Nr. 111. 30. Jahrgang.

2. Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt

Donnerstag, 8. Mai 1913.

In elfter Stunde.

Landtagswahlkampf! sis12

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Hus der Frauenbewegung.

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Um die Jugend Weibliche Schulpfleger. Im Kanton Zürich ist vor kurzem vom Volke eine Gesetzbestimmung angenommen worden, die dent beginnt sich jetzt auch die bürgerliche Frauenbewegung mehr Frauen die Wählbarkeit für die Schulbehörde einräumt. Am ver­zu kümmern, feit der Staat gegen die proletarische Jugend­Vor fünf Jahren wollte keiner daheim Hocken bleiben, bewegung mobil macht. Bewußt und unbewußt stellten sich die gangenen Sonntag war den Bürgern zum erstenmal Gelegenheit ge jeden trieb es hinaus, damit er sein Teil an der notwendigen bürgerlichen Frauen immer mehr in den Dienst der staatlich geben, von ihrem neuen Rechte Gebrauch zu machen. Es fanden Allgemeinarbeit leiste. Nicht zuletzt waren es die Genoffinnen, geförderten Verfuche zur Knebelung der Proletarierjugend. Für die die Wahlen für die Zentralschulpflege und für die acht Streisschul die alle Straft einsetzten, über ihre Pflicht hinaus eifrig tätig organisierten Frauen fommt dabei noch der Wunsch hinzu, für den pflegen Zürichs statt. In die Zentralschulpflege, die zehn Mandate waren. Wie steht es in diesem Jahre? Der Uebel, die das eigenen Nachwuchs zu sorgen und speziell die weibliche Jugend für zählt, ist eine Frau gewählt worden, eine Genoffin. In die ver preußische Volk bedrücken, sind keineswegs weniger geworden. Die Frauenvereine heranzuziehen. Kein Wunder daher, daß auch auf 15 Frauen eingezogen. Darunter befinden sich zehn Genoffinnen. schiedenen Kreisschulpflegen, denen 127 Mitglieder angehören, sind Der Zunferübermut treibt noch immer auf allen Gebieten des den Tagungen der Frauenorganisationen die Jugendpflege zu den wie immer, so ist auch bei diesen Wahlen die Sozialdemokratie politischen und wirtschaftlichen Lebens sein frivoles Spiel mit ständigen Verhandlungsthemen wird. So war nach der Köln . 3tg." allein voll und ganz für die Gleichberechtigung der Frauen ein­die Jugend der leitende Grundgedanke des Rheinisch- West­den Interessen und dem Willen der breiten Masse und stellt's fälischen Frauentages zu Dortmund ( Ende April dieses getreten. ihr höhnend zum Gesetz auf: euch ziemt es stets, das Maul Jahres). Oberlehrerin Haeder- Solingen berichtete dort über Auf- nordamerikanischen Staates Julionis hat, wie wir in der Frii. 3tg. Ein weiblicher Moral- Gerichtshof. Der Gouverneur D'Hara des. zu halten und zu zahlen, was wir verlangen. gabe und Wert der Jugendgruppen für soziale Hilfsarbeit Die Preußens König war es, der ohne die treibenden Gruppen( es gibt deren 152) suchen die soulentlassene weibliche leien, ein Gesetz unterzeichnet, das einen Moral- Gerichtshof" ein­Kräfte der wirtschaftlichen Entwickelung zu erkennen und die Jugend der bessergestellten Stände zu sammeln. Sie sind verschieden führt, in dem fünf Frauen als Richter sigen sollen. Dieses neue wachsende Not des Proletariats verstehen zu können den organisiert und stehen im Zusammenhang mit den örtlichen Frauen- Gericht hat die Aufgabe, junge Frauen und Mädchen, die in Be­Arbeiterfrauen den freundlichen Rat gab, sie sollten ihr Ge- bereinen. Als Antwort auf die Frage: Was soll nun die beffer- trieben angestellt sind, gegen unmoralische Zumutungen ihrer nüge suchen in der stillen Arbeit in Haus und Familie". gestellte Jugend für die Arbeiterjugend tun?" empfahl Dr. Frida Chefs oder Meister zu schützen. Der Gouverneur erklärt, eine Unter­Tünsing- Berlin die Mitarbeit im