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straße 22, feinen Arbeitern angekündigt. Weil feine Arbeiter| Zuständen beschämend ist, fällt auf ganz andere Leute zurück. I zwanzig Mark Silbergelb zu geben. Nachdem er das Geld er einen Revers zu unterschreiben sich weigerten, der ihre Rechte Aber wenn denn schon einmal die Gesellschaft die Löhne sparen halten, erklärte er dem Schaffner, er wolle das Geld sofort holen. fürzte, hat der Herr ihnen eröffnet, daß sie allesammt zu will, dann sollte sie wenigstens soviel Menschlichkeit besitzen, dem Der Schaffner, der in dem Glauben war, es mit einem Haus­Weihnachten entlassen würden. § 7 den Zusatz anzufügen: Lohn wird der Babedienerschaft nicht diener eines in der Nähe liegenden größeren Geschäfts zu thun Volks Badeanstalten. Der mit der Vorberathung der verpflichtet ist, den Preis des Bades durch einen kleinen darauf in ein Haus der Friedrichstraße , das einen zweiten Aus­von uns gezahlt." Dann wüßte doch jeder Besucher, daß er zu haben, ließ den Diener ruhig gehen. Der Gauner begab sich Magistratsvorlage wegen Errichtung von Volks- Badeanstalten Aufschlag zu erhöhen, der für die Badediener den ihnen von gang hat, und ist natürlich seitdem spurlos verschwunden. beauftragte Ausschuß hat sich unter Borsitz des Stadtverordneten Rechts wegen zukommenden Lohn, für die Aktionäre aber ein Schwalbe mit bezug auf die ihm überwiesene Petition von Trinkgeld bildet. Privat Badeanstaltsbesizern mit Rücksicht darauf, daß die pro­jeftirte Volts Badeanstalt eine Gefährdung der vorhandenen Brivatanstalten voraussichtlich nicht herbeiführen werden, dahin schlüssig gemacht, daß er keine Beranlassung habe, von seiner früheren Beschlußfassung abzuweichen und daher über diese Petition zur Tagesordnung überzugehen beantrage.

