Br. 134. 30. Jahrgang 4. Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt.
Jungdeutichlandbunds Liebeswerben
des
Vorläufig eingegangene Anträge:
Sechster Wahlkreis:
Die Verbandsgeneralversammlung möge beschließen: 1. An Stelle des historischen Kalenders ist ein praktischer Wandfalender herauszugeben.
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von 25 Pf. pro" Woche einzuführen. 2. Für den Vorwärts" ist das Wochenabonnement zum Preise Das Monatsabonnement ist jedoch beizuhalten.
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gilt auch der weiblichen Jugend. Die Wege ebnen will auch hier ihm die Lehrerschaft, nachdem sie ihn schon in seinen Bemühungen um die männliche Jugend so eifrig unterstützt hat. Der Jugendpflegeausschuß des Berliner Lehrer= bereins hatte gemeinsam mit dem Sozialen Ausschuß Vereins Berliner Volksschullehrerinnen und mit mehreren anderen Lehrerinnenvereinigungen Groß- Berlins zu Berlins durchzuführen, wird der Zentralvorstand Groß- Berlins beUm eine möglichst großzügige Reorganisation der Partei GroßFreitag eine Konferenz einberufen, in der die Frage Jung- auftragt, der nächsten Verbandsgeneralversammlung eine Vorlage zu deutschland und unsere weibliche Jugend" er- unterbreiten, nach der die acht Wahlvereine Groß- Berlins zu einem örtert werden sollte. Zweck der Verhandlungen war, die auf dem einheitlichen Bezirksvereine zusammenzulegen find. Gebiet der Jugendpflege arbeitenden Organisationen„ einander Die Generalversammlung beschließt, daß die Zahlabende beinäher zu bringen", d. h. in das Fahrwasser des Jungdeutschland- behalten werden, um die Kleinarbeit erledigen zu können. Zur Aufklärung der Mitglieder und Agitation unter den uns noch Fernstehenden sind Bezirksversammlungen abzuhalten. Den Leitern der Zahlabende ist mehr Material zweds besserer Ausgestaltung derselben zu übermitteln.
bundes hineinzusteuern.
Um die Fluftuation unter den Mitgliedern einzudämmen, ist die Hauskassierung durchzuführen.
gleichzustellen.
Sonntag, 1. Juni 1913.
an Weber und Stublarbeiter( damit sind gemeint: Weber, Wirler, Raschmacher, Zeugmacher, Tuchmacher, Strumpf- und Seidenwirter) sowohl an Meister wie Gesellen zu gewähren, welche fich in befinden, sofern sie nicht der öffentlichen Armenpflege anheimge Geldverlegenheit, namentlich tegen Zahlung der Wohnungsmiete fallen sind. Bewerber müssen seit mindestens zwei Jahren in Ber in wohnen; hauptsächlich sollen diejenigen berücksichtigt werden, welche mehr als vier Kinder unter 14 Jahren haben. Die Stiftung welche unter Verwaltung der städtischen Stiftungs- Deputation steht, Gesuche mit Angaben über die Dauer des Aufenthaltes in Berlin hat in diesem Jahre noch Geld zu Unterstützungen zur Verfügung. zehn Jahren sind innerhalb 14 Tagen an die städtische Stiftungs und über die Zahl der am Leben befindlichen Kinder unter vier Deputation, Poststraße 16 I, zu richten.
Der Dank des Kaisers. Der Kaiser hat in einem Schreiben an Magistrat und Stadtverordnete für die Glückwünsche und die herzliche Teilnahme der Berliner Bürgerschaft bei der Verheiratung seiner Tochter vielmals gedankt. Im Rathause herrscht darüber große Freude.
