Mit seinem Dienstgewehr erschossen

Hafenbirektors zu schaffen. Ferner fand eine längere Besprechung| Nachzügler zur Kaffeepause in der Eisenbahnfantine. Auch Nicht- I ganzen Stadt bekannten Genoveva Nistri, die jetzt verhaftet wurde. über die auf dem Hafen noch zu treffenden inneren Einrichtungen, mitglieder und deren Kinder können an den Ausflügen teilnehmen. Nistri hatte einen ausgedehnten Kundenkreis bis in die höchsten die einzuführenden Tarife u. dergl. statt; auch wurden von den Kreise der römischen Aristokratie. Ihr Geschäft blühte Mitgliedern verschiedene Anregungen gegeben, die in der nächsten Weißenfee. derart, daß fie fich pala startige Villen in Florenz  , Rom  , Sigung zur Beratung fommen sollen. Wie unzuverlässig ein Teil freifinniger Wahlmänner gerade im Pifa und umfangreichen Landbesig zulegen fonnte. In der lezten hiefigen Ort war, zeigte sich bei der Abgeordnetenwahl am Dienstag. Beit hatte sie sich im wesentlichen auf die Herstellung von Namentlich waren es die Herren Lehrer, die sonst in schäumendem Liebesfranfen geworfen, die, wie die ärztliche Untersuchung Liberalismus schwelgen, fie stimmten bei der Stichwahl fest und treu ergab, zum Teil aus giftigen Stoffen gemischt waren und für die Konservativen. Daß diese Herren ihr Heil bei den Kon- deren Genuß mehreren Personen das Leben gekostet hatte. fammenfünften haben sie schon des öfteren zum Ausdruck gebracht, servativen suchten, ist eigentlich recht verwunderlich, in ihren Bu daß sie ihre materielle Besserstellung zum größten Teil der Sozial­demokratie verdanten. Ueberhaupt ist den Abmachungen zwischen den Parteien hierorts wenig Beachtung geschenkt worden; schon bei den Urwählerstichwahlen haben die Bürgerlichen sich gegenseitig Wahlhilfe geleistet. Nieder- Schönhausen.

hat sich Dienstagnachmittag in der Kaserne der Grenadier Hühner­bein von der 7. Stompagnie des 4. Garderegiments zu Fuß. Was ihn zu dem Selbstmord bewogen hat, läßt sich nicht bestimmt fagen. Hühnerbein war von Beruf Kraftwagenführer. Er hatte deshalb den Wunsch geäußert, in das Kraftfahrerbataillon eingestellt zu werden. Diesem Wunsche war auch entsprochen worden.

Folgen der Hitze.

Bom Higschlag getroffen wurde gestern der 54 Jahre alte Bäder­geselle Robert Fischer, der aus Sachsen   stammt und bis vor zwei Jahren hier in Berlin   in der Büschingstraße arbeitete. Er brach an der Ede der Danziger und Fröbelstraße plöglich zusammen und ber schied auf der Stelle. Ein Arzt konnte nur noch den Tod feststellen. Wo sich der Verstorbene zuletzt aufgehalten hat, weiß man nicht. Er besaß noch 60 M. und eine Uhr.

Bon einem Rollwagen überfahren und getötet wurde gestern mittag der 18 jährige Tischlerlehrling Walter Fischer aus der Reichen­berger Straße 95. Als& mit einem Kollegen zusammen einen Handwagen durch die Königgräger Straße schob, fuhr ein dahinter folgender Rollwagen in ziemlicher Schnelligkeit auf den Schiebe wagen, wodurch dieser umgeworfen wurde. Auch die beiden Lehr­linge wurden zu Boden geschleudert. Während der eine mit leichten Verlegungen davonfam, geriet&. unter das rechte Hinterrad des Rollwagens, welches ihm den Schädel zertrümmerte. Auf der Rettungswache in der Eichhornstraße tonnte der Arzt nur noch den Tod des Lehrlings feststellen.