Mehrere Tage im Waffer gelegen hat eine Leiche, die gestern Nachmittag um 12 Uhr an der Luisenbrücke gelandet Unentgeltliche Lebensmittel! Die Humanität der Menschen wurde. Sie gehört einem 20jährigem Mädchen an, das einen geht heutzutage bekanntlich so weit, daß sie sich sogar der schwarzen Mantel und ein schwarzes Kleid trug, baares Geld hiere annehmen. Darum läßt die königliche Forstverivaltung bei sich hatte und eine Sportbroche( Goldenes Hufeisen und Reit­dem Wilde, das durch die Unbill des Winters, durch Hunger peitsche) und Ring an der linken Hand besaß, welcher letztere drei und Kälte hindurchgerettet und für den ehrenvolleren Tod durch Perlen und einen Rubin zeigt. In das Taschentuch ist das Mono­die Kugel des Jägers aufgefpart werden soll, im Grunewald gramm O. M. in rother Farbe eingestickt. Die Unbekannte hat Nochmals die' Antisemitenkneipen. Der Besitzer der deutschen Wirthshäuser Friedrichstraße 210 und Friedrichstr. 131c, reichliches Futter schütten. Darum läßt auch der Magiftrat den blondes Haar und auffallend kleine Nase. Vögeln in den städtischen Anlagen Schuhhütten bauen und Körner Herr Emil Bodect, theilt uns in bezug auf die von uns gestreuen. Man sieht: er ist nicht so schlecht, wie er gemacht wird, Die schnell arbeitenden Diebe scheinen sich zu einer ge­brachte Notis über den in diesen Antifemitentneipen ge der Berliner Magistrat, wirklich nicht. Beherzigt er doch fährlichen Spezialität herausgebildet zu haben, denn wiederum triebenen Unfug mit, daß in seinen Räumen Rüpeleien wie die sogar das Mahnwort, welches alljährlich die bürgerliche Presse wird uns vom gestrigen Donnerstag Abend ein größerer Ein­gefchilderten noch nie vorgekommen feien und auch, soweit feine ihren Lesern ins Gedächtniß zurückrufen zu müssen glaubt:" Ge- bruch, der innerhalb 10 Minuten ausgeführt wurde, gemeldet. Macht reiche, hinfort nicht vorkommen würden. Auch Juden, dentet der hungernden Bögel!" Und die Schaaren Der in der Weinstraße 5 wohnende Händler S. hatte sich gegen die in seine Lokalitäten einträten, würden nicht mißhandelt, menschlicher Arbeitsloser, Darbender und Hungernder 8 Uhr Abends mit seiner Frau in ein in der Nähe belegenes sondern in entsprechend höflicher Form darauf aufmerksam ge- vermehrt der Magistrat durch Entlassungen und Bau- Restaurant begeben, wohin bald darauf der 12jährige Sohn des macht, daß er nur auf christliche Gäste rechne. Speziell habe er schlendrian. Ehepaares nachkam. Um 1/49 Uhr fehrte die Familie nach durchaus nichts dagegen, daß Hanfirer, wenn diese sich sonst an­ständig benehmen, bei ihm ihren Geschäften nachgehen. So Die armen" Aktionäre. In der Generalversammlung Hause zurück und fand die Korridorthüre mittelst Nachschlüssels wenig wir mit den politischen und Rassenanschauungen einer ersten hiesigen Maschinenfabrit bedauerte der Herr Direktor, geöffnet, die Stuben boten das Bild größter Unordnung. Aus des Herrn Bodeck zu thun haben, so freut es uns daß die Gesellschaft im Jahre 1892 65 167 m. 1 pGt. Divider gewaltfam erbrochenen Kommode war der Inhalt derselben dennoch, zu vernehmen, daß er Unfläthigkeiten der von uns ge- dende an Steuern mehr bezahlen mußte, als im Vorjahre. herausgerissen, Kleidungs- und Wäschegegenstände lagen verstreut schilderten Art fernsteht. Hoffentlich hat die von uns ge- Woraus hervorgehe, mit welch bedeutenden Schwierigkeiten die auf dem Fußboden. Aus einem Kästchen, in welchem Gold­brachte, Notiz die gute Wirkung, daß die unzähligen Klagen über Industrie in den gegenwärtig so schlechten Zeiten zu kämpfen fachen aufbewahrt wurden, waren Uhren, Retten, Ringe u. f. 1., antisemitische Anrempeleien, die zu unsern Ohren gedrungen hätte, und wie mühevoll natürlich für die Direktiones fowie 300 Mart baares Geld geraubt. Von den Dieben, welche jetzt fei, einen guten Gewinn auszuschütten. find, allmälig verstummen. die Gelegenheit und die Gewohnheit der kleinen Familie, auf wenige Minuten allabendlich sich vom Hause zu entfernen, genau wurde auf 15 pet. festgefeßt. gekannt haben müssen, fehlt jede Spur.

Der rüde Ton, der in diversen Lokalitäten antisemitischer Roulör gang und gäbe sein muß, wird übrigens zur Genüge

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Die Dividende

illustrirt durch die plakate, die in einer renommirten" Kneipe taffe der Korbmacher hat am 27. v. M. beschlossen, der Charitee

dieser Art angeschlagen find. Es heißt da:

1. Es wird gebeten, die Kopfbedeckung im Lokal abzu­nehmen. Rufe

2. Tas Rufen Sut ab" ist nicht gestattet. 3. G3 wird gebeten, das übermäßige Lärmen, Pfeifen, auf die Tische hämmern 2c. zu unterlassen, da das Abhalten von Konzerten nur unter dieser Bedingung erlaubt ist.

Wir bemerken noch, daß dies Botal teine beschränkte Polizeistunde hat.

