In Kiel j Neumiinfier wurden Bei den Stichwahlen gewählt: 20 Sozialdemokraten. 76 Fortschrittler und 8 konservativ-liberaleS Bündnis. DaZ Gesamtresultat für den Wahlkreis Kiel -Neumünster ist jetzt: Sozialdemokratie 480, Fortschrittliche Volkspartei 370, kon- fervotiv-nationalliBeraleS Bündnis 19S. Die nationalliberal-konser- vativen Wahlmänner werden natürlich in der Stichwahl für den fortschrittlichen Kandidaten stimmen. Die Lage auf dem Balkan , Tie..Nordd. Allg. Ztg." spricht in ihrer Wochenschau die AuS, ficht auS, daß Europa in den Orientfragen einer f o r t schreitenden Klärung und Beruhigung vertrauen darf. Die Großmächte bleiben bemüht, die baldige Unterzeichnung d«S Präliminarfriedens zu verwirklichen. In der Versammlung der Botschafter in London hat sich Einstimmigkeit dahin ergeben, daß eine Erörterung über Abänderungen des VorfriedenSvcrtrageS neue Verzögerungen unvermeidlich machen würden; die Mächte soll- ten der Hoffnung Ausdruck geben, daß die Türkei und die Verbünde- ten möglichst bald zu einer Einigung über den Friedensschluß gelangen werden. Es ist zu erwarten, daß die Regierungen der Großmächte dieser Meinungsäußerung der Londoner Versammlung beitreten. Beilegung der serbisch -bulgarischen Tifferenzev. Belgrad , 25. Mai. Nach der in politischen Kreisen herrschen- den Auffassung ist eine Klärung der serbisch -bulgarischen Streit- frage in der nächsten Woche zu erwarten. Der serbische Gesandte in Sofia wird bereits in den nächsten Tagen die bulgarische Regie- rung in freundschaftlicher Weise informieren. Ter griechisch-bulgarische Äonflikt. Athen , 25. Mai. In politischen Kreisen hofft man noch immer auf eine friedliche Beilegung des Konflikts mit Bulgarien . Der bulgarische Ministerpräsident Geschow hat die Erklärung ab- gegeben, daß er zurücktreten werde, wenn der bulgarische General- stab sich seiner Verfügung widersetzt und die Kämpfe in Süd- Mazedonien nicht einstellt. Tie Vorstellungen, die Griechenland in Sofia gemacht hat, wurden von Serbien unterstützt. Man glaubt allgemein, daß wenn Bulgarien nicht die von den Griechen er- oberten Stellungen bei PanghioS wieder verläßt, die Situation in ein kritisches Stadium tritt. Tie hiesige Presse erklärt. daß Griechenland am Vorabend großer Ereignisse stehe.„PatriS" behauptet, daß die Attacke der Bulgaren von langer Hand vor- bereitet war. Amerikanische Korruption. ?llbanh(New Uork), 24. Mai. Senator S t i l w e l l ist schuldig befunden worden. Geld angenommen zu haben mit dem Versprechen, die Annahme eines Börsenreform» gesetzes durch die Legislatur des Staates New Aork zu fördern. Die Höchststrafe für dieses Verbrechen ist zehn Jahre Gefängnis und eine Geldstrafe von 5000 Dollar. One Kundgebung der Freidenker, die dem für Oktober 1913 nach Lissabon zusammcnberufenen Internationalen Freidenkerkongreß galt, wurde am Sonnabend in Berlin veranstaltet. Der große Saal der Brauerei Friedrichshain war bis zu den Galerien hinauf besetzt von Männern und Frauen, die gekommen waren, um für den freien Gedanken einmütig zu demonstrieren. Tie Versammlung be« deutete zugleich eine freundliche Huldiguna für den aus Lissabon herübergekommenen Gast, den portugiesischen Senator MagalhaeS Lima, der als Führer der bürgerlichen Republikaner Portugals so erfolgreich für daS Gelingen der Umgestaltung dieses Staatswesens gewirkt hat und jetzt für den Prästdentenposten kandidiert. Der Versammlungsleiter Adolf Harndt gab, nachdem das ein» leitende Orgelspiel verklungen