Die Mitgliederversammlung des Wahlvereins beschäftigte sich Aus der Stadtverordnetenversammlung. Zwei Petitionen führten zu lebhaften Erörterungen. Der Deutsche Käuferbund nochmals eingehend mit den Arbeiten zur Landtagswahl. Der Vorwollte, daß den Pächtern der städtischen Zeitungsfioste das Feil- figende ermahnte die Genossen, nicht nur selbst alles daran zu setzen, halten von Schund- und Schmugliteratur verboten um in der Hauptwahl unseren Wahlmännern zum Siege zu ver werde. Der Petitionsausschuß hatte Uebergang zur Tagesordnung helfen, sondern auch alle Säumigen und abseits Stehenden auf ihre empfohlen, dagegen den Vorschlag gemacht, daß der Magistrat Pflicht aufmerksam zu machen. Bei den Fristwahlen stehen den Nach der Wahl der ersucht werden solle, bei dem fünftigen Abschluß von Ver- Wählern mir zwei Stunden zur Verfügung. trägen über die Verpachtung von Zeitungskiosken ge- Delegierten zur Verbandsgeneralversammlung wurde mitgeteilt, daß eignete Bestimmungen zu freffen, die die Fernhaltung die Wahl in folgenden Lokalen vollzogen wird: 2. Bezirk: Schloß der Schmuzliteratur vorfehen. Neben den Stadtverordneten Dr. Schlachtenfee, Seestraße; 3. Bezirk: Restaurant Alte Fischerhütte; Helmke, Dr. Wolff und Dr. Leidig trat auch Genosse 4. Bezirk: Restaurant Kaiserhof; 5. Bezirk: Turnhalle der GemeindeSchröder für die Ablehnung der vom Käuferbund geäußerten schule, Potsdamer Str. 7; 6. Bezirk: Kasino- Restaurant, NiemeisterWünsche ein. Er führte aus, daß der Begriff namentlich der Schmutz- straße 30-38; 7. Bezirk: Restaurant Fürstenhof, Hauptstr. 2; literatur von orthodorer Seite sehr weit gezogen werde und man 8. Bezirk: Restaurant Lindenpark, Berliner Str. 8; 9. Bezirk: fich hüten solle, jene Sittenriecherei und Polizeizenjur zu üben, der Turnhalle, Schönower Str. 8; 10. Bezirk: Restaurant Waldesruh, der Magistrat ja leider in den für die Untergrundbahnen vor- Machnower Straße. geschlagenen Bachtverträgen die Wege ebnen wolle. Die Angelegen Nieder- Schönhausen.
heit wurde dem Finanzausschuß überwiesen.
Der
Start: Schulstr. 29.
8. Abt. 6 Uhr: Tiefensee- Bernenchen. 1 hrs Grünau ( Gravelotte). Start: Revekomstraße. 9. 26t.: 1, Uhr: Adlers 10. Abt. : 1 ühr: Grünau.
bhof( öllſtein). Start: Schillingſt. 22. 11. bt am 21. Mal, 9 Uhr: Start: Große Frankfurter Str. 30. Saarmund . Start: Große Hamburger Str. 18/19.
Der Arbeiter- Athletenbund Deutschlands ( Kreis Groß- Berlin) veranstaltet ein Sommer- Müßen- Tournier- Fußballspiel und bittet Vereine, die einer Sportorganisation nicht angehören, um Teilnahme an demselben. Nähere Ausschreibung und Bedingungen sind bei Mar Gaertych, Reichenberger Str. 47, zu erfahren. Meldeschluß: 1. Juni. In den Pfingsttagen fand in Leipzig eine Städtekampf zwischen Nürn berg , Leipzig und Berlin in Fußball und Leichtathletik statt.
Kliche.
Fußball:
Staffette: Bierkampf.
Resultate: Nürnberg - Berlin 3: 0. Nürnberg - Leipzig 1: 0.
1. Nürnberg . 2. Berlin . 3. Leipzig .
Schwergewicht: 1. Berlin . 2. Leipzig . 3. Berlin . Mittelgewicht: 1. Nürnberg . 2. Berlin . Leichtgewicht: 1. Nürnberg . 2. Leipzig .
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Eingegangene Druckfchriften.
