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Zwei Großfeuer in Schöneberg . In den gestrigen Spät- Tempelhof. nachmittagsstunden brachen in Schöneberg zwei Großfeuer aus. Zuerst wurde die Feuerwehr nach der Hauptstraße 51, Ede Mühlen­Ein großer Dachstuhlbrand fam gestern nachmittag in der Ordens ſtraße, gerufen, wo der Dachstuhl des Eckhauses in großer Aus- meisterstraße 55 zum Ausbruch. Die Flammen erfaßten den Dach­dehnung in Flammen stand. Es brannte hauptsächlich der Flügel stuhl des Quergebäudes und Seitenflügels und bedrohten auch die an der Mühlenstraße, und die Rauchentwickelung war so start, daß Nachbargebäude. Die Tempelhofer Feuerwehr rückte mit der Motor die Löschmannschaften anfangs nur unter großen Schwierigkeiten sprige an und griff mit vier Schlauchleitungen ein. Auch die Feuer­vordringen konnten. Es wurde mit mehreren Schlauchwehren von Brig und Mariendorf eilten herbei, brauchten aber nicht leitungen Wasser gegeben, doch konnte nur langsam dem in Tätigkeit zu treten. Nach einstündiger Arbeit war jede Gefahr Feuer Terrain abgewonnen werden. Die Leitung der Löscharbeiten beseitigt. Die beiden Dachstühle sind aber größtenteils nieder­hatte Branddirektor Floeter persönlich übernommen. Während hier gebrannt. Die Aufräumungsarbeiten zogen sich bis in die Abend­das Feuer noch in vollem Gange war, wurde ein zweites Großfeuer aus der Gothenstr. 9 in Schöneberg gemeldet. Da von der Schöne Stunden hin. Ueber die Ursache des Feuers war nichts Bestimmtes berger Feuerwehr nur noch ein Löschzug zur Verfügung stand, so mehr festzustellen, doch vermutet man Brandstiftung. wurde auch die Berliner Feuerwehr zu Hilfe gerufen. Es rückte der 12. Löschzug unter Führung des Brandmeisters Firsbach an und ge meinsam wurde dann mit drei Schlauchleitungen gegen den Brand vorgegangen. Der Löschangriff erfolgte über zwei mechanische Leitern und die Treppen hinweg. Nach einstündiger Arbeit war die Gefahr beseitigt, doch ist die Hälfte des Dachstuhls vom Vorderhaus niedergebrannt. Während hier die Löscharbeiten ohne Unfall ver­Tiefen, verunglückte auf der Brandstelle in der Hauptstraße ein Feuerwehrmann. Es fiel ihm, als der große Eckturm des Hauses in sich zusammenstürzte, ein Balken auf den Körper, wobei er erhebliche Verlegungen erlitt. Die Aufräumungsarbeiten zogen sich auf beiden Brandstellen mehrere Stunden lang hin. Die Ursache der beiden Großfeuer ist nicht ermittelt.

An Droschkenbefizer richtet sich folgende Bekanntmachung des Polizeipräsidenten: Viele Fuhrherren, welche auf Grund meiner Bekanntmachung vom 30. Januar 1913 berechtigt sind, in der Zeit bom 1. Mai bis 31. Oftober Kraftdroschken mit jogen. Somnier­farosserie im Betriebe zu halten, haben es unterlassen, bereits vor der Inbetriebnahme dieser Sommerwagen ihre Wagen mit der verschließbaren Karosserie zur erneuten Jahresabstempelung vom 1. Januar ab meinem Verkehrskommissariat vorzuführen, in der ausgesprochenen Absicht, erst nach Ablauf obiger Zeit diese Wagen abstempeln zu lassen. Dieses Verfahren ist nach§ 25 Absatz 2 der Droschtenordnung unzulässig, da behufs erneuter Prüfung ihrer vorschriftsmäßigen Beschaffenheit jede. Droschfe alljährlich in der Zeit vom 1. Januar bis Ende Juni ohne Aufforderung meinem Verkehrskommissariat vorzustellen ist. Ein Abweichen von dieser Vorschrift ist aus inneren dienstlichen Gründen nicht angängig. Da jedoch die Fuhrherren, im guten Glauben an die Zulässig­feit ihres Verfahrens, noch keine Vorbereitungen für die Vor­stellung der Droschten mit verschließbarer Karosserie getroffen haben, so will ich, um eine Verzögerung der Einstellung ihrer Wagen mit Sommerkarosserie zu vermeiden und sie vor Schaden zu bewahren, mich damit einverstanden erklären, daß Fuhrherren, die vor dem 1. Juli ihre Kraftdroschten mit Sommerfarosserie in Betrieb stellen und darin bis zum 31. Oftober belassen, in diesem Jahre von der erneuten Vorstellung der entsprechenden Wagen mit verschließbarer Karosserie befreit bleiben, wogegen sie, bei Vermeidung sofortiger Außerbetriebseßung, diese Kraftdroschten unbedingt in der ersten Hälfte des Januar 1914 meinem Verkehrs­fommissariat zur Prüfung vorzustellen haben. In Zukunft kann ich aber derartige Ausnahmen nicht mehr gewähren. Es muß daher hinfort die Vorführung sämtlicher Droschfen zur er­neuten Prüfung den Vorschriften des§ 25 Absah 2 der Droschten ordnung entsprechend stattfinden.