Sterneder'schen Grundstücke in Weißensee von den Kauf Bei der heutigen Zwangsversteigerung wurden die fünf leuten Herman und Adolf Burchardt zu Berlin für 1 235 000 M.

erstanden.

Die zwölfte allgemeine Ausstellung des Vereins » Canaria " wurde heute in der Kommandantenstraße 10 er öffnet. Sie ist von 82 Ausstellern beschickt, die außer ungefähr 600 Vögeln auch allerlei Silfsmittel zur Bucht und Pflege des Stanarienvogels ausgestellt haben, wie Heckeneinrichtungen, Käfige, Minkästen, Nefter, Futterproben, Bogelstimmpfeifen und Erzeug nisse der Fachliteratur. Zum Verkauf waren 213 Bögel an gemeldet im Preis von 6 bis 18 M. Jm ganzen wurden 18 erste Preise, 209 zweite Preise und 68 dritte Preise zuerkannt. Die Ausstellung dauert bis einschließlich den 12. Dezember und schließt mit einer Versteigerung der bis dahin nicht veräußerten, zum Verkauf angemeldeten Bögel.

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zweiten,

Bum Chariteeboykott! Der Vorstand der Ortsfranken­teinen Kranken zu überweisen.

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Gabriel in der Joachimstraße wird mitgetheilt, daß dem Anschein

Zu dem angeblichen Ueberfall auf den Schlossermeister nach die Verlegungen durch einen Fall von der Treppe entstanden find. Ein Raubanfall wird behördlich nicht angenommen, da Uhr und Kette noch vorhanden waren. Das Fehlen des Geldes erklärt sich wohl daraus, daß G. aus einem Wirthshause ziemlich angeheitert fortgegangen ist und nicht gewußt hat, daß er kein Geld mehr bei sich hatte. Die Kopfverlegung an sich ist nicht erheblich, wohl aber hat sich der 65 Jahre alte Gabriel durch stundenlanges Liegen auf dem falten Flur eine so starke Erkältung gezogen, daß er noch jest völlig gelähmt iſt.

Versammlungen.

