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Haftung von 7850 M. Schulden leistete, müsse angenommen wer­den, daß außer dem vorgelegten Kaufvertrage noch Nebenberträge bestehen, die eine wirtschaftliche Selbständigkeit des E. ausschließe. Nach längerer Debatte, an der sich die Genossen Frank, Schmidt, Müller wiederholt beteiligten, und in der der Vorwurf, die Ver­waltung arbeite mit Erids, zurüdgewiesen wurde, erklärte die Mehrheit die Wahl für ungültig.

Spandan.

Die Freibadeanstalt in der Schäferstraße ist infolge der Umbauten und Erweiterungen noch immer nicht eröffnet, troßdem der Unter­nehmer die Arbeiten bereits bis zum 15. Mai fertigstellen sollte. Es dürfte noch 8 bis 14 Tage dauern, bis das Männerbad gebrauchs­fähig ist; die Arbeiten im Frauenbad sind ziemlich beendet. Gegen ben früheren primitiven, unhygienischen Zustand hat sich die Bade­anstalt sehr vorteilhaft verändert. So ist insbesondere das Frauen­bad durch Hinzukauf einer größeren Fläche bedeutend erweitert worden. Durch Anschluß an die Kanalisation erhalten die neu­gebauten Klosetts Wasserspülung, es wird dadurch der frühere jammerbolle gustand beseitigt. Der Badestrand hat auch durch Zuschüttung eines Teils der Wasserfläche eine Erweiterung er fahren. Die Arbeiten haben sich dadurch so verzögert, daß der zur Zuschüttung der tiefen Stellen des für Nichtschwimmer be

Meinen verehrten Geschäftsfreunden und Vorwärtslesern bringe ich in nachstehendem eine redaktionelle Notiz aus der Nummer 21 des Confectionär" vom 22. Mai cr. zur gefälligen Kenntnis.

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ftimmten Zeils der Bafferfläche verwendete Sand von der Strömung Herrenmoden fertig u. nach Maß.

wieder weggespült wurde. Durch Herstellung von getrennten massiven Antleideräumen ist den Astlochguckern das Handwerk gelegt worden. Einen groben Mißstand weist jedoch die neu hergerichtete Freibadeanstalt auf: es sind teine verschließbaren Ankleidezellen vor gesehen. Es wird nun behauptet, dies sei deswegen gefchehen, um dem Bächter der städtischen Flußbadeanstalt in der Bröhmänner­ftraße teine zu große Konkurrenz zu machen und weil die Freibade anstalt eben nur für die arbeitende Bevölkerung bestimmt und so Tange gut genug ist. Im übrigen genügen die beiden vorhandenen Flußbadeanstalten schon lange nicht mehr dem vorhandenen Bedürfnis. Die Bewohner der Wilhelmstadt petitionieren schon seit einer langen Reihe bon Jahren bergebens um Errichtung einer folchen für den dortigen Stadtteil. Noch dringender ist die Errichtung eines Freibades an der Bürgerablage. Bei warmer Witterung wandern insbesondere Sonntags dort Hunderte von Menschen hinaus, um an dem Havel­strand ein erfrischendes Bad zu nehmen. Viele müssen dies mit einem Strafmandat büßen, denn die Spandauer   Polizei bringt jeden dort Babenden unnachfichtlich zur Anzeige. Wer ungehindert baden will, muß schon über die Spandauer   Grenze, die hinter der Bürger­ablage abschließt und durch größere aufgeworfene Erdhügel leicht extenntlich ist, hinausgehen.

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