Wegen eines größeren Dachstuhlbrandes wurde gestern die Berliner Feuerwehr nach der Lebuser Straße 5 alarmiert. Die Ge­fahr war erst bemerkt worden, als die Flammen aus dem Dach­ftuhl hell emporloderten. Der 7. Löschzug hatte längere Zeit zu tun und mußte träftig Wasser geben um die angrenzenden Gebäude zu süßen. Ueber die Treppen und eine große mechanische Leiter wurde der Angriff durchgeführt. Es konnte aber nicht mehr verhindert verden, daß ein großer Teil des Dachstuhls vernichtet wurde. Die Entstehungsursache war nicht mehr aufzuklären.

Ende.

, 50 Jahre deutsche Sozialdemokratie". Nach weiterent Bortrag zweier Lieder fand die eindrucksvoll verlaufene Versammlung ihr Eine teilweise stürmische Protestversammlung gegen die verschärfte Hundesperre, die zweite in kurzer Zeit, die von 1000 Personen be sucht war, fand Dienstagabend im Roten Adler" statt. Nach langer Debatte wurde u. a. die Absendung zweier Telegramme an Milderung der Hundesperre ersucht wird. den Reichstag und den Landwirtschaftsminister beschlossen, worin um

Waidmannsluft und Umgegend.