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Bezirks
Eine zweite Betition, die den Bezirksverein Wilmersdorf- Süd Jus Irrenhaus hat man einen hier wohnenden Bauarbeiter Von der Neuen Zeit" ist soeben das 33. Heft des 31. Jahrgangs zum Urheber hatte, wollte Maßnahmen zur Erhaltung des Schöler- S. gebracht, der nach einem Unfall an einer Nervenstörung erkrankt schen Parks getroffen haben. Dies in der Wilhelmsaue gelegene war. Die leberweisung an eine Anstalt wurde durch den Gemeinde- erschienen. Aus dem Inhalt des Hestes heben wir hervor: Laffalles Laffalle in Frankfurt . Bon HerGrundstück hat einen Baumbestand, wie er nach fachkundigem Urteil vorsteher veranlaßt, nachdem gegen S. eine Anzeige eingelaufen historische Leistung. Von St. Kautsky, Der belgische Wahlrechtsstreik. Von Hendrik de Man felten angetroffen wird. Sein Befizer will ein Kapital von etwa war, daß er sich lästig gemacht habe. Sonderbar erschienen uns mann Wendel. Die kapitalistische Stonzentration in Frankreich . Von Compère anderthalb Millionen Mart aus dem Gelände herausschlagen. Mit die Umstände, unter denen die Anstaltsüberweisung erfolgt( Brüssel). darüber belehrt vorlage. Bon M. Morel.( Schluß.) Die Sozialdemokratie in der Armee und die WehrRücksicht auf diese unerhört hohe Forderung hatte der Ausschuß hier ist. Frau S. war auch vorher hinreichend Literarische Rundschau: Arbeiterferien. Von Josef Nachdem worden, ebenfalls llebergang zur Tagesordnung empfohlen. was gegen ihren Mann beabsichtigt wurde. Notizen: Die technische Ueberlegenheit des Großbetriebes in der mehrere bürgerliche Herren ihr Bedauern darüber aus- Gemeindearzt kam zu den Kranken in die Wohnung, untersuchte Landwirtschaft. gebrückt hatten, daß ein so prächtiger Besitz der Stadt ihn in Abwesenheit der Frau und sagte ihm dann etwas von Die Neue Zeit" erscheint wöchentlich einmal und ist durch alle Buchberloren gehen sollte, erinnerte Genosse Schröder daran, Krankenhausbehandlung. Bwei Tage später wurde S., wieder bandlungen, Postanstalten und Stolporteure zum Preise von 3,25 M. pro daß wir uns in dem berühmten Opferjahr befänden. Vielleicht in Abwesenheit seiner Frau, durch zwei Polizeibeamte aus der Duartal zu beziehen; jedoch kann dieselbe bei der Post nur pro Duartal übe diese Tatsache auch im vorliegenden Falle ihre Wirkung aus, Wohnung herausgeholt und in die Destreichersche Privatirrenanstalt abonniert werden. Das einzelne Heft fostet 25 Pf. zumal man es in dem Besizer des Partes mit einem ohnedies be- zu Nordend gebracht. Als Frau S., ohne davon etwas zu ahnen, güterten Mann zu tun habe, der vielleicht nur auf den Ehrgeiz am Abend heimkehrte, fand sie den Mann nicht zu Hause. Sie bremme, der erste alte Wilmersdorfer zu sein, der bei Lebzeiten von wartete bis in die sinkende Nacht vergeblich auf ihn und nahm jeinem ohne jegliches Zutun wertvoll gewordenen Grundbesiz etwas schließlich an, daß er zu Bekannten gegangen sei und dort über der Gesamtheit opfere. Die Stadtverordnetenversammlung quittierte Nacht bleiben werde. Am anderen Morgen mußte sie zeitig an ihre mit Heiterkeit über diese unerhörte Zumutung. Arbeitsstelle gehen, als sie aber zu Mittag nach Hause fam, war Eine beträchtliche Bedeutung für Wilmersdorf hat eine Magistrats- S. noch nicht da. Jezt erst hörte sie von einer ihr bekannten borlage, die die Aufhebung der Straße 62, die Uebereignung des Frau, daß am vorhergehenden Nachmittag ein paar Polizisten den freigewordenen Straßenlandes an die Reichsversicherungsanstalt für Mann abgeführt hatten. Sie lief zum Amt und erhielt nunmehr Angestellte und die Aufhebung der Bauverpflichtungen betrifft. die Auskunft, ihren Mann könne sie in der Destreicherschen Anstalt Die Borlage