Nr. 156.

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Zentralorgan der fozialdemokratischen Partei Deutschlands  .

Redaktion: S. 68, Lindenstraße 69. Fernsprecher: Amt Morikplak. Nr. 1983.

Patrioten über Dir!

Montag, den 23. Juni 1913.

Expedition: S. 68, Lindenstraße 69.

Fernfvrecher: Amt Morikvlak, Nr. 1984.

Bethmann Hollweg   3. Unverschuldet hat er darum und blutigsten Farben schildert und der gebildeten russischen Gesell­den Groll der Patrioten entfesselt, und doch verschuldet, denn schaft die Schuld daran beimißt. Aber alles, was Bücher, wissen­sentschlossen, seine Aufgabe zu erfüllen, hätte er raffeln schaftliche Darstellungen oder Erzählungen aus dem Leben dieses Der janze, moralische Niedergang, die Verwilde müssen wie eine Kavallerieschwadron, donnern wie ein Leier- Volkes uns lehren, verblaßt vor den Dingen, die von Zeit zu Zeit, rung auf der janzen Linie ist Folge des Mangels an fasten. Dem stand der Dichter in Hauptmann im Wege und als ob es sich um die natürlichsten Dinge von der Welt handelte, Religion! Jebildete Leute entblöden sich nicht, die und er konnte sich auch nicht dazu verstehen, den Tropf die Zeitungen aus dem großen Slabenreiche berichten. Man las jöttlichen Grundlagen anzutasten, auf denen das Heils- Friedrich Wilhelm III. in der Heldenpose darzu- neulich, daß in einem polnischen Dorfe eine jüdische Familie jebäude ruht. Aber, Jott sei Dank, wir sind stellen, wie ihn die Jubiläumsdenkmünze zeigt, sondern er von 8 Köpfen von Bauern verbrannt worden ist. Die fozusagen toujours en vedette! gab, wie es recht und billig ist, den Krieg von 1813 als eine Ursache soll ein Prozeß gewesen sein, den sie gegen Bauern dieses Amtsvorsteher v. Wehrhahn in Hauptmanns Bolfserhebung.sm Dorfes Pontneva gewonnen hatten. Man hatte vorher sorgfältig ,, Noter Hahn". Aber verleugnen die Hurrapatrioten von 1913 wirklich alle Ausgänge verschlossen oder vernagelt, um ein Entkommen aus So mußte es tommen, und das ist des Jubiläums. den Geist von 1813? Den, der die Volksmassen hinriß, sicher- dem brennenden Hause unmöglich zu machen. Und tatsächlich ist rummels geziemender Schluß: noch steht das loyale deutsche lich! Aber die das Haberfeldtreiben gegen Hauptmann es auch nur einem Mädchen gelungen, sich völlig nadt zu retten. Bürgertum am Rinnstein und schreit solange aus Leibes- eröffneten, haben schon damals ihresgleichen gehabt. Eine Wie die Russische   Korrespondenz" berichtet, hat ein Bauer aus dem fräften Hurra, als auf dem Fahrdamm noch ein Pferdeapfel Anweisung des Berliner   Polizeipräsidenten von Le Coq Orte den Brand löschen wollen, jedoch aus Furcht vor der Rache der der kaiserlichen Eskorte dampft, und schon erhält dieses loyale an die Berliner   Redakteure verlangt von ihrer Tätigkeit die anderen davon abstehen müssen. Er war auch der einzige, der sich deutsche Bürgertun einen Faustschlag in den zum Hurra weit Ermedung patriotischer, preußischer Gesinnung, des Gehor- bereit fand, dem nadien Kinde Kleidung zu geben. Dieselbe Quelle geöffneten Mund, daß ihm die Zähne wackeln. sams, des Vertrauens und der Liebe für den König, der Ehr- teilt mit, daß viele Juden in jener Gegend mit dem Verbrennen Denn um nichts anderes handelt es sich bei der Verge- furcht gegen das Gesetz und die