. Ein schweres Gewitter
Einleitend referierte der Berliner Gemeindeschullehrer Oscar Grapentin, dem die in der" Pädagogischen Beitung" bekanntgegebene Versammlungsanzeige seinen Titel„ Leutnant der Reserve " mit komischer Gewissenhaftigkeit angehängt hatte. Herr Grapentin wirkt selber im Jungdeutschlandbund: er gehört ging gestern über Berlin und die Vororte nieder. Blizz und Donner ihm an als Vertreter des Berliner Lehrervereins, der in freund- Ueber die Höhe der Entschädigungen bei Delegationen zu folgten in kurzen Abständen. In zahlreichen Fällen schlug der Bliz schaftlichen Beziehungen zum Bund steht. Dieser Referent defla- Barteitagen, Kongreffen usw. entscheidet die Verbandsgeneral- ein, ohne aber erheblichen Schaden anzurichten. Die niedergehenden mierte den üblichen Schwall von Redensarten über körperliche versammlung. Wassermassen führten große Ueberschwemmungen herbei. Die Ber Sämtliche bei diesen Tagungen gegen Entgelt Ertüchtigung und sittliche Festigung, die der Jung- tätigen Genossen sind bezüglich der Entschädigung den Delegierten liner Feuerwehr wurde 40mal alarmiert. Die meisten Alarme deutschlandbund auch der weiblichen Jugend geben solle. Er schalt liefen aus dem Often und Norden Berlins ein, wo zahlreiche Steller auf die schlechten Menschen, die nur Genußsucht“ und„ Unzuüberschwemmungen eingetreten waren. In der Zeit von 5% bis Freitag, den 6. Juni, abends 8 Uhr, findet 8 Uhr waren fast alle Löschzüge der Feuerwehr unterwegs und friedenheit", den„ aß gegen alles Bestehende" und eine allgemeine Flugblattverbreitung von den Bezirkslokalen immer noch wurde aus allen Gegenden telephonische Hilfe verlangt. fleinlichen Parteigeist" schon in die Herzen der Jugend pflanzen" aus ftatt. wollen. Der Jungdeutschlandbund will natürlich Beine politische Zwischen Rügener- und Lorkingstraße stand das Wasser über einen Parteigenossen! Die bei den Landtagswahlen gesammelten halben Meter hoch auf der Straße. Durch diesen See mußten nun Betätigung", dient keinem Parteiinteresse" und schließt jede Erfahrungen müssen im Interesse der Organisation ausgenügt Straßenbahnwagen und andere mit Pferden bespannte Fuhrwerke politische Beeinflussung" aus, meint Herr Grapentin, der Ge- werden; deshalb ist es notwendig, daß sich jeder Genosse nnd ihren Weg nehmen. Zahlreiche Männer zogen Stiefel und Strümpfe meindeschullehrer und Reserveleutnant. Die Diskussion ergab zunächst volle Uebereinstimmung dar- tation beteiligt. jede Genossin an der Flugblattverbreitung und an der Agi- aus und wateten, vielfach mit Kindern auf dem Rücken, durch die Der geschäftsführende Ausschuß. fiber, daß auch die weibliche Jugend alle Rettung vom JungdeutschWassermengen. Auch der Verkehr war zeitweise unterbunden. Tandbund zu erwarten habe. Eine Frau v. Glasenapp und ber Oberst v. Hülsen, die als Vertreter des Bundes erschienen findet in folgenden Lokalen die Urwahl des Vorstandes und der Zweiter Wahlkreis. Heute Sonntag, vormittags von 9-12 Uhr, waren und das Wort ergriffen, ernteten freudige Zustimmung. Kommissionsmitglieder für Groß- Berlin statt: Ridert, SteinmetzMan erfuhr in der Diskussion auch, daß der Soziale Ausschuß des straße 36; Orlowski, Lützowstr. 108; Witwe Augustin, Dranienstr. 103; Vereins Berliner Volksschullehrerinnen schon vor Monaten dem Schröter, Markgrafenstr. 102; Keufner, Mödernstr. 93; Borgfeld , Jungdeutschlandbund angeboten hat, mit ihm zusammen zu arbeiten. Noftizstr. 29; Nowad, Gitschiner Straße 66; Rieble, Blanufer 75: Eine eingehende Erörterung knüpfte sich an den neuesten Plan Neurath , Möllenhoffstr. 11; Arndt, Lachmannstr. 5. Um rege Bedes Jungdeutschlandbundes, Ferienwanderungen älteren Gemeindeschulkindern zu veranstalten, der Bierter Wahlkreis. Wir machen nochmals aufmerksam auf die im„ Vorwärts" bereits gewürdigt worden ist. Gewandert werden Die Wahllokale sind im Inserat vom Sonnabend bekanntgegeben. heute stattfindende Urwahl für den Vorstand und die Kommissionen. soll nicht nur mit Knaben, sondern ebenso auch mit Mädchen. In Die Wahlzeit beginnt um 8 Uhr und endet mittags 12 Uhr. den Wein der Begeisterung goß nachher einiges Wasser der Gemeindeschulrektor Reißte der die Befürchtung aussprach, daß für
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mit
teiligung ersucht
Der Vorstand.