Der Verband der Möbelpolirer hielt am 20. November

Ein städtisches Königreich Stumm? Gespannt darf man auf den Ausgang einer Angelegenheit sein, über welche in der legten Sigung des Gaft- und Schankwirthe- Vereins Wedding , dessen Vorsitzender, Herr Deneke, folgende Mittheilungen machte: Die Arbeiter der 7. Gasinspektion, die dem Revierinspektor Herrn John unterstellt sind, seien früher seine Gäfte ge wesen. Eines schönen Tages habe Herr John aber seinen Are beitern das Lokal des Herrn Denefe verboten. Dieser habe davon sei eine Klage des Herrn John wegen Verhinderung in der nun versucht, das Verbot rüdgängig zu machen. Die Folge Ausübung seiner Amtsgewalt gewesen. Ihm, Denete, sei infolge die dortigen Einwohner bereits auffallend lange Zeit nicht mehr Ju Oranienburg brennt es schon wieder! Nachdem dessen nichts anderes übrig geblieben, als sich seiner Haut zu durch Feuerlärm aus ihrer Ruhe aufgeschreckt worden waren, wehren und da habe er denn in der Klagebeantwortung anfühlten fie sich wieder einigermaßen sicher. Sie hofften, daß die gegeben, daß Herr John ohne jede Berechtigung die Arbeiter, die Brandstifter endlich ihrer Schandthaten selbst überdrüssig ge­von der Stadt bezahlt werden, in seiner Häuslichkeit und zu worden seien und daß jetzt wieder die normale Feuersicherheit Privatzwecken verwendet habe. Herr John habe einen Privat eintreten werde. Leider hat man sich hierin schwer getäuscht. detektiv angenommen, um zu ermitteln, welche Arbeiter bei Herrn Am Montag Abend gegen 11 Uhr schreckten die nachgerade un Deneke verkehren. Dieser babe festgestellt, und dies dem Magiftrat heimlich bekannten Feneralarm- Signale aufs neue die Bewohner angezeigt, daß Herr John regelmäßig Arbeiter zu Privatzwecken der Stadt auf: Es standen zwei Scheunen auf den Gehösten verwende und dies zu vertuschen wisse. Dem Magistrat gegen von Lauter und Kühne in Flammen, welche beide bis auf die über babe sich Herr Teneke verpflichtet, diese Behauptungen unter Grundmauern niederbrannten. Die Gebäude nebst Inhalt sind Beweis zu stellen. Nachdem diese Angelegenheit seit Jahren versichert; gerettet ist jedoch so gut wie nichts. Es wird auch schwebe, habe Herr Denefe jetzt den Bescheid erhalten, daß das hier wieder böswillige Brandstiftung vermuthet. Untersuchungsverfahren gegen Herrn John eingeleitet und das Badediener. Um das Trinkgelb der Gäste, auf das die Lokalverbot aufgehoben set. Trotzdem entlasse Herr John noch Angestellten gewiffer Gewerbebetriebe ausschließlich angewiesen icht jeden Arbeiter, der bei Herrn Deneke verkehre. Diese An­find, weil sie von ihren Arbeitgebern teinen Lohn bekommen, gelegenheit habe sich eine Berliner Groß- Destillation zu Nuze gemacht und einen John- Bitter" fabrizirt, wozu Plakate an­wurde dieser Tage, wie wir mittheilten, ein Prozeß geführt. gefertigt feien, welche die Handlungsweise des Herrn John handelte sich um mehrere Babediener des Admiralsgarten- Bades illuftriven. Die Versammlung beschloß, die beiden an den oder der zugehörigen Filialen, die sich ihren Antheil an dem Berliner Magistrat in dieser Sache gerichteten Schreiben der Wahlkreis bielt am 7. Dezember eine gut besuchte Versammlung Der sozialdemokratische Wahlverein für den fünften von Vereinen und Krankenkassen für die Bäder von Mitgliedern an die Direktion gezahlten Gelde erst vor dem Gewerbegericht er- Deutschen Gastwirthe- Zeitung" zur Veröffentlichung zu über- ab. Genoffe Rob. Schmidt fritisirte unter dem Beifall der geben. streiten mußten. In den Anstalten der Aktiengesellschaft, Admirals­Hoffentlich wird sich noch vor dem Ende des Jahrhunderts Steuergesehentwürfe. In der Diskussion sprachen einige als gakten Bad" wird das Trinkgelbunwesen ausgenutzt, um den heraussteller, in wie weit die Angaben des Herrn Tenete sich Gäste anwesende Handwerksmeister, im Wesentlichen überein­Anwesenden eingehend die im Reichstage zur Berathung stehenden Lohn für Angestellte zu sparen und die Dividenden ter bestätigen. Sollte sich die Angelegenheit in der That so ver- stimmend mit dem Referenten, worauf die folgende Resolution Attionäre zu erhöhen.