bestehende Verfassung und der bedroht worden sind, falls sie nicht den Ort verlassen; daß es sich waltigung des Hauptmannschen Festspiels in Breslau  , als um Achtung gegen die Obrigkeit. Die Hauptpflicht der Redak- also um ein planmäßig angewandtes Kampfmittel in dem neuer­einen brutalen junkerlichen Fausthieb in die Zähne just des teure sei die Ehrerbietung und Folgsamkeit gegen die Voll- dings von nationalpolnischer Seite gegen die Juden eingeführten mitzufeiern entschloffen ist, das Jahr 1813 so gut wie Prin- an Maßregeln der Regierung, vor allem aber bescheidenes aus der Ukraina   berichtet. Dort sind nach einer Kiewer   Zeitung braven Bürgertums, das hochgestimmt und blindlings alles zieher des föniglichen Willens, Enthaltung von lautem Tadel Boykott" handle. Versagen eigenen Urteils! Datum dieser Verordnung: zessinnenhochzeiten und Regierungsjubiläen. Aber dieses 25. September 1813! Sie sind sich wie man sieht, von damals nicht weniger als 80 Frauen im Bezirke Piriatin, wohin sie als Bürgertum soll eben nur das gaffende Spalier am Rinnſtein Bürgertum soll eben nur das gaffende Spalier am Rinnstein abgeben so will es die feudale Sippe. Wenn es, statt nur bis auf diesen Tag gleich geblieben, die Polizeijunker und die ohnbrückerinnen von einem Gutsbesiker gezogen worden seien, bei zum Hurra die Kinnbaden aufzureißen, einmal aus Eigenem Kommißseelen! Aber zwischen 1813 und 1913 liegen hundert Nacht in dem Schuppen, in dem sie schliefen, verbrannt worden. ein Wörtchen zu sagen sich getraut und sei es auch durch den Jahre Entwicklung, und heute ist es eine brennende Schmach, Auch hier hatte man zuvor alle Ausgänge verschlossen. In diesem Mund eines Dichters wie Gerhart Hauptmann  , flugs daß der Ansturm der Kriegervereinsseelen den Mann mund- wie im vorigen Falle gehören die Werbrecher Völkern an, die selbst erhält es einen derben Stoß und wird in seine Schranken zu eines Festspiels und trok all der schwachen Stellen seines 3n beiden Fällen scheinen wirtschaftliche Ursachen zugrunde zu tot machen kann, der, trop all der künstlerischen Mängel seit langem unter der Herrschaft der zarischen Bluthunde seufzen. rückgewiesen. Der Patriotismus von 1813 sah das Bürger­tum Gut und Blut für des Vaterlandes Freiheit einfeßen. Lebenswertes, doch ein echter Dichter ist, der so oft Herzen liegen: hier Lohndifferenzen, bei denen der blinde Haß das un­Der Patriotismus von 1913 will von dem Bürgertum, soweit bewegt und hingerissen hat und der für die ganze zibilisierte Schulbige Werkzeug mit seiner Rache getroffen hat dort der es nicht uniformiert und dekoriert ist, nichts wissen. Patrio  - Welt mehr den deutschen   Geist vertritt, als Kronprinz und große, aus wirtschaftlichem Emanzipationsstreben und national. tisch   ist das Slingling Bumbum und Tschingdada der Wacht. Fürstbischof und sämtliche schlesischen Feudalherren und religiösem Fanatismus gemischte Verruf, den in ganz Polen   die Bevölkerung über die Juben verhängt hat. parade, patriotisch ist der besoffene Rundgesang bei Strieger- Kriegervereinler zusammengenommen! bereinsfesten, patriotisch ist der wehende Busch des Leibjägers

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auf der dahinrollenden Hoffutsche Serenissimi. Aus dem

Wege, bürgerliche Kanaille!

