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Am 1. Juli beginnt ein neues Abonnement auf die illuftrierte Wochenschrift In Freien Stunden". Wir laden alle Parteigenossen und Genoffinnen, die sich auch in geistiger Hinsicht an gesunder Rost erfreuen wollen, hiermit ein, ein Probe- Abonnement zu bestellen. Was wollen die Freien Stunden"? Sie wollen die Schundliteratur im Volte bekämpfen, indem sie ihren Lefern eine gute, intereffante und volkstümliche Unterhaltungslettüre bieten. Sie wollen ferner
2lls Hauptroman beginnt 1.Juli( heft 2) zu erfcheinen:
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dazu beitragen, daß die schlechten Bilder aus den Arbeiterwohnungen verschwinden. Was bringen die Freien Stunden"? Die„ Freien Stunden" bringen fesselnde Romane und Kleinere Novellen, Auffäße aus allen Wissensgebieten, Sumoresten, Skizzen und die ständige Rubrik Wit und Scherz". Der Teil, welcher der unterhaltenden Belehrung gewidmet ist, hat eine erhebliche Erweiterung erfahren. Besonders sei auf die illustrierten, populär- wissenschaftlichen Abhandlungen hingewiefen, die von jest aber in reicher Folge zum Abdruck gelangen werden. Jedes Seft ist 24 Seiten start und toftet 10 Pfennige. Parteigenoffen und-genoffinnen! Unterstüßt das Unternehmen der Partei, verweigert den Schundverlegern Euren Tribut, sorgt durch Abonnement und Agitation für Ausbreitung Eurer Wochenschrift In Freien Stunden"!
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alb und Kalifornien find zwei eng zu einander gehörende Begriffe. Nachdem ein Schweizer mamens Sutter auf seiner Farm in der Nähe der heutigen Stadt Sacramento die ersten Goldfinde gemacht hatte, wurde die übrige Welt bald durch die Runde elettrisiert, daß in dem kalifornischen Gebirge märchenhafte Reichtümer verborgen seien, die nur der fleißigen Sand des Goldgräbers und Goldwäschers harrten, um an das Tageslicht gehoben zu werden. Auf die Goldkunde hin strömte Bolt aus allen Eden des Erdballs hier zufammen, ungleich an Sprache, Tracht und- moralischen Eigenschaften, und jedes einzelnen Losung war: Gold! Neben Rulturpionieren, romantisch veranlagten Naturen, abenteuerluſtigen Gesellen und der großen Menge derer, die nur durch das Gold angelockt wurden, zog sich auch Gefindel aller Art dort zusammen, um auf mühelose Weise die Arbeitsfrüchte anderer zu ernten. Spieler, Sochftapler, Betrüger- Gerstäcker stellt sie uns alle vor, diese Syänen des paradiesischen Wunderlandes, die auch vor Brand. ftiftung und einem gelegentlichen Mord nicht zurückschreckten, um ihre Goldgier zu befriedigen. Der Roman zeigt die eben emporblühende Hauptstadt Kaliforniens , San Franzisto, mit ihrem buntbewegten Treiben, ihrem Safen, ihren Spielhöllen, ihren„ Sotels" aus Brettern und Leinwand und führt uns dann in das, Paradies", in die Minen. Wir sehen die„ Miners", die Goldgräber, bei ihrer Arbeit und bei ihrem Bergnügen, in ihren Soffnungen und ihren Enttäuschungen, ihrer Liebe und ihrem Saß, sehen die Tragik und
Die Abonnenten des soeben beginnenden Halbjahresbandes der Freien Stunden" erhalten gratis eine Reproduktion des von dem Maler Tronnier, Hannover geschaffenen
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Bebel- Porträts
funstvoll in fünf Farben ausgeführt. Das Bild ist zum Einrahmen geeignet und bildet einen schönen Wandschmuck.
Fin falifornischer Roman Friedrich Gefider
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den Sumor ihres Lebens. Besonders sympathisch wird es die Leser der Freien Stunden" berühren, daß der Autor sich frei zeigt von dem Kulturhochmut der Europäer, daß er den unterdrückten und vertriebenen Ureinwohnern Kaliforniens , den Indianern, vorurteilslos und warmherzig gegenübersteht und ihnen volle Gerechtigkeit widerfahren läßt. Daß auch das Thema„ Liebe" nicht fehlt, sei nebenbei erwähnt. Ein guter Unterhaltungsroman, in dem
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fich ein feffelndes Bild an das andere reiht, ist„ Gold" zugleich ein anschauliches Stück Kulturgeschichte aus jenen Tagen, da ein wildes Goldfieber alle Well erfaßt hatte.. Die Jlluftrationen des Romans hat der Münchener Maler Damberger gezeichnet. Neben dem illustrierten Hauptroman gelangt zunächst zum Abdruck:
Der rote Hahn
Roman aus dem Dänischen von Palle Rosenkrang. Diese Erzählung handelt, wie der Autor am Schluffe selber sagt, von Flammen, Liebe und Irrfinn". Scharf gezeichnete Charattere verschiedenster Art treten uns entgegen, und außer einem alten verdächtigten Agrarier find es besonders die Beamten der lokalen und hauptstädtischen Justiz, die auf der Suche nach dem Brandstifter unser Intereffe und in ihrer gegenseitigen Eifersucht unser Lachen erregen. Denn in diesem Roman stehen ergreifende Tragit, ein feiner Sumor und köstliche Satire dicht nebeneinander.
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( Wir bitten recht deutlich zu schreiben)
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Berantw. Rebatteur: Hans Weber, Berlin . Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Verlagsanstalt Baul Singer& E., Berlin SW.
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