Kinderhort, Naturbund und fuchung habe ihm die Namen von über 200 Geschäftsleuten und In­Die Statistik redet eine andere, härtere Sprache. Sie zeigt Erholungsheim und als Vormünderinnen für arme Kinder! Eine duſtriellen in Chicago bekannt gemacht, die für den„ moralischen uns, daß in den zwei Jahren von 1910 bis 1912 die dritte Referentin befaßte sich im einzelnen mit den Aufgaben der Fall" zahlreicher junger Mädchen, die bei ihnen angestellt waren, Zahl der erwachsenen Arbeiterinnen um 60 000 gestiegen ist. weiblichen Jugendpflege und stellte dabei die körperliche Ausbildung berantwortlich seien. Die jungen Mädchen hätten bei dem alten Zus stand der Dinge befürchtet, wenn fie Klage führten, der Erpressung Darunter befindet sich ein großer Teil verheirateter Frauen. in den Vordergrund. Was treibt sie in die kapitalistische Fron? Gerade ihre Haus( Ende April) beschäftigte man sich ebenfalls eingehend mit den zusammensetzt, soll sich nun ihrer Klagen gründlich annehmen, diese Auf dem 8. bayerischen Frauentag zu Regensburg bezichtigt zu werden. Der neue Gerichtshof, der sich nur aus Frauen frauen- und Mutterpflicht. Wenn sie nicht mitverdienen, geht Jugendgruppen, deren Vertreterinnen ähnlich wie in Dortmund über auf ihre Begründung hin untersuchen und die Arbeitgeber, die ihre ihre Wirtschaft zugrunde und ihre Kinder müssen noch mehr ihre Tätigkeit berichteten. Wurden in Dortmund die Gruppen als die Stellung mißbraucht haben, zur Verantwortung ziehen. hungern. Wie brutal und rücksichtslos diese Arbeiterinnen Sterntruppen der Jugendbewegung bezeichnet, so forderte man hier, ausgebeutet werden, das zeigen die ständigen Klagen der daß fie die praktische Arbeit mit den deen der Frauenbewegung Frauenftimmrecht. Fabrifinspektoren. Der Arbeiterinnenschutz wird von den harmonisch zu vereinen hätten. Eine Abendversammlung war völlig Norwegen . Der Verfassungsausichuß des norwegischen Storthing Unternehmern zur Farce gemacht, der Kinderschutz desgleichen. dem Werben um die Jugend gewidmet. Auch die weiteren Vorträge hat einstimmig eine Vorlage beschlossen, die das allgemeine staats­3671 lebertretungen des Arbeiterinnenschutzgesetzes, 5858 Ver- über Fortbildungsschulen, höhere Mädchenbildung, Koedutation, bürgerliche Stimmrecht für die Frauen unter denselben Bedingungen legungen der Kinderschutzbestimmungen wurden 1912 von den Frauenstudium bewegten sich um das gleiche Thema. Die Gründung wie für die Männer einführen soll. Die Anzahl der Wähler bei den eines Verbandes bayerischer Jugendgruppen war das Resultat der politischen Wahlen wird dadurch um 225 000 eripeitert. Die nor­Inspektoren zur Anzeige gebracht. Das ist nur ein ganz Tagung. Außerdem wurde beschlossen, die Pfadfinderinnen- und wegischen Frauen besigen schon seit dem Jahre 1907 das allgemeine geringer Teil der tatsächlichen Gesezesüberschreitungen, die Wandervogelbewegung zu unterstützen. Stimmrecht bei den Kommunalwahlen. Ein sozialistisches Mitglied meisten werden ja vor den Inspektoren geheim gehalten. Wir Wandervogelbewegung zu unterſtützen. Wenige Tage vorher hatte in Berlin die erste General- des Verfassungsausschusses schlägt gleichzeitig vor, das Alter für warten noch immer vergeblich darauf, daß die Zahl der Be- versammlung des Deutschen Verbandes der Jugend die Gewährung des Stimmrechts auf das 21. statt des 25. Jahres amten vermehrt wird, daß vor allem weibliche In- gruppen und Gruppen für soziale Hilfsarbeit( gegründet festzusegen. spettoren angestellt werden, die sich der arbeitenden Frauen Ottober 1912) stattgefunden. Die Veranstaltung nannte sich soziale Gegen die Suffragettes hat der Gesamtvorstand des Bundes und Kinder in richtiger