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r.140. 30. Jahrg.

Schöneberg .

Bezirks- Beilage des Vorwärts" für Süden Weffen.

Vorort- Nachrichten.

7. Juni 1913.

Bibliothek sowohl wie in der Lefeballe reichhaltige gute Lektüre vor der letzten Gemeindevertretersizung für ungültig erklärt, und handen ist. Es ist von der Verwaltung in Erwägung gezogen, durch zwar entgegen einem Antrage des Gemeindevorstehers. Der Nicht­eine Verlegung nach der Wilhelminenhofstraße diese Einrichtungen bestätigte will das Verwaltungsstreitverfahren einleiten. Der Ges zu fördern. Von der Kreisleitung wird jezt versucht, der sogenannten meindevorsteher teilte alsdann mit, daß Herr Dr. Rosenfeld die Geneh­Die Jahresabschlüsse der Stadthauptkaffe für das vom 1. April nationalen Jugendbewegung diese Einrichtung nußbar migung zur Errichtung eines Sanatoriums auf dem Bunzelschen 1912 bis zum 31. März 1918 laufende Rechnungsjahr gestalten sich zu machen. Als Gegenleistung für einen vom Kreise zu leistenden Gelände im Ortsteil Falkenberg erhalten habe. Einem Bebauungs­günstiger, als dies der Magistrat bei der Einbringung des Etats für Zuschuß in Höhe von 150 M. pro Jahr sollen den Mitgliedern der planentwurf für das 93 Hektar große forstfiskalische Gelände an der 1913 in der Stadtverordnetenversammlung im Monat Februar 1913 Jugendvereine Bücher der Bibliothet überlassen werden; das Kura- Görliger Bahn wurde zugestimmt, mit der Maßgabe, daß 12 Proz. ankündigte. Damals nahm der Magistrat an, daß gegenüber dem torium hat sich bereits mit dem Drtsausschuß für Jugendpflege des Terrains für Grünflächen erhalten bleiben. Ferner wurde eine Arbeitsordnung für die Gemeindearbeiter Etat fich eine erhebliche Mehreinnahme aus dem Ueberschußfonds wegen der Beschaffung geeigneter Bücher ins Einvernehmen als notwendig ergeben und daß hiernach mit der völligen Aus- gesezt. Daß durch Anschaffung besonderer mordspatriotischer Lite- beschlossen; danach muß jeder Arbeiter, soweit er dazu befähigt ist, schüttung des Ueberschußfonds, günstigstenfalls aber mit dem Ver- ratur das Lejebedürfnis gesteigert und damit die Bibliothek der Ein- der hiesigen freiwilligen Feuerwehr beitreten. Für den Schulhaus­bleiben eines Bestandes von 120 000 M. zu rechnen sein würde. wohnerschaft zu regerer Benutzung empfohlen werden kann, wird das Neubau soll ein Darlehen von 100 000 m. zu 4 Proz. Zinsen, 2 Proz. Amortisation und 4 Proz. Abschlußprovision von der Nach dem nunmehr vorliegenden Abschluß beschränkt sich aber die Kuratorium wohl nicht erwarten. außeretatsmäßige Entnahme aus dem Ueberschußfonds Preußischen Pfandbriefbank aufgenommen werden. Zum Nichtefest für den Bau wurden 125 M. bewilligt.

auf Treptow - Baumschulenweg.

18 667,03 m., ein Betrag, der gegenüber der Gesamtausgabe des Etats von 18 075 338,99 M. gering ist. Dabei verblieb aber noch beim Ueberschußfonds ein Barbestand von 272 392,94 M., der für 1913 zur vollen Verfügung steht. Charlottenburg.

