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Gewerkschaftliches.

Staats- und Privatbetriebe.

aipale völlig fostenlos. Anmeldungen hierzu fönnen jederzeit bei die von den Lokalfassen ausgezahlten Unterstützungen. Die allge­dem Zentralstellennachweis, Berlin   C. 25, Kaiser- Wilhelm- Str. 18a, meinste Form der Unterstützung ist die im Todesfalle. Es. wurden erfolgen. hierfür 6,3 Millionen M. berausgabt. Krantenunterstügung wurde

Jugendbewegung.

Arbeiter- Jugend.

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maschinenfabrik in Dortmund  , befinden sich seit nunmehr 3 Wochen 3,4 Millionen M. gewährt, Reiſeunterstützung von 8 Gewerkschaften Modelltischlerstreik. Bei der Firma Wagner u. Cie., Werkzeug- bon 71 Gewerkschaften mit 1,1 Millionen Mitgliedern in Höhe von die Modelltischler im Streit. Durch Vermittelung der Arbeits- mit 98 935 Mitgliedern in Höhe von 244 940 M. willigenagenten 2ange- Essen und Ferber Barmen hat die Firma einige Arbeitswillige bekommen, von denen nur zwei wirk liche Modelltischler sind. Die Arbeitswilligen sind in der Fabrik einlogiert, sie erhalten dort auch Speisen und geistige Getränke. Troß einer nur sehr geringwertigen Lohnforderung und dem be= Heberzeitarbeit ließ es die Firma zur Arbeitseinstellung kommen, folgenden Inhalt: Preußenwahlen. Vom subjektiven und vom scheidenen Verlangen nach Regelung der ins Unendliche betriebenen Die socben erschienene Nr. 11 des fünften Jahrgangs hat u. a. ohne auch nur den Berjuch zu einer gütlichen Verständigung mit objektiven Wert. Die erste Sommerfrische. Von W. Bromme. den Arbeitern zu machen. Dabei sind die meisten Arbeiter lange Der Kellnerlehrling. Von G. Staate. Ein Wunderbau. Von Jahre bei der Firma beschäftigt. Außer der Firma Wagner u. Karl Okonsky.( Mit Abbildungen.)- Der Böttchermeister und der Cie. stehen die Modelltischler in zwei weiteren Modellfabriken in Mehrwert. Von A. Quist. Aus der Jugendbewegung. Vom Dortmund   in Kündigung, weil auch diese beiden Firmeninhaber Kriegsschauplak. Des Lehrlings Leidenschronik usw. sich weigern, den geringfügigen Wünschen ihrer Arbeiter auf eine Beilage: Der Bankräuber. Von Hans Ludvig Rosegger. Arbeitszeitverkürzung von zwei Stunden pro Woche Rechnung zu Die Erhebung des preußischen Volkes im Jahre 1813. Eine tragen. Zuzug von Modelltischlern ist von Dortmund   streng fern- sozialistische Künstlerin. Von W. Hausenstein.( Mit Abbildungen.) zuhalten. Die Technik des Wanderns. Von C. Biging.- O, yes. Gine Erinnerung von Fritz Müller.

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Lichtschen.