Weise annehmen können. Woche" und umfaßte Besichtigungen von Wohlfahrtsanstalten, interne Deutscher ( bürgerlicher) Frauenvereine eine Erklärung abgegeben, in Wir warten auch auf manches andere noch immer ver- Aussprachen der Leiterinnen von Jugendgruppen und Vorträge über der es u. a. heißt:" Die Frauen, die revolutionäre Kampfmittel geblich. Der Zustand unserer Boltsschule ist tief be die Ziele der Gruppenbewegung. antvenden, verleugnen nicht nur ihre eigene weibliche Natur, fie schämend und der berühmten preußischen Stultur" durchaus für die Frauenbewegung. Charakteristisch für den Geist, in dem die selbst. Wenn die Forderung nach einem verstärkten Einfluß im Staat in einem Vortrage die Bedeutung der Jugendgruppen als Vorschule schaden auch im letzten Grunde den Interessen der Frauenbewegung würdig. Die überwiegende Zahl der Kinder erhält eine gänz- jungen Mädchen zur sozialen Hilfsarbeit und zum Verständnis der lich ungenügende geistige Ausbildung. Auf dem Lande sind sozialen Frage erzogen werden, war ein Vortrag von Dr. Alice Wirkung wirtschaftlicher Veränderungen und sozialer Umgestaltungen, heute weite Frauenkreise ergriffen hat, so sehen wir darin die 62 Proz. der Kinder auf 1-3flaffige Schulen angewiesen. Salomon( veröffentlicht in der Frau", Maiheft). Die praktische beren unaufhaltsam wirkende Macht durch eine Gewaltpolitik nicht Die Pflichtfortbildungsschule für Mädchen soziale Arbeit wird von ihr als ein Heilmittel gegen den- verstärkt werden kann. Der Zweck des Frauenstimmrechts, ob es für steckt noch immer in den allerersten Anfängen, die Sozialismus empfohlen Fürsorgeerziehung wird durch prügelnde Pastoren Der foziale Arbeiter... sieht ein, daß leidenschaftliche An- Gemeinde, Berufsvertretung oder Staat gefordert wird, besteht darin, daß die Frauen die aus ihrer wachsenden Berufstätigkeit hervor griffe gegen Besitz und gegen Vorteile der Geburt im Grunde gehenden wirtschaftlichen Interessen vertreten und an den Kultur­würdig ausgeübt. So wäre gerade auf den Gebieten, die noch Aeußerungen einer falichen, übermäßigen Wertung äußerer aufgaben verantwortlich mitarbeiten wollen, denen sie als Frauen das lebhafteste Interesse der Mütter erheischen, außer­Güter sind. Er erfährt, wie viel Glück und Liebe in bescheidensten ordentlich viel zu tun in lieben preußischen Lande.. Das Verhältniffen, bets 80 m. Wochenlohn, möglich sind. Man und Mütter eine natürliche und lebendige Anteilnahme entgegen M. sind..... medizinalmefen, die öffentliche Gesundheits- fommt schließlich zu dem Glauben, daß nicht in Reichtum und Gedanke des Frauenstimmrechts bis heute gehabt, nicht aber den bringen. Diese doppelte Bedeutung hat in der Frauenbewegung der Armut, sondern auf ganz anderen Gebieten die Schranken zu finden find, die den Menschen vom Menschen trennen: auf dem Gebiet Sinn eines Kampfes mit dem Mann um die politische Herrschaft... Durch die Nachahmung der von Männern angewandten revolutionären fozialen Empfindens und menschlicher Beziehungen. So ge- Gewaltmittel zerstören sich die Frauen felbst die Möglichkeit, sich langt man von einer materialistischen zu einer vergeistigten, im öffentlichen Leben zu behaupten, zerstören sie die ruhige Ueber­religiösen Anschauung der sozialen Frage." zeugungskraft der fachlichen Notwendigkeit, die ihre Forderungen Bei den Mädchen gar, die unter Anleitung die soziale Frage fügt, und geben ihrer Bewegung den Charakter eines erbitterten studieren, bildet sich leichter die richtige", etiremen Ideen abgeneigte Anschauung. So arbeiten die sozialen Jugendgruppen und verhängnisvollen Kampfes der Geschlechter um die äußere erzieherisch: Die Arbeiterin in der Gewerkschaft.

