Nr. 127.
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Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt Morikplatz, Nr. 1983.
Sonntag, den 25. Mai 1913.
Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt Morikplatz, Nr. 1984.
Bauernichaft ſo und Militarismus. zumeist eine so schwere Belastung ist, daß darunter besonders willigendienstes zum Ausdruck. Gerade dieſe lektere iſt es,
"
27 Soldaten stellten
8
8
64
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37
7
259
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142
6
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488 1165
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insgesamt 1843 Familien
bon 0-2 Heftar 3-5
4 4660 8302 Soldaten stellten.
F1796282
84 198 Familien
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Die Militärvorlage
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in der Budgetkommiffion.
In der Sonnabendsizung wurde zunächst über die Stellung der höheren Truppenbefehlshaber debattiert, speziell die Aufgaben und die Bedeutung der Armee- Inspektenre wurden einer Erörterung unterzogen. Die Armee- Inspekteure erhalten gleich dem kommandierenden General 13 980 m. Gehalt, 18 000 m. Dienstzulage, 180 m. Bureaugeld und freie Dienstwohnung nebst Geräteausstattung und Feuerungsmaterial, wofür 1980 M. einbehalten werden. Ist eine Dienstwohnung nicht vorhanden, so erhält der Inspekteur 15 383 M. Mietsentschädigung. Der Kriegsminister gab eingehende Auskunft über die Armee Inspekteure in zum Teil vertraulichen Darlegungen.
drei Jahre vielen und insbesondere den kleinsten Bauern tiefen Feindschaft gegen die Einrichtung des Einjährig- Freihochgestimmte Begeisterungsgefühle für den Militarismus die den Bauern, dessen Söhne zumeist zwei bis drei Jahre Wenn man der konservativen Presse und den konser- nicht aufkommen können. dienen müssen, während die Söhne jener Leute, welche die vativen Rednern Glauben schenken darf, dann muß auch in Wie schwer der kleine Bauer gerade unter dieser Last des Anghörigen nicht so dringend im Haus und Geschäft brauchen, der kleinen Landwirtschaft für alle Militärforderungen eine Militarismus leidet, das in wirksamer Weise darzulegen, hat nur ein Jahr zu dienen haben, häufig aufbegehren läßt. Beide Forderungen zusammen zu der einen verbunden, besondere Begeisterung herrschen. Und die konservativ- land- bekanntlich vor einiger Zeit der frühere Zentrumsabgeordnete wirtsbündlerische Presse läßt es sich denn auch nicht nehmen, Dr. Heim versucht. Heim war für die Zentrumspartei die aktive Dienstzeit, unter Beseitigung aller Ausnahmen, auf von Zeit zu Zeit Fälle von ganz außerordentlicher Opfer- immer ein Schreckenskind, er blieb es auch jetzt, als er im ein Jahr festzuseßen wurden aber bisher allein von der freudigkeit einzelner kleinen Landwirte für den Militarismus Gegensatz zu dem Bewilligungseifer des Zentrums eine un- Sozialdemokratie erhoben und vertreten. Alle anderen Barzu erzählen. Hand in Hand damit geht dann die Behauptung, gemein interessante Gegenbemerkung in einer Broschüre: teien auch das Zentrum, das die Heimschen Erhebungen daß aus der Landwirtschaft nicht allein der größte Idealismus Um der Gerechtigkeit willen" machte. Dabei ſtützte sich Heim und Veröffentlichungen beharrlich totgeschwiegen hat- find dem Heerwesen von heute entgegengebracht wird, sondern daß wir auf die straffe Organisation der Bayerischen Bauernvereine gegen diese Forderungen. So wenig sie den Mut gefunden auch noch immer aus den Kreisen der Landwirtschaft die und auf die ihm bekannte innere Abneigung des Bauern haben, sich überhaupt gegen die Uebernahme der durch die größte Zahl unserer Refruten erhalten. gegen den militärischen Frondienst. Freilich versucht Heim der neuen Rüstungsforderungen dem Volke auferlegten furchtGestüßt wird diese lekte Behauptung vor allen Dingen Sache dadurch eine harmlosere, weniger militärfeindliche Deu- baren Opfer zu wehren, denken sie wie die jüngsten Beauch durch die dem Reichstag alljährlich zugehenden amtlichen tung zu geben, daß er die„ Blutsteuer", der der Landwirt im ratungen in der Budgetkommission beweisen gar nicht an llebersichten über die Ergebnisse des Heeresergänzungsge- besonderen Maße unterworfen sei, als berechtigten Anlaß eine Verkürzung der Dienstzeit oder an die Aufhebung des schäftes. Danach waren von 292 155 Eingestellten im Jahre dazu sieht, den Landwirt dafür bei der Besteuerung rücksichts- Einjährigen- Freiwilligen- Vorrechts. 