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( Lebhafter Beifall). Périer Périer verlangte verlangte für die Novelle Paris , 12. Dezember. Zum Schuße der öffentlichen Dent- 1 zum Preßgesetz die Dringlichkeit und die sofortige Be- mäler und der Theater sind umfassende Vorsichtsmaßregeln gerathung. A13 er sodann diesen Entwurf verlas, wurde troffen. Etwa 30 ausländische Anarchisten sollen verhaftet werer mehrfach durch Beifalls Kundgebungen unterbrochen. den. Auch die Maitresse Vaillant's, Namens Marchal, wurde Nach dem Entwurf wird die Aufforderung zur Plünderung, in Haft genommen, da sie von den Absichten Vaillant's Kenntniß zur Brandstiftung und zu Attentaten, desgleichen auch gehabt haben soll. die Verherrlichung dieser Verbrechen, mit 5 Jahren Gefängniß Alle gemäßigten republikanischen Blätter billigen das gestern bestraft; Präventivrerhastiungen und Beschlagnahmungen werden von der Kammer angenommene Preßgesetz. Die radikalen Blätter zugelassen. Nachdem die Dringlichkeit erflärt, bekämpfte Goblet machen der Kammer den Vorwurf, nur der Furcht nachgegeben den sofortigen Eintritt in die Diskussion, indem er die Befürch- zu haben, da sie ein so reaktionäres Gesetz annahm. Die tung aussprach, der Entwurf enthalte einen Augriff auf die konservativen Organe bezweifeln, ob das Gesetz die erhoffte Preßfreiheit. Ausnahmemaßregeln seien unnöthig; die Depu- Wirkung haben werde. tirten sollten faltes Blut bewahren.( Unterbrechung im Ben trum; Beifall auf der äußersten Linken.) Der Ministerpräsident Cafimir Perier tefürwortete den Entwurf und forderte die Kammer auf, ihm ein Zeichen ihres Vertrauens durch die Anunahme des vorgeschlagenen Entwurfes zu geben.( Lebhafter Beifall.) Ramel( von der Rechten) und Lavy( Sozialist) betämpfen eine sofortige Diskussion, Pelletan( äußerste Linke) verlangt die Vertagung wird hierauf mit 404
Paris , 11. Dezember. Von den am Sonnabend verhafteten Personen, welche der Kammersißung beigewohnt hatten, werden 11 in Freiheit gesetzt werden, nur vier werden wegen Landstreicherei unter Anklage gestellt werden. Die Polizei forscht gegenwärtig nach einem gewissen Raynal, welcher mit Vaillant sehr viel verkehrte, aber seit gestern verschwunden ist. Paris , 12. Dezember. Allen hervorragenden Instituten bis morgen. Die Bertagung wird seitens der Polizei die größte Aufmerksamkeit geschenkt. gegen 143 Stmmen abgelehnt. Jeder einigermaßen Verdächtige wird gezwungen, sich einer förperRamel beantragt sodann, die Kammer folle lichen Untersuchung zu unterwerfen. fich in den Bureau's versammeln, behufs Wahl einer Kommission, welche den Entwurf sofort zu prüfen habe. Cajimir Périer weist diesen Antrag zurück.( Zustimmung im Zentrum. Lebhafter Widerspruch auf der äußersten Linken. Große Be wegung.) Auch dieser Antrag wird mit 389 gegen 156 Stimmen
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Die Aussichten der Steuervorlagen. Die Freisinnige Zeitung" schreibt:
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zunächst Die Steuerfommission des Reichstags für das Stempelsteuergesetz ist nunmehr gebildet. Die 28gliedrige Kommission setzt sich nach der Haltung der betreffenDen Parteien gegenüber den Steuerprojekten wie folgt zu sammen:
Gegen: Freis. Volkspartei: Nichter, Träger, Dr. SchneiderNordhausen.
Sozialdemokraten: Diet, Singer, Schoenfant. Antisemit: Werner.