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flege werden zugunsten anderer nur für die herrschenden Cliquen nüßlicher Einrichtungen vernachlässigt. Unzählige Kinder gehen zugrunde, tausende Frauen müssen jährlich ohne ärztliche Hilfe, ohne die Hilfe einer Hebamme entbinden. Der Staat hat kein Geld für sie, um ihnen auch nur das Nötigste zu gewährleisten. Die Gesindestlaberei lastet noch immer auf dem Nacken der Landarbeiter, der dienenden Töchter des Proletariats. Sie ist ein brennendes Schandmal, das die Junkerfippe unserer Zeit aufdrückt.

Wohin wir bliden im preußischen Staat, überall gilt es morsche Ruinen niederzureißen, Schutt wegzuräumen, neue Mauern zu festigen und weiterzuführen. Und doch liegen so biele tausend Hände müßig im Schoß, die sich regen, tüchtig zupacken müßten. Das darf nicht sein. Soll den Gewalt­habern nicht der Kamm noch mehr schwellen, dann muß, wie vor Jahren, jeder in treuer Pflichterfüllung an seinem Blaze stehen. Gerade in der Kleinarbeit des Wahlkampfes tönnen die Frauen große Dienste leisten. Eine Memme ist, wer im Winkel hockt, wo auf dem Blachfeld des Kampfes so vieles entschieden werden soll.

Dr. Gertrud Bäumer behandelte

Macht."

Man will den Mädchen durch ein allmähliches Eindringen in die sozialen Probleme Erschütterungen ersparen, und verhüten, Die zweite Textilarbeiterinnenkonferenz für den Gau Schlesien daß sie extreme Ideen aufnehmen ober ent- wurde in Breslau am 20. April abgehalten. Die Bertreterin des wideln.... Die Mädchen erwerben meist eine Auffassung von Bentralverbandes Martha Hoppe gedachte in ihrer Begrüßungsrede, der sozialen Frage, die es ihnen ermöglicht, ihren Ueberzeugungen daß die vom Gau Schlesien ausgegangene Idee, besondere Ar­entsprechend zu leben, ohne mit den bisherigen Gebeiterinnenkonferenzen einzuberufen, sich sehr bewährt habe. Auch wohnheiten und Interessen ihrer Klasse, ihrer die österreichische Bruderorganisation und die gegnerischen Organis Familie zu brechen. Es geht eben bei ihnen viel leichter fationen halten jetzt solche Tagungen ab. In einem Referat über Ur­ohne Oppofition gegen die Gesellschaftsordnung ab. Der Sofachen und Wirkungen der gewerblichen Frauenarbeit behandelte Martha zialismus ist für sie nicht ein Problem, mit dem man sich Hoppe das Elend der Tertilarbeiterinnen. Oft wird von Tertil­in Ringen und Kämpfen auseinandersetzt." arbeiterinnen Itur das verdient, was at ant Pflegegeld für

Frauenarbeit.

