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Einsam gestorben ist die 68 Jahre alte Almosenempfängerin Nach einem kurzen Schlußwort des Genossen Scholz erfolgte| Brauerei Friedrichshain, Abmarsch pünktlich 1½ Uhr. Nadfahrer: TreffHenriette Nowarski, die in der Gabelsbergerstr. 6 feit zwei Jahren die Vorstandswahl. puntt am Stönigstor, mittags 1, Uhr, Abfahrt 2 Uhr. für sich allein eine fleine Stube bewohnte. Sie hatte schon länger Es wurden gewählt: Borsigende: Scholz und Helbig, Sekretär: Programm bestehend in Konzert, Gesang, Festreden, sportliche Vor an Atemnot gelitten. Radtke, Schriftführer: Feller, Viertelsführer: Widulla, Kahlbaum, führungen, Kinderspiele. Die Turnplähe geschlossen. Eine schreckliche Ueberraschung wurde Mittwochabend dem Bücher- Riesewetter, Albrecht; Beisiger: Beyersdorff, Rottmann, Grubich, sämtlich nähe des Turnvereins Fichte sind am Sonntag, den 8. Juni, Bölian; Revisoren: Bunzel, Rummel, Kupke. Als Vertreterinnen Arbeiter Radfahrer Vund Solidarität“( Ortsgruppe Berlin ). revisor Richard S. aus der Posener Straße auteil. Als er um 6 Uhr der Frauen: Genossin Scholz und Lietsch. Lokalkommission: Rohr, Alle Abteilungen zum Arbeiter: Sportfest. Abt. - Start 12, Uhr nach Hause fam, fand er keinen Einlaß. Er ließ durch einen im Hause wohnenden Klempner öffnen und fah jetzt zu seinem Schrecken, Wiese, Butenschön, Klüß und Genoffin Bölian. Hendrischke, Schröder. Bildungsausschus: Schulz, Heinrich, Kliemke, an den bekannten Stellen. Sammelstart 1%, Uhr Arnswalder Plak , Elbinger Straße. 2. Abt. Achtung! Neuer Start: Fontane - Promenade 18. daß seine 43 Jahre alte Frau als Leiche an der Türklinke hing. 11. Abt. , am 11. Juni, 9 Uhr: Dranienburg. Ortsgruppe Neukölln, zum Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos. Die Frau hatte schon Spielpartien nach Treptow und dem Plänterwald veranstaltet der Arbeiter- Sportfest. Start: 1 Uhr, Jdealpassage. Ortsgruppe Charlotten vor vier Jahren einen Schlaganfall erlitten, war seitdem auf der hiesige Wahlberein an jedem Sonntagvormittag und Mittwochnach- burg: 2 Uhr zum Arbeiter- Sportfeit. Die Vereine von Bezirk 2 und 21 linten Seite gelähmt und sehr nervenleidend und hatte schon öfter mittag. Treffpunkt Sonntags vormittags 7 Uhr am Rathause, Erfstr., werden dringend ersucht, an dem Sammelstart der Ortsgruppe Berlin teilSelbstmordgebanten geäußert. Den Tod im Wasser suchte gestern Mittwochs nachmittags 2 Uhr Wildenbruchstraße 86, Ecke Weserstraße. zunehmen. Ortsgruppe Reinidendorf. Am Sonntag, den 8. Juni. Tour: Sportnachmittag eine Arbeiterfrau Schulz, die bis zum 1. Mai mit ihrer Um zahlreiche Beteiligung der Kinder wird ersucht. fest Weißensee. Sammelstart: 1 Uhr nachmittags, Kolonie- und Ererzier Familie in der Lübecker Straße gewohnt hat. Sie sprang an der Sandtrugbrüde in den Schiffahrtskanal, wurde aber gerettet und nach straßen- Ece. Arbeiter Radfahrer- Verein„ Groß- Berlin". Touren am Sonn der Charité gebracht. tag, den 8. Juni, früh 6 und 10 Uhr und mittags 12 Uhr nach Belten ( Grunow). Start: Mariannenplag. Anschlußstart: Gartenplay. Gäste willkommen.
