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Amerika.

Die Noheit dieser Zusammenstellung von Arbeitslosen mit summen, die dem Staat gehörten, zu Wahlzwecken verwendet zu Dirnen, die dem zahlungsfähigen Publikum dienen, das haben, gelang die Beweisführung vollkommen. Hineinziehen lungenkranker Kinder in die Beschimpfungen ist Die höchsten Staatswürdenträger, gewesene Minister, aktive Ein Gesetz zur Verhinderung unerwünschter Einwanderung. eine Leiſtung, deren nur Agrarier Dertelscher Erziehung fähig Staatssekretäre und hohe Staatsbeamte wie auch die leitenden Washington  , 2. Juni. Senator Dillingham wird heute einen sind. Da zu den Organisationen, die um Abstellung der Not Direktoren der größten Finanzinstitute mußten troß ihrer zurüd- Gefeßentwurf einbringen, der die jährliche Einwanderung aus einem beim Breslauer Magistrat petitionierten, auch die christlichen haltenden Aussagen dennoch eingestehen, daß die Anklage des Staats- Lande auf zehn Prozent von der Anzahl Personen gleicher Gewerkschaften gehören, kann sich der Briefschreiber ja bei fekretärs nur zu berechtigt sei. Nationalität beschränkt, die nach der letzten Zählung in den Ver­ihnen erfundigen, weshalb ein Uebergang von Industrie- und Nun ist es zur Genüge bewiesen, daß der Ministerpräsident zu einigten Staaten von Nordamerika   wohnen. Dillingham   nimmt an, Stubenarbeitern zu landwirtschaftlicher Beschäftigung für viele seiner Bereicherung direkt Geschäfte mit dem Staate abschloß, daß daß der Gesezentwurf die Einwanderung aus Griechenland  , der Arbeiter ausgeschlossen ist. er von Finanzinstituten, die Verträge mit dem Staate abschlossen, Türkei  , Italien   und Desterreich- Ungarn   vermindern und die aus Riesensummen entgegennahm, die jedoch nur zum Teil der Kasse der England, Deutschland   und den übrigen Ländern des nördlichen und Regierungspartei zur Propaganda bei den Reichstagswahlen zugeführt westlichen Europas   vergrößern wird. wurden.

Der Eid eines Schuhmanns.

Mag das Urteil so oder so lauten: ändern kann es die Sach­lage nicht. Gleichviel, ob Désy vielleicht trotz der gelungenen Be­weisführung zu einer gelinden Strafe verurteilt oder freigesprochen wird, Lukacz ist gerichtet.

Hus der Partei.

Totenliste der Partei.

Die Erlaubnis des Königs, daß der gewesene Unterrichtsminister In München   starb im Alter von 58 Jahren der Genosse Sieg­Bichh, seines Amtseides enthoben, frei aussagen durfte, ruft den An- fried Belz. Der Verstorbene stammte aus Schlesien   und kam Ende schein hervor, daß die Stellung Lutacz's nun auch nach oben hin er- ber 70er Jahre als junger Handlungsgehilfe nach Berlin  , wo er schüttert ist und die Berufung des Justizministers und Lufacz's selbst die ersten sozialistischen   Anregungen empfing. Nach kurzem Auf­Tisza gezählt sind. nach Wien   läßt voraussetzen, daß die Tage der Regierung Lukacz- enthalt in verschiedenen anderen deutschen   Städten ging er in die Schweiz  ; dort wurde er vollends zur Sozialdemokratie herüber­Ein weiteres Resultat dieses Prozesses wird jedoch die Ber- Beteiligte er sich lebhaft an dem Parteileben, auf dem damals schwer geführt. Anfang der achtziger Jahre ging er nach Nürnberg  . Hier nichtung der gegenwärtigen Regierungspartei sein. In dem Prozeß die Fessel des Ausnahmegeieges lastete. Als es wieder möglich wurde bewiesen, daß diese Majorität mit Riesensummen erkauft wurde, einen sozialdemokratischen Wahlverein zu errichten, befand sich wurde, daß es einzelne Bezirke im Lande gab, in welchen die Be- Siegfried Pelz unter den Mitgründern und entfaltete eine eifrige stechungen der Wähler 500 000, ja 700 000 Aronen tosteten. Unter Tätigkeit in der politischen Organisation, deren Kassengeschäfte er diesem Eindruck muß die Partei, die derart zustande kam und die biele Jahre leitete. Auch wurden ihm vielfach Vertrauensposten über­die eigentliche Trägerin der gegenwärtigen Politik ist, zusammen- Ansbach  - Schwabach   als ihren Standidaten für den Reichstag   auf. tragen. 1890 und 1893 stellten ihn die Parteigenossen im Wahlkreise brechen. Auf deutschen   und bayerischen Parteitagen war Belz wiederholt als Das Urteil wird Dienstagnachmittag publiziert. Delegierter anwesend. Ins Privatleben zurückgetreten, übersiedelte er vor einigen Jahren nach München  . Die Parteigenoffen werden seiner ehrend gedenken.