1911 173 285 Mann auf dem Lande geboren und 118 870 boller zu behandeln. Aber in den Bauern selbst, die Heim die Um so unerschrockener und zuversichtlicher kann die stammten aus den Städten. Nun aber ist das Schema, das Angaben lieferten, muß ein tiefer Unwille gegen den heutigen Sozialdemokratie den kommenden Dingen entgegensehen; diesen Ermittelungen zugrunde gelegt wird, ein recht grobes: Militarismus fizen. Das ergibt sich vor allen Dingen auch denn wenn selbst der Bauernschaft durch diese Umstände klardenn alle Gemeinden unter 2000 Einwohner werden als aus einzelnen Schreiben, die von den Bauern an Heim ge- gemacht werden kann, daß sie in ihrem Bestreben, von den flaches Land angesehen und die in diesen Gemeinden ge- richtet wurden. Diese Briefe greifen ans Herz!" heißt es in militärischen Belastungen erleichtert zu werden, allein durch borenen Eingestellten den Landbewohnern zugerechnet. Wie der Broschüre, die auch einige der markantesten dieser Zu- die Sozialdemokratie unterstützt wird, dann bricht auch bald verkehrt eine solche Berechnung und Einteilung ist, darauf schriften enthält. die letzte Stüße zusammen, auf die sich unsere Rüstungswurde schon vor einer Reihe von Jahren von hervorragenden Der Kreis der Erhebungen erstreckte sich auf 3926 Ge- fanatiker und-heber heut noch glauben, stüßen zu können. Volkswirtschaftlern, unter denen sich Lujo Brentano und meinden von Oberbayern , Niederbayern , Oberpfalz , Ober- und daß diese Stüße immer morscher wird, dafür wird der Kuczinsky befinden, hingewiesen. Diese beiden Gelehrten franken, Mittel- und Unterfranken und Schwaben . Aus 1457 Militarismus selbst am meisten sorgen. zweifelten auch zuerst die noch allgemein geltende Anschauung Gemeinden liefen Antworten ein, die ergeben haben, daß von dem Ueberwiegen der militärischen Tauglichkeit der Land3 Familien je 9 bevölkerung an und sie verlangten, daß man den Beruf der Ausgehobenen feststellen sollte. Das würde am deutlichsten erkennen laffen, ob die industriellen und gewerblichen Berufe in der Tat bei der Rekrutenstellung so weit hinter dem Aufgebot der Land- und Forstwirtschaft zurückblieben. Als dann eine Erhebung über die Herkunft der deutschen Unteroffiziere und Soldaten am 1. Dezember 1906 befannt wurde, Wie davon aber wiederum die kleineren Besizer am da fanden jene Zweifel eine Bestätigung. Freilich, nach den härtesten getroffen wurden, läßt folgende Aufstellung ersehen, einzelnen Aushebungsbezirken gegliedert, überwogen die bei der die Größe des Grundbesizes im Gegensatz zu der gejogenannten ländlichen Bezirke mit der Zahl der aus ihnen leisteten Blutsteuer gestellt ist. Es kommen auf einen stammenden Mannschaften über die Mannschaftsziffer jener Grundbefiz Bezirke, die auch eine namhafte städtische Bevölkerung hatten. Aber dieses Bild, aus dem man sofort wieder eine förperliche Ueberlegenheit der ländlichen Bevölkerung über die städtische 6-10 und insbesondere über die großstädtische zu folgern bereit war, 11-15 änderte sich, als man den Beruf der Soldaten feststellte. 