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Daß die Staatsbetriebe hinsichtlich der Arbeitsverhältnisse nicht als musterhaft gelten fönnen, ist in den Kreisen der Arbeiter wohl allgemein bekannt. Die gezahlten Löhne find ja allerdings an einigen Stellen höher als die in der Privat­industrie des in Betracht kommenden Bezirks, aber auf die Höhe der Löhne kommt es bekanntlich allein nicht an, es sprechen noch manche andere Umstände mit. Trozdem wird von den Unternehmern auf alle nur mögliche Weise versucht, die Verwaltung der Staatsbetriebe zur Verschlechterung ihrer Arbeitsbedingungen zu veranlassen. Ein bezeichnendes Bei spiel dafür kann in dem soeben erschienenen Jahresberichte der Handelskammer für das südöstliche Westfalen nachgelesen werden. Es wird da über das Wegholen von gelernten Ar­beitern durch die Staatsbetriebe geflagt, und es heißt da u. a.: " Auch in unserm Bezirke haben industrielle Betriebe wieder­holt unter diesem Wegholen gelernter Arbeiter durch die Staats­betriebe zu leiden gehabt, weshalb die Kammer Veranlassung nahm, den Herrn Kriegsminister zu bitten, hier Wandel zu schaffen und vor allen Dingen die eigene Ausbildung Nachklänge vom vorjährigen Bergarbeiterstreik. von Lehrlingen in den Staatsbetrieben anzuordnen. Gleich- Die Motive des vorjährigen Bergarbeiterstreits im Ruhrgebiet  zeitig hat die Kammer auf den Umstand hingewiesen, daß die dem waren Freitag Gegenstand einer siebenstündigen Verhandlung vor Wie unseren Lesern erinnerlich sein wird, berichteten wir in Kriegsministerium unterstellten Betriebe auf die Lohnverhält- dem Schöffengericht in Essen  . Während und nach dem Streit hatte Nr. 114 über die Hauptversammlung des Jung deutschland. nisse der im Bezirk ihrer Niederlassung üblichen Lohnverhältnisse das Essener Zentrumsblatt, die" Volkszeitung", Artikel veröffent- bundes, die sich unserer Meinung nach zu einer moralischen und auf die Arbeitszeitdauer nicht die geringste Rücksicht nehmen. licht, in denen sie die Führer des alten Verbandes angriff. Es Niederlage des Bundes gestaltete. Herr von Alten, Magdeburger  Während in unserm Bezirke die zehnstündige Arbeitszeit vor- wurde ihnen vorgeworfen, daß sie sich durch Bestechung mit eng- Polizeipräsident und Erzellenz von Bissing trugen ein jeder sein herrscht, hat z. B. die Artilleriewerkstatt in Lippstadt   9½stündige lischem Gelde zur Inszenierung des Streits hätten bestimmen gut Teil hierzu bei. Sie heulmeierten bekanntlich darüber, daß Arbeitszeit und die Lohnverhältnisse sind folgendermaßen ange- lassen, daß sie ferner beim Androhen des Abzuges der Kontrakt- ihre besten, intelligentesten und ausgezeichnetsten Jungens infolge ordnet( es folgt die Angabe der Löhne im einzelnen)." bruchsstrafe durch die Unternehmer öffentlich und den mittämpfen- der festen Gewerkschaftspropaganda die gastlichen Nachdem dann darauf hingewiesen ist, daß durch das Vor- den Verbänden gegenüber zum Ausharren gemahnt, hinterrüds Reihen des Jungdeutschlandbundes verließen. Wer annahm, daß gehen der Staatsbetriebe die privaten Unternehmer ge- ihre Mitglieder aber mit Arbeitskarten versehen und in die Gruben den jugendlichen Mitgliedern des Bundes für Offenheit und deutsche zwungen würden, einigermaßen zu folgen, wenn sie nicht das geschickt hätten, und daß der frivol begonnene Streit nicht aus sach- Treue über den Verlauf dieser denkwürdigen Hauptversamm­lichen Gründen inszeniert worden sei. Vielmehr habe durch den lung" Bericht gegeben würde, ist schwer enttäuscht worden. Man fluchtartige Verschwinden der Arbeiter aus ihren Betrieben Streit der christliche Gewerkverein zertrümmert und außerdem findet weder in Nr. 20 noch in Nr. 21 der" Jungdeutschlandpost" risfieren wollten, wird noch bemerkt: ein Sterbenswörtchen über diese Tagung. Der Grund ist sehr Es muß daher unbedingt gefordert werden, daß die staat- hätte er der Sozialdemokratie fruchtbar gemacht werden sollen. Gegen den verantwortlichen Redakteur der Volkszeitung", offensichtlich, denn unangenehme Wahrheiten werden den Jugend­lichen Werkstätten in größerem Maßstabe dazu übergehen, jich Hantammer, wurde Strafantrag gestellt. Die Sache hat infolge lichen nach Jesuitenmanier vorenthalten. Wer zweifelt nach solcher ihren Nachwuchs ar gelernten Arbeitern selbst zu schaffen. verschiedener Umstände mehrfach vertagt werden müssen, weshalb ichtscheu noch an der moralischen Pleite des Jungdeutschland­Hierdurch würde sich auch der Betrieb in den sie erst am Freitag zur Verhandlung fam. Für den ersten Punkt staatlichen Wertstätten wesentlich verbilligen, erklärte der Verteidiger einen Wahrheitsbeweis nicht antreten zu morauf doch auch im Interesse des Staats ge- fönnen und auch nicht zu wollen, weil der Vorwurf in dem Artikel arbeitet werden müßte. Auf eine diesbezügliche Gingabe gar nicht gemacht sei. Aber auch die Beweisführungen für die an­der Kammer hat das Kriegsministerium darauf hingewiesen, daß deren Behauptungen sind alle mißlungen. Während die von dem beabsichtigt sei, mehr als es bisher der Fall gewesen, Lehrlinge Angeklagten dafür genannten Zeugen Hermann Imbusch und Die bulgarisch  - rumänischen Abmachungen. einzustellen. 