§ 7 der in den Badezellen aushängenden balten, wie dieser Herr fie in Wahrung seiner Interessen ge- einstimmig angenommen wurde: Die heutige Versammlung Anstaltsordnung" lautet:" Die Badegäste sind zur Zahlung schildert, so verdiente nicht allein der Revierinspektor die ge- erklärt sich mit den Ausführungen des Referenten einverstanden von Trinkgeldern an die Babedienerschaft nicht verpflichtet; es ist das Zahlen von Trinkgeldern gaus dem Ermessen der Gäfte bührende Kritik, sondern es müßte auch die betreffenden Arbeiter, und spricht der sozialdemokratischen Fraktion ihre volle Zustim die ohne Widerstreben dem Gebot des Mannes gefolgt sind, der anheimgestellt. Die Badebedienung, welche einen höheren Betrag ihnen wohl in bezug auf die Arbeit zu befehlen habe, den aber mung bezüglich ihrer Stellung zu den Steuervorlagen aus. Der fordert, als der Badegast freiwillig giebt, wird streng bestraft." ihr privates Thun weiter nichts angeht, ein Theil des Tades hatte, wurde auf Beranlassung des überwachenden Beamten zur Genosse Grie pentrog, der sich an der Diskussion betheiligt Das ist eine gwar indirekte, aber gang deutliche Aufforderung treffen. Wohl ist es richtig, daß unter dem heutigen Wache sistirt. an die Gäste, unter allen Umständen ein Trinkgeld zu zahlen. Elend der Proletarier sein bischen Brot so viel wie Wer es aber trotzdem unterläßt, dem kann es pafsiren, möglich festhalten muß, aber jedem Arbeiter sollte auch daß er beim Verlassen der Anstalt einen noch deutlicheren Wink durch die Angestellten erhält, die Wahrung der Anonymität bestehende Schäden auszudecken. Eehr einem mit großem Beifall aufgenommenen Vortrag über Wintourch bie bekannt sein, daß seine Bresse das berufene Organ ist, unter feine Monatsversammlung an, in der Kollege B. Frankl in ihm förmlich in den Weg treten, und sogar, wenn die zur traurig ist es, daß erst ein Gastwirth in Wahrung seines Ge- prinzipielle Gewerbegerichts- Entscheidungen" sprach. Der An­Empfangnahme des Trinkgeldes berechtigte Perfon gerade nicht zur Stelle ist, diese unaufgefordert herbeirufen und eventuell bis fchäftsinteresses unfreiwillig dem Arbeiter zu seinem Recht trag mehrerer Kollegen, ein Weihnachtsvergnügen abzuhalten, auf die Treppe nachschicken. Goll man das den Babedienern superhelfen suchen muß. Und wozu sind Arbeiterorganisationen wurde ohne Debatte angenommen. Die Verlesung der Mit­verdenfen? Bon der Zuft kann niemand leben. Was an diesen ba? waren die Arbeiter, an die das betreffende Verbot er- glieder- Lifte ergab, daß dem Verein jezt 311 Rellegen angehören. gangen sein soll, organisirt? Wir glauben nicht. Organisirten Auf Antrag des Kollegen Neuter wurde der Möbelpolirer Arbeitern wagt ein Sabrilpafcha faum mit Zumuthungen, die Julius Neumeister bauernd von der Organisation ausge jetzt zu Schiefer erstarrten Thonschichten auf das Vor- ihr Privatleben betreffen, au fommen, weil er weiß, daß schlossen. Alsdann wurde beschlossen, den§ 8 des Statuts- handensein längst ausgestorbener Thiergeschlechter schließen diese ihm, wie wie es sich gebührt, ins Gesicht lachen der bestimmt, daß Mitglieder erst dann in die vollen Rechte des fann. Als die Zeit des Mutterrechts müffen wir