war, zunächst unserem Genossen Adolf Hoffmann , dem stellvertretenden Vorsitzenden der Berliner Freireligiösen Gemeinde, das Wort zu einer Bcwilk- kommnung MagalhaeS Limas. Die Freidenker Groß- Berlins feien, jagte Hoffmann, stolz darauf, heute in ihrer Mitte einen Mann sehen zu dürfen, der in seinem Lande das Banner der Freiheit entfaltete und sein Volt aus den Ketten einer herrschsüch- tigen Kirche befreien half. Mit einem kurzen Gruß schloß ein Vertreter des Deutschen Monistenbundes sich an. Tann ergriff MagalhaeSLima das Wort zu seinem Vor- trag über.Unser Jahrhundert und seine Ideale", in dem er mit feuriger, die Hörer fortreißender Beredsamkeit daS 29. Jahrhundert als daS Zeitalter der sich anbahnenden S o l i d a- rität aller Völker und Menschen schilderte. Ter portu- giesisch« Gast bediente sich des Französischen, das er in Rede und Schrift wie seine Muttersprache beherrscht. Den der französischen Sprache nicht kundigen Zuhörern wurde das Verständnis durch die vom Genossen Ernst D ä u m i g gegebene Ucberfetzung vermittelt, doch erzielte Lima , dessen Vortragsweise sehr temperament voll ist, auch eine unmittelbare und starke Wirkung. Seine Ausführungen über die Zunkw'.fi der jungen, mehr und mehr sich festigenden Republik Portugal, gegen die eine kleine Gruppe von Monarchisten vergebens Sturm zu laufen versuche und für die das ganze portu- giesische Volk im Kampf einzustehen bereit sei, fanden freudige Zu- stimmung. Er feierte die Ideale der Jnternationalität, der inter - nationalen Solidarität, des Völkerfriedens, des MenschheitSglückeS. In flammenden Worten kennzeichnete er die politische U n- f r e i h e'i t und die geistige Bevormundung, die in Staaten mit monarchischer Verfassung unter kirchlichem Einfluß dem Volt aufgezwungen werden. Als Lima seine Rede beendet hatte, antwortete ihm ein langanhaltender Beifallssturm. Nachdem im Namen der deutschen Freidenker Prags ibr Borkämpfer Ludwig Rieß einen herzlichen WilltommenSgruß über- bracht hatte, folgte Adolf Hoffmann mit einem Vortrag ubsr: .Preußen in der Welt vora n". In der Welt voran fei, spottete er, Preußen immer dann, wenn es gelte, der Reaktion den Boden zu bereiten. Hoffmann geißelte die preußische Junker- und Pfaffenherrschaft und rief auf zum Kampf gegen wirtschaftliche, politische, geistige Knechtschaft. Durch stürmischen Beifall bekundete die Versammlung ihr Einvet- ständniS. AuS allen Ausführungen der beiden Referenten klang die Forderung heraus:.Los von der Kirche? Trennung von Kirche und Staat! Trennung von Schule und Kirche! Raum dem freien Gedanken!" Von einer Diskussion über die Referate wurde Abstand genommen, weil Gegner sich nicht meldeten. Harndt schloß die Versammlung, die sich zu einer sehr eindrucksvollen Kundgebung gestaltet hatte, mit einem Hoch auf den freien Gc danken. Als Delegierte Groß-BerlinS werden den Internationalen Freidenkerkongreß zu Lissabon , nach einem von der Versammlung gefaßten Beschluß, die Genossen Adolf Harndt, Adolf Hoffmann , Waldeck Manaffe besuchen. Die Polizei Batte diesmal sich nicht dadurch beunruhigt ge fühlt, daß in der Versammlung ein Vortrag in französischer Sprache gehalten werden sollte. Auch zur„Ucberwachung" schien sie keinen Vertreter hergeschickt zu haben, es war wenigstens kein Unifor mierter im Saal zu erblicken. Sie brauchte ihre Leute an diesem Abend wohl sämtlich für daS Schloßviertel. )Zus 6roK-Serttn. Steuerwut. Der Steuerteufel ist ein wunderlicher Herr. Er hat das Bestreben, vornehmlich