Als einen poetischen Dolmetscher dieser bürgerlichen Ranaille hat man an den„ maßgebenden Stellen" Gerhart

Eine andere, noch viel gräßlichere Verbrennungsgeschichte wird

Man darf dabei nicht vergessen, daß es das Regies

Aber das mishandelte Bürgertum reagiert doch fräftig? rungssystem selbst ist, das überall die schlimmsten Justinite " Das Volk steht auf, der Sturm bricht los" so 1913 wie anstachelt und durch seine eigenen Praktiken den schlimmsten Ver­1813! Das Bürgertum? Ja, Kuchen! Das Bürgertum brechen den Weg weist. Man kennt die Taktik der Pogrome, selbst hat ja, als der Kronprinz die Brauen runzelte, als der die planmäßig von den höchsten Beamten mit Sülfe der Polizei Fürstbischof den Kopf schüttelte, als die schlesischen Junker und Nikolaus II.   selbst gegen die Juden und in anderer Form murrten, als die Kriegervereinler die Regenschirme schulter­Hauptmann richtig eingeschäßt. Es war ein Mißgriff der ten, den Dichter mundtot gemacht. Statt zu erklären: Kron. gegen alle Träger der Intelligenz und edlerer Bestrebungen im Breslauer Instanzen, diesen Dramatiker mit der Abfassung des Festspiels zu betrauen, es war ein Mißgriff und ein weit prinz, wir danken für Dein Protektorat, wenn Du nicht mehr Bolte angewandt wird. Man weiß, wie das in Westeuropa   seiner gefährlichen Wirkung beraubte Märchen des Ritualmords bedenklicherer des Dichters, den Auftrag nicht kurzerhand ab- willſt!, statt zu sagen: Ihr schlesischen Junker, zieht unsert- herhalten muß, um die im blödesten Aberglauben auferzogenen wegen ruhig die verrosteten Säbel und die mottenzerfressenen zulehnen. Hier gehörte Joseph auff, pardon! Serr wegen ruhig die verrosteten Säbel und die mottenzerfressenen v. Lauff, vor die Front! Der hätte die Sache gemacht, fein Tichakos eurer Ahnen aus der Ausstellung zurüd, wenn Ihr Boltsmaffen gegen Träger des Fortschritts oder harinädige Geg­v. Lauff, vor die Front! Der hätte die Sache gemacht, fein ner des allrussischen zäsaro- papistischen Systems mobil zu machen. nach der Kriegervereinsweise, mit viel Trara und Schneddere- nicht mehr wollt!, statt deſſen jetzt der Magistrat der Stadt Seit 2 Jahren schon spielt so der Prozeß gegen den Juden Beilis nach der Kriegervereinsweise, mit viel Trara und Schneddere- Breslau dem Dichter den Stuhl von die Türe, und es herrscht in Kiew  , der jetzt endlich zur gerichtlichen Verhandlung kommen deng, mit viel Bumbum und Hurra, und zum Schluß wären nur ein wenig Summer darüber, daß es sich ja nur mehr um soll. Dabei suchen die Reaktionäre mit allen Mitteln zu verhindern, in schwarz- weiß- roter bengalischer Beleuchtung sämtliche vier Vorstellungen gehandelt habe, nur mehr um vier, und daß die nichtswürdigen Machenschaften, mit denen sie diesen Pro­Hohenzollern erschienen, die Siegesallee   als lebendes Bild das Publikum fingt stehend das„ Heil Dir im Siegerfranz!" die hätte man doch noch ruhig stattfinden lassen können. Und deß in die Wege geleitet haben, vor der Oeffentlichkeit ins rechte Aber Gerhart Hauptmann   war ein Mißgriff. Er wird die Breslauer Ausstellung boykottiert. Demonstriert Polizei und die Gerichtsbehörden gleich schlimpfliche Sache den Aber Gerhart Hauptmann   war ein Mißgriff. Er wie lehnt sich das Bürgertum in seiner Gesamtheit auf? Licht gesezt werden. Es wird dahin gearbeitet, daß diese für die fonnte nun einmal nicht den rechten Ton treffen, selbst wenn Berlins   akademische Jugend, die zu des Dichters fünfzigsten Geschworenen entzogen und einem besonders ausgesuchten, hinter er in die Schreibtischlade, in der Schiller   als Stimulantien Geburtstag in vollem studentischen Wichs paradierte? Das verschlossenen Türen tagenden Gerichtshofe zugewiesen werde. Ob faule Aepfel zu bergen pflegte, Lederzeug, Puzpomade und Bürgertum, wo bleibt das Bürgertum? föniglich preußische Fußlappen gelegt hätte zur Erzeugung die Regierung auch das machen wird, muß sich zeigen. Jedenfalls des vorschriftsmäßigen Kommißgeruches, der jeder Kommiß die Hälse nach rechts und reckt die Hälse nach links, um, sotongreß verhindert, seine Ueberzeugung in dieser Frage, die sich Das Bürgertum steht geduldig am Rinnstein und redt haben ihre Bertreter den eben tagenden allrussischen Aerate­feele so berauschend in die Nase sticht. Er traf den Ton nicht, bald der wehende Federbusch des Leibjägers auf Sereniffimi natürlich gegen das Blutmärchen richtet, in der von ihm gewollten und der Unmut der Patrioten wallte auf. Die Kriegervereine rüdten geschlossen, mit kriegerisch geschultertem Regenschirm, Hofkutsche auftaucht, zum Hurra den Mund zu öffnen, in dem gründlichen Weise kund zu tun. Gehört doch dieses Märchen zu an, das schlesische Sunfertum, aus ganz besonders feudalen ihm noch die Zähne wadeln.