Arbeiter- Bildungsschule. Am Sonntag, den 8. Juni, findet ein Ausflug statt. Tour: Tegel  , Tegeler Forst, Sandhausen  - Heiligen­fee. Teilnehmer treffen sich bis 9, Uhr vormittags in Tegel   im Restaurant Otto Rasum, Ecke Berliner   und Hermsdorfer Straße. Für Nachzügler Treffpunkt von 12 Uhr im Lokal heiligenfeer Schweiz  " in Heiligensee  - Sandhausen  . Mitglieder, Freunde und Gäste sehr willkommen.

Deutscher   Arbeiter- Sängerbund, Gau   Berlin  . In der am letzten Sonntag stattgefundenen Ausschußfizung wurden die Vereine Ar­beiter- Gesangberein Glindom" und" Freiheit"-Werder aufgenommen. Der Vorsigende teilte mit, daß sich auch mehrere Frauenchöre ge­bildet haben und zwar in Neukölln mit 100 Mitgliedern, Rathenow  mit 70 Mitgliedern und Brandenburg   mit 40 Mitgliedern. Auch in Berlin   soll im Herbst in eine rege Agitation zur Bildung von Frauen­chören eingetreten werden. Sodann wurde der Bericht über die Sigung mit dem Bezirksbildungsausschuß von Groß- Berlin gegeben. Hierbei wurde der Wunsch ausgedrückt, daß bei Neuwahl desselben auch der Vorstand des Gaues in demselben vertreten sei. Auch wurde ein Antrag angenommen, der die eventuelle Mitwirkung der Berliner   Vereine bei Veranstaltungen des Bildungsausschusses in den Vororten regelt. Ferner werden die Vereine nochmals ersucht, beim Sänger fest sich recht zahlreich am Einzelgesang zu beteiligen und dem Bor­figenden, Sgbr. Kupfer, umgehend Mitteilung zukommen zu lassen. Die im Herbst eingerichtete Chorführerschule schloß am 25. Mai ihren ersten Kursus mit einer öffentlichen Prüfung und bewies, daß sich die auf diese Einrichtung gesezten Hoffnungen und Wünsche voll und ganz erfüllt haben.

Lichterfelde  .

Vorort- Nachrichten.

Eine Schreckensszene beim englischen   Derby. woch ein tragischer Borfall unmittelbar unter den Augen des Bei dem großen Derbyrennen in Epsom spielte sich am Mitt­Königs ab. In dem Augenblid, wo das Rennpferd des Königs eine Ede nahm, stürzte eine weibliche Person aus der Zuschauermenge hervor und warf sich dem dahineilenden Pferde in die Zügel. Das Eier stürzte infolgedessen zu Boden und begrub den Joden und die Angreiferin unter seine zudenden vertreter zu erhöhen, ist vom Gemeindevorstand zum dritten Male Verlegungen hervorgeholt werden konnte, mußte die Frau ihr Der Antrag des alten Hausbesikervereins, die Zahl der Gemeinde- Glieder. Während der Jockey noch lebend jedoch mit schweren abgelehnt morden. Begründet wird die Ablehnung damit, daß die wahnwißiges Unternehmen mit dem Tode büßen. Man im vorigen Jahre erfolgte Verteilung der Gemeindewahl in der nimmt allgemein an, daß es sich hier um ein neues Agitations= Dritten Abteilung auf zwei Tage den Beweis erbracht habe, daß bei mittel der Suffragetten handelt, die die Aufmerksamkeit des dieser Einrichtung, deren Wiederholung bei allen fünftigen Gemeinde- Königs auf sich lenten wollten. Der Vorfall rief große Erregung wahlen feststeht, der Wahlalt sich ruhig und sicher abspielt, so daß unter den Anwesenden hervor und auch der König schien aufs höchste eine Bezirkseinteilung vorderhand nicht erforderlich sei. Die Bezirks- betroffen, einteilung so lange wie möglich hinauszuschieben, empfehle sich aus dem Grunde, weil unter den hier obwaltenden Umständen eine Vermehrung der Zahl der Gemeindevertreter voraufgehen müßte; der Gemeindeborstand könne es nicht gutheißen, eine so wichtige im Taunus   gewütet hat, hat auch einige Menschenleben zum Opfer Opfer des Unwetters. Das schwere Unwetter, das am Sonntag Maßnahme nur deshalb vorzunehmen, um eine Bezirkseinteilung zu gefordert. Mittwoch früh hat man in dem Waldteil zwischen dem ermöglichen. Somit ist amtlich festgestellt, daß trog allem Geschrei Roten Kreuz und den Glashütten   die Leichen zweier junger der bürgerlichen Vereine die vorjährige Sonntagswahl sich vorzüg- Männer gefunden, die durch vom Sturm gefällte Bäume er lich bewährt hat. schlagen worden sind.