Für: Konservative: Frhr. v. Manteuffel, Gescher , v. d. Gröben, Graf Dönhoff- Friedrichstein.
Freikonservative: Gamp, Graf Arnim. Antisemit: Liebermann v. Sonnenberg.
3weifelhaft: Zentrum: Rinteln , Stephan- Beuthen, Lieber, Schädler, Frhr. v. Buol, Frizen, Gröber, Nadbyl. Polen : v. Komierowski, v. Koszielsti.
Nationalliberale: v. Bennigsen, Böttcher, Frhr. v. Heyl, Blacke.
Demnach liegt die Entscheidung beim Zentrum, das sich durch die Aufhebung des Jesuitengesetzes und die Erfüllung der Wünsche, welche sie gegen die preußische Volksschule hegt, für die Steuervorlagen gewinnen lassen wird.
abgelehnt. Viviani erklärt, die Sozialiſten wollten die Gejege Politische teberlicht. iſt nebst einer Anzahl Anlagebänden am 11. b. M. bent Heich
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studiren, aber nicht ohne Diskussion beschließen. Die Sozialisten würden sich daher nicht mehr an der Debatte betheiligen. Toussaint( Sozialist) erklärt die Majorität sei eingeschüchtert. ( Tumult). Schließlich tritt die Kaminer in die sofortige Disfussion ein.
Der gedruckte Bericht der Börsen- Enquete- Kommission dem tanzler durch den Vorsitzenden der Kommission überreicht worden. Der Bericht umfaßt auf 190 Folioseiten außer einer Einleitung von Provinzialen, die Bänte des Saales eingenommen von und zur Notiz; 3. Terminhandel; 4. Maklerwesen und KursAus dem Reichstag . Foyer und Tribünen be setzt Abschnitte: 1. Rechtliche Stellung und Organisation der Börsen; 2. Emissionswesen, Zulassung von Papieren zum Handel Im weiteren Verlaufe der Situng verlas Dupuy den Inden Abgeordneten, dies ist das Bild, das heute das Reichs- feststellung; 5.' Kommissionsgeschäft. Die Anlagen enthalten: halt der Preßgesez- Novelle unter Proteftrufen auf der äußernen parlament bietet. Die Gegenstände, welche auf der Tages- Die bestehenden Bestimmungen über die wichtigsten Börsen des Linken. Pourquery de Boisserin verlangt eine Erklärung des ordnung stehen, sind es nicht, welche dieses allgemeine In- In- und Auslandes; vier Foliobände stenographischer Berichte Justizministers. Derselbe entgegnet, es handle sich einfach darum, tereffe erregen, denn die Handelsverträge mit Spanien und über die Bernehmungen der Sachverständigen nebst einem dazu der Freiheit des Verbrechens Fesseln anzulegen. Es gäbe eine Serbien sind ziemlich nebensächlicher Natur und selbst der gehörigen systematischen Sachregister; einen Band statistischer Organisation der Anarchie, welche eine Vereinigung von Ver- Vertrag mit Rumänien hat nur Bedeutung insofern, als Materialien, sowie verschiedene Denkschriften; endlich zwei brechern sei, die Regierung fenne deren Leiter und Führer, diese die Entscheidung über denselben, gewissermaßen als Kraft- fyftematische Darstellungen der übrigens auch am Rande des Individuen wolle die Regierung treffen. Die Regierung mache feinen probe für den in Aussicht stehenden russischen Vertrag zu Materialien sind noch nicht ganz vollständig, werden aber in Berichts abgedruckten Vorschläge der Kommission. Die statistischen Unterschied zwischen der Verherrlichung und der Aufreizung, man betrachten ist. Ohne dieses wäre es ganz undenkbar, daß nächster Zeit abgeschlossen werden. fönne die Berherrlichung von Attentaten wie diejenige zu Barce- ein deutsches Parlament den Vertrag mit Rumänien ablehnen lona nicht ungestraft laffen. Wenn die Kammer ihr die Mittel tönnte. Selbst die rabiatesten Agrarier haben darau gäbe, so sei sie entschlossen, dieser Gesellschaft von Bösewichten ein Ende zu bereiten. Pourquéry de Boisserin beantragt sodann kein Interesse, denn für rumänisches Getreide bestehen zur ein Amendement. Der Ministerpräsident bekämpft jedoch jede Zeit bereits die ermäßigten Getreidezölle von 3,50 M. per Abänderung des Regierungsentwurfs. Das Amendement wird Doppelzentner. mit 360 gegen 186 Stimmen abgelehnt und sodann nach kurzer weiterer Debatte die Preßgesetznovelle mit 413 gegen 63 Stimmen
angenommen.