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Selten ist von bürgerlicher Seite so offen ausgesprochen worden, die Kinder gebraucht wird. Sind doch Wochenlöhne daß die praktische soziale Arbeit ein Ventil für die Aktivität der drei Mark festgestellt worden. Für den eigenen Unterhalt fonft zum Sozialismus hinstrebenden Kräfte, ein Schutzmittel gegen bleiben da nur noch ein paar Pfennig übrig. In Preußen Kein Frauenftimmrecht in England. wirklich durchgreifende soziale Bestrebungen bilden soll. wird die weibliche Arbeitskraft von den Tertilindustriellen am rück­sichtslosesten ausgebeutet. Dort sind die meisten Fälle zu ver Das englische Unterhaus lehnte am Mittwoch, den zeichnen, in denen Ueberstunden verlangt werden und in denen 6. d. Mts., 12 Uhr nachts, die zweite Lesung der Frauen­Eine Frau über Frauenzeitungen. Eine Fabrikarbeiterin in gegen die Schutzbestimmungen für Wöchnerinnen verstoßen wird. stimmrechtsvorlage mit 266 Stimmen gegen 219 Stimmen ab. Oldham schreibt dem" Daily Citizen":" Ungeduldig lege ich die Die Säuglingssterblichkeit steht daher in Schlesien auch weit über Damit ist das Frauenstimmrecht in England für diese Session Beitung beiseite. Ich las die Frauen- Seite", und wie gewöhnlich dem Durchschnitt Preußens. In der Diskussion wurden Er­gefallen. Ueber die entscheidende Sigung haben wir be- erfüllt sie mich mit Merger und Widerwillen. Es ist das alte fahrungen über die letzten drei Jahre( seit der ersten Konferenz) aus­Evangelium, das Woche für Woche von Dugenden Schriftstellern ge- getauscht und mancherlei Anregungen gegeben. Wie der Geburten reits in unserer gestrigen Nummer berichtet. Von unserem Londoner Storrespondenten liegt uns außerdem Ich haffe diese Frauen Seiten" mit tiefem und unauslöschteilung: Bei einer Lohnbewegung in einem Drte bei Görlitz wurde predigt wird: Arbeit und häusliche Künste, um Pfennige zu sparen. rüdgang von dem Bürgertum gefördert wird, lehrt folgende Mit­folgendes Telegramm vor: lichem Hasse. Ich hasse ihre billigen, fläglichen Notbehelfe einer Mutter, die ihre Kinder ins Kinderheim schickte, höhnisch eröffnet, London , 6. Mai 1913. Die zweite Lesung der Frauenstimm- und Ratschläge, wie man sich neue Fesseln schmiedet oder fie folle ihre Stinder nach Hause nehmen und ins sozialdemokratische rechtsvorlage, die am 5. Mai im englischen Unterhause begann, die alten poliert.... Niemals ein Wort, wie man sie ab- Kinderheim schaffen. Die Sozialdemokraten fezten nur Kinder in die Welt findet unter sehr ungünstigen Umständen statt. Die Vorlage des streift! Denn es find Fesseln, diese Gößen des Haushalts, und die besigenden Klassen müßten für den Unterhalt forgen! In Herrn Didinson, ein Mittelding zwischen der Conciliation Bill an deren Altar die Frauen ohne Unterlaß beten. Diese Rezepte zu Sagan werden vorzugsweise Ausländer beschäftigt, weil man diese und dem von der Arbeiterpartei verlangten allgemeinen Stimm- Ausbesserungen, Häkeldeckchen und Ratschläge, wie man sich zu Tode fofort über die Grenze abschieben könne, falls sie höheren Lohn ver­arbeitet mit Reiben, Kleben und Buzen der Wohnung, füllen die Zeit langten. In einem zweiten Referat trat Ansorge- Friedland für die recht, beabsichtigt, allen Familienhäuptern das Stimmrecht zu geben, was zur politischen Emanzipierung von etwa 6 bis 7 Mil- mug, die der Frau zur Ruhe dienen sollte und nehmen die Muße für Forderung des freien Sonnabendnachmittags ein. Da die Tagung wichtigere Gefchäfte. Darum sind diese Frauenblätter ein ernstes nach dem Urteil aller Anwesenden für die Aufklärungsarbeit unter lionen Frauen führen würde. Unglücklicherweise fällt die Debatte Uebel. Sie suchen den Geist der Frau von weit größeren und ebleren den Arbeiterinnen wesentliche Dienste geleistet hat, wurde der Be­mit der Eröffnung des Prozesses gegen die Leiter der Sozialpoliti- Idealen abzuziehen. Wenn die Frauen soziale Probleme ſtudierten, schluß gefaßt, solche Konferenzen fünftig alle zwei Jahre abzuhalten. schen Union zusammen, die am 30. April verhaftet wurden, nachdem dann würden sie fühlen, daß, wenn man eine bestimmte Anzahl Literarifches. das Bureau der Union geschlossen, die Zeitung" The Suffragette" Stunden in der Produktion oder der Hausarbeit verbracht hat- ich unterbrüdt und eine Menge Dokumente beschlagnahmt worden felbst arbeite 10 Stunden täglich in einer Baumwollfabrik Im Auftrage des Kaufmännischen waren, die einen großzügigen gewaltsamen Feldzug der Suffra- Beleidigung ist, wenn man uns anweiſt, uns noch zu rühren, zu Verbandes für weibliche Angestellte e. V. herausgegeben von gettes aufbecten. So behauptet die Anklage, daß P.