Das Schwurgericht zu Essen verurteilte am Freitag nach elf­ftündiger Verhandlung den kgl. Schußmann Preuß aus Schonne­ beck  , Polizeidirektionsbezirk Essen, wegen wissentlichen Meineids und wegen verleumderischer Beleidigung eines katholischen Pfarrers zu 2 Jahren Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverlust. Schuhmann Preuß hatte dem ihm befreundeten Kesselschmied Konrad, mit dem er in einem Hause wohnte, erzählt, er habe, als er mit einem Kollegen in der Nähe der katholischen Kirche   Posten gestanden, nachts gegen 1/12 Uhr mit einer Dirne gesprochen, die gefragt habe, wo der katholische Pastor wohne. Er habe es gesagt und gefragt, was fie da wolle. Da habe die Dirne widert, sie sei bestellt; worauf er( Preuß) dann verständnisinnig ge er sagt habe, er tisse Bescheid. Zu seinem Kollegen habe er darauf gefagt: Da tannst Du sehen, was Ihr für Kadetten habt. Einige Zeit später zeigte Preuß den Konrad wegen einer Lappalie an, worauf diefer ein Strafmandat erhielt. Konrad teilte dann dem Pfarrer brief­lich mit, was Preuß über ihn gesagt hatte. Der Pfarrer unterbreitete den Brief der Polizei und Preuß strengte gegen Konrad Klage wegen Beleidigung an. Am 10. September v. J. hatte sich Konrad vor der Straf­fammer zu Essen zu verantworten. Preuß bestritt unter seinem Eide, die Geschichte an Konrad erzählt zu haben. Der Staatsanwalt bean tragte gegen den Angeklagten drei Monate Gefängnis. Die Straf­tammer tam jedoch zu einer Freisprechung und zwar auf Grund der Aussagen zweier anderer Zeugen und auch der dem Gericht glaub­würdig erschienenen Angaben des Konrad. Ein Zeuge, ein alter Mann, Vorstandsmitglied der katholischen Kirchengemeinde und Kirchenfassenrendant, sagte aus, auch ihm habe Preuß die Sache erzählt. Der Sohn dieses Alten war auch zugegen gewesen, als Preuß die Sache dem Konrad erzählt hat. Am Schlusse der Strafkammerber­handlung hat dann der Vorsitzende, wie in der jezigen Schwurgerichts­Paris, 2. Juni. Die Rammer begann die Beratung berhandlung nebenbei durch das Zeugnis eines Richters, der damals mit des Gefeßentwurfs über die dreijährige Dienstzeit. Le Hérissé, gewirkt hatte, wie auch durch das Zeugnis des Pfarrers und des Kon- der Präsident der Heereskommission sprach zugunsten des rad festgestellt worden ist, erklärt, man solle es nun mit der Freisprechung Entwurfs. Konrads gut sein lassen. Auch hatte der Vorsitzende die Vertreter der Presse gebeten, von der Sache kein Aufhebens zu machen, und er hat auch den Pfarrer ersucht, die Sache ruhen zu lassen. Dieser hat sich dazu bereit Proteste gegen die dreijährige Dienstzeit. erklärt, wenn nichts in die„ rote Presse" tomme. Dann hat der Vor­Paris, 2. Juni. Auf Veranlassung des Allgemeinen figende zu dem freigesprochenen Angeklagten Konrad gefagt: Und Arbeiterverbandes fanden gestern in verschiedenen Provinz- Orten des Obervoigtlandes, wo es vor Jahren nicht möglich war, Sie, Konrad, gehen Sie ja nicht zur Arbeiter- Zeitung  ". Der städten Protestversammlungen gegen die dreijährige Dienstzeit eine Versammlung abzuhalten, fizen jetzt Genossen im Gemeinderat. Pfarrer scheint sich die Sache aber doch anders überlegt zu haben, statt. denn er machte schließlich doch Anzeige gegen Preuß wegen Beleidigung. Die Staatsanwaltschaft beantragte zunächst nach umfangreicher Untersuchung Einstellung des Verfahrens wegen Mangel an Betveifen. Die Beschlußtammer des Landgerichts war jedoch anderer Ansicht, und so tam es zu der Anklage gegen Preuß der Bildung des neuen Kabinetts beauftragt. Romanones erklärte, Madrid  , 1. Juni. Der König hat den Grafen   Romanones mit wegen Beleidigung und wegen wissentlichen Meineides. Vor der Verhandlung vor der Straffammer war übrigens Konrad auch noch das neue Ministerium werde die Mitglieder des alten ohne jede einmal zum Kommissar geladen worden, der ihn außerdienstlich" Aenderung umfassen. beranlassen wollte, die ganze Sache zurückzunehmen.