hängt damit zusammen, daß die Anstalt sich dem wiedersehen. Warum man ihr das nicht sogleich nach Abholung fünftigen Rathause gegenüber am Fehrbelliner Plazz ein eigenes noch an demselben Abend mitgeteilt hatte, erfuhr sie nicht. Erst als großes Dienstgebäude errichten will, falls sie von verschiedenen sie von dem nun sofort in der Anstalt gemachten Besuch nach Hause Lasten, die sonst privaten Bauherren auferlegt werden, befreit wird zurückgekehrt war, traf eine in der Mittagstunde zur Post gegebene und das in Betracht kommende Straßenland umsonst zugeeignet er- Buschrift des Dr. Destreicher ein. Sie lautet: In der Krankhält. Die Vorlage fand Annahme. heit Ihres Ehemannes ersuche ich morgen Vormittag zwischen Eine kleine Et atdebatte wurde bei einer Vorlage, betreffend 11 und 12 Uhr um Ihren Besuch hier." Was hatte S. mit die Genehmigung von Ueberschreitungen des Boranschlages 1912 auf- Dr. Destreicher zu tun? Hier stand kein Wort davon, daß S. in gerollt. Stadtverordneter Helmke rügte, daß der Joachims- seine Anstalt gebracht worden war. Dr. Destreicher hatte offenbar thalsche Barf sich trotz aller Beschlüsse der Stadtverordneten - angenommen, Frau S. habe von der Abholung sogleich Kenntnis Bersammlung noch immer in einem unwürdigen Zustande be- erhalten. Es ist in der Tat ein Rätsel, warum das unterblieben findet, worauf Genosse Schröder entgegnete, daß die Bewohner des war. Wenn man einer Frau in ihrer Abwesenheit Südens, wo der große Heidelberger Blag den Eindruck den Mann aus der Wohnung herausholt und ihn völliger Verwüstung mache, nicht minder die Langsamkeit des in ein Irrenhaus stedt, hat sie doch wohl ein Recht Arbeitens der Bartverwaltung zu tadeln hätten. Eine vom Stadt darauf, das unverzüglich zu erfahren. Hierfür zu verordneten Heinrich dem Magistrat erteilte Rüge, die darauf forget, war Sache der Gemeindebehörde, deren Polizeibeamte den fußte, daß der für Frühstück von armen Gemeindeschulkindern aus Mann abgeführt hatten. geworfene Betrag überschritten war, gab unserem Genossen Riedel zu der Bemerkung Anlaß, daß eine Ueberschreitung der Ausgaben Pankow . für folche Zwede den Magistrat nur ehren könne. Herr Die Gemeindevertretung trat am Mittwoch zu einer furzen Dr. Leidig brachte die Frühstücsausgaben mit dem für die Sigung zusammen, die in der Hauptsache der Ehrung des der VerMittagsspeisung der Schulkinder ausgeworfenen Betrag und diese tretung an diesem Tage 40 Jahre angehörenden Gemeindeschöffen Speisung hinwieder aus unersichtlichen Gründen mit der Speisung Herrn Louis Schmidt gewidmet war. In einer entsprechenden aus den großen Suppenschüsseln im sozialdemo tratischen Butunftsstaate in Verbindung. Hierauf entgegnete Genojie Schröder, daß die Kenntnis des Inbaltes dieser Schüsseln dem Bildungsbestreben des Herru Leidig ja sehr viel Ehre mache, daß aber doch für ihn und seine nationalliberalen Parteigenossen eigentlich die Sorge viel näher läge, wie sie die Suppe auslöffelten, die sie sich im Gegenwartsstaat recht oft einbrodten. Genosse Riedel wies auf Mißstände im Betriebe der unter städtischer Aufsicht stehenden Speisehalle hin.
Beim legten Gegenstand der Tagesordnung handelte es sich um eine Magistratsborlage, betreffend den Ankauf von Aftien, der Laut Vertrag vom 20. Juli 1912 Elettrizitätsgesellschaft Südwest. hat die Gemeinde das Recht, für die ueberantwortung des Elektrizitätswertes von der Gesellschaft für elektrische Unternehmungen entweder 400 000 m. bar oder Aftien in diesem Wertbetrage zum Kurse von 150 Proz., sowie die auf die alten Aktien anteilig entfallenden jungen Aftien im Betrage von 267 000 M. zum boraussichtlichen Sturse von 105 Proz. zu übernehmen. Die Vorlage ging an den Finanzausschuß.