Hierauf wurde die Sigung geschlossen.
Daneben kommt in Betracht, daß die deutsche Industrie ganz erheblich an der Ausfuhr nach dem aufstrebenden Douanstaat betheiligt ist, und daß dieser Export alle Aussicht hat, in den nächsten Jahren noch bedeutend zu steigen.
Paris , 11. Dezember. Die Novelle zum Preßgesek bestraft die Aufforderung zum Verbrechen ohne Unterscheidung einer direkten oder indirekten Aufforderung. Ein zweiter Gesetzentwurf bezweckt die Wenn trotz dieser Sachlage dieser Vertrag von den Abänderung der auf verbrecherische Gesellschaften bezüglichen Agrariern auf das wüthendste bekämpft wird, so geschicht Artikel des Strafgesetzbuchs, so daß dieselben auf Anarchistens dies aus der nicht unberechtigten Annahme, daß bei dem Vereinigungen anwendbar werden. Ein dritter Gefeßentwurf Vertrag mit Rumänien das Schickjal des Vertrages mit verschärft die Strasbestimmungen des Gesetzes von 1872 gegen Rußland entschieden wird. die Besitzer von Explosivstoffen und will nicht nur den
Die armen Bauern" unter Führung der Grafen MirBesitz von fertigen Explosivstoffen bestraft wissen, sondern bach und Kanit sind deshalb bis auf den letzten Mann zur auch den Besitz Substanzen, von welche zur Her Stelle und die Rednerliste ist so lang, wie sie schon seit stellung solcher dienen. In einem vierten Gefeßentwurf wird die Erhöhung des für die Polizei in den Provinzen bestimmten Jahren bei keinem Gegenstande mehr war. Die Debatte Kredits im Budget des Ministeriums des Junern um 820 000 Frts. selbst bietet freilich wenig bemerkenswerthe Momente; denn gefordert, um die Thätigkeit der Polizei schneller und wirksamer Behauptungen, wie die heute vom Grafen Mirbach zum zu gestalten! besten gegebene, daß die Existenz von 12 Millionen Deutschen daran hänge, daß der Getreidezoll nicht unter 5 M. herabgesetzt werde, sind so abgeschmackt, daß sich selbst ein Vollblut- Agrarier schämen sollte, sie in den Mund zu nehmen. Freilich bessere Gründe haben die Herren von der Brotvertheuerungs- Liga nicht vorzubringen und so müssen sie sich eben mit Phrasen und Schlagwörtern genügen laffen.
Bei der Vorlegung dieser Gefeßentwürfe in der Kammer hob der Ministerpräsident Kajimir Périer hervor, es set noth wendig, die Vorbereitung zum Verbrechen zu bestrafen. Die Regierung wolle nur diejenigen treffen, welche sich selbst außer halb der menschlichen Gesellschaft stellten. Unter allen recht: lich denkenden Franzosen werde sich eine Vereinigung ehrenhafter Männer bilden. Zu feiner Beit fei es nöthiger gewesen, die Uebereinstimmung zwischen Regierung und Parlament zu be fiegeln. Die Regierung werde nicht verfehlen, ihre Pflicht zu thun, die Ordnung im Innern und den guten Ruf Frankreichs nach außen aufrecht zu erhalten. Die Regierung werde verstehen, die Sache der Ordnung ebenso, wie die der öffentlichen Freiheiten, zu vertheidigen.