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Beim Sammeln von Kohlenabfällen vom Tode überrascht wurde gestern auf dem Schlesischen Güterbahnhof eine Frau, deren Per sönlichkeit noch nicht festgestellt werden forute. Bahnarbeiter fanden fie auf einem Gleise tot unter einem Wagen liegend. In der Nähe stand ihr Kinderwagen, in dem sie bereits einige Abfälle gesammelt hatte. Die Frau ist ohne Zweifel am Hig- oder Herzschlag gestorben. Sie ist etwa 40 Jahre alt und hat wohl in der Nähe des Bahnhofes gewohnt. Die Leiche wurde beschlagnahmt und nach dem Schauhause gebracht,
Ermäßigte Preise auf der Strecke Spandau bis Bahnhof Börse über Lehrter Bahnhof sind jetzt eingeführt worden. Der Fahrpreis für die 3. Klasse ist von 30 auf 20 Pf. herabgesetzt worden. Leider find die Fahrpreise für die Arbeiterwochenkarten auf dieser Strecke nicht ermäßigt worden..
Die Feuerwehr auf der Affenjagd. Die Berliner Feuerwehr, von der man scherzweise sagt, daß sie das Mädchen für alles" sei, befand sich gestern nachmittag im Westen Berlins auf der Affenjagd. Einer Nentiere in der Bendlerstraße war ein fleiner Affe entsprungen, der trotz aller Bemühungen nicht wieder eingefangen werden konnte. Das Tierchen sprang in dem Garten von einem Baum zum anderen und suchte sich die höchsten Baumkronen aus. In ihrer Berzweiflung erbat die Rentiere von der Feuerwehr hilfe. Der Bitte wurde auch entsprochen und es erschienen bald drei Feuerwehrleute, die nun eine förmliche Jagd auf den Flüchtling veranstalteten. Das Aeffchen war aber schneller wie die Feuerwehrleute und alle Maßnahmen müßten nichts, so daß schließlich die Jagd eingestellt werden mußte. Noch heute figt der Affe fröhlich auf einem Baum in dem Garten.
Unheil angerichtet. Mit um so größerem Recht beschweren sich die Leichtsinniger Umgang mit Schußwaffen hat schon oft schweres Anwohner und Kolonisten der Laubenkolonie Berchenheim" über das Gebaren eines Gärtnereibesizers, der dort in der Nähe sein Grundstück hat und mit Vorliebe mit der Schußwaffe umzugehen scheint. Gestern nachmittag traf ein Geschoß aus seiner Stockflinte eine Frau Heidrich aus der Ringbahnstraße 28, die ahnungslos in ihrer Sommerlaube saß, in die linke Wade. Als der unvorsichtige Schüße den Aufschrei der Frau vernahm, versteckte er schnell die Flinte, mußte sie aber nachher doch einem herbeigeholten Kriminalbeamten herausgeben. Die verletzte Frau hat Anzeige wegen Körperverletzung erstattet.
Vor den Augen der Mutter überfahren wurde gestern nachmittag gegen 4 Uhr in der Bergstraße das vierjährige Töchterchen Irmgard des Kaufmanns Richter aus der Donaustraße 24. Das Kind geriet unter einen Pferdeomnibus, dessen rechtes Hinterrad dem Mädchen über den rechten Oberschenkel hinwegging, so daß das Glied fast vollständig abgetrennt wurde. Die Kleine wurde in die nächste Unfallstation und von dort in das Buckower Krankenhaus gebracht, wo eine Amputation des Beines notwendig wurde.
Hypotheken- Bankverein. Der Magistrat hatte zum Mittwochabend eine Bersammlung der Schöneberger Hausbesitzer nach dem Gesellschaftshaus des Westens einberufen, in der über das Projekt der Gründung des„ Berlin - Schöneberger Hypotheken- Bankvereins" nähere Erläuterungen gegeben werden sollten. Die städtischen Körperschaften hatten die lebernahme der Garantie für den neuen Verein davon abhängig gemacht, daß mindestens 50 Hausbefizer ihren Beitritt erklärten. Schon nach Schluß der stark besuchten Versammlung zeichnete sich eine große Anzahl der Teilnehmer als Mitglieder ein. Die Meldungen haben die vom Magistrat als Bedingung gesezte 8ahl schon am borgestrigen Abend erheblich überschritten. Die Gründung des Vereins ist also gesichert. Tempelhof .