Ueber die Angelegenheit des Theaterbaues sind zwischen dem Magistrat und den der Theaterdeputation angehörenden Stadtberordneten Meinungsverschiedenheiten ausgebrochen. Im Herbst borigen Jahres hatte die Deputation sich dahin geeinigt, daß alle Vorschläge privater Interessenten unbeachtet bleiben sollten und nur die Errichtung eines Theaters auf städtische Kosten und unter städtischer Verantwortung in Frage kommen fönne. Als dann vor kurzem die Deputation wieder zusammengetreten war, überraschte der Magistratsvertreter sie mit allerhand Bedenken, den die in Betracht
kommenden Stadtverordneten einmütig mit einem auf weitere Verfolgung des Theaterplanes gerichteten Beschluß entgegen traten. Nunmehr haben die Mitglieder der Deputation von deren Vorsitzenden, dem Bürgermeister Peters, das folgende vom 8. Mai datierte Schriftstück zugestellt erhalten: " Der Magistrat hat den Beschlüssen der Theaterdeputation vom 22. April nicht zugestimmt, vielmehr den folgenden Beschluß gefaßt: Der Magistrat erklärt sich grundsäglich mit der Errichtung eines Theaters einverstanden. Dagegen glaubt der Magistrat für die Errichtung eines solchen zurzeit nicht eintreten zu können mit Rücksicht auf die Theatermifere in Groß- Berlin, die Lage des Geldmarktes, die großen Ausgaben, die die Stadt in den nächsten Jahren zu lösen hat( Rathaus, Armenhaus, Schulbauten, Untergrundbahn). Mit Rücksicht auf diesen Beschluß glaube ich meinerfeits von der Anberaumung einer weiteren Sigung der Deputation absehen zu sollen."
Hierzu sei bemerkt, daß die angeführten Bauten entweder, wie die Untergrundbahn, bereits vor der Vollendung stehen oder doch burch Anleihemittel gesichert sind. Es liegt jegt bei der Stadtverordnetenversammlung, sich bei Gelegenheit zu der Stellung des Magistrats zu äußern. Lankwik.
Ansprache feierte der Bürgermeister den noch rüstigen, jetzt 77jährigen Jubilar und überreichte ihm namens der Vertretung eine von dieser gestiftete kunstvolle Widmung. Das gleiche tat eine Vertretung der Beamtenschaft. Aus der Erwiderung des Herrn Schmidt mag er wähnt sein, daß Pankow zur Zeit seines Amtsantritts am 14. Mai 1873 etwa 2300 Seelen zählte und seine Bedürfnisse mit einem Etat von 18 000 m. bestritt, während der Ort gegenwärtig über 56 000 Einwohner und einen Etat von über 9 Millionen Mark aufzuweisen hat. Im Anschluß an diese Ehrung wurde dann noch die Ein
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führung des Syndikus Herrn Dr. Müller in sein Amt voll
zogen.
Sigungstage von Stadt- und Gemeindevertretungen. Diese Sigungen sind öffentlich. Jeder Gemeindeangehörige it be. rechtigt, ihnen als Zuhörer beizuwohnen. Eggersdorf ( Niederbarnim). Sonnabend, den 17. Mai, abends 7 Uhr, im Katholyschen Lokale.
Spiel und Sport.
Arbeiter Samariterbund, Kreis Brandenburg. Lehrabend haben in dieser Woche( Beginn 8%, Uhr): Berlin , 1. Abt. Am Montag, 19. 5., Dranienstraße 103. Berlin . 2. Abt. Am Montag, 19. 5., im Swinemünder Gesellschaftshaus, Swinemünder Str. 42.
Berlin , 6. Abt. Am Montag, 19. 5., bei Schulz, Stönigsgraben 2 ( Eröffnungsabend der neugegründeten Abteilung).