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Einer unserer Alten", Genosse Ernst Niche, ist unserer Be­wegung plößlich durch den Tod entrissen worden. Niche war einer beantragt der Gemeindevorstand, den hiesigen bedürftigen Kriegs­Aus Anlaß des 25jährigen Regierungsjubiläums des Kaisers derjenigen, welche mit Recht den jüngeren Genossen als gutes Vor- veteranen eine Unterstügung von je 20 m. zu gewähren. Genosse bild dargestellt werden können. Trog feines hohen Alters er Winkelmann bemerkte hierzu, daß es Sache des Staates und des stand im 72. Lebensjahre war er bei jeder Parteiarbeit, sei es Reiches wäre, für die alten Krieger zu sorgen; sollte aber durchaus Ein Darlehn in Höhe von 5 000 000 M. Hat der Magistrat deshalb einige Genossen verabredet, dem alten Kampen zu seinem der Arbeit bedacht werden, für die in unserem Orte bisher zu wenig Flugblattverbreitung oder sonst eine Tätigkeit, zugegen. Es hatten von der Gemeinde etwas geschehen, so müßten auch die Veteranen bon Charlottenburg zur Durchführung des Bismarckstraßenunter- Geburtstage in einer Form die Anerkennung und Verehrung der geschehen sei. Auch brauchte nicht gerade ein solcher Anlaß hierzu nehmens bei der Reichsversicherungsanstalt für Angestellte auf Parteigenossen zu bezeugen. Leider konnte er diese Freude nicht herangezogen werden. Der Antrag wurde angenommen. genommen. Die Stadtverordneten, welche um Genehmigung des mehr erleben, ein Schlaganfall raffte ihn plöglich dahin. Niche Vertrages ersucht werden, hatten bereits in der Sitzung vom 9. April wußte, was es heißt, in schweren Zeiten Sozialdemokrat zu sein und Tempelhof . dieses Jahres den Magistrat zur Aufnahme eines Darlehns in Höhe auch in allen Lebenslagen sich als solcher zu betätigen. Unter dem In der Generalversammlung des Wahlvereins erstattete der Bor von 10 000 000 Dr. für jenen Zweck bei der Reichsversicherungs- Schandgesetz hat er wader seinen Mann gestanden. Zwar trat der sigende Genoffe, D. Ewald zunächst den Vorstandsbericht. Der anſtalt ermächtigt; diese kann jedoch bei den hohen Ansprüchen, die Berstorbene nie an die große Deffentlichkeit hervor, aber durch sein Mitgliederbestand hat sich seit 1. Juli v. J. um 61 erhöht, er betrug gegenwärtig an sie geſtellt werden, nur die Hälfte des Betrages zur gerades, aufrichtiges Wesen sowie durch sein forrettes Handeln im- am 31. März d. J. 585( 495 männliche und 90 weibliche). Die Zahl Berfügung stellen. Das Darlehn ist mit 4 Proz. zu verzinsen ponierte er jedem, der ihn kennen lernte. Die Beerdigung findet am der Vorwärts"-Leser Ist von 756 im Vorjahre auf 785 gestiegen. und vom 1. Juli 1919 ab mit 5 Proz. unter Zuwachs der ersparten heutigen Sonnabend, nachmittags 5 Uhr, auf dem neuen Fried- Im Hinblick auf die bei der letzten Reichstagswahl für die Sozial­Zinsen zu tilgen; außerdem zahlt die Stadtgemeinde an die An- Hofe in Baumschulenweg , Kiefholzstraße, statt. Die Genossen und demokratie abgegebenen Stimmen könnten diese Zahlen durchaus nicht stalt Proz. des Kapitals als einmalige Vergütung für die Her- Genossinnen wollen durch möglichst rege Beteiligung dem überzeugten befriedigen, und es müsse jetzt nach den Landtagswahlen unsere gabe des Darlehns. und verdienten Kämpfer die legte Ehre erweisen. Alt- Glienice.

Ober- Schönewveide.

Die Volksbibliothek der Gemeinde und die derselben angeschlossene Lesehalle findet trop der erfreulichen Steigerung der Besuchsziffer immer noch nicht die ihr zukommende Beachtung, obwohl in der

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Die am 17. März vorgenommene Gemeindeverordneten- Er­gänzungswahl in der II. Abteilung, aus der Bauunternehmer Otto Dürre mit 3 Stimmen Mehrheit als gewählt hervorging, wurde in

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vornehmste Aufgabe sein, dafür zu sorgen, daß sich der Mitglieder­bestand und die Zahl der Vorwärts"-Refer bedeutend erhöht. Der bom Genossen D. Kiehn erstattete Kassenbericht weist für das dritte Duartal eine Einnahme von 557,50 M. und eine Ausgabe von 472,94 M. auf, so daß ein Bestand von 84,56 m. verbleibt. Bei dem Bericht von der außerordentlichen Generalversammlung Groß­

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