die- und höchstens die Frage an ihn richten würden, ob es in Verbandes eintreten, wenn sie im Besige des Mitgliedsbuches jenige Entwickelungsperiode betrachten, in der sich die Horde aus seinem Verstandskasten nicht ganz richtig sei. Wenn nicht sind und 18 Wochenbeiträge aufweisen tönnen voll und ganz ber Verfassung der absoluten geschlechtlichen Promiscuität, des sonst noch tausend Gründe für die gewerkschaftlichen Organisa- in Anwendung zu bringen. Anlaß zu diesem Beschluß haben geschlechtlichen Verkehrs aller Männer mit allen Weibern, zu den tionen sprächen, so beweist schon diese eine Thatsache, daß die bie Machinationen verschiedener Kollegen gegeben, die sich Anfängen eines dauernden Familienzusammenhanges, als deffen Organisation aus dem Arbeiter von Grund aus das Laiter während ihrer Arbeitslosigleit als Mitglied aufnehmen lassen, Zentrumn nothwendiger Weise zunächst die Mutter allein zu gelten der Unterthänigkeit und der Zufriedenheit mit seinem Schicksal nur um Arbeit zu bekommen und sobald sie dieselbe haben, sich hatte, fortentwickelte. Aber nichts berechtigt uns zu der An- auszumerzen vermag, ihre bedeutungsvolle sittliche Nothwendigkeit. um nichts mehr. Kümmern. Die Beschwerden der Kollegen nahme, daß Liebe in unserem Sinne allein den Geschlechtsver Noch einmal die Polizeimatronen". In einer am Bleide, H. Reuter und Barthold wurden bis zur Vorstandssitzung tehr geleitet habe. Die Anfänge einer dem Gefühl, das wir Liebe Mittwoch abgehaltenen öffentlichen Versammlung des Vereins vertagt. nennen, entsprechenden Empfindungsweise können sich damals erst" Jugendschuh" ist die von uns bereits besprochene Einführung in schwachen Reimen entwickelt haben. Meist wird, wie von Polizeimatronen", die der Verein auch für Berlin wünscht, eine Vereinsversammlung ab, in welcher Genoffe Saffenbach Der Fachverein der Stuckateure hielt am 4. Dezember zur Zeit der Promiscuitat der animalische Geschlechtstrieb allein eingebender erörtert worden. Dabei soll, nach einer uns zu über das Thema: Der christlich- soziale Staat der Jesuiten in ben Geschlechtsverkehr veranlaßt haben, und ba mag sogar häufig gehenden Mittheilung, zur Sprache gekommen sein, daß bereits Paraguay " referirte. Von einer Diskussion wurde wegen der genug das stärkere Gefchlecht mit Zwang seine Wünsche durch jetzt auf Veranlassung des Berliner Männerbund zur Bes noch zu besprechenden wichtigen Vereinsangelegenheiten abge gesetzt haben. Die Liebe in unferem Sinne tritt als einfluß- tämpfung der öffentlichen Unfittlichkeit" auf der Polizei gewiffe fehen. Ein Antrag, der Verein möge auf den Bauhandwerker" reiche und anerkannte Macht im Gesellschaftsleben erst auf einer männliche Personen stationirt feien, welche sich der männlichen und den Grundstein" abonniren und dieselben in den Verkehrs weit höheren Kulturstufe auf. Leider erst dann, wenn schon Arreñänten annähmen. Welcher Art die Einwirkung der Agenten lokalen auslegen, wurde abgelehnt mit der Begründung, daß es vorher tas System der Käuflichkeit ihren alles zerrüttenben Ein des Männerbund" auf die Arrestanten ist, wurde nicht gefagt. Pflicht eines jeden Kollegen wäre, auf das Gewerkschaftsorgan fluß auf das Seelenleben der Menschen ausgeübt hat. Es fehlt Wir vermuthen jedoch, daß sie sich im Rahmen der sonstigen Bezu abonniren. Sodann beschwerten sich einige Kollegen über die uns hier leider der Ranu, unt diesen Gebantengang ftrebungen dieses Männerbundes" bewegen wird. Dann dürfte Mißstände in der Firma Zichyrota; diese zahlt Löhne, die den weiter bei der Betrachtung der Zwangsehe und der Bro auch unsere Befürchtung, daß die geplanten Polizeimatronen" Rollegen