3ur Regulierung der Arbeitsver Giesberts über die Sache überhaupt nichts Greifbares wußten, Wien  , 24. Mai.  ( W. T. B.) Die Neue Freie Presse" dienste hat sich die Kammer angeboten, alljähr- fonnte der Verbandssekretär Husemann befunden, daß die meldet aus Bukarest  : In der heutigen geheimen Sigung des lich mit 2ohnstatistiten der betreffenden Ar- Starten mit Stempel der verbündeten Organisationsleitungen nur Senats wurde das Petersburger Protofoll, betreffend die Ab­beiterfategorien zu dienen, um allzu schroffe für Invaliden, die an der Förderung nicht beteiligt sind, ausge- machung zwischen Rumänien   und Bulgarien  , vorgelegt. Das Lohnunterschiede künftighin zu bermeiden." stellt wurden, und daß der Verband noch keine 100 solcher Karten Protokoll besteht aus folgenden Punkten: Silistria wird mit Sehr liebenswürdig, in der Tat! Für gewöhnlich geht im ganzen ausgestellt hat. man ja davon aus, daß die Staats- und Gemeindebetriebe so Ueber die angeblich unsachlichen Motive des Streifs wußten die einer Umgebung von drei Kilometer, von der Barriere der auszugestalten sind, daß sie den privaten Unternehmungen Beugen des Angeklagten ebensowenig irgendeine pofitive Angabe Stadt an gerechnet, Rumänien   überlassen. 2. Rumänien   hat als Muster vorgehalten werden können. Aber nein, sagen die zu machen. Die Herren kamen immer wieder auf die Behauptung das Recht, rumänische Schulen und Kirchen in Mazedonien   zu Unternehmer in dieser Zentrumsdomäne: Umgekehrt wird zurück, daß die Aussichten für den Streit nicht so günstig gewesen unterhalten. 3. Rumänien   steht es frei, feine Grenzen gegen ein Schuh daraus! Nicht die Privatbetriebe haben den der Zechenverband bereits eine Rohnerhöhung zum 1. April zu- ist. 4. Rumänien   gibt den Einwohnern, welche die Stadt ein Schuh daraus! Nicht die Privatbetriebe haben den wären, und daß um so weniger Anlaß dafür gewesen sei, ale ja Bulgarien   zu befestigen, während Bulgarien   dies untersagt Staatsbetrieben zu folgen, sondern die Staatsbetriebe haben gesagt hatte und auch der Minister sich in jener Berliner   Konferenz Silistria verlassen wollen, eine Entschädigung. Diese Ent­ihre Lohn- und Arbeitsverhältnisse den rückständigen Privat- start dafür bemühte, die Zechenverwaltungen zu Verhandlungen zu betrieben anzupassen, sintemalen ja doch der Staat ungeheuer bewegen. Weil nicht abgewartet worden sei, ob die Versprechungen schädigung wird von einer aus Bulgarien   und Rumänien   zu­dabei spart. Und braucht er nicht auch das Geld viel nötiger innegehalten würden, hätten nur die von ihnen angenommenen sammengesezten gemischten Kommission festgestellt. für die Bezahlung der teuren Kanonen und Panzerschiffe?! Gründe maßgebend für den Streifbeschluß gewesen sein können. Derartige Faustschläge werden den Arbeitern von den Das sei auch aus einem Artikel des" Vorwärts" flar hervorge­Ein serbisch  - griechischer Vertrag. red Unternehmern der sichersten Zentrumswahlkreise verjeßt. Da Streit nicht ausgereicht. In der Size des Gefechts entschlüpfte erfährt aus Athen  : Am 22. d. M. ist ein lebereinkommen zwischen gangen. Zudem hätte auch das Geld des Verbandes zu einem Wien  , 24. Mai.  ( W. T. B.) Die Südslawische Korrespondenz" müßte es denn doch höchst sonderbar zugehen, wenn die Ar- dem Herrn Imbusch das Geständnis, daß ein Streit nicht nötig Serbien   und Griechenland   unterzeichnet worden. Der Vertrag, der beiter unter den Zentrumswählern sich solche Nackenschläge gewesen sein dürfte, wenn der Gewertverein die Lohnbewegung durch eine Militärfonvention ergänzt ist, garantiert beiden Staaten singefallen ließen. mitgemacht hätte. Durch das Zeugnis des Genossen Hue wurde Berlin   und Umgegend. der wahre Verlauf der Lohnbewegung, die bis 1910 zurüdreicht, gegenseitig ihre Gebietsansprüche. Infolgedessen hat Griechenland  einwandfrei dargelegt. den Wunsch des bulgarischen Kabinetts, durch den früheren Ge­sandten Sarafow in Athen   Sonderverhandlungen zu führen, abgelehnt.