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Thatsachen, nicht Phrafen, meine Herren! Ein Bernischer Leser unseres Blattes schreibt uns unterm 27. November:
Bekanntlich schreibt das eidgenössische Gese bei Sterbefällen die ärztliche Bescheinigung der Todesursache durch den behandelnden( resp. erst nach dem Tode herbeigezogenen) Arzt vor. Durch Zufall find mir zwei solche Sterbefarten zu Gesicht gekommen, die auch für ein größeres Publikum nicht ohne Interesse sind. Die eine betrifft das zweijährige Kind eines Sägers( Lohnarbeiters) und als Todesursache wird: " Folgen der Influenza( vermuthlich)" angegeben. Die ärztliche Behandlung fehlt und dafür steht am Fuß der Karte die Bemerkung:" Es wurde kein Arzt berathen oder beigezogen für dieses notharme Kind; nur zwei Zeuginnen bezeugten schriftlich die vermuthliche Todesursache."
Die zweite Karte ist für eine verheirathete Frau von erst 25 Jahren ausgestellt, und als Todesursache wird in gleicher Weise:„ Kindbettfieber( Lungen auszehrung und Wassersucht)" angegeben. Am Fuß der Karke die Bemerkung:" Troy Retlamationen und wegen Armuth der Familie teine ärztliche Bescheinigung erhalten."
Wohl auch keine ärztliche Behandlung wird man fich dazu denken müssen!
Diese leinen Sterbefarten sind in ihrer lapidaren Einfachheit so schreibt unser Gewährsmann- ein besseres Denkmal für den Stand des Kulturfortschrittes am Ende des 19. Jahrhunderts, als einige hundert Seiten statistischer Sie betreffen beide den Kanton Bern ( Amtsbezirke Thun und Konolfingen ), dessen öffentliche Meinung" bekanntlich foeben den Anlanf genommen hat, sich im Brustton der Ueberzeugung gegen den staats- und gesellschaftsstürzenden Vorschlag einer unentgeltlichen Krantenpflege zu erheben.
Ob frei" oder nicht wo der Geldsack herrscht, muß
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Tabellen. Die Debalte wurde schließlich auf morgen vertagt und wird dann wohl auch die Abstimmung erfolgen. Wie diefelbe ausfallen wird, ist noch unsicher. Vom Zentrum werden die Bayern unter Dr. Schädler's Führung und die Mehrzahl der schlesischen Abgeordneten gegen den Vertrag Paris , 12. Dezember. Die Rammer wird heute die Rom - stimmen. Geschlossen stimmt die Linke dafür, doch hat diemission wählen für die außer der gestern angenommenen Preß selbe heute noch starke Lücken aufgewiesen. Hoffentlich sind die Menschheit leiden, und ist die Menschlichkeit ein leeres gesetz- Novelle von Cafimir Périer noch eingebrachten drei Negie- dieselben morgen ausgefüllt. Unsere in den Landtagen in Wort. rungs- Vorlagen. In einer Sozialistenversammlung in der„ Maison de peuple" Bayern , Sachsen und Hessen beschäftigten Genossen sind griffen die Redner die Repressivgeseze heftig" an und erklärten, per Telegraph berufen und werden sie sich morgen eines sei nicht die Aufgabe der Sozialisten, das Attentat vom Sonn- finden. Die Entscheidung kann an wenigen Stimmen abend zu verdammen. hängen.
sagen, das Leben geschenkt werden," sagte der Oberst und verließ die Zelle.