dahin zu gehen, wo die Leute am wenigsten in die Suppe zu brocken haben und läßt andere, die das Geld in Massen haben, möglichst ungeschoren. Er hat sich durchaus in den Kopf gesetzt, nicht nur den Arbeitern den letzten Pfennig abzuholen, sondern er ist auch schon dabei, den Kindern Steuern abzunehmen. Dabei ist er von einer geradezu bewundernswerten Ausdauer. Im Vorjahre suchte dieser Bursche ein dreizehnjähriges Schulkind heim; er mußte aber unverrichteter Sache wieder abziehen, denn wo nichts ist, hat selbst der Teufel sein Recht verloren. Hartnäckig wie der Steuerteufel ist, erschien er in diesem Jahre wieder bei demselben Jungen und brachte ihm, der Ostern die Schule verlassen hatte, ein Briefchen, nach dem der vierzehnjährige Erich B. 24 M. Steuern bezahlen sollte. Und wieder, wie im Vorjahre, müssen wir dem aus- dauernden Steuerniahner erzählen, daß Erich B. auch heute noch sich von seinen Eltern ernähren lassen muß und daß die Steuereinschätzung immer noch einige Jahre zu früh kommt. Nach der Abfuhr, die im Vorjahre der Bursche erhalten hat, hätte man meinen sollen, daß der erneute Steuerbesuch einige Jahre aufgeschoben werden würde. Diese Hoffnung war aber verfehlt. Würde dieser ausdauernde Steuermann sich mehr um die Großagrarier kümmern, die vielfach gar keine Ein- kommensteuer zahlen, dann lohnte sich wenigstens die Mühe. Aber einen vierzehnjährigen Jungen ständig behelligen, ist eine Grausamkeit. Wie der Staat so die Kirche. Hat da ein fleißiger Arbeiter daS Unglück, daß seine Ehefrau geistig umnachtet und in der Bucher Irrenanstalt untergebracht werden muß. 4'/z Jahre verbringt die unglückliche Frau bereits in geisttger Umnachtung im Exil. Aber die Kirche braucht Geld. Und sie will sich auch kein Steuerschäflein entgehen lassen, sie verlangt von dem Eheniann Zahlung von Kirchensteuern für seine geistig tote Frau. Den: Manne will daS nicht in den Kopf. Er schreibt an die steuerwütige Kirche, seine Frau könne mit der Kirche nichts mehr anfangen. Nützt nichts. Die Kirche antwortet:„Der Ausenthalt Ihrer Ehefrau in der Irrenanstalt entbindet Sie nicht von der Zahlung der Kirchen- steuer". Der Ehemann hatte seit Jahren der Kirche Lalet ge- sagt, von ihm kann die Kirche Steuern nicht bekommen. Aber die Ehefrau ist noch da, wenn auch unzurechnungsfähig. Für sie soll der Mann 3,10 M. Kirchensteuern zahlen. Geld stinkt nicht, auch wenn es für unzurechnungsfähige Personen gezahlt wird. Die Kirche hat einen guten Magen und muß, um ihn zu füllen, zu allen Mitteln greifen. Steuerwut hier wie dort. Dort werden schulpflichtige Kinder als Steuerobjekte ausgesucht, hier geistig unzurechnungs- fähige Personen. Im Steuereinnehmen sind sie alle gleich: Reich, Staat und Kirche._ Frühjahrsflugwoche in Johannisthal . Die gestrige Premiere in Johannisthal war von wunderschönem. sonnenheiteren: Wetter begünstigt. Zwar herrschte in den Mittags- stunden ein wenig zuviel Wind, doch logten sich später die Böen und ließen einen regen Flugbetrieb zu. Kurz vor Uhr stieg als erster Bruno Hanuschke aus seinem stabilen Eindecker aus; bald erhob sich Maschine aus Maschine. Als zweiter flog Colombo auf dem Dr. Gsest-Eindeckcr, der für Johannisthal ein Novum ist. Tie Maschine, deren Tragflächen stark gewölbt sind, flog sehr hübsch. landete aber nach eimgen Runden, da Colombo die Böen zu unge- mütlich wurden. Stagge auf dem Wright-Doppeldecker flog sehr ruhig und sicher und führte, da ihm plötzlich der Motor in der Luft stehen blieb, einen