Die Beendigung des Kampfes der Maler. Die Annahme des Schiedsspruches durch den außerordentlichen Verbandstag der Maler unterlag am Freitag der Beurteilung einer sehr stark besuchten Mitgliederversammlung der Filiale Berlin  , die int großen Saale der Neuen Welt tagte. Der Referent Mie verfannte nicht, daß die materiellen Erfolge des Lohnkampfes nicht befriedigend seien, doch betonte er, der moralische Erfolg dürfe

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nicht unterschätzt werden, der darin läge, daß es den Unternehmern in dem von ihnen eingeleiteten 11 Wochen währenden Kampf nicht gelungen sei, den ersten Schiedsspruch, den ja die Arbeiterorgani­sation angenommen hatte, zu beseitigen.

Der Verteidiger des Angeklagten machte die verzweifelsten Anstrengungen, das Gericht glauben zu machen, daß der Angeklagte in Abwehr gehandelt, und daß er laut§ 193 freizusprechen sei. Kühn erklärte er darüber hinaus, daß abgesehen von dem ersten Punft der Behauptungen. die übrigen durch die Beweisaufnahme erwiesen seien.

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bundes?

Letzte Nachrichten.

Französische   Korporale wegen antimilitaristischer Aeußerungen verhaftet.

Paris  , 24. Mai.  ( W. T. B.) Wie den Blättern aus Carcassonne  Das Gericht hielt den Vorwurf der Bestechung für tatsächlich erhoben. Rechtsanwalt erzfeld, der Bertreter der Kläger  , ger- gemeldet wird, wurden drei Korporale des 143. Infanterieregi­störte die kunstvollen Deduktionen des Gegners, und das Gericht ments, welche bei der Rückkehr von einer Uebung antimilitaristische erklärte alle drei Behauptungen für beleidi- Aeußerungen getan hatten, nach dem Militärgefängnis gebracht. gend. Der Beweis sei aber für feine der Behauptun= gen erbracht. Der Schuß des§ 193 tönne nicht in rage fommen. Das Urteil lautete wegen jeder der die Be­leidigungen enthaltenden Nummern der Volfszeitung" auf 50 W. Geldstrafe und außerdem Publikationsbefugnis in vier Zeitungen.

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Beschwichtigung der Tarifbill- Opposition.

New York  , 24. Mai.  ( W. T. B.) Die Tarifvorlage wird dem Senat wahrscheinlich erst am 15. Juni zugehen. Es verlautet, an­gesichts der Opposition der Weststaaten dagegen, daß Wolle und Zucker auf die Freiliste gesetzt werden, würde den Senatoren der bänderungsanträge zu stellen. Die Anträge dürften Weststaaten gestattet werden, zu diesen Zollpositionen pro forma dann später wieder gestrichen werden.