Dor. Er hatte nie
Ardaljon befand sich in einer verzweifelten Lage. Er fühlte, daß man ihn beleidigt hatte, wie noch nie zu an seinem Verſtand gezweifelt und nun hatte man ihn, wie einen Dummkopf, über tölpelt. Er hatte sich in seiner Rechnung versehen und stürzte nun von der Höhe einer Pyramide in den Koth hinunter. Sogar der Gendarm hatte mit Verachtung den Hetter des Vaterlands angesehen.
Gedanke.
war getödtet und konnte nicht mehr auferstehen. Mit Schrecken dachte er an den kommenden Tag.
hatte.
Das Gefängniß.
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Zum Attentat auf die französische Kammer wird uns aus Paris unterm 10. Dezember geschrieben: Wie vorauszusehen war, benügt die ganze fapitalistische Presse, die Regierungspresse natürlich obenan, das gestern verübte anarchistische Attentat, um auf die- Sozialisten einzuhanen und nach reaktionären Maßregeln zu rufen. Der„ Siècle" ruft durch den Mund seines Chefredakteurs, des bekannten Aber Ardaljon sollte den kommenden Tag nicht mehr Sozialistentödters Yves Guyot :" Die revolutionären Soerleben. Als um sechs Uhr Morgens der Wächter in die zialisten lies Kollektivisten und die Anarchisten find Belle trat, um sie zu revidiren, sah er, daß Ardaljon sich solidarisch. Wenn die Abgeordneten, die vor acht Tagen mit Hilfe des Bettuches an dem Fenstergitter erhängt die Amnestie votirten, eine Lektion benöthigten, so haben fie fie. Ich denke, daß sie heute einsehen, daß es nicht mehr gilt, mit den Protagonisten der sozialen Revolution zu spielen." Also los gegen die Sozialisten! Mit Recht konnte da Herr Arthur Meyer , der allzu bekannte Direktor des Und ebensowenig wie ihm der Gedanke, daß er für Das Gefängniß, welches wir von der Vogelperspektive Gaulois", gleich nach dem Attentate rufen:„ Wir werden den Sozialismus leidet, eine moralische Stüße war, als er aus flüchtig betrachten wollen, hat keine Mauern und ist eine fürchterliche Reaktion haben. Das heutige Ereigniß ins Gefängniß gebracht wurde, ebensowenig war ihm der trotzdem fester, als irgend eine Bastille. Die Leibeigenschaft ist ausgezeichnet, um die Dinge zu beschleunigen." Also los Gedanke, daß das Vaterland durch seinen Verrath gerettet hat es mit einer magischen Mauer umgeben und Millionen gegen die Sozialisten. Dabei ist nicht zu vergessen, daß sei, jezt ein Trost. von Gefangenen den Stempel der Sklaverei aufgedrückt. Herr Arthur Meyer , wie so manche andere Direktoren anti" Ich bin nicht gerettet", das war Ardaljon's einziger Dieses Gefängniß ist das unglückliche Rußland, das jetzt sozialistischer Blätter nicht nur mit den Anarchisten liebdie traurigen Folgen der Leibeigenschaft durchzumachen hat. äugeln, sondern sie auch gelegentlich zu Mitarbeitern Wenn man ihn entlassen hätte, würde Ardaljon Alle Sowohl das Volk als auch auch die bürgerliche Gesell- natürlich gegen die Sozialisten gebrauchen. Nach dem und sich selbst versichert haben, daß er aus Ueberzeugung schaft, verdorben von dem Gifte der Leibeigenschaft, Temps" sind die Neden der Sozialisten nur Ermuthigungen und aus Liebe zum Vaterlande seine Kameraden verrathen befinden sich in einem Zustande der Hilflosigkeit. Jahr für die Anarchisten zur Propaganda der That, denn sos haben. Jetzt gestand er sich es ein, daß er, als er sich dem hunderte der Unterdrückung haben die Kraft des Bauern bald man die Achtung der Gesetzlichkeit verliert und einige Sozialismus anschloß, mir an seinen