Arbeiter- Athletenband( Kreis 4 ). Den Kollegen zur Kenntnis, daß der Treffpunkt zum Arbeiter- Sportfest am 8. Juni um 1 Uhr mittags fich Brauerei Friedrichshain befindet. Wir bitten die Kollegen, sich pünktlich einzufinden. Die Droner haben sich spätestens mittags 1,2 Uhr bei dem Kollegen Steller in Schloß Weißensee zu melden.
Abmarsch der Vereine: 12 Uhr, Siemensstr. 12 und 28. 1 Uhr: Anschluß Sportkartell Ober- Schöneweide. 8. Juni: Sportfest Weißensee. an Sportkartell Lichtenberg.
Die übrigen Ausgaben nach
Die 11. Männer- Abteilung des Turnvereins Fichte" veranstaltet am 28. und 29. Juni eine Spreewaldfahrt durch den Oberspreewald . Bahnfahrt bis Lübbenau . Dann per Kahn über Leipe, Bolenzschänke, Stannomühle, Lehde usw. usw. bis Lübbenau . Rückfahrt nach persönlichem Bedürfnis. Treff: 28. nachts 12 Uhr Görlizer Bahnhof . Abfahrt 12.30 Uhr. Jede weitere Auskunft sowie Anmeldungen zur Teilnahme Dienstag, Mittwoch, Freitag und Sonnabend abends von 8-10 Uhr, in ber Turnhalle Bergmannstr. 28/29. Schluß der Teilnehmerliste am 15. Juni. Arbeiter- Samariterbund, Kreis Brandenburg.
Am Sonntag, den 8. Juni, treffen sich die Genossen um 21 Uhr in der Elbinger Straße, Ede Werneuchener Straße, um gemeinsam zum Uebungsabend haben in dieser Woche( Beginn 8%, Uhr): Berlin , 1. Abt. Am Montag, 9. 6., Dranienstraße 103, Restaurant Auguſtin. Berlin , 5. Abt. Neukölln. Freitag, den 6. Juni, Weichselstr. 8, Idealkasino.
Sportfest zu marschieren. Zegitimationstarte mitbringen.
Berlin , 6. Abt. Am Montag, 9. 6., bei Schulz, Königsgraben 2. Mariendorf. Am Montag, 9. 6., Chausseestr. 27.
Ober Schöne weide. Am Montag, 9. 6., bei Schulz, Siemens. straße 12. Now awes. Am Dienstag, 10. 6., Friedrichstraße, Ecke Wilhelmstr., Die Jahresgeneralversammlung des Berliner Boltschors fand am bet Schmidt. Arbeiter Wanderverein" Berlin ". Sonnabend den 7. Juni: Montag, den 2. Juni, statt. Die Verhandlungen ergaben einen erWanderfahrt nach: I. Bernau- Börnicke- Seefeld. Abfahrt 7 Uhr Stettiner freulichen Fortschritt dieser Arbeiterorganisation auf allen Gebieten. Borortbahnhof. II. Blumberg - Bernau . Abfahrt 7 Uhr Briegener BahnDer Chor hat jezt völlig das Stadium der Isolierung überwunden, in dem er sich früher befand. Er steht gegenwärtig in enger Fühlung Mit dem üblichen Aufwand ist nunmehr der erste Teil des Park- hof( Fruchtstraße). In Seefeld Nachtquartier( Strohlager). Morgens: mit den beiden freien Boltsbühnen; er ist Mitglied des Arbeiter- gürtels auf dem Tempelhofer Felde dem öffentlichen Verkehr über- Wagenfahrt bis in den Blumenthal- Forst, dann Fußwanderung bis Sterne bed, dort Treffpunkt mit Gruppe III. III. Sonntag, den 8. Juni: fängerbundes und wirkte bei besonders festlichen Beranstaltungen der geben worden. In reklamehafter Weise war alles vorbereitet, damit Wanderfahrt nach Sternebed, Harnelop, Rädikow, Baasee, Freienwalder Berliner Arbeiterschaft, z. B. bei dem Begrüßungsabend zum die geladenen Herren die aus der Einöde hervortretende Garten- Forst, Starlsberg, Faltenberg. Abfahrt 5.30 Wriezener Bahnhof( Fruchtstr.) Arbeiter- Wanderbund" Die Naturfreunde". Siz Berlin . Am Preußentag, mit. Die