Seines Amtes enthoben. Der Oberlehrer Dr. Dammann von der höheren Mädchenschule ist durch das Provinzial- Schulfollegium seines Amtes enthoben worden. Aus welchen Gründen, ist nicht Lübars- Waidmannsluft.

bekannt.

Kleine Notizen.

Leichenfund. Nachdem bereits vor einigen Tagen die Leiche des Kapitänleutnants Jenegti vom Flugzeug Westpreußen   in der See bei 8op pot gefunden worden war, wurde heute die Leiche seines Be­gleiters, des Maschinistenmaats Diedmann, bon einem Fischer in See treibend gefunden und geborgen.

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Ein typhusverseuchter Dampfer. Auf dem in Triest   eingetroffenen Der lette Gewitterregen hatte den hiesigen Bahnhofseingang österreichischen Lloyddampfer Vorwärts" find bisher zwölf Fälle wieder einmal unter Wasser gefeßt, eine Stalamität, die im vorigen von led typhus festgestellt worden. Neunzehn Personen Jahre nach Fertigstellung des Bahnhofs zum erstenmal in Er- find an verdächtigen Fiebererscheinungen ertrantt. scheinung trat. Um das nötige Höhenmaß unter der Eisenbahnbrüde zu erreichen, wurde das Niveau der Waidmannstraße unter derselben, bei Wien   hat seine Frau und sein 3jähriges Söhnchen Familiendrama. Der Kaufmann Martin Beigta in Bottendorf  woselbst sich auch der Eingang zum Bahnhof befindet, um zirka erschossen und sodann sein Wohnhaus an fünf Stellen einen Meter tiefer gelegt. Hierdurch entstand eine Mulde. Um nun angezündet. Beizka, der sich dann selbst erschießen wollte, dem bie in derselben zusammenfließenden Waffermassen abzuleiten, wurden jedoch der Selbstmord mißlang, wurde verhaftet. Gullys( Abzugsichächte) angelegt, aber nicht in der Mulde, sondern außerhalb derselben. Dadurch fanden die vor dem Eingang aus fammendrängenden Wassermassen nicht sofort Abzug, ftauten sich an, und überfluteten die Bahnhofsvorhalle. Jm vorigen Jahr ist sogar die freiwillige Feuerwehr in Aftion getreten, um das Wasser auszus pumpen und die Passagiere hinein und heraus zu tragen. Trog dieses Vorkommnisses hatte man es damals noch nicht für nötig ge­halten, den Fehler gründlich zu beseitigen. Db das nun geschehen wird? Im übrigen läßt die Aufnahmefähigkeit der betreffenden Gullys auch viel zu wünschen übrig. Spandan.