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Die Beweisaufnahme vor dem Schwurgericht gestaltete sich für den Schuhmann so erdrückend, daß das Gericht zu der bereits ge­nannten Strafe tam. Wir fragen, wie wäre die Sache aus­gegangen, wenn Konrad nicht das Glück gehabt hätte, solch un­

verdächtige Zeugen zur Seite gehabt zu haben? Dann wäre er wohl unschuldig ins Gefängnis gewandert!

Das Ende des Balkankrieges.

Die internationale Finanzkommission.

frankreich  .

Beginn der Beratung des Gesezes über die dreijährige Dienstzeit.

Spanien  .

Wiederantritt des Ministeriums Romanones.

Italien  .

Die Wahl Nafis von der Kammer annulliert.

Rom  , 31. Mai.  ( Eig. Ber.) ministers Raft beschäftigen müssen. Nafi, den die Stadt Trapani  Wieder einmal hat sich die Stammer mit der Wahl des Er­feit seiner Verurteilung schon ein Dugend Male gewählt hat, hat jetzt die Zeit hinter sich, während der ihm durch das Urteil des Senats die bürgerlichen Ehrenrechte aberkannt waren. Trotzdem hat die Mehrheit der Kammer ihn nicht für wählbar erklärt, weil er Baris, 1. Juni. Das französische   Ministerium des wegen eines Verbrechens berurteilt wurde, das nach dem neuen Aeußern überfandte den Mitgliedern der Mittwoch zu- Wahlgefeg die wählbarkeit ausschließt. Offenbar steht die Entscheidung sammentretenden internationalen Finanztom- der Stammer, im Gegensatz zu dem Urteil des Senats, der in seiner Eigen­mission ein Schriftstück, durch welches ihnen ein Ueberblick schaft als oberfier Gerichtshof ohne Appellinstanz den Eyminister über die der Finanzkommission obliegenden Arbeiten er nur zu einer zeitweiligen Ausschließung von öffentlichen Ehrenämtern leichtert werden soll. Dieses Schriftstück beruht, wie in der verurteilt hatte. Die Kammer hat sich mehr von dem Wunsch leiten Einleitung hervorgehoben wird, auf den von den türkischen lassen, ein moralisches Erempel zu statuieren, als von dem Geist Delegierten herrührenden Angaben über die Verwaltung und Buchstaben des Rechtes. der türkischen Schuld sowie auf den sehr interessanten Arbeiten der deutschen   Delegierten".