bem wertvollen Rüstzeug, dessen sich die Regierung bedient, um die Unzufriedenheit des gequälten Wolfes von Zeit zu Zeit auf Neben­Instinkte Schreden unter den selbständiger Denkenden zu ber­

Geldsäcken bestehend, näfelte seine gespielte Entrüstung daher, Die Breslauer Arbeiter gegen den Hauptmann- bahnen abzulenten und mit Hilfe sorgsam gepflegter reaktionärer der Fürstbischof Kopp schwang den Weihwedel, der Kron­prinz den Husarensäbel Patrioten über Dir, Poet! Und

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Skandal,

Breslau  , 22. Juni.  ( Privattelegramm des„ Vorwärts.) Gine breiten.

da war denn feine Rettung mehr. Den Dichter trifft dieses Schicksal verschuldet und un- überaus start besuchte öffentliche Voltsversammlung, in der auch Leider kein Märchen, sondern graufige Wirklichkeit, aber ist verschuldet. Törichtes Gerede ist es, als wollten wir hier das bürgerliche Glement recht gut vertreten war, protestierte heute das Blut des täglich und stündlich auf verbrecherische Weise in Ruß­für einen sozialdemokratischen Dichter eine Lanze brechen. gegen den Jubiläumsrummel und den Hauptmann- Standal. Die land vergossen wird: sei es durch viehisch betrunkene Bauern oder Ein sozialdemokratischer Dramatiker ist Gerhart Haupt- Bersammlung, die im großen Saale des Gewerkschaftshauses statt Lumpenproletarier, sei es auf dem Wege des" Rechts" oder in mann nie gewesen und hat es nie sein wollen, sondern auch fand, war so start besucht, daß eine Nebenversammlung grausam ausgesonnener Kerkerpein durch die Regierung und ihre in seinen beſten Tagen hat er die Dinge nur mit klein- im Garten stattfinden mußte. Insgesamt waren gegen 5000 Per Organe. Die Regierung aber, die solche Scheußlichkeiten fort und bürgerlicher Realistik betrachtet und behandelt. Aber nament- sonen anwesend. Ungezählte mußten wegen Ueberfüllung nach fort geschehen läßt und im politischen Kampfe wie auch durch den lich, weil in den Webern" rebellische Feuer auflohte, er- Hause gehen. In der Saalversammlung sprach Reichstagsabgeord- bon ihr betriebenen Alkoholverkauf fort und fort selbst erzeugt, schien er den Staatsrettern vom Schlage des Polizeijunkers neter Genosse Dr. Landsberg- Magdeburg. Seine trefflichen maßt sich das Schiedsrichteramt über die ganze slavische Welt an, Behrhahn als staatsgefährlich. Die Satten und Sorglosen Ausführungen über den Jahrhundertfeierrummel, sowie seine die außerhalb Rußlands   doch auf einer höheren Stufe politischer zeterten, das Weberdrama wurde von Verboten ereilt, der beißende Kritik an dem Verbot des Festspiels fanden stürmische Einrichtung steht und sucht die Grenzen ihres blut- und schmutz­Polizeiminister v. Köller donnerte im Dreiklaffen Zustimmung. In der