In der Diskussion trat die Befriedigung über den moralischen Erfolg vollkommen zurück hinter der Unzufriedenheit mit den ma­teriellen Bestimmungen des Schiedsspruches, die von fast allen Red­nern abfällig kritisiert wurden. Daneben war es noch ein zweiter Punkt, der die Debatte beherrschte. Der Verbandstag hatte gegen den Widerspruch der Berliner   Delegierten unter Ausschluß der Oeffentlichkeit getagt, so daß die Mitglieder, welche den Verhand- im anschließenden badischen Gebiet sollen am 26. Mai ausgesperrt Die Steinmegen in der Sandsteinindustric Nordbayerns und lungen als Zuhörer beiwohnen wollten, abgewiesen wurden.ast werden. Die Ursache hierzu ist: die Steinmeßen in Edelsbach  , Zeil einstimmig nahm die Versammlung eine Resolution an, welche den und dem Steigerwald streiken seit drei Wochen, um einen Akkord­Delegierten, die für den Ausschluß der Oeffentlichkeit stimmten, tarifvertrag zur Einführung zu bringen. Die Unternehmer lehnen schärfste Mißbilligung ausspricht und dem Hauptvorstand Geheim- eine Regelung der Lohnverhältnisse ab. Die Arbeiter erstreben Eine furchtbare Echiffserplosion. niskrämerei vorwirft. feine Lohnerhöhungen, ihnen kommt es nur darauf an, die sogen. Konstantinopel  , 24. Mai.  ( Meldung der Agence Havas.) Winterlöhne zu beseitigen und einen einheitlichen Lohnjazz festzu- Der unter amerikanischer Flagge fahrende Dampfer" Nevada  " von Iegen. Die Steinmegen in phofen, Lichtenstein, Rodenbach, der Gesellschaft Hadjidacut geriet beim Auslaufen von Smyrna in Trennfeld  , Fechenbach  , Reiſtenhausen  , Miltenberg   und Klingeberg die Linie der ausgelegten Minen, das Vorderschiff stick mußten teilweise den Sympathiestreit beschließen, da ihnen zuge­mutet wurde, Streitarbeit zu machen. Mit einer Firma sollte in gegen eine Mine und kurz darauf gegen eine zweite und dritte. den letzten Tagen ein Tarifvertrag zustande kommen, der Unter- Es ereignete sich eine Explosion, doch weiß man nicht, ob fie nehmerverband hintertrieb dies aber. Augenblicklich befinden sich infolge der Berührung mit einer neuen Mine erfolgte oder ob es 300 Arbeiter im Streif. Durch eine Aussperrung würden weitere fich um eine Kesselexplosion handelt. Das Schiff ging so= 400 Steinmegen hinzukommen. gleich unter. Nach einer Erklärung der Schiffsgesellschaft hatte der Dampfer zweihundert Passagiere an Bord, von denen achtzig von dem französischen   Kreuzer Bruig  " gerettet wurden.

Gegen eine sehr starke Minderheit erklärte sich die Versamm lung mit dem die Annahme des Schiedsspruches aussprechenden Be= schluß des Verbandstages einverstanden.

Der Vorsitzende Miek gab der Erwartung Ausdruck, daß die Minderheit den Mehrheitsbeschluß respektieren werde und die Ein­mütigkeit der Organisation, die sich im Kampf bewährt habe, auch ferner zum Ausdruck komme. Die Kollegen hätten nun die Pflicht, dafür zu sorgen, daß die neuen Bedingungen überall innegehalten

werden.

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2 282 361.

Ausland.

Einsturz einer Zuschauertribüne.