Der Vorstand. die Ferienwanderungen die Mitarbeit des Jungdeutschlandbundes findet in den Borsigwalder Festsälen eine öffentliche Protestversamm Borsigwalde- Wittenau. Donnerstag, den 5. Juni, abends 8 Uhr, bei vielen Eltern nicht als Empfehlung wirken werde. Ich glaube lung statt. Tagesordnung: 1. Die legten Vorgänge im Gemeindekaum, daß sich sagte Leizke ausgesprochene Sozialdemo= parlament. fraten herbeilassen werden, ihre Kinder zu diesen Wanderungen tussion. Referent: Stadtverordneter Genosse Dr. A. Bernstein. 2. Die in Aussicht stehenden Kirchensteuern. 3. Dismitzugeben, sobald sie wissen, daß der Jungdeutschlandbund dabei Am Dienstag, den 3. Juni, abends 712 Uhr: Flugblattverbreitung ist." Auch bei„ patriotischen Festspielen" habe er erlebt, daß gute von den bekannten Lokalen aus. liebe Mädchen" ihm sagten, Vater gestatte die Mitwirkung nicht. Er habe aber die Einwilligung doch noch erreicht, und zwar durch persönliche Rücksprache mit den Müttern. Herr v. Hülsen antwortete, gerade wegen dieser Schwierigkeiten müsse man erst recht draufgehen. Er fürchte sich nicht davor, daß" Menschen da sind, Die gegen vaterländische Gedanken sich erklären".
In der Schönhauser Allee war stundenlang der ganze Verkehr durch die Wichert- und Schivelbeiner Straße in der Richtung nach unterbunden. Hinter dem Bahnhof floß das Wasser stromartig dem Arnimplatz, mehrfach die Kellerräume der Häuser füllend. Vor dem Bahnhof war es besonders schlimm in der Gegend des Ererzierplates. Dort mußten die Pferde eines Gerüstwagens ausgespannt und unter den Viadukt der Hochbahn geführt werden. Autos retteten sich durch den Weg übers Trottoir. Schließlich blieben aber doch eine Anzahl Autodroschten und mehrere Motoromnibusse der Linie 9 tommen hatten. Die Passagiere mußten wegen des Waffers, das mitten im Wasser stecken, weil sie Wasser in die Maschinen be= weit über die Achsen hinwegreichte, auf die Size flüchten. Bald standen auch die Straßenbahnen in langer Reihe. Die Motoromni zunehmen. Sie fuhren durch die Buchholzer Straße und die Pappelbuffe vermochten dann auf einem Umwege den Verkehr wieder aufs allee, wo sie zwar ebenfalls auf Wasser stießen, das jedoch leichter wehr die Keller leerpumpen. zu überwinden war. An mehreren Stellen mußte auch die Feuers
Noch schlimmer als Berlin ist Weißensee heimgesucht worden. Ein Drittel von Weißensee stand über eine Stunde unter Wasser. Der Schaden läßt sich heute noch gar nicht übersehen. Meldungen über Menschenverluste sind nicht eingegangen. Auch aus Reiniden dorf, vom Gesundbrunnen und aus Plößensee wurden abends Gen witterschäden gemeldet.