Bon der ,, Gleichheit", Zeitschrift für die Interessen der Arbeiterinnen, ist uns joeben Nr. 17 des 23. Jahrgangs zugegangen. Aus dem Inhalt dieser Nummer heben wir hervor: Die Rüstungslast. I. Von H. B. Kommunale Mitarbeit der zur Lage der deutschen Militärftoffarbeiter. Von H. Jäckel. Frauenkonferenzen. V. Von Luise Zieg. Teure Zeiten. Bon J. B. Frau in Bayern . Von Helene Grünberg . Das Ergebnis der Tarifbewegung in der Holzindustrie. Bon fk. Die„ Gleichheit" erscheint alle 14 Tage einmal. Preis der Nummer 10 Pf., durch die Post bezogen beträgt der Abonnementspreis vierteljährlich ohne Bestellgeld 55 Pf.; unter Streuzband 85 Pf. Jahresabonnement 2,60 M. Dem fünfzigjährigen Parteijubiläum ist die soeben erschienene Nummer des" Wahren Jakob" gewidmet. Neben dem allegorischen Titelbild und dem Gedicht„ Der Sozialismus “ bezieht sich hierauf die Wiedergabe eines vorzüglichen Porträts Ferdinand Lassalles und die Abhandlung " Der fünfzigste Jahrestag der Gründung des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins " von Eduard Bernstein . Der Preis der 16 Seiten starten Nummer ist 10 Bf. Brobenummern sind jederzeit durch den Verlag J. H. W. Diez Nachf. G. m. b. 5. in Stutt gart, sowie von allen Buchhandlungen und Kolporteuren zu beziehen. Entweder Oder. Von Sören Kierkegaard . In 2 Bänden je 5 M., Der Augenblick. Von demselben. 3 M., geb. 4 M. geb. 6. E. Diederichs Berlag, Jena . Der Naturarzt. Nr. 5. Red.: Dr. med. Schönenberger und Dalar Mummert. Erped.: Berlin SW 11. Jährl. 3 M. Die große Pantomime. Roman von Augufte Hauschner. 285 S. Mutter und Kind. Roman von Ch. 2. Philippe. 173 S. Der alte Perbrig. Roman von dem Roman von demselben. 198 S. selben. 240 S. Fleischel u. Co., Berlin . Serbiens Erfolge im Baltankriege. Vortrag von D. Neurath. 1,20 Kr. Manz, Wien . König Hahurei. Drama von G. Kaiser. 167 S. Der Bund der Schwachen. Drama von Schalom Asch . 94 S. S. Fischer, Berlin . Charon . April- Mai. Herausgeber Dtto zur Linde. Viertelj. 1,50 M. Charonverlag, Groß- Lichterfelbe.
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Bübi.
Das Deutsche Stadion. Sport und Turnen in Deutschland . Eine Denkschrift für das deutsche Volk. 1 M. A. Rehers Verlag, Charlottenburg .
Marktpreise von Berlin am 14. Mat 1913, nach Ermittelungen bis 20,50, mittel 20,32-20,38, geringe 20,20-20,36. Roggen, gute Sorte des fönigl. Polizeipräsidiums. 100 Kilogramm Weizen, gute Sorte 20,44 00,00-00,00, mittet 00,00-00,00, geringe 00,00-00,00,( ab Bahn). Futtergerste, gute Sorte 16,20-16,70, mittel 15,60-16,10, geringe 15,00-15,50, ajer, gute Sorte 17,60-19,50, mittel 16,50-17,50( frei Bagen und ab Bahn). Mais( mixed), gute Sorte 15,20-15,50. Mais( runder), gute Sorte 00,00-00,00. Richtftroh 0,00 0,00. eu 6,00-8,00. Martthallenpreise. 100 Kilogr. Erbsen, gelbe, zum Kochen Speisebohnen, weiße 35,00-60,00. Linsen 35,00-60,00. Kartoffeln( Kleinhdl.) 5,00-8,00. 1 Kilogramm Rindfleisch, von der Keule 1,60-2,40. Rindfleisch, Bauchfleisch 1,30-1,80. Schweinefleisch 1,40-2,00. Kalbfleisch 1.40-2,40. Hammelfleisch 1,50-2,40. Butter 2,20-3,00. 60 Stüd Tier 3,00-4,80. 1 Kilogramm Starpfen 1,40-2,40. ale 1,80-3,20. Bander 1,40-3,60. Hechte 1,20-2,60. Barfche 0,80-2,40. Schleie 1,60-3,20, Bleie 60 Stüd Streble 3,50-60,00.