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In der Generalversammlung des Bezirkswahlvereins gab Ge­nosse Luscher den Bericht für das verflossene Geschäftsjahr. Da­nach waren am 31. März d. J. 394 Mitglieder, darunter 85 weib­Das öffentliche Plakatwesen scheint von der Gemeinde Tempelhof liche, vorhanden. Nach den verkauften Marten betzug jedoch die recht stiefmitterlich behandelt zu werden. Oft machen die für die Zahl der vollzahlenden Mitglieder 350 gegen 319 im vorigen Jahre. öffentliche Platatierung bestimmten Säulen einen nicht gerade guten Die Zahl der Vorwärts" abonnenten beträgt 429 gegen 413 im Eindruck, weil dieselben nicht immer beklebt werden. Dieser Miß- Vorjahre. Sozialdemokratische Gemeindevertreter sind im Bezirk stand mag seinen Grund darin haben, daß die Gemeinde Tempelhof zurzeit 11 vorhanden. Zu erwähnen ist, daß die beiden vor Jahren die Säulen gegen eine jährliche Pacht von 350 M. dem Haus- und für Stolpe gewählten Vertreter wegen dauernder Nichtbeachtung Grundbesigerverein überläßt, welch letzterer die Säulen wiederum unserer Beschlüsse sowie Fernbleibens der Sizungen und Restie an eine Charlottenburger Firma weiterverpachtet. Das ist natürlich rens ihrer Wahlvereinsbeiträge aus der Liste der sozialdemokratis ein unhaltbarer Zustand. Als die Gemeindevertretung wiederum schen Gemeindevertreter gestrichen werden mußten. Freie Lokale über die Verpachtung der Säulen zu befinden hatte, äußerten einige stehen uns 15 zur Verfügung. Der Kassenbericht des Genossen der Vertretung angehörende Mitglieder des Haus- und Grundbesizer Knuth weist eine Einnahme von 2124,53 M. und eine Ausgabe von vereins den Wunsch, die Säulen auch fernerhin zu pachten. Die insgesamt 1729,86 M. auf, so daß der Kassenbestand 394,67 M. Angelegenheit wurde zur weiteren Erledigung der Baukommission beträgt. Beschlossen wurde, 100 M. als Ertrazuwendung an den überwiefen, in welcher die Haus- und Grundbesitzer den größten Kreis abzuführen. Die Neuwahlen der gesamten Funktionäre Einfluß haben. Hier stellte sich heraus, daß eine andere Firma der wurden in einer folgenden außerordentlichen Generalversammlung Gemeinde ein Angebot gemacht hatte, wonach sie die Säulen für vorgenommen. Genosse Sohrauer gab erst noch ein umfassendes 750 m. jährlich pachten wollte. Selbstlos wie die Herren Haus Bild von den Landtagswahlmännerwahlen des Bezirks. Gegenüber befizer jedoch immer zu sein vorgeben, gingen sie über das Angebot dem Ergebnis der letzten Landtagswahl hat sich in allen Orten hinweg und beschlossen, es beim alten zu belassen. unsere Wählerzahl verdoppelt. Das Ergebnis der Funktionär Wenn eine Gemeinde sich schon nicht dazu aufschwingen kann, mahlen war folgendes: Heinrich Sohrauer, 1. Bezirksleiter; August das Plakatwesen in fommunale Regie zu übernehmen, jo hätte man Luscher, 2. Bezirksleiter; Albert Knuth, Kassierer; Arthur Steg­doch erwarten sollen, daß sie dasselbe im Submissionswege dem meier, Schriftführer; August Schulz, Hermsdorf , Berliner Str. 25a, Meistbietenden überträgt. Für die angebliche Selbstlosigkeit der Bibliothekar, daselbst auch die Bibliothek; Friz Blümel, Paul Tempelhofer Lokalpatrioten ist dieser Vorgang wieder einmal so recht Bönnicke und Wilhelm Behrends, Revisoren; Wilhelm Dannen­bezeichnend. berg, Lokalfommission; Ernst Zimmermann, Zeitungskommission; Paul Baum , Gruppenführer für Hermsdorf ; Kurt Pallavicini für Waidmannslust ; Richard Ulfert für Glienice und Ernst Reiß für Bergfelde ; die Wahlen für Birkenwerder und Hohen- Neuendorf stehen noch aus.

Steglit.

Ober- Schöneweide.

Rosenthal.

In der Mitgliederversammlung des Wahlvereins erstattete der Vorsitzende zunächst Bericht über die Landtagswahlen. Alsdann wählte die Versammlung eine aus sieben Mitgliedern bestehende Kommission, deren Aufgabe sein soll, diejenigen Genossen zur Rechenschaft zu ziehen, die entweder gar nicht oder falsch gewählt Den Kampf um Erlangung einer Straßenbahn muß die hies haben. An den Bericht von der letzten Verbandsgeneralversamm- sige Gemeinde immer noch weiterführen; einen endgültigen Be­lung, den die Genossin Dunfer erstattete, fnüpfte sich eine aus schluß konnte auch die Gemeindevertretersizung am Donnerstag gedehnte Debatte. Als Leiterin der Kinderschußkommission wurde nicht fassen. Wie der Gemeindevorsteher Dr. Kruse betonte, ist Genossin Arnold gewählt. Nachdem die Wahlen der Delegierten die Bagatelle, wie die Aufschüttung des Grenzweges, von dem vor zur Kreisgeneralversammlung am 8. Juni erledigt worden waren, allen Dingen die Förderung des Projektes abhängt, in 13 Monaten mußte infolge der vorgerückten Zeit die Wahl der Delegierten für noch nicht vollbracht, und jetzt müsse die Befürchtung ausgesprochen die am 15. Juni stattfindende Verbandsversammlung vertagt werden, daß durch Separationsinteressen eine weitere Verzögerung werden. einträte. Es sei notwendig, Kautelen zu schaffen, die die Durch­führung der Linie 23 und die Förderung des Projektes der Siemensbahn gewährleiste. Zur Information betr. der Linie 41 sei mitzuteilen, daß die Firma Bergmann die Restsumme von der Pflasterung der Lessingstraße, von etwa 15 000 M., der Gemeinde auf zehn Jahre unverzinslich zur Verfügung stellt, und außerdem zur Pflasterung der Kopenhagener Straße, zu welcher unsere Ge­meinde bekanntlich 75 000 m. zu zahlen habe, 10 000 M. als ein­malige Beihilfe zeichne. Die etwa drei Stunden währende Sißung, die sich ausschließlich nur mit der Straßenbahn beschäf­tigte, faßte einen Beschluß, der die Beschleunigung der Weg­regulierung durch Nieder- Schönhausen fordert und auch den Zwed berband zur endgültigen Stellung auffordert. Da zu Anfang der Sigung den Gemeindevertretern umfangreiches Material ausge­händigt wurde, welches die Sachlage in eine andere Situation brachte, beteiligten sich nur einzelne bürgerliche Vertreter an den Verhandlungen, die durchweg auch nur gute Ratschläge vorbrachten, es aber nicht zur Einbringung eines formellen Antrages bringen konnten. In 14 Tagen hofft man endlich zu einer glücklichen Lösung des schwierigen Problems zu kommen.