Der, Temps" behauptet, daß dieses Schriftstück bei gewissen Delegierten Befremden hervorgerufen habe. Man

England.

Aus den Organisationen.

Jm Agitationsbezirke 8 ti da u( 18., 22. und 23. Reichstags­wahlkreis) ist die Mitgliederzahl im verflossenen Geschäftsjahre von 17 466 auf 18 720 gestiegen. Die Zahl der weiblichen Mitglieder be­trägt 3226. Die geringe Mitgliederzahl erklärt sich aus der Ab­wanderung der Bergarbeiter im 18. Kreise und durch die gewaltige Krise in der Stickereiindustrie im 23. Wahlkreise. Um eine schnellere und vorteilhaftere Erledigung der Agitationsarbeit für den Vezirts­sekretär zu ermöglichen, wurde das Sekretariat von Reichenbach nach 8widau verlegt. Die Zahl der sozialdemokratischen Gemeinde­vertreter stieg von 214 auf 252. In einer Reihe von ländlichen

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Die Tätigkeit auf dem Gebiete des Bildungswesens wird durch einen Bildungsausschuß mit dem Siz in gwidau geregelt. Der Ausschuß veranstaltete für 8 Orte 18 Vortragskurse sowie Licht­bildervorträge usw. Insgesamt wurden 72 Veranstaltungen für 68 Drte getroffen. Das Parteiblatt Sächsisches Boltsblatt" hat Abonnentenstand beträgt 24 000. im Berichtsjahre finanziell besonders gut abgeschnitten. Der Die Einführung einer Frauen­beilage und einer Modenbeilage ist zu konstatieren. Die General­bersammlung des 18. Kreises sprach sich gegen die Doppelfandidaturen zum Reichs- und Landtage aus.

Nachklänge von der Ermordung Schuhweiers. Kunschats Bruder, der christlichsoziale österreichische Landtags­der Ermordung Schuhmeiers durch seinen nun zum Kobe be abgeordnete und Arbeiterführer" Leopold Kunschat hat sofort nach Tode urteilten Bruder einen höchst zerknirschten, geradezu rührenden Brief an die Familie des Ermordeten geschickt. Jezt aber, nach dem Urteil der Geschworenen, wirft Kunschals Christlichsoziale ebeiter zeitung" die Frage auf, ob Schuhmeier nicht selbst an seimmi gemalt famen Tode schuld gewesen sei, weil er einst der Behrer seines Mörders im Arbeiterbildungsverein Apollo" gewesen und weil doch in der Schwurgerichtsverhandlung wenigstens hätte nach­geforscht werden sollen, ob denn nicht diefelbe Sozial­demokratie( deren Opfer Schuhmeier und Stunfchat geworden sein sollen!!) es ist, die den Mord ihren Anhängern Gleichermaßen christlich und sozial! Dabei mußte Kunschat vor Ge gelehrt und empfohlen habe".. richt selbst die wüsten Bustände in seinem Elternhaus hetunden, die den zum Meuchelmörder gewordenen Sohn beeinflußt hätten!

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Ein nettes Brüderchen,

Eine gepfefferte Interpellation.

Unser österreichisches Parteiblatt, die Gleichheit" in Wiener  in dem bürgerlichen Volkswirt" in Wien   und in einer Anzahl Neustadt, ist wegen einiger harmloser Säße tonfisziert worden, die Barlament unser Genosse Bernerstorfer eine Interpellation ein­gebracht, in der der Justizminister wörtlich gefragt wird: Schämen Sie sich nicht, daß sich unter Ihrer Berant­wortung ein Beamter straflos so frech an den Rechten der Staats­bürger bergreifen darf?"