das Weiterarbeiten unmöglich machte, infolge deffen fie stitution, dieser, beiden Seiten ein und derselben schlechten sich bald auf innere Mission " werfen werden, nicht unbegründet entlassen wurden. Den Betreffenden wurde der Rath gegeben, Münze, durchzuführen. Wir wollten nur andeuten, in welcher sein. Sie sollen augenscheinlich das weibliche Seitenstück zu ihr Recht beim Gewerbegericht geltend zu machen. Weise die im übrigen sehr lesenswerthe Schrift des Dr. Lug zu jenen männlichen Agenten bilden. Dann bleibt uns weiter nichts ergänzen ist. übrig, als dem anmuthigen Bund zwischen Polizeifuchtel und Gebetbuch unseren Segen zu wünschen. Kann der Jugend- rinnen und verwandten Berufsgenossen tagte Eine Mitgliederversammlung des Vereins der Plätte Warum verarmen wie und wie ist dem abzuhelfen? schub" allein junge Bette und alte Betschwestern nicht auf- am 5. Dezember. Der Antrag Herght auf Gründung eines all­Von Viktor Bruching, Berlin . treiben die oben bezeichneten Unfittlichkeitsvereine werden ihm gemeinen Arbeitsnachweises für sämmtliche Arbeiter und Ur Selten haben wir eine so oberflächliche Schrift zur Lösung helfen. beiterinnen der Wäsche Kravattenbranche gab Veranlassung zu ter sozialen Frage", diefem neuen und beliebten Gesellschafte fpiel, in die Sand bekommen. Der Verfasser, der zwar die mittag der 52 Jahre alte Arbeiter Adolf Hänice, der in Schulz, Weniger und Zemke, betheiligten. Der Antrag wurde Von einem Kahn ins Wasser gestürzt ist gestern Bor - einer längeren Diskussion, an der sich Hergt, Möhring, Frau Uebermacht des Kapitals bekämpfen will, aber doch die Alles Straße XI zu Charlottenburg wohnte. Er war im Auftrage gegen 8 Stimmen angenommen und befindet sich für sämmtliche gleich machenden Bestrebungen der Sozialdemokratie" verwirft, der Ministerial Baukommission damit beschäftigt, im Stichtanal Arbeiter und Arbeiterinnen der Wäsche und Kravattenbranche hat folgenben genialen Plan ausgebeckt: Von einem bestimmten Termine ab barf Niemand über nabe der Gasanstalt im Nordufer den Wasserlauf zu reinigen vom 1. Januar 1894 der Arbeitsnachweis Holzmarktstr. 8, Re­Von einem bestimmten Termine ab barf Niemand über und fiel dabei über Bord. Obgleich er schon nach kurzer Zeit ſtaurant Deter. Die Unkosten, welche durch den Arbeits­mehr als 30 Millionen Mark Merth insgesammt lettwillig ver wieder aufgefischt wurde, blieben doch die angestellten Wiedernachweis entstehen, haben beide Vereine zur Hälfte fügen. Der Mehrwerth fällt an das Reich. Dieser Mehrwerth" 3it tragen. Unter Verschiedenes sprach Herr Möhring ( welche unpassende Anwendung des Worts!) wird dann zur Ab- belebungsversuche ohne Erfolg. über den Charitee Boykott, sowie über die Zustände bilfe aller Noth verwandt. Der Verfasser weiß also noch nicht Mit einer geradezu empörenden Frechheit ist gestern in der Krankentasse und regte an, ob es nicht durchzuführen sei, einmal, baß es den Millionären kinderleicht sein würde, ein sol Mittag ein Pferdebab Schaffner an der Haltestelle der Behren eine freie Hilfskaffe für die Wäschefabritation zu gründen. ches Gesch zu umgehen. Nicht ein Pfennig würde in die straße und Friedrichstraßen Ecke um zwanzig Mark geprellt Hierzu soll im Januar 1894 eine große öffentliche Bersammlung Staatstaffe fließen. Giner weitern Kritit der hochtrabenten worden. Gegen 12 Uhr Wittogs erschien plöglich ein uniformirter in der Brauerei Friedrichshain Stellung nehmen. Zum Schluß Albernheit sind wir wohl überhoben. gl. Diener mit bloßem Kopfe und bat den Schaffner, ihm doch für macht der Vorsitzende bekannt, daß am 8. Februar 1894 ein

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