Die Errichtung einer Gemeindesparkasse wird von der Gemeinde­verwaltung beabsichtigt, eine dementsprechende Vorlage wird bereits der nächsten Gemeindevertretersizung zugehen. Die Sparkasse, für deren Betrieb eine eigene von den sonstigen Gemeindegeſchäften ge­trennte Verwaltung vorgesehen ist, soll vorläufig in Mietsräumen untergebracht werden. Recht sonderbar mutet es an, daß nach Be­fanntwerden dieser Absicht der Gemeinde nunmehr die Kreisspartaffe am Orte eine Filiale errichten will; dem am 10. Juni zusammen­tretenden Streistage liegt dieser Antrag der Streisverwaltung bereits bor. Das Vorgehen des Kreises zeugt nicht gerade von zarter Rüd­fichtnahme gegen die Gemeinden.

Die zweite Gemeindeflußbadeanstalt ist nunmehr zum Bau ber­Zeugen gesucht. Personen, die gesehen haben, wie am 12. März, geben worden, so daß die Eröffnung in ungefähr 4 Wochen erfolgen morgens 7 Uhr, in der Luisenstraße, gegenüber der Fabrik Hauptner, fann. Die Verhandlungen mit der Allgemeinen Elektrizitäts eine Arbeiterin von der Straßenbahn Nr. 57 überfahren worden Gesellschaft, welche den Platz dazu hergegeben hat, haben jedoch das ist, werden gebeten, ihre Adresse an Frau Germersdorf, Lychener zu geführt, daß die Absicht, eine nach dem Flußlaufe zu offene An Straße 11, abzugeben; vor allem ein Herr aus der Islandstraße. ftalt zu errichten, fallengelassen werden mußte, da die Gesellschaft Der Gau Brandenburg des Deutschen Arbeiter- Stenographen- dies zur Bedingung machte. bundes( System Arends) hielt am Sonntag, den 25. Mai, in Spandau , Bismardstr. 6, seinen diesjährigen Gautag ab. Vertreten waren 5 Mitgliedschaften durch 25 Delegierte. Der Gau zählt 8 Mitglied­schaften mit 320 Mitgliedern.( J. V. 4 Mitgliedschaften mit 200 Mit­gliebern.) Unterrichtet wurden 375.( J. V. 325.) Als Gauleiter wurde Genosse Arndt wiedergewählt. Der nächste Gautag findet in Nowawes statt. Alle Anfragen, den Gau betreffend, find zu richten an Genossen J. Arndt, Neukölln, Pflügerstr. 14,. I.

Neukölln.

Vorort- Nachrichten.

des Wahlvereins ant

mesen sei, unber anderem mußten die Stadtverordneten­

Weißensee.