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Die

auf dem Truppenübungsplatz Arys( Ostpreußen  ) vier Mann vom Fünf Soldaten am Hinschlag gestorben. Wie wir erfahren, find Infanterieregiment 148 und ein Mann vom Infanterieregiment 152 an Sigflag gestorben; nähere Nachrichten fehlen noch. Automobilunfall Briands. Der frühere Ministerpräsident Briand   hat Mittwochnachmittag in Pach- sur- Eure einen Auto­mobilunfall erlitten. Beim Einbiegen in eine wintelige Straße wurde sein Wagen von einem in entgegengesetter Richtung kom menden Automobil der Maggi- Gesellschaft angefahren. Briand  wurde aus seinem Automobil herausgeschleudert, wobei er sich die Schulter ausrenkte und sonstige leichtere Hautabschürfun­gen davontrug.

und Sodawerte in Ludwigshafen   ereignete sich am Mittwoch Tödlicher Unfall. In dem Etablissement der Badischen   Anilin­vormittag schon wieder ein schwerer Unfall. Bei Bimmerleute stürzten von einem hohen Gerüst ab; einer war auf der Stelle tot, der andere erlitt lebensgefährliche Verlegungen.

Jugendveranstaltungen.

Briefkaften der Redaktion. Die juristische Sprechstunde findet 2indenstraße 69, vorn vier Treppen Fahrstuhl, wochentäglich von 4% bis 7% Uhr abends, Sonnabends,

Aus der mangelnden Badegelegenheit, die sich bei der jetzigen heißen Jahreszeit für die arbeitende Bevölkerung in unangenehmer Weise fühlbar macht, schlägt die Stadtverwaltung noch Vorteil heraus. Zahlreiche Personen, die in den letzten Tagen einen Spaziergang durch den Stadtwald nach der Bürgerablage gemacht hatten, um dort ein erfrischendes Bad zu nehmen, wurden von einem berittenen Polizeibeamten aufgeschrieben und zur Anzeige gebracht. Während also Spandau  , das in einigen Jahren Großstadt werden wird, jeden Bürger, der ein Freibad nimmt, mit einem Sonntag, den 8. Juni, das Arbeiter- Sportfest in Weißensee  . Treffpunkt Pankow  - Nieder- Schönhausen. Die Arbeiterjugend besucht am Die Gemeindevertretersigung beschäftigte sich vornehmlich mit Störung auf dem an die Birgerablage grenzenden Gelände der beiterjugend wird ersucht, zahlreich zu erscheinen. Eintritt 20 Pf. Lieder­Die Gemeindevertretersizung beschäftigte sich vornehmlich mit Strafmandat bedenkt, kann jeder Spandauer Steuerzahler ohne mittags 1%, Uhr, Staiser- Friedrichstraße, Gde Berliner Straße. Die Ars den nationalen Veranstaltungen" gelegentlich des Regierungs Dorf gemeinde Faltenhagen baden. In der erst Halbfertigen bücher nicht vergessen. jubiläums des Kaisers. Gemeindevorsteher Schulz gab das ziemlich Freibadeanstalt in der Schäferstraße, die schon in Benutzung ge­reichhaltige Programm bekannt, auf dem sich auch ein Männernommen worden ist, herrschen recht erbauliche Zustände. In dem Verband der Friseurgehilfen Deutschlands  ( 8weigberein Berlin  gottesdienst, ein Elternabend( 1) an einer Gemeindeschule und ein Frauenbad sind keine verschließbaren Ankleidezellen vorgesehen. Um und Bororte.) Donnerstag, den 5. Juni, abends 9%, Uhr: Versammlung Baterländisches Fest" befindet, dessen Reinertrag zum Besten der Biesem Misstand abzuhelfen, benußen die Frauen die noch nicht und Vortrag Rosenthaler Str. 11/12. Fürsorgestelle für Zungenkranke verwendet werden soll. Die Gefertigen Klosetts und das Brausebad als Ankleideräume. meindeschulen werden mit patriotischer Lektüre versorgt; die Kosten Baffins für Nichtschwimmer find ungleichmäßig angeschüttet und teil­dafür betragen nur 151 M., die genehmigt wurden. Bei der ganzen weise zu flach. Die Bassins für Schwimmer sind nicht ausgebaggert Festivität werden die ortsansässigen Veteranen mit einen, wenn auch recht fleinen Geschenk bedacht werden: sie brauchen, wenn sie nicht mehr als 1200 M. Einfommen haben, in diesem Jahre keine Ge­meindesteuer zahlen. Der weitere Vorschlag, bis zu einem Ein­tommen bon 1500 Mark die Gemeindesteuer 8u er= Lassen, fand feine Gegenliebe. Der Ausfall hätte hätte sich bon zirfa/ 700 auf 1000 m. erhöht eine Summe, die ein so vornehmer Ort wie Lichterfelde   ohne heftige Erschütterung seiner finanziellen Verhältnisse nicht entbehren kann. Der vom Justizfiskus als dringend notwendig bezeichnete Erweite­rungsbau des Amtsgerichts foftet die Gemeinde die Summe von 223 000 m., die mit 4% vom Staate verzinst wird. Die Gemeinde hatte seiner Zeit bei Errichtung des Amtsgerichts die Verpflichtung übernommen gegen eine Verzinsung von 4% nicht nur den Neu­bau, sondern auch den etwa nötig werdenden Erweiterungs bau auf eigene Kosten zu errichten. Inzwischen scheint man auf dem Rathaus allmählich auf den Gedanken zu kommen, daß man mit diesem Bertrage in eine arge Klemme geraten ist, man fucht daher nachträglich die Scharte etwas auszuwegen. Es wurden mit bem Fistus Unterhandlungen wegen des Amtsgerichtsgebäudes ge­führt derfelbe lehnte jedoch den Ankauf höflich ab.