Schließlich wurde noch bekanntgegeben, daß die Kollegen, welche eine Aufforderung von ihrem bisherigen Arbeitgeber erhalten, so­fort anfangen können. Ohne Aufforderung solle man sich aber nicht anbieten. In den größeren Werkstätten tönne eine Deputation Die Gewerkschaften in den Vereinigten Staaten  . anfragen, wie die Wiederaufnahme der Arbeit geregelt werden Nach der letzten Veröffentlichung des Bulletins des Arbeitsamtes folle. Die Streiffontrolle bleibt vorläufig noch bestehen, auch von New York   Betrug die Zahl der Gewerkschaftsmitglieder in den wird die Unterstützung weiter bezahlt. Wer vom Montag ab ar- Vereinigten Staaten von Nordamerita 2 162 926. Diese Ziffern ent­Longbeach( Kalifornien  ), 24. Mai. Auf dem Municipal Pier, beitslos wird, kann nicht mehr in die Streiflisten eingetragen wer- halten nur die Mitglieder derjenigen Gewerkschaften, die Berichte wo die englischen Einwohner der Stadt den Empire Day feierten, den. Der lokale Extrabeitrag wird vom Montag ab nicht mehr eingesandt haben, und schließen 119 435 Mitglieder von Gewerkschaften stürzte eine zwanzig Fuß hohe überfüllte Zuschauertribüne ein. erhoben. aus, die Zweigabteilungen in Kanada   haben. Unter Hinzurechnung Das Unglüd verursachte eine furchtbare Panit, der gegenüber die Achtung, Destillationsgehilfen! Die Großdestillation von Mar dieser kanadischen Mitglieder beträgt also die Gesamtsumm Polizei machtlos war. Nach dem Einsturz war der Strand mit Haferstroh, Pankstr. 4, ist für organisierte Destillations- der Arbeit 1761 835 Mitglieder, auf die Unabhängige Vereinigung denen zahlreiche verwundet waren. Davon entfallen auf die Amerikanische   Föderation schreienden und sich in Krämpfen windenden Menschen bedeckt, von gehilfen gesperrt. Verband der Gastwirtsgehilfen der Eisenbahnarbeiter 303 884 und auf andere unabhängige Achtung, Schuhmacher! Der Streif bei der Firma Häring, Gewerkvereine 216 642 Mitglieder. Die Ziffern beziehen sich fechzig Personen sein. 35 Leichen sind bereits geborgen, meistens Usedomstr. 17, dauert fort. Der Betrieb ist daher weiter zu meiden. für die erstgenannte Vereinigung auf den Durchschnitt des Jahres Frauen und Kinder. Zentralverband der Schuhmacher, Ortsverwaltung Berlin  . 1911, für die beiden anderen Gruppen auf die letzten Monate von Tötlicher Absturz eines Touristen. 1912. Gegenüber dem Vorjahre weisen alle Vereinigungen einen Zuwachs an Mitgliedern um 8,3 Broz. auf. Uebrigens beziehen sich Montbovon( Kanton Freiburg  ), 24. Mai.  ( W. T. B.) Zwei Der Verband der Bureauangestellten veröffentlicht socben die gegebenen Mitgliederziffern nur auf diejenigen Mitglieder, die Studenten der Universität Lausanne   hatten eine Tour auf den feinen Jahresbericht für 1912. Daraus ergibt sich eine erfreuliche während des Berichtsjahres Beiträge abführten, während diejenigen, Rochers de Nahe unternommen. Beim Abstieg glitt der eine der Entwickelung dieser Berufsorganisation. Der Verband crhöhte die, weil sie im Streit standen oder aus anderen Gründen dies beiden, Kurth Weißen aus Norddeutschland, aus und stürzte über feine Mitgliederzahl von 6598 auf 7653. Er erzielte eine Einnahme unterließen, nicht mit erfaßt find. Da außerdem eine Anzahl Ge- eine Felswand. Er war sofort tot. Die Leiche wurde durch Holz­an Beiträgen von 107 000 m., wozu noch rund 24 000 m. aus Buch- werkschaften feine Mitteilungen machten, so ist also die Zahl der hauer nach Montbovon gebracht. handlungs- und Verlagsgeschäften kommen. An Unterstüßungen Gewerkschaftler wesentlich höher als hier angenommen. Attentat eines entlassenen Sträflings.

Deutsches Reich  .

Getötet dürften fünfzig bis

für Kranke, Stellenlose, Sterbegeld usw. wurden rund 26 000 M. Die meisten Gewerkschaftsmitglieder zeigt das Baugetverbe mit Albertville  , 24. Mai. Ein Mann namens Duval, der fürz­aufgewendet. Das Vermögen des Verbandes beziffert sich auf 343 700; ihm folgt an zweiter Stelle der Bergbau, einschließlich lich aus dem Militärgefängnis entlassen worden war, hat durch rund 68 000 M. Hierzu kommen noch rund 300 000 M. Vermögen Steinbruch mit 334 000, an dritter Stelle die Metallindustrie, Revolverschüsse den Kommandanten des Gefängnisses, Hauptmann der Pensionstasse des Verbandes, zu der jedem Mitgliede der Bei- Maschinen und Schiffsbau mit 232 700, an vierter die Bekleidungs- La rezillier, und einen Sergeanten schwer verwundet. tritt bereits mit einem Monatsbeitrage von 1,10 M. freisteht. Auch industrie mit 190 000 Mitgliedern usw. die Stellenbermittlung hat sich gut bewährt. Auf diesem Gebiete 78 Gewerkschaften mit insgesamt 1 108 035 Mitgliedern zahlten Nachdem der Täter durch ihn verfolgende Personen verletzt worden hat der Verband eine recht fegensvolle Tätigkeit entfalten können. zusammen im Jahre 1911 Unterstützungen in Höhe von rund war, schoß er auf sich selbst und brachte sich am Kopfe Die Stellenvermittlung erfolgt für Verbandsmitglieder und Prin- 11 Millionen M. In dieser Summe sind aber noch nicht einbegriffen eine schwere Wunde bei. Verantw. Redakt.: Alfred Wielepp, Neukölln. Inseratenteil verantw.: Eb. Glode, Berlin  . Druck u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin   SW.

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