Wirkungen sind nicht ausgeblieben. Der stadt" bewundern konnten. Wenn die Terrainspekulation hier geBesuch seiner Konzerte hat sich gehoben, 16 000 gegen 12.000 fchickt gearbeitet hat, so doch nur, um für sich einen fetten Gewinn Sonntag, den 8. Juni: I. Geologische Wanderung: Niederfinow ( bei im Vorjahre. Die Zahl seiner fingenden Mitglieder ist fast zu erhoffen. Für die große Masse wird selbst in dieser neuen Miets- schlechtem Wetter in Liepe Nachtquartier), Plagejenn, Chorin. berdoppelt; sie beträgt jetzt über 450. Auch seine Kassenver- fasernenstadt wenig Raum vorhanden sein, da sie die teuren Mieten Stettinez Fernbahnhof Sonnabendabend 7.46 Uhr. II. Faltenberg, Baasee, hältnisse, die noch vor kurzem ein starkes Defizit aufwiesen, sind nicht erschwingen kann. So läuft der ganze Tamtam, der am Mitt- Leuenberg. Abf. Stettiner Fernbbf. Sonntagvorm. 5.59 Uhr. III. Bots dam, Templin , Lienewigsee, Michendorf . Abf. Bhf. Friedrichstr. 6.17 Uhr wieder sehr gebessert. In den Konzerten des Vorjahrs wurden auf- wochabend in Szene gefekt wurde, darauf hinaus, zahlungsfähige vorm. IV. Bannsee, Safrow, Römerschanze, Potsdam . Abf. Bhf. Friedrichgeführt: Händels Judas Mattabäus, Mendelsohns Walpurgisnacht, Mieter anguloden. straße 6.47 Uhr vorm. V. Buch, Gorinsee, Summtsee, Birkenwerder . Abf. Wagners Parsifal, César Frants Seligpreisungen. Das Programm Mit dem Bau einer neuen Kirche wird unser Ort beglückt für den Winter 1913/14 steht noch nicht ganz fest. Jedenfalls be- werden. Die evangelische Kirchengemeinde hat bereits zu dem Bau ginnt es mit einer Wiederholung von Haydns Schöpfung. Der bei der Kurmärkischen Ritterschaftlichen Darlehnskasse eine Anleihe von große Bustrom neuer Mitglieder ist die Veranlassung, daß der 300 000 m. aufgenommen. Chor für die nächste Zeit jeden Freitag im großen
Saale des Gewerkschaftshauses seine Uebungen abhalten Lichtenberg . wird. Gäste als Zuhörer sind dafür stets herzlich willAn Fleischvergiftung gestorben. Die Frau des Arbeiters tommen. Der Chor ist im vergangenen Jahre auch in den Ferdinand Hasenberg hatte am Mittwoch auf der FreiBesiz seiner ersten Stiftung, der Gene- Guttmann- Stiftung, gelangt, bank ein Pfund Rindfleisch gekauft, von dem die Eheleute und ihre beren Zinsen neben anderen bestimmten Einnahmen dazu verwendet beiden Kinder aßen. Der Mann erkrankte daraufhin am Nachwerden sollen, dem Chor gelegentlich Sängerreisen in die Provinz mittag auf seiner Arbeitsstelle bedenklich und mußte in das um dortige Arbeiterfreise mit seinen Kunst- Augusta- Vittoria- Krankenhaus geschafft werden, wo die Aerzte zu ermöglichen, bestrebungen und Leistungen bekannt zu machen sowie zu ähnlichen eine schwere Fleischvergiftung feststellten, der H. am gestrigen Lage Organisationen anzuregen. Der Chor vermittelte auch allmonatlich erlag. Die Frau des Arbeiters war ebenfalls von einem leichten zirka 300 Abonnementspläge im Deutschen Opernhause zu Charlotten- Unwohlsein betroffen worden, erholte sich jedoch nach einigen burg an seine Mitglieder. Stunden wieder, während die beiden Kinder trotz des Genusses des verdorbenen Fleisches gesund blieben.