sehr hübschen Gleitflug aus. Linekogel auf Rumplcr- Taube, der in der letzten Zeit viel geflogen hat, suchte Höhen von 1290—1399 Metern auf. in denen er recht gewagt aus- sehende Kurven machte. Stiploscheck steuerte seine Jeannin-Stahl- taube mit 199-ArguS-Motor mit gewohnter Fertigkeit und flog wiederholt spazieren. Sehr interessant war der Start des Luft- fahrzeug-DoppeldeckerS, den Langer steuerte, und der sich zum erstenmal einer großen Oefsentlichkeit Präsentiertc. Die Maschine besitzt neben einer dedeutenden Schnelligkeit, hohe Stabilität und gutes Steigvermögen. Sie überlvand unter Langers Führung die manchmal bis zu 8 Sekundenmetern ansteigenden Böen spielend. Ein Hauvtcreignis des Tages war LinetogelS Gleitflug aus 1999 Meter Höbe, der nach französischem Muster in engen Spiralen herniedersauste, aber dank seiner Geschicklichkeit tadellos aufsetzte. Stiefpater geriet beim Start infolge Mucken seines Motors in eine unangenehme Situation, vermochte aber doch den Eindecker heil und gesund zu Boden zu bringen. Es flog ferner noch Frie- brich auf der A. F. G.-Taube, Boutard auf M. B.-Taube, der das Feld andauernd in falscher Richtung umflog und das Starter. kollegium dadurch in hellste Aufregung versetzte. Kurz vor Schluß des Tauerwetthewerbes, der von 5— Mi 7 Uhr ausgetragen wurde, starteten dann noch Roth auf Harlan und Janifch auf Ago-Doppel- deck«. Da der Wind für den Preis um den kürzesten Anlauf gestern nicht allzu günstig stand, verlängerte die Sportleitung das Dauerfliegen bis 8 Uhr und ließ die andere Konkurrenz ausfallen. Die Resultat- des gestrigen Flugtages waren folgende: Hanuschke 39 Minuten, Colombo 13 Minuten, Stagge 84 Minuten, Wieting 99 Minuten, Stiploscheck 97 Minuten. Linekogel 191 Minu- ten. Schiedeck 79 Minuten. Stoeffler 29 Minuten, Schlegel 51 Minu- ten. Roth 30 Minuten. Stiefvater 98 Minuten. Janisch 38 Minuten, Michaelis 46 Minuten, Loutard 6 Minuten. Sedlmehr 17 Minuten, Zahn 25 Minuten. Kieffling 13 Minuten, v. Gorrissen 5 Minuten, Frcind 21 Minuten, Schwankt 39 Minuten. Michaelis erreichte 1799 Meter Höhe mit vorschriftsmäßigem Ballast._ Ter wohltätige Zar. Nack einer Meldung des Wolffschen Telegraphenbureaus hat der Kaiser von Rußland dem Magistrat der Stadt Berlin 10 000 M. für die Armen Berlins überwiesen. Soll diese Stiftung den Zweck haben, die Berliner Be- völkerung gegenüber dem bestgehaßten Fürsten der Welt mit Sympathie zu erfüllen? Das wäre eine falsche Spekulation. Nicht allein, daß die Armen Berlins Kenntnis haben davon, daß auf dem Zaren eine fürchterliche Blutschuld lastet, wissen sie auch nur zu genau, daß Millionen russischer Staatsbürger unter den elendesten Verhältnissen leben. Es steht daher einem solchen Fürsten schlecht an. in einem fremden Lande mit freier Liebestätigkeit z» prunken, während seine eigenen Untertanen im Elend verkommen. Ein liberaler und mensch. lich fühlender Magistrat täte gut, unter solchen Umständen dem Zaren das Sündengeld vor die Füße zu werfen. Ein rnssischer Arbeiter erschossen. Eine rätselhafte Angelegenheit, von der man noch nicht weiß, ob es sich um den tödlichen Ausgang eines Streites oder um einen Unglücksfall handelt, beschäftigt die Kriminalpolizei. Bei dem Erd- arbeiter I. A n d r y s i a k, der mit seiner Frau und einem kleinen Kinde in dem Hause K o p p c n st r. 65 eine Stube und Küche be- wohnt, bansten seit mehreren Wochen vier russische Arbeiter, die Andrysiak bei den Bauarbeiten am Bahnhof Savignhplatz kennen gelernt