In der
Der gesteigerte Verkehr in den großen Straßenzügen Berlins Auch in Lichtenberg richtete das Gewitter Unheil an. Leider Von mehreren Rednern und Rednerinnen wurde hervorgehoben, hat verschiedene Maßnahmen erfordert, um besonders belastete fiel ihm auch ein Menschenleben zum Opfer. In der Wolfgangdaß die meisten Lehrer und Lehrerinnen in den Ferien nicht Straßen zu entlasten. Diese Maßnahmen sind verschiedener Art. straße erschlug der Bliz das 8jährige Kind eines Rohrlegers, das dork zu haben sind, weil sie verreisen. Eben deshalb wolle der Jung- 3unächst wurden große Straßendurchbruchsprojekte entworfen und turz vorher mit anderen Knaben gespielt hatte. Die Leiche wurde deutschlandbund eintreten, sagte Herr v. Hülsen. Aus beschlossen, um den Verkehr, insbesondere von der Leipziger Straße , von der Polizei nach vergeblichen Wiederbelebungsversuchen in Verder Ferienpause der Lehrerschaft ergeben sich auch Schwierigkeiten abzulenten. Berschiedene von diesen Projekten find in Ausführung wahrung genommen. Fast gleichzeitig schlug der Blik in die Gärtfür die Jugendpflege der Schulentlassenen, deren Jugendklubs in begriffen. So der Durchbruch in der Verlängerung der Linden- nerei des Obergärtners F. Rudolf an der Ede der Borniß- und dieser Zeit oft ohne Leitung sind. Es wurde angeregt, daß der straße nach der Beuthstraße, die Verbreiterung der Hollmannstraße Ruschestraße in den Schornstein und entzündete einen Reisekoffer Jungdeutschlandbund auch hier einspringen möge. und die Verlängerung nach der Charlottenstraße; die Verbreiterung u. a., ohne Personen zu schädigen. Der Brand konnte noch vor Man sieht, wie die in der Jugendpflege tätige Behrerschaft der König- und der Landsberger Straße. Vornehmlich aber galt es, Eintreffen der Feuerwehr gelöscht werden. Das Univetter hat in sich geradezu danach drängt, unter den Einfluß des Jungdeutschland- die stark belastete Leipziger Straße und den Potsdamer Platz zu den dortigen Gärtnereien großen Schaden verursacht. bundes zu kommen. Sie wird sich hoffentlich nicht wundern, wenn entlasten. Die Polizei hat seit langen Jahren am Potsdamer Platz Frankfurter Chaussee, nahe der Ringbahn, hat sich das Pflaster geihre Jugendpflege nur noch als ein Hilfsmittel der Agita- ein Verkehrskommando etabliert, um den Verkehr in gewissen Ab- fentt und ist an einigen Stellen von den Wassermengen aufgerissen. tion des Jungdeutschland bundes betrachtet wird. ständen zu regulieren. Eine kleine Besserung ist schon eingetreten, An der Ringbahn stand das Wasser um 6 Uhr noch einen Meter aber sie genügt noch nicht. Jezt verlangt der Polizeipräfident die hoch, so daß kein Fuhrwerk passieren konnte. Ausführung der vor Jahren bereits beschlossenen Verbreiterung der Bellevuestraße, die infolge des seinerzeit erhobenen Protestes gegen des Berliner Magistrats am Petersburger Blab 4 neben der Pfingst Zwei große neue Volksbadeanstalten sollen nach einem Beschluß die Entfernung der dort stehenden Kastanienbäume noch nicht zur firche und Schönhauser Allee 79, an der Ringbahnstation, errichtet Ausführung gekommen ist. Der Verkehr hat sich in dieser Straße werden. Zu diesem Zwed sollen die beiden Grundstücke erworben derart entwickelt, daß von einer ruhigen Wohnstraße keine Rede werden. Gleichzeitig soll die Volksbadeanstalt in der Gartenstraße mehr sein könne. Schwierigkeiten bereitet bei einer Verbreiterung umgebaut und erweitert werden. die Frage, was aus den dort stehenden Bäumen werden soll. Der
Partei- Angelegenheiten.