Sigungstage von Stadt- und Gemeindevertretungen. Friedrichsfelde - Karlshorst . Freitag, den 30. Mai, abends 61, Uhr, in der Schule an der Treskoip- Allee. Friedrichshagen . Freitag, den 30. Mai, nachmittags 5 Uhr, im Rat hause, Friedrichstr. 87. Spandau . Donnerstag, den 29. Mai, nachmittags 4, 1hr, im alten Rathause. Diefe Sigungen find öffentlich. Jeder Gemeindeangehörige ist be rechtigt, ihnen als Zuhörer beizuwohnen.

Jugendveranstaltungen.

Aus der Gemeindevertretung. Zum Bau des Apothekengebäudes erhält die Gemeinde von der Landesversicherungsanstalt Branden burg ein Darlehn von 380 000 M., verzinslich mit 4% Prozent; die erste Rate bon 100 000. soll am 31. Mai d. J. entnommen werden. Die Pistoriusstraße von der Berliner Albee bis zum Mirbachplatz wird sofort reguliert. Der Straßendamm erhält in einer Breite von Meter Gußasphalt, die Bürgersteige einen Rasenstreifen und eine Plattengehbahn von 2 Meter. Die Kosten der Regulierung betragen 105 850 M. Die Anlieger werden mit 25 Prozent zu den Damm- und mit 75 Prozent zu den Bürgersteig nach Hermsdorf. Treffpunkt pünktlich mittags 1, Uhr Bankow, Nordbahn. Pankow Niederschönhausen . Sonntag, den 1. Juni: Spielpartie regulierungskosten herangezogen. In der Roeldestraße, zwischen hof, von dort nach Waidmannsluft, dann Fußpartie nach Hermsdorf. Fahr­Streu und Langhansstraße, wird ebenfalls der Damm mit geld 20 Pf. Die Arbeiterjugend wird ersucht, zahlreich zu erscheinen. Aus der Organisation. In der Generalversammlung Schladensteinen versehen, wozu die Anlieger mit 25 Prozent zu den Dienstag erstattete der Vorsitzende, Kosten herangezogen werden. Eine längere Debatte entspann sich Genosse Scholz, den Jahresbericht. Redner betonte, daß bei der Regulierung des Ortsteils zwischen Kreuzpfuhl und Eingegangene Druckfchriften. das verflossene Geschäftsjahr ein sehr arbeitsreiches ge Amalienstraße. Hier soll das Cityviertel entstehen; es sind infolge­Die Staatswirtschaft. Eine fritisch- theoretische Beleuchtung von wahlen vorgenommen werden. Dabei erwähnte er, daß die deſſen große Mittel erforderlich. Um den Kreuzpfuhl befinden sich M. Nachimson. 8 M., geb. 10 M. Kade, Leipzig . bereits größere öffentliche Gebäude, so die Gemeindeturnhalle, ein Reichs- und Landessteuern im Hinblick auf die Deckung der Stadt, um das Resultat zu beeinflussen, sich selbst als Wähler in die Verwaltungsgebäude, das Realgymnasium, das Ledigenheim, die Wehrvorlagen. Von Dr. G. Strub. 2,40 M. F. Enfe, Stuttgart . Liste eingetragen hatte. Auf den Einspruch der sozialdemokratischen Bumpstation, weiter ist der Bau eines Feuerwehrgebäudes sowie Einzelfarten zur Wirtschaftsgeographie Deutschlands . Nr. 5. Frattion sei dieses aber rüdgängig gemacht worden. In der zweiten einer Voltsbadeanstalt geplant. Karte 4,50 M., Terthest An die schon bestehenden Part Deutschlands Textilindustrie von K. v. d. Aa. Abteilung habe die Sozialdemokratie im 1. Bezirk ein Mandat ein- anlagen soll sich nun weiter eine Brachtstraße anschließen, die eben- 40 Bi.. 6. Teubner, Leipzig . gebüßt; das Mandat des Genossen Schuch wurde für ungültig er falls partartig ausgestaltet wird. Die Kosten der Erdarbeiten, Fuß- N. Thefing. 