hatte. Während er mit Frau und Kind in der Küche schlief, übernachteten die vier Russen in der kleinen Stube. Unter diesen Schlafburschen befanden sich auch der 27 Jahre alte, aus Kuwonicki gebürtige Adalbert Sobczik und der erst 22 Jahre alte Ar» better Wladtslaus Masurkiewicz. Ties« beiden, die be» freundet waren, kamen am Sonnabendabend um 7 Uhr von der Arbeit nach Hause. Sie kleideten sich um und entfernten sich dann mit der Angabe, daß sie sich rasieren lassen ivollten, um ein Tanz- lokal in der Langen Straße, das von polnischen und russischen Ar, beitern viel besucht wird, aufzusuchen. Sonntag früh um 3 Uhr kehrten sie in ihre Behausung zurück. Die Eheleute Andrysiak und die beiden anderen Schlafburschen lagen in ihren Betten und schliefen. Plötzlich hörte das Ehepaar aus der Stube einen Schutz fallen. Als die Frau daraufhin in das Zimmer eilte, sah sie Sobczik mit dem Rücken auf dem Bett liegen, daS noch unberührt war. Dem Besinnungslosen quoll Blut aus einer Wunde in der Gegend des Herzens hervor. Ehe sie dessen Freund, den Arbeiter Masurkiewicz. befragen tonnte, was vorgefallen sei, gab dieser, der inzwischen seine Sachen zusammengepackt hatte, der Frau einen Stoß und lief zur Tür hinaus. Jetzt erst war es dem Ehepaar und den anderen Schlafburschen, die inzwischen auch erwacht waren, klar geworden, daß Sobczik von dem Entflohenen erschossen worden sein mußte. Sie benachrichtigten die Polizei und einen Arzt, dieser konnte aber nur den Tod des Mannes feststellen. Tie polizeilichen Ermittelungen gehen dahin, ob Masurkiewicz seinen Freund nach einem Streit absichtlich«lchossen hat, oder ob die Waffe, die er schon seit längerer Zeit besaß, beim unvorsichtigen Hantieren Plötz- lich losgegangen ist. Der Täter konnte bisher noch nicht ermittelt werden. Der Wirt des Tanzlokals kann nicht sagen, ob die Beiden Arbeiter unter seinen Gästen geweilt haben. Einer dieser Gäste bekundet aber, daß kurz vor drei Uhr in der Nacht zwei Männer auf dem Hof des Grundstücks einen Streit hatten. lUtzte Nachrichten* Abgestürzt. Appenzell , 25. Mai. Auf dem Säntisweg oberhalb der Wagen» lücke ist heute früh eine junge Dame namens Elise Martin aus Dingelsdorf bei Konstanz abgestürzt. Sie erlitt einen Schädel» bruch und starb bald darauf. Von Paris nach Marseille . Marseille . 25. Man Ter Flieger Daucourt, der morgens in Paris aufgestiegen war, landete kurz nach sieben Uhr in Mar. stille. Er hat den Flug trotz des ziemlich starken Winde» gicj überftanden._ Bombennttentat aus einen chinesischen General. Schanghai , 25. Mai. General Lsu Paosau.der als dcr Tiger Lsu allgemein bekannt ist, ist gestern früh durch eine Bombe getötet worden. Der General war ein treuer An- Hänger sssuanschikais und wurde von den Radi, kalen des Südens besonders gehaßt. Dkutscher Hotslirbeiter- Verband n Verwaltung Serlin Musikinstrumenteuarbeiter Heute. Montag, de» ÄS. Mai. abends S Uhr. im„Tentschen Hof». Luckauer Straße 15 :: Branchen-Versamtnlttttss s Tagesordnung: 1, Bericht von der Generalversammlung und St-llnngn-chme zur ferneren Regelung dir Beiträge. 2. Ausgabe der Delegiertenlarten. U. Branchen- und BerbandSangelegenheiten. Mitgliedsbuch legitimiert. Um pünktliches Srfchetae» ersucht Die Branchenleitnug. Flugwoche Johannisthal 25. Mai bis I. Juni, täglich 5—8 Uhr.— Mark 3,—, I,—, 0,50. Wettbewerbe: Kürzester Anlauf— Kürzester Auslauf— Dauer— Zum ersten Male . gleichzeitiger Start auf= 6= Anlaufbahnen! »»».
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