auf der Faltenberger Straße wirten gegen die Eröffnung des Hackepeter, Boltastraße, Ede verlegt. Leider hat sich, wie der Arzt betont, auch in diesem Jahre feine erheblichen Niederschläge. Brunnenstraße, an das Ministerium des Innern gerichtet wurde, wieder die unberechtigte Ansicht mancher Eltern geltend gemacht, daß nicht beteiligt ist. mit der Unterbringung ihrer Kinder in die Hilfsschule eine Stig Wer ist die Tote? In einem Hause der Muladstraße wurde matisierung derselben als minderwertig erfolge. Mit großen Hoff der Landesanstalt für Gewässerlunde, mitgeteilt vom Berliner Wetterbureau gestern Nachmittag von einem Bewohner auf dem Treppenflur im nungen sei es zu begrüßen, daß sich der Gemeindevorstand entschlossen hat, zum 1. April eine Schulzahnpflege einzuführen. Konstatiert zweiten Stockwerk eine ungefähr 40 Jahre alte Frau, die ihrem wird die betrübende Tatsache, daß von 100 neu in die Schule einAeußeren nach dem Arbeiterstande angehört zu haben scheint, tot tretenden seindern nur drei Prozent fich guter Zähne erfreuen. aufgefunden. Nachdem ein Arzt den Tod unzweifelhaft festgestellt Besonders weist der Arzt, wie dies auch in Schularztberichten an Memel , Silt hatte, wurde die Leiche von der Polizei beschlagnahmt und nach dem derer Gemeinden schon wiederholt zum Ausdruck gebracht wurde, auf Bregel, Insterburg Schauhause gebracht. Die unbekannte Tote ist ungefähr 1.55 Meter die irrtümliche Ansicht der Eltern hin, daß man dem Milchzahngebißber, Ratibor eichiel, Thorn groß und dunkelblond und trug einen blaugestreiften Rod, eine graue der Kinder feine Pflege zuteil werden zu lassen brauche, da es doch Bluje, schwarze Strümpfe und Schuhe und ein grautariertes Um ausfalle. Man vergist hierbei, daß ein gutes Milchzahngebiß die fchlagetuch. gute Basis für das bleibende Gebiß bildet und daß sich seine VerRadrennen auf der Olympiabahn. Die am Dienstag abend ab- nachlässigung bitter rächt. Es werde ferner später darin viel ges gehaltenen Rennen betitelten sich Frankreich gegen Deutschland " gesündigt, daß man den fariösen Zähnen des bleibenden Gebisses zu Drei Franzosen: Darragou, Guignard und Haurlier standen den wenig Beachtung schenkt; und dod) bildeten die Höhlen derselben die Deutschen Günther, Jante und Rütt gegenüber, um im Match ihre Ansiedelungen für allerhand Batterien, so manche Tuberkulose verSträfte zu messen. Das Fliegermath Hourlier- Rütt dante ihnen ihre Entstehung. Die Eltern werden ersucht, der neuen über drei Läufe( 600 und 400 m.) fonnte jebesmal ütt zu feinen Einrichtung ihr Interesse und ihre Teilnahme zum Wohle der Kinder Gunsten entscheiden, da er den Franzofen sicher abfertigte und für zuzuwenden. Unterpegel. Berantwortlicher Redakteur: Alfred Wielepp, Neukölln. Für den Injeratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin . Drudu. Berlag: Borwarts Buchdruderet u. Berlagsanstalt Baul Singer u. Co., Berlin SW
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