30,00-50,00.
0,80-1,40.
Stationen
Witterungsübersicht vom 15. Mai 1913.
stand mm
Barometer
ind
richtung
Windstärke
Sminembe. 768 SD
Better
Temp. n..
5°.= 4°.
Stationen
Barometer
stand mm
richtung
Sind
Bindstärke
3 molten! 11 Haparanda 760 N
Wetter
Xemp. n. T.
NoPB 1078
764 NO 772 NN 760ND
6 moltig 1mwollenl 4halb bb. 10
6
4
2 bedeckt 1Stegen 13
Hamburg 766DSD 1wolfen! 15 Betersburg 766 NN Berlin 766 SD 3 beiter 15 Scilly Franti. a.M 763 ND 2voltig 13 Aberdeen München 763ND Bien 768 SD
Wetterprognose für Freitag, den 16. Mai 1913. Troden, aber zeitweise wollig, am Tage ziemlich warm bei mäßigen südöstlichen Winden. Berliner Wetterbureau.
Berlin , 3. Abt. Am Donnerstag, 22. 5., bei Händel , Borbergstr. 9. Schöneweide. Am Montag, 19. 5., bei Schulz, Siemensstr. 12. Nowawes . Am Dienstag, 20. 5., in der Fortbildungsschule. Mariendorf . Am Montag, 19. 5., bei Löwenhagen, Chauffeeſtr. 27. Spandau . Am Mittwoch, 21. 5., bei Pecziles, Pichelsdorfer Str. 5. der Landesanstalt für Gewässertunde, mitgeteilt vom Berliner Wetterbureau
genossen.
am Sonntag.
Sonntag, den 18. Mai:
"
Bafferftand
Wafferstands- Nachrichten
am
feit
14. 5. 13. 5.
am Teit 14.5. 13. 5.
cm
cm³)
cm cm³)
217
142
83+25
23
173
-6
118
6
163
4
160
-9
Befer, Münden
216
-6
Minden
-10 81 0 217-33 302+14
145
8
-14
6
3
Kaub
276-21
-18
Köln
315+7
-132-14
120
34
162
-15 -8
172
-9
148
25
Fall.
Arbeiter: Wanderverein" Berlin ". Sonntag, den 18. Mai: Wasserstand Wanderjahrt nach Hermsdorf- Bieselheide- Bergfelde- Summt- BriefeBirkenwerder. Abfahrt 5.48 Uhr Stettiner Vorortbahnhof. Gäste will. Memel , Tilsit fommen. Spreewaldfahrten. Die von dem Wanderverein Berlin ver- Bregel, Insterburg anstaltete erste Spreewaldfahrt in diesem Jahre findet am 8. Juni ftatt ei sel, Thorn und werden die Genossen auf das heutige Inserat des Vereins aufmerksam Dder, Ratibor Stroffen gemacht. Die zur Fahrt erforderlichen Kähne stellen die Lübbenauer ParteiFrankfurt Arbeiter Touristenverein„ Die Naturfreunde". Ortsgruppe Berlin . Barthe, Schrimm Landsberg Sonnabend, den 17. Mai, abends 8 Uhr, Dhmitr. 2: Bortrag über: Sonntag, den 18. Mai: Nee, Bordamm historisches aus der Mark Brandenburg". Erfurfion nach den Rüdersdorfer Saltsteinbrüchen. Abfahrt nach Rüders- E15e, Leitmeriz Dresden dorf mit Strausberger Zug ab Schlesischen Bahnhof 7.29 Uhr( in Freders dorf umsteigen). Gäste stets willkommen. Arbeiter- Wanderbund Die Naturfreunde". Siz Berlin . Am In der letten Gemeindevertretersizung wurde das Ortsstatut 25. Mai und 8. Junt finden billige Gesellschafts- Spreewaldfahrten statt. für die gewerbliche Fortbildungsschule einer Renderung unterzogen. Teilnehmertarten sind zu haben bei Heyse, Boyenstr, 19; Horsch, EngelIn Zukunft sollen außer den gewerblichen auch die kaufmännischufer 15, und 3epmeisel, Neukölln, Hermannstr. 