Er besteht auf seinem Schein: haben andere fich verpflichtet, zu zahlen, dann mögen fie auch ruhig blechen. Die Angelegenheit zeigt, tie flug der Fiskus seinerzeit bei den Verhandlungen mit der Ge­meinde Lichterfelde   gewesen ist und wie er seine Interessen zu wahren verstand. Leider können das die Lichterfelder von ihren Bertretern" nicht sagen, die meist mit Hilfe von Forensenstimmen und Zwangswählern ins Rathaus humpeln. Charlottenburg  .

und haben morastigen Grund. Deshalb find wohl auch die Sprung von 4½ bis 6 Uhr abend3 statt. Jeder für den Briefkasten bestimmten Anfrage bretter in Fortfall gekommen. Durch den Wegfall der Laufbretter ist ein Buchstabe und eine Zahl als Mertzeichen betzufügen. Briefliche Antwort erschwert, was sich gestern schon bei einem tödlichen Unfall verden   nicht beantwortet. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor. an der Außenseite der Badeanstalt ist die Rettung Ertrinlender sehr wird nicht erteilt. Anfragen, denen teine Abonnement quittung beigefügt ist, erties, dem der Bäder Julius Wolf zum Opfer fiel. W., der sich erhigt ins Schwimmbassin begab und anscheinend einen Herzschlag Bertragslösung nicht aus. M. 20. Die angegebenen Gründe reichen u. E. zur vorzeitigen H. A. 99. Sie sind nicht haftbar. erlitt, bersant plötzlich im Wasser, ohne daß eine sofortige Rettung 2. S. 8. 1. Ja. 2. Die Hälfte. V. W. Friedelftr. Die Kündi gelang. gung fann schon vorher übermittelt werden. 2. Nein. Mehr Luft. Eine bestimmte gefeßliche Borschrift besteht nicht. Trotzdem fann die Ge werbeinspektion einschreifen. Die Gewerbeinspektion für Neukölln befindet fich Hermannstr. 74.A. K. Paukow. Die Berufungsfrist beträgt auch für den Staatsanwalt eine Woche. Den Termin jest das Gericht nach eigenem Ermessen unter Berücksichtigung der Geschäftslage feft. Es ist ratsam, eine Anfrage an das Gericht zu richten. P. 2. 59. Nein.