6 M., geb. 6,80 M. J. Springer, Berlin W 9. Instinkt und Erfahrung. Von C. Lloyd Morgan, deutsch von Dr. flärt, weil ein Wähler einen falschen Vornamen genannt haben wege, Bäume, Sträucher usw. sollen für eine Fläche von 15210 soll. Die endgültige Entscheidung darüber steht noch aus. Ins- Quadratmeter zirfa 20 000 m. betragen. Diese Kosten muß die 30 Pf. Verlag Jul. Straube, Berlin S 61. Straubes farbige Wegkarte des Riesen- und Jfergebirges. besondere wurde darauf hingewiesen, daß die Arbeiten der Organi- Gemeinde allein auf sich nehmen. Einen solchen Lurus wollte sich Deutschland vor der Katastrophe. Von J. Sonntag. 1,25 M. sation noch viel prompter erledigt werden müssen, jede persönliche der Schöffe Rothe nicht leisten, da die angesagten Koften gewöhnlich A. Kade, Leipzig . Reiberei sei von den Zahlabenden und anderen Zusammenfünften nicht ausreichen und noch Tausende nachbewilligt werden müßten. Richard Wagner und das Ende der Musik. Bon E. Heinemann. fernzuhalten. Um die Bezirksführer zu entlasten, und sie für die 3 M. Th. Thomas, Leipzig . Agitation frei zu machen, wurden Bezirkskassierer eingeführt. Die Schließlich ließ er sich noch überreden und stimmte der Vorlage zu. Es wurde noch in Erwägung gezogen, die ganze Gegend Agitation für den Bortvärts" brachte 2300 neue Abonnenten, die Die an der Berliner Grenze liegende elektrisch zu beleuchten. Agitation für den Wahlverein einen Zuwachs von 791 männlichen und Gürtelstraße soll in Uebereinstimmung mit der Berliner Tiefbau - bis 20,80, mittel 20,68-20,72, geringe 20,60-20,64. Roggen, gute Sorte Marktpreise von Berlin am 27. Mai 1913, nach Ermittelungen des königl. Polizeipräsidiums. 100 Stilogramm Weizen, gute Sorte 20,76 415 weiblichen Mitgliedern. Leider ging der größte Teil durch die verwaltung so ausgebaut werden, daß die Straße eine Breite von 16,68-16,70, mittel 16,64-16,66, geringe 16,60-16,62.( ab Bahn). Futter­starte luftuation und Wegzug wieder verloren. 26 Meter erhält und zwar eine Mittelpromenade von 8 Meter, gerfte, gute Sorte 16,20-16,70, mittel 15,60-16,10, geringe 15,10-15,50 Um die Mitglieder zu fesseln, wurden Vortrags- und Unter­richtsturse eingeführt, außerdem alles aufgeboten, die Zahl- und zu beiden Seiten je einen Damm von Meter und Bürgersteige afer, gute Sorte 17,60-19,50, mittel 16,50-17,50( frei Bagen und ab in einer Breite von Meter. Die Regulierung der diesseitigen Bahn). Mais( mired), gute Sorte 15,20-15,50. Mais( runder), gute Reseabende interessanter zu gestalten. Hoffentlich werde durch die Hälfte soll bis zum 1. Oktober d. J. erledigt sein. In der geheimen Sorte 00,00-00,00. Richtstroh 4,404,50. Heu 6,00-7,20. Saustassierung ein größerer Teil von Mitgliedern der Organisation Sizung wurde das der Weißenseer Bank bereits in der außer­Es müsse dafür gesorgt werden, daß für jedes ordentlichen Sizung vom 23. Mai bezeugte Entgegenkommen zum Saus ein Hausbesteller bestimmt werde, der mit den Genossen in Beschluß erhoben. Außerdem wurde ein Grundstück in der neuen persönlicher Fühlung bleiben könne. Apothekenstraße verkauft. Der Bildungsausschuß berichtete über eine sehr umfangreiche Tätigkeit, leider fanden die Veranstaltungen nicht die gemügende Spandau .

erhalten bleiben.

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Martthallenpreise. 100 stilogr. Erbjen, gelbe, zum Kochen Startoffeln( Kleinhbl.) 5,00-8,00. 1 Silogramm Rindfleisch, von der Keule 30,00-50,00. Speisebohnen, weiße 35,00-60,00. Linjen 35,00-60,00. 1,60-2,40. Rindfleisch, Bauchfleisch 1,30-1,80. Schweinefleisch 1,40-2,00.