Ruhun , und als er lahm gelegt, haben ihn daran gewöhnt, sich nicht als Herr Zärtlichkeit oder Nachficht für ein gewaltsames Verfahren seine Kameraden verrieth, auch wieder nur an sich, au seine seines Schicksals zu betrachten, sondern sich von der Gnade zeigt, öffnet man allen verbrecherischen Phantasien die Thür". Befreiung gedacht hatte; jest galten ihm das Boll und das irgend eines Anderen abhängig zu fühlen. Nach dieser Also nur immer darauf los gegen die Sozialisten, wie der Refrain Vaterland gar nichts mehr. Richtung hin äußert sich auch das Gift der Sklaverei in aller panamistischer Blätter lautet. Und doch werden die Ardaljon dachte daran, wie viel Männer er durch seine der guten Gesellschaft. Gewohnt, am Gängelbande der Re- Anarchisten von Niemandem mehr als von ihnen gehätschelt. Aussagen in das Unglück gestürzt hatte, und schämte sich gierung geführt zu werden, führte sie das Leben eines ver- Man lese doch einmal nach, mit welcher Zärtlichkeit sic sehr. Er erinnerte sich, daß der Oberst ihm gesagt hatte, wöhnten Kindes und wußte nichts anderes, als daß, sobald sonst die Anarchisten behandeln, wie sie sich noch jüngst er würde zusammen mit seinen Kameraden gerichtet werden. fich neue Bedürfnisse einstellen, die Eltern nicht zögerten, der Anarchisten annahmen, die vom Züricher, wie von allen Wie konnte er ihnen in das Gesicht blicken und welche dieselben zu befriedigen. Als durch die Bildung früheren internationalen Sozialistentongressen ausgeschlossen Haltung sollte er einnehanen? Er fann nicht als trium sich das Niveau der Bedürfnisse der Gesellschaft hob, ent- wurden, mit welcher Bereitwilligkeit sie immer ihren phirender Verräther, als Retter des Vaterlandes auftreten, wickelte sich in ihr auch der Wunsch nach politischer Frei- Schimpfergüssen gegen die Sozialisten ihre Spalten öffnen, für den er sich während des Verhörs gehalten hatte, als heit; intelligente russische Männer sahen den Bar- Befreier" wie gierig sie nach jedem ihrer Worte haschen, um den er glaubte, daß er für die Rettung des Vaterlandes mit ebenso verlangend an, wie Kinder ihre Mutter, wenn sie Autoritäten" eines auszuwischen, mit welchem Behagen der Freiheit belohnt würde. Aber jetzt, was gilt ihm das nach Süßigkeiten Verlangen tragen; sie fürchteten sich, den sie darüber berichten, wenn es da oder dort den Anarchisten Vaterland, wenn er trotzdem zur Zwangsarbeit verurtheilt Wunsch nach einer Konstitution direkt zu äußern und gelingt, eine sozialistische Versammlung zu sprengen oder werden sollte. deuteten ihn nur durch mehr oder weniger verhüllte Winke gar wenn sie die Sozialisten dort thätlich angreifen. Nein, Und der Gedanke, daß man ihn übertölpelt hatte, daß an. Die Reformen der 60er Jahre erweckten eine laute, es wird der Ordnungsbande nicht gelingen, die er so viele Leute vergebens ins Verderben gestürzt hatte; das tindische Freude; man vergötterte den Zaren und war fest Anarchisten oder deren Attentate an die Rockschöße der Bewußtsein seiner Nichtigkeit, die Schande und der Schmerz versichert, daß er seine Kinder mit Gnadenbezeugungen über- Sozialisten zu hängen und sollte auch der eine oder andere seiner gekvinkten Eigenliebe quälten Ardaljon Tag und schütten würde. Anarchist einmal irgend einer sozialistischen Gruppe angehört Nacht. Ihm war es so unmöglich, weiter zu leben: sein Ich haben.
( Fortsetzung folgt.)
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