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Die russischen Schergen in Aegypten  . habe sich gefragt, warum dasselbe lediglich den lobenden Arbeiterschaft, die Regierung zu bewegen, den in Aegypten   von London  , 31. Mai.  ( Eig. Ber.) Die Anstrengungen der englischen Hinweis auf die deutschen   Darlegungen enthalte und die russischen Schergen verhafteten Russen Adamowitsch wieder auf freien Darlegungen anderer Delegierten zu ignorieren scheine. Fuß zu setzen, haben nichts gefruchtet. Sir Edward Grey   erwiderte scheine.ussischen Gewiß, die Konferenz sei eine fachmännische und der im Barlament auf eine Rede Mac Donalds, daß es nicht richtig sei, erste französische   Delegierte werde die Pflicht haben, anzunehmen, daß sich ein Ausländer, der nach Aegypten   gehe, damit unparteiisch den Vorsiz zu führen. Aber deswegen dürfe man die Politik nicht außer Acht lassen. So bilde unter den Schutz der britischen Flagge stelle. Er unterstehe dort der es für Rußland   einen wesentlichen politischen Akt, in Paris   Rapitulationen habe ein Konsul das Recht, die Auslieferung eines Gerichtsbarkeit des Konsuls seines Heimatlandes. Nach den Polizeiliches, Gerichtliches ufw. für die Sache der Balkanstaaten einzutreten. Dabei habe Rußland   das vollste Recht, auf den Beistand Frank Untertanen seines Staates zu verlangen, ohne auch nur Gründe an Prefprozeß. ON zu rechnen, wie Frankreich   seiner Zeit in Alzugeben. Wegen Beleidigung von Polizeibeamten wurde Genosse Neu­gercias auf den Beistand Rußlands   gezählt habe. Die De   Rechte sein, wie Shylod im Rechte war, als er sein Pfund Fleisch zu 100 W. Geldstrafe berurteilt. Unser Essener Parteiblatt hatte im Formell mag die englische Regierung mit ihrer Untätigkeit im mann von der Eisener Arbeiter geitandam Freitag legierten der beiden verbündeten Länder müßten mitein- berlangte. ander in engster Fühlung bleiben, und wenn Frankreich   Kapitulationen nicht sein, daß man auf Grund dieser Vertrags- der Polizei bei diesem Aft kritisiert. Hierbei soll die Polizei beleidigt Aber eine so leblose Abstraktion können auch die März d. J. die Heldentat eines Streitbrechers und das Verhalten die Pflicht habe, die wirtschaftlichen Interessen bestimmungen einen Menschen verhaftet und ausliefert, dem noch worden sein. feiner Inhaber türkischer Wertpapiere zu verteidigen,

reichs zu

auch

so dürfe man doch nicht durch ungeschicklichkeiten das Einber kein Verbrechen zur Last gelegt worden ist. Und wo bleibt da die ständnis der beiden Regierungen gefährden. Minister Bichon nationale Ehre, die sonst, wenn man internationale Händel fucht, habe auch in dieser Hinsicht dem Botschafter Jewolsti Zuftets eine so große Rolle spielt? Wo ist die so oft gehörte Be ficherungen gegeben. Wir für unser Teil, so schließt der hauptung, daß unter dem Schuße der britischen Flagge jeder ver­Temps", sind der Ansicht, daß Frankreich   in den Drientfragen folgte Flüchtling frei aufatmen fann? Bei der englischen Arbeiterschaft hat Greys rüdgratlose Haltung seinen russischen Bundesgenossen die führende Rolle überlassen den größten Unwillen hervorgerufen. Der Sekretär des Londoner  muß, und daß Rußland   das Recht hat, seine Auffassung zuerst

zu äußern.

Ein serbisch  - bulgarischer Einigungsversuch. Sofia  , 2. Juni.  ( Meldung der„ Agence Bulgare".) Die Ministerpräsidenten Paschitsch und Geschow hatten heute nacht in 3aribrod eine Zusammenkunft, um ihre Ansichten über die Lage auszutauschen. Sie einigten sich prinzipiell, daß die Ministerpräsidenten der verbündeten Staaten zu­fammentreten sollen, um zu versuchen, zu einem Ein­bernehmen über alle die Verbündeten berührenden Fragen zu gelangen.

Ingarn.