Sigungstage von Stadt- und Gemeindevertretungen. Lankwik. Heute Abend 6 Uhr im Rathaus.

Rosenthal. Heute Donnerstag, den 5. Juni, abends 6 Uhr, in der Schule Goethestraße. Ober- Schöneweide. Am Freitag, den 6. Juni, nachmittags 5 Uhr, in der Schulaula Frischenstraße.

Diese Sigungen sind öffentlich. Jeder Gemeindeangehörige it be rechtigt, ihnen als Zuhörer beizuwohnen.

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Aus aller Welt.

Wie die Agrarier fefte feiern.

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20. 300. 1. Sie müssen, durch einen Rechtsanwalt Stlage auf Heraus. falls zur Angabe der Adresse Ihres Arbeitgebers. gabe des Kindes erheben. 2. Zur Eidesleistung sind Sie verpflichtet, eben­H. N. 70. Falls feine Kündigungsabrede getroffen ist, fann zum 1. Oktober aufgekündigt werden. Der Vermieter müßte spätestens am 3. Juli im Besiz der Kündigung sein. Wegen Umänderung des Schloffes tönnen Sie lage erheben. Johanna. 1. Der Abzug ist nur für die beiden legten Lohn­zahlungsperioden zulässig. Da Ihre Tochter wahrscheinlich monatlich ihr Gehalt ausgezahlt erhält, also nur für die beiden legten Monate. 2. Leider nicht. A. E. 8. Bis zur Vollendung des 21. Lebensjahres. Witterungsübersicht vom 4. Juni 1913.

Stationen

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Berlin   766D

Better

Stationen

3 halb bb. 21

Better

Temp. n. 6. 5° E= 4° N.

482458

2 heiter 2 wollig

15ebedt

Haparanda 758 SD Betersburg 758 28 Scilly 761 S 20 Aberdeen 763 3 heiter 18 Baris 765 NND 1molten! 21

19

4

17

bededt 2 bedeckt

14

13

1 moltig 2 heiter

12

14

765 SD

2 tegen 16 Wetterprognose für Donnerstag, den 5. Juni 1913. Warm und schwül, borwiegend heiter, aber veränderlich mit etwas Gewitterneigung und meist schwachen südöstlichen Winden. Berliner   Betterbureau.