Neukölln.
Vorort- Nachrichten.
Abfahrt
Stettiner Borortbhj. 6.50 Uhr vorm. VI. Rahnsdorf, Woltersdorf , Tasdorf. bf. Schlesischer Bhf. 1.23 Uhr nachm. Gäste zu allen Touren willkommen. Arbeiter Touristenverein" Die Naturfreunde". Drtsgruppe Berlin . Wanderungen am Sonntag, den 8. Juni: I. Nassenheide, Neus holland, Liebenberg , Grüneberg. Abfahrt Stettiner Fernbbf. nach Nassenheibe 5.42. II. Melchow , Samithjee, Bukowsee, Biesenthal . Abfahrt nach Melchow Stettiner Fernbbf. 5.59; Gesundbrunnen 6.04. Gäste stets will tommen.
Briefkaften der Redaktion.
Die juristische Sprechstunde findet 2 tnbenstraße 69, vorn bier Treppen Fahrstuhl-, wochentäglich von 4% bis 7% Uhr abends, Sonnabends,
ban 4 bis 6 1hr abends statt. Jeder für den Briefkasten bestimmten Anfrage ist ein Buchstabe und eine Zahl als Mertzeichen betzufügen. Briefliche Antwort wird nicht erteilt. Anfragen, denen keine Abonnements quittung beigefügt ist, verden nicht beantwortet. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor.
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Witterungsübersicht vom 5. Juni 1913.
J. 47. 1. Mindesthraje 1 Tag, Höchststrafe 6 Monate Gefängnis. 2. Etwa 70 M. A. M. 70. Erst nach Ablauf von 5 Jahren, sofern Sturz vom Gerüst. Beim Bau des hiesigen neuen großen der Gläubiger nicht glaubhaft macht, daß inzwischen Vermögen erworben 11. 25. Nicht zulässig. M. 37. Das Vormunds Straßenbahnhofes ereignete sich gestern nachmittag ein schwerer ist. 2. 7. Ja. Unfall. Der 25jährige Maler Wilhelm Ulbrich war mit schaftsgericht muß um eine Auseinandersetzungsbescheinigung angegangen dem Anstrich der Außenwand beschäftigt, als er infolge eines Fehl- werden. Die Anmeldung fann bei dem Standesamt Schöneberg oder bei R. T. 16. 1. Ja, 14 Tage. dem Standesamt Nowawes stattfinden. tritts vor den Augen seiner Arbeitskollegen aus einer Höhe von Eine unordentliche Buchführung scheint jetzt wieder in einigen 12 Metern zu Boden stürzte. U. wurde in das Lichtenberger 2. und 3. Nur dann, wenn Sie gegen das halb oder ganztägige Ausseben protestieren. R. P. 99. 1. Er muß beim Amtsgericht das AufKirchengemeinden Neuköllns zu herrschen. Nicht nur eine erhebliche Krankenhaus geschafft, wo die Aerzte schwere innere Verlegungen gebotsverfahren beantragen. Nach Erlaß des Ausschlußurteils ist die Bank Anzahl Personen, die bereits 2-3 Jahre der Kirche den Rücken ge- sowie einen Bruch des rechten Oberschenkels feststellten. Das Be- zur Zahlung verpflichtet. 2. Altersrente noch nicht, aber Invalidenrente, falls der dreht haben, werden wieder zur Stirchensteuer veranlagt, sondern finden des Verunglückten ist hoffnungslos. Betreffende erwerbsunfähig ift. 3. Der Antrag ist bet dem Versicherungsamt Berlin , Am Köllnischen Part 3, zu stellen. häufig auch solche, die schon vor 6-7 Jrhren ausgeschieden sind und 5. B. 7. Die Hinterlegung war gerechtfertigt. Sie mußten aber mehrere Jahre feine Kirchensteuer mehr bezahlten. Man sollte eigent- Friedrichsfelde . Die zugeknöpften Patrioten. Gegen die Stimmen der sozial- ichehen, so können die stosten Ihnen nicht zur Laft gelegt werden. dem Eigentümer von der Hinterlegung Mitteilung machen. Ist dies ges lich annehmen können, daß, wenn ein solcher Jrrtum vorgekommen ift, alles getan würde, ihn zu beseitigen; weit gefehlt. Auf der demokratischen Vertreter wurde bekanntlich den sogenannten R. 3. 1892. Ja. R. 6. 177. 