Ralbfleisch 1,40-2,40. Hammelfleisch 1,50-2,40. Butter 2,20-3,00. 60 Stüd Gier 3,00-4,80. 1 Stilogramm Starpfen 1,40-2,40. Male 1,80-3,20. Zander 1,40-3,60. echte 1.40-2,80. Barsche 1,00-2,40. Schleie 1,60-3,20, Bleie 0,80-1,60. 60 Stud Streble 2,75-60,00.

Witterungsübersicht vom 28. Mai 1913.

Better

Stationen

Interstüßung, zum Teil mag dies an den ungünstigen wirtschaft- Eine Zwangsmaßnahme gegen die hiesigen Krankenkassen plant lichen Verhältnissen liegen. Ein erheblicher Teil der Mitglieder ist der Magistrat. Anscheinend will derselbe die Kaffen zwingen, ihre jedoch von einer gewissen Interessenlosigkeit nicht freizusprechen. Kranten im hiesigen Krankenhause unterzubringen. Die Kranken­Das Berichtsjahr schloß mit einem erheblichen Defizit ab. Die Bibliothek wurde start in Anspruch genommen, es wurden lassen, welche nur Leichterkrankte mit deren Einwilligung wegen der 12 274 Bände ausgeliehen. Geflagt wird über die Nichtinnehaltung erklärten sich bereit, ihre sämtlichen Kranten im hiesigen Kranken­billigeren Verpflegungssäge nach auswärtigen Krankenhäusern schicken, der Lesefristen. Zur Zeit wird ein Katalog gedruckt, um einem Hause unterzubringen, wenn der Magistrat die Verpflegungssäge er- Stationen längst empfundenen Bedürfnis abzuhelfen. Gine Fülle tieftrauriger Verhältnisse förderte der Bericht der mäßige. Daraufhin hat der Magistrat jest beschlossen, daß eine Kinderschußkommission zutage. Im ganzen tamen 127 Fälle zur soll, daß vielmehr zunächst weitere Erhebungen darüber angestellt Swinemde. 761 N Herabsetzung der Verpflegungssäge im Krankenhaus nicht eintreten Anzeige. Die Bemühungen der Kommission waren in den meisten werden, ob die Krankenkassen etwa unter Verlegung der Interessen Hamburg 763 N 3bededt Fällen von Erfolg begleitet. In der Diskussion wurde u. a. bemängelt, daß die Verbands. ihrer Mitglieder ihre Patienten nach außerhalb schiden. generalversammlung nicht beschickt worden sei, nicht genügend Agi­tation für den Besuch der Zusammenfünfte getrieben werde und daß die Flugblätter zur Landtagswahl nicht den gewünschten An­forderungen entsprochen hätten. Wegen der vorgerückten Zeit wurde die Versammlung bertagt; die Fortsetzung derselben findet Diens­bag, den 3. Juni, statt.

Berantwortlicher Rebatteur: Alfrey Wielepp, Neuföln. Für den

Berlin 761 ND

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Haparanda 759 N Betersburg 753 S 2wolfig 14 Scilly 764 SSD 3 Nebel 2 heiter Frankf. a.M 763 SW 19 Aberdeen 762SD 2bedect Eine start besuchte Parteijubiläumsversammlung fand Dienstag München 765 S 5 bededt 15 Paris 766 WNW 1 wolfen! 19 abend in der Pichelsdorfer Brauerei statt. Eingeleitet wurde die Bien 76128 5 bededt 17 felbe mit einem stimmungsvollen Gesangsvortrag des Arbeiter­Wetterprognose für Donnerstag, den 29. Mai 1913. gefangverein Hoffnung" sowie durch ein vom Genossen Jahnke Zunächst vielfach heiter, am Tage wieder wärmer bei mäßigen süd­vorgetragenes Gedicht. Reichstagsabgeordneter Genoffe Molten westlichen Binden; später neue Bewöltung mit etwas Gewitterneigung. buhr sprach hierauf unter lebhaftem Beifall über das Thema: Inferatenteil verantw.; Zh. Glode, Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts

Berliner Betterbureau.

Buchdruderei z. Berlagsanstalt Paul Singer u. Co., Berlin SW