Große Bauernhochzeiten mit Brasferei und Schlemmerei scheinen doch nicht so vereinzelte Erscheinungen zu sein, wie die agrarische Bresse darzustellen versucht. Bei einigermaßen aufmerksamer Lektüre der Provingpreffe begegnet man sehr oft Berichten über derartige Hochzeitsfeiern. So weiß jetzt wieder die„ Osnabrücker Zeitung" bon einer Bauernhochzeit aus Aschendorf zu berichten, bei der der Gastgeber eine außerordentliche Freigebigkeit zeigte. Ueber Ueber das Unwetter am Dienstag wird uns nachträglich noch 200 Gäste waren diesmal geladen, die auf einer festlich her- Swinemde. 767 NND folgendes mitgeteilt: In der Nähe des Krankenhauses Westend   war gerichteten Scheunendiele mit 300 fund Fleisch, einigen Hamburg   767 ein Wasserrohr gesprungen. Der Druck der in den Kanalisations Dugend Hühnern, zahllosen Rudyen, 600 Iafd en rantf. a. 765 NO röhren sich stauenden Wassermengen war so groß, daß einige der ein fowie großen Mengen Bier und Schnaps bewirtet München   764 GD über den Gullys sich befindenden schweren Dedel in die Höhe ge- wurden. Dieses Hochzeitsfest erhielt insofern noch ein für die agrarische Bien schleudert wurden und das Wasser in mehrere Meter hohem Strahl Kultur kennzeichnendes Gepräge, als zwischen den Gästen infolge des Herborstürzte. Da ein Teil des Pflasters der Straße Spandauer Berg ziemlich mangelhaft ist und die vielen Büden zwischen den reichlichen Alkoholgenusses eine blutige Schlägerei ausbrach, die Steinen mit Sand oder Kies ausgefüllt sind, wurden die Straßen- einen solchen Umfang annahm, daß die Gendarmerie herangezogen bahngleise am Straßenbahnhof vollständig versandet. Der gesamte werden mußte. ange Messer, Steine und sonstige gefähr. Betrieb mußte daher über eine Stunde unterbrochen werden. Die liche Werkzeuge dienten den Streitenden als Waffen. Blutlachen, in die tiefer gelegenen Stellerräume eingedrungenen Wassermengen erbrochene Fensterscheiben usw. zeigten am anderen der Landesanstalt für Gewässertunde, mitgeteilt bom Berliner   Betterbureau mußten von der Feuerwehr herausgepumpt werden. Der Friedrich- Morgen, zu welchen Folgen übermäßige Schlemmerei führen kann. Karl- Plaz stand vollständig unter Waffer, so daß die vielen Standinhaber auf dem Wochenmarkt erheblichen Schaden erlitten. Bei den Aufzeitung" Wie würden die. Blätter vom Schlage der Deutschen   Tages­räumungs- und Prüfungsarbeiten der Kanalisationsverwaltung zeitung" hetzen, wenn Arbeiter sich solche Ausschreitungen zu­fonnte man zugleich beobachten, daß nach dem bedauerlichen Unschulden kommen ließen! glücksfalle, der vier Menschenleben fostete, nun auch die nötige Vor­ficht angewandt wird. Auf einen Mangel jei noch hingewiesen, nämlich den, daß das Befestigen der herunterzulassenden Gegenstände Ein schweres Unglück hat sich Mittwoch früh auf der recht primitiv vor sich ging, indem erst aus den Taschen der ver- Eisengrube Oberroßbach   bei Friedberg   in Hessen   zu­schiedenen Arbeiter allerlei Bindfaden zusammengesucht werden getragen. In einem 70 Meter tiefen Schacht verunglückten mußte. Namentlich das Hinunterlassen des benötigten Spiegels durch schlagende Wetter bier Bergleute. Trok­nahm recht viel Zeit in Anspruch. Durch Anbringen eines Ringes dem die Rettungsarbeiten sofort aufgenommen wurden, ist es und Benuzung eines mit einer Sicherheitsfeder versehenen Hafens bisher nicht gelungen, die Verunglückten zu bergen. ließe sich dies wesentlich schneller erledigen. Die nicht alle werden.

Schlagende Wetter.

"

Krossen Frankfurt

Wasserstands- Nachrichten

am

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Wasserstand Memel  , Tilfit Bregel, Insterburg  Weichsel  , Thorn Ober, Ratibor  

3. 6. 2. 6.

cm cm³)

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Basserstand Saale, Grochlik

3. 6. 2.6.

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Havel  , Spandau  ). 27+2

162

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Rathenow  Spree  , Spremberg  )

10+2

70+2

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Befer, Münden

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Landsberg

34

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Rhein, Marimiliansau 449

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Raub

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Köln

206

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-163+4 72

Nedar, Heilbronn  

70

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Main  , Hanau  

146+2

2

Mosel, Trier  

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Fall.

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2) Unterpegel.

Elbe  , Reitmerik

Dresden Barby Magdeburg   74

54+6

Elternverein für freie Erziehung. Sonntag, den 8. d. Mts., findet ein großer Familienausflug nach dem Grunewald   statt. Treff- Einer berühmten Kartenlegerin und Wahrjagerin hat die römische punkt pünktlich 2 Uhr nachmittags vor dem Bahnhof Eichkamp, für Polizei endlich das Handwerk gelegt. Es handelt sich um die in der 1)+ bedeutet Buchs, Berantwortlicher Redakteur: Alfred Wielepp, Neukölln. Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin  . Drud u. Verlag: Vorwärts Budbruderet u. Berlagsanstalt Baul Singer u. Co., Berlin   SW