Verband der Sozialdemokratischen Wahlvereine Berlins und Umgebung.
Sekretariat: Berlin SW. 68, Lindenstraße 2 I. Fernsprecher: Amt Morigplaz 14 629.
Auf Beschluß des Zentralvorstandes findet die
Ordentliche Generalversammlung
des Verbandes am Sonntag, den 15. Juni, in den des Verbandes am Sonntag, den 15. Juni, in den Germania Prachtsälen, Chausse estr. 110, statt. Die Verhandlungen beginnen vormittags 9 Uhr. Provisorische Tagesordnung:
frühere Gartendirektor Mächtig hatte in einem Gutachten erklärt, den die Aufsichtsbehörden demnächst Beschluß fassen, der den Ueber die Einsprüche gegen den Plan der Nord- Südbahn werdaß die Bäume dem Untergange geweiht seien; sie seien zum Teil Antragstellern zugestellt werden wird. Wie schon früher mitgeteilt, frank. Der jetzige Gartendirektor schränkt dieses Gutachten dahin sind die meisten der nördlichen und östlichen Vorortgemeinden, ein, daß man das nicht von allen Bäumen sagen könne. Bei einer welche den Plan bemängelten, nicht als„ Beteiligte" im Sinne Verbreiterung der Bellevuestraße müssen aber die Bäume fallen. des Eisenbahngefeßes anzusehen, ihre Einwendungen find trotzdem Die Tiefbaudeputation hat sich nun dahin entschieden, daß das Ver- geprüft, aber aus fachlichen Gründen zurückgewiesen worden. langen des Polizeipräsidenten, die Bellevuestraße zu verbreitern, Die Berichterstattermeldung, nach welcher der Einwand Schönebergs, berechtigt ist. Um aber Rücksicht auf den Baumbestand zu nehmen, betreffend die Tunnelkreuzung in der Französischen Straße, dem wird geplant, den Fahrdamm zunächst auf 10 Meter zu verbreitern, werden soll, entspricht nicht den Tatsachen. Minister' der öffentlichen Arbeiten zur Entscheidung vorgetragen Straßenland zu erwerben und neue Bäume anzupflanzen. Gedeihen diese, so könnte nach Verlauf von Jahren die Verbreiterung auf 15 Meter, wie ursprünglich vorgesehen, erfolgen, und die alten Bäume könnten, da Ersatz geschaffen, dann beseitigt werden. Die Besetzung der Generalversammlung erfolgt durch Bemerkt sei, daß eine Straßenordnung in Vorbereitung ist, Delegierte. Nach dem Beschluß der außerordent- nach der in bestimmten Straßen, besonders in der Leipziger Straße , Lichen Verbandsgeneralversammlung vom Fuhrwerte in der Zeit zwischen 11 Uhr vormittags und 7 Uhr 10. November 1912 ist auf 150 Mitglieder ein abends nicht halten und weder Waren entladen, noch solche aufDelegierter zu wählen. Demnach haben in Ver- nehmen dürfen. Eine tief in das Verkehrsleben einschneidende Bebindung mit§ 12 Abs. 2 des Verbandsstatuts die einzelnen ſtimmung. Wahlkreise folgende Anzahl Delegierte zu entfenden:
1. Bericht des Vorstandes, Kassenbericht, Bericht der Revisoren. 2. Wahl des Vorsitzenden, Schriftführers, Saisierers, der Revisoren und der weiblichen Vorstandsbeisiger, sowie Bestätigung der von den Kreisen gewählten Funktionäre des Verbandes. 3. Anträge der Kreiswahlvereine.
1. Wahlkreis.
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10 Delegierte
2.
31
3.