Gartenversammlung sprach Genosse Bern  - erfüllten Reichs immer weiter über unglückliche Völker zu erwei parlament gegen den Umstürzler und der gute Onkel hard Müller  - Breslau  , dessen Kritik ebenfalls stürmische An- tern. Und die vornehmsten Kulturvölker, Deutsche  , Franzosen, Chlodwig Hohenlohe schrieb am 14. Dezember 1893 erkennung fand. In der Diskussion sprach ein Schauspieler vom Engländer, sehen diesem Treiben ruhig zu. Ja, sie gestatten es die klassischen Worte in sein Tagebuch: Stadttheater, der ebenfalls bedauerte, daß wahre Kunst von ihren Regierungen, den Bestrebungen des Zarismus dienstbar zu Heute abend im„ Hannele", ein gräßliches Machwerk, sozial- Mudern und Reaktionären bevormundet wird. Beide Versamm- sein und das Ende dieses entfeßlichsten aller Unterdrückungs- und demokratisch- realistisch, dabei von krankhafter, sentimentaler Myftit, lungen machten sich die Ausführungen des Genossen 2öbe in der Korruptionssysteme so lange als möglich hinauszuschieben. Auf­unheimlich, nerbenangreifend, überhaupt scheußlich. Wir gingen lebten Stadtverordnetenversammlung zu eigen. halten werden sie seinen Zusammenbruch auf die Dauer doch nicht. nachher zu Borchardt, um uns durch Champag- Die Breslauer Polizei hatte umfangreiche Vorkehrungen Aber wieviel Tränen, Schmuß und Blut werden bis dahin noch ner und Raviar wieder in eine menschliche getroffen, die aber bergebens waren. das Antlitz der Menschheit geschändet haben! Stimmung zu berseben.

Russische   Bestialitäten.

Aber gegen die späteren Werke Hauptmanns brauchten die Herrschaften auf der anderen Seite der Barrikade nicht mehr Seft und Kaviar als Gegengift anzuwenden. Er Echon Tolstoi   hat in seiner„ Macht der Finsternis" und stolperte in Mystik und Symbolik hinein, wurde zahm und manchen Stellen seiner Erzählungen furchtbare Bilder von der zahmer, schwach und schwächer, und als er mit viel ge- moralischen Entartung des an sich gesunden und gutartigen russi­spreizter Würde seinen fünfzigsten Geburtstag feiern ließ, fchen Bauerntums gezeichnet. Vor einigen Jahren ist ein Buch, war er reif geworden für die Filmdramatik und was betitelt:„ Unser Verbrechen", von Rodionow( deutsch   1910) er schlimmer ist! für einen telegraphischen Glückwunsch schienen, das diese verbrecherische Entartung in den schwärzesten

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Wohlwollende und gerechte Behandlung.

In der Sonnabendsizung des Reichstages hielt der Kriegsminister mit gewohntem Pathos der sozialdemokra­tischen Kritik entgegen, daß die Sozialdemokratie den Sol. daten nicht zu helfen brauche, denn die Vorgesezten hätten lange vor der sozialdemokratischen Agitation schon ge­wußt, daß wohlwollende und gerechte Beband­