1. und 2. Schreiben Sie nochmals Steuerzahlstelle wird den zu Unrecht Beranlagten gejagt, fie müßten patriotischen Vereinen zu einer von ihnen veranstalteten Jahrhundert an das Vormundschaftsgericht. 3. Nein. B. 54. Die gefeßlichen Ge zum Rathaus gehen, hier verweist man sie jedoch wieder an die be- feier aus Gemeindemitteln eine Beihilfe gewährt. Von unseren Gebühren betragen etwa 60 M. Diesen Betrag zuzüglich der Bollstreďungs. treffende Kirchengemeinde. In einem Falle wurde von dem Vor- nossen wurde das Verlangen dieser in Hurrapatriotismus machenden fosten für Beitreibung der Buße kann der Anwalt vom Schuldner einsteher gesagt, daß die Bummelei an der Steuerzahlstelle liege. Wozu Vereine in gebührender Weise gekennzeichnet. Einer dieser Patrioten ziehen. Es ist die Regel, daß in derartigen Sachen ein über die gesetzliche solche Scherereien? Gibt es feipen einfachen Weg, die unordentliche läßt sich in der Angelegenheit jetzt noch einmal im Amtsblättchen Gebühr hinausgehendes Honorar vereinbart und gezahlt wird. Veranlagung zu forrigieren, oder hofft man dadurch jemand wieder aus. Nach seiner Meinung sei der Gemeindefädel schon deshalb zu zu gewinnen? Am einfachsten wäre es, wenn den betreffenden einer Beihilfe für die Feier verpflichtet gewesen, weil es sich ja um Steuerzahlern an der Steuerkasse gegen hinreichenden Ausweis über eine Boltsfeier gehandelt habe. Rühmend hebt der Schreiber herdie Nichtzugehörigfeit zur Stirche auf der Steuerkarte die irrtümlich vor, daß alle bürgerlichen Vertreter geschlossen für die patriotische angesetzte Kirchensteuer gestrichen würde. Letzteres ist, soweit wir im Subvention gestimmt hätlen. Spotten ihrer selbst und wissen nicht einzelnen Falle feststellen konnten, auch von einigen Beamten ge- wie. Neunzehntel der Herren Gemeindevertreter gehören nämlich schehen. Damit würden den Steuerzahlern unnötige Gänge erspart. den antragstellenden Vereinen an. Der Antrag um Beihilfe zu der In der fortgesetten Generalversammlung des Wahlvereins Feier war in einem so abkanzelnden Ton gehalten, daß ein Gemeindevorstand mit einigermaßen Rückgrat ihn entschieden zurückwurde bemängelt, daß der Vorstandsbericht nicht gedruckt vorlag. weisen mußte. Um diese Diktatur zu verdecken, wird den sozial- Swinemde. 762 D Namentlich Genoſſe Klüß vertrat die Auffassung, daß bei einer so bemokratischen Vertretern der Zon in der Vertretung vorgeworfen. Hamburg 760 D bielseitigen und umfangreichen Arbeit wie sie dem Vorstande obLegtere verwiesen in der Sigung darauf, daß das Einkommen der liege, es ohne gedruckten Bericht überaus schwer sei zu entscheiden, Arbeiter bis auf den legten Groschen versteuert würde, während die ob und wo der Vorstand etwa gefehlt haben könne. Genoffe Gräf befizenden Streise sich von einer gerechten Besteuerung zu drüden Bien machte dem Vorstande den Vorwurf, daß er der Jugendfektion zu wüßten. wenig Beachtung schenke. Im Anschluß hieran wurde bon fast allen Den von unseren Vertretern erhobenen Einwand, daß die GeRednern betont, daß alles daran gesetzt werden müsse, um die meinde ihre Arbeiter mit Hungerlöhnen abspeise, dieweil sie fatte westlichen Winden und fortdauernder Gewitterneigung. Jugend von den bürgerlichen Vereinen fernzuhalten. Für diesen Batrioten zur Betätigung ihres Batriotismus unterſtügt, erwähnt Zwed dürften weder Arbeit noch Geldausgaben gescheut werden. Der Herr nicht. Er begnügt sich