16-20 Diese Zusammenstellung ergab nämlich, daß von 608 905 21-25 Mann, die im Heer und bei der Marine in Betracht famen, 26-30 451 360 oder 72,23 Proz. aus dem Bergbau, der Industrie, dem 31-35 Handel oder anderen nichtlandwirtschaftlichen Berufen hervor- 36-40 gegangen waren, während nur 157 545 oder 25,21 Proz. aus der Landwirtschaft stammten. Und selbst von den Mannschaften, die in Gemeinden mit weniger als 2000 Einwohnern geboren waren, hatten nur 141 514 oder 35,25 Broz. eine landwirtschaftliche, dagegen aber 250 825 oder 62 Proz. eine nichtLandwirtschaftliche Tätigkeit beruflich ausgeübt. Doch mit Aber wie beträchtlich außerdem die Lasten sind, die den diesem Ergebnis wollten sich die Verteidiger der besonderen Soldatenfamilien noch durch die den eingezogenen AngeTauglichkeit ländlicher" Gestellungspflichtiger nicht be- hörigen zugewendeten Geld- und Naturalunterstützungen scheiden und um ihre Behauptung zu retten, verlangten sie, erwachsen, ist dadurch ersichtlich, daß von 1614 Familien 2603 816 8 Obersten, 437 Bataillonskommandeure, 584 Hauptleute und Rittman solle den Beruf des Vaters des Soldaten feststellen. Mark Zuschüsse geleistet wurden. Doch die Hauptbelastung meister und 1538 Leutnants. Die Volksparteiler beantragten, Auch das geschah und ergab, daß von den Vätern von 624 861 durch den Militarismus erblickt der kleine Landwirt darin, für den Stab eines jeden Infanterieregiments 1 Oberstleutnant, Mannschaften nur 222 428 oder 35,60 Proz. einen landwirt- daß ihm derselbe mit den Söhnen auch häufig die Arbeits- 2 Majore, 2 Hauptleute und 1 Oberleutnant zu bewilligen, alles schaftlichen, 382 047 oder 61,14 Proz. aber einem anderen fräfte fortnimmt, die dann wieder durch fremde und zumeist andere zu streichen. Das Zentrum wollte 1008 Leutnants Beruf nachgegangen waren. An der Tatsache, daß von den teuere Hilfskräfte ersetzt werden müssen. Manche Familie streichen. Von den geforderten 8607 Unteroffizieren beantragte Angehörigen nicht landwirtschaftlicher Berufe der Hauptteil wurde auch durch diese Rasten nicht nur schwer, sondern auch das Zentrum 1044 zu streichen. Die Sozialdemo unserer Refruten gestellt wird, ist dann auch nicht mehr zu dauernd geschädigt und in ihrer wirtschaftlichen Eristenzsicher- raten forderten, daß den Unteroffizieren das Aufrücken rütteln. Die amtliche Uebersicht für 1911 muß es selbst zu beit bedroht. Kann es da wundernehmen, wenn auch in in die Offizierstellen ermöglicht wird. Die Möglichkeit und geben; denn von 292 155 Eingestellten waren nur 82 733 oder der kleinbäuerlichen Bevölkerung vielfach eher alles andere als Rüglichkeit einer solchen Maßregel wies Genoffe Noste eingehend 28 Proz. in landwirtschaftlichen Berufen tätig gewesen. eine Begeisterung für den Militarismus und für die neuen nach. Sie würde der Versorgung der Unteroffiziere und auch dem Aber ähnlich wie mit der Behauptung von den größeren Heeresvorlagen vorhanden ist, nach deren Zustandekommen Avancement der Offiziere dienen, und sei ein Schritt auf dem Wege, persönlichen Opfern, welche die Landwirtschaft für den die Lasten der Kleinbauern noch wachsen müssen? mit dem heutigen System zu brechen. Abg. Müller- Meiningen Militarismus zu bringen haben soll, steht es mit der, daß der Wird man aber dieser begründeten Abneigung gegen den wünschte mit seinen Parteifreunden, daß die Hälfte der geforderten Landwirt mit einem ganz besonderen Eifer sich für jede Militarismus dadurch gerecht, daß man wie Heimden Leutnantsstellen durch gehobene Unteroffiziere, Feldleutnants", bes Heeresvermehrung begeistere. Kleinbauern steuerliche Erleichterungen gewährt sehen möchte? fezt werden. General Wandel betonte, daß die Uebungen der Dabei muß vor allen Dingen der gewaltige Unterschied, Oder daß der Löhnungssak um so höher sein soll, je größer Reservisten und Landwehrleute in Zukunft in weit höherem Maße der auch hier zwischen den Interessen der Großlandwirtschaft die Zahl der aus einer Familie dienenden Söhne ist? Oder im Winter abgehalten werden, schon deshalb, weil fortan Kasernen und denjenigen der kleinen Landwirte besteht, in Betracht ge- aber, indem den kleinbäuerlichen Familien, denen durch und Truppenübungsplätze die Massen der zu Uebungen gerufenen zogen werden.. Der ländliche Großgrundbesitzer, namentlich den Entzug eines Sohnes die wirtschaftliche Eristenz ge- Mannschaften gar nicht aufnehmen könnten. Die Militärverwaltung dann, wenn er zum Adel gehört, ist aus naheliegenden fährdet wird, Mittel