176. Näheres siehe Inserat tätigen Lehrlinge zum Besuch derselben verpflichtet sein. Die Schüler haben die Schule bis zum Schlusse des Schulhalbjahres, in welchem fie das 17. Lebensjahr vollenden, zu besuchen; follten sie das Ziel der Schule nicht erreicht haben, so können sie bis zum 18. Jahre zum Besuch verpflichtet werden. Den Aenderungen wurde zu gestimmt. Anläßlich des kommenden Regierungsjubiläums mußte natürlich auch Lantwit mit einer Stiftung paradieren, und zwar soll, da die westlichen Vororte für die höheren Schulen besonders eingenommen sind, die Stiftung den Schülern und Schülerinnen der Höheren Lehranstalten zugewandt werden. Die bürgerliche Mehrheit gab einer Stiftung von 20 000 m. ihre Zustimmung. Binsen derselben sollen bedürftigen jungen Seuten, welche die höheren Lehranstalten besucht haben, Unterstützungen zu ihrer beruf lichen Ausbildung gewährt werden. Ein Vorschlag eines bürgerlichen Vertreters, eine Stiftung für ſieche und altersschwache Gin- 6 Uhr: Werlſee( Starolewati) 12%, Uhr: Rahnsdorf ( Mumm). Start: wohner einzurichten, fand keine Gegenliebe. Auch der Antrag, die Küstriner Plaz. 5. Abt. 6 Uhr: Bernsdorf . 1 Uhr: Hirschgarten( FaStiftung, wenn sie schon beschlossen wird, wenigstens auf die Ge- milientour). Start: Elysium. 6. Abt.: 5 Uhr: Werljee( Starolewski). 7. Abt.: meindeschulen auszudehnen, wurde abgelehnt. Hierauf geheime 12 Uhr: Hessenwinkel( Gulich). Start: Dderberger Str. 28. 6 Uhr: Beelitz ( Heilstätte). 1, Uhr: Groß- Lichterfelde ( Wahrendors).
Sigung.
Aus den
I. Märkische Schweiz. Dahmsdorf- Müncheberg , Klobichsee, Budow. Abfahrt Schlesischer Bahnhof 5.25 Uhr früh.
II. Nüdnik, Finowflick, Melchow . Abf. Stettiner Fernbhf, 5.59 Uhr früh. III. Hennigsdorf, Forst Krämer, Velten . Abj. Stett. Vorortbbf. 6.57 Uhr früh. IV. Baidmannsluft, Bergfelde , Birkenwerder . Abfahrt Stettiner Borort bahnhof 6.45 Uhr früh.
V. Motivtour der Photoabteilung nach Bernau . Abfahrt Stettiner Vorortbahnhof 7.36 Uhr früh.
VI.
Tegel, Saatwinkel, Fürstenbrunn. Treffpunkt: Straßenbahnhaltestelle am Tegeler Gefängnis 2%, Uhr nachm.( Gäste stets willkommen.) Arbeiter Nadfahrer Bund Solidarität“( Ortsgruppe Berlin ). Touren zum Sonntag, den 18. Mai: 1. 96t.: 6 Uhr: Luckenwalde . 2. Abt.: 6 und 1 Uhr: Großbeeren ( Heinze). Start: Bülowstr. 58. 3. Abt.: 6 Uhr: ZiegenBiegenhals( Mörschel). Start: Schönleinstr. 6. 4. Abt.: Uhr: Teufelssee. Start: Lausitzer Blat 12.
hals( Merche).
Uhr:
Zentral- Kranken- Unterstützungs
verein der Schmiede
und verw. Gewerbe Deutschlands . Zahlstelle Berlin I . Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser langjähriges Mitglied Hermann Kunsch
Mühlenstr. 42, verstorben ist. Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet heute Freitag, den 16. Mai, nachmittags 4%, Uhr, von der LeichenHalle des Zentral- Friedhofes in Friedrichsfelde aus statt.
Um rege Beteiligung ersucht Die Ortsverwaltung.
3) Unterpegel.
Vorwärts- Bibliothek.
Eine Sammlung volkstümlicher Romane und Erzählungen.
Neuerscheinung
Mutter.
Ein Frauenschicksal von J. Ferch. Preis gut gebunden 1 M.
Buchhandlung Vorwärts
Lindenstr. 69( Laden).