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Letzte Nachrichten.

der Türkei   und der verbündeten Balkanstaaten erörtert,

Die Verhandlungen nach dem Friedensschluß. London  , 2. Juni.  ( W. T. B.) Wie das Neutersche Bureau erfährt, haben auf ihrer heutigen Konferenz die Delegierten Gewerkschaftskartells hat dem Miniſter folgendes Schreiben geschickt welches Vorgehen bei der Abfassung der Protokolle, die dem Mein Vorstand hat mich beauftragt, Ihnen zu sagen, daß er Ihre Antwort als ungenügend, ausweichend und gänzlich um Vertrage anzufügen sind, einzuschlagen sein wird, und be­befriedigend betrachtet. Wichtiger als alle Formalitäten und schlossen, diese Abfassung einer Kommission zu übertragen, die Fiktionen ist die Tatsache, daß Lord Kitchener   heute der wirkliche am Mittwoch zusammentreten wird. Die Konferenz wird Herrscher Aegyptens   ist und daß in dem Lande ohne seine und wahrscheinlich am Donnerstag wieder zusammenkommen. Die Ihre Zustimmung nichts unternommen werden fann. Adamowitsch griechischen Delegierten brachten wiederum das Anliegen vor, ist unter der britischen Flagge und mit Ihrer Sanktion unberant- Die alten Verträge mit der Türkei   sollten fofort wieder in wortlicherweise verhaftet worden. Das ist ein Werk, das Ihre

russenfreundliche Politik der letzten sieben Jahre frönt und das die Kraft treten; aber die türkischen Delegierten wünschen diese Wangen jedes freiheitsliebenden Engländers vor Scham erröten Frage erst nach dem Inkrafttreten. des Londoner   Vertrages machen muß. Das geringste, was Sie jetzt tun tönnen, ist, daß und nach der Diskussion über die anderen Angelegenheiten zu Sie Ihren Einfluß bei der russischen Regierung dazu verwenden, behandeln. um die baldige Befreiung des Adamowitsch als einen Gnadenakt durchzusetzen, wie Sie es in dem Maleca Fall taten."

Der Prozeß Lukacz- Désy. Nach ruffischem Gesetz kann Adamowitsch nicht wegen eines Budapest  , 1. Juni.  ( Eig. Ber.) Der Prozeß des ungarischen Verbrechens verurteilt werden, das in einem Lande, wo es begangen Ministerpräsidenten Lukacz gegen den geweſenen Staatssekretär Désh wurde, kein Verbrechen ist. Er kann jedoch aus Rußland   verbannt hat nun sein Ende erreicht, wenn auch das Urteil des Gerichtshofes werden. Auch kann man ihn dort im Gefängnis halten, ohne ihm noch ausständig ist. Die königliche Tafel taffierte als Gerichtshof den Prozeß zu machen, oder ihn auf administrativem Wege nach zweiter Instanz das erstrichterliche Urteil und räumte die Beweis Sibirien   schiden, um ihn lebendig zu begraben. In Anbetracht führung dem Angeklagten ein. Nun wurde bei der nochmaligen dieser Möglichkeiten verlangt der" Daily Citizen" von dem eng Bernehmung volles Licht in das bisherige Dunkel gebracht. Dem lischen auswärtigen Minister, daß er jegt wenigstens von der russischen Angeklagten Dosy, der den Ministerpräsidenten Lukacz den größten Regierung verlange, daß sie öffentlich eine Antlage gegen den Panamisten der Welt genannt und ihn beschuldigt hatte, Riesen- russischen Genossen erhebe.

Metallarbeiteraussperrung in Stuttgart  .

Stuttgart  , 2. Juni.  ( W. T. B.) Nachdem bereits am Sonn­abend die Arbeiter der Werkzeugabteilung der Firma Robert Bosch die Arbeit niedergelegt hatten, ist heute ihrem Beispiele eine weitere Abteilung aus dem Grunde gefolgt, weil Arbeiter wegen Berweigerung einer Arbeitsleistung entlassen worden waren. Da nunmehr durch die Einstellung der Arbeit in zwei wichtigen Betriebs­zweigen der gesamte Betrieb in Frage gestellt worden ist, hat die Firma den Gesamtbetrieb bon beute abend an ge­schlossen. Es tommen im ganzen ungefähr 4 000 Arbeiter

in Betracht.