äne bestanden, tragen und zu schaben, um ein paar Mart zu sparen. Wir sollten Dr. J. Silbermann( jährlich 4 Hefte, Breis 8 M., Einzelheft 2,50 M.). das Geld haben, um den Ertrag des Fleißes anderer zu kaufen, in- Die neue Zeitschrift will, ohne jede Parteilichkeit ein einwandfreies, auf um Holzlager und Baumwollfabriken in Brand zu stecken; Bulber dem jebe Gruppe von der anderen erhielte, was für den leiblichen wissenschaftlicher Grundlage beruhendes Bild von den wirtschaftlichen und in Theater zu werfen, die zu einer Niesepidemie unter dem Bubli- und geistigen Bedarf nötig ist. Dann hätten wir Zeit zu Studium geſellſchaftlichen Verhältnissen der arbeitenden Frauen sowie von den fum führen würden; für 20000 Pfund Schaden auf einer Werft und Lebensfreude. Wir sehen nie Blätter für Männer, die ihnen Entwicklungstendenzen der Frauenarbeit in Deutschland geben". anzurichten; den Feuermeldedienst zu desorganisieren. Diese Ent- erzählen, wie man eine Beste aus dem besten Stück der alten Hose Im ersten bisher erschienenen Heft berichtet Dr. Purpus über Ge­hüllungen und die Brandstiftungen der lezten drei Monate haben macht, oder eine hübsche Tabakpfeife aus einem Stüd Wafferleitungs- schichte und gegenwärtigen Stand der handwerkerlichen Ausbil eine Stimmung erzeugt, die der Erfüllung der Wünsche der großen rohr und sonstigen Resten. Frauen, wachet auf! Was die dung der Frau, Charlotte Reichel über die wirtschaftliche Lage der Frauen brauchen, ist vor allem jemand, der ihnen deutlich und oft Strantenpflegerinnen. Masse der bernünftigen Frauen nicht förderlich ist. Die lauwarmen fagt, daß fie zu schwer arbeiten. Keine Arbeiterfrau follte genötigt Berufsbildung, Lohnverhältnisse, Arbeitslosigkeit und ausführliche Kürzere Nachrichten über Berufsberatung, Laodizeer unter den Parlamentariern haben eine gute Gelegen- fein, felbft zu waschen, zu baden oder zu putzen. Es gibt technisch Buchbesprechungen bilden den weiteren Inhalt des Heftes. heit, das Hasenpanier zu zeigen, und die Gegner des Frauenstimm- volfommene Wäschereien und Bäckereien, wo diese Dinge, rascher, rechts genießen die tätige Unterstübung aller jener politisch trägen leichter und besser gemacht werden fönnen. Es gibt unbeschäftigte und dentfaulen Glemente, die in jeder Neuerung eine Gefahr für Anstreicher, die gerne ihr Haus pußen würden.„ D, aber das ist Jungen in Großmutters Gärtchen. Hübsch paorweis zwischen den ihre körperlichen oder geistigen Gewohnhiten wittern und die für Unsinn", wird sie sagen. Ich habe nicht die Mittel, meine Arbeit den Augenblid durch die Verbrechen der Sozialpolitischen Union auswärts tun zu lassen". Aber warum nicht? Es gibt doch viele Gehn sie gedrückt. Wehe dem, der gar den Zaun übersteigt! aufgerüttelt worden sind. Es sind dieselben Böotier, die im Jahre Frauen, die andere nicht nur für fich waschen und baden, sondern Einmal erklonum ein Kühner den Apfelbaum, weiter zu schauen 1907 in Deutschland gegen die Sozialdemokratie aufmarschierten tun haben, sondern, um sich zu unterhalten, Denkt an Besseres als an selbst für ihre Kinder sorgen lassen. Und nicht, weil sie anderes zu Fast brach der Arme das Gaid, so hat die Alte gefeift. und die von den Reaktionären gern als das Rüdgrat des Boltes jämmerliche Ersparnisfe! Statt stolz zu fein, mit fo geringem betrachtet werden, obwohl man sie weit besser mit einem weniger Lohne wirtschaften zu können, empört euch, daß eure Männer in edlen Körperteil vergleichen könnte. ihrer Mannestraft folch fläglichen Lohn verdienen.

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Archiv für Frauenarbeit.

Die Schule.

Scheriam.

Beeten

Eine Tugend vor allem preist ihn so oft, den Gehorsan? Lieblich ist sie dem Reaalid dem, der besteht.