mit der Behauptung, daß die BeVor allen Dingen solle man sich aber in den Reihen der eigenen figenden mehr Steuern zahlen wie die arbeitende Bevölkerung. Zu Parteigenossen einmal umschauen, da werde man finden, daß die der ökonomischen Erkenntnis, daß alle Werte lezten Endes durch Stinder mancher Genossen den bürgerlichen Vereinen angehören oder die Arbeiterklasse hervorgebracht werden, hat sich natürlich der der Landesanstalt für Gewässerlunde, mitgeteilt vom Berliner Wetterbureau an deren Veranstaltungen teilnehmen; diesen Genossen müsse gesagt werden, daß sie sich an ihrem eigenen Nachwuchs verfündigen, wenn patriotische Mitarbeiter des Amtsblättchens noch nicht durchringen fie dagegen nicht einschreiten. Gewünscht wurde auch von einer Rednerin, daß für die jungen Mädchen besondere Heime errichtet würden. Es sei bedauerlich, daß in ganz Groß- Berlin nicht ein Die jungen Mädchen und einziges derartiges Heim bestände. Frauen müßten vor allen Dingen in unserem Sinne aufgeklärt werden. Die einen seien die Mütter der Gegenwart, die anderen die der Zukunft.
Wenn unsere Jdeen bei den Frauen Anklang finden, so sei bezüglich der Jugendbewegung ichon viel erreicht, weil die Mütter in der Regel einen größeren Einfluß auf die Kinder haben als der
Vater.
Damit hänge aber zusammen, daß man den Leseabenden der Genofsinnen die größte Beachtung schenfen müsse. Alles müsse getan werden, um auch die Frauenbewegung zu fördern. Bei der Frage der Vorwärtsagitation wurde auch gewünscht, daß die lokale Berichterstattung etwas mehr gepflegt werden möge.
Berantwortlicher Redakteur: Alfred Wielepp, Neukölln. Für den
fönnen.
761D
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Stationen
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3 wollig
3 wolfig 2wolfig
19 Haparanda 761 NW 18 Petersburg 21 Scilly 755
2wolfen! 14
4 molten 18 Baris
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766 Still 761 55
4 bededt 12 Dunst 2wolfen! 18
11
Frankf. a.M 763
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4 molten! 22 Wetterprognose für Freitag, den 6. Juni 1913. Etwas fühler, vielfach wolfig mit leichten Regenfällen, mäßigen füð.
Wasserstands- Nachrichten
Bafferstand
am feit
am
feit
Sigungstage von Stadt- und Gemeindevertretungen. Köpenick . Heute Freitag, den 6. Juni, 5 Uhr, im Rathaussaal. Diese Sihungen find öffentlich. Jeder Gemeindeangehörige ift be. eichiel, Thorn Dder, Natibor rechtigt, ihnen als Zuhörer beizuwohnen. Stroffen : Frankfurt Barthe, Schrimm Landsberg Ibe, Leitmerig Dresden Barby Magdeburg
Wasserstand Memel, Tilfit
4. 6. 3. 6.
4.6. 3.6.
cm cm³)
cm cm)
181
-9
106
Bregel, Insterburg
-20
-14
25
150
-12
4
152
+9
68
114
80
115
4
Wefer,
Münden
167
62
-2
Minden
229
32
Rhein, Maximiliansau 457
-14
-2
Raub
231
44+10
Köln
215
-172
-9
63
70 74
-2
143
0
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Fall.
Spiel und Sport.
Die sportliebende Arbeiterschaft Groß- Berlins wird am kommenden ete, Bordamm Sonntag sich in Weißensee zu einem Sportfest zusammenfinden, zu derselben Zeit, da im Stadion im Grunewald bürgerliche angeblich Sport treibende Verbände ihr Hurra brüllen werden.
Treffpunkt der mitwirkenden Sportvereine: Turner: Werneuchener Straße, Ede Elbinger Straße, mittags 1 Uhr. Athleten und Schwimmer: Inseratenteil verantw.; Th. Glode, Berlin . Drud u. Verlag: Borwärts
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