zur Verfügung gestellt werden, um den fönne sich nicht mit dem Gedanken befreunden, Unteroffiziere Gründen ein eifriger Verteidiger jeder Rüstungsvermehrung. wirtschaftlichen Untergang zu verhindern? Alles das, was zu Offizieren aufrücken zu lassen. Die Beförderung würde zu Nicht allein, daß die Söhne des ländlichen Adels die ihnen in hier als eine Belastung des Bauern angeführt wird, gilt für unzuträglichkeiten sowohl im Offiziers wie Unteroffizierserster Linie offengehaltenen Offiziersstellen vermehrt sehen, die meisten Familien der nichtlandwirtschaftlichen Arbeiter- forps führen. Abg. Bassermann wandte sich ebenfalls gegen der Großgrundbesizer selbst sieht als Lieferant von Getreide freise, die durch die Entziehung ihrer Söhne zum Militarismus die sozialdemokratische Forderung.- Abg. Liefching sprach und Lebensmitteln, von Pferden und von Futtermitteln für schwer geschädigt werden. Es fann sich also nicht darum dafür. Genosse Südekum betonte, die Militärverwaltung das Heer seine Interessen start anwachsen. Dazu kommt, daß handeln, einem besonderen Stand Erleichterungen von dem sträube sich nur deshalb, weil sie nicht wolle, daß auch aus den ihn die indirekten Abgaben, aus denen bisher die Hauptkosten Druck dieser militärischen Lasten zu verschaffen, sondern dem breiten Boltsmassen Leute Offiziere würden; das sei der wahre für die militärischen Rüstungen gedeckt wurden, nicht derart ganzen Volk diese Plage zu erleichtern. Grund. Die Militärborlage biete die beste Gelegenheit, solche Nedrücken wie den Kleinlandwirt, der zumeist noch einen Teil Und da kommt neben der strikten Ablehnung jeder formen durchzuführen. Genosse Schöpflin äußerte sich im der landwirtschaftlichen Schußzölle mit aufbringen muß. Für weiteren Militärforderung vor allem die Verkürzung gleichen Sinne. Der sozialdemokratische Antrag den fleinen Bauern fallen auch alle die anderen Vorteile fort, der aktiven Dienstzeit in Betracht. Dafür hat auch wurde abgelehnt, ebenso der Antrag Müller- Meiningen. die der große Landwirt vom Heer und von den Rüstungen der Bauernstand das weitestgehende Verständnis. Wer mit Die von den Volksparteilern beantragte Streichung von hat. Für Armee- und Marinelieferungen kommt der kleine der bäuerlichen Bevölkerung zu tun hat, weiß, wie lebhaft Offizieren wurde ebenfalls abgelehnt, Annahme fand da Bauer nicht in Betracht, dagegen bringen ihm die Manöver man in diesen Kreisen jede Forderung nach einer Verkürzung gegen die vom Zentrum beantragte Streichung bont mit den vielfach ungerechten Schadenabschätzungen für Flur- der Dienstzeit begrüßt. Vor allem fommt das in dem Ver- 1008 Leutnants. Ebenso wurden nach dem Zentrumsantrage berwüstungen schwere wirtschaftliche Nachteile. Dazu kommt langen der kleinbürgerlichen Bevölkerung nach einem möglichst 1044 Unteroffiziere gestrichen. dann noch, daß die Einziehung der Bauernsöhne für zwei und langen Ernteurlaub der Soldaten, dann aber auch in der Sierauf wurden die Berhandlungen auf Montag bertagt.
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41-45 46-50 darüber
mit 9, mit 8, mit 7, mit 6, mit 5, mit 4 Soldaten
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ohne Angabe Zusammen 3
142 488 1165 Familien
Zu einem amüsanten Zwischenfall führte die Forderung von vier Kavallerie- Brigadekommandanten. Abg. Erzberger meinte, da drei Kavallerieregimenter gestricheu find, seien nur drei BrigadeKommandeure nötig, der Kriegsminister erklärt aber, ihm genügen schon zwei, falls der Abstrich aufrecht erhalten bleiben sollte. Er hoffe aber bestimmt, daß der Reichstag noch einen anderen Beschluß fassen werde. Es wurden zwei Kommandeure bewilligt.
Die Verhandlungen über die Gouverneure und Kommandanten waren vertraulich. Unsere Genossen beantragten, den für Graudenz geforderten Gouverneur zu streichen; fie erhielten aber nur von den Volksparteilern dafür Unterstügung. An neuen Offizieren werden für das preußische Herr verlangt:
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