15
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4.
"
128
5.
13
"
.
"
6.
164
. 180
99
Summa 640 Delegierte
Staatsanwälte nnd Richter bei den Polizeihunden. Die Teilnehmer am Lehrkursus für Gefängniswesen besuchten gestern nachmittag unter Führung ihres Leiters, des Geh. Oberjustizrats Plaschke, die bei Grünheide ( Erkner ) belegene 3 uchtanstalt für Polizeihunde. In derselben werden auch die Beamten ausgebildet, welche mit den Bolizeihunden zu arbeiten haben. Ein Beamter der Anstalt hat in dieser eine fleine Dienstwohnung. Es stehen für die Zwecke der Hundedressur große Uebungspläge zur Verfügung. Die gestrige Vorführung hat was die triminellen Umleitung bei der Straßenbahn. Die Straßenbahn muß wegen Aufgaben der Polizeihunde anbetrifft- arg enttäuscht. Auswechselung der Kreuzungsanlagen auf dem Alexanderplat an Wohl bewahren die Tiere die genommene Witterung, sie wissen der Ede Landsberger- und Alexanderstraße verschiedene Linien in sie aber nicht individuell zu verwerten, d. h. sie gehen der Nacht vom 2. auf den 3. Juni von 2 Uhr an und in der Nacht der ihnen angewiesenen Spur, soforn diese noch frisch ist, nach, bont 5. auf den 6. Juni von 1 Uhr an umleiten. Linie 3, 68, 69
und 71 fährt dann Strausberger- und Friedenstraße, Königstor, weichen von dieser aber sehr leicht ab, sobald diese die Spur Neue Königstraße, Alexanderplatz ; 58 und 65 Baltenplay, Thaer- eines anderen Menschen spigwinklig kreuzt, der sich in unstraße, Frankfurter Allee , Große Frankfurter, Strausberger Straße, gefähr derselben Richtung bewegt hat. Königstor, Neue Königstraße, Alexanderplatz ; 11, 35 und 36 An der
Stralauer Brüde, Stralauer Straße, Wolfenmarkt, Königstraße, Vom Hitschlag getroffen wurden gestern infolge der ungewöhnlich Sitz und Stimme haben ferner: Die Mitglieder des Ver- Alexanderplatz, Alexander- und Münzstraße; 22 und 164 gehen vom großen Wärme zwei Personen. An der einsamen Bappel auf dem bandsvorstandes, die Revisoren, der Parteivorstand, die Often nur bis zur Ede der Landsberger- und Aleranderstraße; 64 Grerzierplay.an der Schönhauser Allee fand man den 51 Jahre Reichstags- und Landtagsabgeordneten resp. Standidaten der vom Westen bis zum Alexanderplatz , wo umgestiegen wird. In der alten Pantoffelmacher Theodor Liebenau, der ohne WohStreise Groß- Berlins , eine Vertretung der Redaktion des Nacht vom 2. zum 3. Juni kommen für die Umleitung in Frage die nung war, tot auf. Ein Arzt stellte fest, daß er einem Hißschlage Borwärts" 5 Vertreter der Berliner Stadtverordneten, Linien 11, 22 und 69, und in der Nacht vom 5. zum 6. Juni die 3 Gemeindevertreter resp. Stadtverordnete bon Teltow Linien 3, 11, 22, 35, 36, 58, 65, 64, 164, 68, 69 und 71. Beestow und 3 Gemeindevertreter resp. Stadtverordnete von Zeitler- Stiftung. Die Johann- Jatob- Beitler- Stiftung hat den Niederbarnim. 3wed, einmalige Unterstübungen im Betrage von wenigftens 30 M.
Schauhause gebracht. In das Elisabeth- Krankenhaus übergeerlegen war. Die Leiche wurde beschlagnahmt und nach dem führt werden mußte der 62 Jahre alte Schlosser Emil Walter aus der Schwedter Straße, der ebenfalls infolge eines Hißschlages. schwer erkrankt war.